DE102006004258A1 - Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge Download PDF

Info

Publication number
DE102006004258A1
DE102006004258A1 DE102006004258A DE102006004258A DE102006004258A1 DE 102006004258 A1 DE102006004258 A1 DE 102006004258A1 DE 102006004258 A DE102006004258 A DE 102006004258A DE 102006004258 A DE102006004258 A DE 102006004258A DE 102006004258 A1 DE102006004258 A1 DE 102006004258A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive torque
function
brake function
increase
automatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102006004258A
Other languages
English (en)
Inventor
Günther SOKOLL
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102006004258A priority Critical patent/DE102006004258A1/de
Priority to US11/699,491 priority patent/US7753823B2/en
Publication of DE102006004258A1 publication Critical patent/DE102006004258A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/66Electrical control in fluid-pressure brake systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Abstract

Erfindungsgemäß wird eine Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge mit einem elektronischen Steuergerät, durch das im Stillstand des Kraftfahrezuges eine automatische Feststellbremsfunktion aktivierbar ist, deren Deaktivierung in Abhängigkeit vom momentanen Antriebsmoment vorgenommen wird, derart ausgestaltet, dass bei aktivierter Feststellbremsfunktion eine Deaktivierung der Feststellbremsfunktion unterdrückbar ist, wenn aufgrund einer im Stillstand des Kraftfahrzeugs ausgeführten Funktion eine automatische Erhöhung des Antriebsmoments, die nicht aus einem Anfahrwunsch des Fahrers resultiert, erforderlich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus verschiedenen Patentanmeldungen bzw. Patentschriften, so z. B. aus DE 199 50 034 A1 , DE 196 11 359 C1 ; DE 199 50 162 B4 ; DE 198 48 448 C2 ; DE 101 51 846 B4 ; DE 199 41 482 A1 und weiteren, sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die zur Verhinderung des Wegrollens von Fahrzeugen – insbesondere, aber nicht notwendigerweise, an Steigungen – dienen sollen. Meist wird dabei in wenigstens einem Betriebszustand bei betätigtem Bremspedal oder durch ein anderes Betätigungselement Bremskraft an wenigstens einem Rad eines Fahrzeugs abhängig oder unabhängig vom Maß der Pedalbetätigung oder eines anderen Betätigungselementes gehalten oder aktiv aufgebaut. Für die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Funktion sind dabei unterschiedliche Eintritts- und/oder Auslösebedingungen gemeinsam oder alternativ vorgesehen.
  • Bekannt sind diese Verfahren bzw. Vorrichtungen beispielsweise unter den Namen Anfahrassistent, Bergassistent, Hillhold(er) oder Automatic Hold. Zusammenfassend werden diese Verfahren im Folgenden als automatische Feststellbremsfunktionen bezeichnet. Gemein ist allen diesen automatischen Feststellbremsfunktionen beispielsweise ein hydraulisches, mechanisches, elektrohydraulisches, elektromechanisches oder pneumatisches, elektronisch regelbares Bremssystem, mittels derer das Festhalten und die Verhinderung des Anrollens des Fahrzeuges bewerkstelligt wird. Auch sind Verfahren bekannt, bei denen das Anrollen des Fahrzeuges über das Getriebe (insbesondere Automatikgetriebe) verhindert wird. Bei all diesen Funktionen wird beispielsweise durch Betätigung des Bremspedals oder der Handbremse oder über damit in Verbindung stehende Schaltelemente bzw. auch sonstige Betätigungselemente (z. B. Schalter, Taster o. ä.) eine Aktivierung der Funktion durchgeführt; eine Deaktivierung erfolgt über die gleichen oder auch andere Hilfsmittel (wie z. B. Gaspedalstellung, Kupplungssignal, Antriebsmomentsignale des Motors o. ä. bzw. auch nach Ablauf einer definierten Haltezeit).
  • Wichtige weitere benötigte Hilfsmittel, Steuersignale oder Schaltmittel für die Darstellung der Funktionen sind beispielsweise meist ein oder mehrere Geschwindigkeitssignale für die Erkennung des Fahrzeugstillstands, mechanische, pneumatische oder hydraulische Aktuatoren (ebenso sind prinzipiell auch elektro-hydraulische, elektro-pneumatische oder elektrische Aktuatoren denkbar) in den Radbremsen bzw. in den Zuleitungen zu den Radbremsen, über die Bremswirkung auf- und abgebaut bzw. zumindest temporär gehalten werden kann (z. B. Steuer/Regelventile integriert in Form einer vorhanden Steuer- oder Regeleinrichtung, beispielsweise ABS-, ASC-/ASR-, DSC-/ESP-/EHB-System), gegebenenfalls auch Längsbeschleunigungs- oder Neigungssensoren, mittels derer die Fahrbahnlängsneigung ermittelt und daraus die erforderliche Bremskraft für sicheren Stillstand des Fahrzeugs und das für die Fahrbahnneigung benötigte Anfahrmoment bestimmt werden können und ein bzw. mehrere Drucksensoren, mit deren Hilfe der Bremsdruck bzw. das aufgebrachte