DE102006009862A1 - Fahrradschubanhänger - Google Patents

Fahrradschubanhänger Download PDF

Info

Publication number
DE102006009862A1
DE102006009862A1 DE200610009862 DE102006009862A DE102006009862A1 DE 102006009862 A1 DE102006009862 A1 DE 102006009862A1 DE 200610009862 DE200610009862 DE 200610009862 DE 102006009862 A DE102006009862 A DE 102006009862A DE 102006009862 A1 DE102006009862 A1 DE 102006009862A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bicycle
input
trailer according
control device
trailer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610009862
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe Dettmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200610009862 priority Critical patent/DE102006009862A1/de
Publication of DE102006009862A1 publication Critical patent/DE102006009862A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D59/00Trailers with driven ground wheels or the like
    • B62D59/04Trailers with driven ground wheels or the like driven from propulsion unit on trailer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M7/00Motorcycles characterised by position of motor or engine
    • B62M7/14Motorcycles characterised by position of motor or engine with the engine on an auxiliary wheeled unit, e.g. trailer, sidecar
    • B62M7/16Motorcycles characterised by position of motor or engine with the engine on an auxiliary wheeled unit, e.g. trailer, sidecar with wheel of unit driven by the engine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Abstract

Fahrradschubanhänger zum Treiben und Bremsen eines Fahrrades, welcher schwenkbar am Fahrrad ankuppelbar ist, bestehend aus einem Rahmen, ausgestattet mit einer Nutzlastfläche, mit einem Elektromotor, mittels dessen über ein Getriebe wenigstens ein Rad antreibbar ist, mit einer Batterie und mit einem Regelgerät zur Ansteuerung des Elektromotors, wobei am Rahmen vier Achsschwingen, die je ein Rad tragen, quer zur Fahrtrichtung verschwenkbar sind und über je eine Feder am Rahmen abgestützt sind, wobei die vier Räder an den Ecken eines Rechtecks als Tandemachse angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrradschubanhänger zum Treiben und Bremsen eines Fahrrades, welcher schwenkbar am Fahrrad ankuppelbar ist, bestehend aus einem Rahmen, ausgestattet mit einer Nutzlastfläche, mit einem Elektromotor, mittels dessen über ein Getriebe wenigstens ein Rad antreibbar ist, mit einer Batterie und mit einem Regelgerät zur Ansteuerung des Elektromotors.
  • Fahrräder sind nach aktuellem Stand der Technik ein millionenfach verbreitetes und sehr kostengünstiges Transportmittel, jedoch sind bisher keine Hilfsantriebe zur lösbaren Befestigung am Fahrrad verbreitet, die bei einem nahezu geräuschfreien Betrieb dennoch eine akzeptable Reichweite bieten und durch ihr Eigengewicht das Fahrrad selbst nicht allzu sehr belasten und den Schwerpunkt nicht zu weit nach oben verschieben und damit die Fahrstabilität nicht zu sehr verändern. Deshalb ist vielfältig die Idee bearbeitet worden, an das Fahrrad einen Anhänger anzukuppeln, welcher einen Motor, einen Energiespeicher und Bremsen aufweist. DE 298 01 947 U1 beschreibt einen Anhänger mit einem einzigen Rad, der an der Hinterachse eines Fahrrades mit einer Verschwenkbarkeit nur in einer Ebene angekoppelt ist. Dadurch wird der Anhänger über das Fahrrad und den Fahrradfahrer am Umkippen gehindert, behindert jedoch den Fahrradfahrer durch zusätzliche, seitwärts wirkende Kippmomente und verlangt ihm ein geändertes Fahrverhalten ab.
  • Da die Verschwenkachse zwischen Anhänger und Fahrrad deutlich hinter der Hinterachse des Fahrrades angeordnet ist, erzeugt der Schub des Fahrradanhängers in Kurven eine kurvenauswärts gerichtete Kraft am Ende des Fahrrades, welche sich über den Mittelpunkt des Hinterrades als Drehpunkt in einer kurveneinwärts gerichtete Kraft an dem Vorderrad des Fahrrades auswirkt. Um dem entgegenzuwirken, muss sich der Fahrradfahrer stärker in die Kurve neigen, als er es ohne Zusatzantrieb täte, dabei jedoch die Lenkstange etwas weniger einschlagen, als es bei alleinigem Antrieb über die Tretkurbel nötig wäre.
  • Der Radfahrer wird also zu einem Bewegungsablauf gezwungen, der seiner Intuition zuwider läuft. Das Fahrrad wird von seinem Prinzip her in einem instabilen Gleichgewichtszustand betrieben und kippt im Stillstand um. Es wird nur dadurch aufrechterhalten, dass der Fahrer stets eine Kurve fährt, in welche er sich intuitiv etwas hineinneigt und zwar soweit, bis er die kurvenauswärtsgerichtete Zentrifugalkraft kompensiert. Wenn jedoch eine gerade Strecke befahren werden soll, ist es erforderlich, an eine Linkskurve wieder eine Rechtskurve anzuschließen, damit im Mittelwert das Fahrrad in eine einzige Richtung bewegt wird. Diese Bewegung wird es jedoch stets in Schlangelinien ausführen. Dabei ist jedoch – wie zuvor erläutert – ein all zu starkes Hineindrücken in die Kurve durch den angetriebenen Fahrradhänger unerwünscht, denn es verändert zumindest stark die Fahreigenschaften und wird deshalb den meisten Fahrradfahrern ein Einführungstraining abverlangen und im Dauerbetrieb trotzdem ein grundsätzlich anderes Fahrverhalten bewirken als bei einem Betrieb ohne Schubanhänger.
  • Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Lösung ist, dass die Regelung von Antrieb und Bremsen über Hebel vorgesehen wird, die denen von Motorrädern und Mopeds ähneln. Nachteilig ist dabei jedoch, dass der Fahrradfahrer beide Hände und beide Beine zur Erzeugung der Vortriebskraft sowie zum Lenken des Fahrzeuges einsetzen muss und dass dauernd, insbesondere in verkehrstechnisch kritischen Situationen.
  • Auf diesem Hintergrund hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Fahrradanhänger mit Motorbremse und Regelgerät für die Ansteuerung zu schaffen, der an beliebigen Fahrrädern angehängt werden kann, durch die Anzahl und Orientierung seiner Räder ein hohes Maß an Eigenstabilität aufbringt, ohne die Kurvenbewegung des Fahrrades gegen die Intuition des Fahrers zu beeinflussen, und in einer Ausführungsvariante nur über die Bewegungen des Fahrrades beschleunigt oder auf gleichmäßiger Geschwindigkeit gehalten oder abgebremst wird und in der Summe seiner Eigenschaften insbesondere für Personen geeignet sein soll, die nur ein geringes Interesse oder nur noch begrenzte Fähigkeiten haben, sich auf wesentliche Änderungen bei der Benutzung eines Fahrrades einzustellen, dennoch aber Fahrradfahren wollen oder sollen. Gedacht ist hierbei vor allem an Senioren sowie an Personen mit begrenzten Behinderungen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe beschreibt die Erfindung einen Fahrradschubanhänger mit einem Elektromotor, einer Batterie und einem Regelgerät zur Ansteuerung des Elektromotors, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen vier Achsschwingen, die je eine Rad tragen, quer zur Fahrtrichtung verschwenkbar sind und über je eine Feder am Rahmen abgestützt sind, wobei die vier Räder an den Ecken eines Rechtecks als so genannte Tandemachse angeordnet sind.
  • Das besondere Merkmal der Erfindung ist, dass der Fahrradschubanhänger mit vier Rädern ausgerüstet ist, die in Form einer sogenannten „Tandemachse" angeordnet sind, d.h. die vier Räder sind an den Ecken eines Rechteckes angeordnet, bilden also seitlich gesehen je zwei Radpaare mit einer gemeinsamen Achslinie und in Fahrt richtung gesehen je zwei Achspaare, die sich in der gleichen Spurlinie bewegen.
  • Diese Anordnung von Achsen ist im Bereich von Fahrradanhängern bisher unbekannt und wird nur im Bereich größerer Anhänger für PKW und LKW genutzt. Die in dieser Größenordnung und die für diese Gewichtsklasse gültigen Vorzüge lassen sich jedoch auch auf einen Anhänger am Fahrrad übertragen. Im Vergleich zu einer einzigen Achse wird bei einer Tandemachse eine gegebene Last aufgeteilt und pro Achse halbiert, wodurch die Verwendung von einfacher aufgebauten Rädern und Achsen möglich wird. Da in der Praxis häufig Standardteile aus großen Serien benutzt werden, ist damit bei der Dimensionierung ein Sprung in niedrigere Gewichtsklassen meist möglich. Da in der Praxis die Stückzahlen bei kleineren Gewichtsklassen meist erheblich höher als bei größeren Ausführungen sind, entsteht dadurch ein weiterer, stückzahlbezogener Preisvorteil, sodass in der Praxis die Aufteilung einer einzigen Achse auf eine Tandemachse oft nahezu kostenneutral ist.
