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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines Türdichtungsprofils
an einem Türelement einer
Kühlgerätetür. Ferner
betrifft die Erfindung ein Türdichtungsprofil
zur Durchführung
eines Verfahrens, eine Kühlgerätetür mit einem
Türelement
zur Durchführung
des Verfahrens sowie ein Türelement einer
derartigen Kühlgerätetür.
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Kühlgeräte mit Türdichtungsrahmen,
für die Türdichtungsprofile
eingesetzt werden, sind durch offenkundige Vorbenutzung bekannt.
Die bekannten Türdichtungsrahmen
sind als verschweißte
Viereckrahmen ausgeführt.
Die vorkonfektionierten und eckverschweißten Türdichtungsrahmen werden bei
der Montage des Kühlgeräts manuell
angebracht. Die hergestellten, eckverschweißten Dichtungsrahmen müssen vor
der Montage des Kühlgeräts auf entsprechenden
Stellagen zwischengelagert und transportiert werden. Für jede Türgröße wird
ein separater und sehr genau passender Türdichtungsrahmen benötigt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Montageverfahren
für ein
Türdichtungsprofil
anzugeben, welches im Vergleich zur Montage des Standes der Technik
kostengünstiger
ist.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
ein Montageverfahren mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
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Erfindungsgemäß wurde
erkannt, dass, eine entsprechende Gestaltung des Türdichtungsprofils vorausgesetzt,
dieses als Meterware, also ohne Eckverschweißungen, bereitgestellt werden
kann. Die Bereitstellung eines an die Türgröße der Kühlgerätetür exakt angepassten Dichtungsrahmens
entfällt. Das
Türdichtungsprofil
wird auf die Stege des Türelements
einfach umlaufend aufgebracht und an den Ecken umgebogen. Dieses
Aufbringen kann ohne weiteres maschinell, insbesondere durch einen
Roboter, erfolgen. Ein kostenintensiver Personaleinsatz entfällt dann.
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Das
Türdichtungsprofil
wird nach dem umlaufenden Aufbringen abgelängt, was ebenfalls maschinell
erfolgen kann. Alternativ ist es möglich, das Türdichtungsprofil
vor dem Aufbringen abzulängen. Ebenfalls
maschinell können
das Ausrichten der aufgerasteten freien Enden des Türdichtungsprofils
und das Verbinden dieser Enden erfolgen. Es resultiert ein Montageverfahren,
welches vollständig
automatisiert werden kann. Eine Vorkonfektion eines Türdichtungsrahmens
entfällt.
Das Türdichtungsprofil
kann kostengünstig
durch Extrusion hergestellt werden. Das Aufbringen der Längsnut des
Türdichtungsprofils
auf die Stegabschnitte kann durch Aufrasten der Längsnut auf
die Stegabschnitte erfolgen. Alternativ ist es möglich, die Längsnut des
Türdichtungsprofils auf
die Stegabschnitte aufzuschieben oder aufzuziehen. Auch ein Einziehen
der Stegabschnitte in die Längsnuten
der Türdichtungsprofile
ist möglich.
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Eine
Bereitstellung nach Anspruch 2 ermöglicht es, das hergestellte
Türdichtungsprofil
einfach zu lagern und an den Montageort zu transportieren.
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Verbindungsvarianten
nach Anspruch 3 haben sich für
eine maschinelle Montage als besonders geeignet herausgestellt.
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Dies
gilt insbesondere für
die im Anspruch 4 angegebenen Varianten des Verbindungsschweißens.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Türdichtungsprofil anzugeben,
mit dem das Montageverfahren durchgeführt werden kann.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
ein Türdichtungsprofil
nach Anspruch 5.
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Die
Vorteile des Türdichtungsprofils
entsprechen denen, die vorstehend schon im Zusammenhang mit dem
Montageverfahren angegeben wurden. Dadurch, dass die Rastverbindung
zum Aufrasten des Türdichtungsprofils
am Türdichtungsprofil
eine Nut aufweist, ist ein vorteilhafter kleiner Biegeradius des
Türdichtungsprofils
in den Eckbereichen der Türöffnung möglich.
