DE102006003485A1 - Ansteuerungsschaltung für Brennstoffeinspritzventile - Google Patents

Ansteuerungsschaltung für Brennstoffeinspritzventile Download PDF

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Abstract

Eine Ansteuerungsschaltung für ein Brennstoffeinspritzventil (1) für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, wobei das Brennstoffeinspritzventil (1) eine erste und eine zweite Magnetspule (7a, 7b) zur elektromagnetischen Betätigung des Brennstoffeinspritzventils (1) aufweist, wobei die Magnetspulen (7a, 7b) auf zumindest einen Spulenträger (9) gewickelt und in einem Spulengehäuse (10) gekapselt sind, ist so ausgelegt, daß die erste und die zweite Magnetspule (7a, 7b) über ein gemeinsames Steuergerät (23) und eine variable Anzahl von Endstufen (22, 22a, 22b) getrennt ansteuerbar sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Ansteuerungsschaltung für ein Brennstoffeinspritzventil, insbesondere für ein Brennstoffeinspritzventil zur Dosierung von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen zum Betrieb einer Brennkraftmaschine, nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Beispielsweise ist aus der DE 198 398 63 A1 ein Brennstoffeinspritzventil bekannt, welches zwei Magnetspulen aufweist, welche in entgegengesetzter Richtung gewickelt und in den gleichen Magnetkreis eingebunden sind. Jede der beiden Spulen ist dabei einerseits mit einer Spannungsversorgung und andererseits mit einem Schalter verbunden. Ein magnetischer Haltekreis ist ebenfalls vorgesehen. Das Brennstoffeinspritzventil wird über eine Endstufe gesteuert, welche die elektronischen Schalter und den Haltekreis steuert.
  • Nachteilig bei dem angegebenen Brennstoffeinspritzventil ist dabei insbesondere, daß eine derartige Ansteuerung lediglich der Verbesserung der Ventildynamik dient, i.e. der Öffnungs- und Schließzeiten, das Kaltstartverhalten jedoch nicht verbessert werden kann, da die zweite Spule auf Dauerbetrieb bei niedrigem Erregerstrom ausgelegt ist und somit Klebephänomene beim Kaltstart nicht ausreichend kompensieren kann.
  • Vorteile der Erfindung
  • Demgegenüber hat die erfindungsgemäße Ansteuerungsschaltung für ein Brennstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs den Vorteil, daß zwei das Brennstoffeinspritzventil erregende Magnetspulen vorgesehen sind, deren Wicklungen über ein gemeinsames Steuergerät und eine variable Anzahl von Endstufen getrennt ansteuerbar sind.
  • Dadurch wird eine Erhöhung der Magnetkraft für ein verbessertes Kaltstartverhalten der Brennkraftmaschine insbesondere bei gasbetriebenen Brennkraftmaschinen erzielt, da das Kleben des Ventilschließkörpers im Dichtsitz effektiver als durch herkömmliche Ansteuerungsschaltungen überwunden werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorteilhafterweise können die beiden Magnetspulen einzeln, seriell, parallel oder alternativ miteinander verschaltet sein.
  • Weiterhin ist von Vorteil, daß durch die Verwendung von einfachen Schaltern bzw. Umschaltern zur Zu-, Ab- oder Umschaltung der Magnetspulen die Anzahl der Endstufen klein und somit die Kosten in Grenzen gehalten werden können.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß ausgestalteter Ansteuerungsschaltungen für Brennstoffeinspritzventile sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Gesamtansicht eines schematischen Teilschnitts durch ein Ausführungsbeispiel eines zur Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen geeigneten Brennstoffeinspritzventils;
  • 2A eine stark schematisierte Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Schaltkreises für ein erfindungsgemäßes Brennstoffeinspritzventil;
  • 2B eine stark schematisierte Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Schaltkreises für ein erfindungsgemäßes Brennstoffeinspritzventil;
  • 2C eine stark schematisierte Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines Schaltkreises für ein erfindungsgemäßes Brennstoffeinspritzventil; und
  • 2D eine stark schematisierte Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels eines Schaltkreises für ein erfindungsgemäßes Brennstoffeinspritzventil.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Anhand von 1 wird zunächst ein Ausführungsbeispiel eines Zumeßventils 1, welches zur Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen geeignet ist, zum besseren Verständnis der Erfindung in einer Gesamtdarstellung bezüglich seiner wesentlichen Bestandteile kurz erläutert.
