DE102006001731A1 - Heterodyninterferometer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Heterodyninterferometer mit zwei Interferometerarmen und einem optischen Modulator zum Ändern der Frequenz der über den einen Interferometerarm geführten Strahlung sowie mit einer Ansteuervorrichtung zur Einstellung der Frequenzänderung der Strahlung und einer Detektoreinrichtung zur Auswertung der interferierten Ausgangsstrahlung. Dabei ist ein in das Heterodyninterferometer geleiteter Eingangsstrahl vor seiner Aufteilung auf die Interferometerarme mit einer von der Frequenzänderung der Strahlung in dem optischen Modulator verschiedenen Frequenz in seiner Amplitude moduliert. Hierdurch lässt sich eine Heterodynfrequenz entsprechend der Differenz der Frequenzänderung der Strahlung und der Frequenz der Modulation der Amplitude der Strahlung erzielen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Heterodyninterferometer mit zwei Interferometerarmen und einem optischen Modulator zum ändern der Frequenz der über den einen Interferometerarm geführten Strahlung sowie mit einer Ansteuervorrichtung zur Einstellung der Frequenzänderung der Strahlung und einer Detektoreinrichtung zur Auswertung der interferierten Ausgangsstrahlung.
  • Bei Heterodyninterferometern werden kohärente Strahlungsanteile mit leicht unterschiedlicher Frequenz überlagert. An der Detektoreinrichtung entsteht dadurch ein Signal mit der Differenzfrequenz der beiden Strahlungsanteile, der so genannten Heterodynfrequenz. Die Information, beispielsweise über die Form oder die Rauheit von Oberflächen, ist in der Phasenlage der detektierten Frequenz enthalten.
  • Kohärente Strahlungsanteile werden durch Verwendung einer gemeinsamen Lichtquelle, deren Strahlung mit Hilfe zum Beispiel eines Strahlteilers in zwei Teilstrahlen aufgeteilt wird, erhalten. Um unterschiedliche Strahlungsfrequenzen in den beiden Teilstrahlen zu erhalten ist es bekannt, mit akustooptischen Modulatoren die Frequenz in zumindest einem Teilstrahl zu verändern. Dabei wird mit einem akustooptischen Modulator entsprechend der gewählten Ansteuerfrequenz eine Frequenzverschiebung im Bereich einiger 10 MHz, typisch in der Größenordnung 35 MHz, erreicht. Ist nur für einen Teilstrahl ein akustooptischer Modulator vorgesehen, so entspricht die Ansteuerfrequenz der an der Detektoreinrichtung erhaltenen Heterodynfrequenz. Darin begründet sich ein erster Nachteil dieses Aufbaus, da bei gleichen Frequenzen der elektrischen Ansteuerung für den akustooptischen Modulator und der Auswertung in der Detektoreinrichtung eine Störung des Nutzsignals im Detektor durch das Ansteuersignal des Modulators kaum zu verhindern ist. Ein weiterer Nachteil liegt in der hohen Auswertefrequenz. Bei solch hohen Frequenzen ist ein relativ hoher Aufwand nötig, um Übersprechen, Rauschen und Reflektionen gering zu halten.
  • Vorteilhaft wird daher für beide Teilstrahlen je ein akustooptischer Modulator mit gering unterschiedlicher Ansteuerfrequenz vorgesehen. Die Heterodynfrequenz ist durch die Differenz der Ansteuerfrequenzen gegeben und kann entsprechend vorgegeben werden. Dadurch ist die Auswertefrequenz der Detektoreinrichtung unterschiedlich zu den Ansteuerfrequenzen der akustooptischen Modulatoren, wodurch eine Störung der Signale des Detektors weitestgehend vermieden werden kann. Gleichzeitig ergibt sich eine relativ niedrige Heterodynfrequenz, zumeist in der Größenordnung von einigen 100 kHz, was eine einfache Auswertung der Phasendifferenz zur Berechnung der zu messenden Oberflächengeometrie ermöglicht. Nachteilig bei diesem Aufbau ist, dass zwei akustooptische Modulatoren vorgesehen werden müssen, was zu erhöhten Kosten führt.
