DE102006001440B4 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents

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Abstract

Elektrischer Steckverbinder zum lösbaren Verbinden eines Anschlusskabels (2) mit einem Gegensteckverbinder (3), mit einem das Anschlusskabel (2) umschließenden Griffkörper (4), mit einem Kontaktträger und mit einer drehbar sowie begrenzt axial verschiebbar auf dem Kontaktträger angeordneten Überwurfhülse (5, 6), wobei die Überwurfhülse (5, 6) ein Außengewinde (7) oder ein Innengewinde aufweist und mit einer ein korrespondierendes Gewinde (8) aufweisenden Hülse (9) des Gegensteckverbinders (3) verschraubbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Außenumfang der Überwurfhülse (5, 6) mindestens eine Aufnahme (11) zum Einstecken der Spitze (12) eines Schraubendrehers (13) angeordnet ist,
dass die Aufnahme (11) als in Einsteckrichtung unten geschlossene Tasche oder offene Öse ausgebildet ist,
so dass die Überwurfhülse (5, 6) mittels der in die Aufnahme (11) eingesteckten Spitze (12) eines Schraubendrehers (13) mit der Hülse (8) des Gegensteckverbinders (3) festgeschraubt werden kann,
wobei sich durch die zur Rotationsachse seitlich versetzte Anordnung der Aufnahme (11) ein Hebelarm...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder zum lösbaren Verbinden eines Anschlusskabels mit einem Gegensteckverbinder, mit einem das Anschlusskabel umschließenden Griffkörper, mit einem Kontaktträger und mit einer drehbar sowie begrenzt axial verschiebbar auf dem Kontaktträger angeordneten Überwurfhülse, wobei die Überwurfhülse ein Außengewinde oder ein Innengewinde aufweist und mit einer ein korrespondierendes Gewinde aufweisenden Hülse des Gegensteckverbinders verschraubbar ist.
  • Elektrische Steckverbindungen bestehen im wesentlichen aus zwei Teilen, dem elektrischen Steckverbinder und dem Gegensteckverbinder. Sowohl der Steckverbinder als auch der Gegensteckverbinder weisen jeweils einen Kontaktträger mit entsprechenden Kontakten auf, bei denen es sich entweder um Kontaktstifte oder um die korrespondierenden Buchsen handelt. In Abhängigkeit davon, ob in dem jeweiligen Kontaktträger die Kontaktstifte oder die Buchsen angeordnet sind, wird das zugehörige Verbindungsteil auch als Stecker oder als Buchse bezeichnet. In der Praxis ist es zumeist so, dass der Steckverbinder, dessen Kontaktträger die Kontaktstifte aufweist, d. h. der Stecker, eine Überwurfschraube mit einem Außengewinde als Überwurfhülse und der Steckverbinder, in dessen Kontaktträger die Buchsen angeordnet sind, d. h. die Buchse, eine Überwurfmutter mit einem Innengewinde als Überwurfhülse aufweist.
  • Derartige elektrische Steckverbindungen bzw. Steckverbinder werden als Industriestecker in der Automatisierungstechnik sowohl in Schaltschränken als auch bei Feldgeräten in unterschiedlichen Ausführungsformen eingesetzt. Weite Verbreitung haben dabei insbesondere die Bauformen M8 und M12 mit 3, 4, 5, 6 oder auch 8 Kontakten gefunden. Die elektrischen Steckverbinder bzw. die Gegensteckverbinder werden dabei sowohl in gerader als auch in um 90° abgewinkelte Ausführung angeboten, wobei bei der um 90° abgewinkelten Ausführung der Griffkörper des elektrischen Steckverbinders um 90° abgewinkelt ist, so dass zwischen der Längsrichtung des aufgenommenen Anschlusskabels und der Längsrichtung der Kontakte ein Winkel von 90° besteht. Derartige elektrische Steckverbinder können entweder frei konfektionierbar oder bereits fertig verdrahtet sein, wobei dann der Kontaktträger und das Anschlusskabel von dem Griffkörper umspritzt sind.
