DE102006008704A1

DE102006008704A1 - Einzylinder-Hydraulikstossdämpfer

Info

Publication number: DE102006008704A1
Application number: DE102006008704A
Authority: DE
Inventors: Shigeru Kojima
Original assignee: Kayaba Industry Co Ltd
Current assignee: KYB Corp
Priority date: 2005-02-25
Filing date: 2006-02-24
Publication date: 2006-08-31
Also published as: CN1824969A; JP2006234070A; US20060191757A1

Abstract

Ein erstes zylindrisches Teil (23) ist in einen Außenumfang eines Hydraulikzylinders (1) eingepasst und ist durch einen Anschlag (24) gehaltert. Eine Dichtung (3) ist zwischen dem Außenumfang des Zylinders (1) und dem ersten zylindrischen Teil (23) angeordnet. Ein zweites zylindrisches Teil (22), das einen größeren Durchmesser aufweist als das erste zylindrische Teil (23), ist an der Außenseite des ersten zylindrischen Teils (23) angeordnet und ist luftdicht durch Schweißen mit dem ersten zylindrischen Teil (23) verbunden. Ein unteres Ende eines Balgs (21) ist luftdicht mit einem Außenumfang des zweiten zylindrischen Teils (22) verbunden.

Description

EINZYLINDER-HYDRAULIKSTOSSDÄMPFER
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einzylinder-Hydraulikstossdämpfer, der eine Luftfeder aufweist, die in einer Luftfederung eines Fahrzeugs verwendet wird.

Die JP-2004-332747 A beschreibt einen Einzylinder-Hydraulikstossdämpfer, der eine Luftkammer aufweist, die als Luftfeder dient. Die Luftkammer wird durch einen Wälzbalg gebildet. Ein Ende des Wälzbalgs ist luftdicht mit einem Zylinder des Stossdämpfers verbunden, und das andere Ende ist luftdicht mit einer Kolbenstange verbunden, die gegenüber dem Zylinder vorspringt und sich in Bezug auf diesen zurückzieht.

Bei diesem Stand der Technik ist zu dem Zweck, den Wälzbalg mit dem Zylinder luftdicht zu verbinden, ein unteres Ende des Wälzbalgs luftdicht mit einem ersten zylindrischen Teil verbunden, während ein unteres Ende des ersten zylindrischen Teils luftdicht mit einem unteren Ende eines zweiten, zylindrischen Teils verschweißt ist, das einen kleineren Durchmesser aufweist als das erste zylindrische Teil. Weiterhin ist ein oberes Ende des zweiten, zylindrischen Teils luftdicht mit einem Außenumfang des Zylinders verschweißt.

Bei einem derartigen Aufbau wird jedoch, abhängig von dem Material des Zylinders (wenn der Zylinder beispielsweise aus Aluminium besteht), die Festigkeit des Zylinders durch das Schweißen verringert.

