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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bandaufnahme mit integrierter Höhenverstellung für Türzargen zur Aufnahme von Rahmenteilen zur dreidimensionalen Verstellung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
DE 202 10 049 U1 ist ein Bandaufnahmeelement bekannt, das zur Aufnahme von üblichen Rahmenteilen respektive Türbändern geeignet ist und das die Verstellung der Bänder in drei unterschiedlichen Richtungen ermöglicht. Das Aufnahmeelement besitzt eine Klemmplatte mit drei Klemmschrauben, die das Band in dem Element fixieren bzw. bei gelösten Schrauben das Verschieben des Bandes in zwei unterschiedliche Richtungen zulässt. Die Verstellung in die dritte Richtung wird durch Verdrehen der Verstellspindeln erreicht, wobei die Klemmschrauben nicht gelöst werden müssen.
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Bei dem Bandaufnahmeelement kann die Tür und insbesondere eine schwere Tür nach dem Lösen der Klemmschrauben nach unten rutschen. Um das Verrutschen zu verhindern, muss das Türgewicht bei gelösten Klemmschrauben gehalten werden und bei Justierung der Höhenlage des Türblatts muss das gesamte Türgewicht angehoben werden. In das Bandaufnahmeelement können übliche Bänder eingesetzt werden.
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Aus der
DE 10 2004 042 924 B3 ist eine Anordnung für Türband und Bandtasche bekannt, die zur Aufnahme von speziellen, nur für die Bandtasche geeigneten Rahmenteilen bzw. Bändern geeignet ist. Bei der verwendeten Bandtasche erfolgt die Höhenverstellung über zwei Gewindestifte mit Spitze und der Bandlappen wird bei der Höhenverstellung direkt mit einer Klemmschraube geklemmt. Die endgültige Fixierung der Trägerplatte und des eingeschobenen Bandlappens erfolgt indirekt durch die Druckplatte, die mit einer Klemmplatte an den Rahmenteillappen gepresst wird. Der Rahmenteillappen hat ein mittleres, seitlich offenes Langloch, das das Rahmenteil beim Einschieben oder Verstellen führen soll und auf dem eine Klemmschraube direkt sitzt, um das Verschieben des Rahmenteils bei der Höhenverstellung zu verhindern.
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Die Verwendung von speziellen Rahmenteilen hat den Nachteil, dass die Verwendungsmöglichkeiten eingeschränkt werden und Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Bändern ausgeschlossen werden. Die direkte Klemmung des Bandlappens durch eine Schraube bei der Höhenverstellung kann bei schweren Türen problematisch werden und zum Verrutschen oder Verdrehen des Bandlappens führen. Die kurzen Gewindestifte mit Spitze müssen das gesamte Türgewicht bewegen, bzw. bei der Verstellung nach oben muß die gesamte Arbeit mit einem Gewindestift geleistet werden. Die Gewindestifte berühren die schrägen Bolzen nur auf einer kurzen Linie, was zu einer hohen Flächenpressung führt. Bei gelöster Klemmung muss der Bolzen mit dem Gewindestift die gesamte Belastung übertragen und bei der Verstellung von schweren Türen besteht die Gefahr der dauerhaften Verformung. Die Führung mit einem Langloch beim Einschieben oder Verstellen der Seitenlage kann das Verdrehen des Rahmenteils nicht sicher verhindern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandaufnahme zu entwickeln, die über eine integrierte Hilfe zur Höhenverstellung verfügt, die hohe Türgewichte dauerhaft tragen und justieren kann, die schwere Türen mit niedrigem Kraftaufwand in der Höhenlage einstellen kann, die übliche und vorhandene Bänder bzw. Rahmenteile aufnehmen kann, die das Rahmenteil unmittelbar klemmt und die das Verdrehen oder Verrutschen des Rahmenteils bei Einstellungen der Türlage sicher verhindert.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bandaufnahme mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei wird ein massives Verstelltrapez mit großen, schrägen seitlichen Flächen verwendet, das über Verstellkeile, die das Verstelltrapez jeweils flächig berühren, in seiner Höhenlage verändert werden kann.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsvariante erfolgt die Verschiebung über innere Verstellspindeln, die beim Verdrehen die Verstellkeile verschieben. Die Verstellkeile stützen sich zudem auf der der schrägen Fläche gegenüber liegenden Seite wiederum flächig gegen Verbindungsklötze ab und werden so in ihrer Lage stabilisiert. Durch die Verwendung von zwei Verstellkeilen kann das Aufnahmeelement bei links angeschlagenen Türelementen und bei rechts angeschlagenen Türelementen genutzt werden.
