DE102005062838A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Auswertung einer vorgeschlagenen Lösung zu einem Randwertproblem - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Auswertung einer vorgeschlagenen Lösung zu einem Randwertproblem Download PDF

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DE102005062838A1
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Roland Otto Jackson
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Abstract

Es ist ein Verfahren zur Auswertung von Randwertfunktionen beschrieben, wobei die Auswertung wenigstens teilweise auf einem Steuerstabbewegungskriterium basiert.

Description

  • HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
  • Die meisten Probleme, denen bei der konstruktiven Entwurfsarbeit begegnet wird, sind von Natur aus nicht linear und umfassen die Bestimmung von Systemparametern, die bestimmte Ziele für das gerade zu lösende Problem erfüllen. Derartige Probleme können in der Form eines mathematischen Optimierungsproblems dargestellt werden, bei dem eine Lösung erwünscht ist, die eine Systemfunktion oder einen Systemparameter in Abhängigkeit von dem System auferlegten Beschränkungen oder Randbedingungen minimiert. Sowohl die Systemfunktion als auch die Randbedingungen umfassen Systemeingaben (Steuerungsvariablen) und Systemausgaben, die entweder diskret oder kontinuierlich sein können. Außerdem können die Randbedingungen durch Gleichheiten oder Ungleichheiten gebildet sein. Die Lösung für ein gegebenes Optimierungsproblem hat entweder eines oder beide der folgenden Charakteristika: 1) sie minimiert oder maximiert eine gewünschte Bedingung oder gewünschte Bedingungen, womit die Optimalitätsbedingung erfüllt ist, und 2) sie genügt dem Satz von Randbedingungsgleichungen, die dem System auferlegt sind.
  • Mit den obigen Definitionen können verschiedene Kathegorien von Optimierungsproblemen festgelegt werden. Ein freies Optimierungsproblem (FOP, Free Optimization Problem) ist eines, für das keine Randbedingungen vorliegen. Ein Constraint Optimization Problem (COP)(Randwertoptimierungs problem) enthält sowohl Rand- oder Nebenbedingungen als auch eine Anforderung hinsichtlich einer Minimierung (oder Maximierung) einer Bedingung oder von Bedingungen. Im Gegensatz hierzu enthält ein Constraint Satisfaction Problem (CSP)(Randwerterfüllungsproblem) lediglich Randbedingungen. Eine Lösung eines CSPs bedeutet das Auffinden einer zulässigen oder praktikablen Lösung in dem Suchraum, die die Randbedingungen erfüllt. Das Lösen eines COPs bedeutet das Auffinden einer Lösung, die sowohl zulässig oder realisierbar als auch optimal in dem Sinne ist, dass ein minimaler (oder maximaler) Wert für die gewünschte(n) Bedingung(en) verwirklicht wird.
  • Die Lösung für ein derartiges Problem umfasst gewöhnlich einen mathematischen Suchalgorithmus, wobei im Verlauf einer Anzahl von Algorithmusiterationsschritten sukzessiv verbesserte Lösungen erhalten werden. Jede Iteration, die als eine vorgeschlagene Lösung betrachtet werden kann, führt zu einer Verbesserung einer als Zielfunktion bezeichneten objektiven Funktion. Eine Zielfunktion ist ein mathematischer Ausdruck, der Parameterwerte einer vorgeschlagenen Lösung als Eingangsgrößen aufweist. Die Zielfunktion erzeugt eine Bewertungszahl oder Gütezahl für die vorgeschlagene Lösung. Ein Vergleich der Zielfunktionswerte ergibt ein Maß in Bezug auf die relative Stärke einer Lösung gegenüber einer anderen. Es existieren zahlreiche Suchalgorithmen, die sich in der Art und Weise, in der die Steuerungsvariablen für ein bestimmtes Problem modifiziert werden, darin, ob während des Verbesserungsprozesses eine Lösungsgesamtheit oder eine einzelne Lösung verfolgt wird, und in der Beurteilung der Konvergenz voneinander unterscheiden. Jedoch stützen sich diese Suchalgorithmen bei der Entscheidung für einen Konvergenzpfad auf die Ergebnisse einer Zielfunktion. Beispiele für Optimierungsalgorithmen umfassen genetische Algorithmen (Genetic Algorithms), simulierte Abkühlung (Simulated Annealing) und Tabu-Suche (TabuSearch).
  • Innerhalb der Optimierungsalgorithmen muss das entscheidende Problem der Behandlung oder Verarbeitung von Randbedingungen bei COPs und CSPs angegangen werden. Es existieren verschiedene Klassen von Verfahren zur Bewältigung von Randbedingungen. Das am weitesten verbreitete Verfahren betrifft die Verwendung der Penalty-Lösung (Bestrafungsmethode) zur Modifikation der Zielfunktion, was den Effekt einer Umwandlung eines COPs oder CSPs in ein FOP hat. In diesem Verfahren wird einer Zielfunktion, die die gewünschte Optimalbedingung kennzeichnet, eine auch als Penalty-Funktion bezeichnete Bestrafungsfunktion beigefügt, die Verletzungen oder Verstöße in dem Satz Randbedingungsgleichungen repräsentiert. Wenn die Bestrafungsfunktion positiv ist, ist die Lösung nicht zulässig oder nicht realisierbar. Wenn die Bestrafungsfunktion null ist, werden alle Randbedingungen erfüllt. Eine Minimierung der modifizierten Zielfunktion sucht folglich nicht nur nach einer Optimalität sondern auch nach einer Erfüllung der Randbedingungen.
  • Zielfunktionen nehmen anwendungsspezifische Formen ein, so dass deshalb jedes neue Problem oder jede Modifikation eines Problems die Bildung einer neuen Zielfunktion erfordert. Außerdem spielt die Zielfunktion die wichtige Rolle der Führung eines Optimierungsalgorithmus zu einer möglichen besten Lösung. Je besser die Zielfunktion ist, desto besser ist wahrscheinlich das Optimierungsergebnis und/oder desto effizienter ist die Optimierungsoperation.
  • Demgemäß existiert ein anhaltender Bedarf auf dem Gebiet der auf Randbedingungen basierten Probleme nach verbesserten Zielfunktionen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein systematisches und allgemeines Verfahren sowie eine entsprechende Vorrichtung zur Definition einer objektiven Funktion oder Zielfunktion für Randwertoptimierungsprobleme (COPs, Constraint Optimization Problems), Randwerterfüllungsprobleme (CSPs, Constraint Satisfaction Problems) und freie Optimierungsprobleme (FOPs, Free Optimization Problems) unabhängig von der angewandten Optimierungssuche. Die Erfindung stellt eine generische Definition einer Zielfunktion bereit. Bei einem gegebenen bestimmten Optimierungsproblem (zum Beispiel dem Entwurf eines Siedewasser-Nuklearreaktorkerns, der Beförderungsplanung, der Konstruktion eines Druckwasserreaktorkerns oder beliebigen sonstigen kombinatorischen Optimierungsproblemen in großem Maßstab im diskreten oder kontinuierlichen Raum) wird die Zielfunktion nach der generischen Definition konfiguriert.
  • Insbesondere ist die generische Definition der Zielfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Summe von Bonus- oder Belohnungskomponenten (Credit Components) zuzüglich einer Summe von Bestrafungskomponenten (Penalty Components) gebildet. Jede Belohnungskomponente enthält einen Belohnungsterm (Credit Term) multipliziert mit einer zugehörigen Belohnungsgewichtung (Credit Weight). Jede Bestrafungskomponente enthält einen Bestrafungsterm (Penalty Term) multipliziert mit einer zugehörigen Bestrafungsgewichtung (Penalty Weight). Ein Belohnungsterm ist ein ma thematischer Ausdruck, der einen Optimierungsparameter repräsentiert, während ein Bestrafungsterm ein mathematischer Ausdruck ist, der eine Optimierungsrandbedingung repräsentiert.