  • Im Vergleich zu Anhängern mit zwei getrennten Achsen, von denen eine am hinteren Ende fest montiert ist und die andere nahe dem vorderen Ende als Drehschemel angeordnet ist, ermöglicht eine Tandemachse einen geringeren Abstand zwischen Zugfahrzeug und Anhänger, da der effektive Radius, um den sich der Anhänger bei Kurvenfahrt verschwenkt, bei der Tandemachsausführung von der Kupplung bis zur Mitte der Tandemachse erstreckt. Bei einem Anhänger mit einer drehschemelgelenkten Achse ist der Radius jedoch erheblich kürzer. Zusammen mit der Verschwenkung zwischen der Längsachse des Drehschemels und der Längsachse des Anhängers ergibt sich ein größerer Abstand zwischen Zugfahrzeug und Anhänger.
  • Der entscheidende Vorzug eines Tandemachsanhängers ist jedoch die erheblich größere Fahrstabilität. Vom physikalischen her ist ein Fahrzeug, das vier Räder aufweist, die an den Ecken eines Rechteckes angeordnet sind, eigentlich nicht in der Lage, eine Kurve zu durchfahren. Wird es dennoch an seiner Deichsel in eine Kurve hineinbewegt, so sind dazu Kräfte an der Deichsel erforderlich, die quer zur Fahrtrichtung orientiert sind. Sie überwinden den Schlupf der Räder in seitliche Richtung. Dieser Schlupf besteht aus einer Rollkomponente in Fahrtrichtung und einer quer dazu ausgerichteten Gleitkomponente. Bei Gummireifen gemäß aktuellem Stand der Profil-Ausbildung weist die Lauffläche sogenannte Stollen auf, also voneinander getrennte Profilblöcke, die sich radial über die Lauffläche des Reifens hinaus erheben. Diese Profilblöcke können sich je nach ihrer Größe quer zur Laufrichtung des Reifens um ein geringes Maß verbiegen. Diese Bewegung erleichtert das seitliche Gleiten des Reifens bei der Kurvenfahrt eines Anhängers mit Tandemachse. Dadurch wird erreicht, dass die quer zur Fahrtrichtung auftretenden Kräfte in einer Kurve erheblich geringer sind als die Zugkräfte.
  • Dieser Effekt sorgt dafür, dass ein Tandemachsanhänger sein Zugfahrzeug nie in eine einmal eingeschlagene Kurve weiter hineindrängen wird, sondern auf das Zugfahrzeug dahingehend einwirken wird, dass sich der Kurvenradius etwas vergrößert. Diese Einwirkung des Anhängers muss natürlich vom Fahrer des Zugfahrzeuges kompensiert werden. Im Vergleich zu einer Kurvenfahrt ohne Anhänger muss der Fahrer des Zugfahrzeuges seine Einwirkungen zur Einleitung einer Kurvenfahrt verstärken. Zahlreiche praktische Vergleiche haben nachgewiesen, dass diese Mühe jedoch subjektiv als bei weitem geringer eingestuft wird, als wie das „Zurücknehmen" der kurveneinleitenden Maßnahmen bei einem Anhänger nach anderem Prinzip, der das Zugfahrzeug nach Einleitung einer Kurve noch weiter in diese Kurve hineindrängt.
  • Ein Fahrradanhänger mit einer Tandemachse sorgt also für eine Stabilisierung des Fahrrades in Kurvenfahrt und erfüllt dadurch die Aufgabenstellung einer möglichst einfachen Benutzung von Fahrrad und Fahrradschubanhänger. Der stabilisierende Effekt ist beim Schieben eines Fahrrades noch sehr viel bedeutsamer als beim Schieben eines zweispurigen Zugfahrzeuges, da – wie bereits geschildert – das einspurige Fahrrad stets in Kurven bewegt werden muss, um das Umkippen zu verhindern. Bei zweispurigen Fahrzeugen ist also die Geradeausfahrt der häufigste Betriebzustand; bei einspurigen Fahrzeugen hingegen die Kurvenfahrt.
  • Ein weiterer Vorzug der Erfindung ist, dass die Erfindung die Anordnung der Kupplung für den Fahrradschubanhänger auf der Höhe der Hinterachse vorsieht. Dadurch greift die Schubkraft des Anhängers in oder sehr nahe zu der (gedachten) vertikalen Achse an, um welche das Hinterrad bei Kurvenfahrt gegenüber der Fahrbahn verschwenkt wird. Dank des sehr kleinen oder fehlenden Hebelarmes zwischen Schubkraft und vertikaler Verschwenkachse des Fahrradhinterrades entsteht deshalb nur ein sehr kleines oder gar kein Drehmoment, welches das Fahrrad in die Kurve hineindrückt.
  • Der Fahrer des Fahrrades hat also bei Kurvenfahrt nur diejenigen Komponenten der Schubkraft zu kompensieren, die sich durch die Höhe der Kupplung gegenüber der Fahrbahn ergeben: Wenn sich die Längsachse des ziehenden Fahrrades gegenüber der Schubkraft des Anhängers in einer abgewinkelten Position befindet, wirkt die von der Fahrtrichtung des Fahrers abweichende Kraftkomponente mit der Höhe der Kupplung oberhalb von der Fahrbahn als effektiver Hebelarmlänge auf das Fahrrad ein und erzeugt ein Kippmoment. Um dieses zu kompensieren, muss der Fahrer das Fahrrad noch etwas weiter neigen. Oder – in umgangssprachlicher Formulierung – muss der Fahrer „sich nur etwas mehr in die Kurve legen". Vorteilhafterweise entspricht diese Kompensationsbewegung in ihrer Richtung der zur Einleitung der Kurve sowieso erforderlichen Orientierung, weshalb sie in der Fahrpraxis subjektiv nicht als störend empfunden wird.
  • Diese Erläuterungen des physikalischen Wirkungsprinzips machen plausibel, dass eine bezogen auf die Fahrbahn möglichst tiefe Anbringung der Kupplung am Fahrrad ein Vorteil in Bezug auf die fahrdynamische Stabilität ist und damit ein Beitrag zur Erfüllung der Aufgabenstellung dieser Erfindung.
  • Ein weiterer, wesentlicher Kerngedanke der Erfindung ist die selbsttätige Ansteuerung der Bremsung des Anhängers durch eine Trägheitsmasse auf dem Anhänger. Dazu bietet sich vor allem die Batterie an, die einen relativ großen Anteil am Gesamtgewicht des Fahrradschubanhängers hat. Es ist vom Prinzip her jedoch auch eine andere, gewichtige Baugruppe – wie zum Beispiel der Nutzlastträger – oder sogar der Fahrradschubanhänger als Gesamteinheit geeignet. In jedem Fall muss die Trägheitsmasse gegenüber der Kupplung oder gegenüber einem mit der Kupplung fest verbundenen Punkt in Fahrtrichtung verschiebbar oder verschwenkbar sein. In jedem Fall muss eine in Fahrtrichtung ausgerichtete Rückhaltekraft dafür sorgen, dass bei einer konstanten Verzögerung des Fahrradschubanhängers die dadurch eingeleitete Bewegung der Trägheitsmasse in Fahrtrichtung gestoppt wird und zwar in einer Position die direkt proportional zur Höhe der Verzögerung steht. Die Rückhaltekraft kann z.B. durch eine Regelbegrenzungsfeder oder einen Pneumatikzylin der oder eine gegen die Fahrrichtung nach oben gerichtete, die Trägheitsmasse anhebende, mechanische Führung der Bewegung erreicht werden, z.B. durch eine Kulisse oder einen Verschwenkhebel mit kurzem Radius.
  • Bei einer starken Bremsung wird sich also die Trägheitsmasse weiter aus ihrer Ruheposition heraus entfernen als bei einer schwachen Bremsung.
  • Die Erfindung schlägt vor, dass zwischen der Trägheitsmasse einerseits und einem mit der Kupplung des Anhängers fest verbundenen Punkt andererseits ein Steuerhebel jeweils gelenkig eingebunden wird. Dadurch verschwenkt sich der Steuerhebel und zwar proportional zum Wert der aktuellen Verzögerung. Je stärker die Bremsung ist, desto größer ist der Verdrehwinkel des Steuerhebels. Am Steuerhebel werden entweder weitere Hebel und oder Bowdenzüge und/oder Druckzylinder und Druckleitungen angekuppelt, die wenigstens zwei Reibungsbremsen aktivieren. Jede Reibungsbremse ist an einem anderen Rad angeordnet.