  • Elektrische Steckverbinder werden häufig zur elektrischen Verbindung eines Sensors oder Aktors mit einer übergeordneten Steuerung verwendet, wobei das Anschlusskabel dann an beiden Enden bereits mit einem Steckverbinder verbunden sein kann, so dass ein Steckverbinder an den Sensor bzw. Aktor und der andere Steckverbinder an einer sogenannten Sensor-Aktor-Box oder Verteilerbox angeschlossen wird. Sensor-Aktor-Boxen dienen zum elektrischen Anschluss von Sensoren bzw. Aktoren an eine übergeordnete Steuerung mittels eines Stammkabels oder eines Busses. In der Sensor-Aktor-Box sind dann mehrere Steckplätze ausgebildet, in die bzw. auf die jeweils ein elektrischer Steckverbinder ein- bzw. aufgeschraubt werden kann.
  • Nachfolgend wird, ohne dass die Erfindung darauf beschränkt sein soll, stets angenommen, dass die als Steckplätze in der Sensor-Aktor-Box angeordneten Gegensteckverbinder als Buchsen ausgebildet sind und eine Hülse mit einem Innengewinde aufweisen, in die dann ein als Stecker ausgebildeter elektrischer Steckverbinder mit einer ein Außengewinde aufweisenden Überwurfschraube einschraubbar ist.
  • Da elektrische Steckverbinder ebenso wie die zuvor beschriebenen Sensor-Aktor-Boxen häufig in relativ rauhen Industrieumgebunden eingesetzt werden, in denen sie insbesondere erhöhter Feuchtigkeit oder direktem Spritzwasser ausgesetzt sein können, ist es seit langem bekannt, dass am Steckverbinder oder am korrespondierenden Gegensteckverbinder ein Dichtelement vorgesehen ist, welches die sichere Abdichtung der Kontakte gewährleistet und in der Regel als Dichtring ausgebildet ist. Das Dichtelement ist dabei zumeist auf dem die Buchsen aufweisenden Kontaktträger so angeordnet, dass das Dichtelement im montierten Zustand von Steckverbinder und Gegensteckverbinder zwischen einem am Kontaktträger ausgebildeten Bund und der Stirnseite des Gegensteckverbinders zusammengedrückt ist. Bei den zuvor beschriebenen Sensor-Aktor-Boxen ist somit in der Regel das Dichtelement auf dem in der Sensor-Aktor-Box angeordneten buchsenartigen Kontaktträger montiert.
  • Dies führt dazu, dass beim Einschrauben der Überwurfschraube des Steckverbinders in die in der Sensor-Aktor-Box angeordneten Hülse des Gegensteckverbinders eine relativ große axiale Kraft aufgebracht werden muss, damit die vorgeschriebene Dichtigkeit gewährleistet ist. Erschwerend kommt hierbei hinzu, dass gerade bei Sensor-Aktor-Boxen mehrere Steckverbinder räumlich eng benachbart nebeneinander aufgeschraubt werden müssen, was die Zugänglichkeit der Überwurfschraube des Steckverbinders beim Einschrauben zusätzlich erschwert.
  • In der Praxis werden daher verschiedene Werkzeuge angeboten, welche ein sicheres Verschrauben von Steckverbinder und Gegensteckverbinder bzw. von Überwurfschraube und Hülse gewährleisten sollen. Hierbei handelt es sich um speziell ausgebildete Drehmomentenschlüssel, die eine spezielle Aufnahme zum Umgreifen der Überwurfschraube bzw. der Überwurfmutter aufweisen. Bei einem von der Firma Murrelektronik GmbH vertriebenen Drehmomentenschlüssel ist die Aufnahme dabei als Maulschlüssel ausgebildet, so dass es zum sicheren Festschrauben erforderlich ist, dass auch die Überwurfhülse des Steckverbinders eine entsprechende Schlüsselfläche aufweisen muss. Ein ähnlicher Drehmomentenschlüssel wird auch von der Firma Weidmüller GmbH & Co. KG unter der Bezeichnung ”Screwty” vertrieben.
  • Ein ähnliches Spezialwerkzeug, welches im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist und über den festzuschraubenden Steckverbinder sowie das daran angeschlossene Kabel aufgeschoben wird, ist aus der WO 2005/101585 A1 bekannt. Dieses Werkzeug weist an seinem dem Steckverbinder zugewandten Ende eine Innenverzahnung auf, die in Rillen eingreift, die am Außenumfang der Überwurfmutter des Steckverbinders ausgebildet sind.
