Im
Internet kommuniziert eine Client-Workstation eines Funknetzwerkes
mit einer anderen Client-Workstation eines Netzwerkes oder Funknetzwerkes
mittels eines Funknetzwerkzugangspunkts. Die Funknetzwerkstruktur
ist durch IEEE 802.11, HiperLAN, HomeRF oder Bluetooth definiert.
Ein Funknetzwerkzugangspunkt ist eine typische Hardwareeinrichtung
und wird als Router verwendet, der dem Benutzer ermöglicht,
sich mit dem Internet zu verbinden.
Ein
Unternehmen installiert üblicherweise eine
Mehrzahl von Funknetzwerkzugangspunkten in einem Funknetzwerk, die
auf dem Standard IEEE 802.11 basieren. Jedoch treten Probleme, wie
zum Beispiel Interferenz auf, wenn die Funknetzwerkzugangspunkte
zu nahe beieinander liegen. Gleichzeitig muss ein Konfigurationsverfahren
in den Funknetzwerkzugangspunkten ausgeführt werden, bevor die Funknetzwerkzugangspunkte
mit anderen drahtlosen Einrichtungen kommunizieren können. Das Konfigurationsverfahren
weist das Auswählen
eines Kommunikationsmodus (wie zum Beispiel eines Ad-hoc-Modus oder
eines Basisstruktur-Modus), eines Kommunikationskanals, einer ESS-ID
und eines Verschlüsselungscodes
(wie zum Beispiel WEP) auf. Es ist ziemlich kompliziert, wenn das
Konfigurationsverfahren durchgeführt
wird, um zu erreichen, dass die Funknetzwerkzugangspunkte den gesamten Kommunikationsbereich
abdecken.
Das
US-Patent US 2002/0196763 A1 mit dem Titel "Wireless network system software protocol" beschreibt ein Softwareprotokoll.
Das Softwareprotokoll bewirkt, dass die Funknetzwerkzugangspunkte
mit dem Server automatisch kommunizieren, wenn die Funknetzwerkzugangspunkte
sich mit dem Funknetzwerk verlinken. Das Protokoll vermeidet, dass
das Konfigurationsverfahren durchgeführt werden muss.
Das
US-Patent US 2003/0092395 A1 mit dem Titel "Wireless communication device" beschreibt eine
Kommunikationsimplementierungstechnik, die zwischen drahtlosen Kommunikationseinrichtungen
eingesetzt wird. Die Einrichtung erlaubt einem Computer, in den
eine Funknetzwerkkarte eingebaut ist, mit den Funknetzwerkzugangspunkten
zu kommunizieren. 1 zeigt
ein Flussdiagramm der Kommunikationsimplementierungstechnik. Die
Schritte weisen das Konfigurieren eines Parameterübermittlungsvorgangs
(S100), das Eingeben des Konfigurationsparameters (S102), das Empfangen
des Konfigurationsbefehls (104), das Einschalten eines
Kurzstreckenkommunikationsmoduls (S106), das Übermitteln des Konfigurationsparameters
(S108) und das Einschalten eines Standard-Kommunikationsmoduls (S110)
auf.
Das
US-Patent US 2004/0166897 A1 mit dem Titel "Wireless base station, control method
for the same, program for implementing the method" beschreibt ein Verfahren,
das gewährleistet,
dass drahtlose Kommunikationseinrichtungen miteinander kommunizieren
können,
wenn sie in einer Umgebung mit einander überlappenden Kommunikationseinheit betrieben
werden.
