DE102006007974A1 - Gesteuert versteifbarer Schlauch - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen gesteuert versteifbaren Schlauch.
Erfindungsgemäß weist der Schlauch einen Druckkanal (3) zur steuerbaren Erzeugung eines Versteifungsüberdrucks durch Einleiten eines Druckmediums, mehrere flexible Versteifungselemente (9, 10), die bei Druckbelastung durch Einwirken des Versteifungsüberdrucks schlauchformversteifend aneinandergedrückt werden, so dass der Schlauch von einem biegsameren in einen biegesteiferen Zustand versetzt wird, und einen vom Druckkanal getrennten Nutzkanal (2) auf, der im versteiften Schlauchzustand einen entsprechend der Schlauchform verlaufenden Arbeitskanal bildet.
Verwendung z. B. als Katheter für medizinische Anwendungen.

Description

  • Gesteuert versteifbarer Schlauch
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen gesteuert versteifbaren Schlauch, wie er insbesondere als Katheter für entsprechende Anwendungen in der Medizin verwendbar ist.
  • Herkömmliche in der Medizin verwendete Katheter sind relativ steif, da in der Gebrauchs- bzw. Arbeitsstellung, in welcher der Katheter in einen Gewebekanal eines menschlichen oder tierischen Körpers eingeschoben ist, wie in eine Vene oder Arterie, eine entsprechende Steifigkeit gefordert ist. Zum Einbringen eines derartigen herkömmlichen Katheters wird daher üblicherweise zuerst ein Führungsdraht in den Gewebekanal eingeführt, entlang dem dann der Katheter nachgeschoben wird. In der Offenlegungsschrift WO 2004/035124 A1 werden dazu gesteuert versteifbare Führungsdrähte vorgeschlagen, die mehrere Drahtstränge beinhalten, die mit magnetischen Anziehungskräften durch Erzeugung magnetischer Felder beaufschlagt werden können, um den Führungsdraht in einen biegesteiferen Zustand zu versetzen. Durch Deaktivieren der Magnetfelder wird der Führungsdraht wieder in seinen biegsameren Zustand zurückgebracht, ggf. unterstützt durch Druckeinleitung in Spalte zwischen den Drahtsträngen. In einem anderen dortigen Ausführungsbeispiel ist eine zentrale, flexible, radial dehnbare Schlauchmembran von mehreren, in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Drahtsträngen umgeben, die ihrerseits von einer Außenhülle mit einem eingegossenen schraubenförmigen Draht umgeben sind. Durch Überdruckbeaufschlagung übt die Schlauchmembran radial nach außen weisende Druckkräfte aus, welche die Drahtstränge gegen die Außenhülle andrücken und dadurch den Führungsdraht versteifen.
  • In der Offenlegungschrift WO 91/05507 A1 ist eine Einführvorrichtung für schlauchförmige fiberoptische Instrumente, insbesondere Kolonoskope, offenbart, die einen ringförmigen Unterdruckkanal aufweist, der nach außen von einem äußeren, flexiblen, jedoch kaum dehnbaren Schlauchmantel und nach innen von einem inneren, dehnbaren Schlauchmantel begrenzt ist. Der innere Schlauchmantel dient gleichzeitig als Begrenzung für einen mittigen Arbeitskanal, der z.B. für Spül- oder Absaugvorgänge genutzt wird. Bei Evakuieren des Unterdruckkanals stützt sich der innere Schlauchmantel gegen den äußeren Schlauchmantel ab, vorzugsweise über geeignete Stützkörper, die an der Außenseite des inneren Schlauchmantels und/oder an der Innenseite des äußeren Schlauchmantels angeordnet sind, wodurch die Einführvorrichtung versteift wird. Durch Druckausgleich, d.h. Lösen des Unterdrucks, wird die Verbindung des inneren mit dem äußeren Schlauchmantel wieder gelöst und die Einführvorrichtung wieder biegsamer. Ein ebenfalls auf diesem Funktionsprinzip basierendes Endoskop ist in der Patentschrift US 4.815.450 offenbart. Der dort verwendete Unterdruckringkanal beinhaltet einen inneren und einen koaxialen äußeren Teil, die über eine Trennwand abgetrennt sind, durch die hindurch eine Fluidverbindung zwischen den beiden Kanalteilen besteht und durch die lose Kügelchen als Stützkörper im inneren Teil getrennt vom äußeren Teil gehalten werden.