  • Die US 3,641,848 A offenbart eine spezielle Mutter und einen speziellen Maulschlüssel, wobei die Mutter am Außenumfang mehrere axial verlaufende Rillen und der Maulschlüssel mindestens einen korrespondierenden Bolzen aufweist, der in eine Rille der Überwurfmutter eingreifen kann.
  • Den bekannten Werkzeugen ist gemeinsam, dass sie den elektrischen Steckverbinder seitlich umgreifen, so dass sie nur dann eingesetzt werden können, wenn die einzelnen in einer Sensor-Aktor-Box angeordneten Gegensteckver binder einen ausreichenden Abstand voneinander haben bzw. ein einzuschraubender Steckverbinder mit Hilfe des Werkzeugs zugänglich ist. Letzteres kann insbesondere dann schwierig sein, wenn bereits mehrere Steckverbinder montiert sind und die Anschlusskabel seitlich weggeführt werden oder wenn Steckverbinder in um 90° abgewinkelte Ausführung eingesetzt werden sollen. Darüber hinaus haben die bekannten Werkzeuge den Nachteil, dass es sich hierbei um Spezialwerkzeuge handelt, so dass es erforderlich ist, dass der jeweilige Monteur vor Ort gerade ein solches Werkzeug zur Verfügung hat.
  • Aus der DE 198 52 288 C1 ist eine Kabelanschlusseinrichtung zum Anschluss eines mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät, mit einem ein Außengewinde aufweisenden Anschlussbauteil und einer ein Innengewinde aufweisenden Überwurfmutter zum Aufschrauben auf das Anschlussbauteil bekannt. Um ein ungewolltes Losschrauben der Überwurfmutter vom Anschlussbauteil zu verhindern, ist in der Überwurfmutter ein Arretiermittel angeordnet, dessen Schneidkanten in das Außengewinde des Gewindedoms eingreifen. Zur Halterung des Arretiermittels ist dabei bei einem Ausführungsbeispiel am Außenumfang der Überwurfmutter ein das Arretiermittel übergreifender Bügel ausgebildet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Steckverbinder zur Verfügung zu stellen, bei welchem auf einfache Art und Weise ein festes und damit ausreichend dichtes Verschrauben des Steckverbinders mit einem entsprechenden Gegensteckverbinder auch dann möglich ist, wenn der elektrische Steckverbinder benachbart zu anderen Steckverbindern oder anderen Geräten angeordnet ist. Dabei soll auf die Notwendigkeit der Verwendung eines Spezialwerkzeugs zum Festschrauben der Überwurfhülse verzichtet werden können.
  • Diese Aufgabe ist bei dem eingangs beschriebenen elektrischen Steckverbinder dadurch gelöst, dass am Außenumfang der Überwurfhülse mindestens eine Aufnahme zum Einstecken der Spitze eines Schraubendrehers angeordnet ist, dass die Aufnahme als in Einsteckrichtung unten geschlossene Tasche oder offene Öse ausgebildet ist, so dass die Überwurfhülse mittels der in die Aufnahme eingesteckten Spitze eines Schraubendrehers mit der Hülse des Gegensteckverbinders festgeschraubt werden kann, wobei sich durch die zur Rotati onsachse seitlich versetzte Anordnung der Aufnahme ein Hebelarm ergibt, so dass der erforderliche Kraftaufwand beim Festschrauben gering ist.
  • Durch die Ausbildung der Aufnahme an der Überwurfhülse kann somit auf die Verwendung eines Spezialwerkzeugs zum Festschrauben der Überwurfhülse verzichtet werden. Darüber hinaus vergrößern sich die Außenabmessungen des elektrischen Steckverbinders durch die Anordnung der Aufnahme am Außenumfang der Überwurfhülse nur sehr gering, so dass ein derartiger elektrischer Steckverbinder auch dann sicher festgeschraubt werden kann, wenn mehrere elektrische Steckverbinder räumlich eng benachbart auf eine Sensor-Aktor-Box auf- bzw. eingeschraubt werden müssen. Durch die zur Rotationsachse seitlich versetzte Anordnung der Aufnahme ergibt sich ein Hebelarm, so dass der erforderliche Kraftaufwand beim Festschrauben gering ist.
