DE102005056647A1 - Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung - Google Patents

Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102005056647A1
DE102005056647A1 DE102005056647A DE102005056647A DE102005056647A1 DE 102005056647 A1 DE102005056647 A1 DE 102005056647A1 DE 102005056647 A DE102005056647 A DE 102005056647A DE 102005056647 A DE102005056647 A DE 102005056647A DE 102005056647 A1 DE102005056647 A1 DE 102005056647A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
image
binarized
aspect ratio
pedestrian
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102005056647A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005056647B4 (de
Inventor
Nobuharu Wako Nagaoka
Takayuki Wako Tsuji
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honda Motor Co Ltd
Original Assignee
Honda Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honda Motor Co Ltd filed Critical Honda Motor Co Ltd
Publication of DE102005056647A1 publication Critical patent/DE102005056647A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005056647B4 publication Critical patent/DE102005056647B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S17/00Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
    • G01S17/88Lidar systems specially adapted for specific applications
    • G01S17/89Lidar systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S17/00Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
    • G01S17/88Lidar systems specially adapted for specific applications
    • G01S17/93Lidar systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes
    • G01S17/931Lidar systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes of land vehicles
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V20/00Scenes; Scene-specific elements
    • G06V20/50Context or environment of the image
    • G06V20/56Context or environment of the image exterior to a vehicle by using sensors mounted on the vehicle
    • G06V20/58Recognition of moving objects or obstacles, e.g. vehicles or pedestrians; Recognition of traffic objects, e.g. traffic signs, traffic lights or roads
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V40/00Recognition of biometric, human-related or animal-related patterns in image or video data
    • G06V40/10Human or animal bodies, e.g. vehicle occupants or pedestrians; Body parts, e.g. hands
    • G06V40/103Static body considered as a whole, e.g. static pedestrian or occupant recognition
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/166Anti-collision systems for active traffic, e.g. moving vehicles, pedestrians, bikes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • B60W50/08Interaction between the driver and the control system
    • B60W50/14Means for informing the driver, warning the driver or prompting a driver intervention

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Image Processing (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Closed-Circuit Television Systems (AREA)
  • Image Analysis (AREA)

Abstract

Eine Fahrzeugsumgebungsüberwachungsvorrichtung, die einen in der Umgebung eines Fahrzeugs (10) vorhandenen Körper als ein Objekt auf Grundlage eines durch eine Infrarotabbildungseinrichtung (2R, 2L) aufgenommenen Bildes extrahiert, umfasst eine Extraktionseinrichtung für ein binärisiertes Objekt, die ein binärisiertes Objekt aus durch Binärisieren eines Graustufenbildes des Bildes erhaltenen Bilddaten extrahiert, eine Seitenverhältnisberechnungseinrichtung, die ein Seitenverhältnis eines Bereichs berechnet, der wenigstens einen Abschnitt des durch die Extraktionseinrichtung für das binärisierte Objekt extrahierten binärisierten Objekts enthält, und eine Objekttyobestimmungseinrichtung, die den Objekttyp auf Grundlage des durch die Seitenverhältnisberechnungseinrichtung berechneten Seitenverhältnisses berechnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung, die Objekte durch Durchführen einer Binärisierungsverarbeitung von durch Infrarotkameras aufgenommenen Bildern extrahiert.
  • Es wird die Priorität der japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 2004-347336, eingereicht am 30. November 2004, beansprucht, deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme einbezogen wird.
  • Herkömmlich ist eine Anzeigeverarbeitungseinrichtung bekannt, bei der ein Objekt, etwa ein Fußgänger, der möglicherweise mit einem Fahrzeug zusammenstößt, aus einem durch eine Infrarotkamera aufgenommen Infrarotbild einer Fahrzeugumgebung extrahiert wird und Information über dieses Objekt dem Fahrer zur Verfügung gestellt wird (siehe beispielsweise die JP-A-H11-328364).
  • Diese Anzeigeverarbeitungseinrichtung sucht durch Binärisieren des Inrarotbilds einen Bereich (binärisiertes Objekt), in dem helle Teile konzentriert sind, und bestimmt auf Grundlage des aus einem Seitenverhältnis oder Füllfaktor des binärisierten Objekts berechneten Abstands, ob das binärisierte Objekt der Kopf eines Fußgängers ist. Sie bestimmt darüber hinaus eine tatsächliche Fläche und einen Schwerpunkt im Infrarotbild. Dann wird die Höhe des Fußgängers im Infrarotbild aus dem Abstand zwischen dem Kopfteilbereich des Fußgängers und der Infrarotkamera sowie einer Durchschnittshöhe von erwachsenen Personen berechnet, und ein den Körper eines Fußgängers enthaltender Körperbereich wird festgelegt. Durch Trennen und Anzeigen des Kopfbereichs und des Körperbereichs von anderen Bereichen wird bezüglich eines Fußgängers eine anschauliche Unterstützung für den Fahrer durchgeführt.
  • Da übrigens die Anzeigeverarbeitungsvorrichtung des Beispiels des oben genannten Stands der Technik einen Fußgänger aufgrund einer Bestimmung der Form für einen Kopfteilbereich oder einen Körperteilbereich im Infrarotbild erfasst, kann es schwierig werden, einen Fußgänger von einer künstlichen Struktur zu unterscheiden, die die Form eines Fußgängers hat, und insbesondere eine ähnliche Form, Größe und Positionshöhe des Fußgängerkopfes hat und Wärme abstrahlt.
  • Die vorliegende Erfindung berücksichtigt die oben genannten Umstände und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, einen Fußgänger und eine künstliche Struktur in einem Infrarotbild genau zu unterscheiden und zu extrahieren.
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung eine Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung vor, die einen in der Umgebung eines Fahrzeugs vorhandenen Körper als ein Objekt auf Grundlage eines durch eine Infrarotabbildungseinrichtung aufgenommenen Bildes extrahiert, umfassend:
    eine Extraktionseinrichtung für ein binärisiertes Objekt, die ein binärisiertes Objekt aus durch Binärisieren eines Graustufenbildes des Bildes erhaltenen Bilddaten extrahiert, eine Seitenverhältnisberechnungseinrichtung, die ein Seitenverhältnis eines Bereichs berechnet, der wenigstens einen Abschnitt des durch die Extraktionseinrichtung für ein binärisiertes Objekt extrahierten binärisierten Objekts enthält, und eine Objekttypbestimmungseinrichtung, die den Typ des Objekts auf Grundlage des durch die Seitenverhältnisberechnungseinrichtung berechneten Seitenverhältnisses bestimmt.
  • Wenn gemäß der obigen Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung das Seitenverhältnis des binärisierten Objekts den als physikalische Merkmale eines menschlichen Körpers erlaubten vorbestimmten Bereich überschreitet, beispielsweise wenn er gegenüber dem Seitenverhältnis des Kopfes einer Person (das einen Wert von ungefähr 1 aufweist), übermäßig schmal oder breit ist, kann er als eine künstliche Struktur genau unterschieden werden.
  • Die Seitenverhältnisberechnungseinrichtung kann das Seitenverhältnis eines vorgeschriebenen Luminanzwerts in einem Bereich berechnen, der wenigstens einen Teil des durch die Extraktionseinrichtung für ein binärisiertes Objekt extrahierten binärisierten Objekts enthält.
  • Gemäß der obigen Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung kann in dem Fall von Unterschieden, die zwischen einer künstlichen Struktur und einem nicht eine künstliche Struktur darstellenden Fußgänger in dem Verteilungszustand des Luminanzwerts in dem das binärisierte Objekt einschließenden Bereich auftreten, dieser Unterschied in geeigneter Weise bei der Berechnung des Seitenverhältnisses berücksichtigt werden, so das der Zuverlässigkeitsgrad der Bestimmung des Objekttyps erhöht werden kann.
  • Ferner kann die Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung eine Fußgängererkennungseinrichtung umfassen, die in der Umgebung eines Fahrzeugs vorhandene Fußgänger auf Grundlage des Bilds erfasst, wobei die Fußgängererkennungseinrichtung eine Fußgängererkennungsverarbeitung an dem Objekt dann durchführt, wenn durch die Objekttypbestimmungseinrichtung bestimmt wird, dass das Objekt etwas anderes als eine künstliche Struktur ist oder dass das Objekt ein Fußgänger ist.
