DE102006011482B4 - Pneumatischer Linearantrieb - Google Patents

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Abstract

Pneumatischer Linearantrieb, mit einem Antriebsgehäuse (2), in dem sich mindestens ein eine Kolbenlauffläche (8) definierender Kolbenaufnahmeraum (6) befindet, der von einem darin befindlichen Antriebskolben (3) axial in zwei Arbeitskammern (27, 28) unterteilt ist, wobei der Antriebskolben (3) im Bereich seines Außenumfanges mindestens eine elastisch verformbare ringförmige Kolbendichtung (36, 37) aufweist, die dichtend an der Kolbenlauffläche (8) anliegen kann, um einen Luftübertritt zwischen den beiden Arbeitskammern (27, 28) zu verhindern, und wobei mindestens eine der Arbeitskammern (27, 28) mit Druckluft beaufschlagbar ist, um den Antriebskolben (3) zu einer linearen Verfahrbewegung (23) zu veranlassen, bei der eine seinem Außenumfang zugeordnete Gleitfläche (22) an der Kolbenlauffläche (8) entlanggleitet, wobei die Kolbendichtung (36, 37) eine radial außen liegende Begrenzungswand einer dem Antriebskolben (3) zugeordneten Beaufschlagungskammer (38, 39) bildet und wobei Mittel (38a, 38b, 39a, 39b, 47, 48) vorhanden sind, durch die die Beaufschlagungskammer (38, 39) aus der momentan mit Druckluft beauf schlagten Arbeitskammer (27,...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Linearantrieb mit einem Antriebsgehäuse, in dem sich mindestens ein eine Kolbenlauffläche definierender Kolbenaufnahmeraum befindet, der von einem darin befindlichen Antriebskolben axial in zwei Arbeitskammern unterteilt ist, wobei der Antriebskolben im Bereich seines Außenumfanges mindestens eine elastisch verformbare ringförmige Kolbendichtung aufweist, die dichtend an der Kolbenlauffläche anliegen kann, um einen Luftübertritt zwischen den beiden Arbeitskammern zu verhindern, und wobei mindestens eine der Arbeitskammern mit Druckluft beaufschlagbar ist, um den Antriebskolben zu einer linearen Verfahrbewegung zu veranlassen, bei der eine seinem Außenumfang zugeordnete Gleitfläche an der Kolbenlauffläche entlanggleitet, wobei die Kolbendichtung eine radial außen liegende Begrenzungswand einer dem Antriebskolben zugeordneten Beaufschlagungskammer bildet und wobei Mittel vorhanden sind, durch die die Beaufschlagungskammer aus der momentan mit Druckluft beaufschlagten Arbeitskammer mit Druckluft speisbar ist, derart, dass die Kolbendichtung nach radial außen in eine unter Vorspan nung an der Kolbenlauffläche anliegende Dichtstellung verformt wird
  • Ein aus der DE 195 04 207 C2 bekannter pneumatischer Linearantrieb ist als doppeltwirkender Pneumatikzylinder konzipiert und enthält einen in einem Kolbenaufnahmeraum linear verfahrbar angeordneten Antriebskolben. Durch Beaufschlagung der einen oder anderen von dem Antriebskolben abgetrennten Arbeitskammer mit Druckluft, lässt sich der Antriebskolben in der einen oder anderen Richtung zwischen zwei Endlagen verschieben. Bei der Linearbewegung gleitet der Antriebskolben mit einer an seinem Außenumfang angeordneten Gleitfläche an der den Kolbenaufnahmeraum begrenzenden Kolbenlauffläche entlang. Zwei ständig mit der Kolbenlauffläche in Dichtkontakt stehende Kolbendichtungen verhindern dabei einen Übertritt von Druckluft zwischen den beiden Arbeitskammern.
  • Ein aus der DE 94 00 843 U1 bekannter Arbeitszylinder verfügt über einen Antriebskolben mit integrierter Klemmeinrichtung. Ein ringförmiges Klemmteil des Antriebskolbens kann radial gegen die Kolbenlauffläche vorgespannt werden, um den Antriebskolben in einer bestimmten Position axial unbeweglich zu fixieren. Unabhängig vom Betriebszustand der Klemmeinrichtung stehen zwei am Antriebskolben angeordnete Kolbendichtungen in ständigem Dichtkontakt mit der Kolbenlauffläche.
  • Ein aus der JP 62-155932 U bekannter pneumatischer Linearantrieb der eingangs genannten Art verfügt über einen Antriebskolben, der in einem Kolbenaufnahmeraum linear verfahrbar angeordnet ist und der im Bereich seines Außenumfanges zwei radial verformbare Kolbendichtungen trägt. Jede Kolbendichtung begrenzt eine Beaufschlagungskammer, die mit einer der beiden vom Antriebskolben voneinander abgeteilten Arbeitskammern in Fluidverbindung steht. Wird eine der Arbeitskammern zum Hervorrufen einer Linearbewegung des Antriebskolbens mit Druckmedium beaufschlagt, drückt dieses Druckmedium gleichzeitig die zugeordnete Kolbendichtung gegen die Kolbenlauffläche, so dass die Kolbendichtung sowohl eine zur Führung des Antriebskolbens dienende Gleitfläche bildet als auch die beiden Arbeitskammern fluiddicht voneinander abtrennt. Die abdichtende Wirkung setzt praktisch gleichzeitig mit dem Beginn des Kolbenhubes ein.
  • Aus der EP 0 158 457 A2 ist eine Dichtungsanordnung bekannt, die derart an einem Kolben angeordnet ist, dass sie wiederum eine Doppelfunktion ausübt, wobei sie neben der eigentlichen Abdichtfunktion auch die Funktion einer Gleitfläche übernimmt. Die Kolbendichtung ragt ständig radial über die Außenfläche des Kobens hinaus.
  • Die DE 42 38 638 A1 befasst sich mit einer Anordnung zur Abdichtung von Hydraulikzylindern, bei der Dichtungsringe von Anbeginn der Fluidbeaufschlagung einer Arbeitskammer an gegen die Kolbenlauffläche gedrückt werden, so dass sie als Gleitfläche fungieren und während der gesamten Kolbenbewegung an der Kolbenlauffläche entlanggleiten.
