DE102006010032A1 - Verfahren zur Montage eines Türdichtungsprofils an einem Türelement einer Kühlgerätetür, Türdichtungsprofil zur Durchführung des Verfahrens, Kühlgerätetür mit einem Türelement zur Durchführung des Verfahrens sowie Türelement einer derartigen Kühlgerätetür - Google Patents

Verfahren zur Montage eines Türdichtungsprofils an einem Türelement einer Kühlgerätetür, Türdichtungsprofil zur Durchführung des Verfahrens, Kühlgerätetür mit einem Türelement zur Durchführung des Verfahrens sowie Türelement einer derartigen Kühlgerätetür Download PDF

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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D23/00General constructional features
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Abstract

Bei der Montage eines Türdichtungsprofils an einem Türelement (3) einer Kühlgerätetür (2), die ein erstes Türelement (3), das einen Türflügel bildet, und ein zweites Türelement (4), das einen Türrahmen bildet, aufweist, wird folgendermaßen vorgegangen: Zunächst wird eine Längsnut eines bereitgestellten Türdichtungsprofils auf Stegabschnitte, die das Türelement (3) längs einer um eine Türöffnung umlaufenden Kontur aufweist, längs der gesamten umlaufenden Kontur aufgebracht. Hierbei wird das Türdichtungsprofil an den Ecken (11) der Türöffnung umgebogen. Anschließend wird eine vorgegebene Länge des Türdichtungsprofils, die für einen Umlauf um die Kontur ausreicht, abgelängt. Die beiden freien Enden des aufgerasteten Türdichtungsprofils werden zueinander ausgerichtet und miteinander verbunden. Die Kühlgerätetür (2) mit den beiden Türelementen (3, 4) und dem Türdichtungsprofil lässt sich auf diese Weise kostengünstig montieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines Türdichtungsprofils an einem Türelement einer Kühlgerätetür. Ferner betrifft die Erfindung ein Türdichtungsprofil zur Durchführung eines Verfahrens, eine Kühlgerätetür mit einem Türelement zur Durchführung des Verfahrens sowie ein Türelement einer derartigen Kühlgerätetür.
  • Kühlgeräte mit Türdichtungsrahmen, für die Türdichtungsprofile eingesetzt werden, sind durch offenkundige Vorbenutzung bekannt. Die bekannten Türdichtungsrahmen sind als verschweißte Viereckrahmen ausgeführt. Die vorkonfektionierten und eckverschweißten Türdichtungsrahmen werden bei der Montage des Kühlgeräts manuell angebracht. Die hergestellten, eckverschweißten Dichtungsrahmen müssen vor der Montage des Kühlgeräts auf entsprechenden Stellagen zwischengelagert und transportiert werden. Für jede Türgröße wird ein separater und sehr genau passender Türdichtungsrahmen benötigt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Montageverfahren für ein Türdichtungsprofil anzugeben, welches im Vergleich zur Montage des Standes der Technik kostengünstiger ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Montageverfahren mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass, eine entsprechende Gestaltung des Türdichtungsprofils vorausgesetzt, dieses als Meterware, also ohne Eckverschweißungen, bereitgestellt werden kann. Die Bereitstellung eines an die Türgröße der Kühlgerätetür exakt angepassten Dichtungsrahmens entfällt. Das Türdichtungsprofil wird auf die Stege des Türelements einfach umlaufend aufgebracht und an den Ecken umgebogen. Dieses Aufbringen kann ohne weiteres maschinell, insbesondere durch einen Roboter, erfolgen. Ein kostenintensiver Personaleinsatz entfällt dann.
