DE102005061882A1 - Vorrichtung zur Dämpfung von Druckschwingungen in einem Hochdrucksammelraum - Google Patents

Vorrichtung zur Dämpfung von Druckschwingungen in einem Hochdrucksammelraum Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochdruckspeicherkörper (10) für ein Hochdruckspeichereinspritzsystem für Kraftstoff. Der Hochdruckspeicherkörper (10) ist über eine Kraftstoffhochdruckpumpe mit unter Systemdruck (p¶1¶) stehendem Kraftstoff beaufschlagt und weist eine der Anzahl von mit Kraftstoff zu versorgenden Kraftstoffinjektoren entsprechende Anzahl von Anschlussbohrungen auf. In diesen sind Einpressdrosseln (30) zur Dämpfung von Druckpulsationen eingelassen. Die Einpressdrosseln sind als Drosselrohre (30) ausgeführt, in deren Rohrwand (44) mindestens eine Drosselbohrung (34) verläuft.

Description

  • Stand der Technik
  • DE 20 2004 019 820.7 bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung für einen Dieselmotor. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung weist mehrere Abzweigrohre auf, die der Kraftstoffabfuhr aus einem Kraftstoffhochdruckspeicher der Kraftstoffeinspritzeinrichtung dienen. In jedem dieser Abzweigrohre ist eine Drossel angebracht, die durch ein Trägerelement verkörpert ist, welches seinerseits durch Fixierelemente, die mit dem Anstauchen eines Anschlusskopfes an dem Abzweigrohr herausgebildet werden und die eine lichte Weite des Abzweigrohres beidseits des Trägerelementes einengen, im Bereich des Anschlusskopfes fixiert ist. Das Drosselelement ist in dem Trägerelement als eine Durchgangsbohrung mit einer ersten Teilbohrung und einer zweiten Teilbohrung ausgeführt, wobei das Trägerelement eine im Wesentlichen zylindrische Mantelfläche aufweist.
  • DE 100 60 785 A1 bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit einem Kraftstoffhochdruckspeicher. An dem Kraftstoffhochdruckspeicher sind Abzweigrohre anschraubbar, die jeweils eine Drossel zum Abbau von Druckpulsationen in der Kraftstoffeinspritzeinrichtung enthalten. Die Drosseln sind jeweils als ein Rohrstück ausgebildet, das an einem Ende des Abzweigrohres, an dem ein Anschlusskopf angebracht ist, oder im Inneren des Abzweigrohres nahe diesem Ende angeordnet ist. Drosselelemente in Hochdruckspeichern (Common Rail) dienen der Druckwellendämpfung innerhalb des Hochdruckspeicherkörpers. Dazu werden zum Beispiel zylindrische Drosselstücke in Anschlussbohrungen des Hochdruckspeichers (Common Rail), die zu den einzelnen Kraftstoffinjektoren oder auch zu der den Hochdruckspeicher beaufschlagenden Hochdruckpumpe führen, eingepresst. Die in die Anschlussbohrungen eingepressten Drosselelemente dienen einer Verbesserung der Dämpfung von Druckschwingungen innerhalb des Kraftstoffeinspritzsystems und ermöglichen dadurch eine Steigerung der Druckfestigkeit der einzelnen Komponenten.
  • Bei bisher verwendeten als Einpressdrossel dienenden zylindrisch ausgebildeten Trägerelementen ragt eine der Stirnseiten der Trägerelemente in den Innenraum des Kraftstoffhochdruckspeichers, welcher bevorzugt rohrförmig ist. Aufgrund der herrschenden Druckpulsationen treten im Innenraum des Hochdruckspeichers (Common Rail) Drücke auf, die oberhalb des Systemdrucks liegen. Der Systemdruck wird durch eine Kraftstoffhochdruckpumpe aufgebracht, welche den Innenraum des Kraftstoffhochdruckspeichers kontinuierlich mit einem Druck, dem Systemdruck p1, beaufschlagt. Treten im Innenraum des Kraftstoffhochdruckspeichers Druckpulsationen auf, die hinsichtlich ihres absoluten Betrages den Systemdruck p1 übersteigen oder diesen erheblich unterschreiten, so wirkt auf die in den Innenraum des Kraftstoffhochdruckspeicherkörpers hineinragende Stirnseite des Trägerelements eine Kraft, welche ein Wandern des zylindrisch ausgebildeten Trägerelements aus seinem Sitz im Hochdruckspeicherkörper bewirkt. Je nach Häufigkeit und Größe der Druckpulsationen wandert das in die Wand des Hochdruckspeicherkörpers eingepresste Trägerelement aus seinem Sitz heraus. Dies manifestiert sich durch am Sitz des Trägerelements auftretende Leckagen, was zur Funktionsbeeinträchtigung des Hochdruckspeichereinspritzsystems für Kraftstoff führt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der Lösungen des Standes der Technik zu beseitigen und eine Einpressdrossel bereitzustellen, deren dauerhafter Sitz im Hochdruckspeicherkörper einen leckagefreien, zuverlässigen Betrieb des Hochdruckspeicherkörpers gewährleistet.
