DE102005061880A1 - Förderpumpe - Google Patents

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Abstract

Eine Förderpumpe (1) dient zum Fördern von Brennstoff. Die Förderpumpe (1) weist ein Gehäuseteil (3) auf, in dem Förderelemente (9, 10) gelagert sind. Mittels der Förderelemente (9, 10) wird Brennstoff von einem Saugbereich (6) zu einem Druckbereich (8) gefördert. Um die Verschleißbeständigkeit zu verbessern, ist das Gehäuseteil (3) aus einem metallischen Grundmaterial (20) ausgebildet, in das ein keramisches Zusatzmaterial (21) eingelagert ist. Dieses Grundmaterial kann auch im Druckgussverfahren verarbeitet werden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Förderpumpe für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen. Speziell betrifft die Erfindung eine als Niederdruckpumpe dienende Zahnradpumpe für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen.
  • Aus der DE 103 55 214 A1 ist eine als Kraftstoffpumpe dienende Zahnradpumpe bekannt. Die bekannte Zahnradpumpe weist zwei Zahnräder auf, welche in einem Gehäuse angeordnet sind, miteinander kämmen und ein Fluid von einem Saugbereich zu einem Druckbereich fördern.
  • Die aus der DE 103 55 214 A1 bekannte Zahnradpumpe hat den Nachteil, dass die besondere Ausgestaltung der Zahnräder aufwändig ist. Außerdem kann der Wirkungsgrad der bekannten Zahnradpumpe in bestimmten Temperaturbereichen erheblich verschlechtert sein.
  • Zur Verringerung des Verschleißes, insbesondere der Reibung, zwischen den Zahnrädern und dem Gehäuse ist auch eine Beschichtung des Gehäuses im Bereich der Lager denkbar. Bei einer solchen Beschichtung besteht allerdings das Problem, dass bei den benötigten Geometrien Fehlstellen auftreten, so dass keine gleichmäßige Beschichtung des Gehäuses gewährleistet ist. Im Betrieb der Zahnradpumpe kann es dadurch zu einer Beschädigung der Beschichtung infolge mangelnden Anhaftens kommen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Förderpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil einer hohen Verschleißbeständigkeit. Die Förderpumpe kann insbesondere als Zahnradpumpe ausgestaltet sein und dient zum Fördern von Brennstoff. Beispielsweise kann die Förderpumpe den Brennstoff zu einer Hochdruckpumpe fördern. In solch einem Fall steht der Saugbereich der Förderpumpe zumindest mittelbar mit dem Tank in Verbindung. Es sind jedoch auch andere Anwendungen denkbar, bei denen ein bereits unter einem gewissen Druck stehender Brennstoff an den Saugbereich geführt wird.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Förderpumpe möglich.
  • Vorteilhaft ist es, dass das keramische Zusatzmaterial aus einer Vielzahl von Partikeln besteht, die in das metallische Grundmaterial eingelagert sind. Das metallische Grundmaterial kann dabei aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen. Beispielsweise kann eine Aluminiumlegierung zum Einsatz kommen, die im Wesentlichen aus Aluminium und Silicium besteht, wobei der Massenanteil von Silicium an der Legierung 9% betragen kann. Das keramische Zusatzmaterial kann aus einem Siliciumcarbid bestehen, wobei der Anteil des Siliciumcarbids an der Zusammensetzung aus dem metallischen Grundmaterial und dem Siliciumcarbid beispielsweise aus dem Bereich von etwa 5 Massenprozent bis etwa 20 Massenprozent liegt. Mit zunehmendem Anteil des keramischen Zusatzmaterials an der Zusammensetzung aus dem metallischen Grundmaterial und dem keramischen Zusatzmaterial nehmen die keramischen Eigenschaften der Zusammensetzung zu. Um eine hohe Verschleißbeständigkeit zu erreichen, ist ein hoher Anteil des keramischen Zusatzmaterials von beispielsweise 20 Massenprozent von Vorteil. Durch Variieren des Anteils des keramischen Zusatzmaterials an der Zusammensetzung lässt sich allerdings in gewissen Grenzen auch die Wärmeausdehnung des Gehäuseteils vorgeben, wobei die Wärmeausdehnung mit zunehmendem Anteil des keramischen Zusatzmaterials verringert wird. Im Hinblick auf den jeweiligen Anwendungsfall kann die Verschleißbeständigkeit und die Wärmeausdehnung des Gehäuseteils vorteilhaft beeinflusst werden. Eine gute Verschleißbeständigkeit wirkt sich in einem vorteilhaften Reibverhalten, einem vorteilhaften Korrosionsverhalten und einem vorteilhaften Kavitationsverhalten aus.