  • Bei allen bekannten Linearantrieben muss eine nicht unbeträchtliche Gleitreibung zwischen den Kolbendichtungen und der Kolbenlauffläche toleriert werden. Diese beeinträchtigt die Verfahrgeschwindigkeit des Antriebskolbens und ist eine Verschleißquelle.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll der beim bisherigen Einsatz von Kolbendichtungen bestehenden Reibungsproblematik entgegengewirkt werden.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Gleitfläche am Außenumfang des Antriebskolbens axial neben der mindestens einen Kolbendichtung angeordnet ist, wobei die mindestens eine Kolbendichtung im drucklosen Zustand der Beaufschlagungskammer eine Grundstellung einnimmt, in der sie auf Grund eines bezüglich der Gleitfläche geringeren Außenumfanges gegenüber der Gleitfläche radial zurückversetzt ist und wobei die für die Druckluftspeisung der Beaufschlagungskammer verantwortlichen Mittel so ausgebildet sind, dass die Kolbendichtung erst dann in die Dichtstellung verformt wird, wenn der in der Beaufschlagungskammer herrschende Druck aufgrund eines auf den Antriebskolben einwirkenden Widerstandes auf einen bezüglich dem zum Verfahren des Antriebskolbens notwendigen Verfahrdruck höheren Aktivierungsdruck ansteigt.
  • Auf diese Weise lässt sich der Antriebskolben linear verfahren, ohne dass ein Dichtkontakt zwischen der Kolbendichtung und der Kolbenlauffläche besteht. Die Abdichtung zwischen dem Antriebskolben und dem Antriebsgehäuse wird bei der Verfahr bewegung allein durch den zwischen der Gleitfläche und der Kolbenlauffläche vorhandenen minimalen Laufspalt gewährleistet. Eine geringfügige Leckage, d. h. ein gewisser Luftübertritt zwischen den beiden Arbeitskammern wird toleriert. Bedingt durch den fehlenden Kontakt zwischen der in der Regel relativ weichen Kolbendichtung und der Kolbenlauffläche kann der Antriebskolben extrem leichtgängig verfahren werden, in Verbindung mit geringem Verschleiß und bei Bedarf mit relativ hoher Geschwindigkeit.
  • Erst wenn der Antriebskolben eine Endlage erreicht hat oder in einer anderen Axialposition durch einen Widerstand an einem leichten Weiterbewegen gehindert wird, kommt die Dichtwirkung der Kolbendichtung zum Tragen. Diese wird dann aufgrund des Druckaufbaus aus der bis dahin eingenommenen, gegenüber der Gleitfläche radial zurückversetzten Grundstellung nach radial außen verformt und über die Gleitfläche hinaus verlagert, wobei sie an die Kolbenlauffläche angedrückt wird. Hierbei wird sie in der Regel in ihrer Umfangsrichtung gedehnt. In der dabei eingenommenen Dichtstellung gewährleistet sie eine zuverlässige luftdichte Abdichtung zwischen den beiden Arbeitskammern, sodass praktisch keine Leckage mehr auftritt. Somit kann der Antriebskolben in derjenigen Stellung, in der er anwendungsbedingt mit einer hohen Stellkraft zu beaufschlagen ist, sicher festgehalten werden, ohne ständig Druckluft in die für die Stellkraft verantwortliche Arbeitskammer nachzuspeisen.
  • Da die Dichtfunktion der Kolbendichtung druckabhängig ist, liegt ein dynamisches System vor, das sich selbsttätig an die jeweiligen Gegebenheiten anpasst. Die Kolbendichtung wird immer dann in die Dichtstellung verlagert, wenn auf Grund eines erhöhten mechanischen Widerstandes der in der Beaufschlagungskammer herrschende Druck einen vorbestimmten Aktivierungsdruck erreicht. Die Höhe des Aktivierungsdruckes kann insbesondere durch die Struktur und/oder die Materialwahl der Kolbendichtung beeinflusst werden.
  • Obgleich nicht im Vordergrund stehend, erreicht man durch die Anpressung der in Dichtstellung befindlichen Kolbendichtung an die Kolbenlauffläche auch einen Klemmeffekt, durch den der Antriebskolben zusätzlich mechanisch bezüglich dem Antriebsgehäuse fixiert wird, und nicht allein durch die auf ihn axial einwirkende fluidische Stellkraft.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Bei der Kolbendichtung handelt es sich vorzugsweise um einen elastischen Kunststoffkörper. Eine Weichelastizität ist nicht Bedingung, ist allerdings vorteilhaft. Vorzugweise kommt ein Elastomermaterial zum Einsatz. Es ist von Vorteil, wenn die Kolbendichtung in einem spaltartigen Zwischenraum des Antriebskolbens aufgenommen ist. Dadurch kann die Kolbendichtung durch den von radial innen her auf sie einwirkenden Aktivierungsdruck zusätzlich axial zwischen den Flanken des Zwischenraumes verspannt werden. Dies verhindert in besonders zuverlässiger Weise ein Umströmen der sich in Dichtstellung befindlichen Kolbendichtung.
  • Die die Fluidbeaufschlagung der Beaufschlagungskammer bewirkenden Mittel sind bei einer besonders einfachen Bauform des Antriebskolbens so ausgeführt, dass die Beaufschlagungskammer über eine ständig offene Verbindung der zugeordneten Arbeitskammer verbunden ist. Der in der Arbeitskammer herrschende Druck herrscht hier jeweils gleitzeitig auch in der Beaufschlagungskammer. Hierbei kann die Beaufschlagungskammer beispielsweise eine im Wesentlichen geschlossene Kammer im Innern des Antriebskolbens sein, die über einen oder mehrere den Antriebskolben durchsetzende Verbindungskanäle mit der benachbarten Arbeitskammer verbunden ist. Bei einer anderen alternativen Ausführungsform ist eine zur Stirnfläche des Antriebskolbens offene axiale Vertiefung des Antriebskolbens vorgesehen, die die Beaufschlagungskammer unmittelbar selbst bildet oder mit dieser in Verbindung steht.