  • Der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung folgend, wird eine Einpressdrossel als Drosselrohr ausgebildet und in die Wand des rohrförmig ausgebildeten Hochdruckspeicherkörpers (Common Rail) eingepresst. Die als Drosselrohr ausgebildete Einpressdrossel kann an ihrem anschlussseitigen Ende einen Presssitz aufweisen, d.h. an dem Ende, an welchem die Kraftstoffhochdruckleitung zum Kraftstoffinjektor angeschlossen wird, als auch mit einem weiteren zweiten Presssitz auf ihrer an ihrem der Anschlussseite gegenüberliegenden Ende versehen sein. Dazu ist in der Wand des im Allgemeinen rohrförmig ausgebildeten Hochdruckspeicherkörpers ein Sackloch vorgesehen, in welches ein Ende der als Drosselrohr ausgebildeten Einpressdrossel hineinragt. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene als Drosselrohr ausgebildete Einpressdrossel kann demnach an zwei Sitzen mit dem Hochdruckspeicherkörper verbunden werden. Hinsichtlich der Ausgestaltung zwischen dem Anschluss und dem Sackloch können mehrere Kombinationen ausgeführt werden. So kann z. B. die Paarung Anschluss/Sackloch als Presssitz mit einer Führung mit geringem Spiel oder als eine Führung mit geringem Spiel und Presssitz sowie der Anschluss als auch das Sackloch jeweils mit einem Presssitz ausgeführt werden.
  • Die als Drosselrohr ausgebildete Einpressdrossel weist einen Durchgangskanal auf, der über mindestens eine als Drossel dienende Radialbohrung mit dem Innenraum des Hochdruckspeicherkörpers in Verbindung steht. Dadurch werden Längskräfte auf die als Drosselrohr ausgebildete Einpressdrossel vermieden, da die mindestens eine, als Drossel dienende Radialbohrung in der Wand des Drosselrohres radial wirkt und somit keine Kräfte in Längsrichtung auf die als Drosselrohr ausgebildete Einpressdrossel erzeugt. Aufgrund der Tatsache, dass die als Drosselrohr ausgebildete Einpressdrossel an beiden Enden eine nahezu identische wirksame hydraulische Fläche aufweist, werden Axialkräfte, die die als Drosselrohr ausgebildete Einpressdrossel in Wanderrichtung aus dem Hochdruckspeicherkörper hinaus treiben, vermieden. Die anschlussseitige ringförmige Stirnfläche der als Drosselrohr ausgebildeten Einpressdrossel steht ebenso unter Systemdruck, wie die am anderen Ende der Einpressdrossel liegende, ebenfalls ringförmig ausgebildete Stirnseite der als Drosselrohr ausgebildeten Einpressdrossel. Aufgrund des Durchgangskanals herrscht der Systemdruck p1 sowohl am anschlussseitigen Ende wie auch an dem Ende der als Drosselrohr ausgebildeten Einpressdrossel, welches in der Sacklochbohrung in der Innenwand des Hochdruckspeicherkörpers aufgenommen ist. Druckspitzen p2, die sich aufgrund von Druckpulsationen im Innenraum des Hochdruckspeicherkörpers einstellen oder auch von der Injektorseite herrühren, werden im Wesentlichen in radialer Richtung auf das als Drosselrohr ausgebildete Einpressdrosselelement übertragen und erzeugen keine in Axialrichtung wirkenden Kräfte.