  • Zur Verbesserung des Haltes der Spitze eines Schraubendrehers in der Aufnahme ist diese als in Einsteckrichtung unten geschlossene Tasche ausgebildet. Alternativ dazu kann die Aufnahme jedoch auch als durchgehende Öffnung ausgebildet sein, in die ein entsprechender Schraubendreher selbstklemmend eingesteckt werden kann.
  • Auch wenn grundsätzlich die Möglichkeit besteht, die Aufnahme als von der Überwurfhülse separates Bauteil auszubilden, welches dann mit der Überwurfmutter fixiert, beispielsweise verrastet werden müsste, ist vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Überwurfhülse und die Aufnahme einstückig ausgebildet sind.
  • Um das schnelle Ein- bzw. Aufschrauben der Überwurfhülse in bzw. auf die korrespondierende Hülse des Gegensteckverbinders zu erleichtern, ist am Außenumfang der Überwurfhülse – wie im Stand der Technik üblich – eine Rändelung ausgebildet, wobei sich die axiale Erstreckung der Aufnahme und der Rändelung vorzugsweise überdecken, so dass sich die axialen Abmessungen des elektrischen Steckverbinders durch die Ausbildung der Aufnahme gegenüber herkömmlichen Steckverbindern nicht vergrößert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbinder kann die Überwurfhülse – wie eingangs bereits ausgeführt – sowohl als Überwurfschraube als auch als Überwurfmutter ausgebildet sein. Dient der elektrische Steckverbinder zum elektrischen und mechanischen Anschluss eines Anschlusskabels an einen in einer Sensor-Aktor-Box angeordneten Gegensteckverbinder, so ist die Überwurfhülse des Steckverbinders zumeist als Überwurfschraube ausgebildet, die dann in die ein Innengewinde aufweisende Hülse des in der Sensor-Aktor-Box angeordneten Gegensteckverbinders eingeschraubt wird.
  • Im Einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbinder auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 einen Teil einer Sensor-Aktor-Box mit zwei angeschlossenen elektrischen Steckverbindern und
  • 2 drei verschiedene Ausführungsvarianten einer Überwurfhülse eines erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbinders.
  • 1 zeigt zwei elektrische Steckverbinder 1 zum lösbaren Verbinden jeweils eines Anschlusskabels 2 mit jeweils einem Gegenstekverbinder 3. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Gegensteckverbinder in einer – nur teilweisen dargestellten – Sensor-Aktor-Box 16 angeordnet. Mit Hilfe einer derartigen Sensor-Aktor-Box 16, welche beispielsweise acht Gegensteckverbinder 3 aufweisen kann, können dann eine entsprechende Anzahl an Sensoren oder Aktoren mit Hilfe der an einem Ende der Anschlusskabel 2 angeorndeten elektrischen Steckverbinder 1 an eine über ein Stammkabel oder einen Bus mit der Sensor-Aktor-Box 16 verbundene übergeordnete Steuereinheit angeschlossen werden.
  • Der elektrische Steckverbinder 1 weist einen das Anschlusskabel 2 umschließenden Griffkörper 4, einen hier nicht dargestellten Kontaktträger und eine drehbar sowie begrenzt axial verschiebbar auf dem Kontaktträger angeordnete Überwurfhülse auf, wobei die Überwurfhülse entweder als Überwurfschraube 5 (rechter Steckverbinder in 1) oder als Überwurfmutter 6 (linker Steck verbinder in 1) ausgebildet ist. Ist die Überwurfhülse als Überwurfschraube 5 ausgebildet, so weist sie ein Außengewinde 7 auf, das in eine, ein korrespondierendes Innengewinde 8 aufweisende Hülse 9 des Gegensteckverbinders 3 einschraubbar ist.