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines gesteuert versteifbaren Schlauchs zugrunde, der in einer gegenüber dem oben genannten Stand der Technik weiter verbesserten Weise gezielt versteifbar ist und wieder in seinen weniger steifen Zustand gebracht werden kann.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines gesteuert versteifbaren Schlauchs mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Dieser Schlauch ist so ausgelegt, dass durch entsprechendes Einleiten eines Druckmediums in seinen Druckkanal steuerbar ein Überdruck erzeugt wird, durch den der Schlauch in einen biegesteiferen Zustand versetzt wird. Dazu beinhaltet der Schlauch flexible Versteifungselemente, die unter der Wirkung der durch den Überdruck generierten Druckkräfte schlauchformversteifend gegeneinander anliegen. Bei Druckentlastung, d.h. Lösen des Überdrucks, nimmt der Schlauch wieder einen biegsameren Zustand ein. Ein vom Druckkanal getrennter Nutzkanal bleibt auch dann vorzugsweise mit gegenüber dem druckentlasteten Schlauchzustand im Wesentlichen unverändertem Querschnitt erhalten, wenn der Schlauch in seinen biegesteiferen Zustand verbracht wird, der normalerweise den Funktionszustand des Schlauchs im Gebrauch z.B. als Katheter darstellt.
  • Die erfindungsgemäße Auslegung des Schlauchs dahingehend, dass er durch Überdruck und nicht durch Unterdruck in seinen biegesteiferen Zustand versetzt wird, hat u.a. Vorteile hinsichtlich größerer Wahlfreiheit für Form und Material der flexiblen Versteifungselemente und der Handhabung des Schlauchs im Gebrauch. Zudem ist der apparative Aufwand zur Bereitstellung von Überdruck im allgemeinen geringer als zur Bereitstellung eines zu vergleichbar hohen Druckkräften führenden Unterdrucks. Des Weiteren lässt sich eine Überdruckbeaufschlagung normalerweise mit deutlich kürzeren Reaktionszeiten bewirken als eine Unterdruckbeaufschlagung.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind gemäß Anspruch 2 die flexiblen Versteifungselemente zum reib- und/oder formschlüssigen versteifenden Zusammenwirken eingerichtet.
  • In Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 ist der Druckkanal als Ringkanal ausgebildet, der von einer inneren und einer äußeren Schlauchmembran begrenzt ist, wobei mindestens die äußere Schlauchmembran flexibel und radial dehnbar ist und dadurch eine radial nach außen weisende Druckkraftkomponente auf die angrenzenden flexiblen Versteifungselemente ausübt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 beinhalten die flexiblen Versteifungselemente eine flexible Außenhülse und wenigstens ein zwischen der äußeren Schlauchmembran und der Außenhülse angeordnetes Innenglied, das unter der Einwirkung der radial nach außen weisenden Druckkraftkomponente gegen die Außenhülse angedrückt wird, um dadurch den versteifenden Schlauchzustand z.B. durch Reib- und/oder Formschluss mit der Außenhülse zu bewirken.
