DE102006002340B4 - Datenfunksystem - Google Patents

Datenfunksystem Download PDF

Info

Publication number
DE102006002340B4
DE102006002340B4 DE102006002340A DE102006002340A DE102006002340B4 DE 102006002340 B4 DE102006002340 B4 DE 102006002340B4 DE 102006002340 A DE102006002340 A DE 102006002340A DE 102006002340 A DE102006002340 A DE 102006002340A DE 102006002340 B4 DE102006002340 B4 DE 102006002340B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time
substations
data
central station
radio
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102006002340A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006002340A1 (de
Inventor
Georg Ziegelbauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102006002340A priority Critical patent/DE102006002340B4/de
Publication of DE102006002340A1 publication Critical patent/DE102006002340A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006002340B4 publication Critical patent/DE102006002340B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W74/00Wireless channel access, e.g. scheduled or random access
    • H04W74/04Scheduled or contention-free access

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Abstract

Für ein nach dem Zeitschlitzverfahren mit periodisch wiederkehrend zugeteilten Zeitschlitzen arbeitendes Datenfunksystem mit einer Zentralstation und mehreren Unterstationen wird vorgeschlagen, dass die Zentralstation Datentelegramme aussendet, welche eine Mehrzahl individueller Nachrichten an einzelne verschiedene Unterstationen enthalten, wobei in den Nachrichten insbesondere gestaffelte Sendezeiten für Antworttelegramme der Unterstationen an die Zentralstation vorgegeben sind. Die Unterstationen senden ihre Antworttelegramme nach Abschluss des Kommandotelegramms von der Zentralstation zu den vorgegebenen Zeitpunkten nacheinander an die Zentralstation. Besonders vorteilhaft ist, in dem Datenfunksystem zumindest in den Unterstationen kostengünstige Sende-Empfangs-Einrichtungen mit langen Umschaltzeiten in den Sendebetrieb einsetzen zu können, und die Umschaltzeiten zeitlich überlappend mit Datentelegrammen anderer Unterstationen zu legen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Datenfunksystem, insbesondere für Prozessleitsysteme oder Fernwirksysteme.
  • Bei Prozessleitsystemen oder Fernwirksystemen mit einer Zentralstation und einer Mehrzahl verteilter Unterstationen sind Datenfunksysteme für den Datenaustausch zwischen Zentralstation und Unterstation von besonderem Interesse, da keine eigenen Leitungsnetze installiert werden müssen und bei häufigem Datenaustausch die Kosten gegenüber einer Übertragung über Telefonnetze oder dergleichen sehr gering sind. Besonders kostengünstig sind Datenfunknetze nach der Zeitschlitztechnik, bei welcher im Frequenzbereich von ca. 450 MHz mehrere Frequenzkanäle zur Verfügung stehen und einem Anwender einer von 10 Zeitschlitzen von jeweils 6 Sekunden je Minute in einem Frequenzkanal zugewiesen werden kann.
  • Die durch die Zeitschlitzeinteilung geringe für den Datenfunkverkehr zur Verfügung stehende Zeit führt aber insbesondere bei einer größeren Anzahl von Unterstationen zu einer insgesamt nicht zufriedenstellenden Übertragungsrate, was insbesondere auf hohe Umschaltzeiten beim Einschalten der Sendeeinrichtungen in den Unterstationen zurückzuführen ist. In „Aufbau und Charakterisierung eines synthesizergesteuerten 70cm-Transceivers für 9600Bd Packet Radio" von Holger Eckardt wird auf diese Problematik hingewiesen und zur Behebung eine Lösung auf Basis einer Synthesizer-Schaltung offeriert. Die marktüblichen Sende-Empfangs-Geräte für solche Einsatzzwecke weisen aber Umschaltzeiten von typischerweise mehr als 100 ms auf.
  • Typischerweise erfolgt der Datenaustausch zwischen Zentralstation und Unterstationen im Polling-Verfahren, bei welchem die Zentralstation nacheinander die einzelnen Unterstationen durch Funkdatentelegramme individuell anspricht und diese unmittelbar antwortend ein Funkdatentelegramm an die Zentralstation senden, wobei alle Funkdatengramme in den zugewiesenen Zeitschlitzen liegen müssen.
  • Aus der US 2005/0064818A1 ist ein Kommunikationssystem mit einer Zentralstation und mehreren Unterstationen bekannt, bei welchem eine Kommunikation in aufeinander folgenden Zyklen erfolgt, welche jeweils durch ein Telegramm der Zentralstation an die Unterstationen eingeleitet sind. Das einleitende Telegramm enthält für jede Unterstation ein Signalbit, welches angibt, ob in der Zentrale Daten zur Übermittlung an die Unterstationen vorliegen. Nach Abschluss des einleitenden Telegramms übermitteln die einzelnen Unterstationen bei Bedarf an zur Zentralstation zu übermittelnder Daten ihrerseits in vordefinierten Zeitschlitzen ein Bedarfssignal. In einem nachfolgenden Zeitfenster innerhalb des Zyklus erfolgt der eigentliche Datenaustausch zwischen der Zentralstation und den Unterstationen, wofür diese von der Zentralstation einzeln adressiert werden.
  • Ein aus der US 6944148B1 bekanntes Kommunikationssystem enthält eine Mehrzahl von Teilnehmerstationen und eine Zentralstation. Die Zentralstation dient als Administrator für den direkt zwischen Unterstationen in Zeitschlitzen innerhalb von Zeitrahmen abgewickelten Funkverkehr. Die Anmeldung einer Unterstation für eine Funkverbindung, das Aushandeln eines Zeitschlitzes durch die Zentralstation mit den Unterstationen und die Zuweisung eines Zeitschlitzes an zwei an einer Verbindung beteiligte Unterstationen erfolgt in einem ersten Zeitschlitz der Rahmenstruktur. Die Funkverbindung zwischen zwei Unterstationen erfolgt ohne weitere Beteiligung der Zentralstation.
  • Die US 5377192 beschreibt ein Funkkommunikationssystem mit einer Zentralstation und mehreren Unterstationen. Für die Übertragung von der Zentralstati on zu den Unterstationen (downlink) ist ein erster Kanal und für die Übertragung von den Unterstationen zur Zentralstation (uplink) ein weiterer Kanal vorhanden. Die Übertragung erfolgt in Zeitrahmen konstanter Länge, welche ihrerseits in eine Mehrzahl von Zeitschlitzen einheitlicher Länge unterteilt sind. Besondere Maßnahmen zur Verminderung der Kollisionsgefahr im uplink-Betrieb sind beschrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Datenfunksystem, insbesondere einem Datenfunksystem nach dem Zeitschlitzverfahren mit kostengünstigen marktüblichen Sende-Empfangs-Geräten eine verbesserte Datenaustauschrate zwischen einer Zentralstation und einer größeren Anzahl von Unterstationen zu erreichen.
  • Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Im folgenden sei für die von der Zentralstation an die Unterstationen ausgesendeten Datentelegramme verkürzt auch der Begriff Kommandotelegramme und für von den Unterstationen an die Zentralstation gesendete Datentelegramme verkürzt auch der Begriff Antworttelegramme benutzt, ohne dass diese Begriffe irgendeine Einschränkung hinsichtlich Inhalt und/oder Struktur der jeweiligen Datentelegramme bedeuten sollen, soweit nicht explizit angegeben. Kommandotelegramme können insbesondere im folgenden als individuelle Nachrichten bezeichnete Daten für je eine der Unterstationen enthalten. Die individuellen Nachrichten sind vorteilhafterweise in zusammenhängenden Datenblöcken mit einem Adressteil für die jeweilige Unterstation zusammengefasst. In Antworttelegrammen können insbesondere Messwerte von Messeinrichtungen Schaltzustände von Schaltelementen oder andere, insbesondere veränderliche Zustandsgrößen am Ort der Unterstation nachfolgend zusammengefasst auch als Nutzdaten bezeichnet, enthalten sein.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht in einem Zeitgewinn dadurch, dass in ein und demselben Kommandotelegramm Nachrichten für mehrere Unterstationen enthalten sind. Die Kommandotelegramme werden durch die Funkübertragung typischerweise von allen Unterstationen empfangen. Ob ein Kommandotelegramm eine Nachricht für eine einzelne Unterstation enthält, ergibt sich aus einer individuellen Adressierung dieser Unterstation innerhalb des Kommandotelegramms. Durch die Bündelung von Nachrichten an mehrere Unterstationen in einem gemeinsamen Kommandotelegramm entfallen die beim gebräuchlichen Polling erforderlichen mehreren getrennten Kommandotelegramme an die einzelnen Unterstationen.
  • Die Zentralstation sendet regelmäßig neue Kommandotelegramme aus. Vorzugsweise sind zumindest in einigen Kommandotelegrammen individuelle Nachrichten für alle Unterstationen enthalten. Nach Abschluss eines Kommandotelegramms wechselt die Zentralstation in den Empfangsmodus, um Antworttelegramme von Unterstationen zu empfangen. Antworttelegramme werden zumindest von einem Teil der im vorangegangenen Kommandotelegramm individuell mit Nachrichten bedachten Unterstationen gesendet. Im folgenden sei der Einfachheit halber, soweit im einzelnen nicht explizit anders angegeben, davon ausgegangen, dass die Zentralstation in einem Kommandotelegramm individuelle Nachrichten an alle Unterstationen in einem gemeinsamen Kommandotelegramm sendet und alle Unterstationen nach Abschluss dieses Kommandotelegramms je ein Antworttelegramm an die Zentrale senden.