  • Gemäß der obigen Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung kann eine Fußgängererkennungsgenauigkeit verbessert werden, indem die Fußgängererkennungsverarbeitung für das als etwas anderes als eine künstliche Struktur bestimmte Objekt sowie für das als ein Fußgänger bestimmte Objekt durchgeführt wird.
  • Ferner kann die Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung eine Warnungsausgabeeinrichtung umfassen, die eine das Objekt betreffende Warnung ausgibt, wenn durch die Objekttypbestimmungseinrichtung bestimmt wird, dass das Objekt etwas anderes als eine künstliche Struktur ist oder dass das Objekt ein Fußgänger ist.
  • Da gemäß der obigen Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung eine Warnung für ein Objekt ausgegeben werden kann, das als etwas anderes als eine künstliche Struktur bestimmt wurde sowie für ein Objekt, das als Fußgänger bestimmt wurde, können unnötige Warnungen für eine künstliche Struktur vermieden werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ein Diagramm, das ein mit der in 1 gezeigten Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung ausgestattetes Fahrzeug zeigt;
  • 3 ein Flussdiagramm, das die Betriebsvorgänge der in 1 gezeigten Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung zeigt;
  • 4 ein Flussdiagramm, das die in 3 gezeigte Warnungsbestimmungsverarbeitung zeigt;
  • 5 ein Diagramm, das ein Beispiel einer Relativposition zwischen einem Fahrzeug und einem Objekt zeigt;
  • 6 ein Diagramm, das ein Beispiel der Klassifikation der Bereiche, etwa eines vor dem Fahrzeug festgelegten Annähe rungsbestimmungsbereichs zeigt;
  • 7 ist ein Schaubild, das ein Beispiel der horizontalen Durchschnittsluminanzprojektion in einem Bereich zeigt, der wenigstens einen Abschnitt des binärisierten Objekts enthält.
  • 8 ist ein Schaubild, das ein Beispiel der horizontalen Durchschnittsluminanzprojektion und des Differentialkoeffizienten zeigt.
  • 9 ist ein Schaubild, das ein Beispiel der maximalen Spitzenwertposition und der minimalen Spitzenwertposition zeigt.
  • 10 ist ein Schaubild, das ein Beispiel der horizontalen Durchschnittsluminanzprojektion in einem Bereich, der wenigstens einen Abschnitt des binärisierten Objekts enthält, sowie die vertikale Durchschnittsluminanzprojektion zeigt.
  • Hierin wird im Folgenden eine Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Die beispielhaft in 1 gezeigte Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst: eine Bildverarbeitungseinheit 1, die mit einer CPU (zentralen Prozessoreinheit) ausgestattet ist, welche die Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung steuert/regelt, zwei Infrarotkameras 2R und 2L, die in der Lage sind, entfernte Infrarotstrahlung zu erfassen, einen Gierratensensor 3, der die Gierrate des Fahrzeugs erfasst, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 4, der die Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs erfasst, einen Bremssensor 5, der eine Bremsbetätigung eines Fahrers erfasst, einen Lautsprecher 6 und eine Anzeigevorrichtung 7. Beispielsweise erfasst die Bildverarbeitungseinheit 1 ein sich bewegendes Objekt, etwa einen Fußgänger oder ein Tier vor dem Fahrzeug in dessen Bewegungsrichtung aus Infrarotbildern der Umgebung des Fahrzeugs, die durch die beiden Infrarotkameras 2R, 2L aufgenommen werden, und aus Erfassungssignalen, welche den Bewegungszustand des durch jeden der Sensoren 3, 4 und 5 erfassten Fahrzeugs betreffen. In dem Fall, in dem die Möglichkeit einer Kollision zwischen dem erfassten sich bewegenden Objekt und dem Fahrzeug bestimmt wird, wird über die Lautsprecher 6 oder die Anzeigeeinrichtung 7 eine Warnung ausgegeben.
  • Weiterhin ist die Anzeigeeinrichtung 7 beispielsweise mit einer Anzeigeeinrichtung konstruiert, welche Instrumente umfasst, die verschiedene Bewegungszustände des Fahrzeugs anzeigen, mit einer Anzeigeeinrichtung in der Art einer Navigationseinrichtung, und ferner mit einem HUD (Head Up Display = projizierte Frontscheibenanzeige) 7a, welches Information verschiedener Art an einer Position an der Windschutzscheibe anzeigt, an der das Sichtfeld des Fahrers nicht beeinträchtigt ist.
  • Weiterhin enthält die Bildverarbeitungseinheit 1 einen A/D-Wandler, der Eingangsanalogsignale zu Digitalsignalen umwandelt, einen Bildspeicher, der digitalisierte Bildsignale speichert, eine CPU (zentrale Prozessoreinheit), die verschiedene arithmetische Prozeduren durchführt, einen RAM (Arbeitsspeicher), der zum Speichern von Daten in der Mitte der arithmetischen Prozedur verwendet wird, einen ROM (Nur-Lesespeicher), der durch die CPU ausgeführte Programme und Tabellen, Kennfelder und dergleichen speichert sowie eine Ausgangsschaltung, die Treibersignale für die Lautsprecher 6 und Anzeigesignale für das HUD 7a ausgibt. Die Bildverarbeitungseinheit 1 ist derart konstruiert, dass die Ausgangssignale der Infrarotkameras 2R und 2L und der jeweiligen Sensoren 3, 4 und 5 in die CPU eingegeben werden, nachdem sie in Digitalsignale umgewandelt worden sind.
  • Wie in 2 gezeigt ist, sind ferner zwei Infrarotkameras 2R und 2L an der Vorderseite des Fahrzeugs 10 an Stellen symmetrisch in Breitenrichtung relativ zur zentralen Achse des Fahrzeugs 10 angeordnet. Die optischen Achsen beider Kameras 2R, 2L sind parallel zueinander und beide Infrarotkame ras 2R, 2L sind in derselben Höhe von der Straßenoberfläche aus befestigt. Eine Charakteristik der Infrarotkameras 2R, 2L ist, dass der Ausgangssignalpegel (das heißt die Luminanz oder Bildhelligkeit) ansteigt, wenn die Temperatur des Objekts ansteigt.
  • Weiterhin ist das HUD 7a derart vorgesehen, dass es die Bilder an einer Position an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs 10 anzeigt, an der das Sichtfeld des Fahrers nicht beeinträchtigt ist.
  • Die Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist mit der oben beschriebenen Konstruktion ausgestattet. Nachfolgend wird die Funktionsweise der Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Die Betriebsvorgänge der Bildverarbeitungseinheit 1 zur Erfassung eines Objekts, etwa eines Fußgängers, und Ausgabe einer Warnung werden im Folgenden beschrieben.
  • Zunächst erhält in dem in 3 gezeigten Schritt S1 die Bildverarbeitungseinheit 1 Infrarotbilder, die die Ausgangssignale von den Infrarotkameras 2R, 2L sind.
  • Nachfolgend wird in Schritt S2 eine A/D-Wandlung der erhaltenen Bilder durchgeführt.
  • Nachfolgend wird in Schritt S3 ein Graustufenbild, welches Halbtongradationsinformation (Graustufenrasterinformation) enthält, erhalten und in einem Bildspeicher abgespeichert. Hierbei nimmt die Infrarotkamera 2R das rechte Bild auf und die Infrarotkamera 2L das linke Bild auf. Weil ferner im rechten Bild und im linken Bild die horizontale Position am Anzeigeschirm für dasselbe Objekt verschoben erscheint, ermöglicht diese Verschiebung (das heißt die Parallaxe) die Berechnung des Abstands von dem Fahrzeug 10 zum Objekt.
  • Nachfolgend wird das durch die Infrarotkamera 2R aufgenommene rechte Bild als Referenzbild bestimmt und eine Binärisierungsverarbeitung dieses Bildsignals wird durchgeführt, das heißt Bereiche, die heller sind als ein vorbestimmter Luminanzschwellenwert (Bildhelligkeitsschwellenwert) ITH, werden auf "1" (weiß) gesetzt und dunklere Bereiche werden auf "0" (schwarz) gesetzt.
