DE102005056396A1 - Kraftstoffbehälter - Google Patents

Kraftstoffbehälter Download PDF

Info

Publication number
DE102005056396A1
DE102005056396A1 DE102005056396A DE102005056396A DE102005056396A1 DE 102005056396 A1 DE102005056396 A1 DE 102005056396A1 DE 102005056396 A DE102005056396 A DE 102005056396A DE 102005056396 A DE102005056396 A DE 102005056396A DE 102005056396 A1 DE102005056396 A1 DE 102005056396A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel tank
peripheral wall
tank according
opening
component
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102005056396A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005056396B4 (de
Inventor
Alexander KÖGEL
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Magna Energy Storage Systems GmbH
Original Assignee
Erhard and Soehne GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erhard and Soehne GmbH filed Critical Erhard and Soehne GmbH
Priority to DE102005056396.1A priority Critical patent/DE102005056396B4/de
Publication of DE102005056396A1 publication Critical patent/DE102005056396A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005056396B4 publication Critical patent/DE102005056396B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
    • B60K15/03Fuel tanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
    • B60K15/03Fuel tanks
    • B60K2015/03328Arrangements or special measures related to fuel tanks or fuel handling
    • B60K2015/03453Arrangements or special measures related to fuel tanks or fuel handling for fixing or mounting parts of the fuel tank together
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60YINDEXING SCHEME RELATING TO ASPECTS CROSS-CUTTING VEHICLE TECHNOLOGY
    • B60Y2200/00Type of vehicle
    • B60Y2200/10Road Vehicles
    • B60Y2200/14Trucks; Load vehicles, Busses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Abstract

