DE102006008873B4 - Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs mit einem flexiblen Flächengebilde, das zwischen einer kompakt abgelegten Ruheposition und wenigstens einer ausgezogenen Funktionsposition beweglich angeordnet ist und an seinem in Ausziehrichtung vorderen Stirnendbereich mit einem formstabilen Endteil (7) versehen ist, das wenigstens über einen Teil des Auszugweges des Flächengebildes (6) an seinen gegenüberliegenden Seitenbereichen in laderaumfesten Führungen geführt ist, wobei die Seitenbereiche in Bezug auf eine Querachse (Q) des Endteiles (7) unrund gestaltete Führungselemente (9) aufweisen, die roll- und/oder gleitbeweglich in den Führungen (4, 14) längs verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwerpunkt des Endteiles (7) zu der Querachse (Q) des Endteiles beabstandet ist, und dass die Führungen (4, 14) im Bereich der wenigstens einen ausgezogenen Funktionsposition des Endteiles (7) mit Rastaussparungen (12) versehen sind, die in ihrer Form und in ihrer Anordnung auf wenigstens einen unrunden Abschnitt des jeweiligen Führungselementes (9) derart abgestimmt sind, dass die Führungselemente (9) in der ausgezogenen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs mit einem flexiblen Flächengebilde, das zwischen einer kompakt abgelegten Ruheposition und wenigstens einer ausgezogenen Funktionsposition beweglich angeordnet ist und an seinem in Ausziehrichtung vorderen Stirnendbereich mit einem formstabilen Endteil versehen ist, das wenigstens über einen Teil des Auszugweges des Flächengebildes an seinen gegenüberliegenden Seitenbereichen in laderaumfesten Führungen geführt ist, wobei die Seitenbereiche in Bezug auf eine Querachse des Endteiles unrund gestaltete Führungselemente aufweisen, die roll- und/oder gleitbeweglich in den Führungen längs verlagerbar sind.
  • Eine derartige Schutzvorrichtung ist aus der DE 10 2004 008 874 A1 bekannt. Die bekannte Schutzvorrichtung stellt eine Laderaumabdeckung für einen Personenkraftwagen dar, bei der an einem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich eines flexiblen Flächengebildes ein mit einem formstabilen Endteil versehenes Auszugprofil vorgesehen ist, das mit Hilfe von Rollelementen für die Überführung der Laderaumabde ckung in eine nach oben verlagerte Komfortposition in laderaumseitigen Längsführungen geführt ist.
  • Eine weitere Schutzvorrichtung ist in Form einer Laderaumabdeckung für einen Laderaum eines Kombi-Personenkraftwagens aus der DE 100 38 842 A1 allgemein bekannt. Die Laderaumabdeckung weist ein flexibles Flächengebilde auf, das auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten ist, die in einem Kassettengehäuse drehbar gelagert und gegen die Rückholkraft einer im Bereich der Wickelwelle angreifenden Wickelfederanordnung ausziehbar ist. Das Kassettengehäuse ist unmittelbar hinter einer Rückenlehnenanordnung einer Fondsitzbank im Laderaum angeordnet und quer zur normalen Fahrtrichtung horizontal ausgerichtet positioniert. An einem in Ausziehrichtung vorderen Stirnendbereich des flexiblen Flächengebildes ist ein formstabiles Endteil in Form eines Konturteiles angeordnet, das in ausgezogenem Zustand des Flächengebildes einen verbleibenden Restraum zwischen Flächengebilde und Innenseite einer Heckklappe des Laderaumes überdeckt. Das formstabile Endteil weist an seinen gegenüberliegenden Seitenbereichen Führungselemente auf, mittels derer das Endteil in laderaumseitigen Führungen verlagert werden kann. Die Führungen sind an den gegenüberliegenden Seitenbrüstungen des Laderaumes angeordnet und ermöglichen ein geführtes Ausziehen oder Einziehen des Endteiles über die gesamte Auszuglänge des Flächengebildes. Das Endteil