  • Das Förderelement, das zum Fördern des Brennstoffes von einem Saugbereich zu einem Druckbereich dient, kann auf Grund der hohen Verschleißbeständigkeit des Gehäuseteils direkt an einem in das Gehäuseteil integrierten Lagerzapfen gelagert sein. Ferner kann auch ein Gehäusedeckel vorgesehen sein, der entsprechend dem Gehäuseteil aus einem metallischen Grundmaterial und einem keramischen Zusatzmaterial gebildet ist und zusammen mit dem Lagerzapfen zur Lagerung des Förderelementes dient. Weitere Förderelemente können ebenfalls direkt an in das Gehäuseteil integrierten Lagerzapfen gelagert sein. Dadurch können separate Lager entfallen, wodurch die Zuverlässigkeit der Förderpumpe verbessert ist. Gleitflächen zwischen den Förderelementen und den Lagerzapfen benötigen keine Beschichtung mit einer Verschleißschutzschicht, da durch die keramischen Eigenschaften eine sehr gute Verschleißbeständigkeit erreicht werden kann. Dadurch wird die Herstellung der Förderpumpe erleichtert und die Zuverlässigkeit der Förderpumpe über deren Lebensdauer verbessert.
  • Zeichnung
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel der Förderpumpe der Erfindung in einer auszugsweisen Schnittdarstellung und
  • 2 den in 1 mit II bezeichneten Ausschnitt in einer schematischen Darstellung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Förderpumpe 1 der Erfindung in einer schematischen Schnittdarstellung. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Förderpumpe 1 als Zahnradpumpe 1 ausgestaltet. Die Förderpumpe 1 kann insbesondere als Niederdruckpumpe eingesetzt werden, die im Rahmen eines Common-Rail-Systems Brennstoff aus einem Brennstofftank zu einer Hochdruckpumpe fördert. Insbesondere eignet sich die Förderpumpe 1 für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen. Die erfindungsgemäße Förderpumpe 1 eignet sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle.
  • Brennstoff, insbesondere Dieselbrennstoff, der von der Förderpumpe 1 gefördert wird, kann zugleich die Aufgabe eines Schmiermittels übernehmen. Diesbezüglich ist die Schmierfähigkeit des Dieselbrennstoffs von Bedeutung. Eine mögliche Anforderung an die Schmierfähigkeit von Dieselbrennstoffen für Personenkraftwagen oder Nutzkraftwagen besteht in der Vorgabe, dass die Schmierfähigkeit maximal wsd 1,4 460 μm HFRR beträgt. Allerdings sind die Dieselbrennstoffe weltweit in unterschiedlicher Qualität erhältlich, so dass die Schmierfähigkeit gegebenenfalls nur wsd 1,4 520 μm HFRR oder schlechter ist. Im Hinblick auf einen universellen Einsatz der Förderpumpe 1 ist daher eine hohe Verschleißbeständigkeit insbesondere bei Brennstoffen mit geringer Schmierfähigkeit wünschenswert, um einen zuverlässigen Betrieb zu ermöglichen.