  • In weiterer Ausgestaltung sind gemäß Anspruch 5 mehrere Innenglieder vorgesehen, die mit axialer Richtungskomponente verlaufend in Umfangsrichtung verteilt zwischen der äußeren Schlauchmembran und der Außenhülse angeordnet sind. Bei dem oder den Innengliedern handelt es sich in einer weiteren Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 um solche aus Flach- oder Runddrahtmaterial oder aus Litzenmaterial oder Seilmaterial, oder das wenigstens eine Innenglied ist als ein radial in erforderlichem Maß dehnbares Schlauchgeflecht realisiert. Entsprechende Flach- oder Runddrähte, Litzen, Seile oder Schlauchgeflechte, die als flexible Innenglieder fungieren, können sich insbesondere über die ganze oder jedenfalls die überwiegende Länge des Schlauchs in Axialrichtung erstrecken und dabei Zugkräfte aufnehmen und auf diese Weise den Längsverlauf der Außenhülse und damit des Schlauchs insgesamt auch in gekrümmten Abschnitten versteifend stabilisieren.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist gemäß Anspruch 7 das wenigstens eine Innenglied zusammen mit der äußeren Schlauchmembran an deren Außenseite oder zusammen mit der Außenhülse an deren Innenseite vorgefertigt, wobei im Fall mehrerer Innenglieder auch vorgesehen sein kann, jeweils einen Teil derselben an der äußeren Schlauchmembran bzw. an der Außenhülse vorzufertigen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 8 ist der Nutzkanal durch eine flexible Innenhülse gebildet, die von der inneren Schlauchmembran umgeben oder durch diese gebildet ist. Ersteres ermöglicht in einfacher Weise eine materialmäßige Entkopplung der außenseitigen Begrenzung des Nutzkanals durch die flexible Innenhülse von der innenseitigen Begrenzung des Druckkanals durch die innere Schlauchmembran. Mit anderen Worten kann auf diese Weise die von der flexib-len Innenhülse bereitgestellte Außenwand des Nutzkanals spezifisch auf die Erfordernisse ausgelegt werden, die sich für den Nutzkanal als Arbeitskanal im Gebrauch des Schlauchs stellen, während die innere Schlauchmembran primär auf die Abdichtfunktion für das Druckmedium ausgelegt werden kann. Wenn sich die diesbezüglichen Anforderungen decken, kann alternativ die innere Schlauchmembran gleichzeitig als außenseitige Begrenzung des Nutzkanals fungieren.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 9 ist die flexible Außenhülse und/oder die flexible Innenhülse durch einen Schlauchmantel mit eingegossener Schraubenfeder oder eingegossenem Schlauchgewebe oder durch eine Schraubenfeder gebildet. Diese Realisierungen sind herstellungstechnisch und funktionell vorteilhaft und lassen sich mit der gewünschten Flexibilität, d.h. Biegsamkeit, realisieren.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 eine teilweise Längsschnittansicht eines als Katheter verwendbaren versteifbaren Schlauchs in einem geradlinigen Schlauchabschnitt,
  • 2 eine Querschnittansicht längs einer Linie II-II von 1,
  • 3 eine Ansicht entsprechend 1 im versteiften Gebrauchszustand des Schlauchs,
  • 4 eine Querschnittansicht längs einer Linie IV-IV von 3,
  • 5 eine Ansicht entsprechend 3 des versteiften Schlauchs in einem gebogenen Schlauchabschnitt,
  • 6 eine Längsschnittansicht entsprechend 3 für eine erste Variante des dortigen Ausführungsbeispiels,
  • 7 eine Querschnittansicht längs einer Linie VII-VII von 6,
  • 8 eine Längsschnittansicht entsprechend 3 für eine zweite Variante des dortigen Ausführungsbeispiels und
  • 9 eine Querschnittansicht längs einer Linie IX-IX von 8.
  • Die 1 bis 5 veranschaulichen ein erstes Ausführungsbeispiel eines versteifbaren Schlauchs, wobei sich die 1 und 2 auf einen druckentlasteten, biegsameren Ausgangszustand des Schlauchs und die 3 bis 5 auf einen druckbelasteten, versteiften Zustand des Schlauchs beziehen. Die 1 und 3 zeigen jeweils einen geradlini gen axialen Teil des Schlauchs im Längsschnitt, die 2 und 4 jeweils einen Querschnitt durch den Schlauch und die 5 einen gekrümmten axialen Teil des Schlauchs im Längsschnitt. Die Abmessungen aller gezeigten Elemente des Schlauchs sind nicht notwendigerweise maßstäblich, sondern jeweils so wiedergegeben, dass die Bedeutung dieser Elemente für die Erfindung ausreichend deutlich wird. Dies gilt auch für die weiteren, in den 6 bis 9 veranschaulichten Schlauchvarianten.
