DE102005056546B4 - Bundlagerbuchse und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

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Abstract

Bundlagerbuchse (1) mit einem einen Stoß (11) aufweisenden Radiallagerteil (10), dessen Enden (13a, b) im Stoß (11) nicht miteinander verbunden sind, und mit mindestens einem am Rand (15) des Radiallagerteils (10) durch eine Schweißnaht oder Klebenaht befestigten Axiallagerteils (20), dadurch gekennzeichnet,
dass die Schweißnaht oder Klebenaht nicht vollständig geschlossen ist, sondern das Radiallagerteil (10) in mindestens einem dem Stoß (11) benachbarten Umfangsabschnitt (32, 34) des Randes (15) nicht mit dem Axiallagerteil (20) verbunden ist,
dass das Axiallagerteil (20) mit einem Stoß (21) versehen ist und sich der Stoß (21) des Axiallagerteils (20) in dem Umfangsabschnitt (B) des Randes (15 oder 19) befindet, in dem das Axiallagerteil (20) mit dem Radiallagerteil (10) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bundlagerbuchse mit einem einen Stoß aufweisenden Radiallagerteil, dessen Enden im Stoß nicht miteinander verbunden sind, und mit mindestens einem an einem Rand des Radiallagerteils durch eine Schweißnaht oder Klebenaht befestigten Axiallagerteils. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung einer Bundlagerbuchse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 14.
  • Derartige Bundlagerbuchsen werden im Kfz-Bereich vorzugsweise im Motorenbereich eingesetzt.
  • Aus der DE 198 23 316 A1 ist eine Buchse mit Flansch und Verfahren zu deren Herstellung bekannt. Es handelt sich um eine Buchse für einen Drehschwingungsdämpfer eines Kraftfahrzeuges mit einem rohrförmigen Abschnitt und wenigstens einem an einem Ende des rohrförmigen Abschnitts ausgebildeten Flansch. Der Flansch wird separat vom rohrförmigen Abschnitt als Ring hergestellt und am rohrförmigen Abschnitt angeschweißt, insbesondere lasergeschweißt. Da die Buchse aus einem Ring gefertigt wird, weist diese keinen Stoß auf.
  • Bei gerollten Buchsen, deren Radiallagerteil einen Stoß aufweist und bei denen der Radiallagerteil über den gesamten Umfang mit dem Axiallagerteil verschweißt ist, kann beim Einpressen der Bundlagerbuchse eine nach innen gerichtete Aufwölbung am Stoß auftreten, der bis zu 2 μm betragen kann. Im Bereich des Stoßes weisen die Bundlagerbuchsen daher fertigungsbedingte Formfehler auf, die im Betrieb zu störenden metallischen Geräuschen führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Bundlagerbuchsen zu schaffen, die im Betrieb keine störenden Geräusche verursachen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Bundlagerbuchse gelöst, bei der die Schweißnaht oder Klebenaht nicht vollständig geschlossen ist, sondern das Radiallagerteil in mindestens einem dem Stoß benachbarten Umfangsabschnitt des Randes nicht mit dem Axiallagerteil verbunden ist, dass das Axiallagerteil mit einem Stoß versehen ist und sich der Stoß des Axiallagerteils in dem Umfangsabschnitt (B) des Randes befindet, in dem das Axiallagerteil mit dem Radiallagerteil verbunden ist.
  • Es hat sich gezeigt, dass die störenden Geräusche dann nicht auftreten, wenn die im Stoß aneinander liegenden Enden des Radiallagerteils geringfügig beweglich sind, um sich an die Lageraufnahme anpassen zu können.
  • Im Stoß sind die Enden des Radiallagerteils gemäß des Standes der Technik zwar nicht miteinander verbunden, so dass die erforderliche Beweglichkeit gegeben ist, aber diese Beweglichkeit wird bei den bekannten Bundlagerschalen dadurch aufgehoben, dass das Radiallagerteil mit dem Axiallagerteil fest verbunden ist, was beispielsweise über Verkleben oder Verschweißen erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Unterbrechung der Verbindung von Radiallagerteil und Axiallagerteil im Bereich des Stoßes stellt diese Beweglichkeit der Enden des Radiallagerteils wieder her.