Das
US-Patent US 2005/0078624 mit dem Titel "Method and apparatus for automatic configuration
of wireless networks" beschreibt
ein Verfahren, das ein Funknetzwerk (wie zum Beispiel ein Wireless LAN)
automatisch konfiguriert. Die Vorrichtung erfordert, dass ein Soft-Funknetzwerkzugangspunkt
in einen Computer eingebaut ist. Der Computer verlinkt sich mit
einer Mehrzahl von Computern mittels Ethernet-Verlinkungs-Schnittstellen und
verlinkt sich mit einer Mehrzahl von Computern mit Funknetzwerkkarten
mittels Funknetzwerkzugangspunkten. Daher kommunizieren diese Computer
miteinander. 2 zeigt
eine schematische Darstellung der Vorrichtung für die automatische Konfiguration
von Funknetzwerken. Die Vorrichtung weist einen Hostrechner 10, eine
Mehrzahl von Kabelnetzwerkcomputern 12 mit einer Kabelnetzwerkfunktion
und eine Mehrzahl von Funknetzwerkcomputern 14 mit einer
Funknetzwerkfunktion auf. Der Hostrechner 10 weist Ethernet-Verlinkungs-Schnittstellen 100 und
Soft-Funknetzwerkzugangspunkte 102 auf. Der Hostrechner 10 baut eine
Kommunikationsverbindung zwischen den Ethernet-Verlinkungs-Schnittstellen 100 und
den Soft-Funknetzwerkzugangspunkten 102 gemäß dem Funknetzwerkkommunikationsprotokoll 1020 auf.
Die Kabelnetzwerkcomputer 12 mit einer Netzwerkfunktion
sind mit dem Hostrechner 10 mittels der Ethernet-Verlinkungs-Schnittstellen 100 verbunden.
Die Funknetzwerkcomputer 14 sind mit dem Hostrechner 10 mittels
der Soft-Funknetzwerkzugangspunkte 102 verbunden
und übermitteln
Daten gemäß dem Drahtlos-Kommunikationsprotokoll 1020.
Jedoch
müssen
beide Stellen Funknetzwerkzugangspunkte konfigurieren und die komplizierten Parameter
des Funknetzwerks festlegen oder müssen miteinander mittels eines
drahtlosen Verteilungssystems überbrückt werden,
wenn ein einzelnes Wireless LAN zwischen zwei Stellen unter Verwendung
der oben erwähnten
Verfahren aufgebaut wird. Das oben beschriebene Verfahren erfordert
zwei Funknetzwerkzugangspunkte und der Benutzer muss die Grundlagen gut
verstehen, die einem drahtlosen Verteilungssystem zugrunde liegen,
ebenso muss er die Funknetzwerkzugangspunkte konfigurieren. Nachdem
der Benutzer die Parameter der zwei Funknetzwerkzugangspunkte eingestellt
hat, können die
Funknetzwerke miteinander verlinkt werden.
Jedoch
ist, wie es anhand der vorangegangenen Beschreibung deutlich wird,
das Einstellen der Parameter, das Warten des Funknetzwerks und das Lösen irgendeines
Problems, das auftreten kann, äußerst kompliziert
und unbequem für
den Benutzer. Gemäß der Erfindung
wird ein einfacheres Verfahren offenbart, das viele der Probleme,
die durch den Stand der Technik verursacht wurden, überwindet.
Ein
bestimmter Aspekt der Erfindung besteht darin, ein Funknetzwerk-Sharing-Verfahren
bereitzustellen, das es leichter macht, ein einzelnes Funknetzwerk
zwischen zwei Orten zu konfigurieren. Der Benutzer kann ein vereinfachtes
Konfigurationsverfahren für
eine übliche
Funknetzwerkkarte benutzen, um das Funknetzwerk mittels eines Funknetzwerk-Sharing-Systems der
Erfindung einzurichten. Dadurch kann das Funknetzwerk-Sharing-System mit
einem anderen Funknetzwerkzugangspunkt oder einem anderen Funknetzwerk-Sharing-System verbunden
werden.
Das
Funknetzwerk-Sharing-System weist eine Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung,
eine Funknetzwerkzugangseinrichtung, eine Mehrzahl von portablen
Einrichtungen und einen Server-Host auf. Die Funknetzwerkzugangseinrichtung
wird mit der Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung mittels eines Drahtlos-Verfahrens verbunden.
Die Mehrzahl von portablen Einrichtungen wird mit der Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung
mittels eines Drahtlos-Verfahrens verbunden. Der Server-Host wird
mit der Funknetzwerkzugangseinrichtung mittels eines LANs verbunden.
Erfindungsgemäß wird auch
ein Verlinkungsverfahren für
das Funknetzwerk-Sharing-System bereitgestellt.