  • Heterodyninterferometer können beispielsweise in Mach-Zehnder-Anordnung oder als Michelson-Interferometer aufgebaut sein. Dabei bietet die Mach-Zehnder-Anordnung den Vorteil, dass der oder die akustooptischen Modulatoren nur einmal von einem Teilstrahl durchlaufen werden. Bei einem Michelson-Interferometer durchläuft der jeweilige Teilstrahl den akustooptischen Modulator zweimal. Die Beeinflussung des Teilstrahls durch den akustooptischen Modulator ist entsprechend schwieriger zu handhaben.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Heterodyninterferometer bereitzustellen, welches eine störungsarme Auswertung der Interferenzsignale bei gleichzeitig kostengünstigem Aufbau ermöglicht.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass ein in das Heterodyninterferometer geleiteter Eingangsstrahl vor seiner Aufteilung auf die Interferometerarme mit einer von der Frequenzänderung der Strahlung in dem optischen Modulator verschiedenen Frequenz in seiner Amplitude moduliert ist. Die Heterodynfrequenz ergibt sich jetzt aus der Kombination der Ansteuerfrequenz für die Frequenz modulation in dem optischen Modulator und der Frequenz der Amplitudenmodulation der Eingangsstrahlung. Sie kann so gewählt werden, dass sie unterschiedlich zu den Ansteuerfrequenzen für die Frequenz- beziehungsweise die Amplitudenmodulation ist. Dadurch werden Störungen der Auswertung durch ein Übersprechen der Ansteuersignale auf die Detektoreinrichtung vermieden. Es ergeben sich die gleichen Vorteile wie bei einem Aufbau mit zwei optischen Modulatoren in beiden Interferometerarmen, jedoch bei nur einem verwendeten optischen Modulator, was zu einem deutlichen Kostenvorteil bei der Herstellung des Heterodyninterferometers führt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Amplitude des Eingangsstrahls sinusförmig oder in Form von Rechteckimpulsen moduliert. Dabei ist der erzielte Interferenzkontrast abhängig von der gewählten Form der Amplitudenmodulation. Durch eine Modulation in Form von schmalen Rechteckimpulsen lässt sich der Interferenzkontrast bis hin zu einem Faktor 2 erhöhen. Dadurch kann der Intensitätsverlust des Messsignals, der zunächst im Vergleich zu einem Aufbau mit zwei akustooptischen Modulatoren zu beobachten ist, ausgeglichen werden.
  • Die Modulation der Amplitude des Eingangsstrahls kann dadurch bewirkt werden, dass ein Chopper oder eine in ihrer Intensität modulierbare Strahlungsquelle vorgesehen ist. Die Frequenz der Amplitudenmodulation kann dabei durch die Umdrehungsgeschwindigkeit des Choppers oder die Frequenz der Ansteuerung der Strahlungsquelle vorgegeben werden. Die Verwendung eines Choppers hat die Vorteile, dass die Strahlungsquelle konstant bei entsprechend konstanter Strahlungscharakteristik betrieben werden kann und dass Strahlungsquellen verwendet werden können, die selbst nicht in ihrer Intensität moduliert werden können. Die Intensitätsmodulation der Strahlungsquelle selbst kommt hingegen ohne bewegliche und damit störungsanfällige und wartungsintensive Bauteile aus. Dabei sind insbesondere Strahlungsquellen geeignet, die auf Diodenlasern beziehungsweise SLEDs beruhen. Hier ist der Modulationseingang häufig bereits vorhanden oder lässt sich kostengünstig nachrüsten.