  • Alle gezeigten Ausführungsbeispiele sind beispielsweise als Katheter für medizinische Anwendungen einsetzbar. Des Weiteren können versteifbare Schläuche gemäß der Erfindung auch für andere medizinische und nicht-medizinische Zwecke überall dort zum Einsatz kommen, wo Bedarf an einem Schlauch besteht, der in seiner Biegefestigkeit variabel gesteuert verändert werden kann, d.h. von einem biegsameren Ausgangszustand in einen biegesteiferen, versteiften Zustand und wieder in den biegsameren Ausgangszustand zurückgebracht werden kann. Dabei kann je nach Bedarf und Anwendungsfall der versteifte Zustand mehrere biegesteifere Zustände mit verschiedenen erhöhten Biegefestigkeiten umfassen, in die der Schlauch wahlweise gebracht werden kann, oder es ist nur ein einziger biegesteiferer Zustand mit vorgebbarer erhöhter Biegefestigkeit vorgesehen.
  • Der in den 1 bis 5 gezeigte Schlauch beinhaltet eine mittige Schraubenfeder 1 als ein inneres flexibles Element, das in seinem Inneren einen mittigen Nutz- bzw. Arbeitskanal 2 definiert. Die innere Schraubenfeder 1 mit dem mittigen Nutzkanal 2 ist koaxial von einem ringförmigen Druckkanal 3 umgeben, der jeweils fluid- bzw. gasdicht radial nach innen von einer inneren Schlauchmembran 4 und radial nach außen von einer äußeren Schlauchmembran 5 begrenzt wird. Durch ein herkömmliches und daher in 1 nur schematisch angedeutetes Druckerzeugungsmittel 6 kann über eine geeignete Anschlussleitung 7 ein Druckmedium 8, wie Druckluft oder ein anderes Gas oder ein flüssiges Druckmedium, in den Druckkanal 3 in gesteuerter oder geregelter Weise eingespeist werden. Beispielsweise kann als Anschlusselement in nicht gezeigter Weise stirnseitig am Druckkanal 3 eine geeignete Ringdüse angeordnet sein.
  • Die äußere Schlauchmembran 5 ist von einer flexiblen Versteifungselementanordnung umgeben, die eine Außenhülse in Form einer weiteren, äußeren Schraubenfeder 9 und eine Mehrzahl von Innengliedern 10 umfasst, die in Form von axial verlaufenden Längsstäben in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt in einen Ringspalt passender Weite zwischen der äußeren Schlauchmembran 5 und der äußeren Schraubenfeder 9 eingebracht sind. Im gezeigten Beispiel sind dies vierzehn mit engem Abstand nebeneinander angeordnete Längsstäbe 10 mit im wesentlichen rechteckförmigem Querschnitt, die insbesondere durch entsprechendes Flachdrahtmaterial aus Metall oder Kunststoff realisiert sein können.