ist mit einem Griffelement versehen, das auf Sperrelemente an den Führungselementen wirkt und so das Endteil in einer ausgezogenen Funktionsposition des Flächengebildes blockieren oder für eine Rückholbewegung freigeben kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine Arretierung oder Freigabe des Endteiles in der ausgezogenen Funktionsposition des Flächengebildes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gelöst, dass ein Schwerpunkt des Endteiles zu der Querachse des Endteiles beabstandet ist, und dass die Führungen im Bereich der wenigstens einen ausgezogenen Funktionsposition des Endteiles mit Rastaussparungen versehen sind, die in ihrer Form und in ihrer Anordnung auf wenigstens einen unrunden Abschnitt des jeweiligen Führungselementes derart abgestimmt sind, dass die Führungselemente in der ausgezogenen Funktionsposition des Endteiles durch ein aufgrund der Schwerkraft des Endteiles um die Querachse ausgeübtes Kippmoment in die korrespondierenden Rastaussparungen einrasten. Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind keine zusätzlichen Sperr- oder Riegelelemente vorgesehen, die über ein separates Griffteil zu betätigen sind. Vielmehr weisen die Führungselemente eine Doppelfunktion auf, indem sie sowohl zur Führung des Endteiles und des Flächengebildes in den seitlichen Führungen als auch zur Arretierung des Endteiles in der ausgezogenen Funktionsposition dienen. Die Querachse des Endteiles erstreckt sich quer zur Auszugrichtung des Flächengebildes über dessen Breite und damit in Richtung der Quererstreckung des Endteiles über die Breite des Flächengebildes. Unter der unrunden Gestaltung der Führungselemente ist eine – auf die Querachse des Endteiles bezogen – rotationsunsymmetrische Gestaltung zu verstehen. Da das Endteil erfindungsgemäß durch seine Schwerkraft automatisch in den Rastaussparungen arretiert wird, können die Führungselemente in entsprechend umgekehrter Weise durch ein Anheben des Endteiles wieder aus der Arretierposition gelöst werden. Bei geöffneter Heckklappe kann in vorteilhafter Weise von unten her eine Kraft gegen das Endteil aufgebracht werden, beispielsweise dadurch, dass eine Bedienperson mit einer Sprudelkiste oder einem ähnlichen Transportgut von unten her gegen das in der ausgezogenen Funktionsposition befindliche Endteil stößt, wodurch das Endteil nach oben verkippt wird und somit zwangsläufig aus den Rastaussparungen frei kommt. Die Rückholkraft der Wickelfederanordnung zieht das Endteil und das flexible Flachenge bilde automatisch in die aufgerollte Ruheposition zurück. Der Laderaum ist jetzt frei zugänglich. Für ein erneutes Ausziehen des Endteiles wird dieses von Hand ergriffen und nach hinten gezogen. Sobald das Endteil sich auf Höhe der Rastaussparungen befindet, wird es nach unten verkippt, wodurch zwangsläufig die Führungselemente in die Rastaussparungen eingreifen und das Endteil in der ausgezogenen Funktionsposition des Flächengebildes arretieren. Die erfindungsgemäße Lösung ist in besonders vorteilhafter Weise für eine horizontal ausziehbare Laderaumabdeckung geeignet. Es ist aber auch möglich, als Schutzvorrichtung im Sinne der Erfindung eine Kombination aus einer Laderaumabdeckung und einer Trennvorrichtung für den Laderaum auszuführen. In besonders vorteilhafter Weise ist das Flächengebilde sowohl als Sichtschutz für einen horizontalen Auszug als Laderaumabdeckung als auch als Rückhalteschutz für einen vertikalen Auszug in Richtung des Dachhimmels ausgebildet. Auch bei einer derartigen Doppelfunktion des Flächengebildes ist die Arretierfunktion des Endteiles und der Führungselemente für die horizontal ausgezogene Funktionsposition des Flächengebildes vorgesehen.