  • Die Prozedur von Schritt S4 bis S9 oben wird für das aus der Binärisierungsverarbeitung erhaltene Referenzbild durchgeführt (beispielsweise das rechte Bild).
  • Nachfolgend werden in Schritt S5 die als Ergebnis der Binärisierungsverarbeitung für die Infrarotbilder erhaltenen Bilddaten in lauflängenkodierte Daten umgewandelt. In den lauflängenkodierten Daten werden Bereiche, welche als Ergebnis der Binärisierungsverarbeitung weiß geworden sind, auf dem Pixelniveau als Zeilen angezeigt. Jede Zeile ist derart festgelegt, dass sie in der y-Richtung die Breite eines Pixels und in der x-Richtung die Länge einer entsprechend zugehörigen Anzahl von Pixeln aufweist.
  • Nachfolgend wird in Schritt S6 eine Kennzeichnung des Objekts für die in lauflängenkodierte Daten umgewandelten Bilddaten durchgeführt.
  • Nachfolgend wird in Schritt S7 das Objekt nach Maßgabe der Kennzeichnung des Objekts extrahiert. Hierbei werden in dem Fall, in dem aus jeweiligen Zeilen der lauflängenkodierten Daten Zeilen mit gleichen Koordinaten in x-Richtung zueinander benachbart sind, erkannt, dass die benachbarten Zeilen ein einzelnes Objekt bilden.
  • Nachfolgend wird in Schritt S8 der Schwerpunkt G des extrahierten Objekts, die Fläche S und das Seitenverhältnis ASPECT des umschriebenen Vierecks berechnet.
  • Hierbei werden, unter der Annahme, dass die lauflängenkodierten Daten des als A bezeichneten Objekts (x(i), y(i), Lauflänge(i), A) (i = 0, 1, 2, ..., N-1, wobei N eine willkürliche nicht negative ganze Zahl ist), die Flächen S durch Addieren der Längen (Lauflänge(i)-1) jedes lauflängenkodierten Datums für dasselbe Objekt berechnet.
  • Ferner werden die Koordinaten (xc, yc) des Schwerpunkts G des mit A bezeichneten Objekts durch Multiplizieren der Länge (Lauflänge(i)-1), jedes lauflängenkodierten Datums mit den Koordinaten x(i) oder y(i) (das heißt (Lauflänge(i)-1) × x(i) oder (Lauflänge(i)-1) × y(i)), Addieren der Multiplikationsprodukte für dasselbe Objekt und Teilen des Ergebnisses durch die Fläche S berechnet.
  • Weiterhin wird das Seitenverhältnis ASPECT als das Verhältnis Dy/Dx der Länge Dy in der Vertikalrichtung eines um das mit A bezeichnete Objekt umschriebenen Vierecks gegenüber der Länge Dx in der Horizontalrichtung berechnet.
  • Da die lauflängenkodierten Daten durch die Anzahl von Pixeln (Anzahl von Koordinaten) repräsentiert werden (= Lauflänge(i)), ist es notwendig, von der tatsächlichen Länge 1 zu subtrahieren (= Lauflänge(i)-1). Ferner können die Koordinaten des Schwerpunkts G durch den Schwerpunkt des umschriebenen Vierecks des Objekts ersetzt werden.
  • Nachfolgend werden die Schritte S9 und S10 sowie die Schritte S11 bis S13 parallel abgearbeitet.
  • Zunächst wird in Schritt S9 eine zeitliche Verfolgung des Objekts durchgeführt, das heißt dasselbe Objekt wird zu jeder Abtastzeit erkannt. Die zeitliche Verfolgung wird durchgeführt, um zu bestimmen, ob zwei zum Zeitintervall k extrahierte Objekte A und B dieselben sind wie die Körper C und D, die zur diskreten Zeit (k + 1) extrahiert worden sind. Die Zeitintervalle k, k + 1 sind hierbei eine innerhalb eines Abtastintervalls diskrete analoge Zeit.
  • Wenn bestimmt wird, dass die Objekte A und B dieselben sind wie die Objekte C und D, werden die Objekte C und D als Objekte A und B umbenannt. Dann werden die Koordinaten jedes erkannten Objekts (beispielsweise der Schwerpunkt) in dem Speicher als Zeitserienpositionsdaten gespeichert.
  • Nachfolgend wird in Schritt S10 die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 4 erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit VCAR und die durch den Gierratensensor 3 erfasste Gierrate YR erhalten und durch Nehmen des zeitlichen Integrals der Gierrate YR wird der Lenkwinkel θr des Fahrzeugs 10 berechnet.
  • Mittlerweile wird parallel zur Verarbeitung in Schritt S9 und S10 eine Verarbeitung zum Berechnen des Abstands z zwischen dem Objekt und dem Fahrzeug 10 in Schritt S11 bis Schritt S13 durchgeführt. Weil die Verarbeitung von Schritt S11 mehr Zeit erfordert als diejenige von Schritt S9 und S10, wird dieser für eine längere Zeitdauer als die Schritte S9 und S10 durchgeführt (eine Zeitdauer, die beispielsweise ungefähr dreimal länger ist als die Zeitdauer für die Schritte S1 bis S10).
  • Zunächst wird in Schritt S11 eine Mehrzahl der Objekte, die in den binärisierten Bilddaten des Referenzbilds (beispielsweise des rechten Bilds) verfolgt wurden, ausgewählt und beispielsweise wird der gesamte Bereich, welcher das ausgewählte Objekt durch ein umschriebenes Viereck umschließt, als ein Suchbild R1 aus dem Referenzbild (beispielsweise dem rechten Bild) ausgewählt.
  • Nachfolgend wird in Schritt S12 ein Suchbereich zum Suchen eines Bilds (entsprechendes Bild) R2 entsprechend dem Suchbereich R1 in dem Bild (beispielsweise dem linken Bild) festgelegt, das dem Referenzbild (beispielsweise dem rechten Bild) entspricht, und eine Korrelationsberechnung wird durchgeführt, um ein entsprechendes Bild R2 zu extrahieren. Hier wird beispielsweise ein Suchbereich in dem linken Bild festgelegt nach Maßgabe der Vertexkoordinaten des Suchbilds R1 festgelegt, ein Luminanzdifferenz summenwert C (a, b), welcher den Korrelationsgrad des Suchbilds R1 in dem Suchbereich zeigt, berechnet und der Bereich, in dem dieser Summenwert C (a, b) am niedrigsten ist, als das entsprechende Bild R2 extrahiert. Weiterhin wird diese Korrelationsberechnung für das Graustufenbild durchgeführt, nicht für die von dem Binärisierungsprozess erhaltenen Bilddaten. In dem Fall, in dem die historischen Positionsdaten für dasselbe Objekt zur Verfügung stehen, kann der Suchbereich auf Grundlage der historischen Positionsdaten kleiner sein.
  • Nachfolgend wird in Schritt S13 die Position der Schwerpunkte sowohl des Suchbilds R1 als auch des entsprechenden Bilds R2 und die Parallaxe Δd auf dem Pixelniveau berechnet. Ferner wird der Abstand zwischen dem Fahrzeug 10 und dem Objekt, das heißt der Abstand z(m) (Objektabstand) von den Infrarotkameras 2R, 2L zum Objekt berechnet, beispielsweise auf Grundlage der Basislänge der Kameras, d.h. des horizontalen Abstands D (m) zwischen Mittelpunkten jeder Abbildungseinrichtung der Infrarotkameras 2R, 2L, dem Brennpunktsabstand der Kamera, d.h. dem Brennpunktsabstand f(m) jeder Linse der Infrarotkameras 2R, 2L, der Pixelteilung p(m/Pixel) und der Parallaxe Δd (Pixel), wie im Ausdruck (1) gezeigt ist.