  • Die innere und die äußere Schlauchmembran 4, 5 sind aus flexiblem und dehnbarem Material gefertigt. Wenn daher im Druckkanal 3 durch Einspeisen des Druckmediums 8 ein Überdruck erzeugt wird, d.h. im druckbelasteten Schlauchzustand der 3 und 4, drückt die äußere Schlauchmembran 5 durch die Wirkung einer radial nach außen weisenden Druckkraftkomponente Fa unter Dehnung die angrenzenden Längsdrahtelemente 10 radial nach außen. Dadurch werden die zuvor nur locker zwischen der äußeren Schlauchmembran 5 und der äußeren Schraubenfeder 9 liegenden Längsdrähte bzw. Innenglieder 10 unter Druck fest gegen die Innenseite der sich praktisch nicht dehnenden äußeren Schraubenfeder 9 angedrückt, so dass eine Reibschlussverbindung zwischen den einzelnen, axial verlaufenden Innengliedern 10 und der äußeren Schraubenfeder 9 hergestellt wird, wodurch der biegesteifere, versteifte Zustand des Schlauchs bewirkt wird. Hierzu kann bei spielsweise ein Überdruck im Bereich von etwa 5bar bis etwa 40bar benutzt werden. Bei Ausführungsbeispielen mit mehreren biegesteiferen Schlauchzuständen kann zwischen diesen beispielsweise durch unterschiedlich hohe Überdrücke ausgewählt werden. Bevorzugt ist in letzterem Fall auch die Reibungskontaktfläche zwischen den die Versteifung bewirkenden flexiblen Versteifungselementen geeignet auf die Bereitstellung mehrerer biegesteiferer Zustände abgestimmt.
  • Speziell ergibt sich die Reibschlussverbindung durch Berührkontakt jedes der Längsdrähte 10 mit der Innenseite der äußeren Schraubenfeder 9. Je nach Auslegung der Schraubenfeder 9 und der Längsdrähte 10 kann der Kontakt flächig, linienförmig oder punktuell sein. Im Beispiel der 1 bis 4 liegt primär ein Linienkontakt 11 der beiden radial äußeren Längsseitenbereiche jedes Längsdrahtes 10 mit der äußeren Schraubenfeder 9 vor. Bei Bedarf kann zusätzlich oder alternativ zu der Reibschlussverbindung eine Formschlussverbindung vorgesehen sein, wozu dann die gegeneinander gepressten Kontaktflächen der Außenhülse 9 und der Innenglieder 10 mit geeigneten korrespondierenden Oberflächenprofilierungen versehen werden.
  • Durch die Reib- und/oder Formschlussverbindung stabilisieren die Innenglieder 10 die Außenhülse 9 in ihrem Längsverlauf auch in gegebenenfalls gekrümmten Abschnitten. 5 zeigt den durch Überdruck versteiften Schlauch in einem solchen gekrümmten Abschnitt. Während die als Außenhülse fungierende äußere Schraubenfeder 9 an ihrer Krümmungsinnenseite 9' geschlossen bleibt, d.h. ihre Windungen folgen dort wie in geradlinigen Schlauchabschnitten axial lückenlos aufeinander, geht sie an ihrer Krümmungsaußenseite 9'' etwas auf, d.h. ihre einzelnen Windungen entfernen sich unter Bildung entsprechender Spalte 14 axial etwas voneinander. Die Innenglieder 10 überbrücken diese Spalte 14 und sorgen durch ihren Reib-/Formschluss mit den Windungen der äußeren Schraubenfeder 9 dafür, dass die einzelnen Windungen der äußeren Schraubenfeder 9 auch an der Krümmungsaußenseite 9'' der Schraubenfeder 9 stabil in ihrer dort axial voneinander beabstandeten Lage gehalten werden. Somit stabilisieren die Innenglieder 10 den Längsverlauf der äußeren Schraubenfeder 9 im Überdruckzustand auch entlang solcher gekrümmter Schlauchabschnitte, d.h. der Schlauch insgesamt nimmt auch in diesen gekrümmten Abschnitten zuverlässig seinen biegesteiferen Zustand ein.
  • Durch den Überdruck im Druckkanal 3 wird außerdem die innere Schlauchmembran 4 radial nach innen gegen die nutzkanalbildende Schraubenfeder 1 mit radial nach innen weisender Druckkraftkomponente Fi gedrückt, die sich dadurch von außen eng an diese anlegt. Die innere Schlauchmembran 4 fungiert auf diese Weise nicht nur als fluiddichte Trennung des ringförmigen Druckkanals 3 vom mittigen Arbeitskanal 2, sondern sie sichert zusätzlich die innere Schraubenfeder 1 zuverlässig vor jeglicher radialer Aufdehnung in Fällen, in denen im Gebrauch des Schlauchs ein gewisser Überdruck im Arbeitskanal 2 auftritt, und stützt sie in ihrem Längsverlauf, auch in gekrümmten Abschnitten gemäß 5.