  • Hierzu kann es ausreichen, wenn lediglich ein Ende des Radiallagerteils in einem Umfangsabschnitt des Randes nach wie vor beweglich bleibt.
  • Bei Bundlagerbuchsen mit einem Axiallagerteil, das nicht als geschlossener Ring ausgebildet ist, sondern einen Stoß aufweist, befindet sich der Stoß des Axiallagerteils in dem Umfangsbereich B des Randes, in dem das Axiallagerteil mit dem Radiallagerteil verbunden ist. Dadurch wird das Axiallagerteil stabilisiert, da die Enden des Axiallagerteils nicht miteinander verbunden sind bzw. einen Abstand zueinander aufweisen können.
  • Es ist bevorzugt, dass das Radiallagerteil beidseitig des Stoßes in jeweils einem Umfangsabschnitt des Randes nicht mit dem Axiallagerteil verbunden ist. Dadurch wird eine noch größere Beweglichkeit und damit Anpassungsfähigkeit der Bundlagerbuchse geschaffen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die eventuell auftretenden Aufwölbungen verhindert werden können.
  • Die Länge des betreffenden Umfangsabschnitts des Randes, in dem das Radiallagerteil nicht mit dem Axiallagerteil verbunden ist, richtet sich im Wesentlichen nach dem für das Radiallagerteil verwendeten Material. In der Regel werden Schichtwerkstoffe mit Stahlrücken, Lagermetall und Gleitschichtmaterial verwendet.
  • Je größer die Steifigkeit des Radiallagermaterials ist, desto länger sollte der betreffende Umfangsabschnitt gewählt werden.
  • Es kann ausreichen, wenn die Länge LU des Umfangsabschnittes des Randes bezogen auf die Länge LS des Stoßes ¼ LS ≤ LU ≤ LS, insbesondere ¼ LS ≤ LU ≤ ½ LS, beträgt.
  • Größere Längen der Umfangsabschnitte sind von Vorteil, wenn störende Aufwölbungen beim Einpressen der Bundlagerbuchse auftreten.
  • Es hat sich gezeigt, dass sich die störenden Aufwölbungen im Stoßbereich nicht einstellen, wenn vorzugsweise möglichst große Umfangsabschnitte A1 und A2 des Radiallagerteils nicht mit dem Axiallagerteils verschweißt sind, weil sich die Presskräfte, die beim Einpressen der Bundlagerbuchse in die Lagerbohrung auftreten, über einen größeren Umfangsbereich des Radiallagerteils verteilen können bzw. von diesem Umfangsbereich aufgenommen werden können. Andererseits ist eine stabile Verbindung des Axiallagerteils mit dem Radiallagerteil erforderlich, was einen entsprechend großen Umfangsbereich wünschenswert erscheinen lässt, in dem die beiden Teile miteinander verbunden sind.
  • Um beiden Anforderungen gerecht zu werden, hat sich ein Winkelbereich α von 50° bis 130° als besonders geeignet herausgestellt. Mindestens 50° sind erforderlich, damit keine Aufwölbung auftreten kann. Andererseits sollte aus Stabilitätsgründen etwa ein Drittel des Umfangs des Radiallagerteils mit dem Axiallagerteil verschweißt sein, so dass ein Winkelbereich für α von 130° nicht überschritten werden sollte.
  • Bevorzugte Winkelbereiche sind 60° bis 130° bzw. 70° bis 130°.
  • Vorzugsweise wird die Umfangslänge der Abschnitte A1 und A2 jeweils > der Breite b des Radiallagerteils gewählt.
  • Vorzugsweise ist der Stoß des Axiallagerteils um 180° gedreht zum Stoß des Radiallagerteils angeordnet.
  • Vorzugsweise weist das Axiallagerteil und/oder das Radiallagerteil in dem Umfangsabschnitt des Randes, in dem das Radiallagerteil nicht mit dem Axiallagerteil verbunden ist, eine erste Randausnehmung auf.