  • Das Zumeßventil 1 ist dabei in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als Brennstoffeinspritzventil 1 für Brennstoffeinspritzanlagen für fremdgezündete, gemischverdichtende Brennkraftmaschinen ausgeführt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Zumeßventile 1 für eine bestimmte Brennstoffart beschränkt, sondern für die Zumessung von flüssigen und gasförmigen Brennstoffen geeignet. Das im Ausführungsbeispiel dargestellte Brennstoffeinspritzventil 1 eignet sich insbesondere zum Einspritzen von Brennstoff in ein nicht weiter dargestelltes Saugrohr einer Brennkraftmaschine.
  • Das Brennstoffeinspritzventil 1 umfaßt einen rohrförmigen Düsenkörper 2, in welchem ein mit einer Ventilnadel 3 in Wirkverbindung stehender Anker 4 angeordnet ist. Die Ventilnadel 3 steht andererseits mit einem Ventilschließkörper 5 in Wirkverbindung, der mit einer Ventilsitzfläche 6 zu einem Dichtsitz zusammenwirkt. Bei dem Brennstoffeinspritzventil 1 handelt es sich um ein elektromagnetisch betätigtes Brennstoffeinspritzventil 1, welches über zumindest eine Magnetspule 7, im Ausführungsbeispiel über zwei Magnetspulen 7a, 7b, verfügt. Die zumindest eine Magnetspule 7 ist in einem Spulengehäuse 8 gekapselt und auf einen Spulenträger 9 gewickelt. Die Funktion der im Ausführungsbeispiel zwei Magnetspulen 7a, 7b wird weiter unten unter Bezugnahme auf die 2A bis 2D näher erläutert.
  • Ein rohrförmiger Innenpol 10 und ein als Außenpol fungierendes Gehäuse 11 vervollständigen den Magnetkreis. Die zumindest eine Magnetspule 7 wird über eine in 1 nicht weiter dargestellte elektrische Leitung von einem über einen elektrischen Steckkontakt 12 zuführbaren elektrischen Strom erregt. Der Steckkontakt 12 kann von einer Kunststoffummantelung 13 umgeben sein, die als Gehäuse 11 an einer in den Düsenkörper 2 eingeschobenen Verlängerungshülse 14 angespritzt sein kann.
  • Der Anker 4 ist in der vorliegenden Bauform des Brennstoffeinspritzventils 1 durch eine Rückstellfeder 15 beaufschlagt, welche durch eine in den Innenpol 10 eingepreßte Hülse 16 auf Vorspannung gebracht wird.
  • In der Verlängerungshülse 14 ist ein Filterelement 17 angeordnet, durch welchen der über eine zentrale Brennstoffzufuhr 18 zugeführte Brennstoff gefiltert wird, ehe er durch die Ventilnadel 3 zum Dichtsitz und durch zumindest eine Abspritzöffnung 19 abströmt. Das Brennstoffeinspritzventil 1 ist durch eine Dichtung 20 gegen eine nicht dargestellte Brennstoffleitung und am Gehäuse 11 durch eine weitere Dichtung 21 gegen ein nicht weiter dargestelltes Saugrohr der Brennkraftmaschine abgedichtet.
