DE102006011844A1 - Filterelement - Google Patents

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Abstract

Ein Filterelement (1) mit einem einen Innenraum (13) begrenzenden Filtertopf (37) und einem Bodenteil (9), das einen Fluiddurchlass (11) aufweist, mit einem im Innenraum (13) des Filtertopfes (37) befindlichen Filtermedium (39) sowie mit einem durch den Fluiddruck ansteuerbaren Ventilkörper einer Ventileinrichtung (35) am Fluiddurchlass (11) des Bodenteiles (9) ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper einen schirmartigen, flexiblen Schließmantel (47) aufweist, der im aufgespannten Zustand den Fluiddurchlass (11) sperrt und durch den Fluiddruck in Richtung auf seine geschlossene Stellung hin bewegt, den Fluiddurchlass (11) freigibt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Filterelement mit einem einen Innenraum begrenzenden Filtertopf mit einem Bodenteil, das einen Fluiddurchlass aufweist, mit einem im Innenraum des Filtertopfes befindlichen Filtermedium sowie mit einem durch den Fluiddruck ansteuerbaren Ventilkörper einer Ventileinrichtung am Fluiddurchlass des Bodenteiles.
  • Ein Filterelement dieser Art ist bereits aus der US Patentschrift 5 397 462 bekannt. Je nach Betriebsbedingungen, wie Verschmutzungsgrad des abzureinigenden Fluides, Stärke des Volumenstromes und dergleichen müssen derartige Filterelemente nach Ablauf bestimmter Betriebszeiträume aus dem Filtergehäuse oder der Filterelementhalterung einer zugeordneten Filtereinrichtung heraus genommen und durch ein unverbrauchtes Filterelement ersetzt werden. Durch die am bodenseitigen Fluiddurchlass befindliche Ventileinrichtung soll verhindert werden, dass beim Ausbau eines verbrauchten Filterelementes Restfluid zusammen mit den abgesonderten Schmutzstoffen aus dem Innenraum des Filtertopfes austritt. Bei der oben erwähnten, bekannten Lösung weist die Ventileinrichtung als Ventilkörper eine Schließkugel auf, die während des Betriebes des Filterelementes durch den Fluiddruck des den Fluiddurchlass durchströmenden Fluides gegen die Kraft ihres Eigengewichtes von einem Sitz abgehoben wird.
  • Die bekannte Lösung ist in mehrerer Hinsicht nachteilig. Zum einen bestimmt der Durchmesser der Schließkugel den erreichbaren Strömungsquerschnitt des Fluiddurchlasses. Wegen der Erhöhung des Eigengewichtes und der Erhöhung des dadurch zum Öffnen erforderlichen Fluiddruckes lassen sich jedoch ausreichende Kugeldurchmesser in den meisten Fällen nicht realisieren. Zum zweiten ist ein zuverlässiges Schließen der Ventileinrichtung aufgrund des Eigengewichtes der Schließkugel nicht sichergestellt, insbesondere wenn keine genaue Vertikalposition des Filterelementes beibehalten wird. Die Gefahr, dass kein sicherer Verschluss durch die Schließkugel zustande kommt, besteht insbesondere dann, wenn das Filterelement zu seinem Ausbau aus der Filtereinrichtung aus der Vertikalen in eine Schräglage geschwenkt werden muss, wie dies bei der oben erwähnten, bekannten Lösung der Fall ist.
  • Im Hinblick auf diesen Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Filterelement zur Verfügung zu stellen, das sich trotz einfacher und kostengünstiger Bauweise der Ventileinrichtung durch ein vergleichsweise besseres Betriebsverhalten auszeichnet.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist diese Aufgabe durch ein Filterelement gelöst, das die Merkmale des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit aufweist.
  • Dadurch, dass erfindungsgemäß die Ventileinrichtung als Ventilkörper einen schirmartigen, flexiblen Schließmantel aufweist, der im aufgespannten Zustand, d. h. wenn er eine ausgebreitete Form hat, den Fluiddurchlass sperrt, lassen sich ohne weiteres große Querschnitte des Fluiddurchlasses erreichen, weil der Schließmantel im aufgespannten Zustand eine dem größten Schirmdurchmesser entsprechende Querschnittfläche überdecken kann. Gleichzeitig ergibt sich der Vorteil, dass der Schließmantel aufgrund seiner Flexibilität selbst durch geringe Differenzdrücke in Richtung auf die geschlossene Schirmkonfiguration bewegt werden kann, um den Fluiddurchlass freizugeben. Andererseits genügt ein ebenso geringer Fluiddruck, um den Schließmantel in den aufgespannten, ausgebreiteten Zustand zu überführen, so dass, mit anderen Worten gesagt, selbst eine geringe Restfluidmenge innerhalb des Innenraumes des Filterelementes genügt, um den sicheren Schließzustand zu bewirken, wenn ein betreffender Filtrationsbetrieb unterbrochen wird und das Filterelement aus dem betreffenden Filtergehäuse oder der Filterhalterung herausgenommen werden soll, um ausgetauscht zu werden.