  • Das Türdichtungsprofil wird nach dem umlaufenden Aufbringen abgelängt, was ebenfalls maschinell erfolgen kann. Alternativ ist es möglich, das Türdichtungsprofil vor dem Aufbringen abzulängen. Ebenfalls maschinell können das Ausrichten der aufgerasteten freien Enden des Türdichtungsprofils und das Verbinden dieser Enden erfolgen. Es resultiert ein Montageverfahren, welches vollständig automatisiert werden kann. Eine Vorkonfektion eines Türdichtungsrahmens entfällt. Das Türdichtungsprofil kann kostengünstig durch Extrusion hergestellt werden. Das Aufbringen der Längsnut des Türdichtungsprofils auf die Stegabschnitte kann durch Aufrasten der Längsnut auf die Stegabschnitte erfolgen. Alternativ ist es möglich, die Längsnut des Türdichtungsprofils auf die Stegabschnitte aufzuschieben oder aufzuziehen. Auch ein Einziehen der Stegabschnitte in die Längsnuten der Türdichtungsprofile ist möglich.
  • Eine Bereitstellung nach Anspruch 2 ermöglicht es, das hergestellte Türdichtungsprofil einfach zu lagern und an den Montageort zu transportieren.
  • Verbindungsvarianten nach Anspruch 3 haben sich für eine maschinelle Montage als besonders geeignet herausgestellt.
  • Dies gilt insbesondere für die im Anspruch 4 angegebenen Varianten des Verbindungsschweißens.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Türdichtungsprofil anzugeben, mit dem das Montageverfahren durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Türdichtungsprofil nach Anspruch 5.
  • Die Vorteile des Türdichtungsprofils entsprechen denen, die vorstehend schon im Zusammenhang mit dem Montageverfahren angegeben wurden. Dadurch, dass die Rastverbindung zum Aufrasten des Türdichtungsprofils am Türdichtungsprofil eine Nut aufweist, ist ein vorteilhafter kleiner Biegeradius des Türdichtungsprofils in den Eckbereichen der Türöffnung möglich.
  • Abdecklippen nach Anspruch 6 sorgen für ein gefälliges Aussehen des Türdichtungsprofils.
  • Dies ermöglicht insbesondere eine größere Designfreiheit bei der Ausgestaltung des Querschnitts der Längsnut, da diese von den Abdecklippen verdeckt ist. Die Abdecklippen sind insbesondere einstückig an einem Grundkörper des Türdichtungsprofils angeformt.
  • Ein Magnetband nach Anspruch 7 ermöglicht eine Sicherung der Kühlgerätetür in der Schließstellung, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist, auch mit dem erfindungsgemäßen Türdichtungsprofil.
  • Magnetbandquerschnitte nach Anspruch 8 haben sich als vorteilhaft zur Erzielung eines kleinen möglichen Biegeradius des Türdichtungsprofils bei vorgegebener Magnetkraft herausgestellt. Vorteilhaft sind insbesondere Querschnittsformen, bei denen dem magnetischen Gegenstück zum Magnetband ein paralleler Wandabschnitt des Magnetbandes zugeordnet ist.
  • Soweit nach Anspruch 9 eine Mehrzahl von Magnetbändern vorgesehen ist, kann das einzelne Magnetband mit relativ kleinem Querschnitt ausgeführt sein, so dass das einzelne Magnetband leicht gebogen werden kann. Hierdurch resultiert ein kleiner möglicher Biegeradius des Türdichtungsprofils.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kühlgerätetür anzugeben, die mit einem erfindungsgemäßen Türdichtungsprofil zur Durchführung des erfindungsgemäßen Montageverfahrens ausgerüstet ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Kühlgerätetür mit den im Anspruch 10 angegebenen Merkmalen.
  • Die Vorteile der Kühlgerätetür ergeben sich aus denen, die vorstehend schon im Zusammenhang mit dem Montageverfahren und dem Türdichtungsprofil angegeben wurden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Türelement einer erfindungsgemäßen Kühlgerätetür bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Türelement mit den Merkmalen des Anspruches 11.