  • Das Vorsehen einer Ausnehmung hat den Vorteil, dass die herkömmlichen Verbindungstechniken und Verfahrensabläufe nicht geändert werden müssen. Wenn beispielsweise das Radiallagerteil mittels einer Laserschweißverbindung mit dem Axiallagerteil verbunden wird, kann der Schweißvorgang wie bisher durchgeführt werden, wobei der Laserstrahl im Bereich der Ausnehmung nur auf das Radiallagerteil oder das Axiallagerteil auftrifft, jedoch nicht auf beide Bauteile, so dass es nicht zu einer Verbindung in diesem Bereich kommen kann. Wenn beide Lager teile an derselben Stelle eine Ausnehmung aufweisen, trifft der Laserstrahl auf keines der beiden Bauteile auf.
  • Vorzugsweise weist das Radiallagerteil an seinem dem Axiallageteil abgewandten Rand beidseitig des Stoßes mindestens eine zweite Randausnehmung auf. Die zusätzlichen zweiten Randausnehmungen haben den Vorteil, dass die im Stoßbereich fertigungsbedingt auftretende Verbreiterung des Radiallagerteils entfernt wird. Aufgrund der Gratbildung führt dies nämlich zu Problemen in der Anschlupfphase. Darüber hinaus führen derartige Verbreiterungen im Stoßbereich unter Umständen ebenfalls zu einer Geräuschentwicklung, wenn der betreffende Rand in der Lageraufnahme anliegt.
  • Die Randausnehmung bzw. Randausnehmungen sind vorzugsweise lang gestreckt ausgeführt. Vorteilhafterweise sind die Randausnehmungen rechteckig. Die Ausnehmung kann im Übergangsbereich zum Rand des Radiallagerteils auch gerundet ausgeführt sein, um scharfe Ecken zu vermeiden.
  • Es ist fertigungstechnisch bevorzugt, lediglich das Radiallagerteil mit einem oder mehreren solcher Ausnehmungen zu versehen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Bundlagerbuchsen sieht vor, dass aus einem Bandmaterial eine Platine abgetrennt wird, die Platine zu einem Radiallagerteil gerollt wird, die Enden des Radiallagerteils zusammengedrückt werden und das einen Stoß aufweisende Axiallagerteil durch eine Schweißnaht oder Klebenaht an dem Radiallagerteil derart befestigt wird, dass sich der Stoß des Axiallagerteils in dem Umfangabschnitt (B) des Randes befindet, in dem das Axiallagerteil mit dem Radiallagerteil verbunden ist. Hierbei wird beim Abtrennen der Platine mindestens an einem Platinenende mindestens an einer Längsseite eine Randausnehmung hergestellt.
  • Vorzugsweise erfolgen die Herstellung der Randausnehmung und das Abtrennen der Platine vom Bandmaterial in einem Arbeitsschritt. Durch geeignete Werkzeuge, wie z. B. einem T-förmigen Messer ist es möglich, das Abtrennen und die Herstellung der Ausnehmung in demselben Arbeitsschritt durchzuführen.
  • Das Radiallagerteil ist im Umfangsabschnitt B mit dem Axiallagerteil vorzugsweise über eine Schweißverbindung, insbesondere eine Laserschweißverbindung, befestigt.
  • Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 bis 4 in perspektivischer Darstellung Bundlagerbuchsen gemäß vier verschiedener Ausführungsformen;
  • 5 die Draufsicht auf ein Bandmaterial, das zur Herstellung von Bundlagerbuchsen verwendet wird und
  • 6 und 7 in perspektivischer Darstellung Bundlagerbuchsen gemäß weiterer Ausführungsformen.
  • In der 1 ist eine Bundlagerbuchse 1 perspektivisch dargestellt. Die Bundlagerbuchse weist ein Radiallagerteil 10 und ein Axiallagerteil 20 auf, das am Rand 15 des Radiallagerteils 10 angeschweißt, insbesondere lasergeschweißt, ist. Die entsprechende Schweißnaht 30 ist nicht vollständig geschlossen, sondern endet im Abstand vor dem Stoß 11 des Radiallagerteils 10, wo die beiden Enden 13a, 13b des Radiallagerteils 10 aneinander liegen. Im Stoß 11 sind die Enden 13a, 13b nicht miteinander verbunden.
