DE102005060834A1 - Magnetfeldapplikator - Google Patents

Magnetfeldapplikator Download PDF

Info

Publication number
DE102005060834A1
DE102005060834A1 DE102005060834A DE102005060834A DE102005060834A1 DE 102005060834 A1 DE102005060834 A1 DE 102005060834A1 DE 102005060834 A DE102005060834 A DE 102005060834A DE 102005060834 A DE102005060834 A DE 102005060834A DE 102005060834 A1 DE102005060834 A1 DE 102005060834A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic field
magnetic
coils
body part
treated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005060834A
Other languages
English (en)
Inventor
Dietrich H.W. Prof. Dr.med. Grönemeyer
Martin Dr. Busch
Frank Rüdiger
Julia Busch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Groenemeyer Holding & Co GmbH
Gronemeyer Holding & Co KG GmbH
Original Assignee
Groenemeyer Holding & Co GmbH
Gronemeyer Holding & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Groenemeyer Holding & Co GmbH, Gronemeyer Holding & Co KG GmbH filed Critical Groenemeyer Holding & Co GmbH
Priority to DE102005060834A priority Critical patent/DE102005060834A1/de
Priority to US12/087,823 priority patent/US20090203954A1/en
Priority to PCT/EP2006/011588 priority patent/WO2007071315A1/de
Priority to EP06829250A priority patent/EP1981592A1/de
Publication of DE102005060834A1 publication Critical patent/DE102005060834A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/40Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals
    • A61N1/403Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals for thermotherapy, e.g. hyperthermia
    • A61N1/406Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals for thermotherapy, e.g. hyperthermia using implantable thermoseeds or injected particles for localized hyperthermia
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N2/00Magnetotherapy
    • A61N2/004Magnetotherapy specially adapted for a specific therapy
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N2/00Magnetotherapy
    • A61N2/02Magnetotherapy using magnetic fields produced by coils, including single turn loops or electromagnets