  • Bei dieser vorgenannten Bauweise resultiert der Druckaufbau in der Beaufschlagungskammer unmittelbar aus dem Druckaufbau in der damit verbundenen Arbeitskammer, der auftritt, wenn der Antriebskolben an einer Weiterbewegung gehindert ist, sei es durch Erreichen einer vom Linearantrieb vorgegebenen Endlage oder eine durch externe Objekte vorgegebenen Position. Die durch den Ringspalt zwischen der Gleitfläche und der Kolbenlauffläche hindurch mögliche Leckage wirkt sich auf den Druckaufbau in der mit Druckluft beaufschlagten Arbeitskammer nur minimal aus, sodass nach kurzer Zeit der für das Verlagern der Kolbendichtung in die Dichtstellung erforderliche Aktivierungsdruck erreicht wird.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Antriebskolben mit einer Ventileinrichtung ausgestattet, die zwischen die Beaufschlagungskammer und die Arbeitskammer zwischengeschaltet ist und die eine vom momentanen Betriebszustand des Linearantriebes abhängige Beaufschlagung der Beaufschlagungskammer hervorruft.
  • Die Ventileinrichtung enthält insbesondere Zuströmventilmittel, die eine Luftzuströmung aus der mit Druckluft beaufschlagten Arbeitskammer in die zugeordnete Beaufschlagungskammer erst zulassen, wenn der in der Arbeitskammer herrschende Druck den zum Verfahren des Antriebskolbens erforder lichen Verfahrdruck übersteigt. Insbesondere wird die Luftzuströmung erst dann freigeschaltet, wenn der in der Arbeitskammer herrschende Druck auf den Aktivierungsdruck angestiegen ist.
  • Die entsprechenden Zuströmventilmittel können insbesondere mindestens ein Rückschlagventil enthalten, das derart in seine Schließstellung vorgespannt ist, dass es erst bei Erreichen des geforderten Druckwertes öffnet.
  • Bei einer derart gesteuerten Druckluftzufuhr in die Beaufschlagungskammer lässt sich sehr zuverlässig gewährleisten, dass die Kolbendichtung nicht zu frühzeitig in die Dichtstellung übergeht. Man kann insbesondere ein schlagartiges Verformen aus der Grundstellung in die Dichtstellung bewirken.
  • In Verbindung mit den Zuströmventilmitteln ist es von Vorteil, wenn auch parallel geschaltete Abströmventilmittel vorhanden sind, die eine Druckentlastung der Beaufschlagungskammer ermöglichen, wenn die zugeordnete Arbeitskammer – insbesondere zum Zwecke einer Bewegungsumkehr des Antriebskolbens – entlüftet wird. Da die Verformung der Kolbendichtung reversibel ist, kehrt diese bei Absinken des sie radial beaufschlagenden Druckes wieder in die Grundstellung zurück.
  • Auch die Abströmventilmittel können durch mindestens ein Rückschlagventil realisiert werden.
  • Die vorgenannten Maßnahmen können zweifach, insbesondere spiegelbildlich, vorhanden sein, um die geschilderte Funktionalität in Verbindung mit einem doppelt wirkenden Linearantrieb bei beiden Bewegungsrichtungen realisieren zu können.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine bevorzugte erste Bauform des erfindungsgemäßen Linearantriebes in einer schematischen Längsschnittdarstellung bei in der Grundstellung befindlicher Kolbendichtung,
  • 2 die Anordnung aus 1 im Querschnitt gemäß Schnittlinie II-II, und
  • 3 die Anordnung aus 1 in einer der 2 entsprechenden Querschnittsdarstellung, allerdings bei in die Dichtstellung verlagerter Kolbendichtung.
  • Bei dem in der Zeichnung gezeigten, insgesamt mit Bezugsziffer 1 bezeichneten pneumatischen Linearantrieb handelt es sich um einen Pneumatikzylinder, mit einem vom Zylindergehäu se gebildeten länglichen Antriebsgehäuse 2 und einem darin in Längsrichtung linear verschiebbar angeordneten Antriebskolben 3, der mit einer dem Kraftabgriff dienenden, aus dem Antriebsgehäuse 2 herausragenden Kolbenstange 4 verbunden ist.
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel lässt sich die Erfindung auch auf andere Typen pneumatischer Linearantriebe anwenden. Hier ist insbesondere an kolbenstangenlose Linearantriebe gedacht, beispielsweise Linearantriebe mit berührungsloser Magnetkopplung zwischen dem Antriebskolben 3 und einem mit diesem in Antriebsverbindung stehenden externen Abtriebsteil.
  • Das Antriebsgehäuse 2 hat wie erwähnt Längsgestalt mit einer Längsachse 5, die bevorzugt gleichzeitig die Längsachse des gesamten Linearantriebes 1 bildet. Im Innern des Antriebsgehäuses 2 befindet sich ein sich in Richtung der Längsachse 5 erstreckender Kolbenaufnahmeraum 6 mit bevorzugt zylindrischer Gestalt. Exemplarisch ist ein kreisförmiger Querschnitt vorgesehen.
  • Die den Kolbenaufnahmeraum 6 umfangsseitig begrenzende Umfangswand 7 des Antriebsgehäuses 2 bildet mit ihrer Innenmantelfläche eine zylindrische Kolbenlauffläche 8 für den Antriebskolben 3. An seinen beiden Stirnseiten ist der Kolbenaufnahmeraum 6 durch je eine Abschlusswand 12, 13 des An triebsgehäuses 2 verschlossen. Mindestens eine Abschlusswand ist gleitverschieblich von der Kolbenstange 4 durchsetzt, deren innerer Endabschnitt 14 am Antriebskolben 3 befestigt ist und deren dem Antriebsgehäuse 2 außen axial vorgelagerter äußerer Endabschnitt 15 dem Kraftabgriff dient. An dem äußeren Endabschnitt 15 kann beispielsweise ein nur schematisch angedeutetes zu verlagerndes Objekt 16 fixiert werden. An dem äußeren Endabschnitt 15 vorgesehene Befestigungsmittel sind in der Zeichnung nicht weiter dargestellt.
  • Der Antriebskolben 3 besitzt einen starren Kolbengrundkörper 17, an dem der innere Endabschnitt 14 der Kolbenstange 4 befestigt ist. Der Kolbengrundkörper 17 kann wie beim Ausführungsbeispiel einteilig ausgeführt sein oder sich aus mehreren in beliebiger Weise miteinander verbundenen Komponenten zusammensetzen.