  • Die Förderpumpe 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das aus einem Gehäuseteil 3 und einem Gehäusedeckel 4 besteht. Das Gehäuseteil 3 weist eine Einlassöffnung 5 auf, durch die Brennstoff in einen Saugbereich 6 im Inneren des Gehäuses 2 geleitet werden kann. Ferner weist das Gehäuse 2 eine Auslassöffnung 7 auf, über die Brennstoff aus einem im Inneren des Gehäuses 2 vorgesehenen Druckbereich 8 aus der Förderpumpe 1 austreten kann. Die Einlassöffnung 5 kann mit einem Brennstofftank verbunden sein, und die Auslassöffnung 7 kann mit einer Hochdruckpumpe verbunden sein. Die Förderpumpe 1 weist im Inneren des Gehäuses 2 angeordnete Förderelemente 9, 10 auf, die als Zahnräder 9, 10 ausgestaltet sind. Im Betrieb der Förderpumpe 1 dreht sich das Zahnrad 9 im Uhrzeigersinn, während sich das Zahnrad 10 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Dadurch wird Brennstoff aus dem Saugbereich 6 in den Druckbereich 8 gefördert. Dabei ist das Förderelement 9 an dem Lagerzapfen 15 gelagert. Ferner ist das Förderelement 10 an dem Lagerzapfen 16 gelagert. Die Lagerzapfen 15, 16 können einteilig mit dem Gehäuse 2 ausgebildet sein oder in das Gehäuse 2 eingepresst sein. Die Förderpumpe 1 wird nachfolgend auch anhand der 2 weiter im Detail beschrieben.
  • 2 zeigt den in 1 mit II bezeichneten Ausschnitt in einer schematischen Schnittdarstellung. Zwischen einer Gehäusewand 17 des Gehäuseteils 3 des Gehäuses 2 und einem Zahn 11 des Förderelements 9 ist ein Spalt 12 mit einer Spaltbreite 13 vorgesehen, der im Betrieb der Förderpumpe 1 mit einem Teil eines Brennstoffes 14 gefüllt ist. Der Brennstoff 14 wird dabei von dem Saugbereich 6 zu dem Druckbereich 8 gefördert und dient gleichzeitig als Schmiermittel zwischen den Förderelementen 9, 10 und dem Gehäuse 2 sowie den Lagerzapfen 15, 16.
  • Das Gehäuseteil 3 des Gehäuses 2 und die Lagerzapfen 15, 16 bestehen aus einer Matrix aus metallischen Grundmaterial 20 und einem keramischen Zusatzmaterial 21, das in Form einer Vielzahl von Partikeln 22, 23 in das metallische Grundmaterial 20 eingelagert ist. Zur Vereinfachung der Darstellung sind in der 2 nur die Partikel 22, 23 gekennzeichnet. Die Größe jedes der Partikel 22, 23 kann beispielsweise im Bereich von 5 μm bis 20 μm liegen. Der Anteil des keramischen Zusatzmaterials 21 an der Zusammensetzung aus dem metallischen Grundmaterial 20 und dem keramischen Zusatzmaterial 21 kann beispielsweise 20 Massenprozent betragen. Die Partikel 22, 23 sind gleichmäßig über das Gefüge des metallischen Grundmaterials 20 eingelagert. Auf diese Weise ist ein Metallmatrix-Verbundwerkstoff ausgestaltet. Das metallische Grundmaterial 20 kann beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung mit Silicium oder Silicium und Kupfer bestehen. Beispielsweise kann der Anteil des Siliciums an der Legierung 9 Massenprozent betragen. Zusätzlich kann auch Kupfer mit einem Anteil von 3 Massenprozent in der Aluminiumlegierung enthalten sein. Das keramische Zusatzmaterial 21 kann aus einem Siliciumcarbid (SiC) bestehen.
  • Der Ausgangsstoff Aluminium sowie ein weiterer Ausgangsstoff, der aus mit Siliciumcarbid legiertem Aluminium besteht, sind als Standardprodukte kostengünstig erhältlich. Durch eine geeignete Mischung dieser Ausgangsstoffe kann der gewünschte Anteil von Siliciumcarbid an der Mischung eingestellt werden. Die so erhaltene Legierung kann mittels eines Druckgussverfahrens weiterverarbeitet werden, um das Gehäuse 2 mit den vorzugsweise integrierten Lagerzapfen 15, 16 auszubilden.