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Magnetfeldapplikator zur Erwärmung von magnetischen oder magnetisierbaren Substanzen oder Partikeln in menschlichem oder tierischem Gewebe mit zumindest zwei Magnetspulen (1) zur Erzeugung eines magnetischen Wechselfeldes, wobei die Anordnung der Magnetspulen (1) so auf das zu behandelnde Körperteil (2) abgestimmt ist, dass die Magnetspulen (1) auf beiden Seiten des Körperteils (2) liegen und das erzeugte Magnetfeld auf das zu behandelnde Körperteil (2) konzentriert ist. Auf diese Weise wird das Volumen, innerhalb dessen das Magnetfeld erzeugt werden muss, im Vergleich zu Ganzkörperapplikatoren deutlich verringert, was mit einer geringen Leistung des Magnetfeldapplikators zur Erzeugung der gewünschten Magnetfeldstärke verbunden ist. Darüber hinaus lässt sich das magnetische Wechselfeld auf bestimmte Bereiche des zu behandelnden Körperteils (2) fokussieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Magnetfeldappliaktor zur Erwärmung von magnetischen oder magnetisierbaren Substanzen oder Partikeln in menschlichem oder tierischem Gewebe mit mindestens zwei Magnetspulen zur Erzeugung eines magnetischen Wechselfeldes.
  • Die Behandlung von Krebs kann auf verschiedene Weise erfolgen, wobei insbesondere die Entfernung eines Tumors auf chirurgischem Wege, die Chemotherapie und die Bestrahlungstherapie zu erwähnen sind. All diese Behandlungsmethoden haben jedoch verschiedene Nachteile. So ist etwa die operative Entfernung eines Tumors bei Krebs in fortgeschrittenem Stadium nach Bildung von Metastasen oder je nach Lage des Tumors nur schwer möglich. Die Chemotherapie andererseits, die häufig mit den sonstigen genannten Verfahren gemeinsam zum Einsatz kommt, wirkt systemisch auf den ganzen Körper und ist daher mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden.
  • Ein weiteres, neueres Verfahren zur Krebstherapie stellt die sogenannte Hyperthermie oder Thermoablation dar, bei der Tumorgewebe auf Temperaturen oberhalb 41°C aufgeheizt wird. Von Hyperthermie spricht man im Temperaturbereich zwischen 41° und 46°C, in dem es zu einem vom Körper unterstützten kontrollierten Abbau des Tumorgewebes kommt. Bei höheren Temperaturen ab etwa 47°C findet eine akute Zerstörung der Zellen durch die hohe Temperatur statt. Ein solcher Prozess wird als Thermoablation bezeichnet.
  • Bei der Hyperthermie oder Thermoablation ist es beispielsweise aus der DE 199 37 493 C2 bekannt, magnetische oder magnetisierbare Substanzen im Gewebe durch Anlegen eines magnetischen Wechselfeldes zu erwärmen. Hierzu werden zunächst magnetisierbare Substanzen in den Bereich des Tumors eingebracht, wobei es sich z. B. um magnetische Flüssigkeiten handeln kann. Bei anderen aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren werden beispielsweise gemäß der US 5 197 940 Thermoseeds in den Tumorbereich eingebracht, die aus ferromagnetischem Material bestehen. Dieses Einbringen der Thermoseeds erfolgt jedoch in verhältnismäßig aufwendiger Weise chirurgisch.
  • Die WO 97/43005 A1 schlägt vor, magnetisierbare Mikrokapseln durch den Blutstrom in den Tumorbereich gelangen zu lassen. Ein weiteres vorteilhaftes Verfahren beschreibt die EP 1 001 811 B1 , derzufolge Eisennanopartikel mit zwei Hüllen versehen werden, wobei die innere Hülle positiv geladene funktionelle Gruppen aufweist, die eine leichte Aufnahme der Nanopartikel in das Innere der Tumorzellen ermöglichen, während die äußere Hülle die positiven Ladungen kompensiert, so dass die Partikel insgesamt nach außen hin neutral oder negativ erscheinen. Letzteres ist wichtig, um eine gute Verteilung der Partikel im Gewebe zu erreichen. Auf diese Weise reichern sich paramagnetische Partikel stark im Tumorgewebe an, so dass durch Anlagen eines magnetischen Wechselfeldes spezifisch das Tumorgewebe erhitzt wird, während benachbartes gesundes Gewebe weitgehend unberührt bleibt.
  • Eine Hyperthermie-Behandlung lässt sich darüber hinaus auch mit einer Chemotherapie insofern kombinieren, als einige Chemotherapeutika erst bei erhöhter Temperatur ihre volle Wirksamkeit entfalten. Wenn die erhöhte Temperatur lediglich im Tumorgewebe erzeugt wird, gelangt man somit auch zu einer wirkungsvolleren und mit weniger Nebenwirkungen behafteten Chemotherapie.
  • Bei den bislang bekannten Behandlungen wird ein Ganzkörpermagnetfeldapplikator eingesetzt. Hierbei hat sich als nachteilig herausgestellt, dass eine sehr hohe Leistung benötigt wird, um das Magnetfeld der entsprechenden Frequenz und Amplitude aufzubauen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich daher die Aufgabe, einen Magnetfeldapplikator zur Verfügung zu stellen, mit dessen Hilfe die Behandlung von Tumorgewebe ebenso effektiv durchgeführt werden kann wie gemäß dem Stand der Technik, andererseits jedoch die Leistung, die zur Erzeugung des Magnetfeldes benötigt wird, deutlich reduziert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Magnetfeldapplikator zur Erwärmung von magnetischen oder magnetisierbaren Substanzen oder Partikeln in menschlichem oder tierischem Gewebe mit mindestens zwei Magnetspulen zur Erzeugung eines magnetischen Wechselfeldes, wobei die Anordnung der Magnetspulen so auf das zu behandelnde Körperteil abgestimmt ist, dass die Magnetspulen auf beiden Seiten des Körperteils liegen und das erzeugte Magnetfeld auf das zu behandelnde Körperteil konzentriert ist.
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, dass die Leistung erheblich reduziert werden kann, wenn man das Volumen, in dem die magnetisierbaren Substanzen, beispielsweise Magnetitpartikel, durch das magnetische Wechselfeld erwärmt werden, verkleinert. Dies ist für viele Bereiche der Tumortherapie im menschlichen Körper möglich, insbesondere bei der Behandlung der Extremitäten und der weiblichen Brust. Entsprechend betrifft die Erfindung insbesondere einen Magnetfeldapplikator, bei dem die Anordnung der Magnetspulen auf die Behandlung einer weiblichen Brust abgestimmt ist, so dass sich das erzeugte Magnetfeld auf diese fokussiert. Ein solcher Magnetfeldapplikator hat in der Medizin eine besondere Bedeutung, da Brustkrebs sehr weit verbreitet ist. Grundsätzlich lässt sich die Erfindung, gegebenenfalls bei etwas anderem Aufbau, jedoch auch zur Behandlung von anderen Körperteilen einsetzen.