  • Das erfindungsgemäße Datenfunksystem lässt davon abweichend beispielsweise aber auch zu, dass an einzelne Unterstationen nicht bei jedem Kommandotelegramm, sondern nur in größeren Zeitabständen Nachrichten gesendet werden, oder dass einzelne Unterstationen zwar eine Nachricht mit dem Kommandotelegramm erhalten, aber beim Antworttelegramm auf dieses Kom mandotelegramm senden müssen, oder dass die Unterstationen in mehreren Gruppen zusammengefasst sind und in einem Kommandotelegramm nur die Unterstationen einer der Gruppen durch individuelle Nachrichten angesprochen sind. Weitere abweichende Abläufe im Rahmen der Erfindung sind dem Fachmann ohne eigenes erfinderisches Zutun ersichtlich.
  • Die Dauer eines Kommandotelegramms und aller darauf folgenden Antworttelegramme sei als ein Zyklus bezeichnet. Bei einem Datenfunksystem nach dem Zeitschlitzverfahren kann sich ein Zyklus über mehr als einen Zeitschlitz erstrecken und durch anderen Datenfunksystemen zugewiesene Zeitschlitze unterbrochen sein.
  • Da nach Abschluss des Kommandotelegramms alle Unterstationen ihr jeweiliges Antworttelegramm senden und die Antworttelegramme verschiedener Unterstationen zeitlich nicht überlappen sollen, enthält eine individuelle Nachricht an eine Unterstation eine Zeitangabe über die Sendezeit für das Antworttelegramm dieser Unterstation. Die Zeitangabe kann insbesondere eine Anfangszeit für das Antworttelegramm enthalten. Die Sendezeiten für die einzelnen Unterstationen sind vom Leitrechner zeitlich gestaffelt so bestimmt und in den individuellen Nachrichten an die Unterstationen vorgegeben, dass sich die aufeinander folgenden Antworttelegramme zeitlich nicht überlappen.
  • Vorteilhafterweise enthält ein Kommandotelegramm ein Synchronisationssignal, welches auch nur aus einem einzelnen Bit bestehen kann, über welches alle Unterstationen auf eine gemeinsame Systemzeit mit hoher Genauigkeit, beispielsweise in der Größenordnung einer Bitlänge, synchronisierbar sind. Alle Unterstationen enthalten einen auf diese Systemzeit synchronisierten Zeitgeber, durch welchen die Einhaltung der individuell vorgegebenen Sendezeit gewährleistet ist. Vorzugsweise erfolgt mit jedem Kommandotelegramm eine Neusynchronisation der Unterstationen auf die gemeinsame Systemzeit. Die Gültigkeit der Systemzeit kann auf einen Zyklus begrenzt sein. Während einer Unterbrechung eines Zyklus durch nicht den Datenfunksystemen zugewiesene Zeitschlitze läuft die Systemzeit ununterbrochen weiter. Mit dem nächsten Kommandotelegramm werden die Zeitgeber auf eine neue Systemzeit synchronisiert. Das Kommandotelegramm kann zusätzlich eine Zeitinformation über die Dauer des gesamten Zyklus bzw. dessen Ende enthalten. Eine solche Information ist vorteilhafterweise in einem allgemeinen Teil des Kommandotelegramms vor den individuellen Nachrichten eingefügt.
  • Die Dauer der Antworttelegramme kann von vornherein festgelegt und/oder für die Antworttelegramme aller Unterstationen gleich sein. Vorzugsweise ist aber die Dauer der Antworttelegramme an den aktuellen Übertragungsbedarf der Unterstationen anpassbar. In vorteilhafter Ausführung ist hierfür zumindest für Unterstationen mit veränderlichem Datenumfang in den Antworttelegrammen eine Zusammenfassung zweier Zyklen zu einem Doppelzyklus vorgesehen, wobei in einem ersten Zyklus die Unterstationen mit einem ersten Kommandotelegramm zur Angabe des aktuellen Übertragungszeitbedarfs bzw. Datenumfangs veranlasst werden und in ihren ersten Antworttelegrammen auf das erste Kommandotelegramm den veränderlichen aktuellen Datenumfang bzw. die dafür benötigte Übertragungszeit als Information übermitteln. Diese Information kann in sehr geringer Länge, typischerweise in einem einzigen Byte des Antworttelegramms codiert werden, wodurch die Längen der ersten Antworttelegramme kurz und im Leitrechner der Zentralstation vorbekannt sind, so dass dieser für diese ersten Antworttelegramme die Sendezeiten ohne Gefahr der Zeitüberlappung zeitlich dicht gestaffelt vorgeben kann.
  • Für den zweiten Zyklus des Doppelzyklus berücksichtigt der Leitrechner der Zentralstation bei der Festlegung der Zeitangaben für die Sendezeiten der ein zelnen Unterstationen den jeweiligen im ersten Teilzyklus in den ersten Antworttelegrammen als Information übermittelten Datenumfang bzw. Übertragungszeitbedarf der einzelnen Unterstationen und räumt den jeweiligen Unterstationen mit Zeitangaben in individuellen Nachrichten eines zweiten Kommandotelegramms eine entsprechend bemessene Sendezeit ein. Dies kann auch allein durch Startzeiten für die jeweiligen Antworttelegramme und entsprechenden Zeitabstand des Beginns des nächsten Antworttelegramms einer anderen Unterstation vorgegeben sein. Die Unterstationen senden nach Abschluss des zweiten Kommandotelegramms zweite Antworttelegramme mit Daten in dem vollständigen Datenumfang an die Zentralstation, wobei diese Antworttelegramme bedarfsangepasste, typischerweise für verschiedene Unterstationen unterschiedliche Längen aufweisen.
  • Für Unterstationen mit verschiedenen Zyklen wiederkehrend gleicher Länge von Antworttelegrammen, insbesondere der Antworttelegramme im ersten Zyklus des beschriebenen Doppelzyklus, kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Sendezeiten der jeweiligen Unterstationen in diesen Unterstationen abgespeichert sind und in Kommandotelegrammen der Zentralstation für solche Unterstationen keine Sendezeiten für solche Antworttelegramme angegeben werden und dabei vorzugsweise auch die individuell an solche Unterstationen gerichteten Nachrichtenblöcke entfallen können. Die Speicherung solcher Sendezeiten in den Unterstationen erfolgt vorteilhafterweise in elektrisch löschbaren nichtflüchtigen Speichern, insbesondere EE-PROMS.
  • Vorteilhafterweise sind solche in den Unterstationen gespeicherte Sendezeiten innerhalb der internen Systemzeit auf einen Zeitpunkt am Ende des Kommandotelegramms oder einen damit korrelierten Zeitpunkt bezogen, welcher in einem allgemeinen Abschnitt des Kommandotelegramms an alle Unterstationen übermittelt wird. Dies erlaubt vorteilhafterweise trotz der als Speicherwerte in den Unterstationen fest vorliegenden Sendezeitinformationen die Länge des Kommandotelegramms variabel zu halten.
  • Vorteilhafterweise kann die Zentralstation die fest vorgegebenen Sendezeiten in einem Initialisierungskommando den Unterstationen zum Einspeichern in den Speicher vorgeben. Die eingespeicherten Werte sind zu beliebiger Zeit von der Zentralstation durch entsprechende Befehle in einem Kommandotelegramm veränderbar.
  • Die jeweiligen Unterstationen können die gespeicherten Sendezeiten zur Bestimmung ihrer Sendezeit nach der Systemzeit als Standardfall innerhalb eines Zyklus nach Empfang eines Kommandotelegramms anwenden, wenn nicht das Kommandotelegramm durch eine gesonderte Information in einem allgemeinen Abschnitt eine abweichende Vorgehensweise vorgibt. Beispielsweise kann bei dem Funkdatenaustausch nach dem beschriebenen Doppelzyklus das erste Kommandotelegramm im ersten Zyklus ohne eine gesonderte Information, aber vorzugsweise mit einer Angabe über Länge und/oder Endzeitpunkt des Kommandotelegramms, und ohne individuell an die einzelnen Unterstationen adressierte Nachrichten ausgesandt werden und die Unterstationen senden zu den gespeicherten Sendezeiten ihre Antworttelegramme mit ihrem jeweiligen aktuellen Übertragungszeitbedarf, wonach in dem zweiten Zyklus die Zentrale in den allgemeinen Teil des Kommandotelegramms eine gesonderte Information zur Signalisierung, dass das Kommandotelegramm auch noch individuell adressierte Nachrichten mit Vorgabe von Sendezeiten enthält, einfügt, welche die Unterstationen erkennen und daraufhin die Anwendung der gespeicherten Sendezeit unterlassen und die im konkreten Kommandotelegramm empfangene Information über die vorgegebene Sendezeit für das Antworttelegramm mit Messwerten etc. als Nutzdaten einsetzt, um innerhalb der internen Systemzeit zur vorgegebenen Sendezeit das Antworttelegramm zu senden.