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Bevorzugt sind die inneren Verstellspindeln in der vorderen Verstellplatte und der hinteren Verstellplatte gegenüberliegend und stabil gelagert. Die Steigung des Spindelgewindes und der Winkel der Schräge am Verstellkeil bzw. des Verstelltrapez ergeben die Übersetzung für die Höhenverschiebung. Beide Größen sind unabhängig voneinander wählbar. Durch die Wahl einer starken Untersetzung lassen sich auch hohe Gewichte mit dieser Konstruktion verschieben.
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Die Klemmung während der Einstellung der Höhenlage der Rahmenteile erfolgt vorzugsweise über eine eingebettete innere Klemmplatte, die das Rahmenteil bei angezogener Schraube mit seiner Fläche gegen das Verstelltrapez presst. Dadurch ist die Anpreßfläche wesentlich größer als bei einer direkten Klemmung nur durch einen Schraubenkopf. Die Klemmplatte kann sich durch die Begrenzung durch die äußere Klemmplatte beim Lösen der Klemmschraube nicht verdrehen und klemmt das Rahmenteil immer mittig. Die endgültige Klemmung des Rahmenteils erfolgt durch eine Klemmplatte direkt auf großer Fläche.
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Vorzugsweise besitzt das Verstelltrapez an den Enden Ansätze mit einer Nut, in die der Rahmenteillappen genau eingeführt wird und die das Rahmenteil damit in seiner Höhenlage fixiert und das Verschieben das Rahmenteils nur in eine Richtung zulässt und die das Verdrehen des Rahmenteils bei gelösten Klemmschrauben sicher verhindert. Das Verstelltrapez wird mit der inneren Klemmplatte und dem Rahmenteil verstellt, wobei die innere Klemmplatte das Rahmenteil in seiner Lage zum Verstelltrapez fixiert und so bei der Höhenverstellung das Herausrutschen des Rahmenteillappens zuverlässig verhindert. Die äußere Klemmplatte zum endgültigen Klemmen des Rahmenteils liegt innerhalb der Ansätze mit Nut.
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Nach der Einstellung der Türlage innerhalb der Türzarge wird das Rahmenteil und das Verstelltrapez durch das Anziehen der äußeren Klemmschrauben über die äußere Klemmplatte gegen die hintere Verstellplatte gepresst, wobei die äußere Klemmplatte flächig auf dem Rahmenteillappen anliegt und eine sichere Kraftübertragung gewährleistet.
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In dem Verstelltrapez sind für die äußeren Klemmschrauben bevorzugt Langlöcher eingebracht, durch die die äußeren Klemmschrauben in die hintere Verstellplatte verschraubt werden. Bei gelösten äußeren Klemmschrauben kann das Verstelltrapez nun nach oben und unten geschoben werden, wobei die Länge der Langlöcher den Verstellbereich begrenzen kann. Die Langlöcher werden möglichst so ausgeführt, dass die Schrauben in die senkrecht zur Verstellrichtung liegenden Richtung wenig Spiel haben und so eine zusätzliche Führung beim Verstellen der Höhenlage gewährleistet ist.
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Solange die äußeren Klemmschrauben gelöst sind, hält die innere Klemmplatte mit der angezogenen inneren Klemmschraube das Rahmenteil an dem Verstelltrapez. Zum Einschieben des Rahmenteils muss auch die innere Klemmschraube gelöst werden. Um das Verdrehen der inneren Klemmplatte zu verhindern, sitzt diese vorzugsweise in einer passenden Ausnehmung der äußeren Klemmplatte und liegt an der Längsseite an der äußeren Klemmplatte an.
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Der innere Verstellrahmen, der aus der vorderen Verstellplatte und der hinteren Verstellplatte besteht, die über die Verbindungsklötze verbunden sind, bildet bevorzugt eine steife Einheit, in der die innere Verstelleinheit, bestehend aus den Klemmplatten, dem Verstelltrapez und den Verstellkeilen, eingesetzt ist. Durch die Verbindungsklötze wird die äußere Verstellspindel geschraubt und in der Frontplatte und der Rückplatte drehbar gelagert und bildet damit eine stabile Verstelleinheit. Durch das Verdrehen der äußeren Verstellspindeln verschiebt sich der komplette innere Verstellrahmen innerhalb der Front- und Rückplatte.
