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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abgrenzen von Bereichen
in Räumen
oder Freien mit auf einem Boden aufstellbaren Säulen und an diesen anbringbaren
Wandelementen, Blenden und/oder sonstigen Möbelelementen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die möglichst
einfach auf- und wieder abbaubar ist, die Variationsmöglichkeiten
bezüglich
ihrer Aufstellung gestattet und die dennoch robust ist.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass an den Säulen
Knoten anbringbar sind, die ein Unterteil und ein Oberteil besitzen,
die zwischen sich eine umlaufende Nut zur Aufnahme von Haltemitteln
bilden und die mit einem Spannelement ausgerüstet sind, das mittels axialer
Relativbewegung zwischen Oberteil und Unterteil in radialer Richtung
an die Säule
anpressbar ist.
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Die
Montage und die Demontage einer derartigen Einrichtung ist äußerst einfach
und schnell durchzuführen,
da während
der Montage die Knoten mit den umlaufenden Rillen verrasten können und
auf diese Weise vorläufig
gesichert sind. Die Montage und die Demontage ist derart einfach,
dass sie meistens ohne Werkzeug und auch von nicht besonders hierfür ausgebildeten
Personen ausgeführt
werden kann. Beispielsweise können
Schüler
mittels der Einrichtung einen Schulraum gestalten und auch wieder verändern. In
der umlaufenden Nut eines Knotens können mehrere Haltemittel gehalten
werden, die zueinander in beliebiger Weise und unter beliebigen Winkeln
ausgerichtet werden können.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass Unterteil
und Oberteil eines Knotens in axialer Richtung der Säulen einander
zustellbar sind, um die Haltemittel zwischen Oberteil und Unterteil
einzuspannen. Auf diese Weise lässt
sich eine sichere und spielfreie Fixierung der Haltemittel und der
von ihnen gehaltenen Bauelemente erzielen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass Oberteil
und Unterteil des Knotens zusammen eine umlaufende, hinterschnittene
Nut zur Aufnahme von vorzugsweise teilzylindrischen Haltesteinen
aufweist. Die teilzylindrischen Haltesteine sind derart an die von
Oberteil und Unterteil eines Knotens gebildete Nut angepasst, dass
sich nach Einspannen der Haltesteine eine weitgehend formschlüssige Verbindung
ergibt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass dem Oberteil
oder Unterteil Positioniermittel für eine reproduzierbare Platzierung
der Haltesteine zugeordnet sind. Damit wird eine Montage von Wandelementen,
Blenden und/oder sonstigen Möbelelementen
erleichtert, da die Ausrichtung der Haltesteine gegenüber dem
Knoten konstruktiv vorgebbar ist und ein Ausweichen der Haltesteine
beim Monta gevorgang der Wandelemente, Blenden und/oder sonstiger
Möbelelemente
verhindert werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind die Positioniermittel insbesondere in der umlaufenden,
hinterschnittenen Nut des Oberteils oder des Unterteils vorgesehen
und ermöglichen eine
raumökonomische
und stabile Anordnung und Ausführung
der Positioniermittel. Als Positioniermittel kommen insbesondere
formschlüssig
mit den Haltesteinen zusammenwirkende Stege, Nuten, Rastnasen an
dem Oberteil oder dem Unterteil in Frage.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Positioniermittel
als in radialer Richtung erstreckte Stege in der umlaufenden, hinterschnittenen
Nut des Oberteils und/oder des Unterteils gestaltet sind. Durch
die Stege wird zum Einen die Ausrichtung der Haltesteine am Knoten
definiert, wobei die Haltesteine mit einem Schlitz versehen werden
können,
der auf den jeweiligen Steg aufgesetzt wird und eine formschlüssige Verbindung
zwischen Steg und Haltestein ermöglicht.
Zum Anderen wird durch die radial ausgerichteten Stege auch eine Stabilisierung
des Ober- oder Unterteils erzielt, da die Stege einen im Wesentlichen
hülsenförmigen Innenbereich
und einen radial beabstandeten, im Wesentlichen hülsenförmigen Außenbereich
miteinander verbinden und damit die Nut stabilisieren. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung sind die Positioniermittel mit gleichmäßiger Teilung
an dem Ober- und/oder Unterteil angeordnet, so dass mehrere Haltesteine
mit jeweils definierten Winkeln zueinander an dem Knoten anbringbar
sind.