  • Der Kolbengrundkörper 17 hat eine bezüglich der Innenkontur des Kolbenaufnahmeraumes 6 komplementäre Außenkontur mit geringfügig kleinerem Durchmesser oder Querschnitt, sodass er mit minimalem radialem Spielraum im Kolbenaufnahmeraum 6 angeordnet ist. Dieser radiale Spielraum bildet einen mit bloßem Auge nicht sichtbaren Laufspalt 18, der dem Antriebskolben 3 ein extrem reibungsarmes Gleiten im Kolbenaufnahmeraum 6 in Richtung der Längsachse 5 ermöglicht. Seine Außenmantel fläche bildet dabei eine bevorzugt zylindrische Gleitfläche 22, mit der er der Kolbenlauffläche 8 entlanggleiten kann, um eine mit der Längsachse 5 gleichgerichtete Verfahrbewegung 23 in der einen oder anderen Richtung auszuführen.
  • Die Breite des Laufspaltes 18, der nichts anderes als ein Luftspalt ist, liegt beispielsweise in einer Größenordnung von 5 μm.
  • Ein vergleichbarer, zur besseren Unterscheidung als Bewegungsspalt 24 bezeichneter Luftspalt ist zwischen dem Außenumfang der Kolbenstange 4 und dem Innenumfang der von der Kolbenstange 4 durchsetzten Durchbrechung 25 der Abschlusswand 12 vorhanden.
  • Wenn der Antriebskolben 3 eine Verfahrbewegung 23 ausführt, besteht somit zwischen der aus Antriebskolben 3 und Kolbenstange 4 zusammengesetzten Bewegungseinheit 26 und dem Antriebsgehäuse 2 kein Kontakt weicher Materialien. Die Bewegungseinheit 26 ist praktisch frei fliegend, mit durch die Luftspalte 18, 24 definiertem Radialspiel, im Antriebsgehäuse 2 linear verschiebbar gelagert.
  • Um die Verfahrbewegung 23 hervorzurufen, wird die eine oder andere der beiden Arbeitskammern 27, 28, in die der Kolbenaufnahmeraum 6 durch den Antriebskolben 3 unterteilt ist, mit Druckluft beaufschlagt und gleichzeitig die jeweils andere Arbeitskammer 28, 27 entlüftet. Für die hierzu erforderliche gesteuerte Einspeisung und Abfuhr der Druckluft mündet in jede Arbeitskammer 27, 28 ein die Wandung des Antriebsgehäuses 2 durchsetzender eigener Steuerkanal 32, 33. Exemplarisch ist jede der beiden Abschlusswände 12, 13 von einem der Steuerkanäle 32, 33 durchsetzt.
  • Wird die eine Arbeitskammer 27 oder 28 mit Druckluft beaufschlagt und gleichzeitig die andere Arbeitskammer entlüftet, bewirkt die daraus resultierende Druckdifferenz ein Verfahren des Antriebskolbens 3 in Richtung der entlüfteten Arbeitskammer. Hierbei findet auf Grund der fehlenden Abdichtung im Bereich des Laufspaltes 18 ein als Leckage bezeichenbarer Druckluftübertritt zwischen den beiden Arbeitskammern 27, 28 in einem geringen Maße statt. Dies ist tolerierbar, zumal auf Grund der geringen Reibung in der Regel eine relativ hohe Fahrgeschwindigkeit vorhanden ist.
  • Während im Laufe der Verfahrbewegung 23 auf Grund des vorhandenen Laufspaltes 18 eine äußerst geringe Reibung auftritt, ist durch besondere Maßnahmen gewährleistet, dass die beiden Arbeitskammern 27, 28 im Bereich des Laufspaltes 18 gasdicht voneinander abgetrennt sind, wenn der Antriebskolben 3 eine durch einen Widerstand hervorgerufene Endlage erreicht. Bei dieser Endlage kann es sich bei 1 strichpunktiert angedeutete Hubendlage 34 handeln, die dadurch definiert ist, dass der Antriebskolben 3 bei seiner Verfahrbewegung an einer gehäusefesten Anschlagfläche 35 zur Anlage gelangt, die beispielsweise von der ihm axial zugewandten Innenfläche einer Abschlusswand 12, 13 gebildet ist. Eine Endlage in dem genannten Sinne liegt aber auch dann vor, wenn der Antriebskolben 3 vor Erreichen der prinzipiell möglichen Hubendlage durch einen Widerstand gestoppt wird, beispielsweise dadurch, dass ein von ihm zu betätigendes Objekt 16 in eine gewünschte Stellung verbracht wurde oder er an einem externen Objekt zur Anlage gelangt. Diese auch als Zwischen-Endlage bezeichenbare Endlage ist eine dynamische Endlage, sie kann praktisch bei jeder Axialposition des Antriebskolbens 3 auftreten und zwar in Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungsfall.
  • Für die Abdichtung des Laufspaltes 18 verantwortlich sind beim Ausführungsbeispiel zwei elastisch verformbare Kolbendichtungen 36, 37, mit denen der Antriebskolben 3 ausgestattet ist. In Abhängigkeit davon, in welcher Richtung der Antriebskolben 3 vor dem Erreichen der Endlage bewegt wurde, ist die eine oder andere der beiden Kolbendichtungen 36, 37 für die statische Abdichtung des Laufspaltes 18 verantwortlich. Wäre der Linearantrieb nicht als doppelt wirkender Arbeitszylinder konzipiert, sondern vom sogenannten einfach wirkenden Prinzip, bei dem die Verfahrbewegung 23 des Antriebskolbens 3 nur in einer Richtung durch eine Druckluftbeaufschlagung hervorgerufen wird, kann auf die zweite Kolbendichtung verzichtet werden. Es ist ferner zu erwähnen, dass abweichend vom Ausführungsbeispiel pro Verfahrrichtung mehrere Kolbendichtungen vorhanden sein können.
  • Die beiden beim Ausführungsbeispiel vorhandenen Kolbendichtungen 36, 37 bilden die radial außen liegenden Begrenzungswände zweier fluidisch nicht miteinander in Verbindung stehender getrennter Beaufschlagungskammern 38, 39, die zweckmäßigerweise im Innern des Kolbengrundkörpers 17 ausgebildet sind. Beim Ausführungsbeispiel sind die beiden Beaufschlagungskammern 38, 39 jeweils scheibenförmig flache Ringkammern, deren radial innen liegende Begrenzungswand vom inneren Endabschnitt 14 der Kolbenstange 4 gebildet ist. Es ist jedoch nicht notwendig, dass die Kolbenstange 4 zur Begrenzung der Beaufschlagungskammern 38, 39 beiträgt. Diese können auch direkt vom Kolbengrundkörper 17 begrenzt sein.