Bremsmoment an der bzw. den Radbremsen ermittelt werden kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, das Lösen des Bremsmoments bedarfsgerecht und zielgenau bei einem hinreichend hohen Anfahrmoment durchzuführen, damit das Fahrzeug einerseits nicht ungewollt vorzeitig entgegen der gewünschten Fahrtrichtung anrollen kann und dadurch möglicherweise Unfallsituationen herbeigeführt werden können und andererseits das Fahrzeug nicht gegen die Brems-Haltekraft anfahren muss und dadurch Komforteinbußen durch zu langes Bremskraft-Halten (bedingt durch ein zu hohes gefordertes Anfahrmoment) entstehen können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind die Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
  • Der Erfindung liegen folgende Erkenntnisse zugrunde:
    Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen kann unter bestimmten Bedingungen während der aktivierten Feststellbremsfunktion (Haltephase beispielsweise einer Hillholder-Funktion) das Problem auftreten, dass durch „selbsttätige" (d. h. nicht vom Fahrer direkt über Fahrpedalvorgabe vorgegebene) Erhöhung des Motormomentes, allgemeiner des Antriebsmoments, ein vorzeitiger Anfahrwunsch erkannt wird und daraufhin das Bremsmoment (bzw. Bremskraft oder Bremsdruck) systemseitig automatisch reduziert wird. Dadurch wird das Fahrzeug an der Steigung nicht mehr ausreichend festgehalten und kann ungewollt zu früh anrollen, was zumindest zu Komfortbeeinträchtigungen führen kann.
  • Gründe bzw. Auslöser für eine „selbsttätige" bzw. automatische – meist nur temporär wirksame – Antriebsmomenterhöhung können beispielsweise folgende sein:
    Insbesondere durch Betätigung der Lenkung (Lenkbewegungen) durch den Fahrer, eventuell auch durch ein Lenksystem (z. B. AFS, EPS), aber auch z. B. durch die Klimaanlage (Ein-/Abschaltung Klimakompressor), den Anlauf des Motor-(Elektro-)Lüfters, dem Ein- und Abschalten sonstiger mechanischer, elektromechanischer, elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Verbraucher im Fahrzeug (z. B. Getriebemomenten-Änderungen durch Zu-/Abschaltung von Wandlerüberbrückungskupplungen usw.), allgemein also durch fahrzeuginterne Verbraucher und Systeme bzw. Komponenten, die dem Antriebsmotor ein Verbrauchsmoment (z. B. Reibmoment, Schleppmoment) abverlangen, das von der Motorsteuerung/-regelung bzw. dessen Leerlaufregler erst ausgeregelt werden muss. Durch den Ausregelvorgang der Motorsteuerung/-regelung entstehen meist kurzzeitige Schwankungen bzw. Überhöhungen des abgegebenen Antriebsmoments, die dann letztlich zu einer fälschlichen Erkennung eines Anfahrwunsches führen können.
  • Nun könnten zwar durch entsprechende Anpassung/Applikation der automatischen Feststellbremsfunktion das ohnehin zumindest steigungsabhängig variable, notwendige Soll-Antriebsmoment (als eine Grund-Antriebsmomentbedingung) zum Deaktivieren der Feststellbremsfunktion generell entsprechend höher festgelegt werden und/oder durch zeitliche Filterung des Antriebsmomentensignals Schwankungseinflüsse gedämpft werden, so dass automatische Antriebsmomentänderungen wie oben beschrieben während der Haltephase nicht zu der beschriebenen fälschlichen Erkennung des Anfahrwunsches führen. Dies hätte jedoch wiederum den Nachteil, dass bei einem „echten" Anfahrwunsch über Fahrpedalvorgabe ein deutlich zu spätes Bremsmomentlösen der automatischen Feststellbremsfunktion stattfindet. Dadurch würde beim Anfahren immer der Eindruck entstehen, zumindest kurzzeitig gegen die Bremse anzufahren, was mit erheblichen Komfortnachteilen und Qualitätsbeanstandungen verbunden wäre.
  • Eine generelle Fallunterscheidung bei einer automatischen Feststellbremsfunktion zwischen den oben genannten ungewollten Antriebsmomentenerhöhungen und der Antriebsmomentenerhöhung infolge „Anfahrwunsch über Fahrpedal" verbietet sich im Allgemeinen, da die automatische Feststellbremsfunktion häufig so definiert wird, dass ein komfortables Anfahren (also das rechtzeitige Lösen des Bremsmomentes) ohne Anrollen entgegen der gewünschten Fahrtrichtung auch lediglich durch das Anliegen des Leerlaufmomentes (bzw. Kriechmomentes) möglich sein muss, ohne dass der Fahrer das Gaspedal betätigt.
  • Um eine störende Beeinflussung durch Antriebsmomentenschwankungen während der Haltephase des Systems zu unterdrücken, ist es notwendig, diese Einflüsse jeweils einzeln oder gesamthaft zu erfassen und das für die automatische Feststellbremsfunktion (z. B. Hillholder-Funktion) betrachtete Antriebsmoment entsprechend zu korrigieren.