  • In anderer Ausführung kann auch das Kommandotelegramm, auf welches die Antworttelegramme zu den festen gespeicherten Sendezeiten von den Unterstationen gesendet werden sollen, als solches in einem allgemeinen Teil eine Kennzeichnung enthalten.
  • Die gespeicherten festen Sendezeiten sind auch im Falle der Aufteilung eines Antwortblocks auf zwei im Zeitschlitzverfahren auseinanderliegende Zeitschlitze anwendbar, wofür vorteilhafterweise von der Zentralstation das auf die interne Systemzeit bezogene Ende des aktuellen Zeitschlitzes im Kommandotelegramm mit angegeben ist, so dass sich aus den gespeicherten Werten ergebende Sendezeiten, welche in die anderen Datenfunksystemen zugewiesenen Zeitschlitze fielen, automatisch um eine Wartezeit von in etwa der Dauer der Zeitschlitzlücke des eigenen Datenfunksystems verschoben werden.
  • Die in den Unterstationen gespeicherten festen Sendezeiten können auch nur für einen Teil der Unterstationen vorgesehen sein. Durch differenzierende Kennzeichnung in einem allgemeinen Teil eines Kommandotelegramms kann auch nur eine Gruppe von Unterstationen zur Anwendung der gespeicherten festen Sendezeiten angewiesen sein und individuell an diese Unterstationen gerichtete Nachrichten entfallen, für andere Unterstationen aber in demselben Kommandotelegramm enthalten sein.
  • Der veränderliche Datenumfang einer Unterstation kann auch Null sein, wenn diese z. B. nur Veränderungen von Zustandsgrößen zu melden hat und sich zwischen zwei Zyklen keine solchen Veränderungen ergeben. Eine solche Unterstation kann dann vorteilhafterweise im zweiten Zyklus unberücksichtigt blei ben, d. h. für sie wird keine individuelle Nachricht in dem zweiten Kommandotelegramm übermittelt und sie sendet auch kein zweites Antworttelegramm nach Abschluss des zweiten Kommandotelegramms zurück.
  • Während bei der vorstehenden Zyklusverbindung zu einem Doppelzyklus mit einem ersten Kommandotelegramm und ersten Antworttelegrammen mit Übertragungsbedarfsinformationen von allen Unterstationen in einem ersten Zyklus angenommen ist, können vorteilhafterweise auch unterschiedliche Gestaltungen des in Zyklen zeitlich eingeteilten Datenaustauschs zwischen Zentralstation und Unterstationen in Zyklen bzw. Doppelzyklen gemischt auftreten. Beispielsweise kann für Unterstationen mit im wesentlichen von Zyklus zu Zyklus konstantem Datenumfang auf die individuelle Nachricht im ersten Kommandotelegramm des ersten Z eines Doppelzyklus und auf das erste Datentelegramm einer solchen Unterstation verzichtet werden. Unterstationen mit in besonders kurzen Zeitabständen anfallenden Nutzdaten können auch in jedem Zyklus Antworttelegramme mit Nutzdaten an die Zentralstation senden, wobei bei gleichbleibendem Datenumfang eine feste Übertragungsdauer im Leitrechner der Zentralstation berücksichtigt werden kann. Ein Kommandotelegramm kann auch für einige Unterstationen ein erstes Kommandotelegramm mit Nachrichten zur Sendung eines ersten Antworttelegramms mit einer Information zum Übertragungsbedarf bilden und für andere Unterstationen, deren Information zum Übertragungszeitbedarf bereits in der Zentralstation vorliegt, ein zweites Kommandotelegramm mit den aktuellen Übertragungszeitbedarf bereits berücksichtigenden Nachrichten bilden.
  • In wieder anderer Ausführungsform kann der veränderliche aktuelle Datenumfang bzw. Übertragungszeitbedarf einzelner Unterstationen im Leitrechner der Zentralstation bei jedem Zyklus ohne Verbindung zu Doppelzyklen dadurch berücksichtigt sein, dass die Unterstationen die Nutzdaten veränderlichen Um fangs zwischenspeichern und um ca. einen Zyklus zeitverzögert in Antworttelegrammen an die Zentrale senden, so dass beim Senden eines Antworttelegramms bereits der Umfang der zwischengespeicherten Daten für die Information des Übertragungszeitbedarfs des nächsten Antworttelegramms mit angegeben werden kann. Vorteilhafterweise kann in einem anfänglichen oder auch in größeren Zeitabständen zu wiederholenden Initialisierungs-Zyklus eine Übermittlung nur des Übertragungszeitbedarfs nach Art eines ersten Zyklus der oben beschriebenen Art vorgenommen sein.
  • Die Sende-Empfangs-Einrichtungen der Unterstationen sind vorteilhafterweise außerhalb ihrer eigenen Sendezeiten für die eigenen Antworttelegramme ohne Rauschsperre im Empfangsmodus. Dies ermöglicht ein besonders schnelles Erkennen eines Kennungssignals der Zentralstation in einem einleitenden Abschnitt eines Kommandosignals, so dass dieser einleitende Abschnitt vorteilhafterweise kurz gehalten werden kann. Alle nach Abschluss eines Kommandosignals in einer Unterstation noch empfangenen Signale, insbesondere Antworttelegramme anderer Unterstationen desselben Datenfunksystems oder Signale fremder, im gleichen Funkkanal mit anderer Zeitschlitzzuteilung betriebener Datenfunksysteme oder Rauschen brauchen nur auf das Auftreten eines Kennungssignals überwacht werden und können im übrigen in der Unterstation ohne Auswertung verworfen werden. Das Kennungssignal in einem Kommandosignal ist in bevorzugter Ausführungsform ein Signalabschnitt konstanter Frequenz, welcher auf besonders einfache und an sich bekannte Weise in den Empfangs-Einrichtungen der Unterstationen detektierbar ist. Insbesondere ist die Zeit zur Erkennung eines Signalabschnitts konstanter Frequenz aus vorangehendem Rauschen oder Fremdsignalen vorteilhafterweise besonders kurz, insbesondere kürzer als die verlässliche Erkennung einer vereinbarten Bitfolge. Die Länge des Signalabschnitts konstanter Frequenz als Kennungssignal ist vorzugsweise größer als ein Byte eines nachfolgenden in Bytes codierten Digi talsignals des Kommandotelegramms und vorteilhafterweise kürzer als 10 Bytes, insbesondere kürzer als 5 Bytes, vorzugsweise kürzer als 3 Bytes. Die Länge des Signalabschnitts mit konstanter Frequenz als Kennungssignal kann vorteilhafterweise zwischen 3 ms und 25 ms liegen.
  • Bei bevorzugtem Einsatz einer Frequenzumtastung (FSK) für die digitale Codierung der zu übertragenden Daten kann die konstante Frequenz eine der Frequenzen der Frequenzumtastung sein. Es kann aber, insbesondere wenn mehrere Datenfunksysteme in demselben Frequenzkanal einen Signalabschnitt konstanter Frequenz verwenden, auch eine beliebige andere Frequenz innerhalb des Frequenzkanals sein.
  • Die Sende-Empfangs-Einrichtungen der Unterstationen weisen, wie eingangs bereits angegeben, typischerweise eine nicht vernachlässigbare Umschaltzeit beim Übergang in den Sende-Modus auf. Eine solche Umschaltzeit ist bei der Bestimmung und Vorgabe eines Startzeitpunkts für die Aussendung eines Antworttelegramms durch eine Unterstation vorteilhafterweise im Leitrechner zu berücksichtigen.
  • Von besonderem Vorteil ist die Bestimmung und Vorgabe der Sendezeiten zumindest einiger, vorteilhafterweise zumindest der überwiegenden Zahl der Unterstationen so, dass die dem Startzeitpunkt eines Antworttelegramms vorausgehende Umschaltzeit mit einem Kommandosignal oder insbesondere einem Antworttelegramm einer anderen Unterstation zeitlich überlappt, das Antworttelegramm selbst aber keine Überlappung mit dem Kommandotelegramm oder einem Antworttelegramm einer anderen Unterstation zeigt. In einer Unterstation wird dann bereits um wenigstens die Dauer der Umschaltzeit vor dem durch den Leitrechner als Startzeitpunkt für das Antworttelegramm vorgegebenen Zeitpunkt die Sende-Empfangs-Einrichtung in den Sendemodus umgeschaltet, die Aussendung des Antworttelegramms erfolgt aber erst zu der vom Leitrechner der Zentralstation vorgegebenen und in einer Nachricht eines Kommandotelegramms an die Unterstation als Zeitangabe individuell übermittelten Sendezeit. Die Überlappung der Umschaltzeit mit Sendezeiten von Datentelegrammen anderer Unterstationen ermöglicht eine besonders hohe Nutzdatenrate und bei Datenfunksystemen nach dem Zeitschlitzverfahren eine besonders effektive Nutzung der durch die Zeitschlitzzuteilung nur stark beschränkt zur Verfügung stehenden Zeit. Dabei können vorteilhafterweise kostengünstige marktübliche Sende-Empfangs-Einrichtungen mit langen Umschaltzeiten in den Unterstationen eingesetzt werden, ohne dass die effektive Nutzung beeinträchtigt wird. Insbesondere können auch Exemplarstreuungen in den Umschaltzeiten und eventuelle Temperatur- und Umgebungseinflüsse mit berücksichtigt werden. Vorteilhafterweise können Sende-Empfangs-Einrichtungen mit mehr als 50 ms, insbesondere mehr als 100 ms Umschaltzeit in den Unterstationen eingesetzt sein.
  • Die zeitliche Überlappung der Umschaltzeit einer Unterstation mit der Sendezeit eines Antworttelegramms einer anderen Unterstation und deren Umschaltzeit beträgt vorteilhafterweise wenigstens 75 % der überlappenden Umschaltzeit zumindest für die überwiegende Zahl der Unterstationen. Vorteilhafterweise ist zumindest für die überwiegende Zahl der Unterstationen die Zeitdifferenz zwischen dem Ende der mit einem Kommandotelegramm empfangenen Nachricht und dem Beginn des eigenen Antworttelegramms um wenigstens 50 % größer als die Umschaltzeit.
  • Zur Sicherung gegen Datenfehler aufgrund von Übertragungsstörungen gibt der Leitrechner in vorteilhafter Ausführung einer Unterstation in der individuell adressierten Nachricht eines Kommandotelegramms zwei zeitlich beabstandete Sendezeiten innerhalb eines Zyklus für ein Antworttelegramm vor und die Un terstation sendet zu beiden Sendezeiten identische Antworttelegramme. Die Sende-Empfangs-Einrichtung kann zwischen den beiden Sendezeiten im Sendemodus bleiben. Wird zwischen den beiden Antworttelegrammen in dem Empfangsmodus zurückgeschaltet, ist auch bei der Wiederholung des Antworttelegramms wieder die Umschaltzeit zu berücksichtigen.
  • Die Zentralstation kann in an sich bekannter Weise eine Normalzeitinformation einer Normalzeit, beispielsweise des Zeitnormalsenders DCF77 empfangen, um z. B. bei Datenfunksystemen nach dem Zeitschlitzverfahren die Zeitschlitzbeschränkung für die eigenen Kommandotelegramme als auch für die den Unterstationen vorgegebenen Sendezeiten zuverlässig einzuhalten. Die Normalzeitinformation kann auch in Kommandotelegrammen an die Unterstationen weitergegeben und dort z. B. als Zeitstempel zur Zeitkennzeichnung von Nutzdaten eingesetzt werden. Die Sendezeiten der Unterstationen sind aber vorzugsweise auf die systeminterne Systemzeit bezogen, die vorteilhafterweise in jedem Kommandotelegramm neu in allen Unterstationen mit der Zentralstation synchronisiert wird. Die Systemzeit bzw. die einzelnen Zeitgebereinheiten in den Unterstationen sind vorteilhafterweise mit einer Abweichung von weniger als 1 ms synchron zu dem Zeitgeber der Zentralstation.
  • In vorteilhafter Ausführung erstrecken sich bei Datenfunksystemen nach dem Zeitschlitzverfahren zumindest einige der Zyklen über zwei zeitlich beabstandet aufeinander folgende Zeitschlitze, wobei ein Zyklus beim Ende eines Zeitschlitzes unterbrochen und mit dem nächsten zugewiesenen Zeitschlitz, welcher typischerweise 54 s später beginnt, mit einem neuen Antworttelegramm fortgesetzt ist. Ein Kommandotelegramm kann auch zeitlich vom Beginn eines Zeitschlitzes beabstandet in dessen Zeitverlauf beginnen, soll aber vor Ende des Zeitschlitzes abgeschlossen sein.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Datenfunksystem wenigstens 20, insbesondere wenigstens 40 Unterstationen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung kann das Datensystem Subsysteme enthalten, in welchem eine Unterstation wiederum über Datenfunk auf demselben Funkkanal und gegebenenfalls in denselben Zeitschlitzen als Funkmaster, d. h. als Zentralstation des Subsystems, arbeitet und mit Funkslaves, d. h. Unterstationen des Subsystems einen Datenfunkverkehr abwickelt. Der Datenfunkverkehr im Subsystem kann vorteilhafterweise zeitlich überlappend mit dem Datenverkehr im Haupt-Datenfunksystem abgewickelt werden, wenn durch Beschränkung der Sendeleistung und/oder durch Verwendung von Richtantennen eine gegenseitige Störung ausgeschlossen wird. Es können mehrere Subsysteme gleichzeitig betrieben werden, wenn jeweils eine gegenseitige Störung vermieden wird.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt:
  • 1 einen schematischen Aufbau eines Datenfunksystems
  • 2 eine erste Ausführung mit mehreren Datentelegrammen,
  • 3 einen Verlauf über mehrere Zeitschlitze,
  • 4 Einen Doppelzyklus von Datentelegrammen
  • In 1 ist schematisch ein Datenfunksystem mit einer Zentralstation ZS und mehreren Unterstationen U1, U2, ... UN skizziert. Die Zentralstation enthält zumindest eine Sende-Empfangs-Einrichtung SEZ mit einer vorzugsweise unge richteten Sende-Empfangs-Antennenanordnung und einen Leitrechner LR. Die Unterstationen U1, U2, ... UN enthalten ihrerseits Sende-Empfangs-Einrichtungen SE1, SE2, ... SEN mit Antennenanordnungen, welche auch Richtantennen sein können, und stationseigene Rechner UR1, UR2, ..., URN. Die Sende-Empfangs-Einrichtung der Zentralstation sendet über ihre Antenne Kommandotelegramme KT per Funk aus, welche von allen Unterstationen empfangen werden können. Die Unterstationen empfangen über ihre Antennen und ihre Sende-Empfangs-Einrichtungen die Kommandotelegramme, werten u.a. darin enthaltene allgemeine Informationen, insbesondere Synchronisierinformationen zur Synchronisierung von Zeitgebern in den Unterstationen für eine systeminterne Systemzeit aus und überprüfen die Kommandotelegramme auf an die jeweilige Unterstation individuell gerichtete Nachrichteninhalte. Die Unterstationen senden ihrerseits Antworttelegramme AT1, AT2, ..., ATN an die Zentralstation, wobei der gegenseitige Austausch von Datentelegrammen zwischen Zentralstation und Unterstationen zeitlich getrennt entsprechend dem Gegensprechverkehr im Sprechfunk erfolgt und immer nur eine Unterstation oder die Zentralstation sendet. Die Antennen der Unterstationen können auch als Richtantennen ausgeführt sein. In den Unterstationen können z. B. Aktuatoren AK, welche auch durch Kommandotelegramme beeinflusst werden können und/oder Sensoreinrichtungen MS zur Erfassung von Messwerten veränderlicher Größen vorgesehen sein. Die Rechner in den Unterstationen werten Kommandotelegramme aus und stellen Antworttelegramme zusammen. Datenfunksysteme dieser Art sind an sich bekannt.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt aus dem Datenfunkverkehr mit einem Kommandotelegramm und mehreren Antworttelegrammen gemäß einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung, insbesondere für Datenfunksysteme nach dem Zeitschlitzverfahren.
  • Die Zentralstation sendet innerhalb eines dem Datenfunksystem zugewiesenen Zeitschlitz TS einer periodischen Zeitschlitzstruktur ein Kommandotelegramm KT aus, welches von allen Unterstationen empfangen wird. Das Kommandotelegramm enthält in einem einleitenden Abschnitt HD ein innerhalb des Datenfunksystems vereinbartes Kennungssignal, welches in den Unterstationen empfangen und erkannt wird und für die Unterstationen den Beginn eines Kommandotelegramms signalisiert. Die Unterstationen befinden sich bereits vor dem Eintreffen des Kommandosignals vorzugsweise ohne Rauschsperre im Empfangsmodus, wobei aber vor Eintreffen des Kennungssignals in den Unterstationen empfangene Signale nicht ausgewertet werden. Mit Erkennung des Kennungssignals in den Unterstationen wird dort mit der Auswertung nachfolgender Empfangssignale begonnen. Vorteilhafterweise kann ein typischerweise vorhandener Empfangspufferspeicher bei Detektion des Kennungssignals durch Löschen dort gegebenenfalls zuvor enthaltener Inhalte initialisiert und für die nachfolgenden, als Kommandotelegramm interpretierten Empfangssignale bereitgestellt werden. Das Kennungssignal kann vorteilhafterweise in anderer Form codiert sein als die Daten innerhalb des Kommandotelegramms, welche in vorteilhafter Ausführung in FSK-Modulation binär codiert übertragen werden. Das Kennungssignal kann dann vorzugsweise als Signalabschnitt konstanter, innerhalb der Kanalbandbreite von z. B. 12,5 kHz bei den Zeitschlitzverfahren gegen die Mittenfrequenz versetzter Kennungsfrequenz ausgeführt sein.
  • Das Kommandosignal kann nach dem einleitenden Abschnitt mit dem Kennungssignal vorteilhafterweise einen allgemeinen Signalabschnitt mit für alle Unterstationen gemeinsamen Informationen aufweisen. Eine solche gemeinsame Information kann beispielsweise eine allgemeine Zeitinformation, insbesondere eine Zeitinformation über die aktuelle Zeit in einem übergeordneten Zeitsystem wie der über den Normalzeitsender DCF77 verbreiteten Normalzeit tZ der Physikalisch Technischen Bundesanstalt (PTB) enthalten. Die Informati on über eine solche übergeordnete Normalzeit kann z. B. in den Unterstationen dazu dienen, Messwerte mit dem Zeitpunkt der Messwertnahme in Normalzeit zu kennzeichnen.
