DE10150625B4 - Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Schutzvorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug
a. mit einem Querträger (2) aus einem stranggepressten Profil (4),
i. das eine äußere Vertikalwand (6), eine dieser gegenüberliegende innere Vertikalwand (5) sowie mindestens zwei diese verbindende Horizontalwände (7, 8) aufweist,
ii. wobei der Querträger (2) gegenüber der Frontlinie (20) des Kraftfahrzeugs nach außen gewölbt ist und
b. mit mindestens einer Halterung (3) zur Befestigung des Querträgers (2) an dem Fahrzeug,
c. wobei mindestens eine Horizontalwand (7, 8) in Richtung auf die mindestens eine andere Horizontalwand (8, 7) um ein Maß (A1, A2) ausgebaucht ist,
d. wobei die Horizontalwände (7, 8) aus mit der inneren Vertikalwand (5) verbundenen Innen-Abschnitten (10) und sich daran anschließenden, mit der äußeren Vertikalwand (6) verbundenen Außen-Abschnitten (12) bestehen,
e. wobei die Innen-Abschnitte (10) parallel zueinander verlaufen, und
f. wobei sich der Abstand der Außen-Abschnitte (12) in Richtung auf die äußere Vertikalwand (6)...
a. mit einem Querträger (2) aus einem stranggepressten Profil (4),
i. das eine äußere Vertikalwand (6), eine dieser gegenüberliegende innere Vertikalwand (5) sowie mindestens zwei diese verbindende Horizontalwände (7, 8) aufweist,
ii. wobei der Querträger (2) gegenüber der Frontlinie (20) des Kraftfahrzeugs nach außen gewölbt ist und
b. mit mindestens einer Halterung (3) zur Befestigung des Querträgers (2) an dem Fahrzeug,
c. wobei mindestens eine Horizontalwand (7, 8) in Richtung auf die mindestens eine andere Horizontalwand (8, 7) um ein Maß (A1, A2) ausgebaucht ist,
d. wobei die Horizontalwände (7, 8) aus mit der inneren Vertikalwand (5) verbundenen Innen-Abschnitten (10) und sich daran anschließenden, mit der äußeren Vertikalwand (6) verbundenen Außen-Abschnitten (12) bestehen,
e. wobei die Innen-Abschnitte (10) parallel zueinander verlaufen, und
f. wobei sich der Abstand der Außen-Abschnitte (12) in Richtung auf die äußere Vertikalwand (6)...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge in Form einer Stoßstange.
- Aus der
EP 0 718 157 B1 (entsprichtUS 5 727 826 ) ist eine Stoßstange für Fahrzeuge bekannt. Diese weist ein Querträgerprofil mit einem Zuggurt und einem Druckgurt auf, das durch einen dazwischen liegenden Vertikalsteg in ein primäres Verformungsteil und ein sekundäres Verformungsteil unterteilt wird. Die horizontal verlaufenden Stege des primären Verformungsteils oder des sekundären Verformungsteils sind ausgebaucht. Diese Konstruktion ist vergleichsweise kompliziert. - Aus der
DE 199 58 887 A1 ist eine weitere Stoßstangen-Anordnung für ein Kraftfahrzeug bekannt. Diese umfasst einen Querträger aus einem gewalzten Metallprofil. Der Querträger weist zwei Vertikalwände und zwei diese verbindende Horizontalwände auf. Die Horizontalwände sind ausgebaucht. - Aus der
DE 198 54 185 A1 ist eine Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeug bekannt. Sie umfasst einen Querträger, der durch Rollformen aus einem Metallband hergestellt ist. Der Querträger weist zwei Vertikalwände und zwei diese miteinander verbindende Horizontalwande auf. Die Horizontalwände sind nach innen gekrümmt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Querträger aus einem stranggepressten Profil zu schaffen, der Aufprallkräfte in vorbestimmbarer Weise aufnimmt und möglichst einfach aufgebaut ist.
- Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Kern der Erfindung besteht darin, zwischen einem Druckgurt und einem Zuggurt Querwände vorzusehen, die diese miteinander verbinden und eine Ausbauchung aufweisen.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Zusätzliche Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
-
1 einen erfindungsgemäßen Querträger; -
2 einen Querschnitt gemäß der Schnittebene II-II in1 . - Eine Schutzvorrichtung
1 für ein Kraftfahrzeug umfaßt einen nach außen gewölbten Querträger2 , der als Stoßstange dient. Der Querträger2 ist an seinen beiden längsseitigen Enden mit einer Halterung3 an den Längsträgern eines Kraftfahrzeuges befestigt. Der Querträger2 ist aus einem aus einer Leichtmetall-Legierung stranggepreßten Profil4 hergestellt, das in2 im Querschnitt dargestellt ist. Das Profil4 weist einen dem Kraftfahrzeug zugewandten, als innere Vertikalwand ausgebildeten Zuggurt5 auf. Diesem gegenüber und im wesentlichen parallel zu diesem ist ein als äußere Vertikalwand ausgebildeter Druckgurt6 angeordnet. Der Zuggurt5 und der Druckgurt6 sind durch eine als Horizontalwand ausgebildete obere Querwand7 sowie eine als Horizontalwand ausgebildete untere Querwand8 miteinander verbunden. Die Gurte5 und6 sowie die Wände7 und8 bilden die im Querschnitt geschlossene Außenseite des Profils4 . Der Zuggurt5 und der Druckgurt6 verlaufen bei dem stranggepreßten Profil4 im wesentlichen parallel zueinander. Mittig zwischen den Querwänden7 und8 ist eine den Zuggurt5 und den Druckgurt6 miteinander verbindende Zwischenwand9 vorgesehen, die im wesentlichen horizontal verläuft. - Die Querwände
7 und8 weisen jeweils einen mit dem Zuggurt5 verbundenen Innen-Abschnitt10 auf, wobei die Innen-Abschnitte10 im wesentlichen parallel zueinander und parallel zu einer Außen-Richtung11 verlaufen. Die Innen-Abschnitte10 weisen einen Abstand DI voneinander auf. An die jeweiligen Innen-Abschnitte10 schließen sich einteilig mit diesen ausgebildete Außen-Abschnitte12 an, die mit dem Druckgurt6 verbunden sind. Der Abstand senkrecht zur Außen-Richtung11 der beiden Außen- Abschnitte12 erweitert sich stetig, bis zu einem Abstand DA im Bereich des Druckgurtes6 . Der Innen-Abschnitt10 und der Außen-Abschnitt12 der Querwand7 schließen einen Winkel a ein, für den gilt: a < 180° und insbesondere a = 150°. Der Innen-Abschnitt10 und der Außen-Abschnitt12 der Querwand8 schließen einen Winkel b ein, für den gilt: b < 180° und insbesondere b = 155°. Der Innen-Abschnitt10 und der Außen-Abschnitt12 stoßen jeweils im Bereich einer Knickstelle13 aneinander, wobei der Abstand der Knickstelle13 in der Querwand7 zum Zuggurt5 als KO und der entsprechende Abstand in der Querwand8 als KU bezeichnet wird. Es gilt: KO < KU. Dies bedeutet, daß die Knickstelle13 an der oberen Querwand7 näher an dem Zuggurt5 liegt, als die entsprechende Knickstelle13 der unteren Querwand8 . Entsprechend sind auch die Winkel a und b verschieden. Es ist auch möglich, das Profil4 spiegelsymmetrisch bezüglich der Zwischenwand9 vorzusehen. In diesem Fall sind KO und KU sowie a und b gleich. Die Dicke B1 des Zuggurtes5 ist kleiner als die Dicke BA des Druckgurtes6 . Der Druckgurt6 weist nach oben und nach unten gegenüber der Verbindung mit der oberen Querwand7 bzw. der unteren Querwand8 vorstehende Stege14 auf, die einteilig mit dem Druckgurt6 ausgebildet sind. - Die Halterungen
3 weisen ein Längsrohr15 mit einem Flansch16 auf, mit dem die Halterung3 an den Längsträgern des Kraftfahrzeuges befestigt wird. An den außenseitigen Enden des Längsrohres ist eine quer zur Längsrichtung des Längsrohres15 verlaufende Stützplatte17 befestigt, an der zwei vorstehende Laschen18 befestigt sind. Durch Bohrungen in den beiden Laschen18 und dem Querträger2 ist jeweils ein Bolzen19 geführt, über den der Querträger2 mit der Halterung3 verbunden ist. Der Querträ ger2 ist gegenüber der Frontlinie20 vor allem im Randbereich gewölbt ausgebildet. Im inneren Bereich kann er ebenfalls nach außen gewölbt sein. - Im folgenden wird die Herstellung des Querträgers
2 sowie dessen Verhalten bei einem Aufprall kurz erläutert. Das Profil4 wird durch Strangpressen einer Leichtmetall-Legierung hergestellt. Anschließend wird das Profil4 leicht gebogen, so daß die Wölbung des Querträgers2 nach außen entsteht. Bei einem Aufprall eines Objekts auf den Druckgurt6 erfolgt eine definierte Deformation der Querwände7 und8 , wobei diese primär derart erfolgt, daß der Winkel zwischen den Innen-Abschnitten10 und den zugehörigen Außen-Abschnitten12 verkleinert wird. Durch die Knickstelle13 zwischen dem jeweiligen Innen-Abschnitt10 und Außen-Abschnitt12 ist eine Soll-Knickstelle vorgegeben, so daß ein unkontrolliertes Zusammenfalten mit einer daraus resultierenden nicht bekannten und über die Einfalttiefe nicht vorherbestimmbaren Deformationskraft vermieden wird. Vielmehr kann bei dem Profil4 die erforderliche Einfaltkraft als Funktion des sich reduzierenden Abstandes zwischen dem Zuggurt5 und Druckgurt6 vorherbestimmt werden. Die Zwischenwand9 dient als Stütze, um die Stabilität des Profils4 zu erhöhen. Durch die asymmetrische Lage der Knickstellen13 , d. h. dadurch, daß KU < KO ist, kann der Tatsache Rechnung getragen werden, daß ein typischer Aufprall auf den Querträger2 nicht mittig auf den Druckgurt6 , sondern häufig schräg von oben oder von unten erfolgt.
Claims (7)
- Schutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug a. mit einem Querträger (
2 ) aus einem stranggepressten Profil (4 ), i. das eine äußere Vertikalwand (6 ), eine dieser gegenüberliegende innere Vertikalwand (5 ) sowie mindestens zwei diese verbindende Horizontalwände (7 ,8 ) aufweist, ii. wobei der Querträger (2 ) gegenüber der Frontlinie (20 ) des Kraftfahrzeugs nach außen gewölbt ist und b. mit mindestens einer Halterung (3 ) zur Befestigung des Querträgers (2 ) an dem Fahrzeug, c. wobei mindestens eine Horizontalwand (7 ,8 ) in Richtung auf die mindestens eine andere Horizontalwand (8 ,7 ) um ein Maß (A1, A2) ausgebaucht ist, d. wobei die Horizontalwände (7 ,8 ) aus mit der inneren Vertikalwand (5 ) verbundenen Innen-Abschnitten (10 ) und sich daran anschließenden, mit der äußeren Vertikalwand (6 ) verbundenen Außen-Abschnitten (12 ) bestehen, e. wobei die Innen-Abschnitte (10 ) parallel zueinander verlaufen, und f. wobei sich der Abstand der Außen-Abschnitte (12 ) in Richtung auf die äußere Vertikalwand (6 ) erweitert. - Schutzvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand DI der Horizontalwände (
7 ,8 ) an der inneren Vertikalwand (5 ) kleiner ist als der Abstand DA der Horizontalwände (7 ,8 ) an der äußeren Vertikalwand (6 ). - Schutzvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innen-Abschnitte (
10 ) und die Außen-Abschnitte (12 ) plan sind. - Schutzvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innen-Abschnitt (
10 ) und der Außen-Abschnitt (12 ) einer Horizontalwand (7 ,8 ) einen Winkel (a, b) kleiner 180° einschließen. - Schutzvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Horizontalwänden (
7 ,8 ) eine die äußere Vertikalwand (6 ) und innere Vertikalwand (5 ) verbindende Zwischenwand (9 ) angeordnet ist. - Schutzvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand (
9 ) senkrecht zu der äußeren Vertikalwand (6 ) und der inneren Vertikalwand (5 ) verläuft. - Schutzvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke BA der äußeren Vertikalwand (
6 ) größer ist als die Dicke BI der inneren Vertikalwand (5 ).
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001150625 DE10150625B4 (de) | 2001-10-12 | 2001-10-12 | Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001150625 DE10150625B4 (de) | 2001-10-12 | 2001-10-12 | Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10150625A1 DE10150625A1 (de) | 2003-04-30 |
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Family
ID=7702424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001150625 Revoked DE10150625B4 (de) | 2001-10-12 | 2001-10-12 | Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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---|---|---|---|---|
DE102004013713B4 (de) * | 2004-03-18 | 2007-09-27 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Stoßfängersystem |
Citations (3)
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DE19958887A1 (de) * | 1998-12-18 | 2000-06-29 | Ford Global Tech Dearborn | Stossstangenanordnung bei einem Kraftfahrzeug |
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2001
- 2001-10-12 DE DE2001150625 patent/DE10150625B4/de not_active Revoked
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5727826A (en) * | 1994-12-23 | 1998-03-17 | Alusuisse Technology & Management Ltd. | Bumper for vehicles |
EP0718157B1 (de) * | 1994-12-23 | 1999-03-24 | Alusuisse Technology & Management AG | Stossstange für Fahrzeuge |
DE19854185A1 (de) * | 1998-11-24 | 2000-05-31 | Schade Gmbh & Co Kg | Rammschutzträger |
DE19958887A1 (de) * | 1998-12-18 | 2000-06-29 | Ford Global Tech Dearborn | Stossstangenanordnung bei einem Kraftfahrzeug |
Also Published As
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