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Abdecklippen
nach Anspruch 6 sorgen für ein
gefälliges
Aussehen des Türdichtungsprofils.
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Dies
ermöglicht
insbesondere eine größere Designfreiheit
bei der Ausgestaltung des Querschnitts der Längsnut, da diese von den Abdecklippen
verdeckt ist. Die Abdecklippen sind insbesondere einstückig an
einem Grundkörper
des Türdichtungsprofils
angeformt.
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Ein
Magnetband nach Anspruch 7 ermöglicht eine
Sicherung der Kühlgerätetür in der
Schließstellung,
wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist, auch mit dem erfindungsgemäßen Türdichtungsprofil.
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Magnetbandquerschnitte
nach Anspruch 8 haben sich als vorteilhaft zur Erzielung eines kleinen möglichen
Biegeradius des Türdichtungsprofils
bei vorgegebener Magnetkraft herausgestellt. Vorteilhaft sind insbesondere
Querschnittsformen, bei denen dem magnetischen Gegenstück zum Magnetband ein
paralleler Wandabschnitt des Magnetbandes zugeordnet ist.
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Soweit
nach Anspruch 9 eine Mehrzahl von Magnetbändern vorgesehen ist, kann
das einzelne Magnetband mit relativ kleinem Querschnitt ausgeführt sein,
so dass das einzelne Magnetband leicht gebogen werden kann. Hierdurch
resultiert ein kleiner möglicher
Biegeradius des Türdichtungsprofils.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kühlgerätetür anzugeben, die mit einem
erfindungsgemäßen Türdichtungsprofil
zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Montageverfahrens
ausgerüstet
ist.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
eine Kühlgerätetür mit den
im Anspruch 10 angegebenen Merkmalen.
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Die
Vorteile der Kühlgerätetür ergeben
sich aus denen, die vorstehend schon im Zusammenhang mit dem Montageverfahren
und dem Türdichtungsprofil
angegeben wurden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Türelement einer erfindungsgemäßen Kühlgerätetür bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
ein Türelement
mit den Merkmalen des Anspruches 11.
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Die
Vorteile des Türelements
entsprechen denjenigen, die vorstehend schon im Zusammenhang mit
dem Montageverfahren und dem Türdichtungsprofil
angegeben wurden. Der Stegabschnitt vervollständigt die Rastverbindung mit
der Längsnut des
Türdichtungsprofils.
Bei dem den mindestens einen Stegabschnitt aufweisenden Türelement
handelt es sich in der Regel um den Türflügel. Prinzipiell kann der mindestens
eine Stegabschnitt aber auch an dem den Türrahmen bildenden Türelement
vorgesehen sein.
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Eine
Anordnung von Stegabschnitten nach Anspruch 12 ermöglicht eine
freie Verlegung des Türdichtungsprofils
in den Eckbereichen. Dort können dann
relativ große
Biegeradien realisiert werden, was die Biegeanforderungen an das
Türdichtungsprofil reduziert.
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Stegabschnittsquerschnitte
nach Anspruch 13 führen
zu hierzu komplementären
Längsnutausgestaltungen
der Türdichtungsprofile,
die bei gutem Zusammenhalt der Rastverbindung gleichzeitig einen
geringen Biegeradius gewährleisten.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
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1 schematisch
den Ablauf eines erfindungsgemäßen Montageverfahrens;
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2 eine
schematische, perspektivische Ansicht eines Kühlgeräts mit einer Kühlgerätetür in Schließstellung,
wobei innenliegende Stegabschnitte eines einen Türflügel bildenden ersten Türelements zum
Aufrasten eines Türdichtungsprofils
sichtbar sind;
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3 bis 7 Ausführungsbeispiele
von Türdichtungsprofilen
mit unterschiedlichen Typen von Magnetbändern im Querschnitt; und
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8 bis 11 ausschnittsweise
Horizontalschnitte durch das erste Türelement des Kühlgeräts nach 2 mit
verschiedenen Varianten von Stegabschnitten zum Aufrasten der Türdichtungsprofile
und verschiedenen Varianten von hierauf abgestimmten Türdichtungsprofilen.