  • Wenn ausgehend vom versteiften Schlauchzustand der 3 bis 5 der Druckkanal 3 wieder vom Überdruck entlastet wird, d.h. das Druckmedium bis zum Druckausgleich aus dem Druckkanal 3 abgelassen wird, geht der Schlauch wieder in seinen biegsameren Ausgangszustand der 1 und 2 zurück, in welchem die innere Schlauchmembran 4 die innere Schraubenfeder 1 lose umgibt und die Längsdrähte 10 drucklos im Ringspalt zwischen der äußeren Schlauchmembran 5 und der äußeren Schraubenfeder 9 liegen.
  • Im Anwendungsbeispiel als Katheter wird der Katheterschlauch in seinem druckentlasteten, biegsameren Ausgangszustand der 1 und 2 in einen Gewebekanal eines menschlichen oder tierischen Kör pers eingeführt, was aufgrund der relativ geringen Biegefestigkeit problemlos möglich ist. Wenn der Katheterschlauch eingeführt ist, wird der Überdruck im Druckkanal 3 erzeugt, wodurch der Schlauch unter Beibehaltung und Stabilisierung seines sich durch das Einführen in den Gewebekanal ergebenden Längsverlaufs mit im Allgemeinen geradlinigen und gekrümmten Abschnitten in seinen biegesteiferen, versteiften Zustand gebracht wird. In diesem Zustand werden dann die Arbeitsgänge durchgeführt, zu deren Zweck der Katheterschlauch gelegt wurde, wozu der auch im versteiften Schlauchzustand unverändert bestehende Arbeitskanal 2 genutzt werden kann, z.B. um Funktionsinstrumente, Funktionsgegenstände, flüssige oder gasförmige Medien von außen in den Gewebekanal einzubringen und/oder Gewebepartikel, Körperflüssigkeiten oder dergleichen aus dem Gewebekanal zu entnehmen. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird der Druckkanal 3 druckentlastet, so dass der Katheterschlauch wieder seinen biegsameren Ausgangszustand einnimmt und problemlos aus dem Gewebekanal herausgezogen werden kann.
  • Die 6 und 7 bzw. 8 und 9 veranschaulichen zwei Varianten des gesteuert versteifbaren Schlauchs der 1 bis 5 jeweils im druckbelasteten Zustand entsprechend den 3 und 4, wobei zum leichteren Verständnis für gleiche Komponenten in den verschiedenen Ausführungsbeispielen übereinstimmende Bezugszeichen verwendet sind.
  • Das Ausführungsbeispiel der 6 und 7 unterscheidet sich von demjenigen der 1 bis 5 dadurch, dass als flexibles, den mittigen Nutzkanal 2 begrenzendes Element statt der inneren Schraubenfeder 1 ein inneres Schlauchgewebeelement 1a und als flexible Außenhülse anstelle der äußeren Schraubenfeder 9 ein äußeres Schlauchgewebeelement 9a vorgesehen sind. Die beiden Schlauchgewebeelemente 1a, 9a bestehen aus einem herkömmlichen Verguss eines Schlauchgewebes z.B. mit eingegossenen Längsfäden oder Längsdrähten und sind so ausgelegt, dass sie sich in radialer Richtung praktisch nicht dehnen. Daraus resultiert, dass sie für den dergestalt modifizierten Schlauch die gleichen Funktionen erfüllen wie oben zur inneren und äußeren Schraubenfeder 1, 9 erläutert, worauf verwiesen werden kann. Auch im übrigen entspricht die Schlauchvariante der 6 und 7 vollständig derjenigen der 1 bis 4, so dass zur Erläuterung der vorliegend interessierenden Eigenschaften und der daraus resultierenden Vorteile ebenfalls auf die obigen Ausführungen zum Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 verwiesen werden kann. Optional kann in diesem Beispiel die innere Schlauchmembran entfallen und deren Abdichtfunktion allein vom inneren Schlauchgewebeelement 1a übernommen werden.