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Bei
einer einfachen Ausführungsform
wird vorgesehen, dass die Haltesteine aus Blech gestanzte und gekantete
Elemente sind. Derartige Haltesteine lassen sich preiswert herstellen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Haltesteine
als Kunststoffspritzgussteile ausgeführt sind. Damit können auch komplex
geformte Haltesteine kostengünstig
hergestellt werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass Oberteil
und Unterteil eines Knotens mit ineinander eingreifenden Gewinden
versehen sind. Bei dieser Ausbildung ist es sehr einfach möglich, Oberteil
und Unterteil aufeinander zu zu bewegen, um die Haltemittel einzuspannen,
und voneinander hinweg zu bewegen, um die Haltemittel wieder frei
zu geben.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass Oberteil
und Unterteil eines Knotens auf der Außenseite mit einer Profilierung,
vorzugsweise einer Rändelung
versehen sind. Dadurch ist es möglich,
von Hand und ohne Werkzeug relativ große Kräfte beim Zusammenschrauben
und Auseinanderschrauben von Oberteil und Unterteil eines Knotens
aufzubringen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass das Spannelement
eine axial geschlitzte, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte Hülse aus
federelastischem Material ist. Wenn Oberteil und Unterteil eines
Knotens auseinander bewegt werden, so löst sich die federelastische
Hülse wieder von
der Säule,
so dass der Knoten in axialer Richtung der Säule wieder verschoben werden
kann.
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In
Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass das Oberteil des
Knotens mit einer dem Spannelement zugeordneten konischen Spannfläche versehen
ist. Das Spannelement gleitet an der konischen Spannfläche entlang
und wird entsprechend der Bewegungsrichtung des Oberteils des Knotens zur
Säule hin
oder von der Säule
hinweg bewegt. Zweckmäßigerweise
ist die Spannfläche
dem oberen Rand des Spannelementes zugeordnet.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass an einer
Innenfläche
des Oberteils und/oder des Unterteils und/oder an einer Au ßenfläche des
Spannelements zumindest ein in Umfangsrichtung der Innenfläche oder
Außenfläche angeordnetes
Keilelement vorgesehen ist, das derart gestaltet ist, dass durch
Verdrehung des Oberteils und/oder des Unterteils relativ zum Spannelement
eine radial nach innen auf das Spannelement einwirkende Spannkraft
aufbringbar ist. Damit kann eine Vorfixierung des Spannelements
gegenüber
dem Ober- oder Unterteil
vorgenommen werden. Zu diesem Zweck wird das Ober- oder Unterteil relativ
zum Spannelement um eine gemeinsame Mittellängsachse des Ober- oder Unterteils
und des Spannelements verdreht. Durch eine Keilwirkung des Keilelements
zwischen der Innenfläche
des Ober- oder Unterteils und der Außenfläche des Spannelements wird
eine radial nach Innen auf die Säule
gerichtete Spannkraft hervorgerufen, die zu einer kraftschlüssigen Verrieglung des
Spannelements und des Ober- oder Unterteils an der Säule führt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Innenfläche des
Ober- oder Unterteils und/oder die Außenfläche des Spannelements in einer
Ebene orthogonal zu einer Mittelängsachse
des Oberteils oder des Unterteils zumindest abschnittsweise einen
unrunden Querschnitt aufweist. Damit wird die gewünschte Keilwirkung
zwischen dem Ober- oder Unterteil und dem Spannelement bei einer
relativen Verdrehung zueinander bewirkt. Der Querschnitt des Ober-
oder Unterteils und/oder des Spannelements kann insbesondere abschnittsweise
spiralförmig
gestaltet sein, so dass bei einer relativen Verdrehung des Ober-
oder Unterteils gegenüber
dem Spannelement eine im Wesentlichen stetige Zunahme der Kraftwirkung
von der Innenfläche
auf das Spannelement bewirkt werden kann.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass das Spannelement
mit zumindest einem Schlitz und/oder das Ober- oder Unterteil mit zumindest
einer Ausnehmung versehen ist, der und/oder die zumindest im wesentlichen
einer Ausdehnung des Keilelements in Umfangsrichtung der Innenfläche entspricht.