  • Es ist auch möglich, an mehreren Stellen über die Länge der Führungen verteilt entsprechende, einander paarweise gegenüberliegende Rastaussparungen vorzusehen, so dass das Endteil nicht lediglich in einer vollständig ausgezogenen Funktionsposition, sondern auch in wenigstens einer weiteren, teilweise ausgezogenen Funktionsposition durch entsprechendes Verkippen arretiert werden kann.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungselemente in den Führungen in einer das Endteil gegen das durch die Schwerkraft bewirkte Kippmoment stützenden Stellung zwangsgeführt. Die Führungselemente werden durch Gleit- und/oder Rollreibung in den gegenüberliegenden Führungen längs verlagert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist jedes Führungselement eine eckige Kontur auf, und jede Führung umfasst eine obere und eine untere Führungsfläche, die in einem parallelen Abstand zueinander angeordnet sind, der größer als eine Schmalseite der eckigen Kontur des Führungselementes, aber kleiner als eine Breitseite der eckigen Kontur ist, wobei wenigstens ein unterer und wenigstens ein oberer Eckbereich des Führungselementes mit einem Wälzelement und/oder einer Gleitfläche versehen ist. Jedes Führungselement wird somit in einer definierten Schräglage in der zugeordneten Führung zwangsgeführt, so dass sich für die Längsverlagerung jedes Führungselementes eine Zweipunktlagerung im Bereich eines oberen Eckbereiches einerseits und eines unteren, diametral gegenüberliegenden Eckbereiches andererseits ergibt. Die schräggestellte Zwangslage wird durch die zu der Querachse des Endteiles beabstandete Schwerpunktlage des Endteiles und das daraus resultierende Kippmoment erzielt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Endteil in der zwangsgeführten Stellung gegen seine unbelastete Schwerkraftlage nach oben verschwenkt und durch die Führungselemente in den Führungen gehalten. Dadurch „fällt” das Endteil in der ausgezogenen Funktionsposition mittels seiner Führungselemente zwangsläufig in die Rastaussparungen, so dass keine zusätzlichen Befestigungsmittel oder Befestigungsmaßnahmen vorgesehen sein müssen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist jede Führung wenigstens eine Rastaussparung auf, die der oberen Führungsfläche zugeordnet ist. In diese obere Rastaussparung taucht ein oberer Eckbereich des jeweiligen Führungselementes des Endteiles ein, sobald das Endteil die entsprechende Position der jeweiligen Rastaussparung erreicht hat, die der ausgezogenen Funktionsposition des Flächengebildes entspricht. Vorzugsweise ist die Rastaussparung zu ihrer Form und ihrer Abmessung derart auf den Eckbereich abgestimmt, dass der Eckbereich spielfrei und flächig in die Rastaussparung eintaucht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Rastaussparung im Bereich der unteren Führungsfläche eine Stützprofilierung zugeordnet, an der das Führungselement sich für eine Schwenkbewegung aus der Rastaussparung heraus oder in diese hinein abstützen kann. Dadurch wird das Lösen des Endteiles aus den Rastaussparungen oder das Eintauchen in die Rastaussparungen und damit aus der bzw. in die entsprechend ausgezogene Funktionsposition weiter erleichtert.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
  • 1 zeigt schematisch bei geöffneter Heckklappe einen Heckbereich eines Personenkraftwagens, dessen Laderaum mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung versehen ist,
  • 2 in vergrößerter Darstellung einen perspektivischen Ausschnitt eines Führungsbereiches für einen Endteil der Laderaumabdeckung nach 1,
  • 3 schematisch in einer Seitenansicht das Endteil der Laderaumabdeckung in einer ersten Auszugposition,
  • 4 die schematische Darstellung nach 3, bei der sich das Endteil in einer weiteren Zwischenposition befindet,
  • 5 die schematische Darstellung nach den 3 und 4, bei der sich das Endteil in einer weiteren Momentanposition befindet,
  • 6 in schematischer Darstellung gemäß den 3 bis 5 das in einer ausgezogenen Endposition arretierte Endteil,
  • 7 eine Momentanposition des Endteiles, bei dem es aus der Raststellung heraus bewegt wird und
  • 8 das Endteil in einer Zwischenposition, in der es in den Führungen des Laderaumes längs verlagert wird.
  • Ein Personenkraftwagen weist gemäß 1 in einem Heckbereich einen Laderaum 1 auf, der zum Fahrzeugheck hin durch eine schwenkbare Heckklappe 2 verschließbar ist. Der Laderaum 1 ist an seinen quer zu einer Fahrzeuglängsachse einander gegenüberliegenden Seiten mit Laderaumseitenwandungen 3 versehen, die den Laderaum 1 seitlich begrenzen. Die Laderaumseitenwandungen 3 sind auf Höhe einer Fahrzeugbrüstung, d. h. unterhalb einer Seitenscheibenanordnung des Personenkraftwagens, mit Führungen 4 versehen, die sich im Wesentlichen über die in Fahrzeuglängsrichtung gesehene Länge des Laderaumes 1 längs der jeweiligen Seitenbrüstung erstrecken. Die Führungen 4 dienen zur Führung einer als Schutzvorrichtung dienenden Laderaumabdeckung für den Laderaum 1. Die Laderaumabdeckung weist ein Kassettengehäuse 5 auf, das hinter einer Rückenlehnenanordnung einer Fondsitzbank in Fahrzeugquerrichtung und damit parallel zu einem Laderaumboden etwa auf Höhe der Seitenbrüstungen im Laderaum befestigt ist. Das Kassettengehäuse 5 erstreckt sich über die gesamte Breite des Laderaumes 1. In dem Kassettengehäuse 5 ist in nicht näher dargestellter Weise eine Wickelwelle drehbar gelagert, auf der ein flexibles Flächengebilde 6 in Form eines blickdichten, ein- oder mehrschichtigen Bahnmaterials auf- und abwickelbar gehalten ist. Das flexible Flächengebilde 6 erstreckt sich etwa über die Breite des Laderaumes 1 und weist eine Länge auf, die vorzugsweise wenigstens der Länge des Laderaumes 1 entspricht.
  • An einem in Auszugrichtung des Flächengebildes 6 vorderen Stirnendbereich ist ein formstabiles Endteil 7 angeordnet, das sich über die gesamte Breite des Flächengebildes 6 erstreckt.
  • Das Endteil 7 weist an seinen gegenüberliegenden Seitenbereichen jeweils ein Führungselement 9 auf, die in den laderaumseitigen Führungen 4 längs verlagerbar geführt sind.
  • Der Wickelwelle ist eine Wickelfederanordnung zugeordnet, die die Wickelwelle in Aufwickelrichtung des Flächengebildes 6 drehmomentbeaufschlagt, so dass das Flächengebilde 6, sobald keine entsprechenden Gegenkräfte wirken, durch die Rückholkraft der Wickelfederanordnung in seine im Kassettengehäuse 5 kompakt abgelegte Ruheposition aufgewickelt wird.
  • Die Führungen 4 sind fahrzeugseitig und damit auch laderaumseitig etwa auf Höhe der Seitenbrüstungen an den Laderaumseitenwandungen 3 befestigt, so dass sie im Fahrzeug stationär angeordnet sind. Die gegenüberliegenden Führungen 5 sind spiegelsymmetrisch zu einer vertikalen Fahrzeugmittellängsebene gestaltet. Gleiches gilt für die Führungselemente 9, so dass nachfolgend lediglich eine Seite beschrieben wird, wobei das Beschriebene in gleicher Weise für die andere Seite gilt.
  • Jede Führung 4 weist heckseitig einen nach unten offenen Einführbereich 13 auf, der nach oben in eine sich in Richtung des Kassettengehäuses 5 nach vorne erstreckende Führungsnut 14 übergeht. Die Führungsnut 14 weist oben und unten zwei zueinander parallele Führungsflächen 15, 16 auf, wobei die Führungsfläche 15 die obere Führungsfläche und die Führungsfläche 16 die untere Führungsfläche darstellt. Die Führungsflächen 15, 16 sind horizontal ausgerichtet und durch untere und obere Stegprofile der Führung 4 gebildet.
  • Die beiden Führungselemente 9 sind zumindest etwa auf Höhe einer Querachse Q des Endteiles 7 positioniert. Ein plattenartiger Konturbereich des Endteiles 7 erstreckt sich in Verlängerung zu dem Flächengebilde 6 von der Querachse Q aus nach hinten. Ein Schwerpunkt des Endteiles 7 liegt durch das Gewicht des plattenförmigen Konturbereiches somit in Abstand hinter der Querachse Q. Der plattenförmige Konturbereich weist mittig ein Griffteil 8 auf, das als Aussparung in dem plat tenförmigen Konturbereich ausgeführt sein kann und zum Ergreifen des Endteiles 7 dient.