Ein Kraftstoffbehälter, insbesondere für Nutzfahrzeuge, weist eine Umfangswandung und zwei Stirnwandungen auf, welche wenigstens einen Innenraum zur Aufnahme eines flüssigen oder gasförmigen Mediums ausbilden, mit einem Tankanschluss zum Befüllen des Innenraums und mit wenigstens einer weiteren Öffnung in der Umfangswandung zur Anbringung eines zusätzlichen Bauteils. Das zusätzliche Bauteil ist mit dem Randbereich der Öffnung verschraubt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffbehälter, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit einer Umfangswandung und zwei Stirnwandungen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Aus der Praxis sowie aus der DE 202 08 040 A1 und der EP 0 799 739 B1 sind Kraftstoffbehälter für Kraftfahrzeuge bekannt die eine Umfangswandung aufweisen, welche stirnseitig durch jeweils eine Stirnwandung abgeschlossen ist. In der Regel ist die Umfangswandung rohrförmig ausgebildet, wobei an deren beiden offenen Enden die Stirnwandungen aufgeschweißt sind. Es sind jedoch auch Kraftstoffbehälter bekannt, die sich aus einem oder mehreren hülsenförmigen Teilen zusammenset zen, bei denen wenigstens ein Teil der Umfangswand einstückig mit einer Stirnwandung ist.
  • Je nach Ausgestaltung des Kraftstoffbehälters kann dieser einen oder mehrere voneinander getrennte Innenräume aufweisen. Bekannt ist dabei auch, dass in der Umfangswandung eine oder mehrere Zwischenwände, beispielsweise in Form von Schwallwänden oder zur Unterteilung des Kraftstoffbehälters angeordnet sind.
  • Kraftstoffbehälter für Nutzfahrzeuge sind in der Regel aus Stahl, Edelstahl, Aluminium oder entsprechenden Legierungen hergestellt. Möglich ist es auch, die Umfangswandung und die Zwischenwände aus unterschiedlichen Materialien herzustellen, beispielsweise die Zwischenwände aus Kunststoff und die Umfangswandung aus Metall.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, den Kraftstoffbehälter mit verschiedenen Funktionselementen, beispielsweise Filtern, Heizelementen, Kühlelementen, Wasserabscheidern oder dergleichen zu versehen, welche in der Regel an der Umfangswandung befestigt werden. Hierzu wird der Kraftstoffbehälter mit einer Öffnung versehen. An dem dem Innenraum zugewandten Randbereich der Öffnung wird aus Festigkeitsgründen und um Verzug zu vermeiden ein Flansch aufgeschweißt. Das Aufschweißen des Flansches hat sich dabei als aufwändig herausgestellt, da dies im Inneren der Umfangswandung durchgeführt werden muss, bevor die Stirnwände aufgeschweißt werden. Ein weiterer Flansch wird von außen auf den Randbereich der Öffnung aufgeschweißt. Dieser Flansch dient entweder als Abschlussdeckel – wenn es sich bei der Öffnung um eine Revisionsöffnung handelt, welche nach dem Befüllen des Tankes geschlossen werden soll – oder als Träger an dem ein Funktionselement befestigt werden kann.
  • Das Aufschweißen der Flansche hat sich, unabhängig davon, dass das Schweißen im Innenraum der Umfangswandung mühevoll ist, schon deshalb als schwierig herausgestellt, da die aufzuschweißenden Flansche wesentlich dicker sind als die Umfangswandung. Bei der Ausgestaltung der Umfangswandung aus Aluminium ist beispielsweise eine Wanddicke von 2 bis 3 mm üblich. Damit die Flansche ihre Funktion erfüllen können, weisen diese im Regelfall eine Stärke von 10 mm auf. Aufgrund der unterschiedlichen Stärken der Materialien erfordert der Schweißprozess bekanntlich einen hohen Aufwand. Problematisch ist dabei auch der hohe Wärmeeintrag, der zu einem Verzug führen kann. Dies macht es notwendig, entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um die zu schweißenden Materialien zu kühlen. Hierzu werden gemäß dem Stand der Technik beispielsweise Kühlkalotten eingesetzt. Von Nachteil bei den aus dem Stand der Technik bekannten Kraftstoffbehältern ist folglich, dass diese in der Herstellung relativ teuer sind und aufwändige Verfahrensschritte erfordern. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass nach dem Verschließen der Umfangswandung bzw. der Revisionsöffnung keine Zugangsmöglichkeit mehr in den Tank besteht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu lösen, insbesondere einen Kraftstoffbehälter zu schaffen, der ein einfaches und kostengünstiges Anbringen von Bauteilen an der Umfangswandung, sowie einen Zugang in den Innenraum ermöglicht.
  • Dadurch, dass das zusätzliche Bauteil mit dem Randbereich der Öffnung verschraubt ist, lässt sich dieses bei Bedarf wieder entfernen. Das Befestigen eines Bauteils über eine Verschraubung lässt sich einfach von außen durchführen, so dass diffizile und mühevolle Tätigkeiten im Innenraum des Kraftstoffbehälters nicht mehr notwendig sind. Darüber hinaus werden durch die Verschraubung die bisher beim Verschweißen der zusätzlichen Bauteile entstehenden Probleme, insbesondere auch die Wärmeentwicklung, vermieden.
  • Der Erfinder hat herausgefunden, dass ein Verschrauben eines zusätzlichen Bauteils mit dem Randbereich der Öffnung erheblich kostengünstiger jedoch genauso zuverlässig möglich ist, wie eine Verschweißung desselben.
  • Bevorzugt erfolgt die Verschraubung des Bauteils dabei über eine Vielzahl von Schraubelementen bzw. Schrauben, durch die das Bauteil an dem Randbereich der Öffnung angeschraubt wird. Die Schrauben können dabei von dem Bauteil unabhängige Elemente sein und ggf. verliersicher mit dem Bauteil verbunden sein.