  • Eine Konfiguration einer Zielfunktion umfasst die Festlegung der Anzahl von Belohnungs- und Bestrafungskomponenten, die Festlegung der mathematischen Ausdrücke für die Belohnungs- und Bestrafungsterme und die Festlegung der anfänglichen Gewichtungsfaktoren der Belohnungs- und Bestrafungsgewichtungen. Wenigstens einer der Bestrafungsterme basiert auf Steuerstabbewegungen. Dies wird durch eine Benutzereingabe oder durch einen Zugriff auf eine zuvor abgespeicherte konfigurierte Zielfunktion bewerkstelligt.
  • Die konfigurierte Zielfunktion kann anschließend als Teil eines Optimierungsprozesses verwendet oder kann als ein Werkzeug oder Tool benutzt werden, wenn ein Benutzer eine sich anbietende Kandidatenlösung zu einem Optimierungsproblem bewertet. Aufgrund der Flexibilität der Erfindung sind Anpassungen an Veränderungen der Optimalitätsbedingungen, Randbedingungsdefinitionen und Gewichtungsfaktoren ohne weiteres möglich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung erschließt sich besser aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Elemente durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind, die lediglich zum Zwecke einer Veranschaulichung angegeben sind und somit die vorliegende Erfindung nicht beschränken und in denen zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Architektur zur Realisierung des Verfahrens zur Bewertung einer vorgeschlagenen Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Bildschirmausgabe einer Optimierungskonfigurationsseite, die bei der Auswahl einer oder mehrerer Optimierungsparameter verwendet wird, die mit dem Optimierungsproblem von Siedewasser-Reaktorkernkonstruktionen verbunden sind, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Bildschirmausgabe einer Optimierungsrandbedingungenseite, die Optimierungsrandbedingungen auflistet, die mit dem Optimierungsproblem von Siedewasser-Reaktorkernauslegung verbunden sind, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 ein Flussdiagramm eines Optimierungsprozesses, das die Zielfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die generische Zielfunktion Die vorliegende Erfindung stellt eine allgemeine oder generische Definition einer Zielfunktion bereit, die auf eine weite Vielfalt von Randwert- und Optimierungsproblemen anwendbar ist. Die generische Zielfunktion ist nämlich auf ein beliebiges großtechnisches kombinatorisches Optimierungsproblem in diskretem oder kontinuierlichem Raum, wie beispielsweise die Konstruktion von Siedewasser-Reaktorkernen, die Konstruktion von Druckwasser-Reaktorkernen, Transportablaufplanung, Ressourcenbereitstellung etc. anwendbar. Die generische Zielfunktion ist als eine Summe von Belohnungs- oder Gutschrifts-(Credit Komponente) und Bestrafungskomponenten (Penalty Komponente) definiert. Eine Bestrafungskomponente enthält einen Bestrafungsterm (Penalty-Term), der mit einer zugehörigen Bestrafungsgewichtung (Penalty-Gewichtung) multipliziert wird. Eine Belohnungs- oder Gutschriftskomponente enthält einen Belohnungsterm (Credit-Term), der mit einer zugehörigen Belohnungsgewichtung (Credit-Gewichtung) multipliziert wird. Die Belohnungsterme repräsentieren die Optimalbedingungen für das Problem. Die Bestrafungsterme repräsentieren die Randbedingungen für das Problem. Jeder Belohnungsterm ist ein mathematischer Ausdruck, der eine Optimalitätsbedingung quantifiziert. Jeder Bestrafungsterm ist ein mathematischer Ausdruck, der eine Randbedingung quantifiziert. Mathematisch lässt sich das wie folgt ausdrücken:
    Figure 00070001
    wobei
  • FZiel
    = Zielfunktion
    Cm
    = Belohnungsterm (Credit-Term) m
    Pn
    = Bestrafungsterm (Penalty-Term) n
    λ Belohnung / m
    = Gewichtungsfaktor für den Belohnungsterm m
    λ Bestrafung / n
    = Gewichtungsfaktor für den Bestrafungsterm n.
  • Belohnungs- und Bestrafungsterme können durch maximale (d. h. nach oben begrenzte) oder minimale (d. h. nach unten begrenzte) Werte festgelegt werden und können skalare oder mehrdimensionale Werte repräsentieren. Die einzigen Anforderungen sind: 1) die Bestrafungsterme müssen für Randbedingungsverletzungen oder -verstöße positiv und ansonsten gleich null sein und 2) bei Fehlen von Randbedingungsverletzungen stehen die Belohnungsterme mit einem Minimierungsproblem in Einklang. Somit löst eine Minimierung der modifizierten Zielfunktion das Optimierungsproblem.
  • Als ein Beispiel wird eine Klimaanlage betrachtet, bei der das Optimierungsproblem darin besteht, die mittlere Lufttemperatur in einem Raum auf ein Minimum zu reduzieren und dennoch sicherzustellen, dass in keinem Bereich in dem Raum eine bestimmte Temperatur überschritten wird. Für dieses Beispiel würde die Belohnung (Credit) die mittlere Lufttemperatur in dem Raumvolumen darstellen. Die Randbedingung wäre ein Grenzwert auf der punktweisen Temperaturverteilung in dem Raum, der in Form eines Bestrafungsterms als die mittlere Temperaturübertretung oder -verletzung berechnet würde. Um die mittlere Temperaturübertretung zu erhalten, würde man die Differenzen zwischen dem tatsächlichen und dem Grenztemperaturwert für diese Punkte in dem Raum, in denen eine Übertretung stattfindet, aufsummieren und diese Summe durch die Gesamtzahl der Punkte dividieren. Alternativ kann der Bestrafungsterm in Form des Maximalwertes der punktweisen Temperaturübertretungen in dem Raum berechnet werden. Die Form der generischen Zielfunktion ermöglicht somit die Definition einer beliebigen Anzahl von Belohnungs- und Bestrafungstermen in einer allgemeinen Weise für das gerade zu lösende Problem.
  • Formen für die Belohnungs- oder Bestrafungsterme umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein:
    den maximalen Wert in einem Datenfeld oder -array;
    den minimalen Wert in einem Datenfeld;
    den Mittelwert der Werte in einem Datenfeld;
    das Integral der Werte in einem Datenfeld;
    das Maximum der berechneten Differenzen zwischen Elementen eines Datenfeldes und dem zugehörigen Grenzwert, beschränkt auf Elemente, die verletzen;
    das Minimum der berechneten Differenzen zwischen Elementen eines Datenfeldes und dem zugehörigen Grenzwert, beschränkt auf Elemente, die verletzen;
    den Mittelwert der berechneten Differenzen zwischen Elementen eines Datenfeldes und dem zugehörigen Grenzwert, beschränkt auf Elemente, die verletzen; und
    das Integral der berechneten Differenzen zwischen Elementen eines Datenfeldes und dem zugehörigen Grenzwert, beschränkt auf verletzende Elemente.
  • Generische Architektur zur Implementierung der Zielfunktion
  • 1 veranschaulicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Architektur zur Implementierung des Verfahrens zur Auswertung einer vorgeschlagenen Lösung entsprechend der vorliegenden Erfindung. Wie veranschaulicht, enthält ein Server 10 eine graphische Benutzerschnittstelle (GUI, Graphical User Interface) 12, die mit einem Prozessor 14 verbunden ist. Der Prozessor 14 ist an einen Speicher 16 angeschlossen. Auf den Server 10 kann mittels einer Benutzereingabevorrichtung 18 (zum Beispiel einer Anzeige, Tastatur und Maus) unmittelbar zugegriffen werden. Der Server 10 ist ferner von Computern 22 und 26 aus über ein Intranet 20 bzw. das Internet 24 zugänglich. Die Betriebsweise der in 1 veranschaulichten Architektur ist nachstehend in größeren Einzelheiten beschrieben.