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Beim Einsetzen des Rahmenteils wird der Rahmenteillappen in die beiden Nuten an den äußeren Ansätzen des Verstelltrapez geschoben und damit wird ein Herausrutschen oder Kippen des Rahmenteils nach unten bei gelösten Klemmschrauben sicher verhindert. Bei gelösten Klemmschrauben kann das Rahmenteil nur in eine Richtung parallel zur Frontplatte, also in Richtung der Türanlage an die Türdichtung verschoben werden. Die Gefahr des Absackens der Tür besteht nicht.
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Die Klemmschrauben sind vorzugsweise bei jeder Stellung der inneren Verstelleinheit durch die richtige Wahl der Bohrungsgröße für die äußeren Klemmschrauben in der Frontplatte und durch die Einbringung eines Langlochs in der Frontplatte für die innere Klemmschraube erreichbar. Bei jeder Stellung der Verstelleinheit können die äußeren Klemmschrauben ganz entfernt bzw. wieder eingeschraubt werden. Zur Stabilität trägt auch die rückseitige Abstützung der Verstellkeile an den Verbindungsklötzen bei. Die Kräfte werden so nicht nur über die inneren Verstellspindeln, sondern auch über die Verbindungsklötze abgeleitet, wodurch die Verstellspindel entlastet wird und bei Belastung der Bandaufnahme durch schwere Türen einfacher verdreht werden kann.
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Um die Montage des Aufnahmeelements möglichst einfach zu gestalten, werden die Verbindungsklötze vorzugsweise jeweils durch Halteschrauben mit der vorderen und der hinteren Verstellplatte verbunden. Nach Einsetzen des inneren Verstellrahmens wird die Frontplatte und die Rückplatte über den äußeren Verbindungsbolzen mittels der äußeren Klemmschrauben verschraubt. Die gesamte Konstruktion kann so jederzeit auch wieder demontiert werden.
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Die dargestellten Figuren zeigen eine typische Ausführungsform.
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Die 1 zeigt das Bandaufnahmeelement von vorne und ein marktübliches Objektband, das in das Bandaufnahmeelement eingeschoben werden kann.
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Die 2 zeigt das Bandaufnahmeelement von der Seite mit Schnitten im Bereich der Klemmschrauben, des Verbindungsklotzes und des Verbindungsbolzens.
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Die 3 zeigt das Bandaufnahmeelement mit eingesetztem Objektband im Einbau in eine Zarge bzw. Tür.
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Die 1 zeigt die Draufsicht auf das Bandaufnahmeelement mit den sichtbaren äußeren Halteschrauben 16 und dem Langloch 18 zum Durchstecken des Innensechskantschlüssels oder Schraubendrehers, um die innere Klemmschraube 13 verdrehen zu können. Für die äußeren Klemmschrauben 12 ist die Bohrung sichtbar. Die äußeren Spindeln 14, die in der Frontplatte 1 drehbar gelagert sind, verstellen den gesamten Verstellrahmen in Richtung Rückplatte 2 bzw. Frontplatte 1. Die inneren Verstellspindeln 15, die durch eine Bohrung in der Frontplatte 1 erreichbar sind und die in der vorderen Verstellplatte 4 gelagert sind, verschieben das Verstelltrapez 10 mit der inneren Klemmschraube 13 und der inneren Klemmplatte 8 nach oben bzw. nach unten, abhängig von der Drehrichtung der Verstellspindeln 15. Um das Verstelltrapez 10 und das Rahmenteil 9 verschieben zu können, müssen die äußeren Klemmschrauben 12 gelöst werden. Um das Rahmenteil 9 in der Höhenlage nach oben zu verschieben, muß zunächst die obere, innere Verstellspindel 15 so verdreht werden, dass der Verstellkeil 11 in Richtung Rückplatte 2 bewegt wird und ein Abstand zwischen den Berührungsflächen des Verstellkeils 11 und des Verstelltrapez 10 entsteht. Anschließend wird durch Verdrehen der unteren, inneren Verstellspindel 15 der Verstellkeil 11 in Richtung Frontplatte 1 bewegt. Der Verstellkeil 11 drückt dann über die geneigten Berührungsflächen das Verstelltrapez 10 nach oben. Mit dem Verstelltrapez 10 wird das Rahmenteil 9 mit nach oben bewegt. Die Verstellung nach unten erfolgt durch das entgegengesetzte Verdrehen der unteren, inneren Verstellspindel 15, das Verstelltrapez 10 und das daran geklemmte Rahmenteil 9 werden durch das Eigengewicht nach unten bewegt. Die obere, innere Verstellspindel 15 bewegt beim Verdrehen der Verstellspindel 15 anschließend den oberen Verstellkeil 11 in Richtung Frontplatte 1 wieder bis zum Formschluß mit dem Verstelltrapez 10.