  • Die Vorteile des Türelements entsprechen denjenigen, die vorstehend schon im Zusammenhang mit dem Montageverfahren und dem Türdichtungsprofil angegeben wurden. Der Stegabschnitt vervollständigt die Rastverbindung mit der Längsnut des Türdichtungsprofils. Bei dem den mindestens einen Stegabschnitt aufweisenden Türelement handelt es sich in der Regel um den Türflügel. Prinzipiell kann der mindestens eine Stegabschnitt aber auch an dem den Türrahmen bildenden Türelement vorgesehen sein.
  • Eine Anordnung von Stegabschnitten nach Anspruch 12 ermöglicht eine freie Verlegung des Türdichtungsprofils in den Eckbereichen. Dort können dann relativ große Biegeradien realisiert werden, was die Biegeanforderungen an das Türdichtungsprofil reduziert.
  • Stegabschnittsquerschnitte nach Anspruch 13 führen zu hierzu komplementären Längsnutausgestaltungen der Türdichtungsprofile, die bei gutem Zusammenhalt der Rastverbindung gleichzeitig einen geringen Biegeradius gewährleisten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 schematisch den Ablauf eines erfindungsgemäßen Montageverfahrens;
  • 2 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Kühlgeräts mit einer Kühlgerätetür in Schließstellung, wobei innenliegende Stegabschnitte eines einen Türflügel bildenden ersten Türelements zum Aufrasten eines Türdichtungsprofils sichtbar sind;
  • 3 bis 7 Ausführungsbeispiele von Türdichtungsprofilen mit unterschiedlichen Typen von Magnetbändern im Querschnitt; und
  • 8 bis 11 ausschnittsweise Horizontalschnitte durch das erste Türelement des Kühlgeräts nach 2 mit verschiedenen Varianten von Stegabschnitten zum Aufrasten der Türdichtungsprofile und verschiedenen Varianten von hierauf abgestimmten Türdichtungsprofilen.
  • Ein in der 2 insgesamt mit 1 bezeichnetes Kühlgerät hat eine Kühlgerätetür 2 mit einem einen Türflügel bildenden ersten Türelement 3 und einem geräteseitigen zweiten Türelement 4, welches einen Türrahmen bildet. Das zweite Türelement 4 kann, wie bei der schematischen Darstellung der 2, einstückig mit einem Grundkörper des Kühlgeräts 1 ausgeformt sein. Alternativ ist es möglich, ein zweites Türelement 4 vorzusehen, welches mit dem Grundkörper des Kühlgeräts 1 über ein an sich bekanntes Haltemittel verbunden ist. Das erste Türelement 3 ist zwischen einer in 2 dargestellten Schließstellung und einer Offenstellung, in der eine rechteckige Türöffnung des Kühlgeräts 1 freigegeben ist, um Gelenkachsen von angedeuteten Gelenken 5, 6 schwenkbar.
  • Innen am ersten Türelement 3 sind längs einer um die Türöffnung umlaufenden rechteckigen Kontur insgesamt vier Stegabschnitte 7 bis 10 angebracht. Nachfolgend wird mit 7 der oben quer angebrachte Stegabschnitt bezeichnet und die weiteren Stegabschnitte 8 bis 10 werden hieran anschließend in 2 im Uhrzeigersinn umlaufend bezeichnet. Im Bereich der Ecken der Türöffnung liegen zwischen benachbarten Stegabschnitten 7, 8; 8, 9; 9, 10 und 10, 7 stegfreie Zwischenräume 11 vor.
  • Der Querschnitt der Stegabschnitte 7 bis 10 senkrecht zu deren Längserstreckung ist derart, dass ein Aufrasten bzw. Aufschieben/Einziehen einer Profillängsnut möglich ist. Ein erstes Ausführungsbeispiel eines derartigen Querschnitts ist am Beispiel eines den Stegabschnitt 10 enthaltenden Horizontalschnitts in 8 dargestellt. Der Stegabschnitt 10 hat einen T-förmigen Querschnitt. Die anderen Stegabschnitte 7 bis 9 weisen den gleichen Querschnitt auf wie der Stegabschnitt 10.