  • Figure 00110001
  • Wenn weiterhin in Schritt S14 die Berechnung des Lenkwinkels 8r in Schritt S10 und die Berechnung des Abstands z in Schritt S13 vollständig sind, werden die Koordinaten im Bild (x, y) und der Abstand z in reale Raumkoordinaten (X, Y, Z) umgewandelt.
  • Wie in 2 gezeigt ist, werden hierbei beispielsweise die realen Raumkoordinaten (X, Y, Z) festgelegt durch Zuweisen des Ursprungs O zu der Mittelposition der Montageposition der Infrarotkameras 2R, 2L vor dem Fahrzeug 10 und die Koordinaten in dem Bild werden derart festgelegt, dass die Horizontalrichtung die x-Richtung ist und die Vertikalrichtung die y-Richtung ist, wobei der Mittelpunkt des Bilds im Ursprung liegt. Ferner sind die Koordinaten (xc, yc) die Koordinaten, die umgewandelt wurden aus den Koordinaten (x, y) im Referenzbild (beispielsweise dem rechten Bild) in die Koordinaten in einem virtuellen Bild, welches erhalten wurde durch Ausrichten des Ursprungs O des realen Raums und des Mittelpunkts der Bilddaten derart, dass sie zusammenfallen, auf Grundlage der Relativpositionsbeziehung zwischen der Montageposition der Infrarotkamera 2R und des Ursprungs O im realen Raum.
  • Figure 00120001
  • Nachfolgend wird in Schritt S15 eine Lenkwinkelkorrektur durchgeführt, um die Verlagerung des Objekts im Bild, welche durch das Lenken des Fahrzeugs 10 verursacht wird, zu kompensieren. Diese Lenkwinkelkorrekturprozedur wird durchgeführt, um eine Verlagerung um Δx in der x-Richtung im Bereich der durch die Infrarotkameras 2R, 2L aufgenommenen Bilddaten zu kompensieren, wenn beispielsweise das Fahrzeug 10 um einen Winkel von θr innerhalb einer Zeitdauer von der Zeit k bis (k + 1) nach links lenkt. Wie beispielsweise in dem nummerischen Ausdruck (3) gezeigt ist, werden die als ein Ergebnis der Kompensation der Koordinaten im realen Raum (X, Y, Z) kompensierten Koordinaten (Xr, Yr, Zr) als neue Koordinaten (X, Y, Z) im realen Raum erhalten.
  • Figure 00120002
  • Nachfolgend wird in Schritt S16 eine ungefähr gerade Linie LMV, die dem Relativbewegungsvektor zwischen dem Objekt und dem Fahrzeug 10 entspricht, aus N (beispielsweise beträgt N ungefähr 10) Stücken von realen Raumpositionsdaten, welche Zeitseriendaten bilden und welche einer Lenkwinkelkorrektur unterzogen wurden, für dasselbe Objekt während einer vorbestimmten Überwachungszeitdauer ΔT erhalten.
  • In diesem Schritt S16 werden die jüngsten Koordinaten P(0) = (X(0), Y(0), Z(0)) und die Koordinaten P vor dem Abtasten (vor der vorbestimmten Zeitdauer ΔT) (N – 1) = (X(N – 1), Y(N – 1), Z(N – 1) zu Positionen auf der ungefähr geraden Linie LMV korrigiert und die korrigierten Koordinaten Pv(0) = (Xv(0), Yv(0), Zv(0)) und Pv(N – 1) = (Xv(N – 1), Yv(N – 1), Zv(N – 1)) berechnet.
  • Diese Prozedur ergibt den Relativbewegungsvektor als ein sich von den Koordinaten Pv(N – 1) zu Pv(0) bewegenden Vektor.
  • Durch Erhalten eines Relativbewegungsvektors durch Berechnen einer angenäherten geraden Linie, welche den Relativbewegungsweg des Objekts relativ zum Fahrzeug 10 aus einer Mehrzahl von (beispielsweise N) Stücken von realen Raumpositionsdaten innerhalb der vorbestimmten Überwachungszeitdauer ΔT annähert, ist es möglich, mit besserer Genauigkeit abzuschätzen, ob eine Möglichkeit eines Zusammenstoßes zwischen dem Fahrzeug 10 und einem Objekt besteht, wobei der Effekt von Positionserfassungsfehlern verringert wird.
  • Nachfolgend wird in Schritt S17 bei der Warnungsbestimmungsverarbeitung auf Grundlage der Möglichkeit einer Kollision zwischen dem erfassten Objekt und dem Fahrzeug 10 bestimmt, ob das erfasste Objekt Anlass zu einer Warnung sein soll.
  • Wenn das Ergebnis dieser Bestimmung "NEIN" ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt S1 und die Verarbeitung der oben beschriebenen Schritte S1 bis S17 wird wiederholt.
  • Wenn andererseits das Ergebnis dieser Bestimmung "JA" ist, geht der Ab lauf weiter zu Schritt S18.
  • Weiterhin wird in Schritt S18 in dem Warnungsausgabebestimmungsprozess auf Grundlage der Ausgabe BR des Bremssensors 5 je nachdem, ob der Fahrer des Fahrzeugs 10 die Bremse betätigt, bestimmt, ob die Warnungsausgabe erforderlich ist.
  • Wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt S18 "NEIN" ist, wird beispielsweise in dem Fall, in dem ein Beschleunigungs/Verzögerungsgrad Gs (positiv in der Verzögerungsrichtung) größer ist als ein vorbestimmter Schwellenwert GTH, während der Fahrer des Fahrzeugs 10 die Bremse betätigt, bestimmt, dass die Kollision durch die Bremsbetätigung vermieden werden kann. Der Ablauf kehrt zu Schritt S1 zurück und die Verarbeitung der oben beschriebenen Schritte S1 bis S18 wird wiederholt.
  • Wenn andererseits das Bestimmungsergebnis in Schritt S18 "JA" ist, wird beispielsweise in dem Fall, in dem ein Beschleunigungs/Verzögerungsgrad Gs (positiv in der Verzögerungsrichtung) nicht größer als der vorbestimmte Schwellenwert GTH ist, während der Fahrer des Fahrzeugs 10 die Bremse betätigt, oder in dem Fall, in dem der Fahrer des Fahrzeugs 10 die Bremse nicht betätigt, die Möglichkeit einer Kollision als hoch bestimmt und der Ablauf geht weiter zu Schritt S19.
  • Der vorbestimmte Schwellenwert GTH ist ein Wert, der einer Beschleunigung/Verzögerung entspricht, welche dazu führen würde, dass das Fahrzeug 10, sofern dieser Beschleunigungs/Verzögerungsgrad Gs während des Bremsvorgangs beibehalten wird, nach einem Bewegungsabstand anhält, der nicht größer ist als der Abstand Zv(0) zwischen dem Objekt und dem Fahrzeug 10.
  • Danach wird in Schritt S19 ein hörbarer Warnton ausgegeben, beispielsweise durch den Lautsprecher 6, oder eine visuelle Warnanzeige ausgegeben, beispielsweise durch die Anzeigevorrichtung 7, oder eine ertastbare Warnung ausgegeben durch Erzeugen einer Befestigungskraft, die für den Fahrer tastend wahrnehmbar ist, mit Erzeugung einer vorbestimmten Spannung im Sicherheitsgurt oder durch Erzeugen von Vibration (Lenkvibration), beispielsweise an einem Lenkrad, das durch den Fahrer tastend wahrnehmbar ist.
  • Nachfolgend werden in Schritt S20 beispielsweise die von der Infrarotkamera 2R erhaltenen Bilddaten an die Anzeigevorrichtung 7 ausgegeben, um das sich relativ annähernde Objekt als ein hervorgehobenes Bild anzuzeigen.