Durch den Schlitz und/oder die Ausnehmung wird für das Keilelement an dem Spannelement
und/oder an dem Ober- oder Unterteil ein Freiraum geschaffen, der
eine neutrale Stellung des Keilelements ermöglicht, in der keine oder nur eine
sehr geringe radiale Spannkraft ausgeübt wird, so dass der gesamte
Knoten oder nur das mit dem Spannelement ausgestattete Ober- oder
Unterteil leicht auf eine Säule
aufgeschoben werden kann, um dann in einem nachfolgenden Schritt
durch relative Verdrehung verriegelt zu werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass Säulen mit
vorbereiteten Raststellen versehen sind, in die ein Rastelement
eines Knotens einrastbar ist. Vorzugsweise sind die Rastelemente
der Knoten in der Raststellung fixierbar sind. Die Knoten werden
auf den Säulen
zunächst
mittels der Rastelemente in der gewünschten Position gehalten.
Danach, wenn die übrigen
Elemente angebracht sind, werden die Rastelemente in der gewünschten
Rastposition fixiert, so dass dann eine stabile Konstruktion erhalten
wird, die Belastungen aushält.
Durch Öffnen
der Knoten ist die Einrichtung jedoch einfach demontierbar.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass das Spannelement
vorzugsweise im Bereich seines oberen Randes mit einem nach Innen
gerichteten Ringwulst versehen ist, der in eine umlaufende Rille
einer Säule
einrastbar ist. Das Spannelement bildet bei dieser Ausführungsform gleichzeitig
das Rastelement, das einen Knoten vorläufig in der durch eine umlaufende
Rille vorgegebenen Position sichert, indem es in die Rille einrastet. Wenn
das Spannelement in Richtung zu der Säule hin gepresst wird, wenn
Oberteil und Unterteil eines Knotens aufeinander zu bewegt werden,
so wird das Spannelement mit seinem Ringwulst in der Rille gesichert,
so dass der Knoten im Bereich der Rille fixiert ist. Er kann erst
nach Auseinanderbewegen von Oberteil und Unterteil wieder in axialer
Richtung bewegt werden, da dann das Spannelement in radialer Richtung
ausweichen kann.
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In
weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Spannelement auf
der Außenseite
mit einem umlaufenden Ringwulst versehen ist, der in eine Ringnut
des Unterteils des Knotens eingesetzt ist. Das Spannelement ist
auf diese Weise in axialer Richtung relativ zu dem Knoten gesichert.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Säulen eine
Höhe in
der Größenordnung
von etwa 2,08 m aufweisen und an vorbestimmten Stellen mit umlaufenden
Rillen versehen sind. Die Montage von Wandelementen an derartigen
Säulen,
die mit in vorbestimmten Höhen
angeordneten Rillen versehen sind, ist sehr einfach, da die an diesen
Rillen einrastenden Knoten jeweils in der benötigten Höhe angeordnet sind, um ein
Wandelement o.dgl. aufzunehmen, ohne dass hierzu Messungen vorgenommen werden
müssen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass an den
Ecken einer Tischplatte ringförmige
Haltemittel insbesondere in der Form eines Viertel eines Ringes
angebracht sind. Eine derartige Tischplatte kann ohne weiteres so
aufgestellt werden, dass wenigstens ein Tischbein von einer Säule der
Einrichtung gebildet wird.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Knoten
als elektrische Verbindungselemente gestaltet sind, mit welchen
in benachbarten Wandelementen o.dgl. verlegte elektrische Leitungen
miteinander verbindbar sind. Auf diese Weise ist eine elektrische
Stromversorgung von Wandelement zu Wandelement möglich, ohne dass von außen sichtbare
elektrische Leitungen vorhanden sind. Eine derartige Ausbildung
kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn die Einrichtung eine zaunartige
Abgrenzung von im Freien befindlichen Bereichen bildet, da dann
die Wandelemente und/oder auch die Säulen mit Be leuchtungskörpern und/oder
beleuchteten Hinweisschildern o.dgl. versehen werden können.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird in vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen, dass die Knoten ihrer
umlaufenden Nuten mit umlaufenden Kontaktelementen versehen sind,
denen Übertagungselemente
zugeordnet sind, deren Form im Wesentlichen der Form von Haltemitteln
entspricht.