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Ein
in der 2 insgesamt mit 1 bezeichnetes Kühlgerät hat eine
Kühlgerätetür 2 mit
einem einen Türflügel bildenden
ersten Türelement 3 und
einem geräteseitigen
zweiten Türelement 4,
welches einen Türrahmen
bildet. Das zweite Türelement 4 kann,
wie bei der schematischen Darstellung der 2, einstückig mit
einem Grundkörper
des Kühlgeräts 1 ausgeformt
sein. Alternativ ist es möglich, ein
zweites Türelement 4 vorzusehen,
welches mit dem Grundkörper
des Kühlgeräts 1 über ein
an sich bekanntes Haltemittel verbunden ist. Das erste Türelement 3 ist
zwischen einer in 2 dargestellten Schließstellung
und einer Offenstellung, in der eine rechteckige Türöffnung des
Kühlgeräts 1 freigegeben ist,
um Gelenkachsen von angedeuteten Gelenken 5, 6 schwenkbar.
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Innen
am ersten Türelement 3 sind
längs einer
um die Türöffnung umlaufenden
rechteckigen Kontur insgesamt vier Stegabschnitte 7 bis 10 angebracht.
Nachfolgend wird mit 7 der oben quer angebrachte Stegabschnitt
bezeichnet und die weiteren Stegabschnitte 8 bis 10 werden
hieran anschließend in 2 im
Uhrzeigersinn umlaufend bezeichnet. Im Bereich der Ecken der Türöffnung liegen
zwischen benachbarten Stegabschnitten 7, 8; 8, 9; 9, 10 und 10, 7 stegfreie
Zwischenräume 11 vor.
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Der
Querschnitt der Stegabschnitte 7 bis 10 senkrecht
zu deren Längserstreckung
ist derart, dass ein Aufrasten bzw. Aufschieben/Einziehen einer
Profillängsnut
möglich
ist. Ein erstes Ausführungsbeispiel
eines derartigen Querschnitts ist am Beispiel eines den Stegabschnitt 10 enthaltenden
Horizontalschnitts in 8 dargestellt. Der Stegabschnitt 10 hat
einen T-förmigen
Querschnitt. Die anderen Stegabschnitte 7 bis 9 weisen
den gleichen Querschnitt auf wie der Stegabschnitt 10.
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Auf
die Stegabschnitte 7 bis 10 aufgerastet ist ein
insgesamt mit 12 bezeichnetes Türdichtungsprofil. Letzteres
ist unterteilt in einen dem Stegabschnitt 10 zugewandten
Befestigungsabschnitt 13, einen dem zweiten Türelement 4 zugewandten
Magnetband-Aufnahmeabschnitt 14 und einen zwischen den
Abschnitten 13, 14 liegenden Balgabschnitt 15. Mögliche Materialien
für das
Türdichtungsprofil 12 sind
ein thermoplastisches Elastomer (TPE) oder Polyvinylchlorid (PVC).
Die Shore-Härten
A des Materials können
zwischen 60 und 80 liegen. Die Materialstärken des Befestigungsabschnitts 13 und
des Aufnahmeabschnitts 14 sind in der Regel dicker als
die Materialstärken
des Balgabschnitts 15, damit einerseits ein sicherer Halt
und andererseits eine ausreichende Flexibilität des Türdichtungsprofils 12 gewährleistet
ist. Das Türdichtungsprofil 12 kann
durch Extrusion hergestellt sein, wobei die verschiedenen Abschnitte 13, 14, 15 koextrudiert
sein können.
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Dichtende
Abschnitte des Türdichtungsprofils 12 können eine
Shore-Härte
A zwischen 60 und 80 haben. Der Befestigungsabschnitt 13 kann
hingegen eine höhere
Shore-Härte
A zwischen 90 und 95 haben, um einen guten Halt des Türdichtungsprofil 12 zu
gewährleisten.