  • Vorzugsweise ist der flexible Schließmantel aus einem falt- oder wölbbaren Membranmaterial gebildet. Dadurch ergibt sich ein betriebssicherer dichter Verschluss, wobei eine leichte Beweglichkeit zur Verfügung gestellt ist, so dass Wölben, Falten und/oder Ausbreiten zur aufgespannten Schirmform mit besonders geringen Differenzdrücken erfolgen kann.
  • Das Membranmaterial kann zusätzlich mindestens eine verstärkende Lage, vorzugsweise aus einem Gewebe oder einem Geflecht, aufweisen. Auf diese Weise lassen sich die gewünschten mechanischen Eigenschaften des Schließmantels herstellen, einschließlich einer gewissen Eigenelastizität, die versucht, auch bei fehlendem Differenzdruck den Schließmantel in die aufgespannte, dem größten Schirmdurchmesser entsprechende Form zu bringen.
  • Bei Ausführungsbeispielen mit einem Schließmantel, der im unverformten Zustand kreisrund ist, kann als Ventilsitz ein in der Öffnung des Fluiddurchlasses befindlicher Ringkörper mit radial nach innen vorstehendem Ringrand vorgesehen sein, der eine Dichtfläche bildet, auf der der Rand des Schließmantels im aufgespannten Zustand aufliegt und durch Fluiddruck davon abhebbar ist.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist der Schließmantel in seinem Zentralbereich an einer Tragstruktur festgelegt, die aus mindestens einem, vorzugsweise aus mehreren Trägern gebildet ist, wobei sich die jeweiligen Träger speichenartig vom Ringrand des Ringkörpers nach innen erstrecken.
  • Die eingangs gestellte Aufgabe der Erfindung ist gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung auch durch ein Filterelement gelöst, das die Merkmale des Patentanspruches 8 in seiner Gesamtheit aufweist.
  • Danach ist als Ventileinrichtung ein Tellerventil vorgesehen, dessen Ventilkörper gegen eine Rückstellkraft durch Fluiddruck von seinem Ventilsitz abhebbar ist.
  • Auch bei Benutzung eines derartigen Tellerventils ergeben sich die oben dargelegten Vorteile, dass nämlich ein großer Durchlassquerschnitt erreichbar ist, dessen Durchmesser dem Tellerdurchmesser des Ventilkörpers entspricht. Außerdem ist die erstrebte hohe Betriebssicherheit gewährleistet, weil eine Rückstellkraft zum Schließen des Tellerventils vorhanden ist. Dadurch ist, entsprechend der gewählten Stärke der Rückstellkraft, der Schließzustand betriebssicher und unabhängig von einer von der Vertikalen abweichenden Lage des Filterelementes sicher gestellt, wobei die Dimen sionierung so sein kann, dass ein gewünschter, verhältnismäßig niedriger Fluiddifferenzdruck ausreicht, um das Tellerventil zu öffnen, das wiederum durch die Rückstellkraft sicher in die Schließstellung gebracht wird, wenn kein Fluiddruck ansteht.
  • Vorzugsweise ist der Ventilkörper eine kreisrunde, ebene Scheibe, wobei ein in der Öffnung des Fluiddurchlasses befindlicher Ringkörper mit radial nach innen vorstehendem Ringrand in gleicher Weise den Ventilsitz bildet, wie dies auch bei der erfindungsgemäßen Lösung gemäß dem ersten Aspekt vorgesehen ist.
  • Die den Ventilkörper bildende Scheibe kann für ihre Öffnungs- und Schließbewegungen an einem in der Öffnung des Fluiddurchlasses koaxial angeordneten Führungszapfen geführt sein, der in ähnlicher Weise, wie dies bei dem Schließmantel der Fall ist, von zumindest einem Träger gehalten ist, der sich von dem den Ventilsitz bildenden Ringrand des Ringkörpers weg erstreckt.