  • Im Ruhezustand des Brennstoffeinspritzventils 1 ist der Anker 4 von der Rückstellfeder 15 entgegen seiner Hubrichtung so beaufschlagt, daß der Ventilschließkörper 5 an der Ventilsitzfläche 6 in dichtender Anlage gehalten wird. Bei Erregung der zumindest einen Magnetspule 7 baut diese ein Magnetfeld auf, welches den Anker 4 entgegen der Federkraft der Rückstellfeder 15 in Hubrichtung bewegt. Der Anker 4 nimmt die Ventilnadel 3 in Hubrichtung mit. Der Ventilschließkörper 5 hebt von der Ventilsitzfläche 6 ab und der flüssige oder gasförmige Brennstoff wird aus der Abspritzöffnung 19 zugemessen.
  • Wird der Spulenstrom abgeschaltet, fällt der Anker 4 nach genügendem Abbau des Magnetfeldes durch den Druck der Rückstellfeder 15 vom Innenpol 10 ab, wodurch sich die Ventilnadel 3 entgegen der Hubrichtung bewegt. Dadurch setzt der Ventilschließkörper 5 auf der Ventilsitzfläche 6 auf, und das Brennstoffeinspritzventil 1 wird geschlossen.
  • In gasbetriebenen Kraftfahrzeugen werden zur Dosierung des Brenngases elektromagnetisch betätigbare Zumeßventile eingesetzt. Aus Gründen der Dichtheit müssen diese Zumeßventile mit einem Dichtsitz ausgerüstet sein, welcher anderen Anforderungen genügen muß als in Brennstoffeinspritzventilen, welche zum Zumessen von flüssigem Brennstoff verwendet werden. Daher ist der Dichtsitz der Gaszumeßventile unter Verwendung eines Elastomers gebildet, um den Dichtigkeitsanforderungen genügen zu können.
  • Bei derartigen Zumeßventilen tritt jedoch bei tiefen Temperaturen das Problem des Klebens auf, wobei der Ventilschließkörper an der Ventilsitzfläche klebt, wenn das Zumeßventil länger nicht betätigt wurde. Bei niedrigen Temperaturen öffnet das Zumeßventil dementsprechend bei den ersten Hüben nach einem Kaltstart der Brennkraftmaschine nicht zuverlässig. Das anfängliche Kleben kann durch eine Erhöhung der Versorgungsspannung für die Magnetspule des Zumeßventils und eine resultierende Erhöhung der Magnetkraft überwunden werden. Das Zumeßventil arbeitet dann bereits in den ersten Hüben wieder zuverlässig.
  • Eine derartige Spannungserhöhung kann beispielsweise durch die Zuschaltung einer Booster-Endstufe ermöglicht werden. Diese ist jedoch erheblich aufwendiger gestaltet und somit auch erheblich teurer als eine herkömmliche Schaltendstufe.
  • Bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung sorgt eine doppelte Magnetspule 7a, 7b, welche bereits weiter oben in der Beschreibung zu 1 erwähnt wurde, für eine Erhöhung der Magnetkraft der Magnetspule 7 des Zumessventils 1. Zugleich werden verschiedene einfach herstellbare und montierbare und somit kostengünstige Schaltungsanordnungen für Schaltendstufen zur Vermeidung der Kaltstartproblematik angegeben.
  • Die Erhöhung der Magnetkraft wird, wie bereits oben beschrieben, durch eine zusätzliche Magnetspule 7b, welche der ursprünglichen Magnetspule 7a zugeschaltet wird, erzielt. Da die erhöhte Magnetkraft nur bei Tieftemperaturstarts für eine sehr begrenzte Zeit benötigt wird, kann die zweite Magnetspule 7b thermisch hoch belastet werden, ohne daß Schädigungen der Spulen oder der übrigen Komponenten zu befürchten sind. Für die zweite Magnetspule 7b steht eine separate Ansteuerung zur Verfügung, welche nur bei Tieftemperaturstartvorgängen in Anspruch genommen wird. Die separate Ansteuerung kann in das Steuergerät integriert sein oder als separates Steuergerät ausgeführt sein. Im Regelbetrieb bei Warmstartvorgängen und während des normalen Betriebs der Brennkraftmaschine werden nur die erste Magnetspule 7a sowie das zugehörige Steuergerät verwendet.