  • Ebenso wie die elektrischen Steckverbinder 1 weisen auch die in der Sensor-Aktor-Box 16 angeordneten Gegensteckverbinder 3 jeweils einen Kontaktträger 10 auf, wobei der Kontaktträger des elektrischen Steckverbinders 1 mehrere Kontaktstifte und der Kontaktträger 10 des Gegensteckverbinders 3 korrespondierende Buchsen aufweist, so dass der elektrische Steckverbinder 1 auch als Stecker und der Gegensteckverbinder 3 als Buchse der durch den elektrischen Steckverbinder 1 und den Gegensteckverbinder 3 gebildeten elektrischen Steckverbindung bezeichnet werden kann.
  • Zur Gewährleistung einer sicheren Abdichtung der elektrischen Verbindung zwischen dem elektrischen Steckverbinder 1 und dem Gegensteckverbinder 3 ist auf dem Grund des Kontaktträgers 10 des Gegensteckverbinders 3 ein Dichtring angeordnet, der im montierten Zustand von Steckverbinder 1 und Gegensteckverbinder 3 durch die Stirnseite des eingeschraubten Steckverbinders 1 zusammengedrückt ist. Um die vorgeschriebene Dichtigkeit zu gewährleisten, ist es jedoch erforderlich, dass die Überwurfschraube 5 vollständig und fest in die korrespondierende Überwurfmutter 6 eingeschraubt wird. Durch den am Grund des Kontaktträgers 10 angeordneten Dichtring muss hierfür eine axiale Kraft auf den elektrischen Steckverbinder 1 aufgebracht werden, was aufgrund der relativ geringen Abmessungen des elektrischen Steckverbinders 1 – insbesondere bei M8-Steckverbindern – und des sehr begrenzten Abstandes zwischen benachbarten Gegensteckverbindern 3 von Hand nur schwer erreichbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass am Außenumfang der Überwurfschraube 5 bzw. der Überwurfmutter 6 eine Aufnahme 11 zum Einstecken der Spitze 12 eines Schraubendrehers 13, angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, wie in 1 dargestellt, die Spitze 12 eines Schraubendrehers 13 in die Aufnahme 11 einzustecken und so durch Drehen des Schraubendrehers 13 den festen Sitz des elektrischen Steckverbinders 1 zu gewährleisten. Der 1 kann dabei auch entnommen werden, dass sich die radialen Abmessungen des elektrischen Steckverbinders 1 durch die Ausbildung der Aufnahme 11 nur geringfügig vergrößern. Dadurch kann die Spitze 12 des Schraubendrehers 13 auch dann leicht in die Aufnahme 11 eingesteckt werden, wenn bereits mehrere elektrische Steckverbinder 1 nebeneinander auf einer Sensor-Aktor-Box 16 montiert sind.
  • Die 2 zeigt verschiedene Ausführungsformen der auf dem Kontaktträger des elektrischen Steckverbinders angeordneten Überwurfhülse, wobei in 2a eine Überwurfmutter 6 und in den 2b und 2c zwei verschiedene Varianten einer Überwurfschraube 5 dargestellt sind. Bei der in 2a gezeigten Überwurfschraube 6, welche ein hier nicht dargestelltes Innengewinde aufweist, ist die Aufnahme 11 als in Einsteckrichtung unten geschlossene Tasche ausgebildet. Die Aufnahme 11 weist somit einen Boden 14 auf, welcher als Anschlag für die Spitze 12 eines eingesteckten Schraubendrehers 13 dient.
  • Im Unterschied dazu sind bei den beiden in den 2b und 2c dargestellten Überwurfschrauben 5 die Aufnahmen 11 als auch nach unten offene Ösen ausgebildet. Eine Fixierung der Spitze 12 des Schraubendrehers 13 in der Aufnahme 11 wird hier durch die zulaufende Form der Spitze 12 und die dadurch erreichte Klemmung in der Aufnahme 11 erreicht.