  • Hierin wird im Folgenden die oben beschriebene Warnungsbestimmungsverarbeitung in Schritt S17 unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Diese Warnungsbestimmungsverarbeitung bestimmt die Möglichkeit einer Kollision zwischen dem Fahrzeug 10 und einem erfassten Objekt auf Grundlage der Kollisionsbestimmungsverarbeitung, einer Verarbeitung zur Bestimmung, ob ein Objekt sich in einem Annäherungsbestimmungsbereich befindet, einer Eindringkollisionsbestimmungsverarbeitung, einer Verarbeitung zur Bestimmung einer künstlichen Struktur und einer Verabeitung zur Bestimmung eines Fußgängers, wie in 4 gezeigt ist. Die folgende Beschreibung nimmt Bezug auf ein Beispiel, wie es in 5 gezeigt ist, bei dem ein Objekt 20 sich mit einer Geschwindigkeit Vp in der Richtung im Wesentlichen in einem 90°-Winkel relativ zur Bewegungsrichtung des Fahrzeugs 10 (beispielsweise der Z-Richtung) bewegt.
  • Zunächst wird in dem in 4 gezeigten Schritt S31 eine Kollisionsbestimmungsverarbeitung durchgeführt. Die Kollisionsbestimmungsverarbeitung berechnet die Relativgeschwindigkeit Vs des Fahrzeugs 10 und des Objekts 20 in der Z-Richtung in dem Fall, in dem, wie in 5, das Objekt 20 sich von einem Abstand von Zv(N – 1) auf einen Abstand von Zv(0) während einer Zeitdauer ΔT annähert, und unter der Annahme, dass die Höhen so wohl des Fahrzeugs 10 als auch des Objekts 20 nicht größer als ein vorbestimmter Bodenabstand sind und die Relativgeschwindigkeit Vs beibehalten wird. Sie bestimmt ferner, ob das Fahrzeug 10 und das Objekt 20 innerhalb der vorbestimmten erlaubten Zeit Ts miteinander zusammenstoßen.
  • Wenn das Bestimmungsergebnis "NEIN" ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt S37, der später beschrieben wird.
  • Wenn andererseits das Ergebnis dieser Bestimmung "JA" ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt S32.
  • Weiterhin soll die erlaubte Zeit Ts die Bestimmung der Möglichkeit einer Kollision um eine vorbestimmte Zeitdauer Ts vor der geschätzten Kollisionszeit ermöglichen, und ist beispielsweise auf ungefähr 2 bis 5 Sekunden eingestellt. Ferner wird der vorbestimmte Bodenabstand H beispielsweise auf ungefähr zweimal die Höhe des Fahrzeugs 10 eingestellt.
  • Nachfolgend wird in Schritt S32 bestimmt, ob das Objekt sich innerhalb eines Annäherungsbestimmungsbereichs befindet. Wie beispielsweise in 6 gezeigt ist, bestimmt in einem Bereich AR0, welcher durch die Infrarotkameras 2R, 2L überwacht werden kann, diese Bestimmungsverarbeitung, ob das Objekt sich innerhalb eines Bereichs AR1 befindet, der sich in einem Abstand (Vs × Ts) näher zum Fahrzeug 10 als eine vordere Position Z1 befindet und der eine Gesamtbreite (α + 2β) mit einer vorbestimmten Breite β (beispielsweise ungefähr 50 bis 100 cm) aufweist, die zu beiden Seiten der Breite α des Fahrzeugs 10 in der Fahrzeugquerrichtung (das heißt der X-Richtung) addiert ist, und der den vorbestimmten Bodenabstand H aufweist. Das heißt, AR1 ist ein Annäherungsbestimmungsbereich, in dem eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass eine Kollision mit dem Fahrzeug 10 auftritt, wenn das Objekt an seiner Stelle bleibt.
  • Wenn das Bestimmungsergebnis "JA" ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt S34, der später beschrieben wird.
  • Wenn andererseits das Ergebnis der Bestimmung "NEIN" ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt S33.
  • Danach wird in Schritt S33 eine Eindringkollisionsbestimmungsverarbeitung durchgeführt, um zu bestimmen, ob eine Möglichkeit existiert, dass das Objekt in den Annäherungsbestimmungsbereich eintritt und mit dem Fahrzeug 10 zusammenstößt. Wie beispielsweise in 6 gezeigt ist, bestimmt diese Eindringkollisionsbestimmungsverarbeitung, ob eine Möglichkeit besteht, dass das sich in den außerhalb des Annäherungsbestimmungsbereichs AR1 in der Fahrzeugquerrichtung (das heißt der x-Richtung) liegenden Eindringbestimmungsbereichen AR2 und AR3 bewegende Objekt mit dem Bodenabstand H in den Annäherungsbestimmungsbereich AR1 eintritt und mit dem Fahrzeug 10 zusammenstößt.
  • Wenn das Bestimmungsergebnis "JA" ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt S36, der später beschrieben wird.
  • Wenn andererseits das Bestimmungsergebnis "NEIN" ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt S37, der später beschrieben wird.
  • Danach wird in Schritt S34 eine Verarbeitung zur Bestimmung einer künstlichen Struktur durchgeführt, um zu bestimmen, ob das Objekt eine künstliche Struktur ist. Diese Verarbeitung zur Bestimmung einer künstlichen Struktur bestimmt, dass das Objekt eine künstliche Struktur ist und schließt das Objekt von der Warnungsbestimmung aus, wenn bestimmte Charakteristiken, etwa die unten genannten, erfasst werden, welche bedeuten, dass das Objekt kein Fußgänger sein kann.
  • Wenn das Ergebnis dieser Bestimmung "NEIN" ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt S35.
  • Wenn andererseits das Ergebnis dieser Bestimmung "JA" ist, geht der Ab lauf weiter zu Schritt S37.
  • Danach wird in Schritt S35 eine Verarbeitung zur Bestimmung eines Fußgängers durchgeführt, um zu bestimmen, ob das Objekt ein Fußgänger ist.
  • Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S35 "JA" ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt S36.
  • Wenn anderersits das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S35 "NEIN" ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt S37, welcher später beschrieben wird.
  • Danach wird in Schritt S36, dann, wenn in Schritt S33 eine Möglichkeit existiert, dass das Objekt in den Annäherungsbestimmungsbereich eindringt und mit dem Fahrzeug 10 zusammenstößt (JA in Schritt S33), oder wenn in Schritt S35 das als möglicherweise ein Fußgänger bestimmte Objekt keine künstliche Struktur ist (JA in Schritt S35), bestimmt, dass eine Möglichkeit besteht, dass das Fahrzeug 10 mit dem erfassten Objekt zusammenstößt und eine Warnung gerechtfertigt ist, und die Verarbeitung wird beendet.
  • In Schritt S37 wird andererseits dann, wenn in Schritt S31 keine Möglichkeit eines Zusammenstoßes zwischen dem Fahrzeug 10 und dem Objekt innerhalb der vorbestimmten erlaubten Zeit Ts besteht (NEIN in Schritt S31) oder in Schritt S33 keine Möglichkeit besteht, dass das Objekt in den Annäherungsbestimmungsbereich eindringt und mit dem Fahrzeug 10 zusammenstößt (NEIN in Schritt S33), oder in Schritt S34 eine Bestimmung gemacht wird, dass das Objekt eine künstliche Struktur ist (JA in Schritt S34), oder wenn das in Schritt S34 als keine künstliche Struktur bestimmte Objekt kein Fußgänger ist (NEIN in Schritt S35), bestimmt, dass keine Möglichkeit einer Kollision zwischen dem Objekt und dem Fahrzeug 10 besteht und eine Warnung nicht gerechtfertigt ist, und die Verarbeitung wird beendet.
  • Hierin wird im Folgenden als die oben genannte Verarbeitung zur Bestimmung einer künstlichen Struktur in Schritt S34 eine Verarbeitung zur Unter scheidung einer künstlichen Struktur mit einer Form ähnlich einem Fußgänger, insbesondere einer ähnlichen Form und Höhe eines Kopfes, der Wärme emittiert, beschrieben.
  • Wie beispielsweise in 7 gezeigt ist, legt diese Verarbeitung zur Bestimmung einer künstlichen Struktur einen Zielbereich (Maske) OA für die Luminanzstatusgrößenberechnung fest, welcher ein Bereich ist, der wenigstens einen Abschnitt eines binärisierten Objekts OB in dem Referenzbild (beispielsweise des von der Infrarotkamera 2R aufgenommenen rechten Bild) enthält.