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Weitere
Merkmal und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform.
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1 zeigt
in schematischer Ansicht den Aufbau einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
beispielsweise zum Abgrenzen eines Bereiches innerhalb einer Halle,
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2 in
größerem Maßstab einen
axialen Schnitt durch den Bereich eines Knotens, der ein Wandelement
mit einer Säule
verbindet,
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3 die
Bestandteile des Knotens nach 2 in Explosionsdarstellung,
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4 einen
Schnitt, ähnlich 2 durch
einen Knoten, der als elektrisches Verbindungselement gestaltet
ist und
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5 eine
abgewandelte Ausführungsform der 4
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6 eine
weitere Ausführungsform
eines Knotens,
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7 die
für eine
Vorfixierung des Knotens gemäß der 6 notwendigen
Bestandteile,
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8 das
Unterteil des Knotens gemäß den 6 und 7 in
einer perspektivischen Darstellung,
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9 das
Unterteil des Knotens gemäß den 6 und 7 in
einer Draufsicht,
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10 das
Spannelement des Knotens gemäß der 6,
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11 einen
auf den Knoten gemäß der 6 angepassten
Haltestein in einer perspektivischen Darstellung.
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Mittels
der in 1 dargestellten Einrichtung ist beispielsweise
ein Bereich innerhalb eines Raumes oder Saales abgegrenzt, beispielsweise
in einem Raum einer Schule. Die Einrichtung umfasst Säulen 10,
die auf einem Boden aufgestellt sind und zwischen denen geschlossene
Wandelemente 11 oder Wandelemente 12 in Form von
Lochblechen oder Blenden 13 angeordnet sind. An den Säulen 10 sind
auch Wandelemente 14 anbringbar, die zu einem Schrank 15 zusammengefügt werden,
der Schubkästen 16 aufnimmt.
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Die
Säulen 10 haben üblicherweise
eine Höhe
von etwa 2,08 m (Höhe
einer Türöffnung). Wenn
sie zum Bilden eines niedrigeren Schrankes ausgenutzt werden sollen,
beispielsweise eines Schrankes 15, so können sie mit Säulen 17 ergänzt werden,
die der Schrankhöhe
entsprechen. Die Säulen 10 sind
mit Fußteilen 18 versehen,
insbesondere mit höhenverstellbaren
Fußteilen.
Wenn die Säulen im
Wesentlichen in einer Reihe aufgestellt werden, um eine Wand zu
bilden, so sind einige der Fußteile 18 der
Säulen
mit Aufstellplatten 19 versehen. Wenn die Säulen 10 mit
den dazwischen angeordneten Wandelementen 11, 12 oder
Blenden 13 einen eckigen Bereich umschließen, beispielsweise einen rechteckigen
Bereich, so können
natürlich
derartige Platten 19 entfallen.
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Wie
in 1 angedeutet ist, können an den Säulen 10 auch
Tischplatten 20 gehalten werden, wobei dann wenigstens
eines der in 1 dargestellten Tischbeine 21 entfällt und
die betreffende Ecke an einer Säule 10 angebracht
ist.
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Die
Wandelemente 11, 12, 14, die Blenden 13 oder
die Tischplatte 20 werden mittels Knoten 22 an
den Säulen 10 befestigt,
die anhand von 2 bis 5 im Einzelnen
erläutert
werden.
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Die
Knoten 22 besitzen ein ringförmiges Unterteil 23 und
ein ringförmiges
Oberteil 24 sowie ein Spannelement 25, das zwischen
Unterteil 23 und Oberteil 24 derart angeordnet
ist, dass es in Richtung zu der als ein rundes Rohr ausgebildeten
Säule 10 gedrückt wird,
wenn Oberteil und Unterteil aufeinander zu bewegt werden, und sich
von dem Rohr 10 hinweg bewegt, wenn Unterteil 23 und
Oberteil 24 voneinander hinweg bewegt werden. Das Spannelement 25 ist
ein mit einem axialen Schlitz 26 versehener Ring aus einem
federelastischen Kunststoff. Der Außendurchmesser des Spannelementes 25 ist
etwas größer als
der Innendurchmesser eines im Wesentlichen zylindrischen Abschnittes
des Unterteils 23. Das Spannelement 25 ist somit
unter elastischer Vorspannung in dem Unterteil 23 angeordnet.