  • Auf die Stegabschnitte 7 bis 10 aufgerastet ist ein insgesamt mit 12 bezeichnetes Türdichtungsprofil. Letzteres ist unterteilt in einen dem Stegabschnitt 10 zugewandten Befestigungsabschnitt 13, einen dem zweiten Türelement 4 zugewandten Magnetband-Aufnahmeabschnitt 14 und einen zwischen den Abschnitten 13, 14 liegenden Balgabschnitt 15. Mögliche Materialien für das Türdichtungsprofil 12 sind ein thermoplastisches Elastomer (TPE) oder Polyvinylchlorid (PVC). Die Shore-Härten A des Materials können zwischen 60 und 80 liegen. Die Materialstärken des Befestigungsabschnitts 13 und des Aufnahmeabschnitts 14 sind in der Regel dicker als die Materialstärken des Balgabschnitts 15, damit einerseits ein sicherer Halt und andererseits eine ausreichende Flexibilität des Türdichtungsprofils 12 gewährleistet ist. Das Türdichtungsprofil 12 kann durch Extrusion hergestellt sein, wobei die verschiedenen Abschnitte 13, 14, 15 koextrudiert sein können.
  • Dichtende Abschnitte des Türdichtungsprofils 12 können eine Shore-Härte A zwischen 60 und 80 haben. Der Befestigungsabschnitt 13 kann hingegen eine höhere Shore-Härte A zwischen 90 und 95 haben, um einen guten Halt des Türdichtungsprofil 12 zu gewährleisten. Zum Befestigungsabschnitt 13 gehört eine Längsnut 16, die auf den jeweiligen Stegabschnitt, in der Darstellung nach 8 auf den Stegabschnitt 10, aufgerastet ist. Die Längsnut 16 erweitert sich zu einer Stegaufnahmekammer 17. Der Befestigungsabschnitt 13 liegt über dem die Längsnut 16 begrenzenden Profilstreifen 18 sowie über konvex gebogene Abdecklippen 19 an einer inneren Begrenzungswand 20 des ersten Türelements 3 an. Die Abdecklippen 19 setzen eine Stegaufnahmekammer 17 in 8 nach oben abschließende Zwischenwand 21 zu beiden Seiten hin fort. Der Versteifung der Abdecklippen 19 dienen Verstärkungsstege 22. Diese sind derart schräg am Befestigungsabschnitt 13 angeformt, dass zwischen den Verstärkungsstegen 22, den seitlichen Begrenzungswänden der Stegaufnahmekammer 17 und den diesen benachbarten Abschnitten der Abdecklippen 19 jeweils eine im Querschnitt der 8 dreieckige Hohlkammer 23 begrenzt ist.
  • An der Zwischenwand 21 in 8 nach oben sind zwei einander gegenüberliegend ausgebauchte Balgwände 24, 25 des Balgabschnitts 15 angeformt. Obere Kantenabschnitte der beiden Balgwände 24, 25 sind wiederum am Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 angeformt. Der Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 begrenzt eine im Querschnitt der 8 rechteckige Hohlkammer 26, in der ein Magnetband 27 mit quadratischem Querschnitt angeordnet ist. In der Schließstellung des ersten Türelements 3 liegt das Magnetband 27 an einem magnetischen Streifen an, der am zweiten Türelement 4 festgelegt ist, so dass die Kühlgerätetür 2 gegen ein ungewolltes Öffnen gesichert ist.
  • 9 bis 11 zeigen weitere Varianten von Stegabschnittsquerschnitten und zugehörigen Türdichtungsprofilen. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter Bezugnahme auf die 2 und 8 beschrieben wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nur dort erläutert, wo sie sich von den entsprechenden Komponenten der bereits beschriebenen Ausführungsformen unterscheiden.