  • Dadurch, dass sich die Schweißnaht 30 am Ende 13a bis zum Stoß 11 erstreckt, ist dieses Ende 138 nicht beweglich. Aufgrund der fehlenden Schweißverbindung des Endes 13b ist dieses Ende nach wie vor beweglich, was durch den Doppelpfeil angedeutet wird.
  • Der Umfangsabschnitt 32 des Randes 15, in dem das Axiallagerteil nicht mit dem Radiallagerteil verbunden ist, besitzt eine Länge LU. Bezüglich der Länge LS des Stoßes 11 beträgt die Länge LU etwa der 0,5 × LS.
  • Das Axiallagerteil 20 besitzt ebenfalls einen Stoß 21, der versetzt zum Stoß 11 des Radiallagerteils 10 angeordnet ist. Im Stoß 21 sind die beiden Enden des Axiallagerteils ebenfalls nicht miteinander verbunden.
  • In der 2 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die sich von der in 1 gezeigten Ausführungsform dadurch unterscheidet, dass benachbart zum Stoß 11 beidseitig jeweils ein Umfangsabschnitt 32, 34 vorgesehen ist, in denen das Radiallagerteil 10 nicht mit dem Axiallagerteil 20 verbunden ist. Dadurch ist es möglich, dass sich beide Enden 13a, 13b, wie durch die Doppelpfeile angedeutet ist, bewegen können, so das eine Anpassung an das Lagergehäuse problemlos möglich ist. Formfehler im Bereich des Stoßes können dadurch auf wirksame Weise ausgeglichen werden.
  • In der 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der das Radiallagerteil 10 über die Länge der Umfangsabschnitte 32 und 34 jeweils eine erste Randausnehmung 12, 14 aufweisen. Die Randausnehmungen 12, 14 sind langgestreckt ausgeführt und besitzen eine rechteckige Kontur. Die Länge dieser Randausnehmungen 12, 14 kann 10 bis 20 mm bei einer Breite von 0,5 bis 2 mm betragen.
  • Der Schweißvorgang kann wie üblich durchgeführt werden, wobei der Laserstrahl im Bereich der beiden Umfangsabschnitte 32, 34, d. h. im Bereich der ersten Randausnehmungen 12, 14 lediglich auf eines der beiden Lagerteile auftrifft, so dass es hier in diesem Bereich zu keiner Verbindung zwischen Radiallagerteil 10 und Axiallagerteil 20 kommen kann.
  • Die Bundlagerbuchse 1 besitzt auch am gegenüberliegenden Rand 19 jeweils zwei zweite Randausnehmungen 16, 18, die in Größe und Form den ersten Randausnehmungen 12, 14 entsprechen können. Es ist aber auch möglich, eine andere Größe und Gestaltung der zweiten Randausnehmungen vorzusehen, da diese dazu dienen, die im Stoßbereich fertigungsbedingten Verbreiterungen des Randes 19 zu entfernen.
  • In der 3a ist die Bundlagerbuchse 1 der 3 in Unteransicht dargestellt.
  • In der 4 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die erste Ausnehmung nicht im Radiallagerteil 10, sondern im Axiallagerteil 20 vorgesehen ist. Diese Randausnehmung 22 besitzt ebenfalls die Länge LU und bewirkt, dass bei einem beispielsweisen Laserscheißvorgang an dieser Stelle keine Verbindung erzeugt wird, so dass dem Ende 13b des Radiallagerteils 10 eine geringe Beweglichkeit ermöglicht wird.
  • In der 5 ist die Draufsicht auf einen Abschnitt eines Bandmaterials 40 dargestellt, von dem Platinen 2a, 2b abgetrennt werden, die durch weitere Umformvorgänge zu einem Radiallagerteil 10 gebogen werden, wie es in der 3 dargestellt ist mit dem Unterschied, dass am gegenüberliegenden Rand 19 keine Ausnehmungen vorgesehen sind. Die Platinen 2a, 2b werden längs der Trennlinie 3 abgetrennt. Am oberen Rand werden bei diesem Trennvorgang gleichzeitig die ersten Randausnehmungen 12,14 hergestellt. Dies kann beispielsweise mit einem T-förmigen Messer erfolgen, so dass nur ein einziger Arbeitsschritt erforderlich ist.
  • In der 6 ist eine weitere Ausführungsform einer Bundlagerbuchse 1 perspektivisch dargestellt. Die Bundlagerbuchse weist ein Radiallagerteil 10 mit Rändern 15, 19 und ein als Ring ausgeführtes Axiallagerteil 20 auf, das am Rand 15 des Radiallagerteils 10 angeschweißt, insbesondere lasergeschweißt, ist. Die entsprechende Schweißnaht 30 erstreckt sich nur über den Umfangsbereich B und endet beidseitig im Abstand vor dem Stoß 11 des Radiallagerteils 10, wo die beiden Enden 13a, 13b des Radiallagerteils 10 aneinander liegen.
  • Die beiden dem Stoß 11 benachbarten Umfangsabschnitte A1, A2, 32, 34 in denen das Radiallagerteil nicht mit dem Axiallagerteil verbunden ist, sind gleich lang. Die Umfangsabschnitte A1, A2 erstrecken sich jeweils über einen Winkelbereich α von ca. 60° bezogen auf die Längsachse 4 des Radiallagerteils 10. Bei typischen Buchsenabmessungen, d. h. Durchmessern von 80 bis 160 mm und Buchsenbreiten von 10 bis 40 mm besitzen die Abschnitte A1, A2 Längen, die deutlich die Breite b der Bundlagerbuchsen übersteigen. Aufgrund der symmetrischen Anordnung und der großen Länge der Abschnitte A1, A2 verteilen sich Presskräfte beim Einpressen der Bundlagerbuchse gleichmäßig auf die beiden Abschnitte A1, A2. Eine Aufwölbung im Bereich des Stoßes 11 des Radiallagerteils 10 wird dadurch wirksam vermieden.
  • Das Axiallagerteil 20 besitzt ebenfalls einen Stoß 21, der versetzt zum Stoß 11 des Radiallagerteils 10 angeordnet ist und im Umfangsabschnitt B angeordnet ist, in dem das Axiallagerteil 20 mit dem Radiallagerteil 10 verschweißt ist. Im Stoß 21 sind die beiden Enden des Axiallagerteils ebenfalls nicht miteinander verbunden.
  • Dadurch, dass der Stoß 21 im Bereich B angeordnet ist, wird das Axiallagerteil stabilisiert.
  • In der 7 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der im Unterschied zur 6 der Stoß 21 um 180° bezüglich des Stoßes 11 gedreht angeordnet ist. Der Stoß 21 liegt somit dem Stoß 11 diametral gegenüber.
  • 1
    Bundlagerbuchse
    2a, b
    Platine
    3
    Trennlinie
    4
    Längsachse
    10
    Radiallagerteil
    11
    Stoß
    12
    erste Randausnehmung
    13a, b
    Ende des Radiallagerteils
    14
    erste Randausnehmung
    15
    Rand
    16
    zweite Randausnehmung
    18
    zweite Randausnehmung
    19
    gegenüberliegender Rand
    20
    Axiallagerteil
    21
    Stoß
    22
    Randausnehmung
    30
    Schweißnaht
    32
    Umfangsabschnitt
    34
    Umfangsabschnitt
    40
    Bandmaterial
    LU
    Länge ohne Verbindung
    LS
    Länge von 11
    A1, A2
    Umfangsabschnitt
    B
    Umfangsabschnitt

Claims (15)

  1. Bundlagerbuchse (1) mit einem einen Stoß (11) aufweisenden Radiallagerteil (10), dessen Enden (13a, b) im Stoß (11) nicht miteinander verbunden sind, und mit mindestens einem am Rand (15) des Radiallagerteils (10) durch eine Schweißnaht oder Klebenaht befestigten Axiallagerteils (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißnaht oder Klebenaht nicht vollständig geschlossen ist, sondern das Radiallagerteil (10) in mindestens einem dem Stoß (11) benachbarten Umfangsabschnitt (32, 34) des Randes (15) nicht mit dem Axiallagerteil (20) verbunden ist, dass das Axiallagerteil (20) mit einem Stoß (21) versehen ist und sich der Stoß (21) des Axiallagerteils (20) in dem Umfangsabschnitt (B) des Randes (15 oder 19) befindet, in dem das Axiallagerteil (20) mit dem Radiallagerteil (10) verbunden ist.