Zum Befestigungsabschnitt 13 gehört eine Längsnut 16, die auf
den jeweiligen Stegabschnitt, in der Darstellung nach 8 auf
den Stegabschnitt 10, aufgerastet ist. Die Längsnut 16 erweitert
sich zu einer Stegaufnahmekammer 17. Der Befestigungsabschnitt 13 liegt über dem
die Längsnut 16 begrenzenden
Profilstreifen 18 sowie über konvex gebogene Abdecklippen 19 an
einer inneren Begrenzungswand 20 des ersten Türelements 3 an. Die
Abdecklippen 19 setzen eine Stegaufnahmekammer 17 in 8 nach
oben abschließende
Zwischenwand 21 zu beiden Seiten hin fort. Der Versteifung der
Abdecklippen 19 dienen Verstärkungsstege 22. Diese
sind derart schräg
am Befestigungsabschnitt 13 angeformt, dass zwischen den
Verstärkungsstegen 22,
den seitlichen Begrenzungswänden
der Stegaufnahmekammer 17 und den diesen benachbarten Abschnitten
der Abdecklippen 19 jeweils eine im Querschnitt der 8 dreieckige
Hohlkammer 23 begrenzt ist.
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An
der Zwischenwand 21 in 8 nach oben sind
zwei einander gegenüberliegend
ausgebauchte Balgwände 24, 25 des
Balgabschnitts 15 angeformt. Obere Kantenabschnitte der
beiden Balgwände 24, 25 sind
wiederum am Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 angeformt. Der
Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 begrenzt eine im Querschnitt
der 8 rechteckige Hohlkammer 26, in der ein
Magnetband 27 mit quadratischem Querschnitt angeordnet
ist. In der Schließstellung
des ersten Türelements 3 liegt das
Magnetband 27 an einem magnetischen Streifen an, der am
zweiten Türelement 4 festgelegt
ist, so dass die Kühlgerätetür 2 gegen
ein ungewolltes Öffnen
gesichert ist.
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9 bis 11 zeigen
weitere Varianten von Stegabschnittsquerschnitten und zugehörigen Türdichtungsprofilen.
Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter
Bezugnahme auf die 2 und 8 beschrieben
wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nur dort erläutert, wo
sie sich von den entsprechenden Komponenten der bereits beschriebenen
Ausführungsformen
unterscheiden.
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Der
Stegabschnitt 10 der Ausführung nach 9 hat
einen schwalbenschwanzförmigen,
sich also zu einer freien Stirnseite 28 hin erweiternden Querschnitt.
Dieser Schwalbenschwanzquerschnitt taucht ein in die hierzu komplementär geformte
Stegaufnahmekammer 17. Die Profilstreifen 18 sind
beim Stegabschnitt 10 nach 9 von der
Begrenzungswand 20 beabstandet.
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Die
Profilstreifen 18 haben gleichzeitig die Funktion der Versteifung
der Abdecklippen 19 und ersetzen insoweit die Verstärkungsstege 22 der
Ausführung
nach 8. Der Balgabschnitt 15 des Türdichtungsprofils 12 nach 9 weist
insgesamt drei Balgwände 29, 30, 31 auf,
die sich zwischen der Zwischenwand 21 und dem Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 erstrecken
und durch zwei Hohlkammern begrenzt sind. Die beiden in 9 rechts
dargestellten Balgwände 30, 31 sind
dabei zu den Gelenken 5, 6 hin, also in Richtung
eines Pfeils 32 in 9, ausgebaucht
und die in 9 links dargestellte Balgwand 29 ist
in der gegenüberliegenden
Richtung ausgebaucht. Die Balgwand 29 ist zusätzlich durch
einen inneren schrägen
Verstärkungssteg 33 versteift,
der von der Zwischenwand 21 ausgeht. Zwischen dem Verstärkungssteg 33,
der Zwischenwand 21 und der Balgwand 29 ist eine
im Querschnitt dreieckige Hohlkammer begrenzt.