Für ein weitergehendes
Verständnis
der Erfindung wird Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung
genommen, die die Ausführungsformen und
Beispiele der Erfindung erläutert.
Die Beschreibung dient nur der Erläuterung der Erfindung und soll nicht
als Beschränkung
des Bereichs der Ansprüche angesehen
werden.
Die
hierin eingefügte
Zeichnung sorgt für
ein weitergehendes Verständnis
der Erfindung. In der Zeichnung zeigen:
1 ein Flussdiagramm eines
Verfahrens zum Einrichten einer drahtlosen Kommunikation zwischen
drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik;
2 eine schematische Ansicht
einer Vorrichtung zum automatischen Einrichten eines Funknetzwerks
gemäß dem Stand
der Technik;
3 eine schematische Ansicht
eines Funknetzwerk-Sharing-Systems
der Erfindung; und
4 ein Flussdiagramm eines
Verlinkungsverfahrens für
das Funknetzwerk-Sharing-System der Erfindung.
3 zeigt eine schematische
Ansicht eines Funknetzwerk-Sharing-Systems
der Erfindung. Das Funknetzwerk-Sharing-System weist eine Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung 20,
eine Funknetzwerkzugangseinrichtung 22, eine Mehrzahl von
portablen Einrichtungen 24 und einen Server-Host 26 auf.
Die Funknetzwerkzugangseinrichtung 22 ist mit der Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung 20 mittels
eines Drahtlos-Verfahrens verbunden. Das Drahtlos-Verfahren ist
in Übereinstimmung
mit einem Drahtlos-Kommunikationsprotokoll, wie zum Beispiel IEEE 802.1X.
Die Mehrzahl von portablen Einrichtungen 24 können PCs,
Laptops, Minicomputer oder Mobiltelefone sein, die Verbindungsschnittstellenanschlüsse haben.
Die Mehrzahl von portablen Einrichtungen 24 ist mit der
Funknetzwerk-Sharing- Einrichtung 20 mittels
der Verbindungsschnittstellenanschlüsse unter Verwendung eines
drahtgebundenen Verfahrens verbunden. Die Verbindungsschnittstellenanschlüsse können den
IEEE 1394, Ethernet oder USB-Standard haben. Der Server-Host 26 ist
mit der Funknetzwerkzugangseinrichtung 22 mittels eines
LANs verbunden.
4 zeigt ein Flussdiagramm
eines Verlinkungsverfahrens für
das Funknetzwerk-Sharing-System der Erfindung. Zuerst wird gemäß der Erfindung die
erste Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung des Funknetzwerk-Sharing-Systems
eingeschaltet, das innerhalb desselben Netzwerks angeordnet ist (S200).
Der Einschaltvorgang wird von der Trigger-Firmware, die in der ersten
Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung gespeichert ist, mittels eines
externen Triggersignals ausgeführt.
Als nächstes
wird mindestens ein Computer, der innerhalb desselben Netzwerks
angeordnet ist, detektiert und mit der ersten Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung
unter Verwendung eines drahtgebundenen Verfahrens verbunden (S202).
Bei dem drahtgebundenen Verfahren wird der Computer direkt mit der
ersten Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung unter Verwendung eines Kabels
mittels eines USB-, IEEE1394- oder Ethernetverbindungsanschlusses
verbunden. Wenn eine Verbindung hergestellt ist, wird eine Benutzerkonfigurationsschnittstelle
der ersten Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung geöffnet (S204). Wenn keine Verbindung
hergestellt ist, wird der Schritt S202 wiederholt. Entsprechend
der Art des Verbindungsanschlusses der ersten Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung
wird entsprechende Treibersoftware verwendet, die sich in der ersten
Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung befindet, um die erste Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung
zu betreiben. Die Benutzerkonfigurationsschnittstelle wird mittels
eines Internetbrowsers zum Öffnen einer
Webseite geöffnet.