  • Die Magnetspulen können parallel zueinander angeordnet sein, wobei zwischen die Magnetspulen das zu behandelnde Körperteil eingebracht wird. Bei parallel zueinander angeordneten Magnetspulen verlaufen die Magnetfeldlinien parallel zueinander, so dass das an einem bestimmten Ort herrschende Magnetfeld relativ einfach einstellbar ist.
  • Alternativ dazu ist es jedoch auch möglich, die Magnetspulen in einem gewissen Winkel anzuordnen, so dass die Oberflächen der Magnetspulen parallel zu den Oberflächen des zu behandelnden Körperteils verlaufen. Als Oberflächen der Magnetspulen werden in diesem Zusammenhang die Seiten verstanden, aus denen die Magnetfeldlinien in Richtung des zu behandelnden Körperteils hervortreten. Die Anordnung der Magnetspulen in einem Winkel hat den Vorteil, dass der Magnetfeldapplikator auf diese Weise besser an das zu behandelnde Körperteil angepasst sein kann, insbesondere, wenn es sich um eine weibliche Brust handelt.
  • Um eine weitere Optimierung des Magnetfeldapplikators zu erreichen, können die Magnetspulen relativ zueinander verschiebbar ausgebildet sein. Auf diese Weise kann beispielsweise die Brust in den Magnetfeldapplikator eingebracht werden, um anschließend die Magnetspulen aufeinander zu zu bewegen, und die Brust so zu fixieren. Ein solcher Magnetfeldapplikator mit verschiebbaren Magnetspulen macht einerseits das Einführen des zu behandelnden Körperteils in den Magnetfeldapplikator einfacher und bewirkt andererseits eine verbesserte Anpassbarkeit auf die entsprechenden Körperteile unterschiedlicher Patienten.
  • Eine weitere Verbesserung der Einstellbarkeit des Magnetfeldapplikators lässt sich dadurch erreichen, dass die Magnetspulen drehbar gelagert sind. Auf diese Weise lässt sich das Magnetfeld auf bestimmte Positionen fokussieren. Die Behandlung eines Tumors wird somit deutlich spezifischer, da das Magnetfeld gegebenenfalls genau auf den Ort des Tumors fokussiert werden kann, was eine effektivere Behandlung und darüber hinaus eine Schonung des gesunden, den Tumor umgebenden Gewebes bewirkt. Besonders vorteilhaft ist es, die Magnetspulen sowohl verschiebbar als auch drehbar auszubilden. Daneben nimmt die drehbare Ausbildung der Magnetspulen auch Rücksicht auf die speziellen anatomischen Bedürfnisse des einzelnen Patienten.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Magnetfeldapplikator mindestens vier, besonders bevorzugt mindestens sechs Magnetspulen, so dass sich jeweils mindestens zwei bzw. drei Magnetspulen auf einer Seite des zu behandelnden Körperteils befinden. Idealerweise lässt sich jede einzelne Magnetspule separat drehen und/oder verschieben, um auf diese Weise das Magnetfeld je nach Lage des Tumors auf die Mitte oder einen der Randbereiche des zu behandelnden Körperteils fokussieren zu können.
  • Die Frequenz des erzeugten magnetischen Wechselfeldes liegt typischerweise in einem Bereich von 10 bis 500 kHz. Besonders bevorzugt zur Anregung von in den Tumor eingebrachten Magnetitpartikeln ist ein magnetisches Wechselfeld von 50 bis 150 kHz, ganz besonders bevorzugt 80 bis 120 kHz, d. h. ein Bereich um ca. 100 kHz.
  • Selbstverständlich muss das Magnetfeld nicht von reinen Magnetspulen aufgebaut sein, sondern die Magnetspulen können Polkerne, Polschuhe und einen Eisenrückschluss in Form eines Jochs aufweisen, wie es grundsätzlich bei Elektromagneten aus dem Stand der Technik üblich ist. Insbesondere können die Polkerne, das Magnetjoch und/oder die Polschuhe aus Ferriten bestehen, wobei es sich um zusammengesetzte Ferritbausteine handeln kann. Zwischen den einzelnen Ferritplatten können sich dabei Spalten befinden, die der Kühlung dienen.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: Einen erfindungsgemäßen Magnetfeldapplikator gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2: einen erfindungsgemäßen Magnetfeldapplikator gemäß einer zweiten Ausführungform;
  • 3: einen erfindungsgemäßen Magnetfeldapplikator gemäß einer dritten Ausführungform;
  • 4: den Magnetfeldapplikator aus 3 in einer anderen Einstellung.
  • In 1 ist ein Magnetfeldapplikator dargestellt, bei dem die Magnetspulen 1 parallel zueinander angeordnet sind. Das zu behandelnde Körperteil 2, hier eine weibliche Brust, wird zwischen die Oberflächen der Magnetspulen 1 bzw. daran anschließende Bestandteile des Elektromagneten gebracht, wobei in diesem Fall die Magnetfeldlinien 3 parallel zueinander verlaufen und gleichmäßig das zu behandelnde Körperteil 2 erfassen.
  • In 2 ist eine ähnliche Ausführungsform des Magnetfeldapplikators dargestellt, die sich jedoch dadurch von der in 1 gezeigten unterscheidet, dass hier die Magnetspulen 1 in einem Winkel zueinander angeordnet sind, so dass der Befeldungsspalt zwischen den Magnetspulen 1 besser auf das zu behandelnde Körperteil 2 abgestimmt ist. In diesem Fall verlaufen die Magnetfeldlinien 3 allerdings nicht gleichmäßig parallel, weshalb das Magnetfeld, dass auf unterschiedliche Bereiche des zu behandelnden Körperteils 2 wirkt, unterschiedlich stark ist.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetfeldapplikators, bei dem die Magnetspulen 1 drehbar ausgebildet sind. Dies hat den besonderen Vorteil, dass das Magnetfeld genau auf den zu behandelnden Tumor abgestimmt werden kann. Beispielsweise kann mit zuvor aufgenommenen Bilddatensätzen aus bekannten bildgebenden Verfahren wie CT und MR die genaue Lage des Tumors bestimmt werden, um anschließend ein optimal auf diesen Tumor abgestimmtes Magnetfeld zu erzeugen. Je nach Einstellung der Magnetspulen 1 variiert somit auch der Verlauf der Magnetfeldlinien 3 durch das zu behandelnde Körperteil 2.
  • In 4 schließlich wird eine andere Einstellung der Magnetspule 1 im Magnetfeldapplikator aus 3 dargestellt, wobei hier die Magnetspulen 1 so eingestellt wurden, dass das Magnetfeld auf die Mitte des zu behandelnden Körperteils 2 fokussiert wird. Durch entsprechendes Drehen und Verschieben der Magnetspulen 1 lässt sich selbstverständlich das Magnetfeld auch weiter nach links oder rechts bewegen. Zusätzlich sei angemerkt, dass die Magnetspulen 1 neben der hier dargestellten Drehbarkeit um eine Achse senkrecht zur Papierebene auch eine Drehbarkeit um andere Achsen, etwa parallel zur Papierebene aufweisen können, um so das Magnetfeld dreidimensional innerhalb des zu behandelnden Gewebes fokussieren zu können.