  • Dabei ist der Abstand des Befestigungspunktes am Steuerhebel wählbar, der Steuerhebel wird dadurch zu einer mechanischen Übersetzung zwecks Anpassung von Arbeitshub- und Betätigungskraft der Bremse auf die Dimensionierung der Bewegung der Trägheitsmasse. In jedem Fall muss die in der Trägheitsmasse speicherbare, kinetische Energie ausreichend hoch sein, um die zur Betätigung der Bremse erforderliche Energie aufbringen zu können und zusätzlich noch die auf dem Übertragungsweg dorthin auftretenden Reibungsverluste zu kompensieren. Deshalb kann es bei einer gegebenen Größe der Trägheitsmasse vorteilhaft sein, dass die Bremsen des Fahrradschubanhängers als Trommelbremsen ausgeführt werden, weil diese aufgrund ihres Wirkungsprinzips ihre Bremswirkung selbst verstärken. Ebenso erlaubt das Prinzip des Steuerhebels eine Anpassung an den vergleichsweise kurzen Hub und die vergleichsweise großen Betätigungskräfte für Scheibenbremsen.
  • Da Scheibenbremsen ein lineares Verhältnis zwischen Betätigungskraft und erzeugtem Bremsdrehmoment aufweisen, kann ihre Anwendung regelungstechnische Vereinfachungen bewirken.
  • Das von der Erfindung beschriebene Prinzip der automatischen Ansteuerung der Bremse ermöglicht durch die Proportionalität des Verdrehwinkels vom Steuerhebel zur Bremskraft eine stufenlose Ansteuerung der Bremse, die in Bezug auf die Bremsung des gesamten Fahrzuges aus Fahrrad und Fahrradschubanhänger wie eine Servoeinrichtung wirkt, also als selbsttätig wirkende Verstärkung der vom Fahrradfahrer erzeugten Bremsung arbeitet. Damit wird konsequent das Ziel der Aufgabenstellung umgesetzt, nämlich eine einfache und problemlose Nutzung des Fahrradschubanhängers.
  • Um diesem Ziel noch näher zu kommen, schlägt die Erfindung in einer weiteren Ausführungsform vor, dass die aktuelle Position des Steuerhebels mit einem Positionsistwertgeber erfasst wird, der seine Meldungen an den Richtungseingang des Regelgerätes weitergibt. Damit wird es möglich, auch die Beschleunigung des Fahrrades durch den Fahrradschubanhänger nach gleichem Prinzip wie die Bremsung zu regeln. Wenn das ziehende Fahrrad eine Beschleunigungskraft auf den Fahrradschubanhänger ausübt, wird dadurch die Trägheitsmasse aus ihrer Ruheposition heraus in Fahrtrichtung gesehen nach hinten bewegt und der Steuerhebel verschwenkt. Sobald die Beschleunigung soweit angestiegen ist, dass über den Steuerhebel im Positionsistwertgeber derjenige elektrische Kontakt erreicht ist, über den der Beschleunigungseingang vom Regelgerät aktiviert wird, lässt das Regelgerät einen Strom von der Batterie in den Elekt romotor fließen. Dadurch übt der Elektromotor ein Drehmoment auf wenigstens ein Rad des Fahrradschubanhängers aus, welcher daraufhin über die Kupplung eine Schubkraft auf das Fahrrad ausübt. Dadurch steigert sich die Geschwindigkeit des Fahrrades, d.h. das Fahrrad wird also beschleunigt.
  • Durch die Beschleunigung ändert sich auch die Drehzahl der Tretkurbel des Fahrrades, woran sich der Fahrradfahrer jedoch – innerhalb bestimmter Grenzen – anpassen kann. Reflexhaft wird er weiterhin diejenige Trittkraft auf die Pedale ausüben, die er auch zur Einleitung der Beschleunigung aufgebracht hat. Über die Tretkurbel entsteht dadurch weiterhin ein Antriebsdrehmoment, das über das Hinterrad des Fahrrades eine Schubkraft erzeugt, die zu der Schubkraft des Fahrradschubanhängers hinzuaddiert wird. Damit wird aber auch der Fahrradschubanhänger weiter beschleunigt, sodass die Trägheitsmasse weiter in einer ausgelenkten Position hinter der Normalposition verharrt, wodurch der Positionsistwertgeber am Steuerhebel weiterhin den Beschleunigungseingang des Regelgerätes aktiviert. Dieser Regelkreis ist solange aktiv, wie der Fahrradfahrer eine zusätzliche Trittkraft auf die Pedale aufbringt.
  • Sobald der Fahrradfahrer eine Geschwindigkeit erreicht hat, die er nicht mehr weiter erhöhen kann oder will, wird er reflexhaft damit aufhören, eine Trittkraft auf die Pedale aufzubringen, wodurch die Beschleunigung absinkt. Sinnvollerweise sollte in diesem Zustand auch der Fahrradschubanhänger nicht mehr weiter antreiben, sondern in eine konstante Fahrt übergehen.
  • Dementsprechend bewegt sich die Trägheitsmasse wieder näher an ihre Nulllage heran und der Steuerhebel schwenkt ebenfalls näher an seine Nullposition zurück. Dadurch verändert sich auch die Winkelstellung des Positionswertgebers Für die Reaktion auf diese veränderte Winkelstellung sind verschiedene Ausführungsvarianten denkbar. Möglich ist, dass unterhalb dieses Grenzwertes das Regelgerät dafür sorgt, dass der Antriebsmotor vom Strom abgeschaltet wird. In dieser Konfiguration würde darauf hin das Erzeugen eines Drehmomentes schlagartig abgebrochen. Es wäre denkbar, einen Freilauf zwischen Motor und Fahrradschubanhänger vorzusehen, sodass in diesem Fall die im Fahrradschubanhänger noch gespeicherte kinetische Energie weiter für eine Bewegung sorgt.
  • Es gehört zum Charakteristikum einer solchen, einfachen Aus-Ein-Steuerung, dass sie mit einem „Ruck" also einem sprunghaften Einsetzen des Drehmomentes ihre Wirkung aufnimmt. Aktueller Stand der Technik bei Elektrofahrzeugen, wie z. B. Flurförderfahrzeugen oder Rollstuhlantrieben ist jedoch, dass der Stromfluss durch den Elektromotor geregelt wird. Das dafür übliche Regelprinzip ist die Puls-Weiten-Modulation (PWM). Dafür weist das Regelgerät einen Leistungshalbleiter auf, der den Strom zum Motor in schneller Folge aus und einschaltet. Ein nach derzeitigem Stand der Technik üblicher Frequenzwert für diese Taktung liegt im Bereich von 2000-8000 Herz.
  • Beim Maximalwert des Stromes ist der Leistungshalbleiter während der gesamten Periode jeder Taktung auf leitend geschaltet. Eine Reduzierung des effektiven Stromwertes wird dadurch erreicht, dass nur während eines Teiles jeder Periode ein Strom fließt und während der übrigen Zeit einer jeden Regelperiode der Stromfluss unterbrochen ist. Es bildet sich ein rechteckförmiges Stromsignal aus, dass durch die Induktivität des Motors sowie die Trägheit der rotierenden und sich bewegenden Massen zu einem gleichmäßigen Drehmoment integriert wird.
  • Damit wird es auch für einen erfindungsgemäßen Fahrradschubanhänger möglich, den Strom durch den Motor stufenlos zu regeln. Wenn das Regelgerät über diese zusätzliche Einrichtung verfügt, ist es sinnvoll, auch die Sollwerteingänge zumindest mehrstufig zu gestalten. Je höher die Anzahl der Stufen ist, desto besser ist der Übergang zwischen den einzelnen Betriebszuständen wodurch der Regelungskomfort ansteigt. Als positiver Nebeneffekt reduziert sich die Dauerbelastung des Fahrzeuges, da keine so hohen Drehmomentstöße aufgebracht werden müssen und die sich daraus ergebende Belastung entfällt.
  • In dieser Ausführungsform ist es möglich, dass am Ende einer Beschleunigungsphase das Regelgerät den antreibenden Elektromotor nicht vollkommen ausschaltet, sondern beim Ausbleiben einer Beschleunigung vom Fahrrad den Antriebsstrom nur soweit reduziert, dass soviel Drehmoment aufgebracht wird, wie es zur Überwindung der Reibungswiderstände des gesamten Fahrzuges erforderlich ist. Dieser Wert muss bei der Inbetriebnahme auf eine sinnvolle Größenordnung eingestellt werden. Im Interesse der Sicherheit des Fahrradanhängerzuges sollte er jedoch etwas unter dem für die Überwindung der Reibung erforderlichen Wert liegen, so dass der Fahrradfahrer genötigt ist, stets selbst etwas Drehmoment auf die Pedale des Fahrrades aufzubringen. Diese Betriebsart entspricht der Aufgabenstellung der Erfindung am besten, nämlich einer Verstärkung der vom Fahrradfahrer intuitiv vorgegebenen Bewegung ohne ihm eine gezielte Steuerung eines elektrisch betriebenen Fahrzeuges aufzulasten.