  • Die Erhöhung der Magnetkraft kann dabei durch eine Erhöhung des Erregerstroms durch die Magnetspulen 7a, 7b oder durch eine Erhöhung der Anzahl der Wicklungen erzielt werden. Das Steuergerät muß jeweils auf die Situation angepaßt werden. Auch eine Variante ohne zusätzliche Endstufe, dafür mit einem einfachen Schalter, kann vorteilhafterweise eingesetzt werden. Die erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele sind dabei jeweils für ein einzelnes Brennstoffeinspritzventil 1 konzipiert, für eine Ansteuerung mehrerer Brennstoffeinspritzventile 1 beispielsweise einer Zylinderbank oder der gesamten Brennkraftmaschine kann die Anordnung entsprechend modifiziert werden.
  • Die Wicklungen der Magnetspulen 7a, 7b werden dabei vorzugsweise auf einen gemeinsamen Spulenträger 9 gewickelt und über ein gemeinsames Steuergerät 23 einzeln, parallel, seriell oder alternativ angesteuert. Das Ergebnis ist dabei jeweils die Erhöhung der Magnetkraft beim Kaltstart der Brennkraftmaschine.
  • 2A zeigt in einer stark schematisierten Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Schaltbild für eine erfindungsgemäß ausgebildete Ansteuerung für die Magnetspulen 7a, 7b.
  • Im vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel wird jede der beiden parallel geschalteten Magnetspulen 7a, 7b über eine eigene Endstufe 22a, 22b geschaltet. Ein Steuergerät 23 kann dabei so programmiert sein, daß eine zeitweise Bestromung der zweiten Magnetspule 7b während der Einspritzphase des Brennstoffeinspritzventils 1, beispielsweise in der Anzugsphase des Ankers 4 an den Innenpol 10, erfolgt, während in der Haltephase, in welcher das Brennstoffeinspritzventil 1 offen ist und Brennstoff abgespritzt wird, nur die erste Magnetspule 7a bestromt ist.
  • 2B zeigt in einer stark schematisierten Ansicht ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Schaltbild für eine erfindungsgemäß ausgebildete Ansteuerung für die Magnetspulen 7a, 7b.
  • 2B zeigt ein besonders einfaches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltung, in welcher die Magnetspulen 7a und 7b seriell zueinander geschaltet und über eine Endstufe 22 gesteuert werden. In dieser Anordnung ist es durch einen Schalter 24 möglich, die zweite Magnetspule 7b zu überbrücken. Durch Öffnen des Schalters 24 wird die zweite Magnetspule 7b bestromt und zieht den gleichen Erregerstrom wie die erste Magnetspule 7a. Die Ansteuerung des Schalters 24 erfolgt über die einzelne Endstufe 22.
  • 2C zeigt in einer stark schematisierten Ansicht ein drittes Ausführungsbeispiel für ein Schaltbild für eine erfindungsgemäß ausgebildete Ansteuerung für die Magnetspulen 7a, 7b.
  • Im dritten Ausführungsbeispiel liegen ebenfalls eine einzelne Endstufe 22 und ein Schalter 24 vor, die Magnetspulen 7a und 7b sind jedoch im Gegensatz zum in 2B dargestellten Ausführungsbeispiel parallel geschaltet.
  • 2D zeigt in einer stark schematisierten Ansicht ein viertes Ausführungsbeispiel für ein Schaltbild für eine erfindungsgemäß ausgebildete Ansteuerung für die Magnetspulen 7a, 7b.