  2. Bundlagerbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Radiallagerteil (10) beidseitig des Stoßes (11) in jeweils einem Umfangsabschnitt (32, 34) des Randes (15, 19) nicht mit dem Axiallagerteil (20) verbunden ist.
  3. Bundlagerbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge LU des Umfangsabschnittes (32, 34) bezogen auf die Länge LS des Stoßes (11) 0,25 LS ≤ LU ≤ LS beträgt.
  4. Bundlagerbuchse (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Radiallagerteil (10) beidseitig des Stoßes (11) in gleich langen Umfangsabschnitten (A1, A2, 32, 34) des Randes (15 oder 19) nicht mit dem Axiallagerteil (20) verbunden ist, wobei sich die Umfangsabschnitte (A1, A2, 32, 34) jeweils über einen Winkelbereich α von 50° bis 130° erstrecken.
  5. Bundlagerbuchse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Umfangsabschnitte A1, A2 (32, 34) jeweils über einen Winkelbereich α von 60° bis 130° erstrecken.
  6. Bundlagerbuchse nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Umfangsabschnitte A1, A2 (32, 34) jeweils über einen Winkelbereich α von 70° bis 130° erstrecken
  7. Bundlagerbuchse nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangslänge der Umfangsabschnitte A1 und A2 (32, 34) jeweils > der Breite b des Radiallagerteils (10) ist.
  8. Bundlagerbuchse nach einem der Ans räche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoß (21) des Axiallagerteils (20) um 180° gedreht zum Stoß (11) des Radiallagerteils (10) angeordnet.
  9. Bundlagerbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Axiallagerteil (20) und/oder das Radiallagerteil (10) in dem Umfangsabschnitt (32, 34) des Randes (15, 19), in dem das Radiallagerteil (10) nicht mit dem Axiallagerteil (20) verbunden ist, eine erste Randausnehmung (12, 14) aufweist.
  10. Bundlagerbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Radiallagerteil (10) an seinem dem Axiallagerteil (20) abgewandten Rand (19) beidseitig des Stoßes (11) eine zweite Randausnehmung (16, 18) aufweist.
  11. Bundlagerbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Randausnehmung (12, 14, 16, 18) langgestreckt ist.
  12. Bundlagerbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Randausnehmung (12, 14, 16, 18) rechteckig ist.
  13. Bundlagerbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Radiallagerteil (10) mit dem Axiallagerteil (20) über eine Schweißverbindung, insbesondere Laserschweißverbindung, befestigt ist.
  14. Verfahren zur Herstellung einer Bundlagerbuchse (1), bei dem aus einem Bandmaterial eine Platine (2a, b) abgetrennt wird, wobei beim Abtrennen der Platine (2a, b) mindestens an einem Platinenende mindestens an einer Längsseite der Platine eine Randausnehmung (12, 14, 16, 18) hergestellt wird, die Platine (2a, b) zu einem Radiallagerteil (10) gerollt, die Enden (13a, b) des Radiallagerteils (10) zusammen gedrückt werden und ein einen Stoß (21) aufweisendes Axiallagerteil (20) durch eine Schweißnaht oder Klebenaht an dem Radiallagerteil (10) derart befestigt wird, dass sich der Stoß (21) des Axiallagerteils (20) in dem Umfangsabschnitt (B) des Randes (15 oder 19) befindet, in dem das Axiallagerteil (20) mit dem Radiallagerteil (10) verbunden ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung der Randausnehmung (12, 14, 16, 18) und das Abtrennen der Platine (2a, b) in einem Arbeitsschritt erfolgen.
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