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10 zeigt
eine weitere Ausführung
eines Stegabschnitts 10 mit zugehörigem Türdichtungsprofil 12.
Der Stegabschnitt 10 hat einen pilzförmigen Querschnitt, wobei sich
ausgehend von der Begrenzungswand 20 zunächst ein
den „Stiel" des pilzförmigen Querschnitts
des Stegabschnitts 10 bildender Leistenbereich 35 anschließt, an dessen
freie Kante ein im Querschnitt runder Rastbereich 36 anschließt, der
den „Kopf" des pilzförmigen Querschnitts
des Stegabschnitts 10 bildet.
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In
etwa komplementär
zum Stegabschnitt 10 nach 10 ist
die Stegaufnahmekammer 17 des zugehörigen Türdichtungsprofils 12 ausgeformt. Letztere
ist gebildet durch zwei Rastlippen 37, 38, die den
Rastbereich 36 umgeben und mit ihren freien Enden am Leistenbereich 35 anliegen
und diesen zwischen sich aufnehmen. Gegenüberliegend sind die Rastlippen 37, 38 an
der Zwischenwand 21 angeformt. Zwischen den Rastlippen 37, 38 und
den ihnen benachbarten Abdecklippen 19 sind Verstärkungsstege 39 vorgesehen,
die sich parallel zur Begrenzungswand 20 und von dieser
beabstandet erstrecken.
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Der
Aufbau des Balgabschnitts 15 und des Magnetbandaufnahmeabschnitts 14 entspricht
bei der Ausführung
nach 10 dem der Ausführung nach 8.
Das Magnetband 27 hat bei der Ausführung nach 10 einen
gleichseitig dreieckigen Querschnitt, wobei einer der drei Kantenbereiche dem
Rastbereich 36 zugewandt ist, so dass dem magnetischen
Gegenstück
zum Magnetband 27 ein hierzu paralleler Wandabschnitt des
Magnetbands 27 zugeordnet ist.
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11 zeigt
eine weitere Ausführungsform eines
Stegabschnitts 10 mit zugeordnetem Türdichtungsprofil 12.
Der Stegabschnitt 10 nach 11 weist
im Vergleich zum Stegabschnitt 10 nach 10 einen
kürzeren
Leistenbereich 35 auf. Die Stegaufnahmekammer 17 umgibt
den Rastbereich 36 nach 11, der
dem Rastbereich 36 nach 10 entspricht,
komplementär.
Die Abdecklippen 19 sind jeweils durch zwei Verstärkungsstege 40, 41 verstärkt. Die
Verstärkungsstege 40 verlaufen
parallel zur Begrenzungswand 20 unter geringem Abstand zu
dieser. Die Verstärkungsstege 41 sind
vergleichbar zu den Verstärkungsstegen 22 der
Ausführung nach 8 angeordnet.
Der Balgabschnitt 15 und der Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 entsprechen der
Ausführung
nach 9. Im Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 nach 11 ist
ein im Querschnitt rechteckiges Magnetband 27 angeordnet.
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Weitere
Ausführungsformen
von Türdichtungsprofilen 12 sind
in den 3 bis 7 dargestellt. Komponenten,
die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter Bezugnahme
auf die 2 sowie 8 bis 11 beschrieben
wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nur dort erläutert, wo
sie sich in ihrer Gestalt bzw. Funktion von den bereits beschriebenen
Komponenten unterscheiden.
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Das
Türdichtungsprofil 12 nach 3 hat
einen Befestigungsabschnitt 13, der bis auf den Umstand,
dass die Verstärkungsstege 39 näher an die freien
Enden der Rastlippen 37 und der Abdecklippen 19 gerückt sind,
dem Befestigungsabschnitt 13 der Ausführung nach 10 entspricht.
Das Türdichtungsprofil 12 nach 3 kann
also auf einen Stegabschnitt 10 mit pilzförmigem Querschnitt
nach 10 aufgerastet werden. Das Türdichtungsprofil 12 nach 3 hat
einen Balgabschnitt 15 mit insgesamt vier Balgwänden 42 bis 45.