  • Erfindungsgemäß wird eine Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge mit einem elektronischen Steuergerät, durch das im Stillstand des Kraftfahrzeuges eine automatische Feststellbremsfunktion aktivierbar ist (Haltephase), deren Deaktivierung in Abhängigkeit vom momentanen Antriebsmoment vorgenommen wird, derart ausgestaltet, dass bei aktivierter Feststellbremsfunktion eine Deaktivierung der Feststellbremsfunktion unterdrückbar ist, wenn aufgrund einer im Stillstand des Kraftfahrzeugs ausgeführten Funktion eine automatische Erhöhung des Antriebsmoments, die nicht aus einem Anfahrwunsch des Fahrers resultiert, erforderlich ist.
  • Über Informationen, die auf einem mit dem Steuergerät verbunden Datenbus (z. B. CAN-Bus) anliegen, kann der Wert oder der Gradient über diese automatische Antriebsmomenterhöhung selbst dem Steuergerät zur Verfügung stehen. Zusätzlich oder alternativ können zur Erfassung einer automatischen Erhöhung des Antriebsmoments Zustandsänderungen von fahrzeuginternen Verbrauchern, die eine Erhöhung des Antriebsmoments verursachen können, überwacht werden.
  • Abhängig von einer Zustandsänderung eines Verbrauchers kann auf einen entsprechenden Absolutwert und/oder Relativwert und/oder auf einen entsprechenden Gradientenwert der Antriebsmomenterhöhung geschlossen werden. Abhängig von diesem Absolutwert und/oder Relativwert und/oder abhängig von diesem Gradientenwert der Antriebsmomenterhöhung kann eine Grund-Antriebsmomentbedingung, die zum Deaktivieren der automatischen Feststellbremsfunktion erfüllt sein muss, korrigiert werden. Die Grund-Antriebsmomentbedingung kann das Überschreiten eines ersten Absolut- und/oder Relativschwellwertes und/oder eines ersten Gradientenschwellwertes sein.
  • Das zur Aktivierung der automatischen Feststellbremsfunktion erforderliche Bremsmoment für die Haltphase kann mit dem Antriebsmoment verglichen werden. Das Bremsmoment kann erhöht werden, wenn die automatische Erhöhung des Antriebsmoments einen definierten zweiten Absolut- und/oder Relativschwellwert und/oder einen definierten zweiten Gradientenschwellwert überschreitet, in der Weise, dass ein sicheres Halten des Kraftfahrzeuges im Stillstand nicht gewährleistet werden kann.
  • Ausführungsbeispiel anhand einer Korrektur der Grund-Antriebsmomentbedingung während aktiverter Feststellbremsfunktion (z. B. „Hillholder- Haltephase") bei Lenkvorgängen:
    Bei Lenkbewegungen (= Zustandsänderungen des Verbrauchers Lenksystem) im Stillstand des Fahrzeugs (z. B. während Parkiervorgängen) in Situationen, in denen die Hillholder-Funktion aktiv ist – also das Fahrzeug an wenigstens einer bzw. an mehreren Fahrzeugbremse(n) durch anliegendes Bremsmoments zumindest temporär gehalten wird -, werden vor allem bei hydraulischen Lenksystemen durch Lenkmomentänderungen direkt Antriebsmomentenänderungen induziert.
  • Eine Adaption der Grund-Antriebsmomentbedingung kann dabei beispielsweise in der Form erfolgen, dass kontinuierlich während der Hillholder-Haltephase
    • 1. abhängig von der Lenkwinkelgeschwindigkeit (Gradient des Lenkwinkels) bzw. Lenkradwinkelgeschwindigkeit bzw. bei Überschreitung einer definierten Schwelle und/oder
    • 2. abhängig vom Lenkwinkel bzw. Lenkradwinkel bzw. Unter-/Überschreitung einer definierten Schwelle und/oder
    • 3. abhängig von einem zur Verfügung stehenden Signal, das die Lenkbewegung bzw. ein Lenkmoment auf andere Weise hinreichend genau beschreibt (z. B. Lenkungspumpendruck bzw. Druck in den hydraulischen Lenkungsleitungen; Lenkmoment, das durch Signalübertragung (z. B. CAN) von einem Lenkungssteuergerät (z. B. AFS, EPS) ausgegeben wird und der Hillholder-Funktionalität zur Verfügung steht) bzw. bei Unter-/Überschreitung einer definierten Schwelle und/oder
    • 4. abhängig von einem Aktivierungssignal/Deaktivierungssignal (z. B. CAN-Aktivierungsbotschaft, Aktivierungsbit, Schaltsignal o. ä.), das eine Lenkbewegung signalisiert
    eine von vorgenannten Größen abhängige Korrektur durchgeführt wird.
  • Eine Korrektur kann z. B. unter Verwendung der oben genannten Größen Lenkwinkel bzw. Lenkwinkelgeschwindigkeit oder auch Lenkungsdruckniveau erfolgen, indem ein davon abgeleiteter konstanter (Momenten-) Offset als Festwert und/oder ein variabler Wert aus einer davon mathematisch-funktionalen Abhängigkeit (z. B. proportionaler Zusammenhang über Kennlinie linear oder gekrümmt) dem für die Hillholder-Funktion relevanten Antriebsmomentenwert zugeschlagen bzw. subtrahiert wird. Stattdessen wäre ebenso eine multiplikative Korrektur oder Korrektur gemäß einer anderen definierten funktionalen Abhängigkeit vorstellbar.
  • Im Falle eines bereits zur Verfügung stehenden Momentensignals (z. B. Lenkmomentanforderung über CAN aus einem Lenkungssteuergerät) kann dieses auch selbst zur Korrektur des im Hillholder bewertenden Antriebsmomentes dienen.
  • Es können dem Ausführungsbeispiel entsprechende Korrekturen des Hillholder-Antriebsmoments auch für weitere mögliche Einflussgrößen in analoger Weise erfolgen.