  • Eine von Störungen durch Übersprechen der Ansteuersignale für die Amplitudenmodulation und die Frequenzmodulation gut zu trennende Heterodynfrequenz lässt sich dadurch erzielen, dass die Detektoreinrichtung zur Messung bei einer Heterodynfrequenz entsprechend der Summe von oder der Differenz zwischen der Frequenzänderung der Strahlung in dem optischen Modulator und der Frequenz zur Modulation der Amplitude des Eingangsstrahls ausgebildet ist. Die Messung bei einer aus der Summe der Frequenzen gebildeten Heterodynfrequenz erfordert eine schmalbandige Detektion in der Detektoreinrichtung. Die Messung bei der Differenzfrequenz ist prinzipiell einfacher, da bei diesen niedrige ren Frequenzen die elektronische Auswertung; der Phasendifferenz einfacher möglich ist. Beide Heterodynfrequenzen liegen jedoch ausreichend weit von den beiden Ansteuerfrequenzen des optischen Modulators und zur Amplitudenmodulation des Eingangsstrahls weg.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Heterodynfrequenz aus der Frequenzänderung der Strahlung in dem optischen Modulator, der Frequenz zur Modulation der Amplitude des Eingangsstrahls und einer elektronischen Zumischung in der Detektoreinrichtung gebildet. Dabei bildet die Frequenz der Amplitudenmodulation und die Frequenz der elektronischen Zumischung in der Detektoreinrichtung das Äquivalent zu der zuvor beschriebenen Frequenz zur Amplitudenmodulation bei erfindungsgemäßen Heterodyninterferometern ohne die elektronische Zumischung in der Detektoreinrichtung. Die Heterodynfrequenz ergibt sich aus der Differenz zwischen der Frequenzänderung in dem optischen Modulator und der Summe der Frequenzen der Amplitudenmodulation und der Frequenz der Zumischung in der Detektoreinrichtung.
  • Eine einfache, über eine entsprechende Ansteuerung gut einstellbare Frequenzänderung der Strahlung lässt sich dadurch erreichen, dass als optischer Modulator ein akustooptischer Modulator vorgesehen ist.
  • Dabei ergibt sich ein präziser Messaufbau daraus, dass das Heterodyninterferometer in Mach-Zehnder-Anordnung oder als Michelson-Interferometer aufgebaut ist. Das Mach-Zehnder-Interferometer bietet gegenüber dem Michelson-Interferometer den Vorteil, dass der optische Modulator nur einmal von dem entsprechenden Teilstrahl durchlaufen wird. Bei einem Michelson-Interferometer durchläuft der Teilstrahl den optischen Modulator zweimal, wodurch die Beeinflussung des Teilstrahls schwieriger zu handhaben ist.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung ein Heterodyninterferometer mit zwei akustooptischen Modulatoren nach dem Stand der Technik,
  • 2 in schematischer Darstellung ein Heterodyninterferometer mit einem akustooptischen Modulator nach dem Stand der Technik,
  • 3 ein Heterodyninterferometer in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung mit einer in ihrer Intensität modulierbaren Lichtquelle.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Heterodyninterferometer 1 mit zwei akustooptischen Modulatoren 24, 25 nach dem Stand der Technik in Mach-Zehnder-Anordnung. Von einer Strahlungsquelle 10 gelangt ein Eingangsstrahl 11 zu einem Strahlteiler 23. Der Strahlteiler 23 teilt den Eingangsstrahl 11 in zwei Teilstrahlen, die in zwei Interferometerarmen 21, 22 geführt sind. In dem einen Interferometerarm 21 wird der Teilstrahl über einen Umlenkspiegel 20 einem akustooptischen Modulator 24 und von dort einem weiteren Strahlteiler 26 zugeführt. In dem zweiten Interferometerarm 22 wird der Teilstrahl von dem Strahlteiler 23 dem akustooptischen Modulator 25 und von dort über einen Umlenkspiegel 28 dem Strahlteiler 26 zugeführt. In dem Strahlteiler 26 werden die Teilstrahlen aus den beiden Interferometerarmen 21, 22 überlagert. In einer symbolisch als Phasenschiebung 27 dargestellten Einheit zwischen dem Umlenkspiegel 28 und dem Strahlteiler 26 erfährt der in dem Interferometerarm 22 geführte Teilstrahl eine von dem Wegsignal abhängige Phasenverschiebung Δφ. Von dem Stahlteiler 26 wird interferierte Ausgangsstrahlung 12 einer Detektoreinrichtung 13 zugeführt.