  • Damit diese – vom regelungstechnischen her – als „Servobetrieb" bezeichnete Betriebsart auch bei zusätzlicher Belastung des Fahrradanhängers weiterhin funktionieren kann, empfiehlt die Erfindung zwecks Erfassung der aktuellen Belastung des Fahrradschubhängers einen entsprechenden Sensor anzubringen. Dazu bietet sich an, an eine der vier Achsschwingen einen Winkelsensor anzubringen, der mit einem Gewichtskorrektureingang des Regelgerätes elektrisch verbunden ist und wie folgt arbeitet: Bei einer zunehmenden Belastung des Fahrradschubanhängers sinkt dieser in seiner Federung zusammen und verdreht dadurch den Winkelsensor an der Achsschwinge. Auf dieses Signal hin erhöht das Regelgerät den Drehmomentsollwerte zur Überwindung der Reibung proportional.
  • Alternativ kann das Regelgerät auch so ausgestattet oder eingestellt werden, dass es am Ende der Beschleunigungsphase diejenige Geschwindigkeit beibehält, die es am Ende der letzten Beschleunigungsphase erreicht hat. Wenn die Betriebsart Konstantgeschwindigkeit am Regelgerät vorgewählt ist, wird am Ende der Beschleunigungsphase der gesamte Fahrzug ohne treibende Wirkung des Radfahrers mit konstanter Geschwindigkeit vorwärts bewegt. In diesem Fall wird der Antrieb drehzahlgeregelt, wozu er eine Erfassung der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit benötigt, z. B. einen Drehimpulsgeber an einem Laufrad. Mit diesem Istwert kann das Regelgerät eine konstante Geschwindigkeit des Fahrradschubanhängers einhalten. In dieser Betriebsart hat der geschobene Fahrradfahrer lediglich die Aufgabe der Fahrrichtungsüberwachung und muss nicht mehr für den Vortrieb der Einheit sorgen.
  • Sobald dem Fahrer in der Betriebsart Konstantgeschwindigkeit die Geschwindigkeit als zu hoch erscheint, wird er reflexhaft eine Bremsung einleiten. Dadurch verzögern das Fahrrad und auch der Fahrradschubanhänger. Es wirkt also eine Verzögerungskraft auf den Fahrradschubanhänger ein, die dem Vortrieb des elektrischen Antriebes entgegengesetzt ist. Diese Änderung wird über die Trägheitsmasse an den Steuerhebel und an den daran angebauten Positionsistwertgeber und weiter an das Regelgerät weitergeben. Das Regelgerät muss so abgeglichen werden, dass daraufhin der stationäre Zustand eines Vortriebes mit konstanter Geschwindigkeit verlassen wird und eine Verzögerung eingeleitet wird. Das Maß und die Art der Verzögerung richten sich nach der Intensität der vom Radfahrer erzeugten Bremsung.
  • Bei jeder Ausführungsform muss am Regelgerät vorwählbar sein, ob die Betriebsart Konstantgeschwindigkeit oder die Betriebsart Konstantdrehmoment am Ende einer jeden Beschleunigungsphase gewählt wird. Physikalisch nicht möglich ist die Kombination beider Betriebarten. Für den Fahrradschubanhänger ist es wenig sinnvoll, bei z.B. der Betriebsart Konstantgeschwindigkeit eine Drehmomentgrenze vorzugeben, weil dadurch das Verlassen dieser Betriebsart sehr erschwert und regelungstechnisch verkompliziert würde.
  • In der einfachsten Ausführungsform ist die Betriebsart vom Hersteller des Gerätes fest vorgegeben und von außen nicht einstellbar.
  • Als Variante kann die Betriebsart durch einen (sicheren) Schalter am Regelgerät gewählt werden. Diese Konfiguration kann insbesondere für solche Fahrradschubanhänger sinnvoll sein, die für körperlich stark geschwächte oder behinderte Menschen eingesetzte werden. Für diesen Einsatzfall kann es die Zielsetzung sein, dass der Patient mit dem ihm gewohnten und vertrauten Fahrrad das übliche Beförderungsmittel trotz evidenter Behinderungen beibehalten kann, jedoch im Rahmen der ihm verbliebenen, körperlichen Kräfte sich noch durch das Fahrradfahren trainieren kann. In diesem Fall würde es zur Obliegenheit der therapierenden Personen zählen, die Schubkraft des Fahrradschubanhängers für Konstantbetrieb einzustellen und in Abhängigkeit von einem eventuellen Trainingsfortschritt zu reduzieren oder bei Problemen weiter zu erhöhen.
  • In einer anderen, alternativen Form des Regelgerätes kann die Auswahl zwischen Drehmomentsteuerung oder Geschwindigkeitsregelung auch am Fahrrad vom Radfahrer selbst erfolgen. Dazu schlägt die Erfindung einen mehrstufigen Wahrschalter vorne am Fahrrad vor. In einer sinnvollen Ausführung ist er als ein Drehgriff gestaltet, der von Motorrädern her bekannt ist, und sich ganz im Sinne der Erfindung als intuitiv bedienbar bewiesen hat.
  • Weit verbreitet ist, dass an der in Fahrtrichtung gesehen rechten Außenseite der Lenkstange der Drehgriff entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, um eine Beschleunigung zu erzeugen und für eine Verzögerung im Uhrzeigersinn verdreht wird. Daraus ergibt sich, dass bei Verdrehung des Griffes entgegen dem Uhrzeigersinn bis zum Anschlag der maximale Strom freigegeben wird. Mit Drehung des Griffes entgegen dem Uhrzeigersinn wird der Strom wieder reduziert. Am Ende dieses Drehbereiches ist der Strom auf Null reduziert.
  • Denkbar ist, dass bei Weiterdrehen des Drehgriffes eine taktil spürbare Raststufe erreicht wird und der Drehgriff nach deren Überwinden in den Bereich der Geschwindigkeitskonstanthaltung schwenkt. Sinnvoll ist es, nach Überwindung einer weiteren Raststufe in einen Bereich konstanten Drehmomentes einzuschwenken, welcher – wie zuvor beschrieben – ganz oder teilweise dem zur Überwindung der Reibungskräfte erforderlichen Wert entspricht.
  • Als nächste Stufe des Drehgriffes bei Weiterdrehen entgegen dem Uhrzeigersinn schlägt die Erfindung einen neutralen Bereich vor. Es ist sinnvoll, in diesem Bereich keinen Stromsollwert für das Regelgerät vorzugeben sondern es stromlos zu schalten. Falls aus anderen Gründen eine mechanische Kupplung im Antriebsstrang vorhanden sein sollte, sollte sie in dieser Position deaktiviert werden. Dann kann das Fahrzeug mit der ihm eventuell noch verbliebenen kinetischen Energie weiterrollen oder beim Manövrieren von außen verschoben werden.
  • Wenn der Drehgriff noch weiter entgegen dem Uhrzeigersinn über den „neutralen Bereich" hinaus gedreht wird, sollte er in diesem Bereich eine Verzögerung bewirken, also eine Bremsung einleiten. Als erste Stufe der Bremsung kann in diesem Bereich das Regelgerät in einer regelungstechnisch einfachen Variante dafür sorgen, dass die Anschlussklemmen des Motors über einen Bremswiderstand kurzgeschlossen werden, sodass generatorisch erzeugte Energie in den Bremswiderständen in Wärme umgewandelt werden und auf diese Weiser der Motor zur Bremsung weiterträgt.
  • Durch das Zuschalten der Bremswiderstände entsteht jedoch ein Ruck im Fahrzeug. Er kann in einer aufwendigeren Variante durch eine geregelte Ansteuerung der Bremswiderstände über Leistungshalbleiter vermieden werden.
  • Die „Vernichtung" der Bremsenergie in Widerständen ist von der Investition her die einfachste Lösung, für die Gesamtenergiebilanz der Batterie jedoch nachteilig. Wenn auf eine Energierückgewinnung er höhter Wert gelegt wird – z. B. bei Betrieb des Fahrradschubanhängers in sehr hügeligem Gelände – ist es sinnvoll, eine Energierückgewinnung (Rekuperation) durch Energierücktransfer in die Speicherbatterie zu installieren. Da je nach Geschwindigkeit des Fahrzeuges und damit schwankender Drehzahl des Motors die Spannung an den Klemmen unterschiedlich hoch ist, kann nicht die gesamte Batterie direkt aufgeladen werden. Nach dem Stand der Technik sind jedoch etliche Schaltungen bekannt, die auch bei sehr niedrigen Drehzahlen des Elektromotors und dem entsprechend niedriger Spannung eine Anpassung der generatorisch erzeugten Energie an die Batteriespannung ermöglicht. Dazu dienen u. a. so genannte Hochsitzsteller.
  • Der erhöhte Aufwand für diese Schaltung ergibt als vorteilhaftes Merkmal des Fahrradschubanhängers eine erheblich erhöhte Reichweite, da durch Bremsen oder beim Bergabfahren gewonnene Energie in den Grenzen des Wirkungsgrades der Übertragungsstrecke wieder zur Beschleunigung und zum Antreiben des Fahrradschubanhängers genutzt werden kann.