  • Bei der Schlauchvariante der 8 und 9 dient als flexibles inneres, den Nutzkanal 2 definierendes Element ein innerer Schlauchmantel 12 mit eingegossener Schraubenfeder 12a. Dieser innere Schlauchmantel 12 vereinigt die Funktionen der inneren Schraubenfeder 1 und der inneren Schlauchmembran 4 des Beispiels der 1 bis 5 bzw. des inneren Schlauchgewebeelements 1a und der inneren Schlauchmembran 4 des Beispiels der 6 und 7. Denn aufgrund des die eingegossene Schraubenfeder 1a umgebenden Einbettungsmaterials sorgt der innere Schlauchmantel 12 für die geforderte fluiddichte Abtrennung des mittigen Nutzkanals 2 von dem ihn umgebenden Druckringkanal 3, und die eingegossene Schraubenfeder 12a sorgt für eine ausreichende Steifigkeit, so dass der innere Schlauchmantel 12 auch unter Einwirkung der radial nach innen weisenden Druckkräfte Fi nicht merklich zusammengedrückt wird. Damit wird durch den Schlauch der 8 und 9 auch im versteiften Zustand wiederum der Arbeitskanal 2 durchgängig und mit im Wesentlichen unverändert bleibendem Querschnitt aufrechterhalten.
  • Des Weiteren fungiert beim Schlauch der 8 und 9 als flexible Außenhülse ein äußerer Schlauchmantel 9b mit eingegossener Schraubenfeder 13 anstelle der äußeren Schraubenfeder 9 des Beispiels der
  • 1 bis 5 bzw. des äußeren Schlauchgewebeelements 9a des Beispiels der 6 und 7. Wirkung und Funktionsweise des äußeren Schlauchmantels 9b entsprechen denjenigen, wie sie oben zur äußeren Schraubenfeder 9 des Beispiels der 1 bis 5 erläutert sind, worauf verwiesen werden kann.
  • Es versteht sich, dass in weiteren Ausführungsformen der Erfindung beliebige Kombinationen der Komponenten der drei in den 1 bis 9 gezeigten Schlauchvarianten insbesondere hinsichtlich der den Nutzkanal definierenden flexiblen Innenhülse und der flexiblen Außenhülse möglich sind.
  • Zusammenfassend stellt die Erfindung somit einen versteifbaren Schlauch bereit, der in seinem Steifigkeitszustand gesteuert und definiert zwischen einem Zustand geringer Biegefestigkeit und mindestens einem Zustand erhöhter Biegesteifigkeit verändert werden kann, indem ein Überdruck in einem Druckkanal erzeugt wird, der getrennt von einem Nutzkanal vorgesehen ist. Durch den Überdruck werden flexible Versteifungselemente schiauchformversteifend z.B. durch Reib- und/oder Formschluss aneinandergedrückt. Die flexiblen Versteifungselemente beinhalten z.B. ein flexibles, nicht signifikant dehnbares Außenelement, wie eine Außenhülse in Form einer Schlauchfeder oder eines Schlauchgewebemantels, und ein oder mehrere dagegen andrückbare Innenglieder z.B. in Form von axial verlaufenden Längsdrähten oder Längsstäben. Diese können Zugkräfte aufnehmen und stabilisieren durch Reib- und/oder Formschluss den gegebenenfalls gekrümmten Längsverlauf des Außenelements und damit des Schlauchs insgesamt. Als Innenglieder können z.B. Flach- oder Runddrähte, Litzen oder auch Seile benutzt werden. Alternativ ist ein einzelnes Innenglied in Form eines im benötigten Maß radial dehnbaren Schlauchgeflechts oder dergleichen verwendbar. Statt des gezeigten, geradlinig axialen Verlaufs können die Innen glieder alternativ auch z.B. mit schraubenförmigem oder einem anderen Verlauf mit axialer Richtungskomponente angeordnet sein.