  • Beispielsweise sind unter Bezugnahme auf die Koordinaten (xb, yb) des oberen linken Punkts QL des umschriebenen Vierecks QB des binärisierten Objekts OB, die Breite Wb des umschriebenen Vierecks und die Höhe Hb des umschriebenen Vierecks dann, wenn die Breite dxP der Maske OA auf einen vorbestimmten Wert eingestellt ist (beispielsweise 2 Pixel) und die Höhe dyP der Maske OA auf einen vorbestimmten Wert eingestellt ist (beispielsweise einen Wert zweimal die Höhe Hb des umschriebenen Vierecks = 2 × Hb), die Koordinaten (xP, yP) des oberen linken Punks AL der Maske OA(xP = xb + Wb/2 – 1, yP = yb – Hb).
  • Dann wird die Fluktuation (horizontale Durchschnittsluminanzprojektion) F(J) in Beziehung zur vertikalen Position J eines Durchschnittswerts des Luminanzwerts (horizontale Durchschnittsluminanz) entlang der Horizontalrichtung (d.h. der x-Richtung) für jede vertikale Position J (J ist eine geeignete ganze Zahl) in der Vertikalrichtung (d.h. der y-Richtung, wobei vertikal nach unten die positive Richtung anzeigt) berechnet.
  • Dann wird, wie in 8 gezeigt ist, die Fluktuation (Differentialkoeffizient) S (J) der Steigung in Beziehung zur Vertikalposition J bezüglich der horizontalen Durchschnittsluminanzprojektion F(J) berechnet. Beispielsweise wird die Steigung der geraden Linie gemäß der Näherung erster Ordnung der horizontalen Durchschnittsluminanzprojektion F(J) an jeder vorbestimmten Vertikalbreite in jeder Vertikalposition J berechnet und als Differentialkoeffizient S(J) an jeder Vertikalposition J festgelegt.
  • Dann wird die Position des näherungsweisen Maximalwerts (maximale Spitzenwertposition) j_en der horizontalen Durchschnittsluminanzprojektion F(J) abgeleitet.
  • Wenn hierbei die maximale Spitzenwertposition j_en als eine erste Bestimmungsverarbeitung erfasst wird, wird zunächst bestimmt, ob ein Kantenfilterausgabewert eg_cal, der durch Anwenden eines geeigneten Kantenfilters auf die horizontale Durchschnittsluminanzprojektion F(J) erhalten wird, größer ist als ein vorbestimmter Schwellenwert EG_TH (beispielsweise 10).
  • Ferner wird als zweite Bestimmungsverarbeitung bestimmt, ob die Luminanzdifferenz (F(J) – F(J – 1)) an einer benachbarten Vertikalposition in der horizontalen Durchschnittsluminanzprojektion F(J) größer ist als eine vorbestimmte Differenz KDIFF_TH (beispielsweise - 10).
  • Dann wird in dem Fall, dass das Bestimmungsergebnis der ersten Bestimmungsverarbeitung und das Bestimmungsergebnis der zweiten Bestimmungsverarbeitung "JA" ist, d.h., dass eg_cal > EG_TH und (F(J) – F(J – 1)) > KDIFF_TH ist, die Position, bei der der Kantenfilterausgabewert eg_cal ein Maximum annimmt, als die maximale Spitzenwertposition j_en festgelegt, wie in 9 gezeigt ist.
  • In dem Fall, dass entweder das Bestimmungsergebnis der ersten Bestimmungsverarbeitung oder das Bestimmungsergebnis der zweiten Bestimmungsverarbeitung "NEIN" ist, wird davon ausgegangen, dass eine maximale Spitzenwertposition j_en nicht existiert.
  • Wenn die Position erfasst wird, bei der die horizontale Durchschnittsluminanzprojektion F(J) näherungsweise ein Minimalwert wird (minimale Spitzenwertposition) j_st, wird in dem Bereich, in dem die vertikale Position J kleiner ist als die maximale Spitzenwertposition j_en, als dritte Bestimmungsverarbeitung zunächst bestimmt, ob der Differentialkoeffizient S(J) und der Differentialkoeffizient S(J – 1) an einer benachbarten Vertikalposition kleiner ist als ein vorbestimmter Schwellenwert SMIN_TH.
  • Ferner wird als eine vierte Bestimmungsverarbeitung bestimmt, ob die horizontale Durchschnittsluminanzprojektion F(J) bezüglich der Vertikalpositon J in der dritten Bestimmungsverarbeitung kleiner ist als ein vorbestimmter Schwellenwert KIDO_TH (beispielsweise 100 Grade/Gradationsstufen).
  • Dann wird für den Fall, dass das Bestimmungsergebnis der dritten Bestimmungsverarbeitung und das Bestimmungsergebnis der vierten Bestimmungsverarbeitung "JA" ist, das heißt, dass S(J) < SMIN_TH, S(J – 1) < SMIN_TH und F(J) < KIDO_TH ist, die entsprechende Vertikalposition J als die minimale Spitzenwertposition j_st festgelegt, wie beispielsweise in 9 gezeigt ist.
  • In dem Fall, dass entweder das Bestimmungsergebnis der dritten Bestimmungsverarbeitung oder das Bestimmungsergebnis der vierten Bestimmungsverarbeitung "NEIN" ist, wird nunmehr davon ausgegangen, dass eine minimale Spitzenwertposition j_st nicht existiert.
  • Dann wrid in einem Graustufenbild bestimmt, ob das Seitenverhältnis des Bereichs relativ hoher Luminanz nach Maßgabe des binärisierten Objekts nicht kleiner ist als ein vorbestimmter oberer Grenzwert oder nicht größer ist als ein vorbestimmter unterer Grenzwert. Nach Maßgabe dieses Bestimmungsergebnisses wird bestimmt, ob das binärisierte Objekt eine künstliche Struktur ist.
  • Wie beispielsweise in 10 gezeigt ist, wird bei Berechnung der Vertikalbreite c_H und der Horizontalbreite c_W des Bereichs relativ hoher Luminanz nach Maßgabe des binärisierten Objekts zunächst auf Grundlage der horizontalen Durchschnittsluminanzprojektion F(J), der maximalen Spitzen wertposition j_en und der minimalen Spitzenwertposition j_st der Durchschnittswert der horizontalen Durchschnittsluminanzprojektion F(J) (Durchschnittsluminanzwert) AVE_H (= (F(j_st) + ... + F(j_en))/(j_st) – (j_en + 1))) berechnet.
  • Dann wird in der horizontalen Durchschnittsluminanzprojektion F(J) ein Wert, der ungefähr zweimal die Breite des Bereichs aufweist, in dem der Luminanzwert größer als der Durchschnittsluminanzwert AVE_H ist, als die Vertikalbreite c_H festgelegt.
  • Nachfolgend wird eine Maske CA mit einer Breite dyA, welche ein vorbestimmter Wert ist (beispielsweise 2 Pixel), und einer Höhe dxA, welche ein vorbestimmter Wert ist (beispielsweise ein Wert von zweimal der Breite Wb eines umschriebenen Vierecks = 2 × Wb), mit Mittelpunkt an der maximalen Spitzenwertposition j_en festgelegt, und eine Fluktuation (vertikale Durchschnittsluminanzprojektion) W(I) wird in Beziehung zu der Horizontalposition I des Durchschnittswerts des Luminanzwerts (vertikale Durchschnittsluminanz) entlang der vertikalen Richtung (d.h. der y-Richtung) für jede Horizontalposition I (I ist eine geeignete ganze Zahl) in der Horizontalrichtung (d.h. der x-Richtung) berechnet.
  • Dann wird der Wert der Breite in dem Bereich, in dem der Luminanzwert in der vertikalen Durchschnittsluminanzprojektion W(I) größer ist als der Durchschnittsluminanzwert AVE_H als die Horizontalbreite c_W festgelegt.
  • Dann wird bestimmt, ob das Seitenverhältnis (= Vertikalbreite c_H/Horizontalbreite c_W) größer ist als ein vorbestimmter oberer Grenzwert R_THU (beispielsweise 2) oder ob das Seitenverhältnis (= Vertikalbreite c_H/Horizontalbreite c_W) kleiner ist als ein vorbestimmter unterer Grenzwert R_THL (beispielsweise 0,5).