  • Besonders vorteilhaft ist, in einem solchen allgemeinen Signalabschnitt eine Synchronisierinformation SY für eine interne Systemzeit tS des Datenfunksystems von der Zentralstation an die Unterstationen zu übermitteln und in den Unterstationen z.B. in den Rechnern UR1, UR2, ... vorhandene Zeitgeber für eine solche interne Systemzeit mit hoher Genauigkeit zu synchronisieren. Während die vorgenannte allgemeine Zeitinformation zu einer Normalzeit tZ typischerweise allenfalls sekundengenau angegeben ist, geben die Zeitgeber die Systemzeit tS vorteilhafterweise mit einer Genauigkeit von 1 ms oder besser in allen Unterstationen synchron vor, nachdem eine Synchronisation durch die Synchronisierinformation in dem allgemeinen Signalabschnitt des Kommandosignalabschnitts erfolgt ist. Der Synchronisierzeitpunkt sei beispielsweise mit tS0 innerhalb der Systemzeit tS bezeichnet.
  • Nach dem allgemeinen, für alle Unterstationen bestimmten Signalabschnitt des Kommandosignals folgen in diesem mehrere Datenblöcke, welche individuell für die verschiedenen einzelnen Unterstationen bestimmt und nachfolgend als Nachrichten N1, N2, ... NN für die einzelnen Unterstationen bezeichnet sind. Die einzelnen Nachrichten sind durch Adresscodierung als einer bestimmten Unterstation zugeordnet erkennbar, so dass jede Unterstation die ihr zugedachte Nachricht aus der Sequenz von Nachrichten eindeutig erkennt und die übrigen Nachrichten unbeachtet lässt.
  • Eine Nachricht an eine bestimmte Unterstation kann in an sich bekannter Weise Anweisungen, z. B. zur Betätigung von Aktuatoren, zur Messwertnahme, zur Strukturierung eines an die Zentralstation zu sendenden Antwortsignals usw. enthalten. Wesentlich für das erfindungsgemäße Datenfunksystem ist, dass die Nachrichten individuelle Zeitangaben für die Sendezeit, zu welcher die jeweilige Unterstation ein Antworttelegramm an die Zentralstation senden soll, enthalten. Eine solche Zeitangabe kann insbesondere der Zeitpunkt des Sendebeginns des Antworttelegramms sein. Beispielsweise enthält die Nachricht N1 als Zeitangabe einen Zeitpunkt t11 als Beginn der Aussendung eines Antworttelegramms AT11 der Unterstation U1 an die Zentralstation, die Nachricht N2 als Zeitangabe einen Zeitpunkt t21 als Beginn der Aussendung eines Antworttelegramms AT21 der Unterstation U2 usw. Das Ende des Kommandotelegramms kann vorteilhafterweise durch einen besonderen Abschlussabschnitt EK gekennzeichnet sein.
  • In Unterstationen können auch für Antworttelegramme mit in verschiedenen Zyklen wiederkehrend gleicher Telegrammlänge feste Sendezeiten gespeichert sein, welche nach bestimmten Kommandotelegrammen ohne individuelle Zeitangaben für Sendezeiten und vorzugsweise ohne individuell adressierte Nachrichten zur Bestimmung der Sendezeit in dem Zyklus in der Unterstation herangezogen sind. Die bestimmten Kommandotelegramme sind anhand vorzugsweise in einem allgemeinen Teil der Kommandotelegramme eingefügten gesonderten Information von anderen Typen von Kommandotelegrammen unterscheidbar, wobei ein Standard-Typ von Kommandotelegrammen auch durch Fehlen einer besonderen Typ-Kennzeichnung erkennbar sein kann.
  • Die Zeitangaben t11, t21, ... in den einzelnen Nachrichten sind vorteilhafterweise auf die Systemzeit tS bezogen, auf die die Zeitgeber aller Unterstationen durch den allgemeinen Signalabschnitt synchronisiert sind. Die durch die Zeitangaben in den Nachrichten vorgegebenen Sendezeiten liegen vorteilhafterweise alle später als das Ende des Kommandotelegramms. Die Zeitangaben sind vorteilhafterweise mit hoher Redundanz codiert und so gegen Übertragungsstörungen gesichert.
  • Nach Abschluss des Kommandotelegramms senden alle Unterstationen, denen in Nachrichten N1, N2, ... Zeitangaben für Sendezeiten eines Antworttelegramms vorgegeben werden, ein Antworttelegramm zu der jeweiligen individuell vorgegebenen Sendezeit über ihre Sende-Empfangs-Einrichtungen und Antennen an die Zentralstation. Die Unterstation U1 beginnt zum Zeitpunkt t11 der Systemzeit tS mit der Aussendung ihres Antworttelegramms AT11 an die Zentralstation, die Unterstation beginnt ihr Antworttelegramm AT21 zum Zeitpunkt t21 usw., wobei die Zeitpunkte t11, t21, ... vom Leitrechner der Zentralstation so bestimmt und in den Nachrichten N1, N2, ... als Zeitangaben vorgegeben sind, dass die Antworttelegramme AT11, AT21, ... zeitlich nicht überlappen. Die Sequenz der Antworttelegramme bildet einen zeitlichen Antwortblock AB1.
  • In den Unterstationen können vorteilhafterweise Sende-Empfangs-Einrichtungen SE1, SE2, ... eingesetzt sein, welche beim Übergang in den Sendebetrieb relativ hohe Umschaltzeiten von wenigstens 50 ms, insbesondere wenigstens 100 ms aufweisen können. Die relativ hohen Umschaltzeiten sind zwar wie z. B. aus dem eingangs genannten Artikel von Eckardt als technisch nachteilig bekannt, Sende-Empfangs-Einrichtungen mit hohen Umschaltzeiten sind aber als marktübliche Geräte kostengünstig verfügbar.
  • In besonders vorteilhafter Ausführung der Erfindung sind solche relativ hohen Umschaltzeiten dadurch im wesentlichen unerheblich, dass zumindest für die überwiegende Anzahl der Unterstationen die Sendezeiten der Antworttelegramme so bestimmt sind, dass die der Sendezeit einer Unterstation vorausgehende Umschaltzeit zeitlich mit einem Antworttelegramm einer anderen Unter station überlappt. Die Überlappung kann sich auf mehr als ein zeitlich früheres Antworttelegramm und/oder die einem zeitlich früheren Antworttelegramm vorangehende Umschaltzeit der anderen Unterstation erstrecken.
  • In der Skizze nach 2 ist beispielsweise die Umschaltzeit UZ3, die den zum Zeitpunkt t31 beginnenden Antworttelegramm AT31 in der Unterstation U3 vorangeht, zeitlich vollständig mit dem Antworttelegramm AT21 der Unterstation U2 und zeitlich teilweise mit dem Antworttelegramm AT11 der Unterstation U1 und auch teilweise mit der Umschaltzeit UZ2 der Unterstation UZ überlappend. Dem zeitlich früher liegenden und bei t21 beginnenden Antworttelegramm AT21 geht in der Unterstation U2 die Umschaltzeit UZ2 der Sende-Empfangs-Einrichtungen SE2 der Unterstation UZ voraus, welche zeitlich vollständig mit dem noch früheren Antworttelegramm AT11 der Unterstation U1 und teilweise mit der diesen vorangehenden Umschaltzeit UZ21 überlappt. Vorteilhafterweise beträgt die zeitliche Überlappung der Umschaltzeit einer Unterstation, z. B. UZ31 von U3, mit einem oder mehreren Antworttelegrammen anderer Unterstationen oder deren Umschaltzeiten, z. B. mit AT21, UZ21 und AT11 wenigstens 75 % der Dauer der Umschaltzeit, z. B. also wenigstens 0,75 UZ31. Je nach Länge des zeitlich vorgehenden Antworttelegramms z. B. AT21 vor AT31, kann die Überlappung quantitativ verschieden ausfallen und z. B. bei langem Antworttelegramm AT21 zu einer nur teilweisen Überlappung der Umschaltzeit UZ31 mit dem Antworttelegramm AT21 führen.
  • Durch die Überlappung der Umschaltzeit als für die Datenfunkübertragung nicht nutzbarer Übergangsphase der Sende-Empfangs-Einrichtung einer Unterstation mit Sendezeiten einer oder mehrerer anderer Unterstationen kann eine besonders hohe effektive Datenübertragungsrate erreicht und insbesondere in Datenbanksystemen nach dem Zeitschlitzverfahren die im Zeitschlitz für das Datenfunksystem verfügbare Zeit besonders wirksam genutzt werden. Die Um schaltzeiten finden damit quasi im Hintergrund statt, während andere Unterstationen senden.