Claims (12)

  1. Magnetfeldapplikator zur Erwärmung von magnetischen oder magnetisierbaren Substanzen oder Partikeln in menschlichem oder tierischem Gewebe mit mindestens zwei Magnetspulen (1) zur Erzeugung eines magnetischen Wechselfeldes, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Magnetspulen (1) so auf das zu behandelnde Körperteil (2) abgestimmt ist, dass die Magnetspulen (1) auf beiden Seiten des Körperteils (2) liegen und das erzeugte Magnetfeld auf das zu behandelnde Körperteil (2) konzentriert ist.
  2. Magnetfeldapplikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu behandelnde Körperteil (2) eine weibliche Brust ist.
  3. Magnetfeldapplikator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetspulen (1) parallel zueinander angeordnet sind.
  4. Magnetfeldapplikator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetspulen (1) einen Winkel zueinander ausbilden, so dass die Oberflächen der Magnetspulen (1) parallel zu den Oberflächen des zu behandelnden Körperteils (2) verlaufen.
  5. Magnetfeldapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetspulen (1) relativ zueinander verschiebbar sind.
  6. Magnetfeldapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetspulen (1) drehbar gelagert sind.
  7. Magnetfeldapplikator nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld durch Verschieben und/oder Drehen der Magnetspulen (1) auf bestimmte Teile des zu behandelnden Körperteils (2) fokussierbar ist.
  8. Magnetfeldapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetfeldapplikator mindestens vier Magnetspulen (1) umfasst.
  9. Magnetfeldapplikator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetfeldapplikator mindestens sechs Magnetspulen (1) umfasst.
  10. Magnetfeldapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz des magnetischen Wechselfeldes 10 bis 500 kHz beträgt.
  11. Magnetfeldapplikator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz des magnetischen Wechselfeldes 50 bis 150 kHz, bevorzugt 80 bis 120 kHz beträgt.
  12. Magnetfeldapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetspulen (1) Polkerne aus Ferriten aufweisen.
DE102005060834A 2005-12-20 2005-12-20 Magnetfeldapplikator Withdrawn DE102005060834A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005060834A DE102005060834A1 (de) 2005-12-20 2005-12-20 Magnetfeldapplikator
US12/087,823 US20090203954A1 (en) 2005-12-20 2006-12-02 Magnetic-Field Applicator
PCT/EP2006/011588 WO2007071315A1 (de) 2005-12-20 2006-12-02 Magnetfeldapplikator
EP06829250A EP1981592A1 (de) 2005-12-20 2006-12-02 Magnetfeldapplikator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005060834A DE102005060834A1 (de) 2005-12-20 2005-12-20 Magnetfeldapplikator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005060834A1 true DE102005060834A1 (de) 2007-06-28