  • Wenn dieses Bestimmungsergebnis "JA" ist, d.h. in dem Fall, dass der Bereich relativ hoher Luminanz nach Maßgabe des binärisierten Objekts über mäßig schmal oder breit ist, wird bestimmt, dass das binärisierte Objekt eine künstliche Struktur ist, und die Verarbeitung wird beendet.
  • In dem Fall, dass das Bestimmungsergebnis "NEIN" ist, wird nunmehr dann, wenn das Seitenverhältnis innerhalb eines vorbestimmten Bereichs nicht kleiner als die vorbestimmte untere Grenze R_THL (beispielsweise 0,5) und nicht größer als die vorbestimmte obere Grenze R_THU (beispielsweise 2) liegt, bestimmt, dass das binärisierte Objekt etwas anderes als eine künstliche Struktur, die sich in der Vertikalrichtung erstreckt oder die sich in der Horizontalrichtung erstreckt, ist (z. B. ein Fußgänger ist), und die Verarbeitung wird beendet.
  • Bei der Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung gemäß der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform kann durch Bestimmen, ob eine künstliche Struktur oder etwas anderes (etwa ein Fußgänger oder dergleichen) vorliegt, auf Grundlage des Seitenverhältnisses des Bereichs relativ hoher Luminanz nach Maßgabe des binärisierten Objekts, der Zuverlässigkeitsgrad bei der Objekttypbestimmung verbessert werden. Das heißt, wenn das Seitenverhältnis des binärisierten Objekts den vorbestimmten Bereich, der als physikalische Merkmale eines menschlichen Körpers erlaubt ist, überschreitet, beispielsweise wenn er übermäßig schmal oder breit im Gegensatz zum Seitenverhältnis des Kopfs einer Person ist, das den Wert von ungefähr 1 aufweist, kann das binärisierte Objekt genau als eine künstliche Struktur unterschieden werden. Wenn weiterhin das Seitenverhältnis des binärisierten Objekts den als physikalische Merkmale eines menschlichen Körpers erlaubten vorbestimmten Bereich nicht überschreitet, kann das binärisierte Objekt als ein menschlicher Körper (ein Fußgänger) unterschieden werden.
  • Bei der oben beschrieben Ausführungsform wird bestimmt, ob ein binärisiertes Objekt eine künstliche Struktur ist, auf Grundlage des Seitenverhältnisses des Bereichs relativ hoher Luminanz nach Maßgabe des binärisierten Objekts, aber eine Bestimmung kann nach Maßgabe der Intervalllänge in einem tatsächlichen Raum entsprechend dem Unterschied zwischen der maximalen Spitzenwertposition j_en und der minimalen Spitzenwertposition j_st erfolgen.
  • Das heißt, es wird bestimmt, ob die Intervalllänge (|maximale Spitzenwertposition j_en – minimale Spitzenwertposition j_st| × Pixelteilung p) im tatsächlichen Raum, die dem Unterschied zwischen der maximalen Spitzenwertposition j_en und der minimalen Spitzenwertposition j_st entspricht, länger ist als die vorbestimmte Länge SLOPE_TH (beispielsweise 1 m).
  • Wenn dieses Bestimmungsergebnis "JA" ist, d.h., wenn (|j_en – j_st| × p) > SLOPE_TH ist, wird beispielsweise bestimmt, dass die Wärmeverteilung in der Vertikalrichtung relativ moderat ist und daher das binärisierte Objekt eine künstliche Struktur ist, und die Verarbeitung wird beendet.
  • Wenn dieses Bestimmungsergebnis "NEIN" ist, d.h., wenn (|j_en – j_st| × p) ≤ SLOPE_TH ist, wird beispielsweise bestimmt, dass die Wärmeverteilung in der Vertikalrichtung relativ steil ist und daher das binärisierte Objekt keine künstliche Struktur ist, die sich in der Vertikalrichtung erstreckt (etwa ein Fußgänger ist), und die Verarbeitung wird beendet.
  • Bei dieser Modifikation kann durch Bestimmen, ob eine künstliche Struktur oder etwas anderes (etwa ein Fußgänger) vorliegt, auf Grundlage der Intervalllänge im tatsächlichen Raum, die dem Unterschied zwischen der maximalen Spitzenwertposition j_en und der minimalen Spitzenwertposition j_st entspricht, zusätzlich zum Seitenverhältnis des Bereichs relativ hoher Luminanz nach Maßgabe des binärisierten Objekts, der Zuverlässigkeitsgrad bei der Bestimmung des Objekttyps verbessert werden.
  • Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung oben beschrieben und gezeigt worden sind, versteht es sich, dass diese lediglich beispielhaft für die Erfindung sind und nicht als beschränkend zu betrachten sind. Hinzufügungen, Weglassungen, Ersetzungen und andere Modifikationen können gemacht werden, ohne von der Idee oder dem Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Demzufolge ist die Erfindung nicht als durch die vorangehende Beschreibung beschränkt zu betrachten, sondern lediglich durch den Rahmen der angefügten Ansprüche beschränkt.
  • Eine Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung, die einen in der Umgebung eines Fahrzeugs (10) vorhandenen Körper als ein Objekt auf Grundlage eines durch eine Infrarotabbildungseinrichtung (2R, 2L) aufgenommenen Bildes extrahiert, umfasst eine Extraktionseinrichtung für ein binärisiertes Objekt, die ein binärisiertes Objekt aus durch Binärisieren eines Graustufenbildes des Bildes erhaltenen Bilddaten extrahiert, eine Seitenverhältnisberechnungseinrichtung, die ein Seitenverhältnis eines Bereichs berechnet, der wenigstens einen Abschnitt des durch die Extraktionseinrichtung für das binärisierte Objekt extrahierten binärisierten Objekts enthält, und eine Objekttypbestimmungseinrichtung, die den Objekttyp auf Grundlage des durch die Seitenverhältnisberechnungseinrichtung berechneten Seitenverhältnisses berechnet.

Claims (4)

  1. Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung, die einen in der Umgebung eines Fahrzeugs (10) vorhandenen Körper als ein Objekt auf Grundlage eines durch eine Infrarotabbildungseinrichtung (2R, 2L) aufgenommenen Bildes extrahiert, umfassend: eine Extraktionseinrichtung für ein binärisiertes Objekt, die ein binärisiertes Objekt aus durch Binärisieren eines Graustufenbildes des Bildes erhaltenen Bilddaten extrahiert, eine Seitenverhältnisberechnungseinrichtung, die ein Seitenverhältnis eines Bereichs berechnet, der wenigstens einen Abschnitt des durch die Extraktionseinrichtung für ein binärisiertes Objekt extrahierten binärisierten Objekts enthält, und eine Objekttypbestimmungseinrichtung, die den Typ des Objekts auf Grundlage des durch die Seitenverhältnisberechnungseinrichtung berechneten Seitenverhältnisses bestimmt.
  2. Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenverhältnisberechnungseinrichtung in einem Bereich, der wenigstens einen Abschnitt des durch die Extraktionseinrichtung für das binärisierte Objekt extrahierten binärisierten Objekts enthält, das Seitenverhältnis eines Bereichs berechnet, dessen Luminanzwert nicht kleiner ist als ein vorbestimmter Luminanzwert.
  3. Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner gekennzeichnet durch eine Fußgängererkennungseinrichtung, die in der Umgebung eines Fahrzeugs (10) vorhandene Fußgänger auf Grundlage des Bildes erkennt, wobei die Fußgängererkennungseinrichtung eine Fußgängererkennungsverarbeitung an dem Objekt durchführt, wenn durch die Objekttypbestimmungseinrichtung bestimmt wird, dass das Objekt etwas anderes als eine künstliche Struktur ist oder dass das Objekt ein Fußgänger ist.
  4. Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner gekennzeichnet durch eine Warnungsausgabeeinrichtung (6, 7), die eine das Objekt betreffende Warnung ausgibt, wenn durch die Objekttypbestimmungseinrichtung bestimmt wird, dass das Objekt etwas anderes als eine künstliche Struktur ist oder dass das Objekt ein Fußgänger ist.