  • Allen Ausführungsformen der Überwurfhülse ist gemeinsam, dass am Außenumfang auch eine Rändelung 15 ausgebildet ist. Die Rändelung 15 dient dabei als Hilfe beim Ein- bzw. Aufschrauben der Überwurfschraube 5 bzw. der Überwurfmutter 6 von Hand in bzw. auf die entsprechende Hülse 9 des Gegensteckverbinders 3. Das Einstecken der Spitze 12 des Schraubendrehers 13 in die Aufnahme 11 ist somit nur zum Festziehen der Schraubverbindung zwischen dem elektrischen Steckverbinder 1 und dem Gegensteckverbinder 3 erforderlich. Dabei sind die Aufnahme 11 und die Rändelung 15 so angeordnet, dass sie sich in Längsrichtung des elektrischen Steckverbinders 1 überlappen, so dass sich die Längserstreckung der Überwurfschraube 5 bzw. der Überwurfmutter 6, und damit die Längserstreckung des elektrischen Steckverbinders 1 insgesamt, durch die Ausbildung der Aufnahme 11 nicht vergrößert.
  • In 2c) ist eine Variante einer Überwurfschraube 5 dargestellt, bei der insgesamt drei, gleichmäßig über den Umfang verteilte Aufnahmen 11 an der Überwurfschraube 5 ausgebildet sind. Hierdurch ist es möglich, die Spitze 12 eines Schraubendrehers 13 wahlweise in die Aufnahme 11 einzustecken, welche am leichtesten zugänglich ist. Insgesamt wird ein elektrischer Steckverbinder 1 zur Verfügung gestellt, welcher problemlos mit herkömmlichen Gegensteckverbindern 3 verbunden werden kann. Zur sicheren und festen Verschraubung der Überwurfhülse des elektrischen Steckverbinders 1 mit der korrespondierenden Hülse 9 des Gegensteckverbinders 3 kann einfach die Spitze 12 eines normalen Schraubendrehers 13 in die dafür am Außenumfang der Überwurfhülse ausgebildete Aufnahme 11 eingesteckt werden; die Verwendung eines Spezialwerkzeuges ist somit nicht erforderlich.

Claims (7)

  1. Elektrischer Steckverbinder zum lösbaren Verbinden eines Anschlusskabels (2) mit einem Gegensteckverbinder (3), mit einem das Anschlusskabel (2) umschließenden Griffkörper (4), mit einem Kontaktträger und mit einer drehbar sowie begrenzt axial verschiebbar auf dem Kontaktträger angeordneten Überwurfhülse (5, 6), wobei die Überwurfhülse (5, 6) ein Außengewinde (7) oder ein Innengewinde aufweist und mit einer ein korrespondierendes Gewinde (8) aufweisenden Hülse (9) des Gegensteckverbinders (3) verschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang der Überwurfhülse (5, 6) mindestens eine Aufnahme (11) zum Einstecken der Spitze (12) eines Schraubendrehers (13) angeordnet ist, dass die Aufnahme (11) als in Einsteckrichtung unten geschlossene Tasche oder offene Öse ausgebildet ist, so dass die Überwurfhülse (5, 6) mittels der in die Aufnahme (11) eingesteckten Spitze (12) eines Schraubendrehers (13) mit der Hülse (8) des Gegensteckverbinders (3) festgeschraubt werden kann, wobei sich durch die zur Rotationsachse seitlich versetzte Anordnung der Aufnahme (11) ein Hebelarm ergibt, so dass der erforderliche Kraftaufwand beim Festschrauben gering ist.
  2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Überwurfhülse (5, 6) und die Aufnahme (11) einstückig ausgebildet sind.
  3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang der Überwurfhülse (5, 6) eine Rändelung (15) ausgebildet ist.
  4. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass drei Aufnahmen (11) gleichmäßig verteilt am Außenumfang der Überwurfhülse (5, 6) angeordnet sind.
  5. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfhülse (5, 6) als eine ein Außengewinde (7) aufweisende Überwurfschraube (5) ausgebildet ist, die in die ein Innengewinde (8) aufweisende Hülse (9) des Gegensteckverbinders (3) einschraubbar ist.
  6. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfhülse (5, 6) als eine ein Innengewinde aufweisende Überwurfmutter (6) ausgebildet ist, die auf die ein Außengewinde aufweisende Hülse (9) des Gegensteckverbinders (3) aufschraubbar ist.
  7. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zum elektrischen und mechanischen Anschluss eines Anschlusskabels (2) an einen in einem elektrischen Gerät, insbesondere einer Sensor-Aktor-Box (16), angeordneten Gegensteckverbinder (3).
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