  • Zweckmäßigerweise sitzt jede Kolbendichtung 36, 37 in einem spaltartigen Zwischenraum 42, 43 des Grundkörpers 17, wobei die Ausdehnungsebene jedes Zwischenraumes 42, 43 rechtwinkelig zu der Längsachse 5 verläuft. Die beiden Zwischenräume 42, 43 sind axial beabstandet zueinander angeordnet. Der ra dial innerhalb der koaxial in den zugeordneten Zwischenraum 42, 43 eingesetzten Kolbendichtung 36, 37 gebildete Abschnitt des Zwischenraumes 42, 43 bildet die zugehörige Beaufschlagungskammer 38, 39.
  • Bei dem spaltartigen Zwischenraum 42, 43 handelt es sich insbesondere um einen Ringspalt.
  • Die Kolbendichtungen 36, 37 sind im Bereich des Außenumfanges des Antriebskolbens 3 angeordnet, d. h. sie befinden sich im Bereich der Gleitfläche 22. Der Außenumfang jeder Kolbendichtung 36, 37 ist im nicht beaufschlagten Zustand geringer als der Umfang der Gleitfläche 22. Mit ”Außenumfang” und ”Umfang” ist jeweils die in der Umfangsrichtung gemessene Erstreckung gemeint.
  • Auf Grund dieser maßlichen Differenz in der Umfangserstreckung nimmt die Kolbendichtung 36, 37 im drucklosen Zustand der von ihr begrenzten Beaufschlagungskammer 38, 39 die in 2 illustrierte Grundstellung ein, in der sie gegenüber der Gleitfläche 22 radial zurückversetzt ist. Die der Kolbenlauffläche 8 zugewandte, außen liegende ringförmige Dichtfläche 44 ist also bezüglich der Gleitfläche 22 geringfügig radial versenkt, sodass ungeachtet des vorhandenen Radialspiels zwischen der Bewegungseinheit 26 und dem Antriebsgehäuse 2 ein Kontakt zwischen der Kolbendichtung 36, 37 und der Kolbenlauffläche 8 verhindert werden kann. Die Gleitfläche 22 steht bezüglich der ringförmigen Dichtfläche 44 geringfügig radial über.
  • Man kann dadurch, dass die Kolbendichtung 36, 37 in dem Zwischenraum 42, 43 unter einer gewissen axialen Vorspannung aufgenommen ist, die in der Grundstellung bezüglich dem Kolbengrundkörper 17 eingenommene Relativposition der Kolbendichtung 36, 37 vorgeben. Zweckmäßigerweise liegt hier eine koaxiale Anordnung vor. Allerdings wäre es prinzipiell auch denkbar, die Kolbendichtung 36, 37 nur geringfügig radial abzustützen, sodass sie in gewisser Weise bezüglich dem Kolbengrundkörper 17 radial schwimmend gehalten ist und sich selbsttätig bezüglich der Kolbenlauffläche 8 ausrichten kann.
  • Man hat auch die Möglichkeit, bezüglich dem Kolbengrundkörper 17 ortsfeste Stabilisierungsmittel 45 vorzusehen, die die Kolbendichtung 36, 37 bei Einnahme der Grundstellung koaxial bezüglich der Längsachse 5 zentrieren. Es kann sich hier beispielsweise um in 2 und 3 strichpunktiert angedeutete Vorsprünge handeln, die in den von der Kolbendichtung 36, 37 begrenzten Ringraum eingreifen und an denen sich die Kolbendichtung 36, 37 mit ihrer der ringförmigen Dichtfläche 44 radial entgegengesetzten Innenumfangsfläche 46 abstützen kann.
  • Die Kolbendichtung 36, 37 besteht aus einem ausreichend elastischen Material, um eine elastische Aufweitung und damit verbundene, radial nach außen gerichtete Verformung zu ermöglichen, wenn die Kolbendichtung 36, 37 von radial innen her einem gewissen pneumatischen Druck ausgesetzt ist. Vorzugsweise besteht die Kolbendichtung 36, 37 aus einem Elastomermaterial oder einem anderen Kunststoffmaterial.
  • Durch die zur Gleitfläche 22 hin offenen spaltartigen Zwischenräume 42, 43 wird die Gleitfläche 22 in mehrere axial aufeinanderfolgende Gleitflächenabschnitte unterteilt. Jede Kolbendichtung 36, 37 ist dabei axial beidseits von je einem dieser kreiszylindrischen Gleitflächenabschnitte flankiert.
  • Während bei in der Grundstellung befindlicher Kolbendichtung 36, 37 keine Abdichtung des Laufspaltes 18 stattfindet, kann die Kolbendichtung 36, 37 durch von radial innen her erfolgende Druckluftbeaufschlagung derart nach radial außen verformt werden, dass sie unter Einnahme einer Dichtstellung unter Vorspannung an der Kolbenlauffläche 8 anliegt. Sie tritt dabei mit dem die ringförmige Dichtfläche 44 aufweisenden äußeren Umfangsabschnitt radial nach außen aus dem zugeordneten Zwischenraum 42, 43 aus und steht geringfügig in radialer Richtung über die Gleitfläche 22 vor. In der 3 ist der Zustand bei eingenommener Dichtstellung illustriert. Dort ist gut der innige Dichtkontakt zwischen der ringförmigen Dichtfläche 44 und der Kolbenlauffläche 8 erkennbar.
  • Bei Einnahme dieser Dichtstellung ist ein Luftübertritt zwischen den beiden Arbeitskammern 27, 28 durch den Luftspalt 18 hindurch verhindert.
  • Ein Umströmen der Kolbendichtung 36, 37 durch den Zwischenraum 42, 43 hindurch wird insbesondere dadurch verhindert, dass die nach radial außen beaufschlagte Kolbendichtung 36, 37 aufgrund ihrer Abstützung an der Kolbenlauffläche 8 auch eine Verformung im Sinne einer Verbreiterung in der Richtung der Längsachse 5 erfährt, mit der Folge, dass sie unter verstärkter Abdichtung an den sie flankierenden Abschnitten der Seitenflächen des zugeordneten Zwischenraumes 42, 43 anliegt.