DE102005056647A 2004-11-30 2005-11-28 Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung Expired - Fee Related DE102005056647B4 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2004347336 2004-11-30
JPP2004/347336 2004-11-30
JP2004-347336 2004-11-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005056647A1 true DE102005056647A1 (de) 2006-06-01
DE102005056647B4 DE102005056647B4 (de) 2011-02-03

Family

ID=36371617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005056647A Expired - Fee Related DE102005056647B4 (de) 2004-11-30 2005-11-28 Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7561719B2 (de)
DE (1) DE102005056647B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013083399A1 (de) * 2011-12-06 2013-06-13 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur überwachung und signalisierung einer verkehrssituation im umfeld eines fahrzeuges
CN113320546A (zh) * 2021-07-02 2021-08-31 恒大新能源汽车投资控股集团有限公司 基于阴影的车辆定位方法和控制装置、存储介质及车辆

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4376653B2 (ja) * 2004-02-17 2009-12-02 富士重工業株式会社 車外監視装置
US7515737B2 (en) * 2004-11-30 2009-04-07 Honda Motor Co., Ltd. Vehicle surroundings monitoring apparatus
DE102005030838A1 (de) * 2005-07-01 2007-01-04 Siemens Ag Nightvisionsystem
JP4203512B2 (ja) * 2006-06-16 2009-01-07 本田技研工業株式会社 車両周辺監視装置
EP2506211B1 (de) * 2009-11-25 2014-05-07 Honda Motor Co., Ltd. Vorrichtung zur messung des abstands eines zielobjekts und mit der vorrichtung ausgestattetes fahrzeug
US10703299B2 (en) * 2010-04-19 2020-07-07 SMR Patents S.à.r.l. Rear view mirror simulation
CN201784621U (zh) * 2010-05-18 2011-04-06 武汉高德红外股份有限公司 基于图像智能处理的被动红外视觉车辆辅助驾驶系统
CN107925745B (zh) * 2015-11-30 2020-09-08 住友重机械工业株式会社 施工机械用周边监视系统
JP6627680B2 (ja) * 2016-07-27 2020-01-08 株式会社Jvcケンウッド 人物検出装置、人物検出システム、人物検出方法及び人物検出プログラム
CN112152632B (zh) * 2020-09-23 2022-08-05 烟台艾睿光电科技有限公司 一种红外图像灰度数据压缩的方法及系统

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH08313632A (ja) 1995-05-19 1996-11-29 Omron Corp 警報発生装置および方法,ならびにこの警報発生装置を搭載した車両
JP4135123B2 (ja) * 1998-05-13 2008-08-20 日産自動車株式会社 表示処理装置
JP3716623B2 (ja) 1998-07-09 2005-11-16 日産自動車株式会社 温体検出装置
JP4267171B2 (ja) 1999-05-10 2009-05-27 本田技研工業株式会社 歩行者検知装置
JP3515926B2 (ja) * 1999-06-23 2004-04-05 本田技研工業株式会社 車両の周辺監視装置
US6531959B1 (en) * 1999-07-13 2003-03-11 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Position detecting device
JP2001108758A (ja) 1999-10-06 2001-04-20 Matsushita Electric Ind Co Ltd 人物検出装置
JP3760068B2 (ja) * 1999-12-02 2006-03-29 本田技研工業株式会社 画像認識装置
JP3822770B2 (ja) * 1999-12-10 2006-09-20 三菱電機株式会社 車両用前方監視装置
JP2001211449A (ja) 2000-01-27 2001-08-03 Honda Motor Co Ltd 車両用画像認識装置
JP2001289654A (ja) * 2000-04-11 2001-10-19 Equos Research Co Ltd ナビゲーション装置、ナビゲーション装置の制御方法、及びそのプログラムを記録した記録媒体
JP2001351200A (ja) 2000-06-09 2001-12-21 Nissan Motor Co Ltd 車載用物体検知装置
JP4615139B2 (ja) 2001-03-30 2011-01-19 本田技研工業株式会社 車両の周辺監視装置
JP2003016429A (ja) 2001-06-28 2003-01-17 Honda Motor Co Ltd 車両周辺監視装置
JP3764086B2 (ja) * 2001-10-29 2006-04-05 本田技研工業株式会社 車両用情報提供装置
JP3756452B2 (ja) 2002-01-18 2006-03-15 本田技研工業株式会社 赤外線画像処理装置
DE10301468B4 (de) * 2002-01-18 2010-08-05 Honda Giken Kogyo K.K. Vorrichtung zur Beobachtung der Umgebung eines Fahrzeugs
JP4104867B2 (ja) 2002-01-18 2008-06-18 本田技研工業株式会社 ナイトビジョンシステム
JP3987048B2 (ja) * 2003-03-20 2007-10-03 本田技研工業株式会社 車両周辺監視装置
JP3987013B2 (ja) * 2003-09-01 2007-10-03 本田技研工業株式会社 車両周辺監視装置
JP3934119B2 (ja) * 2004-06-14 2007-06-20 本田技研工業株式会社 車両周辺監視装置
JP3987057B2 (ja) * 2004-06-14 2007-10-03 本田技研工業株式会社 車両周辺監視装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013083399A1 (de) * 2011-12-06 2013-06-13 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur überwachung und signalisierung einer verkehrssituation im umfeld eines fahrzeuges
US9478136B2 (en) 2011-12-06 2016-10-25 Robert Bosch Gmbh Method for monitoring and signaling a traffic situation in the surroundings of a vehicle
CN113320546A (zh) * 2021-07-02 2021-08-31 恒大新能源汽车投资控股集团有限公司 基于阴影的车辆定位方法和控制装置、存储介质及车辆

Also Published As

Publication number Publication date
US7561719B2 (en) 2009-07-14
DE102005056647B4 (de) 2011-02-03
US20060126896A1 (en) 2006-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005056645B4 (de) Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung
DE102005056647B4 (de) Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung
DE102005056429B4 (de) Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung
DE102005056616B4 (de) Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung
DE10030421B4 (de) Fahrzeugumgebungsüberwachungssystem
DE10301469B4 (de) Infrarotbildverarbeitungsvorrichtung
EP2394234B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ermitteln einer geltenden fahrspurmarkierung
DE102004041919B4 (de) Fahrzeugumgebungs-Überwachungseinrichtung
DE102016100030B4 (de) Gerät zum sicheren führen eines fahrzeugs
EP1928687B1 (de) Verfahren und fahrerassistenzsystem zur sensorbasierten anfahrtsteuerung eines kraftfahrzeugs
DE102007014012B4 (de) Fahrzeugumgebung-Überwachungsgerät, Fahrzeugumgebung-Überwachungsverfahren und Fahrzeugumgebung-Überwachungsprogramm
DE10251880B4 (de) Bilderkennungsvorrichtung
DE102007002419B4 (de) Fahrzeugumgebungsüberwachungsgerät, -verfahren und -programm
DE10247371B4 (de) Fahrzeuginformation-Bereitstellungsvorrichtung
WO2019174682A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung und bewertung von fahrbahnzuständen und witterungsbedingten umwelteinflüssen
DE102007019491B4 (de) Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung, Fahrzeug, Fahrzeugumgebungs-Überwachungsverfahren und Fahrzeugumgebungs-Überwachungsprogramm
DE102005056664B4 (de) Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung
DE112017005447T5 (de) Objekterfassungsvorrichtung
DE102010030044A1 (de) Wiederherstellvorrichtung für durch Wettereinflüsse verschlechterte Bilder und Fahrerunterstützungssystem hiermit
DE10228638A1 (de) Fahrzeugzonen-Überwachungsvorrichtung
DE102005026876A1 (de) Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung
DE102005056665B4 (de) Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung
DE112017002120T5 (de) Objekterfassungsvorrichtung und Objekterfassungsverfahren
EP3520023B1 (de) Detektion und validierung von objekten aus sequentiellen bildern einer kamera
DE102021131051B4 (de) Bildaufnahmesystem und Bildaufnahmevorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110619

R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee