DE102006006227A1 - Verfahren zum Beschleunigen des Zugverkehrs zwischen zwei Haltestellen - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L27/00Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
    • B61L27/10Operations, e.g. scheduling or time tables
    • B61L27/16Trackside optimisation of vehicle or train operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beschleunigen des Zugverkehres zwischen einer ersten und einer zweiten Haltestelle, zwischen denen mehrere Zwischenhaltestellen vorgesehen sind; jeder Zug besteht hierbei aus zwei selbständigen Zugteilen. Der Zug wird an der ersten Haltestelle in einen ersten und einen zweiten Zugteil aufgetrennt, wobei der erste Zugteil ohne Zwischenhalt an den Zwischenhaltestellen von der ersten Haltestelle bis zu der zweiten Haltestelle durchfährt und an er zweiten Haltestelle an einen Zugteil eines vorher gestarteten zweiten Zuges angekoppelt wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beschleunigen des Zugverkehrs zwischen einer ersten und einer zweiten Haltestelle, zwischen denen mehrere Zwischenhaltestellen vorgesehen sind, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Bei einigen Städten, zum Beispiel in München, Bundesrepublik Deutschland, liegt der zugehörige Flughafen weit vor den Toren der Stadt, sodass zwischen der Stadt und dem Flughafen eine Zugverbindung eingerichtet ist. Der Zugverkehr zwischen Stadt und dem Flughafen erfolgt zum Beispiel durch eine Schnellbahn, genannt S-Bahn, die aus zumindest zwei selbständigen Zugteilen besteht. Zwischen der ersten Haltestelle am Flughafen und der zweiten Haltestelle in der Stadt sind mehrere Zwischenhaltestellen vorgesehen, die von dem jeweiligen Zug ebenfalls angefahren werden müssen. Dies hat den Nachteil, dass zwischen der Stadt und dem Flughafen durch diese Zwischenhaltestellen die Fahrtzeit des Zuges nicht unerheblich verlängert wird.
  • Es ist natürlich möglich, hier voneinander unabhängige Züge einzusetzen, die zwischen der ersten und der zweiten Haltestelle eingesetzt werden, wobei der eine Zug ohne Halt bei den Zwischenhaltestellen zwischen den beiden Haltestellen fährt und der andere Zug auch sämtliche Zwischenhaltestellen bedient. Dies erfordert jedoch wegen der in Zeitintervallen von zum Beispiel zwanzig Minuten fahrenden Schnellbahnen unter Umständen ein neues zusätzliches Gleissystem, das die Kosten für einen reibungslosen Transport zwischen dem Flughafen und der Stadt und vice versa erhöht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Beschleunigen des Zugverkehres zwischen einer ersten und einer zweiten Haltestelle, zwischen denen mehrere Zwischenhaltestellen vorgesehen sind, anzugeben, das keine kostenintensive Investitionen erfordert und trotzdem eine erhebliche Beschleunigung des Zugverkehres sicherstellt.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Demgemäß wird der Zug aus den zumindest zwei selbständigen Zugteilen an der ersten Haltestelle in einen ersten und einen zweiten Zugteil getrennt, wobei dann der erste Zugteil bis zu der zweiten Haltestelle ohne Zwischenhalt fährt und der zweite Zugteil an allen Zwischenhaltestellen anhält. Der erste Zugteil wird dann an der zweiten Haltestelle an einen Zugteil eines vorher gestarteten zweiten Zuges angekoppelt, der an allen Zwischenhaltestellen gehalten hat, wird dann mit diesem zweiten Zug mitgeführt. Der vorher gestartete zweite Zug mit dem angekoppelten Zugteil bedient dann weitere, in der Regel innerstädtische Haltestellen in gewohnter Weise.
  • Dieses Verfahren wird in entsprechender Weise auch in der Gegenrichtung zwischen der zweiten – innerstädtischen – Haltestelle und der ersten Haltestelle – am Flughafen – angewendet.