  • Der Stegabschnitt 10 der Ausführung nach 9 hat einen schwalbenschwanzförmigen, sich also zu einer freien Stirnseite 28 hin erweiternden Querschnitt. Dieser Schwalbenschwanzquerschnitt taucht ein in die hierzu komplementär geformte Stegaufnahmekammer 17. Die Profilstreifen 18 sind beim Stegabschnitt 10 nach 9 von der Begrenzungswand 20 beabstandet.
  • Die Profilstreifen 18 haben gleichzeitig die Funktion der Versteifung der Abdecklippen 19 und ersetzen insoweit die Verstärkungsstege 22 der Ausführung nach 8. Der Balgabschnitt 15 des Türdichtungsprofils 12 nach 9 weist insgesamt drei Balgwände 29, 30, 31 auf, die sich zwischen der Zwischenwand 21 und dem Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 erstrecken und durch zwei Hohlkammern begrenzt sind. Die beiden in 9 rechts dargestellten Balgwände 30, 31 sind dabei zu den Gelenken 5, 6 hin, also in Richtung eines Pfeils 32 in 9, ausgebaucht und die in 9 links dargestellte Balgwand 29 ist in der gegenüberliegenden Richtung ausgebaucht. Die Balgwand 29 ist zusätzlich durch einen inneren schrägen Verstärkungssteg 33 versteift, der von der Zwischenwand 21 ausgeht. Zwischen dem Verstärkungssteg 33, der Zwischenwand 21 und der Balgwand 29 ist eine im Querschnitt dreieckige Hohlkammer begrenzt.
  • 10 zeigt eine weitere Ausführung eines Stegabschnitts 10 mit zugehörigem Türdichtungsprofil 12. Der Stegabschnitt 10 hat einen pilzförmigen Querschnitt, wobei sich ausgehend von der Begrenzungswand 20 zunächst ein den „Stiel" des pilzförmigen Querschnitts des Stegabschnitts 10 bildender Leistenbereich 35 anschließt, an dessen freie Kante ein im Querschnitt runder Rastbereich 36 anschließt, der den „Kopf" des pilzförmigen Querschnitts des Stegabschnitts 10 bildet.
  • In etwa komplementär zum Stegabschnitt 10 nach 10 ist die Stegaufnahmekammer 17 des zugehörigen Türdichtungsprofils 12 ausgeformt. Letztere ist gebildet durch zwei Rastlippen 37, 38, die den Rastbereich 36 umgeben und mit ihren freien Enden am Leistenbereich 35 anliegen und diesen zwischen sich aufnehmen. Gegenüberliegend sind die Rastlippen 37, 38 an der Zwischenwand 21 angeformt. Zwischen den Rastlippen 37, 38 und den ihnen benachbarten Abdecklippen 19 sind Verstärkungsstege 39 vorgesehen, die sich parallel zur Begrenzungswand 20 und von dieser beabstandet erstrecken.
  • Der Aufbau des Balgabschnitts 15 und des Magnetbandaufnahmeabschnitts 14 entspricht bei der Ausführung nach 10 dem der Ausführung nach 8. Das Magnetband 27 hat bei der Ausführung nach 10 einen gleichseitig dreieckigen Querschnitt, wobei einer der drei Kantenbereiche dem Rastbereich 36 zugewandt ist, so dass dem magnetischen Gegenstück zum Magnetband 27 ein hierzu paralleler Wandabschnitt des Magnetbands 27 zugeordnet ist.