  • Konfiguration der Zielfunktion für ein Optimierungsproblem Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine konfigurierte Zielfunktion, die die vorstehend beschriebene generische Definition erfüllt, bereits in dem Speicher 16 des Servers 10 abgespeichert. Beispielsweise kann die konfigurierte Zielfunktion gemäß einer der nachstehend beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert worden sein. In dieser Ausführungsform instruiert der Benutzer den Server 10, eine Liste der konfigurierten Zielfunktionen bereitzustellen, die in dem Speicher 16 abgespeichert sind, und weist den Server 10 an, eine der aufgelisteten konfigurierten Zielfunktionen zu verwenden.
  • In einer anderen Ausführungsform greift ein Benutzer mittels der Eingabevorrichtung 18, des Computers 26 oder des Computers 22 über die graphische Benutzerschnittstelle 12 auf den Server 10 zu. Der Benutzer versorgt den Server 10 mit einer konfigurierten Zielfunktion, die die Definition der vorstehend beschriebenen generischen Definition erfüllt. In dieser Ausführungsform liefert der Benutzer die konfigurierte Zielfunktion unter Verwendung einer beliebigen allgemein bekannten Programmiersprache oder eines beliebigen allgemein bekannten Programms zur Formulierung mathematischer Ausdrücke. Insbesondere instruiert der Benutzer den Prozessor 14 über die graphische Benutzerschnittstelle 12, eine Datei, die die konfigurierte Zielfunktion enthält, hochzuladen. Der Prozessor 14 lädt dann die Datei hoch und speichert die Datei in dem Speicher 16 ab.
  • In einer noch weiteren Ausführungsform findet die Konfiguration der Zielfunktion interaktiv zwischen dem Benutzer und dem Server 10 statt. Hier weist der Benutzer den Prozessor 14 an, den Prozess zur Konfiguration einer Zielfunktion zu starten. Der Prozessor 14 fordert anschließend den Benutzer auf, eine Anzahl von Belohnungskomponenten und eine Anzahl von Bestrafungskomponenten zu identifizieren. Für jede Belohnungskomponente fordert der Prozessor 14 auf, dass der Benutzer einen mathematischen Ausdruck für den Belohnungsterm und einen anfänglichen Gewichtungsfaktor für die zugehörige Belohnungsgewichtung liefert. Für jede Bestrafungskomponente fordert der Prozessor 14 auf, dass der Benutzer einen mathematischen Ausdruck für den Bestrafungsterm und einen anfänglichen Gewichtungsfaktor für die zugehörige Bestrafungsgewichtung liefert. Bei der Bereitstellung des mathematischen Ausdrucks akzeptiert der Prozessor 14 über die graphische Benutzerschnittstelle 12 Definitionen von mathematischen Ausdrücken entsprechend einer beliebigen allgemein bekannten Programmiersprache oder einem beliebigen allgemein bekannten Programm.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Server 10 im Voraus zur Verwendung für ein bestimmtes randbedingungs- oder optimierungsbasiertes Problem programmiert. In dieser Ausführungsform speichert der Server 10 mögliche Optimierungsparameter und mögliche Randbedingungsparameter, die mit dem bestimmten Optimierungs- oder Randwertproblem verbunden sind. Wenn ein Benutzer den Prozessor 14 über die graphische Benutzerschnittstelle 12 instruiert, eine Zielfunktion zu konfigurieren, greift der Prozessor 14 auf die bereits in dem Speicher 16 abgespeicherten möglichen Optimierungsparameter zu und liefert an den Benutzer die Option zur Auswahl eines oder mehrerer der für die Optimierung vorgesehenen Optimierungsparameter.
  • 2 veranschaulicht eine Bildschirmausgabe einer Optimierungskonfigurationsseite, die bei der Auswahl eines oder mehrerer Optimierungsparameter verwendet wird, die dem Optimierungsproblem der Siedewasser-Reaktorkernauslegung gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zugeordnet sind. Wie veranschaulicht, sind die Optimierungsparamter 40 der Optimierung von Stabmustern, der Optimierung einer Kernströmung und der Optimierung von Sequenzintervallen zur Auswahl durch den Benutzer als Optimierungsparameter verfügbar. Auf bekannte Weise beeinflussen die Positionen von (manchmal auch als Regelungsstäbe bezeichneten) Steuerstäben die lokale Leistung sowie die Kernreaktionsgeschwindigkeit in den Brennstoffbündeln. Eine Optimierung der Stabmuster bedeutet eine optimale Bestimmung von Positionen einzelner Steuerstäbe oder Regelstäbe sowie Bewegungsraten in einer Steuerstabgruppierung für die Zeitdauer während des Arbeitszyklus, wenn eine gegebene Sequenz verwendet wird, um den Reaktor zu steuern. Sequenzen sind Zeitintervalle während eines Arbeitszyklus des Reaktors. Im Allgemeinen können Sequenzen eine Zeitspanne von ungefähr 120 Tagen umfassen, wobei jedoch die Dauer der Sequenzen eine beliebige Zeitdauer sein kann, die kleiner als oder gleich dem Arbeitszyklus des Kernreaktors ist.
  • Eine Optimierung der Kernströmung bedeutet die Vornahme einer optimalen Bestimmung der Reaktorkühlmittelströmungsrate durch den Reaktor in Abhängigkeit von der Zeit während des Arbeitszyklus. Die Strömungsrate beeinflusst die globale Reaktorleistung sowie die Kernreaktionsrate. Eine Optimierung der Sequenzintervalle bedeutet die Vornahme einer optimalen Bestimmung der Zeitdauer, für die eine gegebene Sequenz verwendet wird, um den Reaktor während des Arbeitszyklus zu steuern. Sequenzintervalle beeinflussen die lokale Leistung sowie die Kernreaktionsrate.
  • Unter Verwendung der Dateneingabevorrichtung 18, des Computers 22 oder des Computers 26, von denen jede bzw. jeder eine Anzeige und eine Computermaus enthält, wählt der Benutzer einen oder mehrere der Optimierungsparamter durch Anklicken der einem Optimierungsparameter 40 zugewiesenen Auswahlbox 42 aus. Nach der Auswahl erscheint ein Hacken in der Auswahlbox 42 des ausgewählten Optimierungsparamters. Durch erneutes Anklicken der Auswahlbox 42 wird die Auswahl des Optimierungsparamters aufgehoben.
  • Der Speicher 16 speichert ferner Randbedingungsparameter, die dem Optimierungsproblem zugeordnet sind. Die Randbedingungsparameter sind Parameter des Optimierungsproblems, die eine Randbedingung oder Randbedingungen erfüllen müssen oder sollten. 3 veranschaulicht eine Bildschirmausgabe einer Optimierungsrandbedingungseite, die Optimierungsrandbedingungen auflistet, die dem Optimierungsproblem der Siedewasser-Reaktorkernauslegung entsprechend dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zugeordnet sind. Wie veranschaulicht, weist jede Optimierungsrandbedingung 50 einen dieser zugeordneten Bemessungswert 52 auf. Optimierungsrandbedingungen können unterhalb des spezifizierten Bemessungswertes liegen, falls sie maximal bewertet (nach oben begrenzt) sind, oder sie können alternativ oberhalb des spezifizierten Bemessungswertes liegen, falls sie minimal bewertet (nach unten begrenzt) sind. Der Benutzer ist in der Lage, Optimierungsparameter zur Berücksichtigung bei der Konfiguration der Zielfunktion auszuwählen. Unter Verwendung der Dateneingabevorrichtung 18, des Computers 22 oder des Computers 26, die jeweils eine Anzeige und eine Computermaus enthalten, wählt der Benutzer durch Klicken in die einer Optimierungsrandbedingung 50 zugeordnete Auswahlbox 54 eine Optimierungsrandbedingung aus. Wenn diese ausgewählt ist, erscheint in der Auswahlbox 54 der ausgewählten Optimierungsrandbedingung 50 ein Häckchen. Erneutes Anklicken der Auswahlbox 54 hebt die Auswahl der Optimierungsrandbedingung wieder auf.