  • Von Vorteil ist es, wenn zwischen der Umfangswandung und dem Bauteil eine Dichtung angeordnet ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine herkömmliche Flachdichtung, beispielsweise eine Gummidichtung oder eine Faserdichtung, handeln. Möglich ist jedoch auch der Einsatz anderer bekannter Dichtungen, z. B. Metall-/Gummidichtungen oder Flüssigdichtungen. Vorzugsweise sollte die Dichtung dabei resistent gegen das in den Kraftstoffbehälter einzufüllende Medium sein. Durch die Dichtung zwischen der Umfangswandung, vorzugsweise dem Randbereich der Öffnung und dem angrenzenden Bereich des Bauteils wird zuverlässig vermieden, dass das im Kraftstoffbehälter enthaltene Medium ausfließen kann.
  • Die von dem zusätzlichen Bauteil abgewandte Innenseite des Randbereiches der Öffnung bzw. die dem Innenraum zugewandte Innenfläche der Umfangswandung kann durch ein Verstärkungselement verstärkt werden. Möglich ist dabei zum Beispiel der Einsatz eines aus Metall gebildeten Verstärkungsflansches. Die Verbindung des Verstärkungsflansches mit dem Randbereich der Öffnung kann auf beliebige Art und Weise erfolgen, wobei sich ein Anheften desselben als besonders geeignet herausgestellt hat.
  • In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Randbereich der Öffnung eine nach außen gezogene Dichtfläche aufweist. Wie der Erfinder herausgefunden hat, ergibt sich eine besonders stabile Verbindung zwischen der Umfangswandung und dem zusätzlich anzuschraubenden Bauteil, wenn der Bereich der Umfangswandung -vorzugsweise wenigstens der Randbereich der Öffnung- welcher in Kontakt mit dem Bauteil kommt, nach außen gezogen (gewölbt) ist. Dies kann beispielsweise mittels einer Prägeeinheit erfolgen. Durch die Prägeeinheit wird aus der den Randbereich der Öffnung bildenden Umfangswandung ein Flansch ausgebildet. Die nach außen gezogene Dichtfläche des Randbereichs der Öffnung erhöht die Stabilität derart, dass, insbesondere wenn der Kraftstoffbehälter bzw. das zusätzliche Bauteil nur geringen Belastungen unterworfen ist, auf einen Verstärkungsflansch an der Innenseite des Randbereichs der Öffnung verzichtet werden kann.
  • Das Anschrauben des zusätzlichen Bauteils kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass der Randbereich bzw. der Dichtbereich mit Bohrungen zum Anschrauben des Bauteils versehen ist. In diese Bohrungen können in einfacher Weise entsprechende Schrauben eingeschraubt werden.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ferner vorgesehen sein, dass in den Randbereich und/oder in die Dichtfläche Schweißbolzen zum Anschrauben des Bauteils eingebracht sind. Es kann sich dabei um Schweißbolzen handeln, die aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt sind. Diese werden in die Umfangswandung derart eingebracht, dass die Schweißbolzen an dem vorgesehenen Punkt der Umfangswandung angesetzt und anschließend durch einen Stromimpuls in die Umfangswandung eingeschmolzen werden. Wie der Erfinder herausgefunden hat, eignen sich derartige Schweißbolzen in besonderer Weise, um das zusätzliche Bauteil zuverlässig mit dem Kraftstoffbehälter zu verbinden.
  • Bei dem an den Kraftstoffbehälter anzubringenden zusätzlichen Bauteil kann es sich beispielsweise um einen Abschlussdeckel handeln, der eine Revisionsöffnung des Kraftstoffbehälters verschließt. Dadurch, dass der Abschlussdeckel aufgrund der Schraubverbindung bei Bedarf wieder geöffnet werden kann (reversibel), ist es möglich, jederzeit Reparatur- oder Wartungsarbeiten im Innenraum des Kraftstoffbehälters durchzuführen.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass der Abschlussdeckel einen Bajonettverschluss aufweist und der Randbereich der Öffnung derart ausgebildet ist, dass der Bajonettverschluss mittels einer Drehbewegung mit dem Randbereich der Öffnung verbindbar ist. Somit erfolgt die Verschraubung des zusätzlichen Bauteils dadurch, dass das Bauteil einen Bajonettverschluss aufweist und der Randbereich der Öffnung daran angepasst ist.
  • Bei dem zusätzlichen Bauteil kann es sich auch um einen Flansch handeln, an dem ein Funktionselement anbringbar ist. Dadurch, dass der Flansch mit der Umfangswandung des Kraftstoffbehälters verschraubt ist, lässt sich dieser bei Bedarf wieder lösen, wodurch auch das Funktionselement wieder entfernt werden kann. Bei dem Funktionselement kann es sich beispielsweise um ein zusätzliches Aggregat, einen Filter, Heizelemente, Kühlelemente, einen Wasserabscheider oder dergleichen handeln. Vorzugsweise kann das Funktionselement mit dem Flansch ebenfalls durch Verschrauben verbunden sein.
  • Die Erfindung eignet sich in besonderer Weise für Kraftstoffbehälter, welche eine Umfangswandung aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung aufweisen. In besonderer Weise eignet sich die Erfindung auch für Kraftstoffbehälter, welche wenigstens zwei voneinander getrennte Innenräume, beispielsweise zur Aufnahme von zwei unterschiedlichen Medien beispielsweise Diesel und Harnstoff, aufweisen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen. Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Kraftstoffbehälters in perspektivischer Ansicht;
  • 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der 1; und
  • 3 eine Darstellung eines Randbereichs einer Öffnung des Kraftstoffbehälters mit nach außen gezogener Dichtfläche ohne ein daran befestigtes zusätzliches Bauteil.