Die beiden Balgwände 43, 44 bilden
ein inneres Balgwandpaar und die beiden Balgwände 42, 45 bilden
eines äußeres Balgwandpaar.
Die Balgwände
der beiden Balgwandpaare sind jeweils einander gegenüberliegend ausgebaucht,
so dass das äußere Balgwandpaar dem
Befestigungsabschnitt 15 einen stadionförmigen/elliptischen Querschnitt
verleiht. Die vier Balgwände 42 bis 45 sind
einerseits an der Zwischenwand 21 und andererseits an den
vier Eckabschnitten des Magnetbandaufnahmeabschnitts 14 der
Ausführung
nach 3 angeformt. Der Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 begrenzt
eine im Querschnitt rechteckige Hohlkammer 26, in der ein
im Querschnitt rundes Magnetband 27 liegt.
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4 zeigt
eine Ausführung
eines Türdichtungsprofils 12,
welches zum Aufrasten auf ein Stegabschnittsprofil nach Art eines
T-Profils mit längerem
Grundschenkel und kürzerem
Dachschenkel, jeweils verglichen mit dem T-Profil des Stegabschnitts 10 nach 8,
geeignet ist. Hierzu komplementär ausgebildet
ist die Stegaufnahmekammer 17. Verstärkungsstege 39, die
ansonsten entsprechend den Verstärkungsstegen 39 nach 3 ausgeführt sind, sind
bei der Ausführung
nach 4, bevor sie einstückig in die Begrenzungswände der
Aufnahmekammer 17 übergehen,
als zunächst
abknickende und anschließend
leicht gebogene Abschnitte 46 ausgebildet. Der Balgabschnitt 15 des
Türdichtungsprofils 12 nach 4 entspricht
demjenigen nach 3. Die Hohlkammer 26 des
Magnetbandaufnahmeabschnitts 14 nach 4 hat
einen gleichseitig dreieckigen Querschnitt und nimmt ein hierzu
komplementär
geformtes und im Querschnitt gleichseitig dreieckiges Magnetband 27 auf,
welches entsprechend dem Magnetband 27 nach 10 orientiert
ist.
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5 zeigt
eine weitere Ausführung
eines Türdichtungsprofils 12,
welches zum Aufrasten auf einen Stegabschnitt 10 gemäß 10 geeignet
ist. Eine Stegaufnahmekammer 17 nach 5,
die komplementär
zu einem entsprechenden, pilzförmigen Stegabschnittsprofil
geformt ist, stützt
sich über
Verstärkungsstege 39,
die bei montiertem Türdichtungsprofil 12 parallel
zur Begrenzungswand 20 angeordnet sind, ab. Zusätzlich sind
Verstärkungsstege 47 vorgesehen,
die nach Art der Verstärkungsstege 37 der
Ausführung
nach 3 geformt sind und sich mit den Verstärkungsstegen 39 kreuzen.
Der Balgabschnitt 15 der Ausführung nach 5 entspricht
dem der Ausführungen
nach den 3 und 4. Der Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 nach 5 hat einen
trapezförmigen
Querschnitt, der sich auf die Stegaufnahmekammer 17 zu
verjüngt.
Zur Hohlkammer 26 des Magnetbandaufnahmeabschnitts 14 nach 5 komplementär und im
Querschnitt trapezförmig
geformt ist ein Magnetband 27, welches in der Hohlkammer 26 aufgenommen
ist.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines Türdichtungsprofils 12,
welches eine Stegaufnahmekammer 17 hat, die zum Aufrasten
auf einen im Querschnitt pilzförmigen
Stegabschnitt 10 mit im Durchmesser verstärktem Rastbereich
geeignet ist. Bei der Stegaufnahmekammer 17 der Ausführung nach 6 übernehmen
die Verstärkungsstege 47 die
Aufnahme des Rastbereichs, so dass Begrenzungswände der Ausführung nach 5,
die dort den Rastbereich aufnehmen, entfallen. Ansonsten entsprechen
der Befestigungsabschnitt 13 und der Balgabschnitt 15 den
Abschnitten 13, 15 der Ausführung nach 5.