  • Jeder Optimierungsparamter weist einen vorbestimmten Belohnungsterm (Credit-Term) und eine vorbestimmte Belohnungsgewichtung (Credit-Gewichtung) auf, die diesem zugeordnet und in dem Speicher 16 abgespeichert sind. In ähnlicher Weise weist jede Optimierungsrandbedingung einen vorbestimmten Bestrafungsterm (Penalty-Term) und eine vorbestimmte Bestrafungsgewichtung (Penalty-Gewichtung) auf, die dieser zugeordnet und in dem Speicher 16 abgespeichert sind. In der in 3 veranschaulichten Ausführungsform schließt der Bestrafungsterm den Bemessungswert ein, und der Benutzer kann diesen Wert in der gewünschten Weise verändern (d. h. konfigurieren). Zusätzlich ermöglicht die Ausführungsform nach 3 dem Benutzer, eine Wichtigkeit 56 für jede Optimierungsrandbedingung 50 festzulegen. In dem Wichtigkeitsfeld 58 für eine Optimierungsrandbedingung hat der Benutzer die Pull-Down-Optionen: sehr gering, gering, nominal, hoch und äußerst hoch. Jede Option steht in einer Wechselbeziehung mit einer empirisch vorbestimmten Bestrafungsgewichtung in der Weise, dass je größer die Wichtigkeit desto größer die vorbestimmte Bestrafungsgewichtung ist. In dieser Weise wählt der Benutzer aus einem Satz vorbestimmter Bestrafungsgewichtungsfaktoren aus.
  • Wenn die obigen Auswahlvorgänge beendet sind, konfiguriert der Prozessor 14 die Zielfunktion entsprechend der oben beschriebenen generischen Definition und der während des Auswahlprozesses getroffenen Auswahl. Die resultierende konfigurierte Zielfunktion entspricht der Summe von mit den ausgewählten Optimierungsparametern verbundenen Belohnungskomponenten zuzüglich der Summe von mit den ausgewählten Optimierungsrandbedingungen verbundenen Bestrafungskomponenten.
  • Zusätzlich sieht die Ausführungsform für den Benutzer vor, ein Verfahren zur Handhabung der Belohnungs- und Bestrafungsgewichtungen auszuwählen. Beispielsweise werden dem Benutzer die möglichen Methodiken statisch, „Todesstrafe", dynamisch und adaptiv für die Bestrafungsgewichtungen angeboten; für die Belohnungsgewichtungen werden die möglichen Methodiken statisch, dynamisch und adaptiv angeboten; und es wird die Methodik relativ adaptiv sowohl für die Bestrafungs- als auch die Belohnungsgewichtungen angeboten. Die allgemein bekannte statische Methode hält die Gewichtungen bei ihren anfänglich festgesetzten Werten konstant. Die allgemein bekannte Todesmethodik setzt jede Bestrafungsgewichtung auf den Wert unendlich. Die allgemein bekannte dynamische Methodik passt den anfänglichen Gewichtungswert im Laufe der Verwendung der Zielfunktion in einer Optimierungssuche auf der Grundlage einer mathematischen Beziehung an, die die Größe und/oder Häufigkeit der Gewichtungsänderung bestimmt. Die allgemein bekannte adaptive Methodik wird ebenfalls im Laufe einer Optimierungssuche angewandt. In dieser Methode werden die Bestrafungsgewichtungswerte periodisch für jeden Randbedingungsparamter angepasst, der den Bemessungswert verletzt oder übertritt. Die relativ adaptive Methodik ist in der US-Anmeldung Nr. 10/246 718 mit dem Titel „Method and Apparatus for Adaptively Determining Weight Factors within the Context of an Objective Function", die auf die Erfinder der vorliegenden Anmeldung lautet, beschrieben.
  • Optimierung unter Verwendung der Zielfunktion
  • 4 veranschaulicht ein Flussdiagramm unter Veranschaulichung einer von vielen Verwendungen für die Zielfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung. Insbesondere veranschaulicht 4 ein Flussdiagramm eines Optimierungsprozesses, der die Zielfunktion der vorliegenden Erfindung verwendet. Lediglich für die Zwecke der Erläuterung ist der Optimierungsprozess nach 4 derart beschrieben, dass er durch die in 1 veranschaulichte Architektur implementiert ist. Wie veranschaulicht, wird in Schritt S10 die Zielfunktion in der oben in dem vorhergehenden Abschnitt beschriebenen Weise konfiguriert, woraufhin der Optimierungsprozess beginnt. In Schritt S12 ruft der Prozessor 14 aus dem Speicher 16 ab oder erzeugt einen oder mehrere Sätze von Werten für Eingangsparameter (d. h. Systemeingangsgrößen) des Optimierungsproblems auf der Grundlage des verwendeten Optimierungsalgorithmus. Für das Optimierungsproblem der Siedewasser-Reaktorkernauslegung können einige der Eingangsparameter beispielsweise die Platzierung frischer und ausgesetzter Brennstoffbündel in dem Reaktor, die Auswahl der Stabgruppen (Sequenzen) und die Platzierung der Steuerstabpositionen in den Gruppen in Abhängigkeit von der Zeit während des Arbeitszyklus, die Kernströmung in Abhängigkeit von der Zeit während eines Zyklus, der Reaktorkühlmitteleinlassdruck, etc. sein. Jeder Eingangsparameterwertesatz bildet eine sich anbietende Kandidatenlösung für das Optimierungsproblem. Der Prozessor 14 lässt einen simulierten Betrieb ablaufen und erzeugt ein Simulationsergebnis für jeden Eingangsparameterwertesatz. Für die Siedewasser-Reaktorkernauslegung wird beispielsweise ein allgemein bekanntes Simulationsprogramm für den Siedewasserreaktorbetrieb unter Verwendung eines Eingangsparametersatzes laufen gelassen. Das Simulationsergebnis enthält Werte (d. h. Systemausgangsgrößen) für die Optimierungsparameter und Optimierungsrandbedingungen. Diese Werte oder ein Untersatz dieser Werte bilden Werte der Variablen in den mathematischen Ausdrücken der Zielfunktion.
  • Anschließend verwendet der Prozessor 14 in Schritt S14 die Zielfunktion und die Systemausgangsgrößen, um einen Zielfunktionswert für jede Kandidatenlösung zu erzeugen. In Schritt S16 bewertet der Prozessor 14, ob der Optimierungsprozess sich einer Lösung angenähert hat oder konvergiert ist, unter Verwendung der in Schritt S14 erzeugten Zielfunktionswerte. Falls keine Konvergenz erreicht ist, werden anschließend in Schritt S18 die Eingangsparametersätze modifiziert, der Optimierungsiterationszähler erhöht und die Verarbeitung kehrt zum Schritt S12 zurück. Die Erzeugungs-, Konvergenzbeurteilungs- und Modifikationsoperationen gemäß den Schritten S12, S16 und S18 werden entsprechend einem beliebigen der allgemein bekannten Optimierungsalgorithmen, beispielsweise genetischen Algorithmen, Simulated Annealing-(simuliertes Abkühlen-)Algorithmen und Tabu-Suchen, durchgeführt. Wenn das Optimierungsproblem die Siedewasser-Reaktorkernkonstruktion betrifft, kann der Op timierungsalgorithmus beispielsweise durch einen der Optimierungsprozesse gebildet sein, wie sie in der US-Patentschrift Nr. 09/475 309 mit dem Titel SYSTEM AND METHOD FOR OPTIMIZATION OF MULTIPLE OPERATIONAL CONTROL VARIABLES FOR A NUCLEAR REACTOR oder in der US-Anmeldung Nr. 09/683 004 mit dem Titel SYSTEM AND METHOD FOR CONTINUOUS OPTIMIZATION OF CONTROL-VARIABLES DURING OPERATION OF A NUCLEAR REACTOR, eingereicht am 7. November 2001, beschrieben sind.
  • Zielfunktion als ein Werkzeug
  • Vor dem Aufkommen weitgehend erfolgreicher Optimierungswerkzeuge fiel die Erzeugung brauchbarer Lösungen zu einem Optimierungsproblem der Verantwortung hoch erfahrener Einzelpersonen zu, die über Jahre Übung und Erfahrung auf einem bestimmten Gebiet hinweg eine Menge Kenntnisse oder Fähigkeiten zur Erzeugung möglicher Lösungen zu dem Optimierungsproblem erworben bzw. entwickelt haben. Selbst heute wird eine derartige Praxis fortgesetzt. Jedoch brauchen diese Einzelpersonen immer noch ein zuverlässiges Verfahren zur Bewertung ihrer Lösungen. Die Zielfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung bietet ein derartiges Werkzeug oder Hilfsmittel.
  • Bezugnehmend erneut auf 1 und lediglich für die Zwecke der Erläuterung ist veranschaulicht, dass eine Einzelperson, die eine Zielfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung anzuwenden wünscht, auf den Server 10 über die Eingabevorrichtung 18, den Computer 26 oder den Computer 22 zugreift. Der Benutzer konfiguriert anschließend eine Zielfunktion in der oben beschriebenen Weise; beispielsweise greift der Benutzer auf eine zuvor abgespeicherte konfigurierte Zielfunktion zu oder konfiguriert die Zielfunktion über eine Dateneingabe. Der Benutzer liefert anschließend die Werte für die Eingangsvariablen der Zielfunktion und empfängt ein Zielfunktionsergebnis. Der Benutzer kann diese Operation für unterschiedliche Kandidatenlösungen durchführen, um Gütezahlen oder Bewertungsziffern in Bezug auf die Lösungen zu erhalten. Auf diese Weise behandelt der Benutzer die Zielfunktion als ein Werkzeug zur Bestimmung einer Lösung zu dem Optimierungsproblem.
  • Die Erfindung stellt ein systematisches und allgemeines Verfahren zur Definition einer Zielfunktion für Randwertoptimierungsprobleme (COPs, Constraint Optimization Problems), Randwerterfüllungsprobleme (CSPs, Constraint Satisfaction Problems) und freie Optimierungsprobleme (FOPs, Free Optimizatation Problems) unabhängig von der angewandten Optimierungssuche. Die Erfindung stellt einen Mechanismus in dem Zusammenhang der Bestrafungsfunktionslösung bereit, um 1) eine beliebige Anzahl von Randbedingungen und Optimalitätsbedingungen, 2) unterschiedliche mathematische Formen für die Belohnungs- und Bestrafungsterme und 3) eine beliebige Anzahl von Dimensionen in den Daten und Randbedingungen der Kandidatenlösung zu handhaben. Die Erfindung stellt eine Vorschrift zur Codierung von Zielfunktionsdefinitionen in einer Optimierungssuche über ein Software-Datenmodul bereit. Aufgrund der Flexibilität der Erfindung werden Änderungen der Optimalbedingungen, Randbedingungstermdefinitionen und Gewichtungsfaktoren in dem Aufrufprogramm einfach durch Veränderung der dem Software-Datenmodul übergebenen Daten ohne weiteres aufgenommen.
  • Die technische Leistung der Erfindung ist ein Computersystem, das eine Konfiguration einer Zielfunktion für ein gegebenes Optimierungsproblem ermöglicht; ein Computersystem, das eine mögliche Lösung für ein bestimmtes Opti mierungsproblem erzeugt; und ein Computersystem, der internen und externen Benutzern ermöglicht, die Güte ihrer möglichen Lösungen zu einem Optimierungsproblem zu erfassen.
  • Optimierung mit Steuerstabbewegungskriterien
  • Während des Betriebs des Reaktors ist es erwünscht, ein stabiles Reaktivitätsniveau aufrecht zu erhalten, um eine gewünschte Höhe der Reaktorleistung zu erzielen. Demgemäß kann der Reaktor mehrere Steuerstäbe enthalten, die zwischen Brennstoffbündeln positioniert sind. Die Steuerstäbe können die Reaktivität des Kerns steuern (z. B. durch eine Veränderung einer Position eines Steuerstabs die Reaktivität des Kerns verändern, indem die Kernreaktionen in einer gegebenen Nähe des Steuerstabs verlangsamt werden). Im Allgemeinen können die Steuerstäbe mechanisch in eine tiefere Position in dem Kern bewegt werden, um die Kernreaktivität zu verringern. Alternativ können die Steuerstäbe in eine Position überführt werden, die von dem Kern weiter entfernt ist, um die Kernreaktivität zu erhöhen.
  • Jeder Steuerstab in dem Kern kann in einem festgelegten Bereich positioniert werden, wobei der festgelegte Bereich eine am weitesten in dem Kern befindliche Position in einer Endlage und eine Position in einer weiteren Endlage enthält, die sich am weitesten außerhalb des Kerns befindet. In dem Bereich der Steuerstabpositionierung kann der Steuerstab in Positionen (auch als „Raststellungen" oder „Schaltstellungen" bezeichnet) überführt werden, die einen festen Abstand zueinander aufweisen. Beispielsweise können die Schaltstellungen in einem bestimmten Intervall von 3'', 1,5'' etc. im Abstand zueinander angeordnet sein, wobei jeder Steuerstab in dem Kern die gleichen Schaltstellungsintervalle aufweist. Der Steuerstab befindet sich in einer in dem Kern am tiefsten liegenden Position, wenn er sich bei der Schaltposition „0" befindet, während sich der Steuerstab in der Schaltposition „48" in einer aus dem Kern am weitesten herausgeführten Position befindet. Die Schaltpositionen zwischen „0" und „48" entsprechen verschiedenen Graden oder Tiefen der Steuerstabeinführung, wobei der festgelegte Abstand zwischen einander benachbarten Schaltstellungen über die Schaltstellungen in jedem der mehreren Steuerstäbe hinweg gleichmäßig ist. Wenn beispielsweise das festgelegte Schaltintervall 3'' beträgt, bewegt eine Änderung eines Steuerstabs von einer Position der Raste oder Schaltstellung „4" zu der Raste oder Stellung „8" den Steuerstab um 12'' weiter aus dem Kern heraus.
  • Für jede Sequenz kann sich jeder der mehreren Steuerstäbe in dem Kern zu einer niedrigeren Schaltposition (d. h. weiter in den Kern hinein) oder eine höhere Schaltposition (d. h. weiter aus dem Kern heraus) bewegen, oder der Steuerstab kann seine Position beibehalten. Die ermittelte Bewegungsrichtung zu einer höheren oder niedrigeren Schaltposition oder Nichtbewegung kann für jeden der mehreren Steuerstäbe über die Dauer der Sequenz hinweg aufrecht erhalten werden und wird im Allgemeinen nicht verändert, bis eine nächste Sequenz beginnt. Die Bewegungen der Steuerstäbe können einzeln gesteuert werden (zum Beispiel kann jeder Steuerstab sich mit einer gleichmäßigen Schalt oder Verstellgeschwindigkeit und in einer eindeutigen Richtung bewegen), oder sie können gruppenweise gesteuert sein (zum Beispiel kann jeder Steuerstab in einer Gruppe von Steuerstäben sich mit der gleichen Schaltgeschwindigkeit und in der gleichen Richtung bewegen).
  • Zusätzlich zu der Bewegungsrichtung bleibt gewöhnlich für jeden der mehreren Steuerstäbe eine Rate oder Geschwin digkeit, mit der sich jeder der mehreren Steuerstäbe bewegen kann und die als Schaltrate oder Verstellrate bezeichnet wird, während der Sequenz unterhalb einer Schwellenrate (von zum Beispiel 4 Schaltstellungen pro Sequenz, 5 Schaltstellungen pro Sequenz etc.). Ferner ist ähnlich zu der Richtung der Steuerstabbewegung die Schaltrate im Wesentlichen konstant über eine Sequenz hinweg und kann sich bis zu einer nächsten Sequenz nicht verändern.
  • Alternativ kann sich die Schaltrate in einer gegebenen Sequenz verändern. Ferner kann in einer Ausführungsform die Schaltrate null werden (wenn beispielsweise der Steuerstab einen Zeitabschnitt mit Nichtbewegung während der Sequenz betritt). Jedoch kann die Schaltrate in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nicht die Richtungen umkehren. In anderen Worten, falls sich ein Steuerstab in einem beliebigen Punkt während einer gegebenen Sequenz in den Kern hinein bewegt, kann sich der Steuerstab innerhalb der gegebenen Sequenz nicht aus dem Kern heraus bewegen, und umgekehrt.
  • Während einer Reaktorbetriebssequenz kann eine multidirektionale Stabbewegung auftreten, wenn ein erster Steuerstab oder eine erste Mehrzahl von Steuerstäben (d. h. eine erste Steuerstabgruppe) sich in eine erste Richtung bewegt, während ein zweiter Steuerstab oder eine zweite Mehrzahl von Steuerstäben (d. h. eine zweite Steuerstabgruppe) sich in eine zweite, zu der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung bewegt.
  • In einer Art einer multidirektionalen Stabbewegung können die Stäbe der entgegengesetzt bewegten Steuerstäbe einander bei einer gegebenen Schaltstufe in einem bestimmten Abstand zueinander kreuzen. Dies wird als Kreuzung der Stabspitzen bezeichnet. Der bestimmte Abstand variiert von einem Reaktor zum anderen und kann durch einen Kernkonstrukteur bestimmt werden. Das Kreuzen der Stabspitzen kann den Betrieb (zum Beispiel die Leistungserzeugung, Stabilität, Kernströmung, etc.) des Kerns in negativer Weise beeinflussen.
  • Tabelle 1 veranschaulicht ein Beispiel mit Schaltstellungen eines ersten Steuerstabs „Steuerstab 1" und eines zweiten Steuerstabs „Steuerstab 2" bei unterschiedlichen Expositions- oder Bestrahlungsschritten einer gegebenen Sequenz. Ein Expositionsschritt repräsentiert eine festgelegte Zeit der Sequenz, wobei höhere Werte des Expositionsschritts späteren Zeitpunkten in der Sequenz entsprechen. Es kann angenommen werden, dass sich der Steuerstab 1 und der Steuerstab 2 in einem bestimmten Abstand oder in einer bestimmten Nähe zueinander befinden, in dem bzw. der eine multidirektionale Stabbewegung zu einer Kreuzung der Stabspitzen führen könnte.
  • Tabelle 1
    Figure 00230001
  • Bezugnehmend auf Tabelle 1 zeigen die Steuerstabbewegungen für den Steuerstab 1 und den Steuerstab 2 eine Kreu zung der Stabspitzen zwischen den Expositionsschritten 3 und 4. Zwischen den Expositionsschritten 3 und 4 bewegt sich der Steuerstab 1 von der Schaltstellung „4" zu der Schaltstellung „6", während sich der Steuerstab 2 von der Schaltstellung „6" zu der Schaltstellung „4" bewegt. Somit kreuzen die Steuerstäbe in dem Zeitintervall zwischen den Expositionsschritten 3 und 4 einander während der Bewegung in einem bestimmten Zeitpunkt, wodurch die Kriterien für ein Kreuzen der Stabspitzen erfüllt sind. Das Kreuzen der Stabspitzen ist nicht erwünscht, so dass als Reaktion auf Bedingungen, wie sie oben in Tabelle 1 veranschaulicht sind, eine Strafe zu der Zielfunktion hinzugefügt werden kann.
  • Tabelle 2 veranschaulicht ein weiteres Beispiel mit Schaltstellungen eines ersten Steuerstabs „Steuerstab 1" und eines zweiten Steuerstabs „Steuerstab 2" bei unterschiedlichen Expositionsschritten einer gegebenen Sequenz. Es kann angenommen werden, dass sich der Steuerstab 1 und der Steuerstab 2 in dem bestimmten Abstand oder der bestimmten Nähe zueinander befinden, in dem bzw. der eine multidirektionale Stabbewegung zu einer Kreuzung der Stabspitzen führen kann.
  • Tabelle 2
    Figure 00240001
  • Bezugnehmend auf Tabelle 2 zeigen die Steuerstabbewegungen für den Steuerstab 1 und den Steuerstab 2 keine multidirektionale Stabbewegung, bei der eine Kreuzung der Stabspitzen auftritt, so dass auf der Grundlage der Bewegungen, die in der Tabelle 2 beschrieben sind, keine Bestrafung vorgenommen werden sollte. Zwischen den Expositionsschritten 3 und 4 bewegt sich der Steuerstab 1 von der Schaltstellung „4" zu der Schaltstellung „6", während der Steuerstab 2 ortsfest bei der Schaltstellung „4" verbleibt. Somit kreuzen die jeweiligen Steuerstäbe in dem Zeitintervall zwischen den Bestrahlungsschritten 3 und 4 einander nicht während einer Bewegung zu einem bestimmten Zeitpunkt, und somit sind auch die Kriterien für eine multidirektionale Stabbewegung, bei der es zu einer Kreuzung der Stabspitzen kommt, nicht erfüllt.
  • Steuerstabbewegungskriterien (zum Beispiel Verstellraten, Richtungen etc.) während des Arbeitszyklus des Kerns sind in einem Betriebsablaufplan ausgewiesen. Der Betriebsablaufplan kann durch einen Kernkonstrukteur erzeugt werden. Der Kernkonstrukteur kann bestimmen, dass einzelne Steuerstäbe und/oder Steuerstabgruppen bestimmte Steuerstabbewegungscharakteristika aufweisen sollen. Ein zu berücksichtigender Faktor, der die Steuerstabbewegungscharakteristika, die in dem Betriebsablaufplan ausgewiesen sind, beeinflussen kann, kann die Kernströmung sein. Wie oben beschrieben, bezieht sich die Kernströmung auf die Reaktorkühlmittelströmungsrate durch den Reaktor in Abhängigkeit von der Zeit während des Arbeitszyklus.
  • Ein Beispiel dafür, auf welche Weise ein Kernkonstrukteur eine Zielfunktion, die Steuerstabbewegungen einschließt, als ein Faktor einsetzten kann, ist nun nachstehend beschrieben.
  • Steuerstabbewegungen für einen nächsten Arbeitszyklus können in einem vorgeschlagenen Betriebsablaufplan bezeichnet oder ausgewiesen werden. Der vorgeschlagene Betriebsablaufplan kann entsprechend einer beliebigen allgemein bekannten Methode erzeugt werden. Ein Verfahren zur Erzeugung des Betriebsablaufplans kann beispielsweise erfahrungsbasiert, mittels der Versuchs- und Irrtums-Methode (Trial and Error), mittels eines iterativen Prozesses und dergleichen durch einen Kernkonstrukteur durchgeführt werden.
  • Zur Auswertung des neues Betriebsablaufplans kann eine Zielfunktion in der in Einzelheiten vorstehend beschriebenen Weise konfiguriert werden. Jedoch berücksichtigt in diesem Beispiel wenigstens einer der Bestrafungsterme der Zielfunktion die Anzahl der multidirektionalen Stabbewegungen, bei denen eine Kreuzung der Stabspitzen auftritt, während wenigstens einer der Bestrafungsterme eine Anzahl von Steuerstabbewegungen mit einer Schalt- oder Verstellrate, die größer ist als eine Schwellenverstellrate, berücksichtigt. Beispielhafte Verfahren zur Berechnung der Anzahl der multidirektionalen Steuerstabbewegungen, bei denen eine Kreuzung der Stabspitzen auftritt, sind nachstehend beschrieben. Die Anzahl der Steuerstäbe, bei denen die Schwellenverstellrate überschritten wird, kann durch einen Vergleich der vorgeschlagenen Verstellraten für die Steuerstäbe in dem neuen Betriebsablaufplan mit einer Schwellenverstellrate (zum Beispiel einer durch einen Kernkonstrukteur bestimmten Rate) bestimmt werden, wobei ein Zähler jedesmal inkrementiert wird, wenn eine vorgeschlagene Verstellrate größer ist als die Schwellenverstellrate. Der Benutzer kann die Bestrafungsgewichtung, die der Randbedingung der multidirektionalen Steuerstabbewegung, bei der eine Kreuzung der Stabspitzen auftritt, zugeordnet ist, und die Verstellratenrandbedingung aus einem Satz vorbestimmter Bestrafungsgewichtungen auswählen. Wie oben mit Bezug auf die in 3 veranschaulichte Ausführungsform beschrieben, kann der Benutzer für jede Optimierungsrandbedingung 50 eine Wichtigkeit 56 festlegen. In dem Wichtigkeitsfeld 58 für eine Optimierungsrandbedingung weist der Benutzer einen einzeln benannten Satz von Pull-Down-Optionen äußerst gering, gering, nominal, hoch und äußerst hoch auf. Die spezifizierte Optionsliste wird auf einen Satz Gewichtungsfaktoren abgebildet, die in der Zielfunktion verwendet werden, die die qualitative Beschreibung wiedergibt. In diesem Fall kann wenigstens eine der Optimierungsrandbedingungen die Anzahl der multidirektionalen Steuerstabbewegungen, bei denen eine Kreuzung der Stabspitzen auftritt und/oder die Anzahl der Steuerstäbe mit einer die Schwellenverstellrate überschreitenden Verstellrate darstellen.
  • Wenn die obige Auswahl beendet ist, konfiguriert der Prozessor 14 die Zielfunktion entsprechend der oben beschriebenen generischen Definition und der während des Auswahlprozesses getroffenen Auswahl. Die resultierende konfigurierte Zielfunktion entspricht der Summe von Belohnungskomponenten, die den ausgewählten Optimierungsparametern zugeordnet sind, zuzüglich der Summe von Bestrafungskomponenten, die den ausgewählten Optimierungsrandbedingungen zugeordnet sind.
  • Demgemäß kann der vorstehend beschriebene Prozess der Randwertoptimierung, einschließlich einer Berücksichtigung einer Anzahl von multidirektionalen Stabbewegungen, bei der es zu einer Kreuzung der Stabspitzen kommt, und/oder einer Anzahl von Steuerstäben, die sich bei einer Verstellrate bewegen, die größer ist als die Schwellenverstellrate, als ein Werkzeug oder Hilfsmittel eingesetzt werden. Indem lediglich für die Zwecke der Erläuterung erneut auf 1 Bezug genommen wird, greift eine Einzelperson, die entsprechend den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Zielfunktion anwenden will, auf den Server 10 über die Eingabevorrichtung 18, den Computer 26 oder den Computer 22 zu. Der Benutzer konfiguriert anschließend eine Zielfunktion in der oben beschriebenen Weise; beispielsweise greift der Benutzer auf eine zuvor abgespeicherte konfigurierte Zielfunktion zu oder konfiguriert die Zielfunktion über eine Dateneingabe. Der Benutzer liefert anschließend die Werte für die Eingangsvariablen der Zielfunktion und empfängt ein Zielfunktionsergebnis. Der Benutzer kann diesen Vorgang für unterschiedliche Kandidatenlösungen durchführen, um Gütezahlen in Bezug auf die Lösungen zu erhalten. Auf diese Weise behandelt der Benutzer die Zielfunktion als ein Hilfsmittel bei der Festlegung einer Lösung zu dem Optimierungsproblem.
  • Unter Verwendung der konfigurierten Zielfunktion kann ein Optimierungsprozess, beispielsweise der vorstehend im Zusammenhang mit 4 beschriebene Prozess, durchgeführt werden. Bezugnehmend auf 4 kann jede in S12 erzeugte Kandidatenlösung einen anderen Betriebsablaufplan ergeben. Der Optimierungsprozess kann durch die Schritte S14, S16, S18 fortschreiten und rekursiv zu S12 zurückkehren, bis der Schritt S16 eine Konvergenz für eine erzeugte Kandidatenlösung (d. h. einen Betriebsablaufplan) feststellt.
  • Berechnung einer multidirektionalen Steuerstabbewegung, bei der eine Kreuzung der Stabspitzen auftritt Ein beispielhaftes Verfahren zur Berechnung der Anzahl von mehrdirektionalen Stabbewegungen, bei denen es zu einer Kreuzung der Stabspitzen kommt, ist nun nachstehend beschrieben. Zuerst wird ein Zähler auf den Wert 0 initiali siert, wobei der Zähler die Anzahl der multidirektionalen Stabbewegungen kennzeichnet.
  • Jeder der mehreren Steuerstäbe in dem vorgeschlagenen Betriebsablaufplan wird mit jedem Steuerstab in einem bestimmten Abstand oder einer bestimmten Nähe (d. h. in dem Bereich, in dem die multidirektionalen Stabbewegungen eine Kreuzung der Stabspitzen ergeben können) des gerade analysierten Steuerstabs verglichen. Auf der Grundlage dieses Vergleichs wird für den Fall, dass eine multidirektionale Stabbewegung, bei der eine Stabspitzenkreuzung zwischen den Steuerstäben bestimmt wird, der Zähler um eins erhöht. Jedoch wird der Zähler für jedes Paar miteinander verglichener Steuerstäbe lediglich einmal inkrementiert. Beispielsweise wird angenommen, dass ein erster Steuerstab mit den Steuerstäben in dem bestimmten Abstand verglichen wird und der Zähler basierend auf einem Vergleich mit einem zweiten Steuerstab inkrementiert wird, was anzeigt, dass eine multidirektionale Steuerstabbewegung vorliegt, bei der eine Kreuzung der Stabspitzen auftritt. Wenn in einem späteren Vergleich der zweite Steuerstab mit dem ersten Steuerstab verglichen wird (zum Beispiel wenn Vergleiche der Steuerstabbewegungen in Bezug auf den zweiten Steuerstab durchgeführt werden), wird der Zähler nicht inkrementiert, weil die Kreuzung der Stabspitzen zwischen dem ersten und dem zweiten Steuerstab bereits berücksichtigt worden ist.
  • Nachdem jeder Steuerstab in dem vorgeschlagenen Betriebsablaufplan auf die vorstehend beschriebene Weise analysiert ist, kennzeichnet somit der Zähler für den Benutzer die Anzahl von multidirektionalen Steuerstabbewegungen, bei denen eine Kreuzung der Stabspitzen auftritt. Es ist verständlich, dass die vorstehend beschriebene Bestimmung der Anzahl der multidirektionalen Steuerstabbewegungen, bei denen eine Kreuzung der Stabspitzen auftritt, manuell durch den Kernkonstrukteur durchgeführt werden kann und/oder automatisiert mit einer Verarbeitungsvorrichtung, beispielsweise einem Simulator, erfolgen kann. Diese Anzahl kann anschließend als ein Bestrafungsterm dienen, der dann mit der ausgewählten Bestrafungsgewichtung in der Zielfunktion multipliziert wird.
  • Obwohl die Erfindung somit beschrieben ist, ist es offensichtlich, dass diese in verschiedener Weise verändert werden kann. Derartige Veränderungen und Modifikationen werden als innerhalb des Rahmens und Schutzumfangs der Erfindung liegend betrachtet, so dass die Absicht besteht, alle derartige Modifikationen, wie sie sich einem Fachmann erschließen, in den Schutzumfang der nachfolgenden Ansprüche einzuschließen.
  • Es ist ein Verfahren zur Auswertung von Randwertfunktionen beschrieben, wobei die Auswertung wenigstens teilweise auf einem Steuerstabbewegungskriterium basiert.
  • 10
    Server
    12
    Benutzerschnittstelle
    14
    Prozessor
    16
    Speicher
    18
    Dateneingabevorrichtung
    20
    Intranet
    22
    Computer
    24
    Internet
    26
    Computer
    40
    Optimierungsparameter
    42
    Auswahlbox
    50
    Optimierungsrandbedingung
    52
    Bemessungswert
    54
    Auswahlbox
    56
    Wichtigkeit
    58
    Wichtigkeitsfeld
    S10
    Zielfunktion konfigurieren
    S12
    Kandidatenlösungen erzeugen
    S14
    Zielfunktion anwenden
    S16
    Konvergenz bewerten
    S18
    Modifizieren
    S20
    Optimierung

Claims (10)

  1. Verfahren zur Auswertung einer vorgeschlagenen Lösung für ein Kernreaktor-Randwertproblem, wobei das Verfahren aufweist: Bereitstellung einer für Randwertprobleme generischen Definition einer Zielfunktion, wobei die generische Zielfunktionsdefinition durch eine Summe von Belohnungstermen einer ersten Anzahl zuzüglich einer Summe von Bestrafungstermen einer zweiten Anzahl gebildet ist, wobei wenigstens einer der Bestrafungsterme der zweiten Anzahl auf einer Steuerstabbewegung basiert; Konfiguration der generischen Zielfunktion in eine Zielfunktion eines Kernreaktor-Randwertproblems; Empfang eines Wertes wenigstens einer Variable in wenigstens einem Belohnungsterm in der konfigurierten Zielfunktion, wobei die Belohnungstermvariable mit der vorgeschlagenen Lösung in Beziehung steht; Empfang eines Wertes wenigstens einer Variable in wenigstens einem Bestrafungsterm in der konfigurierten Zielfunktion, wobei die Bestrafungstermvariable mit der vorgeschlagenen Lösung in Beziehung steht; und Erzeugung einer Gütezahl für die vorgeschlagene Lösung auf der Grundlage der Belohnungstermvariable und der Bestrafungstermvariable unter Verwendung der konfigurierten Zielfunktion.
  2. Verfahren zur Auswertung einer vorgeschlagenen Lösung zu einem Randwertproblem, wobei das Verfahren aufweist: Bestimmung wenigstens einer charakteristischen Steuerstabbewegungseigenschaft basierend auf einem vorgeschlagenen Betriebsablaufplan; und Anwendung einer Zielfunktion zur Auswertung des vorgeschlagenen Betriebsablaufplans, wobei die Auswertung wenigstens zum Teil auf der wenigstens einen charakteristischen Steuerstabbewegungseigenschaft basiert.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die wenigstens eine charakteristische Steuerstabbewegungseigenschaft wenigstens entweder eine Anzahl von multidirektionalen Stabbewegungen, bei denen in dem vorgeschlagenen Betriebsablaufplan eine Kreuzung der Stabspitzen auftritt, und/oder eine Anzahl von Steuerstäben mit einer Verstellrate, die größer ist als eine Schwellenverstellrate, in dem vorgeschlagenen Betriebsablaufplan enthält.
  4. Verfahren zur Auswertung einer vorgeschlagenen Lösung zu einem Randwertproblem, wobei das Verfahren aufweist: Bereitstellung einer für das Randwertproblem generischen Zielfunktionsdefinition, wobei die generische Zielfunktionsdefinition durch eine Summe von Belohnungstermen einer ersten Anzahl zuzüglich einer Summe von Bestrafungstermen einer zweiten Anzahl gebildet ist; Konfiguration der generischen Zielfunktion in eine anwendungsspezifische Zielfunktion, die auf das Randwertproblem anwendbar ist, wobei die generische Zielfunktion wenigstens eine Bestrafungstermvariable enthält, die Steuerstabbewegungen zugeordnet ist; Erzeugung einer Gütezahl für die vorgeschlagene Lösung basierend auf der Belohnungstermvariable und der Bestrafungstermvariable unter Verwendung der anwendungsspezifischen Zielfunktion.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei wenigstens eine der wenigstens einen Bestrafungstermvariablen auf wenigstens entweder einer Anzahl von multidirektionalen Steuerstabbewegungen, bei denen eine Kreuzung der Stabspitzen auftritt, und/oder einer Anzahl von Steuerstäben mit einer eine Schwellenverstellrate überschreitenden Verstellrate basiert.
  6. Vorrichtung zur Auswertung einer vorgeschlagenen Lösung zu einem Randwertproblem, wobei die Vorrichtung aufweist: einen Speicher, der eine anwendungsspezifische Zielfunktion speichert, die basierend auf einer für Randwertprobleme allgemeinen generischen Zielfunktionsdefinition konfiguriert ist, wobei die generische Zielfunktionsdefinition durch eine Summe von Belohnungstermen einer ersten Anzahl zuzüglich einer Summe von Bestrafungstermen einer zweiten Anzahl gebildet ist, wobei wenigstens einer der Bestrafungsterme der zweiten Anzahl auf einer Steuerstabbewegung basiert; eine Schnittstelle, die einen Wert wenigstens einer Variable in wenigstens einem Belohnungsterm der anwendungsspezifischen Zielfunktion empfängt und einen Wert wenigstens einer Variable in wenigstens einem Bestrafungsterm der anwendungsspezifischen Zielfunktion empfängt, wobei die Belohnungstermvariable und die Bestrafungstermvariable mit der vorgeschlagenen Lösung in Beziehung stehen; und einen Prozessor, der eine Gütezahl für die vorgeschla gene Lösung auf der Grundlage der Belohnungstermvariable und der Bestrafungstermvariable unter Verwendung der anwendungsspezifischen Zielfunktion erzeugt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder Verfahren nach Anspruch 1, wobei wenigstens einer der Bestrafungsterme der zweiten Anzahl auf wenigstens entweder einer Anzahl multidirektionaler Steuerstabbewegungen, bei denen eine Kreuzung der Stabspitzen auftritt, und/oder einer Anzahl von Steuerstäben mit einer Verstellrate, die größer ist als eine Schwellenverstellrate, basiert.
  8. Verfahren zur Erzeugung einer Lösung zu einem Optimierungsproblem, wobei das Verfahren aufweist: Erzeugung wenigstens einer Kandidatenlösung; Erzeugung eines Zielfunktionswertes unter Verwendung einer konfigurierten Zielfunktion, wobei die konfigurierte Zielfunktion ausgehend von einer generischen Zielfunktionsdefinition konfiguriert wird, wobei die generische Zielfunktionsdefinition durch eine Summe von Belohnungskomponenten einer ersten Anzahl zuzüglich einer Summe von Bestrafungskomponenten einer zweiten Anzahl gebildet ist, wobei jede Belohnungskomponente einen Belohnungsterm enthält und jede Bestrafungskomponente einen Bestrafungsterm enthält, wobei wenigstens eine der Bestrafungskomponenten auf einer Steuerstabbewegung basiert; und Bewertung der Konvergenz zu einer Lösung auf der Grundlage der Zielfunktionswerte.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei wenigstens eine der Bestrafungskomponenten auf wenigstens entweder einer Anzahl von multidirektionalen Steuerstabbewegungen, bei denen eine Kreuzung der Stabspitzen auftritt, und/oder einer Anzahl von Steuerstäben mit einer Verstellrate, die größer ist als eine Schwellenverstellrate, basiert.
  10. Verfahren zur Konfigurierung einer Zielfunktion, das aufweist: Bereitstellung einer für Randwertprobleme generischen Zielfunktionsdefinition, wobei die generische Zielfunktionsdefinition durch eine Summe von Belohnungstermen einer ersten Anzahl zuzüglich einer Summe von Bestrafungstermen einer zweiten Anzahl gebildet ist; Definition wenigstens eines Belohnungsterms basierend auf Benutzereingaben; und Definition wenigstens eines Bestrafungsterms basierend auf einer Steuerstabbewegung.
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