Die Innenfläche
des Unterteils 23 ist mit einer umlaufenden Ringnut 27 versehen,
die nach unten mit einem einen geringeren Innendurchmesser aufweisenden
Ringbund 28 begrenzt ist. Der Ringnut 27 ist ein
Ringwulst 29 zugeordnet, der im Bereich des unteren Randes von
der Außenseite
des hülsenförmigen Spannelementes 25 abragt.
Dieser Ringwulst 29 rastet in die Ringnut 27 des
Unterteils ein. Wenn das hülsenförmige Spannelement 25 in
das Unterteil 23 eingesetzt ist und dabei leicht zusammengedrückt ist,
so hat es einen Innendurchmesser, der mit geringem Spiel dem Außendurch messer
der als Rundrohr ausgebildeten Säule 10 entspricht.
Das Spannelement ist im Bereich seines oberen Endes mit einem von
seiner Innenfläche
nach innen abragenden Ringwulst 30 versehen. Dieser Ringwulst
kann in eine in den Außenumfang
der Säule
beispielsweise eingeprägte
Rille 31 einrasten. Dadurch ist das Unterteil mit einer
vorbestimmten Rastkraft in der Position rastend gehalten, die von
der Rille 31 vorgegeben wird.
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Das
Oberteil 24 des Knotens besitzt auf seiner Innenseite eine
konische Spannfläche 32,
die dem oberen Rand des Spannelementes 25 zugeordnet ist.
Wenn Unterteil 23 und Oberteil 24 in axialer Richtung
der Säule
aufeinander zu bewegt werden, so drückt die Spannfläche 32 das
Spannelement 25 in Richtung zu der Säule 10 und sichert
auf diese Weise den Ringwulst 30 in der Rille 31.
Damit wird die zunächst
die durch eine Rastkraft gesicherte Position des Knotens 22 fixiert.
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Unterteil 23 und
Oberteil 24 das Knotens sind miteinander verschraubt, so
dass sie durch gegensinniges Verdrehen aufeinander zu und voneinander
hinweg bewegt werden können.
Das Unterteil 23 ist mit einem Außengewinde versehen, in welches ein
Innengewinde des Oberteils 24 eingreift, das an die konische
Spannfläche
anschließt.
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Das
Unterteil 23 besitzt eine umlaufende, nach oben offene
Nut 33, der eine nach unten offene, umlaufende Nut 34 des
Oberteils 24 gegenüber
liegt. Die beiden umlaufenden Nuten 33, 34 bilden
zusammen eine hinterschnittene Nut als Aufnahme für Haltemittel 35 für Wandelemente 11, 12, 14 oder
Blenden 13 o.dgl. Die Halteelemente 35 sind Haltesteine, die
mit einem Kopf 36 in die Nuten 33, 34 von
Oberteil und Unterteil eingreifen. Die den Innenflanken der Nuten 33, 34 zugewandten
Flächen
des Kopfes 36 sind teilzylindrisch ausgebildet. Der Steg
zwischen dem Kopf 36 und dem außen befindlichen Teil des Haltesteins 35 ist
so bemessen, dass er zwischen Unterteil 23 und Oberteil 34 des
Knotens 22 fest eingespannt wird, wenn diese gegeneinander
verschraubt werden. Dadurch wird eine formschlüssige, spielfreie Halterung
der Haltesteine erhalten.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
sind die Haltesteine 35 massiv ausgebildet. Bei einer abgewandelten
Ausführungsform
ist vorgesehen, dass Haltesteine aus gestanzten und gekanteten Blechprofilen
gebildet werden, die dann gabelförmig
ein Wandelement o.dgl. zwischen sich aufnehmen können.