  • Jedes Führungselement 9 ragt mittels einer nachfolgend näher beschriebenen Führungskontur in die Führung 4 hinein. Die Führungskontur ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen rechteckförmig ausgeführt. Wesentlich ist, dass die Führungskontur relativ zur Querachse Q unrund und damit insbesondere rotationsunsymmetrisch ausgeführt ist. Die rechteckförmige Führungskontur ist, wie anhand der 4 gut erkennbar ist, in Fahrzeughochrichtung mit einer Höhe versehen, die geringer ist als die Höhe der Führungsnut 14. Anhand der 8 ist erkennbar, dass die Länge der Führungskontur des Führungselementes 9 – in Fahrzeuglängsrichtung gesehen – wesentlich größer ist als die Höhe der Führungsnut 14. Die Führungskontur weist an einem unteren, in Auszugrichtung vorderen Eckbereich ein Wälzelement in Form einer Rolle 10 auf. An einem in Auszugrichtung hinteren, oberen Eckbereich 11 ist die Führungskontur mit einer Gleitfläche versehen. Während die normale Längsverlagerung der Führungselemente 9 in der Führungsnut 14 (8) liegt, liegt die Gleitfläche des oberen Eckbereiches 11 an der oberen Führungsfläche 15 und die Rolle 10 des unteren Eckbereiches an der unteren Führungsfläche 16 der Führungsnut an. Da das Gewicht des plattenförmigen Konturbereiches permanent um die Querachse Q ein Kippmoment auf die Führungselemente 9 ausübt, verbleibt jedes Führungselement 9 stabil in dieser zwangsgeführten Lage gemäß 8.
  • Für die ausgezogene Funktionsposition ist in jeder Führung eine Rastaussparung 12 vorgesehen, die im Bereich der oberen Führungsfläche 15 der Führungsnut 14 als kuhlenartige Vertiefung ausgeführt ist. Die Rastaussparung 12 ist in ihrer Kontur exakt auf die Kontur des oberen Eckbereiches 11 des Führungselementes 9 abgestimmt, so dass der Eckbereich 11 bündig und spielfrei in der Rastaussparung 12 sitzt, so bald die Führungselemente 9 die ausgezogene Funktionsposition erreicht haben.
  • An einem hinteren Endbereich der unteren Führungsfläche 16 ist in geringem Abstand hinter der Rastaussparung 12 ein höckerartiger Stützsteg 17 vorgesehen, der die untere Führungsfläche 16 nach hinten begrenzt. Der höckerartige Führungssteg 17 ragt teilweise in die Führungsnut 14 nach oben hinein und weist mit seiner Scheitelfläche einen Abstand zu der oberen Führungsfläche 15 der Führungsnut 14 auf, der etwas größer ist als die Höhe der Führungskontur des Führungselementes 9. Der Einführbereich 13 ist trichterartig ausgeführt und so breit gestaltet, dass das jeweilige Führungselement 9 und damit die entsprechende Führungskontur mit Spiel von unten her in den Einführbereich 13 eingeführt werden kann. Der Einführbereich 13 geht oberhalb des höckerartigen Stützsteges 17 offen in die Führungsnut 14 über, so dass das jeweilige Führungselement 9 gemäß der Darstellung nach den 3 bis 5 über den Einführbereich 13 in die Führungsnut 14 eingebracht werden kann. Der Stützsteg 17 weist in Längsrichtung der Führungsnut 14 einen Abstand zu der Rastaussparung 12 auf, der derart bemessen ist, dass sich das Wälzelement 10 des Führungselementes 9 auf der dem Einführbereich 13 abgewandten Seite an dem Stützsteg 17 abstützen kann und um die Drehachse des Wälzelementes 10 in die Rastaussparung 12 hinein oder aus dieser heraus verschwenkt werden kann, wobei ein ausreichendes Spiel vorhanden ist, um ein Verklemmen des Führungselementes 9 in der Rastaussparung 12 bei einem entsprechenden Ein- oder Ausschwenkvorgang zu verhindern. Das Verschwenken des Führungselementes 9 in die Rastaussparung 12 hinein aus der Position gemäß 5 erfolgt selbsttätig durch die Hebelwirkung des Endteiles 7 – auf die Querachse Q bezogen. Denn da der Schwerpunkt des Endteiles zum Fahrzeugheck hin zu der Querachse Q beabstandet ist, bewirkt das Eigengewicht des Endteiles 7 ein Drehmoment um die Querachse Q, so dass das Führungselement 9 mit seinem Eckbereich zwangsläufig in die Rastaussparung 12 hineingedrückt wird.