  • Zur Aktivierung der Rekuperation ist es alternativ möglich, dass bei einer Regelung durch eine bewegbare Trägheitsmasse am Fahrradschubanhänger im Positionswertgeber am Steuerhebel zwischen den Positionen für „gleichmäßiges Vorwärtsfahren" und „mechanisches Bremsen" ein Funktionsbereich „Generatorisches Bremsen" eingefügt wird. Dann wird auch ohne einen Drehgriff oder andere Steuerungshebel am Fahrrad die regenerative Rückführung der vom Fahrradschubanhänger erzeugten Energie möglich. Diese Variante wird von der Erfindung bevorzugt, da sie der Aufgabenstellung einer möglichst einfachen und intuitiven Nutzung am nächsten kommt.
  • Falls der gesamte Anhänger gegenüber der Kupplung verschiebbar ist und dadurch als Trägheitsmasse zur Erfassung von Beschleunigung und Verzögerung eingesetzt wird, ist die Charakteristik durch Beladung des Fahrradschubanhängers geändert. Deshalb ist es für Varianten mit hoher Nutzlast sinnvoll, über einen Sensor den aktuellen Wert der Belastung abzufragen. Dazu bietet es sich bei der Erfindung an, an wenigstens eine Achsschwinge einen Winkelsensor anzubringen. Je stärker der Fahrradschubanhänger beladen wird, desto mehr wird die Federung an den Achsschwingen zusammen gedrückt und folglich die Achsschwinge verdreht. Dieser Drehwinkel muss vom Winkelsensor abgefragt und in das Regelgerät übermittelt werden. Dort kann ein Korrekturwert für die Abstimmung des Regelkreises errechnet und umgesetzt werden.
  • Zusammenfassend sind zur Verzögerung des Fahrradschubanhängers in der Gesamtstruktur der Regelung drei Stufen sinnvoll: Zuerst eine „sanfte" Verzögerung durch Rekuperation, die Energierückspeisung vom Antriebsmotor in die Batterie. Als nächste Stufe mit höherer Verzögerung folgt das Kurzschließen des Antriebsmotors über einen Bremswiderstand im Rahmen der Stromgrenze von Motor und Regelgerät oder das geregelte Aktivieren des Bremswiderstandes. In der dritten Stufe muss für maximale Verzögerung zusätzlich die mechanische Reibungsbremse ansprechen. Diese Reihenfolge des Bremsvorganges wird über entsprechend verdrahtete Kontakte am Positionsistwertgeber oder am Drehschalter vorgewählt.
  • In einer vereinfachten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrradschubanhängers ist es denkbar, dass der Fahrradschubanhänger nur mit einer selbstständig durch die Trägheitsmasse geregelten Reibungsbremse ausgerüstet ist und das Regelgerät zum Ansteuern des Elektromotors nur eine Ein-Aus-Steuerung oder eine sehr einfache Regelung mit wenigen Stufen bietet. In dieser Ausführungsform kann es eine sinnvolle Variante sein, dass der Beschleunigungseingang des Regelgerätes über ein Kabel und einen Taster an der Lenkstange des Fahrrades betätigt werden kann. Alternativ ist es ein Komfortmerkmal für das Ankoppeln und Trennen des Anhängers, wenn anstelle des Kabels eine Fernsteuerverbindung vorgesehen wird.
  • Als zusätzliche, optionale Sicherheitsausstattung sollte das Regelgerät mit einem Steuereingang zur Auslösung eines Schnellstopps ausgerüstet werden. Er kann gemäß den Richtlinien der zuständigen Berufsgenossenschaften oder anderer Organisationen konfiguriert werden oder auf den physikalischen und sicherheitstechnisch sinnvollsten Ablauf optimiert werden. Der Schnellstoppeingang kann entweder eine sofortige Trennung des Motors vom Regelgerät bewirken. In diesem Fall läuft das Fahrzeug mit seiner noch verbleibenden kinetischen Energie so lange weiter, bis sie durch Reibung aufgezehrt ist. Diese sofortige Freischaltung wird oft als Not-Aus-Schaltung gefordert. Vom physikalischen her ist jedoch zu bevorzugen, dass bei Betätigung des Schnellstoppeinganges der Motor nicht ungesteuert austrudelt, sondern zuerst das maximale Verzögerungsmoment aufbringt um das Fahrzeug schnellstmöglich anzuhalten. Erst wenn das Fahrzeug tatsächlich steht und folgerichtig die Drehzahl des Motors auf Null abgesunken ist, wird nach einiger Zeit der Regler vom Motor elektrisch getrennt. Als weitere Sicherheitsausstattung empfiehlt die Erfindung, dass nach einer bestimmten, einstellbaren Zeit nach Betätigung des Schnellstopeinganges unabhängig von anderen Parametern das Regelgerät dafür sorgen muss, dass jeglicher Stromfluss zum Elektromotor unterbrochen wird.
  • Falls das Regelgerät so konfiguriert ist, dass es den Betrieb mit konstanter Geschwindigkeit ermöglichen soll, ist es – wie erwähnt – sinnvoll, zur Erfassung der aktuellen Geschwindigkeit an wenigstens einem Rad einen Drehzahlistwertgeber anzuordnen. Über diesen Geber kann mit hoher Genauigkeit die Geschwindigkeit des Fahrzeuges ausgewertet werden.
  • Bei einer solchen Konfiguration ist es eine sinnvolle Zusatzausstattung, auch an einem zweiten, nicht angetriebenen Rad des Fahrradschubanhängers einen Drehzahlsensor vorzusehen. Wenn das Regelgerät so ausgestattet ist, dass es auch diesen zweiten Geber noch auswerten kann, ermöglicht eine Komparatorschaltung im Regelgerät den Vergleich der beiden eintreffenden Drehzahlistwerte. Im Normalfall sollten sie beide identisch sein, es kann jedoch auf eisigem, glitschigem oder sehr sandigem Boden vorkommen, dass ein Antriebsrad durchrutscht. Das ist ebenso unerwünscht wie nachteilig für den Reifen und die Energiebilanz. Deshalb ist es sinnvoll, dass in diesem (Not) Fall das Regelgerät den Motorstrom kurzzeitig reduziert. Sobald beide Antriebsräder wieder festen Kontakt zum Boden haben, wird auch keine Drehzahldifferenz zwischen angetriebenen und mitlaufenden Rädern mehr auftreten und der Strom kann wieder auf den Normalwert erhöht werden.
  • Für Fahrten in sehr hügeligem Gelände kann es eine weitere nützliche Funktionalität sein, dass die Trägheitsmasse zusammen mit der Mechanik zum Verschieben oder Verschwenken um eine Achse verschwenkbar gelagert wird, die quer zur Fahrtrichtung orientiert ist. Damit diese Verschwenkung nicht bei jeder Beschleunigung oder Verzögerung die Regelung beeinflusst, sollte sie sehr stark gedämpft werden. Dann kann ein zusätzlicher Sensor zur Erfassung der aktuellen Steigung oder des jeweiligen Gefälles der Fahrbahn angebracht werden und einen Korrekturwert im Regler zum Ausgleich der Steigung und/oder des Gefälles erzeugen.
  • Wie vor erwähnt, ist es eine sinnvolle Ausführungsform des Fahrradschubanhängers, dass er in der Nähe der Hinterachse des Fahrrades angekuppelt wird. Dazu ist es erforderlich, dass in der Grenze des Verschwenkwinkels zwischen Fahrrad und Fahrradschubanhänger die Deichsel nicht in Fahrtrichtung verläuft, sondern den maximal zulässigen Winkel begrenzt, der für ein verschwenkendes Fahrrades gegenüber dem Fahrradschubanhänger zugelassen wird.
  • Die besondere Bauart des Tandemanhängers mit zwei in Fahrrichtung hintereinander liegenden Rädern erfordert es, dass die Achsmittelpunkte der jeweils hintereinander liegenden Räder einer Tandemachse auf gleicher Höhe über der Fahrbahn angeordnet sind. Deshalb ist es nötig, eine Höhenverstellbarkeit der Deichsel vorzusehen, damit der Fahrradschubanhänger an Fahrrädern beliebiger Größe ankuppelbar ist.