  • In nicht gezeigten, weiteren alternativen Ausführungsformen der Erfindung sind die flexiblen Innenglieder, wie die gezeigten Längsstäbe 10, auf der Außenseite der äußeren Schlauchmembran oder auf der Innenseite der flexiblen Außenhülse vorgefertigt, d.h. daran angebracht oder als integrierter Teil derselben gebildet. Es ist auch möglich, bei Vorhandensein mehrerer Innenglieder einen Teil derselben an der Außenseite der äußeren Schlauchmembran und den restlichen Teil an der fnnenseite der flexiblen Außenhülse vorgefertigt zu realisieren.

Claims (9)

  1. Gesteuert versteifbarer Schlauch, insbesondere Katheter, mit – einem Druckkanal (3) zur steuerbaren Erzeugung eines Versteifungsüberdrucks durch Einleiten eines Druckmediums (8), – mehreren flexiblen Versteifungselementen (9, 10), die bei Druckbelastung durch Einwirkung des Versteifungsüberdrucks schlauchformversteifend aneinandergedrückt werden, so dass der Schlauch von einem biegsameren in einen biegesteiferen Zustand versetzt wird, und – einem vom Druckkanal getrennten Nutzkanal (2), der im versteiften Schlauchzustand einen entsprechend der Schlauchform verlaufenden Arbeitskanal bildet.
  2. Gesteuert versteifbarer Schlauch nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Versteifungselemente zum reibschlüssigen und/oder formschlüssigen versteifenden Zusammenwirken ausgelegt sind.
  3. Gesteuert versteifbarer Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkanal als Ringkanal ausgebildet ist, der von einer inneren und einer äußeren Schlauchmembran (4, 5) begrenzt ist, von denen mindestens die äußere Schlauchmembran (5) flexibel und radial dehnbar ist, um durch den Versteifungsüberdruck eine radial nach außen weisende Druckkraftkomponente (Fa) auf die flexiblen Versteifungselemente auszuüben, die sich radial nach außen an die äußere Schlauchmembran anschließen.
  4. Gesteuert versteifbarer Schlauch nach Anspruch 3, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Versteifungselemente eine flexible Außenhülse (9, 9a, 9b) und wenigstens ein zwischen der äußeren Schlauchmembran und der Außenhülse angeordnetes Innenglied (10) beinhalten, das bei Druckbelastung durch die radial nach außen weisende Druckkraftkomponente radial nach außen gegen die flexible Außenhülse gedrückt wird.
  5. Gesteuert versteifbarer Schlauch nach Anspruch 4, weiter dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, mit axialer Richtungskomponente verlaufende Innenglieder in Umfangsrichtung verteilt zwischen der äußeren Schlauchmembran und der Außenhülse angeordnet sind.
  6. Gesteuert versteifbarer Schlauch nach Anspruch 4 oder 5, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Innenglied aus Flach- oder Runddrahtmaterial oder Litzenmaterial oder Seilmaterial oder durch ein Schlauchgeflecht gebildet ist.
  7. Gesteuert versteifbarer Schlauch nach einem der Ansprüche 4 bis 6, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Innenglied zusammen mit der äußeren Schlauchmembran an deren Außenseite oder zusammen mit der Außenhülse an deren Innenseite vorgefertigt ist.
  8. Gesteuert versteifbarer Schlauch nach einem der Ansprüche 3 bis 7, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Nutzkanal durch eine flexible Innenhülse (1, 1a, 12) begrenzt ist, die von der inneren Schlauchmembran umgeben ist oder gleichzeitig die innere Schlauchmembran bildet.
  9. Gesteuert versteifbarer Schlauch nach einem der Ansprüche 4 bis 8, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Außenhülse und/oder die flexible Innenhülse durch einen Schlauchmantel mit eingegossener Schraubenfeder oder eingegossenem Schlauchgewebe oder durch eine Schraubenfeder gebildet ist.
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