  • In dem genannten Beispiel für den Flughafen München und der ersten städtischen Haltestelle „Ostbahnhof" sind sieben Zwischenhaltestellen vorgesehen. Wenn der erste Zugteil zwischen dem Flughafen und der städtischen Haltestelle „Ostbahnhof" ohne Halt durchfährt, kann er direkt an einen vorhergehenden Zug angekoppelt werden, der um etwa zwanzig Minuten früher am Flughafen startete und dann anschließend sämtliche innerstädtische Haltestellen bedient. Hierdurch ergibt sich in diesem speziellen Falle ein Zeitgewinn für Fahrgäste zwischen Flughafen und Stadt und vice versa von etwa fünfzehn Minuten.
  • Außerdem ist für die Fahrgäste kein Umsteigen notwendig; durch das Verfahren sind alle innerstädtischen Stationen mit dem Flughafen verbunden.
  • Gleichzeitig werden jeweils durch den zweiten Zugteil sämtliche Zwischenhaltestellen zwischen der ersten und der zweiten Haltestelle quasi als „Lokalzug" bedient.
  • Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung haben Fahrgäste, die keine Zwischenhaltestellen anfahren wollen, einen erheblichen Zeitgewinn, wobei gleichzeitig die Möglichkeit gegeben ist, dass Fahrgäste, die an einer der Zwischenhaltestellen aussteigen möchten, durch Einsteigen in den zweiten Zugteil, d.h. den „Lokalzug" ihre jeweilige Zwischenhaltestelle erreichen können.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung nutzt die Tatsache aus, dass solche Züge mit zumindest zwei selbständigen Zugteilen üblicherweise in regelmäßigen Zeitabständen verkehren, wobei dieser Zeitabstand ausreicht, dass der jeweilige „Expresszug" eines Zuges den alle Haltestellen bedienenden „Lokalzug" an der jeweils anderen ersten oder zweiten Haltestelle erreicht.
  • Vorteilhaft werden der erste und der zweite Zugteil an der ersten Haltestelle gar nicht erst gekuppelt.
  • Mit dem angegebenen Verfahren ist es möglich, den Zugverkehr zwischen zwei Haltestellen deutlich zu beschleunigen, wobei beide Zugteile unabhängig voneinander auf dem gleichen Gleissystem fahren. Investitionen, z. B. für ein neues Gleissystem sind hierbei nicht notwendig.
  • Im Wesentlichen wird der durch dieses Verfahren erreichte Zeitgewinn nicht durch eine höhere Geschwindigkeit der einzelnen Zugteile erreicht, sondern dadurch, dass der jeweilig erste Zugteil die Zwischenhaltestellen nicht bedient. Dieser Zugteil kann für die Fahrgäste zum Beispiel durch eine besondere Farbgebung oder durch Aufdrucke auf den einzelnen Zugteilen signalisiert werden.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Beschleunigen des Zugverkehres zwischen einer ersten und einer zweiten Haltestelle, zwischen denen mehrere Zwischenhaltestellen vorgesehen sind, wobei jeder Zug aus zumindest einem ersten und einem zweiten selbständigen Zugteil besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Zug an der ersten Haltestelle in einen ersten und einen zweiten Zugteil getrennt wird, dass der erste Zugteil bis zu der zweiten Haltestelle ohne Zwischenhalt fährt und der zweite Zugteil an allen Zwischenhaltestellen hält, und dass der erste Zugteil an der zweiten Haltestelle an einen Zugteil eines vorher gestarteten zweiten Zuges angekoppelt wird, der an allen Zwischenhaltestellen gehalten hat.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite, vorher gestartete Zug mit dem angekoppelten ersten Zugteil seine Fahrt über die zweite Haltestelle hinaus fortsetzt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren auch für die Gegenrichtung von der zweiten Haltestelle zur ersten Haltestelle angewendet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zug aus zwei selbständigen Zugteilen besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3617033A4 (de) * 2016-12-01 2020-07-15 Dimitar Dobrev Verfahren zur steuerung von unterirdischen eisenbahnstrecken

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