  • Es sind nun Mittel vorhanden, durch die eine jeweilige Beaufschlagungskammer 38, 39 aus der bei der momentanen Betriebsphase des Linearantriebes 1 mit Druckluft beaufschlagten Arbeitskammer 27 oder 28 mit Druckluft speisbar ist, sodass sie aus ihrer zuvor noch eingenommenen Grundstellung in die Dichtstellung verformt wird, wenn der in der Beaufschlagungskammer 38, 39 herrschende Druck auf einen vorbestimmten Aktivierungsdruck ansteigt, der höher ist, als der zum bloßen Verfahren des Antriebskolbens 3 erforderliche Verfahrdruck.
  • Auf Grund der Dynamik des Systems baut sich in der mit Druckluft beaufschlagten Arbeitskammer erst dann der volle, durch die Druckluftquelle zur Verfügung gestellte Betriebsdruck auf, wenn der Antriebskolben 3 auf einen Widerstand stößt und sich nicht mehr oder zumindest nicht mehr uneingeschränkt weiterbewegen kann, er also in einer der oben erläuterten Endlagen angekommen ist. Bis zu diesem Zeitpunkt herrscht in der mit Druckluft beaufschlagten Arbeitskammer ein gegenüber dem Betriebsdruck reduzierter Druck, der, weil er die Verfahrbewegung 23 hervorruft, als Verfahrdruck bezeichnet sei.
  • Beim Ausführungsbeispiel steht die eine, erste Beaufschlagungskammer 38 mit der einen, ersten Arbeitskammer 27 und die andere, zweite Beaufschlagungskammer 39 mit der zweiten Arbeitskammer 28 in Fluidverbindung. Diese Fluidverbindung wird realisiert durch einen oder mehrere den Kolbengrundkörper 17 durchsetzende Verbindungskanäle 38a, 38b, 39a, 39b. In den Verlauf dieser vorgenannten Verbindungskanäle ist jeweils eine vom Antriebskolben 3 getragene und sich folglich mit diesem mitbewegende Ventileinrichtung 47, 48 eingeschaltet, die den Fluiddurchgang steuert und eine vom momentanen Betriebszustand des Linearantriebes abhängige Beaufschlagung der jeweils zugeordneten Beaufschlagungskammer 38, 39 hervorruft.
  • Die Ventileinrichtung 47, 48 enthält in den Verlauf mindestens eines Verbindungskanals 38a, 39a eingeschaltete Zuströmventilmittel 52, 53, die eine Luftzuströmung aus der mit Druckluft beaufschlagten Arbeitskammer 27, 28 in die zugeordnete Beaufschlagungskammer 38, 39 erst zulassen, wenn der in der mit Druckluft beaufschlagten Arbeitskammer herrschende Druck den Verfahrdruck um ein gewisses Maß übersteigt. Sehr einfach und zuverlässig lässt sich diese Ventilfunktionalität durch den Einsatz eines Rückschlagventils 54 realisieren, das erst bei einer bestimmten, zwischen der Arbeitskammer und Beaufschlagungskammer herrschenden Druckdifferenz öffnet und eine Speisung der Beaufschlagungskammer erlaubt, während es in der Gegenrichtung komplett sperrt.
  • In mindestens einem weiteren Verbindungskanal 38b, 39b sind zweckmäßigerweise Abströmventilmittel 55, 56 der betreffenden Ventileinrichtung 47, 48 eingeschaltet, die ein Einströmen von Druckluft in die Beaufschlagungskammer 38, 39 verhindern, jedoch ein Abströmen in die angeschlossene Arbeitskammer 27, 28 ermöglichen, wenn eine ausreichend hohe Druckdifferenz vorliegt, bedingt durch einen durch das Entlüften der angeschlossenen Arbeitskammer 27, 28 in dieser Arbeitskammer hervorgerufenen Druckabfall.
  • Auch die Abströmventilmittel 55, 56 sind zweckmäßigerweise als Rückschlagventile 57 ausgebildet, deren Sperrrichtung jedoch derjenigen der Rückschlagventile 54 der Zuströmventilmittel 52, 53 entgegengesetzt ist.
  • Nachfolgend sei die Funktionsweise der Erfindung anhand des Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es sei angenommen, dass sich die Bewegungseinheit 26 im komplett eingefahrenen Zustand befindet, wobei der Antriebskolben 3 seine in 1 links liegende Endlage einnimmt. Die beiden Arbeitskammern 27, 28 sowie die beiden Beaufschlagungskammern 38, 39 sind zunächst drucklos.
  • Um die Bewegungseinheit 26 soweit nach rechts zu bewegen, bis der Antriebskolben 3 die in 1 angedeutete Hubendlage 34 erreicht, wird unter dem vorgegebenen Betriebsdruck stehende Druckluft in die erste Arbeitskammer 27 eingespeist, wobei gleichzeitig die zweite Arbeitskammer 28 entlüftet ist. Die diesbezügliche Steuerung übernimmt eine nicht näher gezeigte Steuerventileinrichtung.
  • Da der Antriebskolben 3 keinen nennenswerten Widerstand erfährt, führt er eine Verfahrbewegung 23 in der Ausfahrrichtung aus, wobei er durch die in die erste Arbeitskammer 27 eingespeiste Druckluft vorangetrieben wird. Gleichzeitig stößt er die in der zweiten Arbeitskammer 28 befindliche Luft durch den dieser zugeordneten Steuerkanal 33 aus. Da in den Beaufschlagungskammern 38, 39 ein gegenüber dem Aktivierungsdruck niedrigerer Druck herrscht, insbesondere atmosphärischer Druck, befinden sich die Kolbendichtungen 36, 37 in ihrer Grundstellung. Die Zuströmventilmittel 52 verhindern in dieser Phase ein Zuströmen von Druckluft in die erste Beaufschlagungskammer 38, indem sie eine entsprechend hohe Ansprechschwelle aufweisen oder, wenn sie einstellbar ausgebildet sind, auf eine entsprechend hohe Ansprechschwelle eingestellt sind.
  • Da die Abströmventilmittel 55 sowieso bei einer zu Gunsten der ersten Arbeitskammer 27 höheren Druckdifferenz sperren, ermöglichen auch sie keine Druckluftzufuhr in die erste Beaufschlagungskammer 38.