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Die
in 1 dargestellten Säulen besitzen ein Höhe von etwa
2,08 m. Sie sind an mehreren Stellen mit den umlaufenden Rillen 31 versehen,
beispielsweise in der Nähe
des Bodens, etwa in Tischhöhe,
in etwas Abstand darüber
und dann noch mit zwei Rillen 31 im Bereich des oberen
Endes. Diese Rillen erlauben die Knoten 22 in der durch
die Rillen bestimmten Position anzuordnen, wobei die Knoten mit
einer Kraft gehalten sind, die durch das Einrasten des Ringwulstes 30 der
Spannelemente 25 bestimmt ist. Danach können die Haltemittel, insbesondere
die Haltesteine 35 der Wandelemente 11, 12, 14 der Blenden 13 oder
der Tischplatte 20 o.dgl. in die Nut 33 des Unterteils 23 eingesetzt
werden, so dass eine Vormontage gegeben ist, die schon eine gewisse Stabilität besitzt.
Diese Vormontage ist sehr einfach und ohne besondere Vorkenntnisse
und vor allem auch ohne das Verwenden von Werkzeugen durchzuführen. Nach
dieser Vormontage werden Unterteil 23 und Oberteil 24 der
Knoten relativ zueinander verdreht, so dass die Ringwulste 30 der
Spannelemente in den Rillen 31 fixiert sind und eine feste
Verbindung erhalten wird, die jedoch durch auseinander drehen von
Unterteil 23 und Oberteil 24 jederzeit wieder
gelöst
werden kann. Die Säulen 10 werden
bei einer abgewandelten Ausführungsform
aus zwei oder mehreren Rohrstücken
zusammengesetzt.
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Wie
aus 1 zu ersehen ist, ist es auch ohne weiteres möglich, mehrere
Bauteile an einem Knoten anzubringen, die unter Winkeln zueinander verlaufen.
Beispielsweise ist in 1 im Bereich der oberen Blenden
eine Richtungsanzeige 37 angebracht.
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Die
Tischplatte 20 des in 1 dargestellten Tisches
kann ebenfalls an den Säulen 10 angebracht werden,
so dass die Säulen
ein oder zwei Tischbeine 21 ersetzen. Hierzu sind an den
Ecken der Tischplatte Haltemittel insbesondere in Form von Haltesteinen 35 angebracht.
Diese können
beispielsweise ein Viertel eines Ringes bilden.
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Um
Unterteil 23 und Oberteil 24 von Hand mit ausreichend
großen
Kräften
gegeneinander verschrauben zu können,
wird bei einer abgewandelten Ausführungsform vorgesehen, dass
die als Griffflächen
dienenden Außenflächen 38, 39 mit
einer Profilierung versehen werden, insbesondere einer Rändelung.
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Bei
einer abgewandelten Ausführungsform werden
statt Rundrohen Rohre mit anderem Querschnitt vorgesehen, beispielsweise
Rohre mit sechseckigem Querschnitt. In diesem Fall wird vorgesehen,
dass die Knoten mit einem Spannelement ausgerüstet sind, dessen Innenquerschnitt
dem Querschnittsprofil dieser Rohre angepasst ist. Bei einer weiter
abgewandelten Ausführungsform
wird vorgesehen, dass Oberteil 24 und/oder Unterteil 23 eines Knotens 22 aus
Kunststoff hergestellt ist. Insbesondere wenn das Unterteil 23 aus
Kunststoff hergestellt ist, so ist es auch möglich, eine Spannelement mit diesem
einteilig auszubilden, beispielsweise in Form eines angespritzten
Kragens o.dgl.
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Der
in 4 dargestellte Knoten entspricht in seinem Aufbau
und seiner Funktion dem anhand von 2 und 3 erläuterten
Knoten. Bei dieser Ausführungsform
sind das Unterteil 23 und das Oberteil 24 jeweils
aus Kunststoff hergestellt. Innerhalb von Unterteil 23 und
Oberteil 24 sind über
die Nuten 33, 34 zugängliche umlaufende Kontaktelemente 40 aus
Metall vorgesehen, beispielsweise aus Kupfer. In diese Kontaktelemente 40 greifen
Kontaktelemente 41 eines Übertragungselements 42 ein.
Die Kontaktelemente 41 sind über Litzen mit Kontaktfahnen 43 verbunden,
die zu einem von außen
zugänglichen Steckerelement
gehören.