  • Das dargestellte und nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt einen Kraftstoffbehälter, der für Kraftfahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge, ausgebildet ist. Da Kraftstoffbehälter dieser Art allgemein bekannt sind, wird nachfolgend nur auf die für die Erfindung wesentlichen Teile des Kraftstoffbehälters näher eingegangen.
  • Der in 1 dargestellte Kraftstoffbehälter weist eine Umfangswandung 1 auf, die sich im wesentlichen aus zwei Umfangswandungsteilen 1a, 1b und zwei Stirnwandungen 2 zusammensetzt. Die Umfangswandungsteile 1a, 1b können von beliebiger Form sein, wie zum Beispiel rund, oval, quadratisch oder rechteckig.
  • In einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass wenigstens eine Stirnwandung 2 einstückig mit einem Umfangswandungsteil 1a, 1b ausgebildet ist. Hinsichtlich der Herstellung der Umfangswandung 1 und der Stirnwandungen 2 sind aus dem allgemeinen Stand der Technik verschiedene Möglichkeiten nahegelegt.
  • Im Ausführungsbeispiel befindet sich zwischen den Umfangswandungsteilen 1a und 1b eine Zwischenwand 3. Die Zwischenwand 3 ist dabei als Trennwand ausgebildet, welche den Kraftstoffbehälter unterteil, wodurch zwei voneinander getrennte Innenräume 13 gebildet werden, welche beispielsweise mit Diesel bzw. Harnstoff befüllt werden können. In alternativen Ausführungsformen können selbstverständlich mehr oder weniger Trennwände 3 bzw. Umfangswandungsteile 1a, 1b vorgesehen sein. Vorgesehen sein kann auch, dass die Zwischenwand 3 als Schwallwand mit mehreren Durchgangsöffnungen ausgebildet ist. Auch hierzu sind aus dem allgemeinen Stand der Technik eine Vielzahl von Lösungen nahegelegt.
  • Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, ist zur Anbringung eines zusätzlichen Bauteils 4 eine Öffnung 5 in die Umfangswandung 1 bzw. das Umfangswandungsteil 1a eingebracht. An den Randbereich 6 der Öffnung 5 wird, wie aus 1 und 2 ersichtlich ist, das zusätzliche Bauteil 4 angeschraubt.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, ist der Randbereich 6 nach außen gezogen und weist somit eine Dichtfläche 7 auf. Die Dichtfläche 7 und der Randbereich 6 sind im Ausführungsbeispiel identisch, müssen dies jedoch nicht zwangsläufig sein.
  • Der Randbereich 6 bzw. die Dichtfläche 7 sind im Ausführungsbeispiel mit Bohrungen 8 versehen, an denen das zusätzliche Bauteil 4 mittels Schraubelementen 9 verschraubt werden kann. Anstelle von Bohrungen 8 können auch Bolzen und dergleichen eingebracht sein, an denen ebenfalls ein Verschrauben des Bauteils 4 möglich ist. Das zusätzlich zu verschraubende Bauteil 4 ist im Ausführungsbeispiel ein Filterflansch. Alternativ dazu kann es sich auch um ein anderes Bauteil, zum Beispiel ein Hydraulikaggregat, ein Heizelement, ein Kühlelement, ein Wasserabscheider oder dergleichen, handeln. Das zusätzliche Bauteil 4 kann auch als Abschlussdeckel bzw. Revisionsdeckel ausgebildet sein, welcher über eine zusätzliche Öffnungsklappe verfügen kann.
  • In 1 ist -stark vereinfacht und strichliniert dargestellt- an dem Filterflansch 4 ein entsprechendes Funktionselement 14, z. B. eine Filtereinrichtung angebracht.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, ist zwischen dem Randbereich 6 und dem Filterflansch 4 eine Flachdichtung 10 angeordnet. Die Flachdichtung 10 kann aus einem beliebigen Material gebildet sein, welches im Ausführungsbeispiel gegen das in den Kraftstoffbehälter einzufüllende Medium resistent sein soll. An der dem Innenraum 13 des Kraftstoffbehälters zugewandten Innenseite des Randbereichs 6 ist ein Verstärkungsflansch 11 angeheftet.
  • Der Kraftstoffbehälter ist im Ausführungsbeispiel aus Aluminium ausgebildet, d. h. die Umfangswandung 1 und die Stirnwandung 2 sind aus Aluminium hergestellt. Alternativ dazu können die Umfangswandung 1 und die Stirnwandung 2 auch aus Stahl, Edelstahl, einer Aluminiumlegierung oder dergleichen hergestellt werden. Die Zwischenwand 3 kann aus demselben Material wie die Umfangswandung 1 oder aus einem anderen Material hergestellt sein. Eine besonders hohe Stabilität kann sich für die Zwischenwand daraus ergeben, dass diese aus einem Materialmix aus Metall und Kunststoff (sogenannte Hybridbauweise) hergestellt ist. Hierzu kann vorgesehen sein, dass die Zwischenwand 3 mit Metalleinlagen bzw. Metallstreifen versehen ist, welche von einem Kunststoff mit hohem Faserfüllgrad umfasst/umspritzt sind. Derartige Zwischenwände 3 weisen eine hohe Stützkraft auf und können hohe dynamische Kräfte aufnehmen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist ein Tankanschluss 12 zur Befüllung des größeren Innenraums 13 des Kraftstoffbehälters dargestellt. In üblicher Weise besitzt der Kraftstoffbehälter auch noch Entlüftungsöffnungen und Entleerungsöffnungen.
  • In nicht dargestellter Weise kann der Kraftstoffbehälter auch mit mehreren zusätzlichen Bauteilen 4 versehen sein.
  • Im Bedarfsfall kann die Umfangswandung 1 und die Zwischenwand 3 – je nach Material – noch eine Oberflächenbeschichtung oder eine Veredlung, zum Beispiel durch Lackieren oder Anodisieren bzw. Passivieren, erhalten.
  • Der im Ausführungsbeispiel dargestellte Kraftstoffbehälter ist als Kombitank mit einem Volumen von 300 Litern bzw. 150 Litern ausgebildet. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich insbesondere für großvolumige Kraftstoffbehälter mit einem Aufnahmevermögen von mehr als 100 Litern. Selbstverständlich lässt sich der erfindungsgemäße Kraftstoffbehälter jedoch auch für kleinere Größen verwenden.

Claims (15)

  1. Kraftstoffbehälter, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit einer Umfangswandung und zwei Stirnwandungen, welche wenigstens einen Innenraum zur Aufnahme eines flüssigen oder gasförmigen Mediums ausbilden, mit einem Tankanschluss zum Befüllen des Innenraums und mit wenigstens einer weiteren Öffnung in der Umfangswandung zur Anbringung eines zusätzlichen Bauteils, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Bauteil (4) mit dem Randbereich (6) der Öffnung (5) verschraubt ist.
  2. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Umfangswandung (1) und dem Bauteil (4) eine Dichtung (10) angeordnet ist.
  3. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (10) resistent gegen das in den Kraftstoffbehälter einzubringende Medium ist.
  4. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (6) der Öffnung (5) eine nach außen gezogene Dichtfläche (7) aufweist.
  5. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Innenraum (13) des Kraftstoffbehälters zugewandten Innenseite des Randbereichs (6) und/oder der Dichtfläche (7) ein Verstärkungsflansch (11) angebracht ist.
  6. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsflansch (11) angeheftet ist.
  7. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (6) und/oder die Dichtfläche (7) mit Bohrungen (8) zum Anschrauben des Bauteils (4) versehen ist.
  8. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Randbereich (6) und/oder in die Dichtfläche (7) Schweißbolzen (9) zum Anschrauben des Bauteils (4) eingebracht sind.
  9. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (4) ein Abschlussdeckel ist.
  10. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlussdeckel (4) einen Bajonettverschluss aufweist und der Randbereich (6) der Öffnung (5) derart ausgebildet ist, dass der Bajonettverschluss durch eine Drehbewegung verrastbar ist.
  11. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (4) ein Flansch ist, an welchem ein Funktionselement (14) anbringbar ist.
  12. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (14) an den Flansch (4) anschraubbar ist.
  13. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (14) ein Filter, ein Heizelement, ein Kühlelement oder dergleichen ist.
  14. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswandung (1) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet ist.
  15. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoffbehälter wenigstens zwei voneinander getrennte Innenräume (13) aufweist.
DE102005056396.1A 2005-11-24 2005-11-24 Kraftstoffbehälter Active DE102005056396B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005056396.1A DE102005056396B4 (de) 2005-11-24 2005-11-24 Kraftstoffbehälter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005056396.1A DE102005056396B4 (de) 2005-11-24 2005-11-24 Kraftstoffbehälter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005056396A1 true DE102005056396A1 (de) 2007-05-31
DE102005056396B4 DE102005056396B4 (de) 2021-05-12

Family

ID=38037676

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005056396.1A Active DE102005056396B4 (de) 2005-11-24 2005-11-24 Kraftstoffbehälter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005056396B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007053227A1 (de) * 2007-11-06 2009-05-14 Erhard & Söhne GmbH Kraftstoffbehälter
EP2567847A1 (de) * 2011-09-06 2013-03-13 Caterpillar, Inc. Kraftstofftankmodul
EP2368741A3 (de) * 2010-03-08 2013-07-03 Alutech Gesellschaft m.b.H. Betriebsmittelbehälter und Flansch hiefür

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2596333A1 (en) * 1986-03-25 1987-10-02 Renault Device for mounting a gauge, in a sealed fashion, on a fuel tank
DE3927325A1 (de) * 1989-08-18 1991-02-21 Mann & Hummel Filter Verschluss zum loesbaren verschliessen einer rohrfoermigen oeffnung
US5297578A (en) * 1992-08-14 1994-03-29 Tillotson, Ltd. Automatic shutoff valve
US5330068A (en) * 1993-07-06 1994-07-19 Ford Motor Company Fuel tank closure assembly
ATE182530T1 (de) * 1996-04-01 1999-08-15 Salzburger Aluminium Ag Kraftstoffbehälter für schallwand für fahrzeuge
JP3130269B2 (ja) * 1997-05-30 2001-01-31 愛三工業株式会社 燃料供給装置
JP3938473B2 (ja) * 2001-01-23 2007-06-27 本田技研工業株式会社 燃料ポンプのタンク取付け構造
DE10161661A1 (de) * 2001-12-14 2003-07-03 Siemens Ag Kraftstoffbehälter
DE20208040U1 (de) * 2002-05-21 2002-08-14 Erhard & Soehne Gmbh Befestigungssystem
DE60313221T2 (de) * 2002-12-06 2007-08-23 Yachiyo Industry Co., Ltd., Sayama Montagestruktur für abdeckung eines harzbehälters
DE10335265B4 (de) * 2003-08-01 2014-02-27 Man Truck & Bus Ag Kraftfahrzeug mit spezieller Anordnung eines Kraftstofftanks, Vorschalldämpfers und Reduktionsmitteltanks