  • Der Führungszapfen kann auch die Lagerung für eine auf ihm sitzende Schraubenfeder zur Erzeugung der Rückstellkraft für die Scheibe bilden.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnungen im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivisch und längs aufgeschnitten gezeichnete Darstellung eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Filterelementes, eingebaut in ein Filtergehäuse einer zugeordneten Filtereinrichtung, wobei der während eines Filtrationsvorganges herrschende Betriebszustand dargestellt ist;
  • 2 eine gegenüber 1 vergrößert und abgebrochen gezeichnete perspektivische Schrägansicht lediglich eines bodenseitigen Teilbereiches des Filterelementes von 1 ohne zugehöriges Filtergehäuse;
  • 3 einen gegenüber 2 leicht vergrößert gezeichneten Längsschnitt des in 2 gezeigten bodenseitigen Bereiches des Filterelementes;
  • 4 einen der 3 entsprechenden Längsschnitt, wobei jedoch der Betriebszustand mit in der Schließstellung befindlicher Ventileinrichtung dargestellt ist, und
  • 5 eine der 3 ähnliche Darstellung, wobei jedoch für die Ventileinrichtung eine andersartige Bauweise gezeigt ist und der während des Filtrationsvorganges herrschende Betriebszustand mit geöffneter Ventileinrichtung dargestellt ist.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Filterelement 1, eingebaut in ein ein als Ganzes mit 3 bezeichnetes Filtergehäuse einer im übrigen nicht gezeigten, zugeordneten Filtereinrichtung. Wie mit Strömungspfeilen 5 und 7 angedeutet, ist der während eines Filtrationsvorganges herrschende Betriebszustand dargestellt, bei dem ein abzureinigendes Fluid durch einen am Bodenteil 9 des Filterelementes 1 befindlichen Fluiddurchlass 11 in den Innenraum 13 des Filterelementes 1 einströmt. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist das Filterelement 1 an seinem Bodenteil 9 mittels eines O-Ringes 15 am Rand einer bodenseitigen Öffnung 17 des Filtergehäuses 3 abgedichtet. Am oberen Ende ist der Innenraum 13 des Filterelementes 1 mit einem weiteren O-Ring 19 gegenüber einem Ventilgehäuse 21 abgedichtet, das Teil eines üblichen Bypassventils 23 ist, das seinerseits Bestandteil eines Gehäusedeckels 25 des Filtergehäuses 3 ist. In der bei der derartigen Filtergehäusen üblichen Weise erstreckt sich vom Ventilgehäuse 21 koaxial zur Längsachse 29 (3 und 4) des Innenraumes 13 ein Magnetstab 27 mit Permanentma gneten in den Innenraum 13 hinein, um aus dem abzureinigenden Fluid ferromagnetische Partikel abzusondern.
  • 2 bis 4 verdeutlichen nähere Einzelheiten des dem Bodenteil 9 benachbarten Bereiches des Filterelementes 1. Wie zu ersehen ist, erstreckt sich konzentrisch zur Längsachse 29 ein Ringkörper 31 in den Innenraum 13, wobei der Ringkörper 31 in der Art eines abgestuften Tubus mit seinem Mantel die Öffnung des Fluiddurchlasses 11 definiert und endseits einen radial nach innen eingezogenen Ringrand 33 bildet, der, wie nachstehend erläutert, eine Ventilsitz-Dichtfläche für eine als Ganzes mit 35 bezeichnete Ventileinrichtung bildet.
  • Im übrigen ist das Filterelement 1 von an sich bekannter Bauweise und weist einen beim vorliegenden Beispiel kreiszylindrisch geformten Filtertopf 37 auf, an dessen Innenseite ein Filtermedium 39 angrenzt. Inder bei derartigen Filterelementen üblichen Weise sind in der Wand des Filtertopfes 37 Durchgänge 41 vorgesehen, die nur in 1 und 2 angedeutet, jedoch nicht sämtliche beziffert sind. Wie in 3 und 4 durch Pfeile 43 verdeutlicht, tritt abgereinigtes Fluid nach dem Passieren des Filtermediums 39 durch die Durchgänge 41 aus dem Filterelement 1 aus. Dieses abgereinigte Fluid verläßt, wie in 1 mit dem Pfeil 7 angedeutet, das Filtergehäuse 3 durch eine bodenseitige Öffnung 45.