Das Übertragungselement 42 besitzt
im übrigen
eine Außenkontur,
die der Außenkontur
der Haltemittel 35 entspricht, so dass sie in gleicher
Weise in der von den beiden Nuten 33, 34 gebildeten
umlaufenden Nut aufgenommen und fixiert werden können. Es ist somit möglich, eine
in einem Wandelement 11 oder 12 oder 14 verlegte
Leitung über
den Knoten mit einer Leitung des benachbarten Wandelements zu verbinden,
das dann an ein entsprechende Übertragungselement 42 angeschlossen
ist. Die Stromversorgung zu dem Steckerelement erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel
nach 4 durch die Säule 10 hindurch,
in die ein Steckerelement 44 eingesetzt ist, das mit im
Innern der Säule 10 verlegten
Versorgungsleitungen 45 verbunden ist. Die Versorgungsleitungen 45 werden
innerhalb der Säule 10 zu
dem Steckerelement 44 geführt. Bei dem Ausführungsbeispiel
sind sie auch weiter nach oben geführt, beispielsweise zu einer
oben auf der Säule 10 angeordneten
Lampe. Es genügt,
an einer Säule 10 einen
entsprechenden Anschluss über ein
Steckerelement 44 vorzusehen und dann die gesamte elektrische
Leitungsverlegung innerhalb der Wandelemente und der Knoten 22 unterzubringen.
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Bei
dem Knoten 22 nach 5 sind in
dem Oberteil 24 zwei ringförmig verlaufenden Kontaktschienen 46 vorgesehen,
die über
die Nut 34 zugänglich
sind. Entsprechend ist das Steckerelement mit zwei nach oben ragenden
Kontakten versehen. Diese Ausbildung des Knotens 22, d.h.
das Anordnen der elektrischen Kontakte 46 in dem Oberteil 24,
hat den Vorteil, dass ein derartiger Knoten auch ohne weiteres im
Freien eingesetzt werden kann, da die Kontakte 46 gegen
das Eindringen von Regenwasser oder Spritzwasser geschützt sind.
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Bei
einer abgewandelten Ausführungsform wird
vorgesehen, dass das Oberteil 24 mit einem Kragen versehen
ist, der das Unterteil 23 unter Belassen eines Spaltes
umgreift. Aus diesem Spalt können
elektrische Verbindungselemente und auch Haltemittel herausgeführt werden.
Zweckmäßigerweise wird
bei dieser Ausführungsform
der Spalt mit eingesetzten Dichtungselementen versehen, so dass
der Bereich der elektrischen Kontakte wassergeschützt angeordnet
ist. Bei einer weiter abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen,
dass der Knoten 22 so angebracht werden kann, dass er das
Steckerelement 44 einer Säule überdeckt. Hierzu kann beispielsweise
vorgesehen werden, dass das Unterteil 23 in dem Teil seines
Gewindes mit einem axialen Schlitz versehen ist, der dem Schlitz 26 des
Spannelementes entspricht, so dass das Steckerelement 44 auch
dann zugänglich
bleibt, wenn das Unterteil 23 in seinem Bereich angebracht
wird.
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Die
in den 6 bis 11 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung ist hinsichtlich funktionsgleichen Bauteilen mit den
gleichen Bezugszeichen versehen wie die Ausführungsformen gemäß den 1 bis 5.
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Der
in der 6 dargestellte Knoten 22 ist mit einem
in der 11 näher dargestellten Spannelement 25 versehen,
das in einer Schnittebene, die in Richtung einer Mittellängsachse 50 des
Knotens 22 ausgerichtet ist, einen Querschnitt aufweist,
der anstelle der radial nach außen
gewandten Ringwulst 29 eine an der Außenseite eingestochene Nut 51 aufweist.
Die radial nach innen gewandte Ringwulst 30 zur Verankerung
in einer nicht dargestellten Säule
ist bei dem Spannelement 25 gemäß der 6 wie bei den
vorab beschriebenen Ausführungsformen
vorhanden.
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In
einem der Ringwulst 30 benachbarten Endbereich ist außenseitig
an dem Spannelement 25 eine Zahnung 52 vorgesehen,
die es erlaubt, das Spannelement 25 zu ergreifen und relativ
zum Unterteil 23 um die Mittel längsachse 50 zu verdrehen,
um eine radial nach innen gerichtete Spannkraft gegenüber der
nicht dargestellten Säule
hervorrufen zu können.