Claims (5)

  1. Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge mit einem elektronischen Steuergerät, durch das im Stillstand des Kraftfahrzeuges eine automatische Feststellbremsfunktion aktivierbar ist, deren Deaktivierung in Abhängigkeit vom momentanen Antriebsmoment vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei aktivierter Feststellbremsfunktion eine Deaktivierung der Feststellbremsfunktion unterdrückbar ist, wenn aufgrund einer im Stillstand des Kraftfahrzeugs ausgeführten Funktion eine automatische Erhöhung des Antriebsmoments, die nicht aus einem Anfahrwunsch des Fahrers resultiert, erforderlich ist.
  2. Bremsregelungsanlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung einer automatischen Erhöhung des Antriebsmoments Zustandsänderungen von fahrzeuginternen Verbrauchern, die eine Erhöhung des Antriebsmoments verursachen können, überwacht werden.
  3. Bremsregelungsanlage nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von der Zustandsänderung eines Verbrauchers auf einen entsprechenden Absolutwert und/oder Relativwert und/oder auf einen entsprechenden Gradientenwert der Antriebsmomenterhöhung geschlossen wird.
  4. Bremsregelungsanlage nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von diesem Absolutwert und/oder diesem Relativwert und/oder abhängig von diesem Gradientenwert der Antriebsmomenterhöhung eine Grund-Antriebsmomentbedingung zum Deaktivieren der automatischen Feststellbremsfunktion korrigiert wird.
  5. Bremsregelungsanlage nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Aktivierung der automatischen Feststellbremsfunktion erforderliche Bremsmoment für die Haltphase mit dem Antriebsmoment verglichen wird und dass das Bremsmoment erhöht wird, wenn die automatische Erhöhung des Antriebsmoments einen definierten Absolutschwellwert und/oder einen Relativschwellwert und/oder einen definierten Gradientenschwellwert überschreitet, in der Weise, dass ein sicheres Halten des Kraftfahrzeuges im Stillstand nicht gewährleistet werden kann.
DE102006004258A 2006-01-31 2006-01-31 Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge Pending DE102006004258A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006004258A DE102006004258A1 (de) 2006-01-31 2006-01-31 Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge
US11/699,491 US7753823B2 (en) 2006-01-31 2007-01-30 Systems and methods for brake regulation of motor vehicles

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006004258A DE102006004258A1 (de) 2006-01-31 2006-01-31 Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006004258A1 true DE102006004258A1 (de) 2007-08-02

Family

ID=38268192

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006004258A Pending DE102006004258A1 (de) 2006-01-31 2006-01-31 Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7753823B2 (de)
DE (1) DE102006004258A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007015123A1 (de) 2007-03-29 2008-10-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge
DE102013214764A1 (de) * 2013-07-29 2015-01-29 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Durchführen eines Fahrtrichtungswechsels bei einem Parkassistenzsystem mit Längs- und Querführung
WO2020015918A1 (de) * 2018-07-19 2020-01-23 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur fahrerassistenz, bei dem ein fahrzeug ein fahrmanöver automatisch ausführt, sowie steuer- und regeleinrichtung für eine bremseinrichtung eines fahrzeugs

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2009113712A (ja) * 2007-11-08 2009-05-28 Advics Co Ltd 車両用制動力制御装置
DE112010005627B4 (de) * 2010-06-02 2020-12-24 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Fahrzeugsteuereinrichtung und fahrzeugsteuerverfahren

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19611359C1 (de) 1996-03-22 1997-08-28 Daimler Benz Ag Verfahren zum Verhindern unbeabsichtigten Wegrollens eines Fahrzeugs
DE19941482B4 (de) 1998-09-30 2017-11-09 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Verhinderung des Rückwärtsrollens eines an einem Hang befindlichen Fahrzeuges
DE19848448C2 (de) 1998-10-21 2001-12-13 Daimler Chrysler Ag Bremsdruck-Steuerungseinrichtung einer Bremsanlage eines Straßenfahrzeuges
DE19950034B4 (de) 1999-10-16 2019-09-26 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Bremsanlage
DE19950162B4 (de) 1999-10-19 2004-01-29 Daimlerchrysler Ag Verfahren zur Verhinderung des Wegrollens eines Fahrzeugs beim Anfahren
DE10151846B4 (de) 2000-10-24 2004-07-15 Daimlerchrysler Ag Verfahren zum Verhindern eines unbeabsichtigten Wegrollens eines stillstehenden Fahrzeuges
JP2003034240A (ja) * 2001-07-25 2003-02-04 Honda Motor Co Ltd 車両の制動制御装置
SE524510C2 (sv) * 2002-12-30 2004-08-17 Volvo Lastvagnar Ab Metod och anordning för start i uppförsbacke
US7231994B2 (en) * 2003-11-24 2007-06-19 Daimlerchrysler Corporation Hybrid vehicle with integral generator for auxiliary loads
US20080026913A1 (en) * 2006-07-27 2008-01-31 Takehiro Nakamoto Braking system for golf car

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007015123A1 (de) 2007-03-29 2008-10-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge
DE102013214764A1 (de) * 2013-07-29 2015-01-29 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Durchführen eines Fahrtrichtungswechsels bei einem Parkassistenzsystem mit Längs- und Querführung
DE102013214764B4 (de) * 2013-07-29 2020-03-19 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Durchführen eines Fahrtrichtungswechsels bei einem Parkassistenzsystem mit Längs- und Querführung
WO2020015918A1 (de) * 2018-07-19 2020-01-23 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur fahrerassistenz, bei dem ein fahrzeug ein fahrmanöver automatisch ausführt, sowie steuer- und regeleinrichtung für eine bremseinrichtung eines fahrzeugs
JP2022503475A (ja) * 2018-07-19 2022-01-12 ロベルト・ボッシュ・ゲゼルシャフト・ミト・ベシュレンクテル・ハフツング 車両が運転操作を自動的に実施するようにしたドライバーアシストのための方法および車両のブレーキ装置のための制御・調整装置
JP7123234B2 (ja) 2018-07-19 2022-08-22 ロベルト・ボッシュ・ゲゼルシャフト・ミト・ベシュレンクテル・ハフツング 車両が運転操作を自動的に実施するようにしたドライバーアシストのための方法および車両のブレーキ装置のための制御・調整装置
US11987225B2 (en) 2018-07-19 2024-05-21 Robert Bosch Gmbh Driver assistance method in which a vehicle performs a driving manoeuvre automatically, and closed-loop and open-loop control device for a braking device of a vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
US20070179020A1 (en) 2007-08-02
US7753823B2 (en) 2010-07-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10111076B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sicherstellung der Bremswirkung von in einem Fahrzeug angeordneten Bremsaktuatoren
DE102007015889B4 (de) Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge
EP2619052B1 (de) Haltefunktion für ein kraftfahrzeug
DE102005052160B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Bremssystems eines Kraftfahrzeugs
DE102007006700B4 (de) Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge
DE102015201530A1 (de) Bremssteuersystem
WO2017037080A1 (de) Verfahren zum betreiben einer kraftfahrzeugbremsanlage mit einer elektro-hydraulischen betriebsbremse und einer mechanischen feststellbremse
EP1683697B1 (de) Verfahren zur Anfahrsteuerung eines Kraftfahrzeuges
WO2006128651A1 (de) Verfahren und system zur steuerung einer kraftfahrzeug-feststellbremse während eines halts
DE10248813A1 (de) Verfahren für die Steuerung einer Rollsperre für ein Fahrzeug
DE112015001573B4 (de) Fahrunterstützungseinrichtung für ein Fahrzeug
EP1446310B1 (de) Verfahren und system zur steuerung einer bremsausrüstung
DE102006031231B4 (de) Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge
DE102006004258A1 (de) Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge
DE102011076980A1 (de) Bremsanlage für Kraftfahrzeug, damit ausgestattetes Kraftfahrzeug sowie Verfahren zum Betrieb der Bremsanlage
DE102016218214B4 (de) Bremssystem-Steuergerät für ein Fahrzeug
DE10124593B4 (de) Verfahren zur Regelung einer Bremsanlage für Kraftfahrzeuge mit einer Fahrzeugeschwindigkeitsregeleinheit
DE102008007714B4 (de) Verfahren zur Regelung des Druckes in einem elektronisch gesteuerten Bremssystem und elektronisches Bremssystem
DE102014203889A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Bremssystems
WO2017050406A1 (de) Verfahren zum einstellen von bremsdrücken eines kraftfahrzeugs, bremsanlage zur durchführung des verfahrens sowie kraftfahrzeug
EP1792797A1 (de) Bremsanlage und Verfahren zur Vermeidung von Bremsenknarzen
DE102006026626A1 (de) Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge
DE102015119773A1 (de) Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Bremsbetätigung einer Bremsanlage
DE102007015123A1 (de) Bremsregelungsanlage für Kraftfahrzeuge
DE102006024362A1 (de) Hillhold-Bremsfunktion mit integriertem Rutschtest

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20121030

R016 Response to examination communication