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007053227A1 (de) * 2007-11-06 2009-05-14 Erhard & Söhne GmbH Kraftstoffbehälter
EP2368741A3 (de) * 2010-03-08 2013-07-03 Alutech Gesellschaft m.b.H. Betriebsmittelbehälter und Flansch hiefür
EP2567847A1 (de) * 2011-09-06 2013-03-13 Caterpillar, Inc. Kraftstofftankmodul
WO2013034518A3 (en) * 2011-09-06 2013-08-01 Caterpillar, Inc. Fuel tank module

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005056396B4 (de) 2021-05-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010002789B4 (de) Säulenstruktur eines Fahrzeugaufbaus
EP3286415B1 (de) Ölkühler
EP1892137A2 (de) Ventil für einen Kraftstoffbehälter und Kraftstoffbehälter mit einem derartigen Ventil
DE102007040416B4 (de) Kraftstoffbehälter für Nutzfahrzeuge
EP1888356A1 (de) Lenker, insbesondere querlenker, für eine fahrzeugradaufhängung
EP1970241A2 (de) Kraftstoffbehälter
EP3395598A1 (de) Kraftstoffbehälter
DE102005056396B4 (de) Kraftstoffbehälter
EP2368615B1 (de) Filtereinrichtung
DE102012024631A1 (de) Kraftfahrzeugkarosseriestruktur sowie Verfahren zur Herstellung einer Kraftfahrzeugkarosseriestruktur
EP4118376A1 (de) Tankbehälter zur speicherung von gasen und verfahren zu dessen herstellung
DE102012009306B4 (de) Stoßfänger-Anordnung in einem Fahrzeug
DE19818260B4 (de) Karosseriesäule, insbesondere B-Säule, für ein Kraftfahrzeug
DE10105280C1 (de) Karosserie eines Kraftfahrzeugs
EP0992383B1 (de) Türsystem für Nutzfahrzeuge
DE202005021121U1 (de) Kraftstoffbehälter
DE102008024274A1 (de) Säule einer Karosserie eines Fahrzeugs
DE10116437B4 (de) Karosserie eines Fahrzeuges
DE102005050803B4 (de) Kraftstoffbehälter
DE102005050802A1 (de) Kraftstoffbehälter
DE102014113378B4 (de) Schweller
DE102009042633B4 (de) Kraftfahrzeug mit Crashbox
DE2627902A1 (de) Innenversteifung fuer einen hohltraeger, insbesondere eines kraftwagens
DE1536768A1 (de) Filterkoerper aus thermoplastischem Kunststoff
DE10150625B4 (de) Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: LORENZ & KOLLEGEN PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ERHARD GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: ERHARD & SOEHNE GMBH, 73529 SCHWAEBISCH GMUEND, DE

Effective date: 20121004

Owner name: MAGNA STEYR FUEL SYSTEMS GMBH WERK SCHWAEBISCH, DE

Free format text: FORMER OWNER: ERHARD & SOEHNE GMBH, 73529 SCHWAEBISCH GMUEND, DE

Effective date: 20121004

R082 Change of representative

Representative=s name: LORENZ & KOLLEGEN PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT, DE

Effective date: 20121004

Representative=s name: RAUSCH, GABRIELE, DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., DE

Effective date: 20121004

R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20120725

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: RAUSCH, GABRIELE, DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MAGNA ENERGY STORAGE SYSTEMS GMBH WERK SCHWAEB, DE

Free format text: FORMER OWNER: ERHARD GMBH, 73529 SCHWAEBISCH GMUEND, DE

Owner name: MAGNA STEYR FUEL SYSTEMS GMBH WERK SCHWAEBISCH, DE

Free format text: FORMER OWNER: ERHARD GMBH, 73529 SCHWAEBISCH GMUEND, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: RAUSCH, GABRIELE, DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MAGNA ENERGY STORAGE SYSTEMS GMBH WERK SCHWAEB, DE

Free format text: FORMER OWNER: MAGNA STEYR FUEL SYSTEMS GMBH WERK SCHWAEBISCH GMUEND, 73529 SCHWAEBISCH GMUEND, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: RAUSCH, GABRIELE, DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., DE

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final