  • Die Überlappung der Umschaltzeiten mit zumindest einem Antworttelegramm einer anderen Unterstation ist zumindest für einige Unterstationen, insbesondere zumindest für die überwiegende Zahl von Unterstationen, vorzugsweise für alle Unterstationen außer der als erste das Antworttelegramm AT11 sendenden Unterstation U1 durch den Leitrechner in den individuellen Nachrichten N2, N3, ...vorgegeben. Insbesondere kann auch für die dem ersten Antworttelegramm AT11 des Antwortblocks AB1 vorangehende Umschaltzeit UZ11 der ersten Unterstation U1 eine zeitliche Überlappung mit einem anderen Datentelegramm, nämlich mit dem Ende EK des Kommandotelegramms der Zentralstation, durch die Zeitangabe t11 in der Nachricht N1 an die Unterstation U1 vorgegeben sein. Dies ist dadurch möglich, dass die individuell an die Unterstation U1 gerichtete Nachricht N1 des Kommandotelegramms mit dem Zeitpunkt t11 als Zeitangabe für den Beginn des Antworttelegramms AT11 bereits so weit vor dem Ende des Kommandotelegramms liegt, dass die Unterstation U1 nach Ende der für sie bestimmten Nachricht N1 noch während der Sendezeit des Kommandotelegramms ihre Sende-Empfangs-Einrichtung SE1 in den Sendemodus umschaltet, so dass diese unmittelbar nach dem Ende des Kommandotelegramms bereits sendebereit ist.
  • Zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit fehlerhafter Daten von den Unterstationen an die Zentralstation kann vorgesehen sein, dass der Leitrechner für einige, für die überwiegende Anzahl oder für alle Unterstationen zwei zeitlich beabstandete Sendezeiten bestimmt, zu welchen die Unterstation inhaltlich identische Antworttelegramme aussendet, z. B. t11 für Antwort Telegramm AT11 und t12 für AT12 mit AT11 = AT12, t21 für AT21 und t22 für AT22 mit AT21 = AT22, usw. Die wiederholten Antworttelegramme AT12, AT22, ... bilden vorteilhafterweise einen zeitlich zusammenhängenden zweiten Anwortblock AB2.
  • Das Kommandotelegramm und die Sequenz aller Antworttelegramme als Antwortblock AB1 und gegebenenfalls Antwortblock AB2 bilden einen Zyklus der Funkdatenübertragung. Nach Eintreffen aller Antworttelegramme in der Zentralstation kann diese unmittelbar danach oder mit zeitlichem Abstand ein neues Kommandotelegramm aussenden. Die Sende-Empfangs-Einrichtungen fallen nach dem Aussenden des jeweiligen Antworttelegramms in den Empfangsmodus zurück, ohne aber vor Erkennen eines neuen Kommandotelegramms empfangene Signale auszuwerten. Bei Wiederholung eines Antworttelegramms innerhalb eines Zyklus kann eine Sende-Empfangseinrichtung auch ohne Signalabstrahlung im Sendemodus bleiben.
  • Für eine besonders hohe effektive Datenübertragungsrate, insbesondere in Datenfunksystemen nach dem Zeitschlitzverfahren eine effektive Nutzung der im Zeitschlitz zur Verfügung stehenden Zeit für die Datenübertragung ist es von Vorteil, wenn zeitlich aufeinander folgende Antworttelegramme möglichst dicht aufeinander folgen, d. h. dass die Zeit zwischen zwei Zeitpunkten t11 und t21 bzw. t21 und t31 möglichst vollständig durch Antworttelegramme AT11 bzw. AT21 für die Übertragung von Daten von den Unterstationen an die Zentralstation genutzt ist. Vorteilhafterweise kann zur Sicherheit gegen nicht erwünschte zeitliche Überlappung von Datentelegrammen jeweils eine kurze Toleranzzeit ZP zwischen zwei aufeinanderfolgenden Datentelegrammen vorgesehen sein, welche vorteilhafterweise wesentlich kürzer als ein Antworttelegramm ist und insbesondere in der Größenordnung der Zeitdauer von wenigen Byte der Datentelegramme liegen kann. Bei immer konstantem Umfang der Antworttelegramme können auch die Zeitabstände der Startzeitpunkte t11, t21, t31, ... immer gleich bestimmt sein. Typischerweise variiert aber der Umfang zu übertra gender Daten in den einzelnen Unterstationen zeitlich. In vorteilhafter Ausführung kann daher vorgesehen sein, dass die Unterstationen in Antworttelegrammen an die Zentralstation eine Information über den Umfang aktuell zur Übertragung anstehender Daten bzw. die für ein Antworttelegramm benötigte Übertragungszeit übermitteln und dass der Leitrechner für den nächsten Zyklus diese erhaltene Information bei der Bemessung der Sendezeiten mit berücksichtigt, also z. B. bei höherem Zeitbedarf für en Antworttelegramm AT21 der Unterstation U2 die Zeitdifferenz zwischen t21 und t31 größer bemisst als bei niedrigerem Zeitbedarf von U2 für AT21.
  • In vorteilhafter Ausführung kann hierfür der Funkdatenaustausch zwischen der Zentralstation und einer Unterstation in zwei aufeinander folgenden Zyklen alternierend in einem ersten Zyklus mit einem ersten Kommandotelegramm mit wiederkehrend gleichen Zeitangaben für die Sendezeit und mit einem ersten Antworttelegramm mit der Information zum Datenumfang bzw. Zeitbedarf und in einem zweiten Zyklus mit einem zweiten Kommandotelegramm, in welchem die Sendezeiten individuell nach dem aktuellen Übertragungszeitbedarf bestimmt sind, und mit einem zweiten Antworttelegramm mit den Daten der Unterstation an die Zentralstation durchgeführt werden. Die Abfolge von erstem und zweiten Zyklus kann zumindest für einige, vorzugsweise zumindest für die Überwiegende Anzahl der Unterstationen periodisch fortgesetzt sein.
  • In Abwandlung eines solchen Datenfunksystems kann auch vorgesehen sein, dass die Information über den aktuellen Datenumfang jeweils einem Daten enthaltenden Antworttelegramm hinzugefügt wird, wofür die zu übertragenden Daten in einer Zwischenstation blockweise so verzögert werden, dass bei Aussenden eines Antworttelegramms mit einem Datenblock bereits der Umfang des Datenblocks für das Antworttelegramm im nächsten Zyklus bekannt ist. Ein Kommandotelegramm der Art des oben genannten ersten Kommandotele gramms ist dann nur als Initialisierungstelegramm zu Beginn einer Datenfunkkommunikation zwischen Zentralstation und Unterstation erforderlich.
  • Während in 2 der Einfachheit halber angenommen ist, dass in einem Datenfunksystem nach dem Zeitschlitzverfahren der gesamte Zyklus mit Kommandotelegramm und Antwortblock AB1 und gegebenenfalls wiederholendem Antwortblock AB2 innerhalb eines Zeitschlitzes TS liegt, ist in 3 ein Beispiel skizziert, bei welchem dem Datenfunksystem zugewiesene aufeinander folgende Zeitschlitze mit TS(i) und TS(i+1) bezeichnet sind. Die bei den eingangs genannten bestehenden Datenfunknetzen nach der Zeitschlitztechnik einem von mehreren Datenbanksystemen zugewiesenen periodisch auftretenden Zeitschlitze weisen Zeitschlitzlängen von 6s auf. Zwischen aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen TS(i) und TS(i+1) liegt ein Zeitintervall von 54s, in welchem neun Zeitschlitze gleicher Länge anderen Datenfunksystemen auf demselben Frequenzkanal zugewiesen sind. Einem im Zeitschlitz TS(i) von der Zentralstation gesendeten Kommandotelegramm KT(m) folgt ein Antwortblock AB(m), wobei hier aber angenommen sei, dass die aus der kumulierten Zeit von Kommandotelegramm und Antwortblock resultierende Zykluszeit größer sei als die Länge des Zeitschlitzes TS(i). Da weder Zentralstation noch Unterstationen des Datenfunksystems außerhalb der zugewiesenen Zeitschlitze senden dürfen, wird der Zyklus während des Antwortblocks AB(m) mit dem letzten noch im Zeitschlitz TS(i) übertragbaren Antworttelegramm, welches vor Ende des Zeitschlitzes zum Zeitpunkt t(k) beginnt und vor dem Ende des Zeitschlitzes beendet ist, unterbrochen und im nächsten zugewiesenen Zeitschlitz TS(i+1) mit einem zum Zeitpunkt t(k+1) beginnenden Antworttelegramm fortgesetzt bis zur vollständigen Übertragung des Antwortblocks AB(m), womit dann der Zyklus m beendet ist. Der Zyklus m wird zwar mit nur teilweise übertragenem Antwortblock AB(m) für ca. 54s unterbrochen, die zum Zeitpunkt tS0(m) durch das Kommandotelegramm KT(m) synchronisierte Systemzeit tS(m) läuft aber wäh rend der Zyklusunterbrechung mit hoher Genauigkeit weiter, so dass der Antwortblock AB(m) mit hoher zeitlicher Position im Zeitschlitz TS(i+1) zu einem im Zeitschlitz TS(i) bereits vorgegebenen Zeitpunkt t(k+1) fortgesetzt wird. Die Zeitschlitze TS sind im übergeordneten Zeitsystem der Normalzeit tZ, z. B. über DCF77, festgelegt. Diese Normalzeit liegt in der Zentralstation laufend vor und ist vom Leitrechner der Zentralstation bei der Bestimmung der Sendezeiten für die Antworttelegramme in der Weise berücksichtigt, dass keine Antworttelegramme in das Intervall zwischen TS(i) und TS(i+1) fallen. In den Unterstationen wird das Aussenden eines Antworttelegramms zeitlich ausschließlich auf die Systemzeit tS(m) des Zyklus m nach den im Kommandotelegramm KT(m) vorgegebenen Sendezeiten bezogen.