  • Wie am deutlichsten aus 2 bis 4 ersichtlich ist, ist der Ventilkörper der Ventileinrichtung 35 durch einen schirmartigen, flexiblen Schließmantel 47 gebildet. Dabei handelt es sich um ein falt- oder wölbbares Membranmaterial aus einem fluiddichten Elastomer oder einem Gummiwerkstoff. 1 bis 3 zeigen den Schließmantel 47 in einem Zustand, in dem er durch den Fluiddruck des in Richtung des Strömungspfeiles 5 den Durchlass 11 durch strömenden Fluides aus einem aufgespannten Zustand in eine einem teilweise geschlossenen Schirm entsprechende Form gewölbt oder gefaltet ist, so dass, wie mit Pfeilen 49 in 3 angedeutet, der Fluiddurchtritt zum Innenraum 13 freigegeben ist. 4 zeigt demgegenüber den Zustand des Schließmantels 47, bei dem er aus dem der teilweise geschlossenen Schirmform entsprechenden Konfiguration in die aufgespannte Konfiguration bewegt ist, beispielsweise dadurch, dass keine dem Strömungspfeil 5 entsprechende Fluidzufuhr von außen her erfolgt und/oder eine Belastung von oben her entsprechend dem Pfeil 51 in 4 ansteht, beispielsweise durch eine Restfluidmenge, die sich im Innenraum 13 des Filterelementes 1 befindet. Der Schließmantel 47 liegt hierbei auf dem als Ventilsitz-Dichtfläche fungierenden Ringrand 33 des Ringkörpers 31 auf; so dass der Durchlass 11 fluiddicht geschlossen ist, so dass ein Austausch des Filterelementes 1 vorgenommen werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass durch den Durchlass 11 austretendes, ungereinigtes Fluid, gegebenenfalls mit enthaltenen Schmutzstoffen, die Umgebung belastet.
  • Wie 1 bis 4 zeigen, ist der Schließmantel 47 in seinem Zentralbereich an einer Trägerstruktur verankert, die, wie am deutlichsten aus 2 zu ersehen ist, aus stabartigen Trägern 53 gebildet ist. Diese erstrecken sich vom Ringrand 33 weg speichenartig in radialer Richtung nach innen und vereinigen sich im Zentralbereich zur Bildung einer Anbringstelle 55 für den Schließmantel 47. Dieser weist für seine Verankerung einen noppenartigen, endseits kugelförmig erweiterten Vorsprung 57 auf, der einen an der Anbringstelle 55 befindlichen Durchbruch so durchgreift, dass eine clip- oder druckknopfartige Verankerung zustande kommt.
  • Zur Anpassung an die in Frage kommenden Betriebsbedingungen wie Druckniveau, Stärke des Volumenstromes, Strömungsgeschwindigkeit, Vis kosität des Fluides und dergleichen können am oder im Membranmaterial eine oder mehrere verstärkende Lagen, beispielsweise in Form eines Gewebes oder Geflechtes, vorgesehen sein, um einen Verbundwerkstoff mit den optimalen Betriebseigenschaften hinsichtlich Flexibilität, Eigenelastizität und dergleichen zu erreichen. Das Membranmaterial kann beispielsweise so gestaltet sein, dass es die Neigung hat, im drucklosen Zustand, d. h. wenn kein Differenzdruck ansteht, die in 4 gezeigte, aufgespannte Form anzunehmen.
  • 5 zeigt in einer der 3 entsprechenden Darstellung eine alternative Bauweise, wobei, wie in 3, der Betriebszustand dargestellt, bei dem entsprechend dem Strömungspfeil 5 Fluid durch den Durchlass 11 hindurch dem Innenraum 13 zugeführt wird. Anders als zuvor beschrieben, ist als Ventileinrichtung 61 ein Tellerventil mit einer kreisrunden Ventilscheibe 63 vorgesehen. Wie bei dem zuvor beschriebenen Beispiel, bei dem der Schließmantel 47 in der Schließstellung der Ventileinrichtung mit dem Ringrand 33 am Ringkörper 1 zusammenwirkt, liegt beim Beispiel von 5 die Ventilscheibe 63 mit ihrem Scheibenrand auf dem Ringrand 33 des Ringkörpers 31 auf, wobei der Ringrand 33 die Ventilsitz-Dichtfläche bildet:
  • 5 zeigt den Betriebszustand, bei dem die Ventilscheibe 63 zur Freigabe des Durchlasses 11 abgehoben ist. Die Scheibe 63 hat sich dabei in Axialrichtung auf einem Führungszapfen 65 bewegt, der koaxial zur Längsachse 29 angebracht ist. Zwischen einer auf dem Führungszapfen 65 befindlichen Mutter 67 und der Scheibe 63 ist eine Schraubenfeder 69 zur Bildung einer Rückstellkraft eingespannt, die die Ventileinrichtung 61 zu schließen sucht. Die Verankerung des Führungszapfens 65 erfolgt in entsprechender Weise wie die Verankerung des Schließmantels 47 der Ventileinrichtung 35 an. einer Anbringstelle 55, an der sich die speichenartigen Träger 53 im Zen tralbereich vereinigen, welche sich, wie bei der zuvor beschriebenen Lösung, radial vom Ringrand 33 weg erstrecken.