  • Die akustooptischen Modulatoren 24, 25 werden mittels Steuersignalen 30, 31 angesteuert. Dabei bewirkt der akustooptische Modulator 24 eine Frequenzverschiebung f1 des in dem Interferometerarm 21 geführten Teilstrahls entsprechend der Ansteuerfrequenz f1 des Steuersignals 30. Der zweite akustooptische Modulator 25 bewirkt eine Frequenzverschiebung f2 des in dem Interferometerarm 22 geführten Teilstrahls entsprechend der Ansteuerfrequenz f2 des Steuersignals 31. Die Ansteuerfrequenzen f1 und f2 definieren die Heterodynfrequenz der interferierten Ausgangsstrahlung 12. Der zeitliche Verlauf der Intensität I der in der Detektoreinrichtung 13 detektierten Strahlung lässt sich nach der Gleichung I = U1 2 + U2 2 + 2U1U2cos(2π(f1 – f2)t – Δφ) darstellen. U1 und U2 entsprechen dabei den Amplituden der beiden Teilstrahlen, während t die Zeit symbolisiert. Die Intensität der Strahlung hat danach ein Signal der Frequenz f1 – f2 und der Phase Δφ aufgeprägt, was elektronisch detektiert wird. Dabei unterscheidet sich die Heterodynfrequenz f1 – f2 deutlich von den Ansteuerfrequenzen f1 und f2 der akustooptischen Modulatoren 24, 25, was eine störungsfreie Auswertung in der Detektoreinrichtung 13 ermöglicht.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung ein Heterodyninterferometer 1 mit einem einzigen akustooptischen Modulator 24 nach dem Stand der Technik in Mach-Zehnder-Anordnung. Der Aufbau entspricht in Wesentlichen dem in 1 beschriebenen Aufbau mit den in ihrer Funktion bereits beschriebenen Bauteilen. Im Gegensatz zu dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Interferometerarm 22 kein akustooptischer Modulator vorgesehen, so dass für den in dem Interferometerarm 22 geführten Teilstrahl keine Frequenzverschiebung erfolgt. Der zeitliche Verlauf der Intensität I der in der Detektoreinrichtung 13 detektierten Strahlung lässt sich wie folgt beschreiben: I = U1 2 + U2 2 + 2U1U2cos(2πf1t – Δφ)
  • Die in der Detektoreinrichtung 13 vorliegende Heterodynfrequenz entspricht demnach der an dem akustooptischen Modulator 24 anliegenden Frequenz f1 des Steuersignals 30. Die Auswertung in der Detektoreinrichtung 13 muss bei der Ansteuerfrequenz f1 des akustooptischen Modulators 24 erfolgen, wodurch sich in Folge von Übersprechen der elektrischen Signale schwer beherrschbare Störungen ergeben.
  • In 3 ist ein Heterodyninterferometer 1 in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung mit einer in ihrer Intensität modulierbaren Lichtquelle 10, ebenfalls in Mach-Zehnder-Anordnung, dargestellt. Der Aufbau entspricht im Wesentlichen dem in 2 dargestellten Aufbau. Im Unterschied zu der in 2 dargestellten Ausführungsform ist die Strahlungsquelle 10 mit einem Steuersignal 32 beaufschlagt, mit welchem sich die Intensität der Strahlungsquelle 10 entsprechend einer Frequenz f2 modulieren lässt. Dies ergibt einen zeitlichen Verlauf der Intensität der in der Detektoreinrichtung 13 eintreffenden Strahlung gemäß der Gleichung I = (U1 2 + U2 2 + 2U1U2cos(2πf1t – Δφ))(0,5 + 0,5 cos(2πf2t))
  • Daraus folgt I = 0,5U1 2 + 0,5U2 2 + U1U2cos(2πf1t – Δφ) + 0,5(U1 2 + U2 2)cos(2πf2t) + 0,5U1U2cos(2π(f1 + f2)t – Δφ) + 0,5U1U2cos(2π(f1 – f2)t – Δφ)
  • Ist die Detektoreinrichtung 13 zur Auswertung niederfrequenter Signale ausgelegt, so fließen die hochfrequenten Anteile f1, f2 und f1 + f2 nicht in die Auswertung ein. Bei der Auswertung wird somit der Intensitätsverlauf gemäß I = 0,5U1 2 + 0,5U2 2 + 0,5U1U2cos(2π(f1 – f2)t – Δφ)bei der Heterodynfrequenz f1 – f2 berücksichtigt, was zeitlich gesehen dem Intensitätsverlauf der in 1 dargestellten Anordnung mit zwei akustooptischen Modulatoren entspricht. Die im Vergleich zum Aufbau mit zwei akustooptischen Modulatoren geringere Intensität der Ausgangsstrahlung 12 kann durch geeignete Wahl des Steuersignals 32 ausgeglichen werden. So kann der Interferenzkontrast wieder um einen Faktor 2 erhöht werden, wenn als Steuersignal 32 schmale Rechteckimpulse vorgesehen sind.