  • Durch das keramische Zusatzmaterial 21 wird zum einen die Verschleißbeständigkeit des Gehäuseteils 3 und der Lagerzapfen 15, 16 erheblich verbessert. Eine an dem Lagerzapfen 15 vorgesehene Gleitfläche 24, an der das Förderelementes 9 gelagert ist, kann daher unbeschichtet ausgestaltet sein. Speziell wird durch das keramische Zusatzmaterial 21 eine Gleitfläche 24 des Lagerzapfens 15 mit hoher Abriebsbeständigkeit geschaffen, die auch bei schlecht schmierenden Brennstoffen 14 eine hohe Zuverlässigkeit der Förderpumpe 1 gewährleistet. Eine zusätzliche Beschichtung des Lagerzapfens 15 an seiner Gleitfläche 24 ist somit nicht erforderlich, so daß die Zuverlässigkeit der Förderpumpe 1 verbessert ist.
  • Die Gleitfläche 24 ist an dem Lagerzapfen 15 in einem Bereich ausgebildet, in dem das Förderelement 9 beim Fördern des Brennstoffes 14 mit dem Lagerzapfen 15 zur Lagerung zusammenwirkt. Eine entsprechend der Gleitfläche 24 ausgebildete Gleitfläche 25 ist an dem Lagerzapfen 16 in einem Bereich ausgebildet, in dem das Förderelement 10 beim Fördern von Brennstoff aus dem Saugbereich 6 in den Druckbereich 8 mit dem Lagerzapfen 16 zur Lagerung zusammenwirkt.
  • Zum anderen wird durch das keramische Zusatzmaterial 21 eine vorteilhafte Wärmeausdehnung des Gehäuseteils 3 und der Lagerzapfen 15, 16 erreicht. Insbesondere kann durch das keramische Zusatzmaterial 21 ein Wärmeausdehnungskoeffizient der Zusammensetzung aus dem metallischen Grundmaterial 20 und dem keramischen Zusatzmaterial 21 erreicht werden, der kleiner ist als der Wärmeausdehnungskoeffizient eines metallischen Grundmaterials 20, bei dem keine Einlagerung vorgesehen ist. Insbesondere kann durch die Wahl des keramischen Zusatzmaterials 21 und den Anteil des keramischen Zusatzmaterials 21 eine Anpassung der Wärmeausdehnung des Gehäuseteils 3 in Bezug auf eine Wärmeausdehnung der Förderelemente 9, 10 erfolgen.
  • Beispielsweise können die Förderelemente 9, 10 aus einem Stahl gefertigt sein. Bei einem Gehäuse 2, das beispielsweise lediglich aus einer Aluminiumlegierung besteht, ergibt sich das Problem, dass über den thermischen Betriebsbereich eine erhebliche Variation der Spaltbreite 13 auftritt. Dadurch kann es einerseits zu einem erhöhten Verschleiß und andererseits bei großer Spaltbreite 13 zu erheblichen Wirkungsgradverlusten kommen. Durch das keramische Zusatzmaterial 21 kann die Wärmeausdehnung des Gehäuses 2 zumindest an die Wärmeausdehnung des Materials der Förderelemente 9, 10 angenähert werden, so dass die Variation der Spaltbreite 13 über den thermischen Betriebsbereich verringert ist. Dadurch können Wirkungsgradverluste vermieden werden. In Bezug auf den jeweiligen Anwendungsfall kann dadurch gegebenenfalls auch eine größere Toleranz bei der Herstellung des Gehäuses 2 und/oder der Förderelemente 9, 10 vorgegeben werden.
  • Da mit zunehmendem Anteil des keramischen Zusatzmaterials 21 sowohl die Wärmeausdehnung des Gehäuses 2 verringert als auch die Verschleißbeständigkeit der Lagerzapfen 15, 16 verbessert werden kann, ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Förderpumpe 1 eine Kombination der damit verbundenen Vorteile. Die Förderpumpe 1 kann daher auch in neuen Anwendungsbereichen mit niedrigen Antriebsdrehzahlen und/oder höheren Temperaturen eingesetzt werden.