  • 11 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stegabschnitts 10 mit zugeordnetem Türdichtungsprofil 12. Der Stegabschnitt 10 nach 11 weist im Vergleich zum Stegabschnitt 10 nach 10 einen kürzeren Leistenbereich 35 auf. Die Stegaufnahmekammer 17 umgibt den Rastbereich 36 nach 11, der dem Rastbereich 36 nach 10 entspricht, komplementär. Die Abdecklippen 19 sind jeweils durch zwei Verstärkungsstege 40, 41 verstärkt. Die Verstärkungsstege 40 verlaufen parallel zur Begrenzungswand 20 unter geringem Abstand zu dieser. Die Verstärkungsstege 41 sind vergleichbar zu den Verstärkungsstegen 22 der Ausführung nach 8 angeordnet. Der Balgabschnitt 15 und der Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 entsprechen der Ausführung nach 9. Im Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 nach 11 ist ein im Querschnitt rechteckiges Magnetband 27 angeordnet.
  • Weitere Ausführungsformen von Türdichtungsprofilen 12 sind in den 3 bis 7 dargestellt. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter Bezugnahme auf die 2 sowie 8 bis 11 beschrieben wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nur dort erläutert, wo sie sich in ihrer Gestalt bzw. Funktion von den bereits beschriebenen Komponenten unterscheiden.
  • Das Türdichtungsprofil 12 nach 3 hat einen Befestigungsabschnitt 13, der bis auf den Umstand, dass die Verstärkungsstege 39 näher an die freien Enden der Rastlippen 37 und der Abdecklippen 19 gerückt sind, dem Befestigungsabschnitt 13 der Ausführung nach 10 entspricht. Das Türdichtungsprofil 12 nach 3 kann also auf einen Stegabschnitt 10 mit pilzförmigem Querschnitt nach 10 aufgerastet werden. Das Türdichtungsprofil 12 nach 3 hat einen Balgabschnitt 15 mit insgesamt vier Balgwänden 42 bis 45. Die beiden Balgwände 43, 44 bilden ein inneres Balgwandpaar und die beiden Balgwände 42, 45 bilden eines äußeres Balgwandpaar. Die Balgwände der beiden Balgwandpaare sind jeweils einander gegenüberliegend ausgebaucht, so dass das äußere Balgwandpaar dem Befestigungsabschnitt 15 einen stadionförmigen/elliptischen Querschnitt verleiht. Die vier Balgwände 42 bis 45 sind einerseits an der Zwischenwand 21 und andererseits an den vier Eckabschnitten des Magnetbandaufnahmeabschnitts 14 der Ausführung nach 3 angeformt. Der Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 begrenzt eine im Querschnitt rechteckige Hohlkammer 26, in der ein im Querschnitt rundes Magnetband 27 liegt.
  • 4 zeigt eine Ausführung eines Türdichtungsprofils 12, welches zum Aufrasten auf ein Stegabschnittsprofil nach Art eines T-Profils mit längerem Grundschenkel und kürzerem Dachschenkel, jeweils verglichen mit dem T-Profil des Stegabschnitts 10 nach 8, geeignet ist. Hierzu komplementär ausgebildet ist die Stegaufnahmekammer 17. Verstärkungsstege 39, die ansonsten entsprechend den Verstärkungsstegen 39 nach 3 ausgeführt sind, sind bei der Ausführung nach 4, bevor sie einstückig in die Begrenzungswände der Aufnahmekammer 17 übergehen, als zunächst abknickende und anschließend leicht gebogene Abschnitte 46 ausgebildet. Der Balgabschnitt 15 des Türdichtungsprofils 12 nach 4 entspricht demjenigen nach 3. Die Hohlkammer 26 des Magnetbandaufnahmeabschnitts 14 nach 4 hat einen gleichseitig dreieckigen Querschnitt und nimmt ein hierzu komplementär geformtes und im Querschnitt gleichseitig dreieckiges Magnetband 27 auf, welches entsprechend dem Magnetband 27 nach 10 orientiert ist.