Family

ID=37845984

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005060834A Withdrawn DE102005060834A1 (de) 2005-12-20 2005-12-20 Magnetfeldapplikator

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20090203954A1 (de)
EP (1) EP1981592A1 (de)
DE (1) DE102005060834A1 (de)
WO (1) WO2007071315A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10369373B2 (en) 2013-03-11 2019-08-06 The Regents Of The University Of California Portable transcutaneous magnetic stimulator and systems and methods of use thereof
WO2014144970A2 (en) 2013-03-15 2014-09-18 Orange Daniel L System and method for calibration of echo sounding systems and improved seafloor imaging using such systems

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5010897A (en) * 1989-04-26 1991-04-30 Leveen Harry H Apparatus for deep heating of cancer
US5197940A (en) * 1990-01-29 1993-03-30 Hypertherm Corp. Local application tumor treatment apparatus
AUPN978296A0 (en) 1996-05-10 1996-05-30 Gray, Bruce N Targeted hysteresis hyperthermia as a method for treating cancer
DE19726282A1 (de) * 1997-06-20 1998-12-24 Inst Neue Mat Gemein Gmbh Nanoskalige Teilchen mit einem von mindestens zwei Schalen umgebenen eisenoxid-haltigen Kern
DE19937493C2 (de) * 1999-08-07 2001-06-07 Mfh Hyperthermiesysteme Gmbh Magnetfeldapplikator zur Aufheizung von magnetischen oder magnetisierbaren Substanzen oder Festkörpern in biologischem Gewebe
DE10238853A1 (de) * 2002-08-24 2004-03-04 Philips Intellectual Property & Standards Gmbh Verfahren zur lokalen Erwärmung mit magnetischen Partikeln
WO2004091721A1 (en) * 2003-04-15 2004-10-28 Philips Intellectual Property & Standards Gmbh Method and apparatus for influencing magnetic particles
US20050090732A1 (en) * 2003-10-28 2005-04-28 Triton Biosystems, Inc. Therapy via targeted delivery of nanoscale particles