  • Für den Betrieb eines solchen Elektrofahrzeuges fordern Berufsgenossenschaften oder andere zuständige Sicherheitsorganisationen häufig eine Schnellabschaltmöglichkeit. Für diese Schnellabschaltmöglichkeit wird i. d. R. eine blitzartige Spannungsfreischaltung vorgeben. Es ist jedoch zu bevorzugen, dass bei Betätigung eines solchen Schnellstoppeinganges zuerst eine Schnellbremsung eingeleitet wird, d. h. nicht nur Aktivierung der mechanischen Betriebsbremsen, sondern auch Aktivierung einer Energievernichtung des als Generator arbeitenden Motors. Durch die Addition dieser beiden Bremswirkungen wird eine noch schnellere Verzögerung des gesamten Fahrzuges erreicht. Als zusätzliches Sicherheitsmerkmal kann nach Verstreichen einer einstellbaren Zeit das Regelgerät so pro grammiert werden, dass es Antrieb und Motor von einander trennt und spannungsfrei schaltet. Die Auslösung dieses Schnellstoppeinganges geschieht im einfachsten Fall durch die Betätigung einer Taste, welche im Griffbereich des Fahrers angeordnet ist. Als zusätzliche Sicherheit kann vorgesehen werden, dass ein Schnellstopp auch dann ausgelöst wird, wenn der Fahrer eine als normal eingestufte Position verlässt, d. h. wenn er wenigstens einen Handgriff von der Längsstange nicht mehr umfasst und/oder wenigstens ein Pedal auf der Tretkurbel nicht mehr belastet und den Sitz entlastet oder der zulässige Schwenkwinkel der Deichsel des Fahrradschubanhängers in horizontaler und/oder vertikaler Ebene überschritten ist. Bei Einbau und Aktivierung dieser zusätzlichen Sicherheitselemente ist jedoch zu beachten, dass sie die Bewegungsfreiheit des Fahrradfahrers gegenüber einem bisher gewohnten Betrieb ohne Fahrradschubanhänger dadurch verändern, dass der Fahrradfahrer stets alle genannten fünf Punkte berühren muss, denn andernfalls wird das Fahrzeug sofort abgebremst.
  • Es ist eine sinnvolle Zusatzausstattung für das Regelgerät, das es mit einem Anschluss an eine stationäre Energieversorgung und einer Regelelektronik für das Wideraufladen der Batterie versehen wird.
  • Zusammenfassend ist als eine der wesentlichen Ideen dieser Erfindung hervorzuheben, dass in einer Ausführungsform die Regelung von Beschleunigung, gleichmäßiger Fahrt und Verzögerung des Fahrradschubanhängers von der Trägheitsmasse und einem damit verbundenen Regelgerät übernommen wird. Derartige Regelgeräte sind – wie bereits erwähnt – Gegenstand der aktuellen Technik und z. B. in Krankenfahrstühlen, Gabelstaplern und Antrieben von Personenkraftwagen (sog. Hybridantrieben) vom Prinzip her wohlbekannt.
  • Neu ist jedoch, dass die Erfindung die Ansteuerung dieser Regelgeräte ausschließlich durch die Bewegungen des Fahrrades beschreibt. Der große Vorteil ist, dass der Radfahrer auch weiterhin das tut, was er gewohnt ist, nämlich Treiben, Bremsen und Lenken. In einigen Betriebssituationen muss er seine Bemühungen geringfügig verstärken, so z. B. beim Lenken. Die dafür auftretenden Mehrkräfte sind jedoch vernachlässigbar gering. An anderer Stelle ist kein weiterer zusätzlicher Kraftaufwand des Benutzers erforderlich. Das gilt für das Antreiben und je nach Ausstattung auch für das Bremsen.
  • Jeder erfindungsgemäße Fahrradschubanhänger verfügt bereits in der Grundausstattung über aktive Bremsen. Diese Bremswirkung kann zusätzlich noch durch eine Energierückleitung der im gesamten System gespeicherten, kinetischen Energien über den Antrieb in die Batterie oder durch die Umwandlung dieser Energie mittels Bremswiderständen in Wärme verstärkt werden.
  • Im Folgenden sollen weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindungen anhand von Beispielen näher erläutert werden. Diese sollen die Erfindung jedoch nicht einschränken, sondern nur erläutern. Es zeigt in schematischer Darstellung:
  • 1 Schrägbild eines Fahrradschubanhängers mit abgenommener Nutzlastfläche und rein mechanischer Ansteuerung der Bremsen
  • 2 Ausschnitt eines Fahrradschubanhängers mit der Batterie 5 als Trägheitsmasse, dem Antriebsmotor 3 und dem Regelgerät 6
  • Die Figuren zeigen im Einzelnen:
    In 1 ist der Rahmen 2 des Fahrradschubanhängers als Schrägbild gezeichnet, das im Bereich des Rades 4 links vorne und der hinteren Aufhängung der Batterie 3 unterbrochen ist. Der Rahmen 2 ist über eine Deichsel mit der Kupplung 1 am Hinterrad des geschobenen Fahrrades verbunden.
  • Auf beiden Seiten des Rahmens sind je zwei Achsschwingen 7 angeordnet, die jeweils ein Rad 4 tragen. Jede Achsschwinge 7 ist über eine Feder 9 gegen den Rahmen 2 abgestützt. Davon sind jedoch nur die beiden Federn 9 sichtbar, die an der in Fahrtrichtung rechten Seite des Fahrradschubanhängers angeordnet sind.
  • Jedes Rad 4 ist mit einer Reibungsbremse 13 ausgerüstet, welche über einen Bowdenzug betätigbar ist. Diese Bowdenzüge sind auf dem Rahmen 2 befestigt und bis in die Nähe der Batterie 5 geführt, welche im hier gezeigten Beispiel als Trägheitsmasse 12 dient. Die Batterie 5 steht in einer flachen Wanne, die an vier Hebeln aufgehängt ist, an denen sie in Fahrrichtung 8 verschwenkbar ist, wovon die beiden vorderen Hebel nach oben zu verlängert sind und dadurch als Steuerhebel 11 wirken. An ihren nach oben herausragenden Enden sind in 1 die Bowdenzüge der Bremsen der jeweils beiden zugeordneten Reibungsbremsen befestigt.
  • In 1 wird nachvollziehbar, dass beim Bremsen des Fahrrades die Batterie 5 nach vorne schwingt, wodurch sich das obere Ende des Steuerhebels 11 nach hinten bewegt und damit die Bowdenzüge anzieht und über diese Bewegung die Reibungsbremsen 13 aktiviert. Dabei verhindert die Regelbegrenzungsfeder 10, dass die Trägheitsmasse 12 stets bis an den Anschlag schwingt, sondern entspre chend der Intensität der Bremsung auch die Reibungsbremsen 13 mehr oder weniger stark betätigt.
  • In 2 ist als Ausschnitt von 1 die Batterie 5 eingezeichnet, die zugleich als Trägheitsmasse 12 wirkt und an Hebeln verschwenkbar aufgehängt ist. Von den Hebeln ist nur einer sichtbar, der in seiner Mitte am Rahmen 2 drehbar befestigt und um diese Drehachse verschwenkbar ist. Er ist nach oben und nach unten verlängert und wirkt als Steuerhebel 11. An seinem unteren Ende ist auf einer flachen Wanne die Trägheitsmasse 12 verschwenkbar befestigt und ein Positionsistwertgeber gelenkig angebunden. Im Fall einer Bremsung schwingt die Batterie 5 als Trägheitsmasse 12 in Fahrrichtung 8 gesehen nach vorne, dadurch bewegt sich der obere Teil des Steuerhebels 11 um den Weg 65f nach hinten und zieht dabei die Bowdenzüge der Reibungsbremsen 13 an und sorgt auf diese Weise für eine mechanische Bremsung. Zusätzlich bewegt der Steuerhebel 11 mit seinem unteren Teil den Positionsistwertgeber 14 und zwar ebenfalls um den Weg 65f in diejenige Position, in der er den Rekuperationseingang 65 des Regelgerätes 6 aktiviert. Wenn dieser Eingang aktiviert ist, wird das Regelgerät dafür sorgen, dass die von dem Elektromotor 3 generatorisch erzeugte Energie über das Regelgerät 6 in die Batterie 5 zurückgespeist wird.
  • In 2 ist der Beschleunigungseingang 62 des Regelgerätes 6 eingezeichnet. Er wird dadurch aktiviert, dass bei einer Beschleunigung des Fahrrades die Trägheitsmasse 12 entgegen der Fahrtrichtung nach hinten verschwenkt wird. Dadurch verschwenkt sich auch der Steuerhebel 11 und zwar um den Weg 62f. Wenn er sich innerhalb dieses Bereiches befindet, aktiviert er im Positionsistwertgeber 14 den Kontakt für das Beschleunigen. Damit wird auch am Regelge rät 6 der Eingang 62 aktiviert und der Fahrradschubanhänger beschleunigt.
  • Dabei ist in der einfachsten Variante der Beschleunigungseingang 62 ein digitaler Eingang. Denkbar ist jedoch, dass der Eingang verschiedene, abgestufte Beschleunigungssollwerte entgegennehmen und umsetzen kann. Dazu ist erforderlich, dass auch der auf dem Positionsistwertgeber 14 in 2 eingezeichnete Kontakt in mehrere Kontakte für jeweils eine Stufe aufgeteilt wird.
  • In 2 ist jeweils nur ein Kabel zu den einzelnen Funktionsstellen eingezeichnet, welches zweiadrig ist, damit jeweils ein Stromkreis geschlossen wird.
  • Ebenso kann auch der Rekuperationseingang 65 einstufig ausgelegt sein, d. h. sofort die Bremsung einleiten. Alternativ ist jedoch auch hier eine abgestufte Sollwertvorgabe und Sollwertumsetzung denkbar.