  • Insbesondere die durch das Material der Lagerzapfen 15, 16 erzeugten harten Gleitflächen 24, 25 tragen zu einer hohen Verschleißbeständigkeit der Förderpumpe 1 bei. Dabei werden das Reibverhalten, das Korrosionsverhalten und die Beständigkeit gegenüber Kavitationseinflüssen verbessert. In Bezug auf den jeweiligen Einsatzbereich kann die Förderpumpe 1 gegebenenfalls nicht nur im Gebiet der Flüssigkeitsreibung, sondern auch im Mischreibungseinsatz betrieben werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere eignet sich die Erfindung auch für eine Förderpumpe 1, die als Hochdruckpumpe oder für andere Brennstoffe als Dieselbrennstoff ausgestaltet ist. Ferner kann das Gehäuse 2 auch aus mehreren Gehäuseteilen bestehen, von denen eines oder mehrere entsprechend dem Gehäuseteil 3 aus einem metallischen Grundmaterial 20 und einem keramischen Zusatzmaterial 21 ausgestaltet sind.

Claims (12)

  1. Förderpumpe (1), insbesondere Zahnradpumpe, zum Fördern von Brennstoff mit einem Gehäuseteil (3) und zumindest einem zumindest teilweise in dem Gehäuseteil (3) angeordneten Förderelement (9, 10), das zum Fördern des Brennstoffes von einem Saugbereich (6) zu einem Druckbereich (8) an einem mit dem Gehäuseteil (3) verbundenen Lagerzapfen (15, 16) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (15, 16) aus einem metallischen Grundmaterial (20) und zumindest einem keramischen Zusatzmaterial (21) gebildet ist, das in das metallische Grundmaterial (20) eingelagert ist.
  2. Förderpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (3) aus einem metallischen Grundmaterial (20) und zumindest einem keramischen Zusatzmaterial (21) gebildet ist, das in das metallische Grundmaterial (20) eingelagert ist.
  3. Förderpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das keramische Zusatzmaterial (21) aus einer Vielzahl von Partikeln (22, 23) gebildet ist, die in das metallische Grundmaterial (20) eingelagert sind.
  4. Förderpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Grundmaterial (20) Aluminium und/oder eine Aluminiumlegierung aufweist.
  5. Förderpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aluminiumlegierung Aluminium und Silicium aufweist.
  6. Förderpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das keramische Zusatzmaterial (21) ein Siliciumcarbid umfasst.
  7. Förderpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das keramische Zusatzmaterial (21) mit einem Anteil in das metallische Grundmaterial (20) eingelagert ist, der aus einem Bereich von etwa 5 Massenprozent bis etwa 20 Massenprozent ist.
  8. Förderpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das keramische Zusatzmaterial (21) mit einem Anteil in das metallische Grundmaterial (20) eingelagert ist, der zumindest näherungsweise 20 Massenprozent ist.
  9. Förderpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (3) mittels eines Druckgussverfahrens ausgebildet ist.
  10. Förderpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäusedeckel (4) vorgesehen ist und dass der Gehäusedeckel (4) aus einem metallischen Grundmaterial (20) und zumindest einem keramischen Zusatzmaterial (21) gebildet ist, das in das metallische Grundmaterial (20) eingelagert ist.
  11. Förderpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (15, 16) zumindest eine Gleitfläche (24, 25) aufweist, die so ausgestaltet ist, dass zur Lagerung des Förderelements (9, 10) an dem Lagerzapfen (15, 16) ein Gleiten des Förderelementes (9, 10) an der Gleitfläche (24, 25) ermöglicht ist, und dass die Gleitfläche (24, 25) unbeschichtet ist.
  12. Förderpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schmieren der Gleitfläche (24, 25) durch den Brennstoff erfolgt.
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