  • Zeichnung
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Einpressdrossel, die als zylindrisches Trägerelement ausgebildet ist, deren Stirnseite in den Innenraum eines Kraftstoffspeicherkörpers hineinragt und
  • 2 eine erfindungsgemäß als Drosselrohr ausgebildete Einpressdrossel, die an beiden Enden im Kraftstoffhochdruckspeicherkörper aufgenommen ist,
  • 3-3.4 Ausführungsvarianten der als Drosselrohr ausgebildeten Einpressdrossel,
  • 4-4.2 in Tangentiallage verlaufende Drosselöffnungen im Drosselrohr und
  • 5-5.2 in Parallellage verlaufende Drosselöffnungen.
  • Ausführungsvarianten
  • Der Darstellung gemäß 1 ist ein Hochdruckspeicherkörper 10 (Common Rail) eines Hochdruckspeichereinspritzsystems zu entnehmen. Der Hochdruckspeicherkörper 10 wird im Allgemeinen rohrförmig ausgebildet und über eine in 1 nicht dargestellte Hochdruckpumpe mit unter hohem Druck stehendem Kraftstoff beaufschlagt. Die Hochdruckpumpe prägt dem Hochdruckspeicherraum ein Systemdruckniveau p1 auf.
  • Entsprechend der Anzahl von mit unter hohem Kraftstoffdruck zu versorgenden Kraftstoffinjektoren eines Kraftstoffeinspritzsystems sind in einer Mantelfläche 12 des Hochdruckspeicherkörpers mehrere Bohrungen ausgebildet. In diese Bohrungen sind zylindrisch ausgebildete Einpressdrosseln 18 eingelassen, die mit einer Stirnfläche 24 in einen Hohlraum 14 des rohrförmig ausgebildeten Hochdruckspeicherkörpers 10 hineinragen. An Flanschen 16 – in 1 lediglich angedeutet – werden Hochdruckzuleitungen zu den einzelnen Kraftstoffinjektoren, die mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff zu versorgen sind, angeschlossen. Aus der Darstellung gemäß 1 geht hervor, dass die dort dargestellten Einpressdrosseln 18 einen ersten Drosselkanal 20 in einem ersten Drosselkanaldurchmesser sowie einen zweiten Drosselkanal 22 in einem zweiten Drosselkanaldurchmesser aufweisen. Eine hydraulisch wirksame Fläche der in den Hohlraum 14 des Hochdruckspeicherkörpers 10 hineinragenden Stirnseite 24 der Einpressdrossel 18 ist durch A gekennzeichnet. Aufgrund im Hohlraum 14 auftretenden Druckpulsationen p2, deren Druckniveau höher liegt als der Systemdruck p1, tritt eine Axialkraftbeaufschlagung der zylindrisch ausgebildeten Einpressdrossel in Wanderrichtung 26 auf. Dadurch kann es zu Beeinträchtigungen der Funktionssicherheit des Hochdruckspeicherkörpers 10 kommen.
  • In 2 ist eine erfindungsgemäß als Drosselrohr ausgebildete Einpressdrossel dargestellt.
  • Eine als Drosselrohr 30 ausgebildete Einpressdrossel ist in einer Bohrung in der Wand des Hochdruckspeicherkörpers 10 als auch in einem Sackloch 40 aufgenommen. Das Drosselrohr 30 weist einen Durchgangskanal 48 auf und ist symmetrisch zu einer Symmetrieachse 32 ausgebildet. Das Drosselrohr 30 kann in die Anschlussbohrung in der Wand des Hoch druckspeicherkörpers 10 sowie in das Sackloch 40 im Hochdruckspeicherkörper 10 z. B. eingeschrumpft werden, so dass sich an einer ersten Sitzfläche 36 im Bereich der Anschlussbohrung ein Presssitz einstellt. Des Weiteren ist es ebenfalls möglich, das Drosselrohr 30 auch in einer zweiten Sitzfläche 38 im Sackloch 40 durch einen weiteren Presssitz dort zu fixieren. Wie der Darstellung gemäß 2 entnehmbar ist, ist das Drosselrohr 30 an seiner in der Anschlussbohrung liegenden Stirnseite mit Systemdruck p1 beaufschlagt. Ferner ist das an der ersten Sitzfläche 36 und an der zweiten Sitzfläche 38 im Hochdruckspeicherkörper 10 aufgenommene Drosselrohr 30 aufgrund des Durchgangskanals 48 auch an seiner Unterseite, d.h. im Bereich des Sackloches an einer dort ausgebildeten zweiten Stirnseite in Ringform mit Systemdruck p1 beaufschlagt. Aufgrund der dargestellten Positionierung des Drosselrohres 30 innerhalb des Hochdruckspeicherkörpers 10 wirken keine Längskräfte auf das Drosselrohr 30, insbesondere keine Längskräfte wie in 1 durch die Wanderrichtung 26 angedeutet, die das Drosselrohr 30 aus seinen Sitzflächen 36, 38 in Richtung auf die Anschlussbohrung hinaustreiben könnten.