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Die äußeren Halteschrauben 16 verbinden den Verbindungsbolzen 3 mit der Frontplatte 1 bzw. die Rückplatte 2 mit dem Verbindungsbolzen 3. Dadurch entsteht ein stabiler Rahmen, in den die innere Verstelleinheit eingebettet wird.
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Das Rahmenteil 9 wird von der Seite in das Bandaufnahmeelement geschoben. Dabei wird das Rahmenteil 9 mit den drei zum Aufnahmeelement zeigenden Öffnungen jeweils über die inneren und äußeren Klemmschrauben 12, 13 geschoben. Das Rahmenteil 9 wird durch die innere Klemmschraube 13 und die innere Klemmplatte 8 und die äußeren Klemmschrauben 12 und die äußere Klemmplatte 7 unabhängig voneinander auf das Verstelltrapez 10 geklemmt. Die innere Klemmplatte 8 verhindert das Herausrutschen oder Absacken des Rahmenteils 9, wenn die äußeren Klemmschrauben 12 zur Höhenverstellung gelöst werden. Die innere Klemmplatte 8 ist in die Ausnehmung 19 in der äußeren Klemmplatte 7 eingesetzt, so dass sie nach oben und unten verschoben werden kann, aber nicht seitlich verrutschen oder verdreht werden kann.
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Die 2 zeigt das Bandaufnahmeelement von der Seite. Die Frontplatte 1, die Rückplatte 2 und die Verbindungsbolzen 3 bilden einen Rahmen, in den der innere Verstellrahmen eingesetzt ist. Der innere Verstellrahmen wird mit den äußeren Verstellspindeln 14 verstellbar gelagert. Die äußeren Verstellspindeln 14 sind drehbar über jeweils einen Zapfen in der Front- und Rückplatte 1, 2 gelagert. Durch das Verdrehen der äußeren Verstellspindeln 14 wird der innere Verstellrahmen komplett zwischen der Front- und Rückplatte 1, 2 hin und her bewegt. Die äußeren Verstellspindeln 14 sind in einer Gewindebohrung in den Verbindungsklötzen 6 geschraubt. Die Verbindungsklötze 6 sind mit der vorderen und hinteren Verstellplatte 4, 5 durch die inneren Halteschrauben 17 verschraubt. Durch die Verwendung der Halteschrauben 17 kann das Aufnahmeelement einfach montiert und demontiert werden. In den Verstellplatten 4, 5 sind die inneren Verstellspindeln 15 drehbar durch einen zapfenartigen Ansatz gelagert. Die inneren Verstellspindeln 15 sind durch die Verstellkeile 11 geschraubt. Die Verstellkeile 11 liegen mit der abgeschrägten Fläche jeweils flächig an dem Verstelltrapez 10 an, wobei sich eine große, über die gesamte Breite des Verstellkeils 11 verlaufende Berührungsfläche ergibt.
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Das Verstelltrapez 10 wird durch die äußeren Klemmschrauben 12 mit der hinteren Verstellplatte 5 verschraubt, wobei die Klemmschrauben 12 durch Langlöcher 21 im Verstelltrapez 10 geführt werden. Die Langlöcher 21 ermöglichen nach dem Lösen der äußeren Klemmschrauben 12 das Verschieben des Verstelltrapezes 10 nach oben bzw. unten. Die Langlöcher 21 werden möglichst so ausgeführt, dass eine enge Führung an den Klemmschrauben 12 entsteht, so dass das Verstelltrapez 10 bei gelösten Klemmschrauben 12 seitlich noch fixiert wird. Das Verstelltrapez 10 wird bei gelösten äußeren Klemmschrauben 12 dann durch die anliegenden Verstellkeile 11 und durch die Führung der Langlöcher 21 in seiner Lage fixiert. Die Verstellkeile 11 können sich durch die rückseitige Anlage an den Verbindungsklötzen 6 nicht verdrehen.
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Die innere Klemmschraube 13 ist in das Verstelltrapez 10 geschraubt und klemmt die innere Klemmplatte 8 und das Rahmenteil 9 unabhängig von der äußeren Klemmplatte 7.