  • Ist die Detektoreinrichtung 13 zur Auswertung bei der Frequenz f1 + f2 ausgelegt, so kann alternativ der Intensitätsverlauf gemäß I = 0,5U1 2 + 0,5U2 2 + 0,5U1U2cos(2π(f1 + f2)t – Δφ)ausgewertet werden. Auch die Frequenz f1 + f2 liegt weit von den Ansteuerfrequenzen f1 und f2 entfernt, so dass ein Übersprechen der Ansteuerfrequenzen auf das Messsignal vermieden werden kann. Vorraussetzung für eine Auswertung bei der Frequenz f1 + f2 ist, dass die Detektoreinrichtung 13 schmalbandig ausgeführt ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann ein Teil der Frequenz f2 in der Detektoreinrichtung 13 elektronisch zugemischt werden. Hierbei wird die Intensität der Strahlungsquelle 10 entsprechend einer Frequenz, die beispielsweise 90% der Frequenz f2 entspricht, moduliert. Die verbleibenden 10% zur Frequenz f2 werden in der Detektoreinrichtung 13 zugemischt.

Claims (7)

  1. Heterodyninterferometer (1) mit zwei Interferometerarmen (21, 22) und einem optischen Modulator (24) zum ändern der Frequenz der über den einen Interferometerarm (21) geführten Strahlung sowie mit einer Ansteuervorrichtung zur Einstellung der Frequenzänderung der Strahlung und einer Detektoreinrichtung (13) zur Auswertung der interferierten Ausgangsstrahlung (12), dadurch gekennzeichnet, dass ein in das Heterodyninterferometer (1) geleiteter Eingangsstrahl (11) vor seiner Aufteilung auf die Interferometerarme (21, 22) mit einer von der Frequenzänderung der Strahlung in dem optischen Modulator (24) verschiedenen Frequenz in seiner Amplitude moduliert ist.
  2. Heterodyninterferometer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude des Eingangsstrahls (11) sinusförmig oder in Form von Rechteckimpulsen moduliert ist.
  3. Heterodyninterferometer (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Modulation der Amplitude des Eingangsstrahls (11) ein Chopper oder eine in ihrer Intensität modulierbare Strahlungsquelle (10) vorgesehen ist.
  4. Heterodyninterferometer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoreinrichtung (13) zur Messung bei einer Heterodynfrequenz entsprechend der Summe von oder der Differenz zwischen der Frequenzänderung der Strahlung in dem optischen Modulator (24) und der Frequenz zur Modulation der Amplitude des Eingangsstrahls (11) ausgebildet ist.
  5. Heterodyninterferometer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Heterodynfrequenz aus der Frequenzänderung der Strahlung in dem optischen Modulator (24), der Frequenz zur Modulation der Amplitude des Eingangsstrahls (11) und einer elektronischen Zumischung in der Detektoreinrichtung (13) gebildet ist.
  6. Heterodyninterferometer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als optischer Modulator (24) ein akustooptischer Modulator vorgesehen ist.
  7. Heterodyninterferometer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heterodyninterferometer (1) in Mach-Zehnder-Anordnung oder als Michelson-Interferometer aufgebaut ist.
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