Also Published As

Publication number Publication date
WO2007071315A1 (de) 2007-06-28
US20090203954A1 (en) 2009-08-13
EP1981592A1 (de) 2008-10-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60015583T2 (de) Gerät für therapeutische zwecke zur beeinflussung injezierter magnetischer teilchen mit einem elektromagnetischen wechselgradientenfeld
DE19937492C2 (de) Magnetfeldapplikator zur Aufheizung von magnetischen oder magnetisierbaren Substanzen oder Festkörpern in biologischem Gewebe
EP1148911B1 (de) Gantry-system
DE69533079T2 (de) Vorrichtung zur Elektronenlinearbeschleunigung, insbesondere für Strahlungstherapie während einer Operation
DE102005010489B4 (de) Spulensystem zur berührungsfreien magnetischen Navigation eines magnetischen Körpers in einem in einem Arbeitsraum befindlichen Patienten
DE102007036035A1 (de) Steuervorrichtung zur Steuerung eines Bestrahlungsvorgangs, Partikeltherapieanlage sowie Verfahren zur Bestrahlung eines Zielvolumens
EP1098676B1 (de) Magnetfeldapplikator zur aufheizung von magnetischen oder magnetisierbaren substanzen oder festkorpern in biologischem gewebe
DE10238853A1 (de) Verfahren zur lokalen Erwärmung mit magnetischen Partikeln
DE102007050035A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Ablenkung eines Strahls elektrisch geladener Teilchen auf eine gekrümmte Teilchenbahn
DE102006059707B3 (de) Einrichtung zur Strahlentherapie unter Bildüberwachung
DE102008007245A1 (de) Kombiniertes Strahlentherapie- und Magnetresonanzgerät
EP2105163A1 (de) Magnetwechselfeld-Applikationsvorrichtung zur Aufheizung von magnetischen oder magnetisierbaren Substanzen in biologischem Gewebe
DE102010022926A1 (de) Mikrokapsel zur lokalen Behandlung eines Tumors, Verfahren zur Positionierung eines magnetische Nanopartikel an einen Zielort führenden und/oder an dem Zielort haltenden magnetischen Gradientenfeldes und Vorrichtung zur Positionierung eines magnetischen Gradientenfeldes
EP2473129B1 (de) Spulensystem für eine magnetisch geführte kapselendoskopie
DE10109105C2 (de) Magnetspulenanordnung eines Magnetfeldapplikators zur Aufheizung von magnetischen oder magnetisierbaren Substanzen oder Festkörpern in biologischem Gewebe
DE102005060834A1 (de) Magnetfeldapplikator
EP3260379A1 (de) Simulation von schwerkraft und vorrichtung zum erzeugen einer auf ein objekt wirkenden kraft
DE3414938A1 (de) Vorrichtung zur herstellung pulsierender magnetfelder fuer therapeutische zwecke
EP2515410A1 (de) Anordnung, Vorrichtung und Verfahren zur induktiven Energieübertragung
DE102005062746B4 (de) Vorrichtung zur zielgerichteten Erwärmung
DE102010008585A1 (de) Endoskopiesystem
DE10160610B4 (de) Filter für eine Röntgenuntersuchungseinrichtung zum Absorbieren von Röntgenstrahlung sowie medizinische Röntgeneinrichtung mit einem solchen Filter
DE102007025584B4 (de) Strahlungsführungsmagnet zur Ablenkung eines Strahls elektrisch geladener Teilchen längs einer gekrümmten Teilchenbahn und Bestrahlungsanlage mit einem solchen Magneten
DE102011004666A1 (de) Medizinische Vorrichtung zur Erwärmung von menschlichem oder tierischem Gewebe
DE102011055345A1 (de) Vorrichtung zur Therapie von Tumoren

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120703