  • Die Ventilscheibe 63, vorzugsweise eine dünne Metallscheibe, kann in dem mit dem Ringrand 33 zusammenwirkenden Dichtungsbereich oder ganzflächig mit einer Lage oder Schicht eines Dichtungsmaterials 71 versehen sein.

Claims (13)

  1. Filterelement (1) mit einem einen Innenraum (13) begrenzenden Filtertopf (37) mit einem Bodenteil (9), das einen Fluiddurchlass (11) aufweist, mit einem im Innenraum (13) des Filtertopfes (37) befindlichen Filtermedium (39) sowie mit einem durch den Fluiddruck ansteuerbaren Ventilkörper einer Ventileinrichtung (35) am Fluiddurchlass (11) des Bodenteiles (9), dadurch gekennzeichnet; dass der Ventilkörper einen schirmartigen, flexiblen Schließmantel (47) aufweist, der im aufgespannten Zustand den Fluiddurchlass (11) sperrt und, durch den Fluiddruck in Richtung auf seine geschlossene Stellung hin bewegt, den Fluiddurchlass (11) freigibt.
  2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Schließmantel (47) aus einem falt-oder wölbbaren Membranmaterial gebildet ist.
  3. Filterelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Membranmaterial zusätzlich mindestens eine verstärkende Lage, vorzugsweise aus einem Gewebe oder Geflecht, aufweist.
  4. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließmantel (47) im unverformten Zustand kreisrund ist und dass als Ventilsitz ein in der Öffnung des Fluiddurchlasses (11) befindlicher Ringkörper (31) mit radial nach innen vorstehendem Ringrand (33) vorgesehen ist, der eine Dichtfläche bildet, auf der der Rand des Schließmantels (47) im aufgespannten Zustand aufliegt und durch Fluiddruck davon abhebbar ist.
  5. Filterelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein sich vom Ringrand (33) des Ringkörpers (31) speichenartig nach innen erstreckender Träger (53) für den den Ventilkörper bildenden Schließmantel (47) vorgesehen ist, der in seinem Zentralbereich am Träger (53) festgelegt ist.
  6. Filterelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere im Winkelabstand voneinander radial verlaufende, speichenartige Träger (53) vorgesehen sind, die sich im Zentralbereich des Fluiddurchlasses zur Bildung der Anbringstelle (55) für den Schließmantel (47) vereinigen.
  7. Filterelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringstelle (55) einen Durchbruch aufweist, der in Zusammenwirkung mit einem endseits erweiterten, noppenartigen Vorsprung (57) des Schließmantels (47) eine clip- oder druckknopfartige Verankerung des Zentralbereiches des Schließmantels (47) bildet.
  8. Filterelement (1) mit einem einen Innenraum (13) begrenzenden Filtertopf (37) mit einem Bodenteil (9), das einen Fluiddurchlass (11) aufweist, mit einem im Innenraum (13) des Filtertopfes (37) befindlichen Filtermedium (39) sowie mit einem durch den Fluiddruck ansteuerbaren Ventilkörper einer Ventileinrichtung (61) am Fluiddurchlass (11) des Bodenteiles (9), dadurch gekennzeichnet, dass als Ventileinrichtung (61) ein Tellerventil vorgesehen ist, dessen Ventilkörper (63) gegen eine Rückstellkraft (69) durch Fluiddruck von seinem Ventilsitz (33) abhebbar ist.
  9. Filterelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper eine kreisrunde ebene Scheibe (63) ist und dass ein in der Öffnung des Fluiddurchlasses (11) befindlicher Ringkörper (31) mit radial nach innen vorstehendem Ringrand (33) den Ventilsitz bildet, von dem die Scheibe (63) durch den Fluiddruck in Axialrichtung des Fluiddurchlasses (11) abhebbar ist.
  10. Filterelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (63) für Öffnungs- und Schließbewegung an einem in der Öffnung des Fluiddurchlasses (11) koaxial angeordneten Führungszapfen (65) geführt ist.
  11. Filterelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszapfen (65) von zumindest einem Träger (53) gehalten ist, der sich von dem den Ventilsitz bildenden Ringrand (33) des Ringkörpers (31) weg erstreckt.
  12. Filterelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf dem Führungszapfen (65) sitzende Schraubenfeder (69) zur Erzeugung der Rückstellkraft für die Scheibe (63) vorgesehen ist.
  13. Filterelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (63) zumindest in dem mit dem Ventilsitz (33) zusammenwirkenden Flächenbereich eine Lage (71) oder Beschichtung aus einem Dichtungsmaterial aufweist.
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