  • Ein neues Kommandotelegramm KT(m+1), welches einen neuen Zyklus (m+1) einleitet, kann nach Abschluss des Antwortblocks AB(m) während des Zeitschlitzes TS(i+1) von der Zentralstation ausgesandt werden, der Beginn eines Kommandotelegramms ist also nicht an den Beginn eines Zeitschlitzes gebunden. Ein Kommandotelegramm wird aber vorzugsweise so gelegt, dass es immer vollständig innerhalb eines Zeitschlitzes abgeschlossen ist. Ein neues Kommandotelegramm KT(m+1) setzt eine neue Systemzeit tS(m+1) mit einem Synchronisierzeitpunkt tS0(m+1), welche von der vorherigen Systemzeit unabhängig ist. Sendezeiten innerhalb eines Antwortblocks AB(m+1) des neuen Zyklus m+1 sind auf die neue Systemzeit tS(m+1) bezogen.
  • Die Reihenfolge der Unterstationen bei der Aussendung der Antworttelegramme ist an sich beliebig und kann von Zyklus zu Zyklus variieren. Die Reihenfolge der Unterstationen bei den Nachrichten im Kommandotelegramm kann von der Reihenfolge der Unterstationen bei der Aussendung von Antworttelegrammen im Antwortblock desselben Zyklus verschieden sein.
  • 4 veranschaulicht den Funkdatenaustausch in einem Doppelzyklus mit einem ersten Zyklus ZI und einem zweiten Zyklus ZII, welche jeweils ein Kommandotelegramm und eine Mehrzahl von Antworttelegramme in einem Antwortblock nach Art der 2 enthalten.
  • In einem ersten Zyklus ZI sendet die Zentralstation ein erstes Kommandotelegramm KTI, welches in einem allgemeinen Abschnitt AA für alle empfangenden Unterstationen U1, U2, U3, ... die bereits zu 2 genannte Synchronisationsinformation SY zur Synchronisation aller Unterstationen mit der Zentralstation auf die mit diesem Kommandotelegramm vorgegebene interne Systemzeit tSI, insbesondere einem Zeitreferenzpunkt tSO.
  • In dem allgemeinen Abschnitt AA kann zusätzlich eine Zeitangabe tE enthalten sein, welche einen Zeitpunkt am Ende des Kommandotelegramms benennt. Das Kommandotelegramm kann im allgemeinen Abschnitt AA weitere für mehrere oder alle Unterstationen bestimmte Informationen enthalten.
  • Abweichend von der Ausführung nach 2 enthält das erste Kommandotelegramm KTI keine individuelle Zeitvorgaben an die einzelnen Unterstationen, vorzugsweise insgesamt keine individuell adressierten Nachrichten oder allenfalls für einen Teil der Unterstationen.
  • Die Unterstationen übermitteln nach Abschluss des ersten Kommandotelegramms kurze Antworttelegramme F1, F2, F3 festgelegter maximaler Länge, welche aber für verschiedene Unterstationen unterschiedlich sein kann. Die Sendezeiten t11, t21, t31 der einzelnen Unterstationen für deren jeweiliges Antworttelegramm werden in den Unterstationen bestimmt aus dort in vorzugsweise nichtflüchtigen, löschbaren Speichern FS1, FS2, FS3, ... gespeicherten festen Standardwerten f1, f2, f3, welche vorteilhafterweise auf einen Zeitpunkt am Ende des Kommandotelegramms bezogen sind. Dieser Zeitpunkt ist vorzugsweise durch die auf den Referenzzeitpunkt tSO der Systemzeit tSI bezogene Zeitangabe tE im Kommandotelegramm KTI vorgegeben. Die Sendezeiten t11, t21, t31 ergeben sich dann in Bezug auf den Referenzzeitpunkt tSO als Summen t11 = tE + f1, t21 = tE + f2, t31 = tE + f3 usw. Der Zeitpunkt am Ende des Kommandotelegramms kann auch am Telegrammende selbst signalisiert werden. Durch gekrümmte Linien ist in 4 zu dem ersten Kommandotelegramm und den auf dieses folgenden Antworttelegrammen die Herkunft der Anteile für die Bestimmung der gestaffelten Sendezeiten angedeutet.
  • Die Antworttelegramme F1, F2, F3 enthalten in der bereits beschriebenen Art vorteilhafterweise Angaben zum Übertragungszeitbedarf bzw. Umfang der zur Übertragung an die Zentralstation anstehenden Daten. Der Leitrechner der Zentralstation wertet diese Bedarfsdaten aus und bestimmt unter deren Berücksichtigung Zeitvorgaben für Sendezeiten der einzelnen Unterstationen in einem nachfolgenden zweiten Zyklus ZII. Ein zweites Kommandotelegramm KTII in diesem zweiten Zyklus enthält in der zu 2 ausführlich beschriebenen Art an verschiedene Unterstationen individuell adressierte Nachrichten N1, N2,..., in welchen die Zentralstation Sendezeiten t11, t21, t31, ... für Antworttelegramme AT11, AT21, AT31, ... der verschiedenen Unterstationen angibt. Durch Bogenlinien ist angedeutet, dass eine Bedarfsmeldung im Antworttelegramm F1 der Unterstation U1 im ersten Zyklus ZI zu einer Zeitvorgabe in der an U1 individuell adressierten Nachricht N1 im Kommandotelegramm KTII des zweiten Zyklus ZII führt und diese Zeitvorgabe die Sendezeit t11 für das Antworttelegramm AT11 der Unterstation U1 im zweiten Zyklus in der Systemzeit tSII des zweiten Zyklus festlegt.
  • In 1 ist eine vorteilhafte Weiterbildung des Datenfunksystems angedeutet, gemäß welchem in dem Datenfunksystem, hierfür auch als Haupt- Datenfunksystem bezeichnet, wenigstens ein Sub-Datenfunksystem vorgesehen ist, in welchem eine Unterstation, z. B. U1, die Funktion eines Funkmasters (Zentralstation) übernimmt und welches mehrere Funkslaves (Unterstationen) U11, U12, U13 ... enthält. Durch die Zeitverteilung der Datentelegramme im Haupt-Datenfunksystem steht dem Funkmaster U1 typischerweise reichlich Zeit zur Abwicklung des Datenfunkverkehrs in dem Sub-Datenfunksystem in demselben Funkkanal und denselben Zeitschlitzen wie im Haupt-Datenfunksystem zur Verfügung. Vorteilhafterweise kann der Leitrechner LR der Zentralstation die Dauer des aktuellen Zyklus und/oder Zeitangaben für die Verkehrsabwicklung im Haupt-Datenfunksystem angeben.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.

Claims (19)

  1. Datenfunksystem, insbesondere in einem Fernwirk- oder Prozessleitsystem, mit einem Leitrechner (LR) in einer Zentralstation (ZS) und mit einer Mehrzahl von Unterstationen (U1, U2, ..., UN) mit Sende-Empfangs-Einrichtungen (SEZ, SE1, ..., SEN) in der Zentralstation und in den Unterstationen, wobei die Übermittlung von Daten zwischen der Zentralstation und den. Unterstationen in Form von aufeinander folgenden Zyklen mit zeitlich getrennten Datentelegrammen der Zentralstation an Unterstationen einerseits und zeitlich nicht überlappenden Datentelegrammen der Unterstationen an die Zentralstation andererseits erfolgt und der Leitrechner der Zentralstation Sendezeiten für Datentelegramme (AT11, AT21, AT31, ...) der Unterstationen (U1, U2, ..., UN) an die Zentralstation bestimmt und jeder Zyklus durch ein Datentelegramm der Zentralstation an die Unterstation eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitrechner in dem einleitenden Datentelegramm (KT) eines Zyklus, welches die Zentralstation an die Unterstationen sendet, die Sendezeiten für Datentelegramme der Unterstationen an die Zentralstation als Zeitvorgaben (t11, t21, t31) an die Unterstationen übermittelt, dass zumindest für einige Unterstationen ein Datenaustausch mit der Zentralstation in zwei aufeinander folgenden Zyklen mit je einem einleitenden Datentelegramm (KT) der Zentralstation in der Weise erfolgt, – dass in einem ersten Zyklus die Datentelegramme der Unterstationen eine Information der Unterstationen über deren jeweiligen Umfang an die Zentralstation zu übertragender Daten bzw. über die für die Übertragung dieser Daten an die Zentralstation benötigte Übertragungsdauer enthält, und – dass in einem zweiten Zyklus der Leitrechner diese im ersten Zyklus von den Unterstationen empfangenen Informationen bei der individuellen Zu weisung der Zeitangabe für die Sendezeit der jeweiligen Unterstation berücksichtigt.