  • Das Drosselrohr 30 umfasst in seiner Rohrwand 44 mindestens eine Radialbohrung 34. Die mindestens eine Radialbohrung 34 dient zur Drosselung von Druckpulsationen p2, die sich im Hohlraum 14 des Hochdruckspeicherkörpers 10, der im Allgemeinen rohrförmig ausgebildet ist, einstellen können. Aufgrund des Umstands, dass die mindestens eine Radialbohrung 34 in Bezug auf das Drosselrohr 30 in radialer Richtung verläuft, werden bei der Dämpfung von Druckpulsationen p2 im Hohlraum 14 keine Axialkräfte auf das Drosselrohr 30 übertragen. Die Drosselwirkung, die sich durch die mindestens eine Radialbohrung 34 mit der als Drosselrohr 30 ausgestalteten Einpressdrossel realisieren lassen, sind abhängig vom gewählten Drosseldurchmesser der mindestens einen Radialbohrung 34 sowie von deren Anzahl am Umfang des Drosselrohres 30. In Bezug auf das in 2 dargestellte Drosselrohr 30 ist die mindestens eine Radialbohrung 34 etwa in der Mitte der Axiallänge des Drosselrohrs 30 angebracht. Das Sackloch 40 ist in einer Innenmantelfläche 42, die den Hohlraum 14 des Hochdruckspeicherkörpers 10 begrenzt, eingelassen und kann in einem Arbeitsgang mit der Anschlussbohrung, in die das Drosselrohr 30 eingeschoben wird, hergestellt werden. Am Flansch 16 wird ein in 2 nicht dargestellter Anschlusskopf einer Hochdruckzuleitung zu einem Kraftstoffinjektor befestigt. Am Flansch 16 kann hingegen auch die Versorgungsleitung der Kraftstoffhochdruckquelle münden, welche den Systemdruck p1 zur Verfügung stellt. Die am Flansch 16 angeschlossenen Komponenten erzeugen Druckschwingungen (p1), z. B. im Falle des Injektors hervorgerufen durch das Öffnen oder Schließen der Düsennadel. Diese Druckschwingungen beeinflussen sowohl die Dauerhaltbarkeit als auch die Funktionalität des Einspritzsystems. Beim Schließen der Düsennadel entsteht, hervorgerufen durch die kinetische Energie des zwischen Hochdruckspeicherkörper 10 und der Einspritzöffnung fließenden Kraftstoffes, an der Düse des Kraftstoffinjek tors eine Druckspitze. Diese Druckspitze wird an derselben reflektiert und pflanzt sich dann in Richtung des Hochdruckspeicherkörpers 10 fort. Durch die Einpressdrosseln 18 werden diese Druckspitzen gedämpft, so dass sie nicht mit voller Intensität in den Hohlraum 14 des Hochdruckspeicherkörpers 10 (Common Rail) gelangen. Die mindestens eine im Drosselrohr 30 ausgebildete Radialbohrung 34 wird in der Rohrwand 44 des Drosselrohrs 30 ausgebildet, dessen Rohrwandstärke durch Bezugszeichen 46 gekennzeichnet ist. Bevorzugt werden in Drosselrohr 30 mehrere Radialbohrungen 34 zur radialen Bedämpfung von Druckpulsationen vorgesehen, die in Bezug auf das Drosselrohr 30 einander gegenüberliegend angeordnet sind. In der Darstellung gemäß 2 des Drosselrohrs 30 sind drei Radialbohrungen 34 zu erkennen. Das in 2 nicht dargestellte Vollrohr des Drosselrohres 30 kann z. B. vier um 90° zueinander versetzt angeordnete Drosselbohrungen 34 aufweisen. Auch eine größere oder eine geringere Anzahl von Radialbohrungen 34 in der Rohrwand 44 des Drosselrohres 30 ist je nach den Einsatzerfordernissen und der Höhe der auftretenden Druckschwingungsamplituden, denkbar.