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Der
Magnetbandaufnahmeabschnitt 14 der Ausführung nach 6 begrenzt
eine Hohlkammer 26 mit rechteckigem Querschnitt, die ein
im Querschnitt quadratisches Magnetband 27 aufnimmt.
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7 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines Türdichtungsprofils 12,
welches sich von der Ausführung
nach 6 nur in der Gestalt des Magnetbandaufnahmeabschnitts 14 unterscheidet.
Letzteres weist drei nebeneinander liegende Hohlkammern 48 bis 50 auf,
die jeweils einen rechteckigen Querschnitt haben, wobei die Horizontalerstreckung in
der Ansicht nach 7 der Hohlkammern 48 bis 50 etwa
halb so groß ist
als die hierzu senkrechte Erstreckung. In jeder der Hohlkammern 48 bis 50 ist
ein hierzu im Querschnitt komplementär rechteckig ausgeformtes Magnetband 51 bis 53 angeordnet.
Es liegen also bei der Ausführung
nach 7 insgesamt drei Magnetbänder 51 bis 53 vor,
deren Schmalseiten einerseits der Stegaufnahmekammer 17 und
andererseits im montierten Zustand dem magnetischen Gegenkörper des
zweiten Türelements 4 zugewandt sind.
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Ein
Verfahren zur Montage der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
der Türdichtungsprofile 12 ist
schematisch in 1 dargestellt. In einem Bereitstellungsschritt 54 wird
zunächst
das Türdichtungsprofil 12 bereitgestellt.
Die Bereitstellung kann durch Abwickeln einer vorgegebenen Länge des
Türdichtungsprofils 12 von
einer nicht dargestellten Vorratsrolle geschehen. Anschließend wird
in einem Aufrastschritt 55 die Längsnut 16 des Türdichtungsprofils 12 auf
die Stegabschnitte 7 bis 10 aufgerastet. Dies
erfolgt durch einen Roboterarm, der die von den Stegabschnitten 7 bis 10 vorgegebene
Kontur abfährt.
In einem Ablängschritt 56 erfolgt
sodann das Ablängen
einer vorgegebenen Länge
des Türdichtungsprofils 12,
die für
die Montage am ersten Türelement 3 ausreicht.
Der Ablängschritt 56 und
der Aufrastschritt 55 können
in ihrer Reihenfolge auch vertauscht werden. Es folgt ein Ausrichtschritt 57,
in dem die beiden freien Enden des Türdichtungsprofils 12 zueinander
ausgerichtet werden. Schließlich
werden die ausgerichteten Enden des Türdichtungsprofils 12 in
einem Verbindungsschritt 58 miteinander verbunden. Dies
kann durch Verschweißen
oder durch Verkleben geschehen. Im Falle des Verschweißens kann
ein Kontaktschweißen
oder ein Strahlungsschweißen
erfolgen. Beim Strahlungsschweißen
wird im Türdichtungsprofil 12 kontaktlos
thermische Energie über
ein Heizelement zugeführt.
Das Material des Türdichtungsprofils 12 wird
durch die Strahlungshitze aufgeweicht, die aufgeweichten Enden werden
zusammengefügt
und sind somit nach Auskühlung
miteinander verbunden.
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Beim
Kontaktschweißen
wird das Material des Türdichtungsprofils 12 auf
eine erhitzte Heizfläche
aufgedrückt,
auf diese Weise weichgemacht und zusammengefügt, wodurch die freien Enden
nach Auskühlung
miteinander verbunden sind. Die Schritte 55 bis 58 laufen
automatisch und zentral gesteuert ab.
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Die
Stegabschnitte 7 bis 10 können prinzipiell auch am den
Türrahmen
bildenden zweiten Türelement 4 angebracht
sein, so dass bei der Montage des Türdichtungsprofils 12 dieses
dann türrahmenseitig
aufgerastet wird.