DE102005062287A1 - Reparatur rotationssymetrischer Bauteile - Google Patents

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Altan Konc
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KONC, ALTAN, 12105 BERLIN, DE
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DaimlerChrysler AG
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P6/00Restoring or reconditioning objects
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B77/00Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
    • F02B77/04Cleaning of, preventing corrosion or erosion in, or preventing unwanted deposits in, combustion engines

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reparatur eines mit einem Dichtring versehenen rotationssymmetrischen Bauteils in einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs. Um die Quote der komplett zu ersetzenden Teile im Motor zu verringern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das schadhafte rotationssymmetrische Bauteil durch eine spanende Bearbeitung im Durchmesser reduziert und die Dichtwirkung durch einen an den neuen Durchmesser angepassten Dichtring wieder hergestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reparatur eines rotationssymmetrischen Bauteils nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derzeit werden in der Automobilindustrie bei dem Austausch von Kraftfahrzeugmotoren darin enthaltene rotationssymmetrische Bauteile wie beispielsweise Kurbelwellen, wenn sie korrodiert sind, durch ein neues Bauteil ausgetauscht. Dies ist aber teuer und aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Reparatur eines rotationssymmetrischen Bauteils vorzuschlagen, bei dem Kosten gespart und möglichst wenige Ausschussteile erzielt werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch ein solches Verfahren wird die Anzahl der Bauteile, die ausgemustert werden müssen, insbesondere in folge von Korrosion, auf ein Minimum reduziert. Trotzdem besitzt das Bauteil bzw. der daran anliegenden Dichtring noch dieselbe Dichtwirkung, wie es im Originalzustand vor der Schädigung hatte.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung hervor. Im Folgenden ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt einen Dichtring 1 für eine Kurbelwelle 3. Er liegt bei dem ursprünglichen Durchmesser 4 der Kurbelwelle 3 mit einem flexiblen Teil 5 an der Oberfläche der Kurbelwelle 3 dichtend an.
  • Wird nun der gesamte Motor ausgetauscht, und wird im Rahmen dieses Austauschs festgestellt, dass die Kurbelwelle 3 durch Korrosion geschädigt ist, so wird der Durchmesser 4 der Kurbelwelle 3 durch spanende Bearbeitung reduziert. Diese Bearbeitung kann durch ein Überdrehen oder Feindrehen der Kurbelwelle 3 durchgeführt werden. Alternativ ist ein Abschleifen der Kurbelwelle 3 möglich. Zusätzlich kann die Oberfläche noch durch anschließendes Läppen bearbeitet werden. Eine typische Durchmesser-Reduktion beträgt dabei etwa 0,1 mm. Durch diese Bearbeitung werden die korrodierten äußeren Schichten der Kurbelwelle 3 entfernt, und die Welle 3 kann weiter verwendet werden.
  • Damit auch bei dem nach der Bearbeitung erhaltenem kleineren Durchmesser 7 die Dichtwirkung des Dichtrings 1 erhalten bleibt, wird entweder ein Reparaturdichtring mit einem geringeren, an den neuen Durchmesser 7 der Kurbelwelle 3 angepassten Durchmesser vorgehalten. Alternativ ist der Dichtring 1 von Anfang an so dimensioniert, dass seine Dichtwirkung auch bei kleinerem Durchmesser 7 der Kurbelwelle 3 erhalten bleibt. Dies kann beispielsweise durch einen Dichtring 1 mit einem relativ breiten flexiblen Teil 5 erreicht werden.
  • Alternativ kann dieses Verfahren auch bei einem beschädigten rotationssymmetrischen Schwingungsdämpfer mit einem zugeordneten Radialwellendichtring verwendet werden.
  • So muss nicht mehr eine große Anzahl von Wellen aufgrund kleiner Beschädigungen verschrottet werden.
  • Das Verfahren ist nicht beschränkt auf die dargestellten Ausführungsbeispiele. Es ist vielmehr anwendbar bei sämtlichen rotationssymmetrischen Motorbauteilen, sowie bei Bauteilen, die nur abschnittweise rotationssymmetrisch sind.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Reparatur eines mit einem Dichtring (1) versehenen rotationssymmetrischen Bauteils (3) in einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass das schadhafte rotationssymmetrische Bauteil (3) durch eine spanende Bearbeitung im Durchmesser (4) reduziert und die Dichtwirkung durch einen an den neuen Durchmesser (7) angepassten Dichtring (1) wieder hergestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die spanende Bearbeitung durch ein Schleifverfahren durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die spanende Bearbeitung durch ein Überdrehen des Bauteils durchgeführt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007048361B4 (de) * 2006-10-11 2009-10-01 Sabó Indústria e Comércio Ltda. Reparatursatz für Kurbelwellenzapfen

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