  • Sobald der Antriebskolben 3 die Hubendlage 34 erreicht hat, steigt der in der ersten Arbeitskammer 27 herrschende Druck bis zur Höhe des Betriebsdruckes an. Bei diesem Druckanstieg wird irgendwann die Ansprechschwelle der Zuströmventilmittel 52 erreicht, sodass diese den Zuströmweg in die erste Beaufschlagungskammer 38 freigeben und Druckluft aus der ersten Arbeitskammer 27 in die erste Beaufschlagungskammer 38 einströmt.
  • Die Ansprechschwelle kann dem Betriebsdruck entsprechen. Vorzugsweise liegt sie allerdings zwischen dem Betriebsdruck und dem Verfahrdruck.
  • Auf Grund der geöffneten Zuströmventilmittel 52 kann sich in der angeschlossenen ersten Beaufschlagungskammer 38 ein Überdruck aufbauen, der nach kurzer Zeit den Aktivierungsdruck erreicht, durch den die zugeordnete Kolbendichtung 36 in die Dichtstellung verformt wird. Man kann die Ansprechschwelle der Zuströmventilmittel 52 so vorgeben, dass sie dem Aktivierungsdruck entspricht. Steigt der in der ersten Arbeitskammer 27 anstehende Druck bis zum Betriebsdruck an, kann Druckluft zur Aktivierung der Kolbendichtung 36 in die erste Beaufschlagungskammer 38 einströmen, wenn der in der ersten Arbeitskammer 27 herrschende Druckwert dem Aktivierungsdruck entspricht.
  • Durch die gesteuerte Druckluftzufuhr ist gewährleistet, dass die Kolbendichtung 36 in klar definierter Weise betätigt wird und keine frühzeitige Aktivierung stattfindet, beispielsweise bei Druckschwankungen der zugeführten Druckluft.
  • Durch die bei Einnahme der Hubendlage 34 in der Dichtstellung befindliche Kolbendichtung 36 ist die erste Arbeitskammer 27 hermetisch abgesperrt, sodass eine konstant hohe fluidische Haltekraft auf den Antriebskolben 3 ausgeübt werden kann, mit der der Antriebskolben 3 gegen die Anschlagfläche 35 angedrückt wird.
  • Eine vergleichbare Funktionalität ergibt sich, wenn der Antriebskolben 3 schon vor Erreichen seiner maximal möglichen Hubendlage 34 durch einen widerstand in der Verfahrbewegung gestoppt wird, beispielsweise durch das Erreichen der Endlage eines durch ihn zu bewegenden Objektes 16.
  • Somit wird deutlich, dass es sich hier um ein dynamisch aktivierbares System handelt, bei dem die Dichtfunktion stufenlos während des gesamten, maximal möglichen Hubweges des Antriebskolbens 3 aktiviert werden kann. Ein weiterer Vorteil ist die selbsttätige Aktivierung ohne Notwendigkeit einer speziellen Sensorik oder einer elektrisch gesteuerten Ventilanordnung.
  • Um die Dichtfunktion der Kolbendichtung 36 aufzuheben, genügt es, die erste Arbeitskammer 27 über den Steuerkanal 32 zu entlüften. Der daraus resultierende Druckabbau führt zu einer Druckdifferenz zu Gunsten der ersten Beaufschlagungskammer 38, sodass die auf eine entsprechend niedrige Ansprechschwelle eingestellten Abströmventilmittel 55 den Fluiddurchgang durch den zugeordneten Verbindungskanal 38b freigeben und die Druckluft aus der ersten Beaufschlagungskammer 38 in die erste Arbeitskammer 27 abströmen kann. Da der in der ersten Beaufschlagungskammer 38 herrschende Druck folglich wieder unter den Aktivierungsdruck fällt, kehrt die elastische Kolbendichtung 36 auf Grund ihrer reversiblen Verformungseigenschaften selbsttätig in die Grundstellung zurück.
  • Durch Beaufschlagung der zweiten Arbeitskammer 28 kann die Bewegungseinheit 26 nun zu einer Einfahrbewegung bis zum Erreichen der eingefahrenen Hubendlage des Antriebskolbens 3 ausführen. Hierbei finden bezüglich der der zweiten Beaufschlagungskammer 39 zugeordneten Kolbendichtung 37 die gleichen Abläufe statt, wie eben anhand der anderen Kolbendichtung 36 beschrieben. Die Funktionalität der der zweiten Beaufschlagungskammer 39 zugeordneten Zuströmventilmittel 53 und Abströmventilmittel 56 ist mit der vorstehend beschriebenen identisch.
  • Der Antriebskolben 3 enthält somit zwei druckabhängige Abdichteinheiten 58, 59, die je eine Beaufschlagungskammer 38, 39 mit zugeordneter Kolbendichtung 36 bzw. 37 enthalten. Diese Abdichteinheiten 58, 59 kooperieren mit unterschiedlichen Arbeitskammern 27, 28. Der Linearantrieb kann allerdings auch so ausgebildet sein, dass nur eine Abdichteinheit vorhanden ist, die lediglich auf die Druckbeaufschlagung einer Arbeitskammer anspricht.
  • Es ist auch möglich, unter Belassung einer einzigen Abdichteinheit mehrere jeweils mit einer Kolbendichtung ausgestattete Beaufschlagungskammern vorzusehen, die mit der gleichen Arbeitskammer kommunizieren. Auf diese Weise lässt sich eine Mehrfachdichtwirkung realisieren.
  • Bei einer weiteren alternativen Bauform ist eine ständig offene Verbindung zwischen mindestens einer Beaufschlagungskammer 38 und der dieser zugeordneten Arbeitskammer 27 vorgesehen. Eine solche Bauform liegt beim Ausführungsbeispiel vor, wenn den Verbindungskanälen 38a, 38b, 39a, 39b keine Ventileinrichtung 47, 48 zugeordnet ist. Alternativ könnte die Beaufschlagungskammer auch eine über ihren gesamten Querschnitt hinweg zur Stirnfläche des Antriebskolbens 3 hin offene Kolbenausnehmung sein.
  • Bei dieser vorgenannten Ausführungsform ist der momentan in der Beaufschlagungskammer herrschende Luftdruck stets der gleiche wie der in der verbundenen Arbeitskammer. Daher ist dieses System anfälliger für Druckschwankungen. Gleichwohl lässt sich auch auf diese Weise die erfindungsgemäße Funktionalität zuverlässig realisieren.