  • Im Unterschied zur in 1 dargestellten Ausführungsvariante mit einer Einpressdrossel 18, deren Stirnseite 24 in den Hohlraum 14 des Hochdruckspeicherkörpers 10 hineinragt, ist die als Drosselrohr 30 ausgebildete Einpressdrossel an mindestens einer der Sitzflächen 36, 38 mit einem Presssitz im Hochdruckspeicherkörper 10 aufgenommen. Ferner ist das Drosselrohr 30 druckausgeglichen, d.h. weist an beiden Seiten nahezu identische hydraulisch wirksame Flächen B1, B2 sowie ein identisches Druckniveau, d.h. Systemdruckniveau p1 auf, da der Systemdruck p1 aufgrund des Durchgangskanals 48 auch im Sackloch 40 an der Innenmantelfläche 42 des Hochdruckspeicherkörpers 10 (Common Rail) ansteht.
  • Den Darstellungen gemäß der 3 bis 3.4 sind Ausführungsvarianten der als Drosselrohr ausgebildeten Einpressdrossel zu entnehmen.
  • Im Einzelnen ist in 3 ein Drosselrohr 30 dargestellt, welches symmetrisch zur Symmetriachse 32 aufgebaut ist und den Durchgangskanal 48 umfasst. In der Wand des Drosselrohres 30 sind in einer ersten Ebene 50, einer zweiten Ebene 52 und einer dritten Ebene 54 jeweils einander gegenüberliegende Drosselöffnungen 34 ausgeführt. Anstelle der in 3 dargestellten drei Ebenen 50, 52 und 54 kann auch eine größere oder geringere Anzahl von Ebenen, in welchen die einzelnen Drosselöffnungen 34 einander gegenüberliegend zueinander verlaufen, ausgeführt sein. Die einzelnen Ebenen können – wie in 3 dargestellt – in einem identischen Abstand zueinander, bezogen auf die axiale Länge des Drosselrohres 30, ausgeführt sein oder gleichmäßig voneinander beabstandet ausgeführt werden. Auch ein Versatz der Drosselöffnungen 34 relativ zueinander in der Wand des Drosselrohres 30 ist möglich.
  • Der Darstellung gemäß 3.1 ist entnehmbar, dass in der Wand des Drosselrohres 30 mindestens zwei Drosselöffnungen 34 angeordnet sind, die einen Abstand 56 in axialer Richtung, bezogen auf das Drosselrohr 30, zueinander aufweisen. Der Abstand 56 kann je nach Einbauerfordernissen gewählt werden. Im in 3.1 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Drosselöffnungen 34 auf einer Seite der Symmetrieachse 32 des Drosselrohres 30.
  • Der Darstellung gemäß 3.2 ist eine Ausführungsvariante des Drosselrohres 30 zu entnehmen, bei dem in der Wand des Drosselrohres 30 eine Drosselöffnung 34 in einer Neigung 58 in Bezug auf die Symmetrieachse 32 verläuft.
  • In 3.3 sind in der Mantelfläche des Drosselrohres 30 zwei Drosselöffnungen 34 dargestellt, die jeweils mit der Neigung 58 im Drosselrohr 30 verlaufen, angedeutet durch Bezugszeichen 60.
  • 3.4 zeigt ein Drosselrohr 30, in dessen Mantelfläche in zueinander fluchtender Ausrichtung 62 zwei Drosselöffnungen 34 angeordnet sind, deren Mündungsstellen in den Durchgangskanal 48 einander gegenüberliegend positioniert sind.
  • Der Darstellung gemäß 4 sind in Tangentiallage verlaufende Drosselöffnungen im Drosselrohr zu entnehmen.
  • 4 zeigt in Tangentiallage 64 angeordnete Drosselöffnungen 34 in der Mantelfläche des Drosselrohres 30. Die Drosselöffnungen 34 gemäß der Darstellung in 4 sind um einen Winkel von etwa 90° zueinander versetzt tangential in die Mantelfläche des Drosselrohres 30 eingebracht.
  • In der in 4.1 dargestellten Ausführungsvariante verläuft lediglich eine Drosselöffnung 34 in Tangentiallage 64 durch die Mantelfläche des Drosselrohres 30, das symmetrisch zu seiner Symmetrieachse 32 aufgebaut ist.
  • Der Darstellung gemäß 4.2 ist ein Paar von Drosselöffnungen 34 zu entnehmen, die in der in 4.2 dargestellten Schnittebene tangential in die Mantelfläche des Drosselrohres 30 eingebracht sind.