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In die seitlichen Ansätze mit Nut 20 wird das Rahmenteil 9 eingeschoben und durch die passenden Nuten 20 geführt. Die Ansätze verhindern bei gelösten inneren und äußeren Klemmschrauben 13, 12 das Absacken oder Verdrehen des Rahmenteils 9 und damit das Absacken der Tür.
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Bei der Montage der Tür wird das Rahmenteil 9 in das Bandaufnahmeelement eingeschoben, bis die richtige Lage in der Tiefe erreicht ist und das Türblatt an der Dichtung in der Zarge anliegt. Das Absacken des Türblatts wird durch die Führung des Rahmenteils 9 in den Nuten 20 des Verstelltrapezes 10 verhindert. Die innere Klemmschraube 13 wird dann festgezogen und das Rahmenteil 9 so in seiner Lage zum Verstelltrapez 10 fixiert. Die Höhenlage des Verstelltrapez 10 und damit des Türblatts wird durch die Verstellkeile 11 gehalten. Durch das Verdrehen der inneren Verstellspindeln 15 wird nun die gewünschte Höheneinstellung vorgenommen. Nach Erreichen der richtigen Lage werden die äußeren Klemmschrauben 12 festgezogen und damit das Verstelltrapez 10 und das Rahmenteil 9 kraftschlüssig mit der hinteren Verstellplatte 5 verbunden. Der innere Verstellrahmen überträgt nun die Gewichtskraft des Türblatts über die äußeren Verstellspindeln 14 auf die Front- und Rückplatte 1, 2 und damit auf die Zarge. Durch das Verdrehen der äußeren Verstellspindeln 14 kann nun die Lage des Rahmenteils 9 und des Türblatts in der Türblatt-Zargen-Ebene verändert werden und damit die Größe der Falzluft.
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In der Praxis müssen häufig einzelne Einstellungen des Türblatts nachjustiert werden. Die Einstellungen können mit dem vorgestellten Bandaufnahmeelement unabhängig voneinander vorgenommen werden. Insbesondere die Einstellung der Höhenlage ist bei konventionellen Aufnahmeelementen problematisch, da bei hohen Türgewichten mit zusätzlichen Hilfsmitteln gearbeitet werden muss, um bei gelöster Klemmung des Rahmenteils 9 das Türgewicht zu halten und gegebenenfalls die gesamte Tür anzuheben.
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Durch das vorgestellte Bandaufnahmeelement entfallen diese Hilfsmittel, da die Tür bzw. das Rahmenteil 9 zuverlässig bei der Höhenverstellung im Bandaufnahmeelement gehalten wird. Mit der Verstellung über die Verstellkeile 11 können auch große Türgewichte angehoben werden. Die Verstellkeile 11 stützen sich immer rückseitig an den Verbindungsklötzen 6 ab, wodurch das Ausweichen oder Verbiegen der inneren Verstellspindeln 15 verhindert wird. Die großflächige Berührung zwischen Verstelltrapez 10 und Verstellkeilen 11 verhindert ein Eindrücken der Berührungsstellen und minimiert den Verschleiß. Das Bandaufnahmeelement kann auch bei hohen Gewichtsbelastungen und nach langen dynamischen Belastungen einfach und leicht verstellt werden.
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Die 3 zeigt das Bandaufnahmeelement mit eingeschobenen Rahmenteil 9 bzw. Band eingebaut in eine Zarge 22. Das Band ist im Türblatt 23 eingesetzt. Die Frontplatte 1 wird mit der Zarge 22 verschraubt. Das Rahmenteil 9 ist in das Aufnahmeelement eingeschoben. Die Tür ist geschlossen. Für das Rahmenteil 9 ist in der Zarge 22 eine seitliche Ausfräsung angebracht, durch die das Rahmenteil 9 in das Aufnahmeelement geschoben wird. Eine Ausführung mit gewinkelter Frontplatte 1, in deren abgewinkelten Bereich ein Durchbruch für das Durchstecken des Rahmenteils 9 eingebracht ist, ist ebenfalls möglich. Die Verstellung der Türlage kann in Richtung der Türdichtung 24 durch Verschieben des Rahmenteils 9 in dem Bandaufnahmeelement erfolgen. Die Verstellung des Türblatts 23 in Richtung der dargestellten Zargenseite bzw. die Veränderung der Falzluft erfolgt durch Verdrehen der äußeren Verstellspindeln 14.