  • Im vierten Ausführungsbeispiel ist ein Umschalter 25 vorgesehen, der in Verbindung mit einer einzelnen Endstufe 22 die alternative Ansteuerung der Magnetspulen 7a und 7b ermöglicht. Der Erregerstrom kann dabei für beide Magnetspulen 7a und 7b unterschiedlich stark ausfallen, so daß wiederum das Kaltstartverhalten verbessert werden kann.
  • Insgesamt kann durch die Ansteuerung mittels einer der vorstehend beschriebenen Ansteuerschaltungen ein sicheres Schalten des Brennstoffeinspritzventils 1 bei tiefen Temperaturen und Kaltstartvorgängen vor allem bei Zumeßventilen für gasbetriebene Brennkraftmaschinen mit klebeanfälligen Elastomerdichtsitzen ohne weitere Veränderungen an funktionellen Teilen des Brennstoffeinspritzventils 1 erzielt werden. Thermische Probleme durch die Erwärmung der Magnetspulen 7a, 7b durch hohe Erregerströme sind nahezu ausgeschlossen, da die zweite Magnetspule 7b ausschließlich auf einen kurzzeitigen Betrieb bei tiefen Temperaturen ausgelegt ist und bei steigenden Temperaturen nicht mehr benötigt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern auch für andere Bauweisen von Brennstoffeinspritzventilen 1 bzw. allgemeinen Zumeßventilen geeignet. Alle Merkmale der Erfindung sind beliebig miteinander kombinierbar.

Claims (8)

  1. Ansteuerungsschaltung für ein Brennstoffeinspritzventil (1) für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, wobei das Brennstoffeinspritzventil (1) eine erste und eine zweite Magnetspule (7a, 7b) zur elektromagnetischen Betätigung des Brennstoffeinspritzventils (1) aufweist, wobei die Magnetspulen (7a, 7b) auf zumindest einen Spulenträger (9) gewickelt und in einem Spulengehäuse (10) gekapselt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Magnetspule (7a, 7b) über ein gemeinsames Steuergerät (23) und eine variable Anzahl von Endstufen (22, 22a, 22b) getrennt ansteuerbar sind.
  2. Ansteuerungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest zwei Magnetspulen (7a, 7b) einzeln, parallel, seriell oder alternativ ansteuerbar sind.
  3. Ansteuerungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspulen (7a, 7b) durch die Ansteuerungsschaltung parallel zueinander ansteuerbar sind.
  4. Ansteuerungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerungsschaltung eine erste Endstufe (22a) zur Ansteuerung der ersten Magnetspule (7a) und eine zweite separate Endstufe (22b) zur Ansteuerung der zweiten Magnetspule (7b) umfaßt.
  5. Ansteuerungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerungsschaltung eine gemeinsame Endstufe (22) zur Ansteuerung der ersten Magnetspule (7a) und der zweiten Magnetspule (7b) und einen die zweite Magnetspule (7b) überbrückenden Schalter (24) umfaßt.
  6. Ansteuerungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerungsschaltung eine gemeinsame Endstufe (22) zur Ansteuerung der ersten Magnetspule (7a) und der zweiten Magnetspule (7b) und einen Umschalter (25) zur wechselweisen Umschaltung zwischen der ersten Magnetspule (7a) und der zweiten Magnetspule (7b) umfaßt.
  7. Ansteuerungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspulen (7a, 7b) durch die Ansteuerungsschaltung seriell zueinander ansteuerbar sind.
  8. Ansteuerungsschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerungsschaltung eine gemeinsame Endstufe (22) zur Ansteuerung der ersten Magnetspule (7a) und der zweiten Magnetspule (7b) und einen Schalter (24) zur wechselweisen Ansteuerung der ersten Magnetspule (7a) oder der zweiten Magnetspule (7b) umfaßt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015001584A1 (de) * 2015-02-11 2016-08-11 Wabco Europe Bvba Magnetventil, Ventileinrichtung mit derartigem Magnetventil, Fahrzeug damit und Verfahren zum Betreiben eines derartigen Magnetventils

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