Als
nächstes
werden eine Mehrzahl von leeren Parametertafeln der Benutzerkonfigurationsschnittstelle
für eine
Funknetzwerkkarte mit einer Mehrzahl von Einstellparametern ausgefüllt (S206). Der
Schritt des Ausfüllens
mit der Mehrzahl von Einstellparametern kann entweder automatisch
oder manuell geschehen. Das manuelle Verfahren bringt es mit sich,
dass der Benutzer die Einstellparameter an einer entsprechenden
Stelle in der Benutzerkonfigurationsschnittstelle eingibt. Bei dem
automatischen Verfahren lädt
eine vom Benutzer aufgezeichnete Datei die Einstellparameter direkt
in die entsprechende Stelle in der Benutzerkonfigurationsschnittstelle.
Die von dem Benutzer aufgezeichnete Datei zeichnet den Einstellparameter
der ersten Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung vorab auf (einschließlich eines
Betriebsmodus, eines Kanals, einer SSID und einer Übertragungsrate).
Nachdem die Einstellparameter bestimmt sind, wird die Funknetzwerkfunktion der
ersten Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung mittels der Benutzerkonfigurationsschnittstelle
initialisiert (S208). Als nächstes
wird die Funknetzwerkfunktion der ersten Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung
ausgeführt
(S210). Als nächstes
wird nach einem Funknetzwerkzugangspunkt oder einer zweiten Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung
innerhalb desselben Netzwerks gesucht (S212). Als nächstes wird
die erste Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung mit dem Funknetzwerkzugangspunkt
oder der zweiten Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung
verbunden (S214). Als nächstes
wird auf die Netzwerk-Ressource und den Dienst des Funknetzwerkzugangspunkts
oder die zweite Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung
mittels des Computers, der mit der ersten Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung
verbunden ist, zugegriffen (S216).
Das
wichtigste Merkmal der Erfindung ist, dass sich der Benutzer mit
dem Funknetzwerkzugangspunkt oder einer anderen Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung
mittels der Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung
und eines Konfigurationsverfahrens einer üblichen Netzwerkkarte verbinden
kann. Der Benutzer braucht daher kein kompliziertes Verfahren lernen,
das nach dem Verfahren gemäß dem Stand der
Technik erforderlich ist. Daher wird die Reichweite des Kabelnetzwerks
vergrößert und
es kann mittels des Funknetzwerk-Sharing-Systems der Erfindung auf
mehr Netzwerk-Ressourcen zugegriffen werden. Ein Computer, der mit
der Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung verlinkt ist, kann noch einen
allgemeinen Netzwerkdienst benutzen, zum Beispiel ein dynamisches
IP erhalten. Die Erfindung kann es einem Computer oder einer Einrichtung
(wie zum Beispiel einem Mobiltelefon, einem PDA oder einem Laptop),
die nur eine Kabelnetzwerkkarte hat, ermöglichen, auf die Funknetzwerk-Ressource zuzugreifen.
Zum Beispiel können
sich in einem öffentlichen
Funknetzwerk viele Benutzer mit der Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung mittels des Kabels
verlinken und sich mit dem Funknetzwerk verlinken.
Das
Verlinkungsverfahren des Funknetzwerk-Sharing-Systems der Erfindung
benutzt mindestens eine Netzwerkvorrichtung (wie zum Beispiel einen
Computer oder eine Vorrichtung mit einer Netzwerkkarte), um sich
mit der Konfigurationsschnittstelle der Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung
mittels eines Kabels zu verlinken. Die Einstellparameter einer üblichen
Funknetzwerkkarte können
dann hineingeschrieben werden. Daher verlinkt sich die Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung
mit dem Netzwerkzugangspunkt oder einer anderen Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung mittels
einer Funkstation. Dabei können
viele der Netzwerkvorrichtungen, die sich mit der Funknetzwerk-Sharing-Einrichtung verlinken,
auf die entfernte Netzwerk-Ressource und den entfernten Dienst mittels
der Sharing-Einrichtung und des Zugangspunkts zugreifen.
Die
vorangegangene Beschreibung erläutert nur
bestimmte Ausführungsformen
und Beispiele der Erfindung. Die Erfindung soll daher viele verschiedene
Modifikationen und Variationen abdecken, die auf die hierin beschriebene
Anordnung und die Abläufe der
Erfindung angewendet werden können,
vorausgesetzt, sie fallen in den Bereich der Erfindung, wie er in
den folgenden beigefügten
Patentansprüchen definiert
ist.