  • Der Darstellung gemäß 5 bis 5.2 sind in Parallellage 66 in den Mantel des Drosselrohres 30 eingebrachte Drosselöffnungen 34 zu entnehmen.
  • In der Darstellung gemäß 5 verlaufen zwei Drosselöffnungen 34 parallel zueinander in den Mantel des Drosselrohres 30.
  • In der Darstellung gemäß 5.1 ist eine Ausführungsvariante dargestellt, bei der insgesamt vier Drosselöffnungen 34 in den Mantel des Drosselrohres 30 eingebracht sind, die paarweise einander gegenüberliegen.
  • In der Darstellung gemäß 5.2 ist eine Ausführungsvariante des Drosselrohres 30 dargestellt, gemäß der zwei Drosselöffnungen 34 einander gegenüberliegend durch den Mantel des Drosselrohres 30 verlaufen.

Claims (12)

  1. Hochdruckspeicherkörper (10) für ein Hochdruckspeichereinspritzsystem für Kraftstoff, der über eine Kraftstoffhochdruckpumpe mit unter Systemdruck (p1) stehenden Kraftstoff beaufschlagt ist und eine der Anzahl von mit Kraftstoff zu versorgenden Kraftstoffinjektoren entsprechende Anzahl von Anschlussbohrungen aufweist, in welcher Einpressdrosseln (18) zur Dämpfung von Druckpulsationen eingelassen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einpressdrossel als mindestens ein Drosselrohr (30) ausgeführt ist, in dessen Rohrwand (44) mindestens eine Drosselöffnung (34) verläuft.
  2. Hochdruckspeicherkörper (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Drosselöffnung (34) im Drosselrohr (30) in Radialrichtung, in Tangentiallage (64) oder in Parallellage (66) verläuft.
  3. Hochdruckspeicherkörper (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Drosselöffnungen (34) im Drosselrohr (30) in einem Abstand (56) auseinander liegen oder in verschiedenen Ebenen (50, 52, 54) angeordnet sind.
  4. Hochdruckspeicherkörper (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Drosselöffnungen (34) in einer Neigung (58) oder zueinander fluchtend (62) im Drosselrohr (30), bezogen auf dessen Symmetrieachse (32), verlaufen.
  5. Hochdruckspeicherkörper (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselrohr (30) die Anschlussbohrung im Hochdruckspeicherkörper (10) durchsetzt und in einem Sackloch (40) des Hochdruckspeicherkörpers (10) aufgenommen ist.
  6. Hochdruckspeicherkörper (10) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sackloch (40) koaxial zur Anschlussbohrung im Hochdruckspeicherkörper (10) verläuft.
  7. Hochdruckspeicherkörper (10) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselrohr (30) einen Durchgangskanal (48) aufweist, der in dem Sachloch (40) mündet.
  8. Hochdruckspeicherkörper (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselrohr (30) an beiden Enden identische oder nahezu identische, hydraulisch wirksame Flächen (B1, B2) aufweist.
  9. Hochdruckspeicherkörper (10) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselrohr (30) im Hochdruckspeicherkörper (10) an mindestens einer Sitzfläche (36, 38) im Presssitz aufgenommen ist.
  10. Hochdruckspeicherkörper (10) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sitzfläche (36) in der Anschlussbohrung unterhalb eines Flansches (16) und eine zweite Sitzfläche (38) im Sackloch (40) des Hochdruckspeicherkörpers (10) verläuft.
  11. Hochdruckspeicherkörper (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselrohr (30) und der Hochdruckspeicherkörper (10) einen Verbund (30, 36, 38) bilden, der in Querrichtung kraftbeaufschlagt ist, wobei die Anschlussbohrung als Presssitz und das Sackloch (40) als Führung mit geringem Spiel oder die Anschlussbohrung als Führung mit geringem Spiel und das Sackloch (40) als Pressitz oder die Anschlussbohrung und das Sackloch (40) als Presssitz ausgestaltet sind.
  12. Hochdruckspeicherkörper (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rohrwand (44) des Drosselrohres (30) einander gegenüberliegend, mehrere Drosselbohrungen (34) ausgeführt sind.
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IT201800005865A1 (it) * 2018-05-30 2019-11-30 Gruppo di pompaggio per alimentare combustibile, preferibilmente gasolio, ad un motore a combustione interna
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