Zu diesem Zweck ist, wie in den 8 und 9 näher dargestellt,
an der Innenfläche 53 des Unterteils 23 ein
Keilelement 54 vorgesehen, das in einer Schnittebene orthogonal
zur Mittellängsachse 50 einen
abschnittsweise spiralförmigen
Querschnitt aufweist. Das Keilelement 54 ermöglicht eine
Kompression eines Endbereichs des Spannelements 25 bei
einer relativen Bewegung zwischen Unterteil 23 und Spannelement 25.
Das Keilelement 54 und ein am Spannelement 25 vorgesehener
Spalt 55 sind derart aufeinander abgestimmt, dass bei einer
stirnseitigen Anlage des Spannelements 25 an einer Stirnseite 56 des
Keilelements keine oder zumindest nahezu keine Spannkraft vom Unterteil 23 auf
das Spannelement 25 ausgeübt wird. Wird das Spannelement 25 hingegen
bei feststehendem Unterteil 23 im Uhrzeigersinn verdreht,
so kommt es mit dem Keilelement 54 in Verbindung und wird
radial nach innen verdrängt,
so dass eine Spannkraft auf eine Säule ausgeübt werden kann. Mittels dieser
Spannkraft kann das Unterteil 23 mit dem Spannelement 25 an der
Säule festgelegt
werden und ermöglicht
damit das Einsetzen von Haltesteinen 35 in die Nut 33 des Unterteils.
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Die
Nut 33 im Unterteil 23 ist mit radial ausgerichteten
Stegen 57 versehen, die sich über die Breite der Nut 33 erstrecken
und die Nut 33 stabilisieren. Die Stege 57 sind
an dem Unterteil 23 mit gleicher Teilung angeordnet und
schließen
somit jeweils identische Winkelbereiche ein. Die Stege 57 erstrecken
sich nur über
einen Teil der Höhe
der Nut 33, so dass korrespondierend geformte Haltesteine 35,
wie in der 11 dargestellt, mit einem Schlitz 58 versehen
werden können,
der eine formschlüssige
Verbindung zwischen Steg 57 und Haltestein 35 ermöglicht, ohne
eine unerwünschte
Schwächung
des Haltesteins 35 zu bewirken. Die Stege 57 und
die Haltesteine 35 sind derart aufeinander abgestimmt,
dass die Haltesteine 35 mit dem Schlitz 58 auf
die Stege 57 aufgesetzt werden können oder alternativ zwischen
zwei Stege in die Nut 33 eingesetzt werden können und
dann jeweils an Stege 57 angrenzen. Damit lässt sich
für die
Haltesteine 35 eine formschlüssige Positionierung mit einer
doppelten Teilung gegenüber
der Teilung der Stege 57 erzielen, so dass die Haltesteine 35 präzise an
dem Unterteil 23 ausgerichtet werden können.
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Sobald
das Unterteil 23 mit dem Spannelement 25 an einer
Säule arretiert
wurde und die Haltesteine entsprechend der Teilung der Stege 57 in
die Nut 33 eingesetzt wurden, kann das Oberteil 24 auf das
Unterteil 23 aufgesetzt werden und führt bei Verschraubung von Ober-
und Unterteil wie auch bei den Ausführungsformen der 1 bis 5 zu
einer zusätzlichen
Aufbringung einer radialen Spannkraft und somit zu einer endgültigen Fixierung
des Knotens 22 an der Säule.
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Bei
einer nicht dargestellten Ausführungsform
der Erfindung ist die Spannhülse
an einer Außenfläche zumindest
abschnittsweise keilförmig
gestaltet und an der Innenfläche
des Ober- oder Unterteils ist eine Freisparung vorgesehen, die eine
Neutralstellung für
die Spannhülse
im Hinblick auf die Ausübung
von radialen Kräften
auf die Säule
bewirkt. Bei einer relativen Verdrehung der Spannhülse gegenüber dem
Ober- oder Unterteil
wird der keilförmige
Bereich der Spannhülse
aus der Freisparung herausgedreht und kommt mit der insbesondere
zylindrisch oder ebenfalls keilförmig
gestalteten Innenfläche
des Ober- oder Unterteils in Verbindung, so dass bedingt durch die
auftretende Keilwirkung eine Querschnittsverengung der Spannhülse stattfindet,
die zum Auftreten von radial nach innen gerichteten Spannkräften auf
eine Säule
führen
kann.