  • Bei Betrachten von 2 wird nachvollziehbar, dass die Ansteuerung der Funktionen der Eingänge 62 bis 65 alternativ in einem einzigen, gemeinsamen Positionsistwert zusammengefasst werden kann. Dann muss auch der Positionsistwertgeber ein entsprechendes, gemeinsames Signal liefern. Das ist auf dem aktuellen Stand der Technik Standrad für Positioniersystem und dem Fachmann wohl vertraut.
  • Die Klemme 66 sorgt für einen sicheren Schnellhalt über ein Kabel zu einem externen Schalter, z. B. am Fahrrad. Dieser Schnellstoppeingang 66 des Regelgerätes ist in jedem Fall digital, d. h. wenn er aktiviert wird, sorgt er für eine Schnellbremsung und nach Verstreichen einer gewissen Zeit für eine elektrische Trennung zwischen Motor und Batterie. Eine gestufte Vorgabe eines Sollwertes ist hier nicht sinnvoll.
  • Der Eingang 67 liest den aktuellen Winkel des Winkelsensors 71 an einer Achsschwinge 7 in das Regelgerät 6 ein. Der Winkelsensor 71 erfasst wieweit die Nutzlast die Achsschwingen 7 verschwenkt. Mit diesem Wert kann die Regelcharakteristik auf die aktuelle Nutzlast des Fahrradschubanhängers abgestimmt werden.
  • Der Eingang 61 ist für eine vereinfachte Betriebsvariante des Fahrradschubanhängers gedacht. In dieser Ausstattungsvariante wird bei Aktivierung des Richtungseinganges eine Vorwärtsfahrt ausgelöst, bei Deaktivieren ist der Antriebsregler stromlos. In dieser Variante entfallen die Eingänge 62 bis 65 und die damit aktivierten Funktionen. Diese Variante ist ebenso einfach wie unkomfortabel.
  • 1
    Kupplung, verbindet das Fahrrad mit dem Fahrradschubanhänger
    2
    Rahmen des Fahrradschubanhängers
    21
    Nutzlastfläche auf Rahmen 2
    3
    Elektromotor, treibt oder bremst wenigstens ein Rad 4
    31
    Getriebe, zwischen Elektromotor 3 und Rad 4
    4
    Rad, an Achsschwinge 7
    5
    Batterie
    6
    Regelgerät, zur Ansteuerung des Elektromotors 3 und zur Regelung des Stromflusses aus oder in die Batterie und zur Auswertung verschiedener Befehls- und Istwerteingänge
    61
    Richtungseingang des Regelgerätes 6
    62
    Beschleunigungseingang des Regelgerätes 6
    62f
    Funktionsweg zu Beschleunigungseingang 62
    63
    Konstantgeschwindigkeitseingang des Regelgerätes 6
    63f
    Funktionsweg zu Konstantgeschwindigkeitseingang 63
    64
    Konstantdrehmomenteingang des Regelgerätes 6
    64f
    Funktionsweg zu Konstantdrehmomenteingang 64
    65
    Rekuperationseingang des Regelgerätes 6
    65f
    Funktionsweg zu Rekuperationseingang 65
    66
    Schnellstoppeingang des Regelgerätes 6
    67
    Gewichtskorrektureingang an Regelgerät, wertet Winkelsensor 71 aus
    7
    Achsschwinge, vier Stück am Rahmen 2 befestigt, tragen je ein Rad 4
    71
    Winkelsensor, zur Erfassung der Belastung über die Winkelstellung der Achsschwingen 7
    8
    Fahrtrichtung des Fahrradschubanhängers
    9
    Feder, stützt die Achsschwingen 7 gegen den Rahmen 2 ab
    10
    Regelbegrenzungsfeder zwischen Kupplung und Trägheitsmasse angeordnet
    11
    Steuerhebel, parallel zu Regelbegrenzungsfeder 10 zwischen Kupplung und Trägheitsmasse angeordnet
    12
    Trägheitsmasse, in Fahrtrichtung 8 bewegbar oder verschwenkbar, zur Erfassung der Zustände „Verzögern", „gleichmäßige Fahrt" und „Beschleunigen" sowie zur Weitergabe an den Steuerhebel 11
    13
    Reibungsbremsen, jeweils eine an je einem Rad 8
    14
    Positionsistwertgeber, auf Steuerhebel 11 zur Erfassung seines aktuellen Positionswinkels und Weitergabe an den Richtungseingang 61 des Regelgerätes 6
    15
    Notaus-Schalter, am Fahrrad, manuell zu betätigen

Claims (22)

  1. Fahrradschubanhänger zum Treiben und Bremsen eines Fahrrades, welcher schwenkbar am Fahrrad ankuppelbar ist, bestehend aus einem Rahmen 2, ausgestattet – mit einer Nutzlastfläche 21, – mit einem Elektromotor 3, mittels dessen über ein Getriebe 31 wenigstens ein Rad 4 antreibbar ist, – mit einer Batterie 5 und – mit einem Regelgerät 6 zur Ansteuerung des Elektromotors 3 dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen 2 vier Achsschwingen 7, die je eine Rad 4 tragen, – quer zur Fahrtrichtung 8 verschwenkbar sind und – über je eine Feder 9 am Rahmen 2 abgestützt sind, – wobei die vier Räder 4 an den Ecken eines Rechtecks als Tandemachse angeordnet sind,
  2. Fahrradschubanhänger nach dem vorhergehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Trägheitsmasse 12, – wie z.B. der Batterie 5 und/oder einer anderen Baugruppe oder dem gesamten Fahrradschubanhänger, – welche in Bezug auf eine Kupplung 1 entgegen einer Rückstellkraft in Fahrtrichtung 8 verschiebbar oder verschwenkbar ist, wenigstens zwei Reibungsbremsen 13 aktivierbar sind.
  3. Fahrradschubanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass als Rückstellkraft eine in Fahrtrichtung 8 ausgerichtete Regelbegrenzungsfeder 10 und/oder ein Pneumatikzylinder und/oder eine gegenüber der Fahrtrichtung 8 ansteigende, mechanische Führung der Trägheitsmasse 12, wie z.B. eine Kulisse vorhanden ist.
  4. Fahrradschubanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Trägheitsmasse 12 über einen quer zur Fahrtrichtung 8 verschwenkbaren Steuerhebel 11 gelenkig mit der Kupplung 1 verbunden ist oder mit einem anderen Punkt des Fahrradschubanhängers, der fest mit der Kupplung 1 verbunden ist.
  5. Fahrradschubanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Trägheitsmasse 12 und/oder Steuerhebel 11 und der Kupplung 1 und/oder einem mit der Kupplung 1 fest verbunden Punkt des Fahrradschubanhängers über weitere Hebel und/oder Bowdenzüge und/oder Druckzylinder und Druckleitungen erfolgt.
  6. Fahrradschubanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der aktuelle Positionswinkel des Steuerhebels 11 mit einem Positionsistwertgeber 14 erfassbar und an den Richtungseingang 61 des Regelgerätes 6 weiter gebbar ist.
  7. Fahrradschubanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei Beschleunigung die Regelbegrenzungsfeder 10 im Vergleich zu ihrer normalen Länge zusammengedrückt ist und dabei über den Steuerhebel 11 ein Beschleunigungseingang 62 des Regelgerätes 6 aktivierbar ist und über das Regelgerät 6 ein Stromfluss aus der Batterie 5 in den Elektromotor 3 herstellbar ist und bei Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit die Regelbegrenzungsfeder 10 ihre neutrale Länge aufweist und dabei über den Steuerhebel 11 entweder der Konstantgeschwindigkeitseingang 63 oder der Konstantdrehmomenteingang 64 des Regelgerätes 6 aktiviert wird, wobei entweder die Drehzahl oder das Drehmoment des Elektromotors 3 einen konstanten Wert einnimmt.
  8. Fahrradschubanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei Verzögerung die Regelbegrenzungsfeder 10 im Vergleich zu ihrer normalen Länge auseinander gezogen ist und dabei über den Steuerhebel 11 ein Rekuperationseingang 65 des Regelgerätes 6 aktivierbar ist und über das Regelgerät 6 ein Stromfluss aus dem Elektromotor 3 in die Batterie 5 herstellbar ist.
  9. Fahrradschubanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zur therapeutischen Anwendung der Konstantdrehmomenteingang 64 des Regelgerätes 6 nur einen am Regelgerät einstellbaren Anteil von dem zur Überwindung des Rollwiderstandes vom Fahrradschubanhänger erforderlichen Strom wertes aktiviert und der Beschleunigungseingang 62 erst oberhalb eines am Regelgerät einstellbaren Mindestwertes aktivierbar ist
  10. Fahrradschubanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelstellung wenigstens einer, bevorzugt jedoch von zwei in Fahrtrichtung hintereinander liegenden Achsschwingen 7 über einen Winkelsensor 71 abtastbar sind, welcher mit dem Gewichtskorrektureingang 66 des Regelgerätes elektrisch verbunden ist
  11. Fahrradschubanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass über einen Fernsteuerungsempfänger der Beschleunigungseingang 62 des Regelgerätes 6 aktivierbar ist, wobei der Fernsteuerungsempfänger durch einen Fernsteuerungssender mit einem Bedientaster am Fahrrad aktivierbar ist.