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführung eines Türdichtungsprofils 12, welches zum Aufrasten auf einen Stegabschnitt 10 gemäß 10 geeignet ist. Eine Stegaufnahmekammer 17 nach 5, die komplementär zu einem entsprechenden, pilzförmigen Stegabschnittsprofil geformt ist, stützt sich über Verstärkungsstege 39, die bei montiertem Türdichtungsprofil 12 parallel zur Begrenzungswand 20 angeordnet sind, ab. Zusätzlich sind Verstärkungsstege 47 vorgesehen, die nach Art der Verstärkungsstege 37 der Ausführung nach 3 geformt sind und sich mit den Verstärkungsstegen 39 kreuzen. Der Balgabschnitt 15 der Ausführung nach 5 entspricht dem der Ausführungen nach den 3 und 4. Der Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 nach 5 hat einen trapezförmigen Querschnitt, der sich auf die Stegaufnahmekammer 17 zu verjüngt. Zur Hohlkammer 26 des Magnetbandaufnahmeabschnitts 14 nach 5 komplementär und im Querschnitt trapezförmig geformt ist ein Magnetband 27, welches in der Hohlkammer 26 aufgenommen ist.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Türdichtungsprofils 12, welches eine Stegaufnahmekammer 17 hat, die zum Aufrasten auf einen im Querschnitt pilzförmigen Stegabschnitt 10 mit im Durchmesser verstärktem Rastbereich geeignet ist. Bei der Stegaufnahmekammer 17 der Ausführung nach 6 übernehmen die Verstärkungsstege 47 die Aufnahme des Rastbereichs, so dass Begrenzungswände der Ausführung nach 5, die dort den Rastbereich aufnehmen, entfallen. Ansonsten entsprechen der Befestigungsabschnitt 13 und der Balgabschnitt 15 den Abschnitten 13, 15 der Ausführung nach 5.
  • Der Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 der Ausführung nach 6 begrenzt eine Hohlkammer 26 mit rechteckigem Querschnitt, die ein im Querschnitt quadratisches Magnetband 27 aufnimmt.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Türdichtungsprofils 12, welches sich von der Ausführung nach 6 nur in der Gestalt des Magnetbandaufnahmeabschnitts 14 unterscheidet. Letzteres weist drei nebeneinander liegende Hohlkammern 48 bis 50 auf, die jeweils einen rechteckigen Querschnitt haben, wobei die Horizontalerstreckung in der Ansicht nach 7 der Hohlkammern 48 bis 50 etwa halb so groß ist als die hierzu senkrechte Erstreckung. In jeder der Hohlkammern 48 bis 50 ist ein hierzu im Querschnitt komplementär rechteckig ausgeformtes Magnetband 51 bis 53 angeordnet. Es liegen also bei der Ausführung nach 7 insgesamt drei Magnetbänder 51 bis 53 vor, deren Schmalseiten einerseits der Stegaufnahmekammer 17 und andererseits im montierten Zustand dem magnetischen Gegenkörper des zweiten Türelements 4 zugewandt sind.
  • Ein Verfahren zur Montage der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Türdichtungsprofile 12 ist schematisch in 1 dargestellt. In einem Bereitstellungsschritt 54 wird zunächst das Türdichtungsprofil 12 bereitgestellt. Die Bereitstellung kann durch Abwickeln einer vorgegebenen Länge des Türdichtungsprofils 12 von einer nicht dargestellten Vorratsrolle geschehen. Anschließend wird in einem Aufrastschritt 55 die Längsnut 16 des Türdichtungsprofils 12 auf die Stegabschnitte 7 bis 10 aufgerastet. Dies erfolgt durch einen Roboterarm, der die von den Stegabschnitten 7 bis 10 vorgegebene Kontur abfährt. In einem Ablängschritt 56 erfolgt sodann das Ablängen einer vorgegebenen Länge des Türdichtungsprofils 12, die für die Montage am ersten Türelement 3 ausreicht. Der Ablängschritt 56 und der Aufrastschritt 55 können in ihrer Reihenfolge auch vertauscht werden. Es folgt ein Ausrichtschritt 57, in dem die beiden freien Enden des Türdichtungsprofils 12 zueinander ausgerichtet werden. Schließlich werden die ausgerichteten Enden des Türdichtungsprofils 12 in einem Verbindungsschritt 58 miteinander verbunden. Dies kann durch Verschweißen oder durch Verkleben geschehen. Im Falle des Verschweißens kann ein Kontaktschweißen oder ein Strahlungsschweißen erfolgen. Beim Strahlungsschweißen wird im Türdichtungsprofil 12 kontaktlos thermische Energie über ein Heizelement zugeführt. Das Material des Türdichtungsprofils 12 wird durch die Strahlungshitze aufgeweicht, die aufgeweichten Enden werden zusammengefügt und sind somit nach Auskühlung miteinander verbunden.