  2. Datenfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitrechner feste Werte für auf ein vorangehendes Datentelegramm (KT) der Zentralstation bezogene Sendezeiten vorgibt und die Unterstationen diese festen Werte speichern und zur Bestimmung der Sendezeiten der auf ein Datentelegramm (KT) der Zentrale zu sendende Datentelegramme (AT11, ...) benutzen.
  3. Datenfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Datentelegramm (KT) der Zentralstationen (ZS) zeitlich gestaffelt mehrere individuell an verschiedene Unterstationen (U1, U2, ... UN) gerichtete Nachrichten (N1, N2, N3, ... NN) enthält, welche jeweils eine vom Leitrechner vorgegebene Zeitangabe (t11, t21, t31, ...) für eine Sendezeit für ein von der jeweiligen Unterstation an die Zentralstation zu sendendes Datentelegramm (AT11, AT21, AT31, ...) enthalten,
  4. Datenfunksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende-Empfangseinrichtungen der Unterstationen eine der Aussendung eines Datentelegramms von einer Unterstation an die Zentralstation vorausgehende Umschaltzeit (UZ11, UZ21, UZ31) für den Wechsel in den Sendebetrieb aufweisen und das zumindest für einige, insbesondere zumindest für die überwiegende Zahl der Unterstationen die Umschaltzeit (z. B. UZ31) zeitlich mit wenigstens einem von einer anderen Unterstation an die Zentrale gesendeten Datentelegramm (z. B. AT21) überlappt.
  5. Datenfunksystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltzeit überwiegend, vorzugsweise zu mehr als 75 %, mit wenigstens einem von einer anderen Unterstation an die Zentrale gesendeten Datentelegramm und der Umschaltzeit dieser anderen Unterstation zeitlich überlappt.
  6. Datenfunksystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest für die überwiegende Zahl der Unterstationen die Zeitdifferenz zwischen dem Empfang der Zeitangabe von der Zentralstation und dem zugeordneten Sendebeginn der jeweiligen Unterstation um wenigstens 50 % größer ist als die Umschaltzeit.
  7. Datenfunksystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltzeit wenigstens 50 ms, insbesondere wenigstens 100 ms beträgt.
  8. Datenfunksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest für die überwiegende Zahl der Unterstationen der Leitrechner zwei zeitlich getrennte Sendezeiten bestimmt und in der der jeweiligen Unterstation individuell zugeordneten Nachricht eines Datentelegramms der Zentralstation Zeitangaben (t11 und t12, t21 und t22) für zwei zeitlich getrennte Sendezeiten enthalten sind und die Unterstation inhaltsgleiche Datentelegramme (AT11 und AT12 bzw. AT21 und AT22) zu zwei zeitlich beabstandeten Sendezeiten an die Zentralstation aussendet.
  9. Datenfunksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralstation ein Zeitnormalsignal empfängt und in den von ihr gesendeten Datentelegrammen eine Normalzeitinformation an die Unterstationen sendet.
  10. Datenfunksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralstation in von ihr gesendeten Datentelegrammen ein systeminternes Zeitsynchronisationssignal für eine Systemzeit (tS) an die Unterstationen übermittelt.
  11. Datenfunksystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitangaben für Sendezeiten der Unterstationen auf die Systemzeit bezogen sind.
  12. Datenfunksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Zentralstation gesendeten Datentelegramme einen einleitenden Signalabschnitt konstanter Frequenz aufweisen.
  13. Datenfunksystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Daten der Datentelegramme in Bytes codiert sind und die Zeitdauer des einleitenden Signalabschnitts konstanter Frequenz größer als 1 Byte und kleiner als 10 Byte, insbesondere kleiner als 5 Byte, vorzugsweise kleiner als 3 Byte ist.
  14. Datenfunksystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer des einleitenden Signalabschnitts konstanter Frequenz zwischen 3 ms und 25 ms liegt.
  15. Datenfunksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragung in FSK-Modulation erfolgt.
  16. Datenfunksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass dem Datenfunksystem definierte Zeitschlitze (TS) und ein definierter Frequenzkanal für den Funkverkehr zwischen den Stationen zugewiesen sind.
  17. Datenfunksystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die in einem Datentelegramm der Zentrale vorgegebenen Zeitangaben für Sendezeiten von Unterstationen mehr als einen der zeitlich getrennten zugewiesenen Zeitschlitze betreffen.
  18. Datenfunksystem nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sub-Datenfunksystem vorgesehen ist, in welchem eine Unterstation (U1) als Funkmaster eingesetzt ist und welches mehrere mit dieser über Datenfunk in demselben Kanal kommunizierende Slavestationen (U11, U12, U13) umfasst.
  19. Datenfunksystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenfunkverkehr innerhalb des Subsystems mit die Zentralstation nicht erfassender Reichweite und/oder mit die Zentralstation nicht erfassenden Richtantennen erfolgt.
DE102006002340A 2006-01-12 2006-01-18 Datenfunksystem Expired - Fee Related DE102006002340B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006002340A DE102006002340B4 (de) 2006-01-12 2006-01-18 Datenfunksystem

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006001518 2006-01-12
DE102006001518.5 2006-01-12
DE102006002340A DE102006002340B4 (de) 2006-01-12 2006-01-18 Datenfunksystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006002340A1 DE102006002340A1 (de) 2007-07-19
DE102006002340B4 true DE102006002340B4 (de) 2007-12-13

Family

ID=38190101

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006002340A Expired - Fee Related DE102006002340B4 (de) 2006-01-12 2006-01-18 Datenfunksystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006002340B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5377192A (en) * 1990-11-13 1994-12-27 Cognito Limited Radio data communication system having means for reducing collisions between contending remote stations
US20050064818A1 (en) * 2003-09-12 2005-03-24 Mikael Assarsson Channel access methods and apparatus in low-power wireless communication systems
US6944148B1 (en) * 1999-09-10 2005-09-13 Pulse-Link, Inc. Apparatus and method for managing variable-sized data slots within a time division multiple access frame

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5377192A (en) * 1990-11-13 1994-12-27 Cognito Limited Radio data communication system having means for reducing collisions between contending remote stations
US6944148B1 (en) * 1999-09-10 2005-09-13 Pulse-Link, Inc. Apparatus and method for managing variable-sized data slots within a time division multiple access frame
US20050064818A1 (en) * 2003-09-12 2005-03-24 Mikael Assarsson Channel access methods and apparatus in low-power wireless communication systems

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006002340A1 (de) 2007-07-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112005000779B4 (de) Verfahren zur Synchronisation von Takteinrichtungen
DE3317567A1 (de) Zeitmultiplex-fernsteuerungssystem
CH673184A5 (en) Mobile radio communication system - has each mobile station switched in synchronism with interrogation by central station
DE10138229B4 (de) Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem
EP2215614B1 (de) Verfahren zur übertragung von daten zwischen einer steuereinheit und einer vielzahl von abgesetzten e/a-einheiten einer automatisierten anlage
EP1198911B1 (de) Synchronisierungsverfahren und -system für taktquellen bei insbesondere paketvermittelnden kommunikationssystemen
EP1216466B1 (de) Sensor mit drahtloser datenübertragung mit geringer leistungsaufnahme
DE102005044414B4 (de) Funksystem und Primärempfänger für ein solches Funksystem
EP0833288A2 (de) Verfahren zur Funkübertragung von Messdaten von Meldesensoren und Funk-Gefahrenmeldeanlage
DE102005036255B4 (de) Datenübertragungssystem und Verfahren zum Betreiben eines Datenübertragungssystems
EP1924119B2 (de) Verfahren zum drahtlosen Austausch von Daten und Funksystem
DE102006002340B4 (de) Datenfunksystem
EP3656158B1 (de) Verfahren zum verteilen von daten
EP0962904B1 (de) Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen mindestens zwei Sendeeinheiten und mindestens einer Empfangseinheit auf mindestens einem Übertragungskanal
EP0448927A1 (de) Verfahren zum Übertragen von zeitdiskreten Informationen
DE102020118068A1 (de) Synchronisation eines netzwerkgeräts für die drahtlose kommunikation, insbesondere eines netzwerk-endgeräts, in einem drahtlosnetzwerk
EP0871946B1 (de) Datenübertragungssystem mit mindestens einem sender und mindestens einem empfänger sowie verfahren zur initialisierung des systems und zur sender-empfänger-synchronisation
EP0315028B1 (de) Verfahren zur Sendesynchronisation, Steuereinrichtung und Sender zur Durchführung des Verfahrens sowie Anwendung des Verfahrens
DE2818916C2 (de) Einrichtung zum Synchronisieren mehrerer autonom im Zeitmultiplexbetrieb sendender Sendestationen
EP2020785B1 (de) Verfahren und System zur bidirektionalen Funkkommunikation
EP1282095B1 (de) Verfahren zur Funkübertragung in einem Gefahrenmeldesystem
EP2560345A1 (de) Verfahren und Vorrichtungsanordnung zur Übermittlung von Verbrauchsdaten dezentral angeordneter Datenerfassungsgeräte
DE102019202742B3 (de) Stützbake(n) zur Synchronisierung auf eine Multicast-Nachricht in nicht koordinierten Netzen
DE102022107055A1 (de) Zeitsynchronisation in drahtlosen netzwerken
EP3993290A1 (de) Verfahren zur zeitsynchronisation von sensoreinheiten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120801