  • Ein Lösen der Führungselemente 9 aus den Rastaussparungen 12 erfolgt in umgekehrter Weise, indem gemäß 7 auf das bei der dargestellten Ausführungsform horizontal ausgerichtete Endteil 7 eine Hebelkraft von unten her ausgeübt wird, wodurch das Führungselement 9 in gleichem Drehsinn verschwenkt wird und aus der Rastaussparung 12 frei kommt (7). Zusätzlich kann der Stützsteg 17 als Stütze für das Wälzelement 10 des unteren Eckbereiches des Führungselementes 9 dienen, so dass die Verschwenkung verbessert wird. Anschließend wird das Endteil 7 gemeinsam mit dem flexiblen Flächengebilde 6 durch die Rückholkraft der Wickelfederanordnung in den Führungsnuten 14 nach vorne gezogen, während das Flächengebilde allmählich auf die Wickelwelle aufgewickelt wird.
  • In entsprechend umgekehrter Weise wird das Flächengebilde 6 aus seiner aufgewickelten Ruheposition ausgezogen, indem das Endteil 7 im Bereich des Griffteiles 8 manuell ergriffen und nach hinten ausgezogen wird. Während der Auszugbewegung sind die Führungselemente 9 in den Führungsnuten 14 der Führungen 4 geführt. Die Auszugbewegung endet, sobald das Wälzelement 10 des Führungselementes 9 an dem Stützsteg 17 rückseitig anschlägt. Durch einfaches Loslassen des Endteiles 7 verschwenkt dieses durch sein Eigengewicht nach unten, wodurch zwangsläufig die Führungselemente 9 in die Rastaussparungen 12 einrasten.

Claims (6)

  1. Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs mit einem flexiblen Flächengebilde, das zwischen einer kompakt abgelegten Ruheposition und wenigstens einer ausgezogenen Funktionsposition beweglich angeordnet ist und an seinem in Ausziehrichtung vorderen Stirnendbereich mit einem formstabilen Endteil (7) versehen ist, das wenigstens über einen Teil des Auszugweges des Flächengebildes (6) an seinen gegenüberliegenden Seitenbereichen in laderaumfesten Führungen geführt ist, wobei die Seitenbereiche in Bezug auf eine Querachse (Q) des Endteiles (7) unrund gestaltete Führungselemente (9) aufweisen, die roll- und/oder gleitbeweglich in den Führungen (4, 14) längs verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwerpunkt des Endteiles (7) zu der Querachse (Q) des Endteiles beabstandet ist, und dass die Führungen (4, 14) im Bereich der wenigstens einen ausgezogenen Funktionsposition des Endteiles (7) mit Rastaussparungen (12) versehen sind, die in ihrer Form und in ihrer Anordnung auf wenigstens einen unrunden Abschnitt des jeweiligen Führungselementes (9) derart abgestimmt sind, dass die Führungselemente (9) in der ausgezogenen Funktionsposition des Endteiles (7) durch ein aufgrund der Schwerkraft des Endteiles (7) um die Querachse (Q) ausgeübtes Kippmoment in die korrespondierenden Rastaussparungen (12) einrasten.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (9) in den Führungen (4, 14) in einer das Endteil (7) gegen das durch die Schwerkraft bewirkte Kippmoment stützenden Stellung zwangsgeführt sind.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Führungselement (9) eine eckige Kontur aufweist, und dass jede Führung (14) eine obere und eine untere Führungsfläche (15, 16) umfasst, die in einem parallelen Abstand zueinander angeordnet sind, der größer als eine Schmalseite der eckigen Kontur des Führungselementes (9), aber kleiner als eine Breitseite der eckigen Kontur des Führungselementes (9) ist, wobei wenigstens ein unterer und wenigstens ein oberer Eckbereich des Führungselementes (9) mit einem Wälzelement (10) und/oder einer Gleitfläche versehen ist.
  4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Endteil (7) in der zwangsgeführten Stellung gegen seine unbelastete Schwerkraftlage nach oben verschwenkt durch die Führungselemente (9) in den Führungen (14) gehalten ist.
  5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Führung (14) wenigstens eine Rastaussparung (12) aufweist, die der oberen Führungsfläche (15) zugeordnet ist.
  6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastaussparung (12) im Bereich der unteren Führungsfläche (16) eine Stützprofilierung (17) zugeordnet ist, an der das Führungselement (9) sich für eine Schwenkbewegung aus der Rastaussparung (12) heraus oder in diese hinein abstützen kann.
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