Claims (18)

  1. Pneumatischer Linearantrieb, mit einem Antriebsgehäuse (2), in dem sich mindestens ein eine Kolbenlauffläche (8) definierender Kolbenaufnahmeraum (6) befindet, der von einem darin befindlichen Antriebskolben (3) axial in zwei Arbeitskammern (27, 28) unterteilt ist, wobei der Antriebskolben (3) im Bereich seines Außenumfanges mindestens eine elastisch verformbare ringförmige Kolbendichtung (36, 37) aufweist, die dichtend an der Kolbenlauffläche (8) anliegen kann, um einen Luftübertritt zwischen den beiden Arbeitskammern (27, 28) zu verhindern, und wobei mindestens eine der Arbeitskammern (27, 28) mit Druckluft beaufschlagbar ist, um den Antriebskolben (3) zu einer linearen Verfahrbewegung (23) zu veranlassen, bei der eine seinem Außenumfang zugeordnete Gleitfläche (22) an der Kolbenlauffläche (8) entlanggleitet, wobei die Kolbendichtung (36, 37) eine radial außen liegende Begrenzungswand einer dem Antriebskolben (3) zugeordneten Beaufschlagungskammer (38, 39) bildet und wobei Mittel (38a, 38b, 39a, 39b, 47, 48) vorhanden sind, durch die die Beaufschlagungskammer (38, 39) aus der momentan mit Druckluft beauf schlagten Arbeitskammer (27, 28) mit Druckluft speisbar ist, derart, dass die Kolbendichtung (36, 37) nach radial außen in eine unter Vorspannung an der Kolbenlauffläche (8) anliegende Dichtstellung verformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (22) am Außenumfang des Antriebskolbens (3) axial neben der mindestens einen Kolbendichtung (36, 37) angeordnet ist, wobei die mindestens eine Kolbendichtung (36, 37) im drucklosen Zustand der Beaufschlagungskammer (38, 39) eine Grundstellung einnimmt, in der sie auf Grund eines bezüglich der Gleitfläche (22) geringeren Außenumfanges gegenüber der Gleitfläche (22) radial zurückversetzt ist und wobei die für die Druckluftspeisung der Beaufschlagungskammer (36, 37) verantwortlichen Mittel (38a, 38b, 39a, 39b, 47, 48) so ausgebildet sind, dass die Kolbendichtung (36, 37) erst dann in die Dichtstellung verformt wird, wenn der in der Beaufschlagungskammer (38, 39) herrschende Druck aufgrund eines auf den Antriebskolben (3) einwirkenden Widerstandes auf einen bezüglich dem zum Verfahren des Antriebskolbens (3) notwendigen Verfahrdruck höheren Aktivierungsdruck ansteigt.
  2. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbendichtung (36, 37) ein elastischer Kunststoffkörper ist.
  3. Linerantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbendichtung (36, 37) ein Elastomerkörper ist.
  4. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbendichtung (36, 37) in einem spaltartigen Zwischenraum des Antriebskolbens (3) aufgenommen ist, der zweckmäßigerweise auch die Beaufschlagungskammer (38, 39) bildet.
  5. Linearantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der spaltartige Zwischenraum (42, 43) ein Ringspalt ist.
  6. Linearantrieb nach einem Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbendichtung (36, 37) axial beidseits von je einem Abschnitt der Gleitfläche (22) flankiert ist.
  7. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagungskammer (38, 39) über eine ständig offene Verbindung mit der zugeordneten Arbeitskammer (27, 28) verbunden ist.
  8. Linearantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ständig offene Verbindung durch einen oder mehrere im Antriebskolben verlaufende Verbindungskanäle (38a, 38b, 39a, 39b) realisiert ist.
  9. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagungskammer (38, 39) unter Zwischenschaltung einer an Bord des Antriebskolbens (3) be findlichen Ventileinrichtung (47, 48) mit der zugeordneten Arbeitskammer (27, 28) verbunden ist, wobei die Ventileinrichtung (47, 48) eine vom momentanen Betriebszustand des Linearantriebes abhängige Beaufschlagung der zugeordneten Beaufschlagungskammer (38, 39) hervorruft.
  10. Linearantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (47, 48) Zuströmventilmittel (52, 53) enthält, die eine Luftzuströmung aus der mit Druckluft beaufschlagten Arbeitskammer (27, 28) in die zugeordnete Beaufschlagungskammer (38, 39) erst zulassen, wenn der in der Arbeitskammer (27, 28) herrschende Druck den Verfahrdruck übersteigt.
  11. Linearantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabe der Verbindung erst bei Erreichen des Aktivierungsdruckes stattfindet.
  12. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (47, 48) Abströmventilmittel (55, 56) enthält, die bei einem vorbestimmten Druckabfall in der zugeordneten Arbeitskammer (27, 28) ein Abströmen von Druckluft aus der Beaufschlagungskammer (38, 39) in diese Arbeitskammer (27, 28) ermöglichen.
  13. Linearantrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abströmventilmittel (55, 56) öffnen können, wenn die zugeordnete Arbeitskammer (27, 28) entlüftet wird.
  14. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (47, 48) zur Steuerung der Luftströmung mindestens ein Rückschlagventil (54, 57) enthält.
  15. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebskolben (3) zwei unabhängig voneinander druckabhängig arbeitende Abdichtungseinheiten (58, 59) aufweist, die je mindestens eine Beaufschlagungskammer (38, 39) mit zugeordneter Kolbendichtung (36, 37) enthalten, wobei die eine Beaufschlagungskammer (38) mit der einen Arbeitskammer (27) und die andere Beaufschlagungskammer (39) mit der anderen Arbeitskammer (28) verbunden ist.
  16. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebskolben (3) einen Kolbengrundkörper (17) aufweist, der die mindestens eine Kolbendichtung (36, 37) trägt und in dem die mindestens eine Beaufschlagungskammer (38, 39) ausgebildet ist.
  17. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung als Pneumatikzylinder mit einer mit dem Antriebskolben (3) bewegungsgekoppelten Kolben stange (4), die das Antriebsgehäuse (2) gleitverschieblich durchsetzt.
  18. Linearantrieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kolbenstange (4) und der von dieser durchsetzten Durchbrechung (25) einer Abschlusswand (12) des Antriebsgehäuses (2) ein Luftspalt vorhanden ist.
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