Daher besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, die Festigkeit eines Zylinders in einem Einzylinder-Hydraulikstossdämpfer sicherzustellen, der eine Luftfeder aufweist, und zwar dadurch, dass Schweißen beim Zylinder ausgeschaltet wird.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein erstes, zylindrisches Teil in einen Außenumfang eines Hydraulikzylinders eingepasst, und ist durch einen Anschlag gehaltert. Eine Dichtung ist zwischen dem Außenumfang des Zylinders und dem ersten zylindrischen Teil vorgesehen. Ein zweites, zylindrisches Teil, das einen größeren Durchmesser aufweist als das erste, zylindrische Teil, ist an der Außenseite des ersten, zylindrischen Teils angeordnet, und luftdicht durch Schweißen mit dem ersten, zylindrischen Teil verbunden. Ein unteres Ende eines Balgs ist luftdicht mit einem Außenumfang des zweiten, zylindrischen Teils verbunden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
1 eine Teilschnittansicht eines Einzylinder-Hydraulikstossdämpfers gemäß der vorliegenden Erfindung; und
2 eine Schnittansicht der Hauptteile des Stossdämpfers.
Die 1 und 2 zeigen einen Einzylinder-Hydraulikstossdämpfer gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein Hydraulikzylinder 11 eines Stossdämpfers 1 besteht aus Aluminium. Ein Kolben 10 ist im Inneren des Zylinders 11 aufgenommen, und eine Kolbenstange 12, die mit dem Kolben 10 verbunden ist, steht gegenüber der Oberseite des Zylinders 11 vor, und kann sich in diese zurückziehen.
Eine Luftkammer 2, die als Luftfeder dient, ist an der Oberseite des Stossdämpfers 1 vorgesehen. Die Luftkammer 2 weist einen Wälzbalg 21 auf, ein zylindrisches Verbindungsteil 22 und ein Zwischenteil 23. Der Wälzbalg 21 besteht aus einem elastischen Material wie beispielsweise Gummi. Das zylindrische Verbindungsteil 22 und das Zwischenteil 23 bestehen aus Eisen oder dergleichen, und weisen eine vorbestimmte mechanische Festigkeit auf.
Der Wälzbalg 21 nimmt eine Zylinderform ein, bei welcher ein größerer Durchmesser als beim Zylinder 11 und dem zylindrischen Verbindungsteil 22 vorhanden sind, und weist einen durchgebogenen Abschnitt 25 auf, der so ausgebildet ist, dass eine untere Endseite des Wälzbalgs 21 nach innen geklappt ist. Obwohl dies in der Figur nicht dargestellt ist, ist ein Ende des Wälzbalgs 21 an der oberen Seite der Figur luftdicht mit einem oberen Ende der Kolbenstange 12 durch eine frei wählbare Vorrichtung verbunden. Weiterhin ist das andere Ende des Wälzbalgs 21, das nach innen am unteren Ende der Figur geklappt ist, luftdicht mit einem oberen Ende am Außenumfang des zylindrischen Verbindungsteils 22 durch ein Klemmband 21a verbunden.
Eine Kammer 26, in welche Luft eingelassen wird, ist an der Innenseite des Wälzbalgs 21 vorgesehen. Das Volumen der Kammer 26 ändert sich, wenn sich der Wälzbalg 21 aufweitet oder zusammenzieht, was dazu führt, dass die Luftkammer 2 eine vorbestimmte Federreaktion hervorruft.
Das zylindrische Verbindungsteil 22 verringert seinen Durchmesser zur Unterseite hin. Wie voranstehend geschildert, ist das andere Ende des Wälzbalgs 21 luftdicht mit dem oberen Ende des zylindrischen Verbindungsteils 22 verbunden.
Das Zwischenteil 23 ist ein zylindrisches Teil, das eine größere Dicke aufweist als das zylindrische Verbindungsteil 22. Eine Dichtung 3 ist zwischen einem Innenumfang des Zwischenteils 23 und einem Außenumfang des Zylinders 11 so vorgesehen, dass zwischen dem Zwischenteil 23 und dem Zylinder 11 eine Luftdichtigkeit vorhanden ist. Die Dichtung 3 ist in einer Nut aufgenommen, die in einem Innenumfang des Zwischenteils 23 vorgesehen ist.
Das Zwischenteil 23 wird durch einen Anschlag 24 gehaltert, der auf dem Außenumfang des Zylinders 11 vorgesehen ist. Der Anschlag 24 besteht aus einem Schnappring, der in eine ringförmige Nut 11a eingepasst ist, die in Umfangsrichtung um den Außenumfang des Zylinders 11 herum verläuft.
Ein Flansch 23a ist an einem unteren Ende des Zwischenteils 23 vorgesehen. Das Zwischenteil 23 haltert das untere Ende des zylindrischen Verbindungsteils 22 mit Hilfe des Flansches 23a. In diesem Zustand wird das untere Ende des zylindrischen Verbindungsteils 22 mit dem Flansch 23a luftdicht verschweißt. Ein Bezugszeichen M in der Figur bezeichnet eine Schweißposition.
Der Einzylinder-Hydraulikstossdämpfer gemäß der vorliegenden Erfindung ist wie voranstehend geschildert ausgebildet, nämlich so, dass dann, wenn die Kolbenstange 12 sich in Bezug auf den Zylinder 11 vorsteht oder zurückzieht, sich das Volumen der Kammer 26 in einem entsprechenden Ausmaß zum Volumen der Kolbenstange 12 ändert, die gegenüber dem Zylinder 11 vorsteht, bzw. sich von diesem zurückzieht. Dies führt dazu, dass sich der Wälzbalg 21 aufweitet bzw. einzieht, wodurch die Luftkammer 2 eine vorbestimmte Federreaktionskraft erzeugt.
Da bei dem Zylinder 11 kein Schweißvorgang durchgeführt wird, kann speziell eine Verringerung der Festigkeit des Zylinders 11 infolge von Schweißen vermieden werden. Weiterhin wurde der Aufbau der Luftkammer 2 vereinfacht, so dass eine Verringerung des Gewichts des Stossdämpfers 1 erzielt werden kann, und das Gewicht der Luftaufhängung verringert werden kann, bei welcher der Stossdämpfer 1 vorgesehen ist.
Weiterhin ist das zylindrische Teil 22 direkt mit dem Zylinder 11 verbunden. Dies führt dazu, dass ein Teil (üblicherweise aus Eisen hergestellt) zum Verbinden des zylindrischen Verbindungsteils 22 mit dem Zylinder 11 nicht benötigt wird, und daher eine weitere Verringerung des Gewichts des Stossdämpfers 1 erzielt werden kann.
Weiterhin kann die Dämpfungskraft, die hervorgerufen wird, wenn die Kolbenstange 12 gegenüber dem Zylinder 1 ausfährt bzw. einfährt, entsprechend dem Druck des Gases erhöht werden, das in die Kammer 26 eingelassen wird.

Claims

Einzylinder-Hydraulikstossdämpfer, der einen Hydraulikzylinder (1) und eine Stange (12) aufweist, die gegenüber dem Zylinder (1) vorsteht und sich in diesen zurückzieht, dadurch gekennzeichnet, dass der Stossdämpfer weiterhin aufweist: einen Anschlag (24), der an einem Außenumfang des Zylinders (1) vorgesehen ist; ein erstes zylindrisches Teil (23), das auf den Außenumfang des Zylinders (1) aufgepasst ist, und durch den Anschlag (24) gehaltert wird; eine Dichtung (3), die zwischen dem Außenumfang des Zylinders (1) und dem ersten, zylindrischen Teil (23) angeordnet ist; ein zweites, zylindrisches Teil (22), das einen größeren Durchmesser aufweist als das erste zylindrische Teil (23), das an der Außenseite des ersten zylindrischen Teils (23) angeordnet ist, und luftdicht mit dem ersten, zylindrischen Teil (23) durch Schweißen verbunden ist; und einen Balg (21), dessen unteres Ende luftdicht mit dem Außenumfang des zweiten zylindrischen Teils (22) verbunden ist.
Stossdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste zylindrische Teil (23) einen Flansch (23a) aufweist, der auf dessen Außenumfang vorgesehen ist, und ein unteres Ende des zweiten, zylindrischen Teils (22) durch den Flansch (23a) gehaltert ist, und mit dem Flansch (23a) verschweißt ist.
Stossdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine ringförmige Nut (11a) auf dem Außenumfang des Zylinders (1) vorgesehen ist, und der Anschlag (24) ein Ring ist, der in die ringförmige Nut (11a) eingepasst ist.