  • Beim Kontaktschweißen wird das Material des Türdichtungsprofils 12 auf eine erhitzte Heizfläche aufgedrückt, auf diese Weise weichgemacht und zusammengefügt, wodurch die freien Enden nach Auskühlung miteinander verbunden sind. Die Schritte 55 bis 58 laufen automatisch und zentral gesteuert ab.
  • Die Stegabschnitte 7 bis 10 können prinzipiell auch am den Türrahmen bildenden zweiten Türelement 4 angebracht sein, so dass bei der Montage des Türdichtungsprofils 12 dieses dann türrahmenseitig aufgerastet wird.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Montage eines Türdichtungsprofils (12) an einem Türelement (3) einer Kühlgerätetür (2) mit folgenden Schritten: – Aufbringen (55) einer Längsnut (16) eines bereitgestellten (54) Türdichtungsprofils (12) auf Stegabschnitte (7 bis 10), die das Türelement (3) längs einer um eine Türöffnung umlaufenden Kontur aufweist, längs der gesamten umlaufenden Kontur, wobei das Türdichtungsprofil an den Ecken der Türöffnung umgebogen wird, – Ablängen (56) einer vorgegebenen Länge des Türdichtungsprofils (12), die für einen Umlauf um die Kontur ausreicht, – Ausrichten (57) der beiden freien Enden des aufgerasteten Türdichtungsprofils (12) zueinander, – Verbinden (58) der ausgerichteten Enden des Türdichtungsprofils (12) miteinander.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Türdichtungsprofil (12) durch Abwickeln einer vorgegebenen Länge des Türdichtungsprofils (12) von einer Vorratsrolle bereitgestellt (54) wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinden (58) der beiden Enden des Türdichtungsprofils (12) miteinander durch Verschweißen oder Verkleben erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschweißen als Kontakt- oder Strahlenschweißen durchgeführt wird.
  5. Türdichtungsprofil (12) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
  6. Türdichtungsprofil nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch beiderseits der Längsnut (16) angeordnete Abdecklippen (19), die an das Türelement (3) anlegbar sind.
  7. Türdichtungsprofil nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch mindestens ein Magnetband (27; 51 bis 53).
  8. Türdichtungsprofil (12), dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetband (27; 51 bis 53) einen der folgenden Querschnitte aufweist: – rund, – gleichseitig dreieckig, – trapezförmig, – quadratisch, – rechteckig.
  9. Türdichtungsprofil nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von im Querschnitt insbesondere rechteckigen Magnetbändern (51 bis 53).
  10. Kühlgerätetür mit einem Türdichtungsprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 9, – mit einem einen Türflügel bildenden ersten Türelement (3), – mit einem geräteseitigen, einen Türrahmen bildenden zweiten Türelement (4).
  11. Türelement einer Kühlgerätetür nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch mindestens einen Stegabschnitt (7 bis 10) längs einer um eine Türöffnung umlaufenden Kontur.
  12. Türelement nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Stegabschnitten (7 bis 10), zwischen denen im Bereich der Ecken der Türöffnung stegfreie Zwischenräume (11) vorliegen.
  13. Türelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegabschnitt (7 bis 10) einen der folgenden Querschnitte aufweist: – T-förmig, – schwalbenschwanzförmig, – pilzförmig.
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