  12. Fahrradschubanhänger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass über einen vierstufigen Wahlschalter, den Fernsteuerungssender und den Fernsteuerungsempfänger – entweder der Beschleunigungseingang 62 – oder der Konstantgeschwindigkeitseingang 63 – oder der Konstantdrehmomenteingang 64 – oder der Rekuperationseingang 65 aktivierbar ist
  13. Fahrradschubanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – entweder der Beschleunigungseingang 62 – oder der Konstantgeschwindigkeitseingang 63 – oder der Konstantdrehmomenteingang 64 – oder der Rekuperationseingang 65 durch eine lösbare Kabelverbindung zum Fahrrad und durch einen vierstufigen Wahlschalter aktivierbar sind
  14. Fahrradschubanhänger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der vierstufige Wahlschalter als Drehgriff an der Lenkstange des Fahrrades ausgebildet ist.
  15. Fahrradschubanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zur Ankopplung an das Fahrrad eine längliche Deichsel angebracht ist, die an ihrem Ende die Kupplung 1 trägt, wobei das zur Kupplung 1 komplementäre Gegenstück nahe der Hinterachse des Fahrrades angeordnet ist.
  16. Fahrradschubanhänger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel 11 in der Höhe verstellbar ist.
  17. Fahrradschubanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Regelgerät 6 einen Schnellstoppeingang 66 aufweist
  18. Fahrradschubanhänger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellstoppeingang durch je einen am Fahrrad be findlichen Schalter oder Sensor für – manuellen Not-Aus 15 und/oder – die beiden Handgriffe an der Lenkstange und/oder – die beiden Pedale an der Tretkurbel und/oder – den Sitz und/oder – die Überschreitung der zulässigen Schwenkwinkel der Deichsel in vertikaler sowie in horizontaler Ebene aktivierbar ist.
  19. Fahrradschubanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Regelgerät 6 mit einem Anschluss an eine stationäre Energieversorgung und mit einer Regelektronik für das Aufladen der Batterie 5 ausgestattet ist.
  20. Fahrradschubanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an einem nur mitlaufenden Rad 4 sowie an einem angetriebenen Rad je ein Drehzahlistwertgeber angeordnet ist und das Regelgerät 6 eine Komparatorschaltung enthält, über welche bei Überschreitung eines Differenzgrenzwertes der Stromfluss zum Elektromotor 3 unterbrechbar ist.
  21. Fahrradschubanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Trägheitsmasse 12 zusammen mit der Mechanik zum Verschieben oder Verschwenken in Fahrtrichtung 8 zusätzlich um eine Achse verschwenkbar gelagert wird, die quer zur Fahrtrichtung 8 orientiert ist und ein Sensor zur Erfassung des Verschwenkungswinkels elektrische mit dem Regelgerät 6 verbunden ist.
  22. Fahrradschubanhänger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stoßdämpfer vorhanden ist, der entgegen der Verschwenkungsrichtung der Trägheitsmasse 12 orientiert ist
DE200610009862 2006-03-03 2006-03-03 Fahrradschubanhänger Withdrawn DE102006009862A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610009862 DE102006009862A1 (de) 2006-03-03 2006-03-03 Fahrradschubanhänger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610009862 DE102006009862A1 (de) 2006-03-03 2006-03-03 Fahrradschubanhänger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006009862A1 true DE102006009862A1 (de) 2007-09-06

Family

ID=38329236

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610009862 Withdrawn DE102006009862A1 (de) 2006-03-03 2006-03-03 Fahrradschubanhänger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006009862A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017140626A1 (de) 2016-02-18 2017-08-24 Nüwiel Gbr Verfahren zur ansteuerung eines angetriebenen anhängers sowie ein motorgetriebener anhänger
WO2017153413A1 (de) * 2016-03-08 2017-09-14 Alois Kober Gmbh Antriebseinheit und antriebsverfahren
DE102017007373B3 (de) 2017-07-30 2019-01-10 Karl Thiel Motorbremseinrichtung für auflaufgebremste Schubanhänger
WO2022201055A1 (de) * 2021-03-23 2022-09-29 DroidDrive GmbH Längenveränderliche deichsel, fahrzeug, fahrzeugkolonne, steuerungsvorrichtung, verfahren zum betrieb eines fahrzeugs in bezug zu einem führungsobjekt
DE102023205980A1 (de) 2023-06-26 2024-04-04 Zf Friedrichshafen Ag Smarter Fahrradanhänger

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017140626A1 (de) 2016-02-18 2017-08-24 Nüwiel Gbr Verfahren zur ansteuerung eines angetriebenen anhängers sowie ein motorgetriebener anhänger
DE102016102847A1 (de) * 2016-02-18 2017-08-24 Nüwiel GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter: Sandro Rabbiosi, 21073 Hamburg; Fahad Aman Khan, 21073 Hamburg; Natalia Tomiyma, 22303 Hamburg) Verfahren zur Ansteuerung eines angetriebenen Anhängers, ein motorgetriebener Anhänger sowie eine Sensoreinheit hierfür
US11136031B2 (en) 2016-02-18 2021-10-05 Nuewiel Gmbh Motor-driven trailer and a method for controlling a motor-driven trailer
WO2017153413A1 (de) * 2016-03-08 2017-09-14 Alois Kober Gmbh Antriebseinheit und antriebsverfahren
DE102017007373B3 (de) 2017-07-30 2019-01-10 Karl Thiel Motorbremseinrichtung für auflaufgebremste Schubanhänger
DE102017007373B9 (de) 2017-07-30 2019-03-07 Karl Thiel Motorbremseinrichtung für auflaufgebremste Schubanhänger
WO2022201055A1 (de) * 2021-03-23 2022-09-29 DroidDrive GmbH Längenveränderliche deichsel, fahrzeug, fahrzeugkolonne, steuerungsvorrichtung, verfahren zum betrieb eines fahrzeugs in bezug zu einem führungsobjekt
DE102023205980A1 (de) 2023-06-26 2024-04-04 Zf Friedrichshafen Ag Smarter Fahrradanhänger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69828244T2 (de) Schubwagen mit Hilfsantrieb
DE10103443A1 (de) Fahrgeschwindigkeitssteuergerät für ein elektrisch betriebenes Leichtbaufahrzeug und ein elektrisch betriebenes Leichtbaufahrzeug
DE102013224885A1 (de) Kinderwagen mit Antriebsunterstützung
DE202017104166U1 (de) Kinderwagengestell und Kinderwagen
WO2013041666A1 (de) Motorsteuerung für einen elektrohilfsantrieb
EP3053563B1 (de) Vorspannlenkvorrichtung und rollstuhlgespann
DE102006009862A1 (de) Fahrradschubanhänger
WO2020127972A1 (de) Elektrofahrzeug mit transportfunktion und verfahren zu dessen zustandsänderung
DE19855585A1 (de) Leichtfahrzeug mit einem Hybridantrieb aus Elektro-Muskelkraftantrieb
DE102006005227B3 (de) Motorangetriebener Einkaufstrolley
WO2005120938A1 (de) Dreirad-motorfahrzeug und betriebsverfahren dafür
WO2022012811A1 (de) Dreirädriges fahrzeug mit mehrteiligem rahmen
DE19949225A1 (de) Fahrzeug mit Hybridantrieb aus Motor- und Muskelkraft
EP3702258B1 (de) Dynamisch selbstbalancierendes zweirad-fahrzeug
EP2535090A1 (de) Koppelbare Antriebseinheit
DE202007008851U1 (de) Akku-Kinderwagen
DE2112645A1 (de) Mit Muskelkraft anzutreibendes Fahrzeug
DE19802937C2 (de) Hilfsantrieb für Fahrräder mit elektrischem Motor, Akkumulator, Steuerung und seitlich auf die Radflanke wirkender Reibrad-Kraftübertragung
EP2617638A2 (de) Trainingsgerät
DE102021201502A1 (de) Steuervorrichtung eines menschlich angetriebenen fahrzeugs
EP2777783A1 (de) Pedalloses Tretfahrzeug mit Trethilfe
DE202011105703U1 (de) Koppelbare Antriebseinheit
DE102020202397A1 (de) Dynamisch selbstbalancierendes Zweirad-Fahrzeug
DE102015119384A1 (de) Elektrisches Antriebssystem für einen Transportwagen, insbesondere Kinderwagen und Transportwagen, insbesondere Kinderwagen mit einem elektrischen Antriebssystem
DE202015106061U1 (de) Elektrisches Antriebssystem für einen Transportwagen, insbesondere Kinderwagen und Transportwagen, insbesondere Kinderwagen mit einem elektrischen Antriebssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee