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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Halbleiterkörper mit einer Eingangsschaltungsanordnung, eine
Schaltungsanordnung mit dem Halbleiterkörper, eine Verwendung der Schaltungsanordnung
und ein Verfahren zur Auswertung eines Eingangssignals.
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Halbleiterkörper mit
Schaltungsanordnungen weisen in vielen Fällen einen ersten und einen
zweiten Eingang auf, wobei der erste Eingang zur Zuführung eines
digital kodierten Signals dient und an den zweiten Eingang ein Widerstand
angeschlossen ist, der an seinem zweiten Anschluss mit einem Bezugspotenzialanschluss
verbunden ist und dessen Wert von der Schaltung ausgewertet wird.
Solche Halbleiterkörper
weisen daher eine Vielzahl von Eingängen, englisch pins, auf, welche
eine hohen Flächenbedarf
und Aufwand zur Folge haben.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Halbleiterkörper mit
einer Eingangsschaltungsanordnung, eine Schaltungsanordnung mit
dem Halbleiterkörper
sowie ein Verfahren zur Auswertung eines Eingangsignals bereitzustellen,
die einen geringen Aufwand und eine geringe Anzahl von Anschlüssen erfordern.
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Diese
Aufgaben werden mit dem Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs 1 sowie des
Patentanspruchs 14 und dem Verfahren gemäß dem unabhängigem Patentanspruch 26 gelöst. Weiterbildungen
und Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Erfindungsgemäß umfasst
ein Halbleiterkörper
eine Eingangsschaltungsanordnung. Die Eingangsschaltungsanordnung
weist einen Eingang, einen Komparator und eine Auswerteschaltung
auf. Der Komparator und die Auswerteschaltung sind eingangsseitig
mit dem Eingang der Eingangsschaltungsanordnung gekoppelt. Der Komparator
weist einen Ausgang auf. Die Auswerteschaltung ist eingangsseitig
mit dem Ausgang des Komparators verbunden.
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Der
Eingang der Eingangsschaltungsanordnung ist ausgelegt zum Koppeln
mit einem ersten Anschluss einer anschließbaren Impedanz.
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Der
Eingang ist zusätzlich
zur Zuführung
eines Eingangssignals eingerichtet. Der Komparator ist zum Bilden
eines Aktiviersignals in Abhängigkeit
von einem Vergleich des Eingangssignals mit einem einstellbaren
Schwellwert und zur Abgabe des Aktiviersignals an dem Ausgang ausgelegt.
Die Auswerteschaltung ist mittels des Aktiviersignals aktivierbar. Die
Auswerteschaltung ist zur Auswertung des Werts der anschließbaren Impedanz
eingerichtet.
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Nach
dem vorgeschlagenen Prinzip sind mit Vorteil über einen gemeinsamen Eingang
ein Aktivieren der Auswerteschaltung und ein Zuführen eines Einstellparameters
an die Auswerteschaltung vorgesehen. Dadurch ist die Anzahl der
Eingänge
des Halbleiterkörpers
reduziert. Der Halbleiterkörper weist
somit mit Vorteil eine geringe Pinanzahl auf und ist damit kostengünstig herstellbar.
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In
einer Ausführungsform
ist an einem Ausgang einer aktivierten Auswerteschaltung das Auswertesignal
mit einem von Null verschiedenen Pegel und bei einer nicht-aktivierten
Auswerteschaltung ein Null-Pegel abgreifbar.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Auswerteschaltung in einen eingeschalteten oder in einen
ausgeschalteten Betriebszustand in Abhängigkeit von dem Zustand des
Aktiviersignal schaltbar. Mit Vorteil ist die Auswertevorrichtung
mittels des Aktiviersignals ausschaltbar oder kann in einen Ruhezustand
versetzt werden, so dass insgesamt der elektrische Leistungsverbrauch
der Eingangsschaltungsanordnung reduziert ist.
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In
einer Weiterbildung ist der Komparator ausgelegt, als Aktiviersignal
ein digital, bevorzugt binär
kodiertes Signal abzugeben.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Komparator einen Verstärker, welcher an einem Eingang mit
dem Eingang der Eingangsschaltungsanordnung und an einem Ausgang
mit dem Ausgang des Komparators verbunden ist. Dem Verstärker ist
an einem weiteren Eingang ein Schwellwert zuführbar ist. Der Verstärker kann
einen hohen Verstärkungsfaktor
aufweisen.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfasst der Komparator einen Inverter, welcher einen p-Kanal Feldeffekttransistor
und einen n-Kanal Feldeffekttransistor aufweist. Der p-Kanal und
der n-Kanal Feldeffekttransistor sind an ihren jeweiligen Steueranschlüssen mit
dem Eingang der Eingangsschaltungsanordnung verbunden. Ein Anschluss
des p-Kanal Feldeffekttransistor ist mit einem ersten Versorgungsspannungsanschluss
und ein weiterer Anschluss mit einem Ausgang des Inverters verbunden. Der
n-Kanal Feldeffekttransistor ist an einem ersten Anschluss mit dem
Ausgang des Inverters und an einem zweiten Anschluss mit einem Bezugspotenzialanschluss
verbunden. Der Ausgang des Inverters ist mit dem Ausgang des Komparators
gekoppelt. Mit Vorteil ist die Leistungsaufnahme des Inverters, wenn
das Eingangssignal in der Nähe
einer ersten Versorgungsspannung oder eines Bezugspotentials ist,
sehr gering.
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In
einer Ausführungsform
weist der p-Kanal Feldeffekttransistor mindestens einen Geometrieparameter
und der n-Kanal Feldeffekttransistor mindestens einen weiteren Geometrieparameter
auf. Die Geometrieparameter können
die Kanalweite und/oder die Kanallänge des p-Kanal Feldeffekttransistors
und die Kanalweite und/oder die Kanallänge des n-Kanal Feldeffekttransistors
umfassen. Weiter weist der p-Kanal Feldeffekttransistor einen Schwellwert
und der n-Kanal Feldeffekttransistor einen weiteren Schwellwert
auf. Mit den Geometrieparametern und/oder Schwellwerten ist mit
Vorteil der Schwellwert des Komparators einstellbar.
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In
einer Ausführungsform
ist die Auswerteschaltung zur Abgabe eines analogen Auswertesignals
an dem Ausgang ausgelegt. In einer alternativen Ausführungsform
ist die Auswerteschaltung zur Abgabe eines digital kodierten Auswertesignals
an dem Ausgang ausgelegt.
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In
einer Weiterbildung umfasst die Auswerteschaltung eine Stromquelle,
die zur Abgabe eines ersten Ausgangsstroms in Abhängigkeit
des Werts der anschließbaren
Impedanz ausgelegt ist. Die Stromquelle ist eingangsseitig mit dem
Eingang der Eingangschaltungsanordnung verbunden. Ein Ausgang der
Stromquelle ist in einer Ausführungsform mit
dem Ausgang der Auswerteschaltung gekoppelt. An dem Ausgang der
Stromquelle ist ein erster Ausgangsstrom abgreifbar.
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In
einer Ausführungsform
der Stromquelle umfasst die Stromquelle einen ersten Transistor
und einen Verstärker.
Der erste Transistor ist an einem ersten Anschluss mit dem Eingang
der Eingangsschaltungsanordnung und an einen zweiten Anschluss mit
dem Ausgang der Stromquelle gekoppelt. Der Verstärker ist an einem zweiten Eingang
mit dem Eingang der Eingangsschaltung gekoppelt. An einem Ausgang
ist der Verstärker
mit einem Steueranschluss des ersten Transistors gekoppelt. Dem
Verstärker
ist an einem ersten Eingang eine Referenzspannung zuführbar.
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In
einer Ausführungsform
umfasst die Auswerteschaltung einen Wandler, der zum Bereitstellen des
digital kodierten Auswertesignals in Abhängigkeit von einem Vergleich
des ersten Ausgangsstroms oder eines davon abgeleiteten Stroms mit
mindestens einer Stromschaltschwelle ausgelegt ist.
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In
alternativen Ausführungsformen
der Auswerteschaltung kann die Stromquelle im Rahmen des vorgeschlagenen
Prinzips durch andere Schaltungen ersetzt werden, welche einen Impedanzwert als
Einstellparameter aufweisen.
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In
einer Ausführungsform
ist eine Schaltungsanordnung vorgesehen, die den Halbleiterkörper und
die Impedanz umfasst, wobei die Impedanz an dem ersten Anschluss
mit dem Eingang der Eingangsschaltungsanordnung gekoppelt ist.
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Die
Impedanz kann einen Widerstand umfassen. Der Widerstand kann als
ohmscher Widerstand ausgebildet sein. Die Impedanz kann einen induktiven
Anteil aufweisen. Die Impedanz kann einen kapazitiven Anteil aufweisen.
Der Wert der Impedanz kann mittels eines Schalters einstellbar sein.
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In
einer ersten Ausführungsform
ist ein zweiter Anschluss der Impedanz mit einem Bezugspotenzialanschluss
gekoppelt.
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In
einer zweiten Ausführungsform
ist der zweite Anschluss der Impedanz mit einem zweiten Versorgungsspannungsanschluss
zur Zuführung
einer zweiten Versorgungsspannung gekoppelt.
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In
einer dritten und bevorzugten Ausführungsform umfasst die Schaltungsanordnung
eine Ausgangsschaltungsanordnung, die ausgangsseitig mit dem zweiten
Anschluss der Impedanz gekoppelt ist. Die Ausgangsschaltungsanordnung
ist auf einem weiteren Halbleiterkörper realisiert. Sie ist zur
Abgabe eines digital kodierten Signals an einem Ausgang der Ausgangsschaltungsanordnung
ausgelegt.
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In
einer Ausführungsform
umfasst die Ausgangsschaltungsanordnung einen universellen Busausgang,
englisch General Purpose Input Output, abgekürzt GPIO.
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In
einer Weiterbildung umfasst die Ausgangsschaltungsanordnung einen
Ausgang mit drei Betriebszuständen,
englisch Tri-State
Output, mit den drei Betriebszuständen hoher Pegel, niedriger Pegel
sowie hochohmig.
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In
einer Ausführungsform
ist die Ausgangsschaltungsanordnung als Digitalschaltung ausgebildet.
In einer Weiterbildung umfasst die Ausgangsschaltungsanordnung einen
Mikrocontroller.
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In
einer Ausführungsform
umfasst die Ausgangsschaltungsanordnung einen ersten Ausgangstransistor.
Der Ausgangstransistor ist an einem ersten Anschluss mit dem Ausgang
der Ausgangsschaltungsanordnung und an einem zweiten Anschluss mit
dem Bezugspotenzialanschluss verbunden. Es ist ein Vorteil der Ausführungsform,
dass diese nur die Betriebszustände
niedriger Pegel und hochohmig kennt und somit unbeeinflusst ist,
ob eine dritte Versorgungsspannung, mit der die Ausgangsschaltungsanordnung
beaufschlagbar ist, höher
oder niedriger als die erste Versorgungsspannung ist.
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In
einer alternativen Ausführungsform
umfasst die Ausgangsschaltungsanordnung den ersten Ausgangstransistor
und einen zweiten Ausgangstransistor. Der zweite Ausgangstransistor
ist an einem ersten Anschluss mit dem dritten Versorgungsspannungsanschluss
zur Zuführung
der dritten Versorgungsspannung und an einem zweiten Anschluss mit
dem Ausgang der Ausgangsschaltungsanordnung gekoppelt. Mit Vorteil
ist somit eine Ausführungsform
eines Tri-State Output realisiert.
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In
einer Weiterbildung umfasst die Schaltungsanordnung mindestens eine
weitere Impedanz, die an einem ersten Anschluss mit dem Eingang
der Eingangsschaltungsanordnung gekoppelt ist. In einer Ausführungsform
der Weiterbildung ist die mindestens eine weitere Impedanz an einem
zweiten Anschluss mit mindestens einem weiteren Ausgang der Ausgangsschaltungsanordnung
gekoppelt.
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In
einer alternativen Ausführungsform
dieser Weiterbildung ist mindestens eine weitere Impedanz an dem
zweiten Anschluss mit mindestens einem Anschluss mindestens einer
weiteren Ausgangsschaltungsanordnung, welche auf mindestens einem
weiteren Hableiterkörper
realisiert ist, gekoppelt. Mit Vorteil ist das Eingangssignal der
Eingangsschaltungsanordnung durch ein Zusammenwirken von mindestens
zwei Ausgangsschaltungsanordnungen bereitstellbar.
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In
einer Ausführungsform
ist die Impedanz mit diskreten Bauelementen aufgebaut. Die Impedanz
kann einen diskret aufgebauten Widerstand umfassen. Die Impedanz
kann einen diskret aufgebauten Kondensator umfassen. Die Impedanz
kann eine diskret aufgebaute Spule aufweisen. Der Schalter kann
als Drucktaster oder Taste realisiert sein. Der Schalter kann als
Relais ausgeführt
sein. Der Schalter kann einen Transistor umfassen. Bevorzugt ist
der Transistor als Feldeffekttransistor ausgebildet.
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Unter
dem Halbleiterkörper
mit der Eingangsschaltungsanordnung und dem mindestens einen weiteren
Halbleiterkörper
mit mindestens einer weiteren Ausgangsschaltungsanordnung wird in
einer Ausführungsform
je eine integrierte Schaltung verstanden.
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In
einer Ausführungsform
sind der Halbleiterkörper
und der mindestens eine weitere Halbleiterkörper der Schaltungsanordnung
auf einem Träger aufgebaut.
Der Halbleiterkörper
und der mindestens eine weitere Halbleiterkörper können gehäust oder alternativ ungehäust in Chip-
und Board-Technik auf dem Träger
aufgebracht sein.
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Es
kann ein Bonddraht zur Verbindung des Eingangs und/oder des Ausgangs
mit einem der Anschlüsse
der Impedanz vorgesehen sein.
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Alternativ
können
Bumps vorgesehen sein, mit denen der Eingang beziehungsweise der
Ausgang mit einer metallischen Fläche auf dem Träger elektrisch
leitend zur Zu- und Ableitung der Signale verbunden ist.
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In
einer Ausführungsform
ist der Träger
eine Leiterplatte, englisch printed circuit board, abgekürzt PCB.
Die Leiterplatte kann als flexible Leiterplatte realisiert sein.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist der Träger
eine Keramik. Die Impedanz kann einen Dünnfilmwiderstand oder alternativ
einen Dickschichtwiderstand umfassen. Die Impedanz kann einen Dünnfilmkondensator
oder alternativ einen in Dickschichttechnik realisierten Kondensator
umfassen.
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Die
Schaltungsanordnung ist verwendbar, ein digitales Signal und einen
Impedanzwert an einen Eingang einer Eingangsschaltungsanordnung
eines Halbleiterkörpers
zu übergeben.
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Die
Schaltungsanordnung ist bei Beleuchtungen anwendbar, wie bei einer
Taschenlampe, bei einem Blitz, bei einer Hintergrundbeleuchtung und/oder
bei einer Tastenbeleuchtung. Die Schaltungsanordnung ist bei Standard
Linear Schaltungen anwendbar, wie bei einer Stromquelle zur Stromeinstellung,
bei einem Spannungsregulator, abgekürzt LDO zur Spannungseinstellung,
bei einem Gleichspannungswandler, abgekürzt DC/DC Converter zur Spannungseinstellung
oder bei einem Tonverstärker zur
Verstärkungsfaktor-Einstellung.
Die Schaltungsanordnung ist bei Kommunikationsschaltungen anwendbar.
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Zusammenfassend
hat das erfindungsgemäße Prinzip
folgende Vorteile:
- – An einem gemeinsamen Eingang
werden zwei Informationen übergeben,
nämlich
ein digital kodiertes Signal und ein Impedanzwert.
- – Aufgrund
der Doppelnutzung eines Eingangs eines Halbleiterkörpers weist
der Halbleiterkörper wenige
Eingänge
und damit eine kleinere Fläche auf.
Die Anzahl der Verbindungen auf dem Träger und von dem Träger zu dem
Halbleiterkörper
ist reduziert, dadurch ist die Gehäusung kompakt und kostengünstig. Der
Aufbau der gesamten Schaltungsanordnung ist klein und kostengünstig.
- – Bei
vorgegebener Gehäusegröße können mehr Funktionen
im Design verwirklicht werden.
- – Der
Halbleiterkörper
mit Eingangsschaltungsanordnung ist in großen Stückzahlen und damit kostengünstig herstellbar
und für
verschiedene Anwendungen mittels unterschiedlicher Impedanzen flexibel
einsetzbar.
- – Mit
dem zweifachen Ausnutzen eines Einganges kann auf aufwendige Schnittstellen
wie dem Inter-IC Bus, abgekürzt
I2C-Bus oder dem
Serial Peripheral Interface Bus, abgekürzt SPI Bus bei einer Systemintegration
gegebenenfalls verzichtet werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren näher
erläutert.
Funktions- beziehungsweise wirkungsgleiche Bauelemente tragen gleiche
Bezugszeichen. Insoweit Schaltungsteile in Bauelementen und ihrer Funktion übereinstimmen,
wird deren Beschreibung nicht in jeder der folgenden Figuren wiederholt.
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1A bis 1C zeigen
jeweils beispielhafte Schaltungsanordnungen nach dem vorgeschlagenen
Prinzip.
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2A bis 2C zeigen
beispielhafte Ausführungsformen
eines Komparators.
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3A bis 3D zeigen
jeweils beispielhafte Schaltungsanordnungen nach dem vorgeschlagenen
Prinzip mit unterschiedlichen Auswerteschaltungen und Ausgangsschaltungen.
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4 zeigt
eine weitere beispielhafte Auswerteschaltung.
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5A bis 5G zeigen
beispielhafte Ausführungsformen
einer Impedanz.
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1A zeigt
eine beispielhafte Schaltungsanordnung nach dem vorgeschlagenen
Prinzip, umfassend eine Eingangsschaltungsanordnung 1,
eine Impedanz 100 und eine Ausgangsschaltungsanordnung 80.
Die Eingangsschaltungsanordnung 1 weist eine Auswerteschaltung 50 und
einen Komparator 30 auf, die jeweils eingangsseitig mit
einem Eingang 2 der Eingangsschaltungsanordnung 1 verbunden sind.
Die Impedanz 100 ist an einem ersten Anschluss 101 mit
dem Eingang 2 der Eingangsschaltungsanordnung 1 verbunden.
Die Impedanz 100 ist an einem zweiten Anschluss 102 mit
einem Anschluss 81 der Ausgangsschaltungsanordnung 80 verbunden.
Der Komparator 30 umfasst einen Ausgang 31 zur
Abgabe eines Aktiviersignals S1. Der Ausgang 31 ist mit
einem Eingang 64 der Auswerteschaltung 50 verbunden.
Die Auswerteschaltung 50 umfasst einen Ausgang 51 zur
Abgabe eines Auswertesignals S2.
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Die
Ausgangsschaltungsanordnung 80 gibt an ihrem Anschluss 81 ein
Ausgangssignal S3 ab. Über
die Impedanz 100 wird das Ausgangssignal S3 dem Eingang 2 der
Eingangsschaltungsanordnung 1 zugeführt, sodass an dem Eingang 2 ein
Eingangssignal ES anliegt. Der Komparator 30 ist ausgelegt, das
Aktiviersignal S1 in Abhängigkeit
von einem Vergleich des Eingangssignals ES mit einem einstellbaren
Schwellwert SW1 abzugeben. Die Auswerteschaltung 50 ist
dazu eingerichtet, den Wert der Impedanz 100 auszuwerten.
Sie gibt bei Aktivierung das Auswertesignal S2 in Abhängigkeit
des Werts der Impedanz 100 aus. Das Eingangssignal ES ist eine
Funktion des Ausgangssignals 53, der Impedanz 100 und
einer von der Eingangsschaltungsanordnung 1 gebildeten
Eingangsimpedanz. Die Eingangsimpedanz ist eine Funktion der Auswerteschaltung 50 und
des Komparators 30.
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Es
ist ein Vorteil der Schaltungsanordnung, dass an dem Eingang 2 der
Eingangsschaltungsanordnung 1 zwei Informationen der Eingangsschaltungsanordnung 1 übermittelbar
sind. Dadurch ist ein Eingang eingespart.
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1B zeigt
eine weitere beispielhafte Ausführungsform
der Schaltungsanordnung gemäß 1A.
Ein Halbleiterkörper 3 umfasst
die Eingangsschaltungsanordnung 1 mit dem Eingang 2. Ein
weiterer Halbleiterkörper 86 umfasst
die Ausgangsschaltungsanordnung 80 mit dem Anschluss 81.
Der Halbleiterkörper 3,
der weitere Halbleiterkörper 86 und
die Impedanz 100 sind auf einem Träger 109 aufgebracht.
Eine Bondverbindung 110 verbindet den Anschluss 81 der
Ausgangsschaltungsanordnung mit dem zweiten Anschluss 102 der
Impedanz 100. Eine weitere Bondverbindung 111 verbindet
den Eingang 2 der Eingangsschaltungsanordnung 1 mit
dem ersten Anschluss 101 der Impedanz 100. Die
Impedanz 100 ist als Widerstand aus einem resistiven Material
und bondbaren ersten und zweiten Anschlüssen 101, 102 aufgebaut.
Der Träger 109 ist
eine Leiterplatte, englisch printed circuit board. Die Schaltungsanordnung
ist somit in Chip on Board Technik realisiert.
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Es
ist ein Vorteil der Schaltungsanordnung gemäß 1B, dass
durch das Einsparen von Ein- und Ausgängen bei den Halbleiterkörpern 3, 86 die Schaltungsanordnung
kompakt ist.
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Alternativ
kann die Impedanz 100 als Surface Mount Device, abgekürzt SMD-Bauelement, ausgebildet
sein.
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1C zeigt
eine weitere beispielhafte Schaltungsanordnung nach dem vorgeschlagenen Prinzip,
die eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung gemäß 1A ist.
Die Eingangsschaltungsanordnung 1' weist einen zweiten Widerstand 4 auf,
der zwischen dem Eingang 2 und einem Bezugspotenzialanschluss 8 geschaltet
ist. Die Eingangsschaltungsanordnung 1' weist einen dritten Widerstand 5 auf,
der zwischen dem Eingang 2 und einem ersten Versorgungsspannungsanschluss 9 zur
Versorgung mit einer ersten Versorgungsspannung VC1 geschaltet ist.
Die Impedanz 100 ist an dem ersten Anschluss 101 mit
dem Eingang 2 der Eingangsschaltungsanordnung 1' und an dem
zweiten Anschluss 102 mit einem zweiten Versorgungsspannungsanschluss 10 zur
Verbindung mit einer zweiten Versorgungsspannung VC2 verbunden.
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Der
zweite Widerstand 4 dient zum näherungsweise Einstellen eines
Potentials des Eingangs 2 der Eingangsschaltungsanordnung 1 auf
das Bezugspotential im Falle eines unbeschalteten Eingangs 2 der
Eingangsschaltungsanordnung 1' oder eines Fehlens eines Eingangssignals
ES. Mittels des dritten Widerstands 5 ist bei Fehlen des
zweiten Widerstands 4 das Potentials des Eingangs 2 der
Eingangsschaltungsanordnung 1' näherungsweise auf ein Potential
der erste Versorgungsspannung VC1 einstellbar. Der zweite und der
dritten Widerstand 4, 5 zusammen dienen zum Einstellen
des Eingangssignals ES auf ein Potential zwischen der ersten Versorgungsspannung
VC1 und dem Bezugspotenzial, sofern an dem Eingang 2 keine
Impedanz 100 angeschlossen oder keine Eingangsspannung
ES von außen
angelegt ist. Der zweite und der dritten Widerstand 4, 5 wirken
als Spannungsteiler.
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Der
zweite und/oder der dritte Widerstand 4, 5 weisen
einen hohen Widerstandswert verglichen mit einem Widerstandswert
der Impedanz 100 auf.
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Ein
logischer Pegel an dem zweiten Anschluss 102 der Impedanz 100 ist
fest zur Aktivierung der Auswerteeinheit eingestellt, da der zweite
Anschluss 102 der Impedanz 100 mit der zweiten
Versorgungsspannung VC2 beaufschlagt ist.
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Der
zweite und/oder der dritte Widerstand 4, 5 sind
alternativ jeweils durch einen als Widerstand geschalteten Transistor
ausgebildet.
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In
einer alternativen Ausführung
ist der zweite Anschluss 102 der Impedanz 100 mit
dem Bezugspotentialanschluss 8 verbunden. Ist der Komparator 30 so
eingerichtet, dass er bei einem Wert des Eingangssignals ES, der
kleiner als der Schwellwert SW1 ist, das Aktiviersignals S1 zur
Aktivierung der Auswerteschaltung 50 bereitstellt, so mit
Vorteil ein fester logischer Wert an dem zweiten Anschluss 102 der
Impedanz 100 eingestellt und ist die Auswerteschaltung 50 aktiviert.
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2A bis 2C zeigen
beispielhafte Ausführungsformen
eines Komparators 30, 30', 30'',
wie er als Komparator 30 in den Eingangsschaltungsanordnungen 1 gemäß den 1A bis 1C, 3A bis 3D eingesetzt
werden kann. Der Komparator 30 ist mit dem Eingang 2 der
Eingangsschaltungsanordnung 1 verbunden.
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2A zeigt
den Komparator 30, aufweisend einen Verstärker 35 und
den Ausgang 31 zur Abgabe des Aktiviersignals S1. Der Verstärker 35 ist an
einem invertierenden Eingang mit dem Eingang 2 der Eingangsschaltungsanordnung 1 und
an einem Ausgang mit dem Ausgang 31 des Komparators 30 verbunden.
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Der
Verstärker 35 ist
an einem nichtinvertierenden Eingang mit dem ersten Schwellwert
SW1 beaufschlagt. Der Verstärker 35 bildet
das Aktiviersignal S1 mit einem hohen Pegel, wenn das Eingangssignal
ES unter dem ersten Schwellwert SW1 liegt, und mit einem niedrigen
Pegel, wenn das Aktiviersignal ES über dem ersten Schwellwert
SW1 liegt.
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2B zeigt
eine weitere beispielhafte Ausführungsform
des Komparators 30, nämlich
einen Komparator 30'.
Der Komparator 30' weist
einen P-Kanal Feldeffekttransistor 33 und einen N-Kanal Feldeffekttransistor 34 auf.
Die beiden Feldeffekttransistoren 33, 34 sind
eingangsseitig mit dem Eingang 2 der Eingangsschaltungsanordnung 1 verbunden. Ein
Anschluss des P-Kanal
Feldeffekttransistors 33 ist mit dem ersten Versorgungsspannungsanschluss 9 zur
Verbindung mit der ersten Versorgungsspannung VC1 verbunden. Ein
Anschluss des N-Kanal Feldeffekttransistors 34 ist mit
dem Bezugspotenzialanschluss 8 verbunden. Je ein weiterer
Anschluss des P-Kanal Feldeffekttransistors 33 und des
N-Kanal Feldeffekttransistors 34 sind miteinander verbunden
und mit dem Ausgang 31 gekoppelt. Die Kopplung ist mittels
eines Puffers 36 ausgeführt.
Der P-Kanal Feldeffekttransistor 33 umfasst
eine Kanalweite WP und eine Kanallänge LP. Der N-Kanal Feldeffekttransistor 34 umfasst
eine Kanalweite WN und eine Kanallänge LN. Die Kanalweiten WP,
WN und Kanallängen
LP, LN sind Geometriedaten der beiden Feldeffekttransistoren 33, 34.
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Bei
einem hohen Wert des Eingangssignals ES ist der N-Kanal Feldeffekttransistor 34 leitend
und der P-Kanal Feldeffekttransistor 33 gesperrt geschaltet,
sodass das Aktiviersignal S1' einen
niedrigen Pegel aufweist. Bei einem niedrigen Pegel des Eingangssignals
ES ist der P-Kanal Feldeffekttransistor 33 leitend und
der N-Kanal Feldeffekttransistor 34 gesperrt geschaltet,
dass das Aktiviersignal S1' einen hohen
Wert aufweist. Die erste Schaltschwelle SW1 des Komparators 30 in 2B ist
durch die beiden Kanalweiten WP, WN und Kanallängen LP und LN sowie die nicht
gezeigte Schwellspannung des P-Kanal-Feldeffekttransistors 33 und
die nicht gezeigte Schwellspannung des N-Kanal-Feldeffekttransistors 34 eingestellt.
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Mit
Vorteil wird somit mit sehr wenigen Bauelementen das Aktiviersignal
S1 aus dem Eingangssignal ES gebildet.
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2C zeigt
eine beispielhafte Weiterbildung des Komparators 30 gemäß 2A,
nämlich einen
Komparator 30''. Im Unterschied
zu dem Komparator 30 gemäß 2A ist
ein weiterer Verstärker 37 vorgesehen,
der an einem nichtinvertierenden Eingang mit dem weiteren Schwellwert
SW2 beaufschlagt und an einem invertierenden Eingang mit dem Eingang 2 der
Eingangsschaltung 1 verbunden sowie mit dem Eingangssignal
ES beaufschlagt ist. Der Schwellwert SW1 und der weitere Schwellwert SW2
sind verschieden. Der Ausgang des Verstärkers 35 und der Ausgang
des weiteren Verstärkers 37 sind mit
Eingängen
eines UND-Gatters 41 verbunden. Ein Ausgang des UND-Gatters 41 ist
mit dem Ausgang 31 des Komparators 30'' verbunden.
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Ist
der weitere Schwellwert SW2 kleiner als der Schwellwert SW1, so
liegt am Ausgang 31 das Aktiviersignal S1'' mit einem hohen Pegel an, wenn sich
das Eingangssignal ES zwischen dem weiteren und dem Schwellwert
SW1, SW2 befindet. Ist der Schwellwert SW1 kleiner als der weitere
Schwellwert SW2, so weist das Aktiviersignal S1'' einen
hohen Pegel auf, wenn das Eingangssignal ES kleiner als der Schwellwert
SW1 oder größer als
der weitere Schwellwert SW2 ist.
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Somit
ist mit Vorteil ein Fensterkomparator gebildet.
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Alternativ
kann anstelle des UND-Gatters 41 ein RS-Flipflop verwendet
sein.
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3A zeigt
eine beispielhafte Schaltungsanordnung nach dem vorgeschlagenen
Prinzip, die eine Weiterbildung der Schaltungsanordnungen gemäß 1A bis 1C ist.
Die Schaltungsanordnung umfasst die Ausgangsschaltungsanordnung 80,
einen ohm'schen
Widerstand 105 als Impedanz und die Eingangsschaltungsanordnung 1.
Die Ausgangsschaltungsanordnung 80 weist einen ersten und
einen zweiten Ausgangstransistor 84, 85 auf. Der
erste Ausgangstransistor 84 ist als n-Kanal Feldeffekttransistor
und der zweite Ausgangstransistor 85 als p-Kanal Feldeffekttransistor
ausgebildet. Der erste Ausgangstransistor 84 ist an einem
ersten Anschluss mit dem Bezugspotenzialanschluss 8 und
an einem weiteren Anschluss mit dem Ausgang 81 der Ausgangsschaltungsanordnung 80 verbunden.
Der zweite Ausgangstransistor 85 ist an einem Anschluss mit
einem dritten Versorgungsspannungsanschluss 11 und an einem
weiteren Anschluss mit dem Ausgang 81 verbunden. Der Ausgang 81 der
Ausgangsschaltungsanordnung ist über
den ohm'schen Widerstand 105 mit
dem Eingang 2 der Eingangsschaltungsanordnung 1 verbunden.
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Die
Eingangsschaltungsanordnung 1 weist den Komparator 30 auf,
der mit dem Eingang 2 der Eingangsschaltungsanordnung 1 gekoppelt
ist. Als Komparator 30 ist der Komparator 30 gemäß 2A vorgesehen.
Die Eingangsschaltungsanordnung 1 weist die Auswerteschaltung 50 auf,
die eingangsseitig mit dem Eingang 2 der Eingangsschaltungsanordnung 1 verbunden
ist. Die Auswerteschaltung 50 umfasst eine Stromquelle 52,
der ein Stromspiegel 56, 57 nachgeschaltet ist.
Der Stromspiegel 56, 57 ist ausgangsseitig mit
dem Ausgang 51 der Auswerteschaltung 50 verbunden.
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Die
Stromquelle 52 umfasst einen Verstärker 54 und einen
ersten Transistor 53. Der Verstärker 54 ist an einem
Eingang mit einem Referenzwert RW beaufschlagt und an einem weiteren
Eingang mit dem Eingang 2 verbunden. Ausgangsseitig ist
der Verstärker 54 mit
einem Steueranschluss des ersten Transistors 53 verbunden.
Der erste Transistor 53 ist mit einem Anschluss ebenfalls
mit dem Eingang 2 der Eingangsschaltungsanordnung 1 verbunden
und mit einem weiteren Anschluss mit dem Ausgang 63 der Stromquelle 52 verbunden.
Der Ausgang 63 der Stromquelle 52 ist mit dem
Stromspiegel 56, 57 gekoppelt. Der erste Transistor 53 ist
als selbstsperrender N-Kanal Feldeffekttransistor realisiert.
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Der
Ausgang 31 des Komparators 30 ist über einen
weiteren Eingang 64 der Auswerteschaltung 50 mit
dem Verstärker 54 zu
dessen Aktivierung/Deaktivierung verbunden.
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Der
Stromspiegel 56, 57 weist einen zweiten Transistor 56 auf,
der an einem Steueranschluss und einem Anschluss mit dem Ausgang
der Stromquelle 52 und an einem weiteren Anschluss mit
dem ersten Versorgungsspannungsanschluss 9 zur Zuführung der
ersten Versorgungsspannung VC1 verbunden ist. Der Steueranschluss
des zweiten Transistors 56 ist über ein Filter 58 mit
einem Steueranschluss des dritten Transistors 57 verbunden,
der an einem Anschluss mit dem ersten Versorgungsspannungsanschluss 9 zur
Zuführung
der ersten Versorgungsspannung VC1 und an einem weiteren Anschluss
mit dem Ausgang 51 der Auswerteschaltung 50 verbunden
ist.
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Das
Filter 58 weist einen ersten Widerstand 59 und
einen Kondensator 60 auf. Der erste Widerstand 59 ist
zwischen den Steueranschluss des zweiten Transistors 56 und
den Steueranschluss des dritten Transistors 57 geschaltet.
Der Steueranschluss des dritten Transistors 57 ist mittels
des Kondensators 60 mit dem ersten Versorgungsspannungsanschluss 9 gekoppelt.
Das Filter 58 weist somit eine Tiefpasscharakteristik auf.
Der zweite und der dritte Transistor 56, 57 sind
als selbstsperrende p-Kanal-Metall-Oxid-Halbleiter Feldeffekttransistoren
ausgebildet.
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Mit
einem hohen Pegel an dem Eingangsanschluss des ersten Ausgangstransistors 84 wird
das Ausgangssignal S3 der Ausgangsschaltungsanordnung 80 auf
einen niedrigen Pegel gezogen. Mit einem niedrigen Pegel an dem
Steueranschluss des zweiten Ausgangstransistors 85 wird
das Ausgangssignal S3 auf einen hohen Pegel gezogen. Ist der Pegel
an dem Steueranschluss des ersten Ausgangstransistors 84 niedrig
und der Pegel an dem Steueranschluss des zweiten Ausgangstransistors 85 hoch, so
wird kein Ausgangssignal S3 gebildet und der Ausgang 81 der
Ausgangsschaltungsanordnung 80 ist hochohmig geschaltet.
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Der
Komparator
30 vergleicht das Eingangssignal ES mit dem
Schwellwert SW1 und gibt einen hohen Pegel des Aktiviersignals S1
ab, falls das Eingangssignal ES kleiner als der Schwellwert SW1
ist. In diesem Fall wird mittels des Aktiviersignals S1 der Verstärker
54 der
Stromquelle
52 und damit die gesamte Auswerteschaltung
50 aktiv
geschaltet. Die Stromquelle
52 gibt in Abhängigkeit
des Wertes des Widerstands
105 ausgangsseitig einen ersten
Ausgangsstrom I1 ab. Der Wert des ersten Ausgangsstrom I1 kann näherungsweise
mit der folgenden Gleichung berechnet werden:
wobei RW der Referenzwert
in Form einer Spannung und R105 ein Wert des ohm'schen Widerstands
105 ist.
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Es
ist ein Vorteil der Schaltungsanordnung, dass mittels der Ausgangsschaltungsanordnung 80 die
Stromquelle 52 aktiviert werden kann und mittels des Widerstands 105 der
Stromwert I1 der Stromquelle 52 eingestellt werden kann.
Dabei wird vorteilhafterweise ausschließlich ein Eingang 2 des
Halbleiterkörpers 3,
auf dem sich die Eingangsschaltungsanordnung 1 befindet,
benötigt.
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In
alternativen Ausführungsformen
kann als Komparator 30 ein Komparator gemäß 2B oder 2C vorgesehen
sein.
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Alternativ
kann der Filter 58 überbrückt sein.
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3B zeigt
eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung gemäß 3A. Im
Unterschied zu der Schaltungsanordnung gemäß 3A ist
in der Ausgangsschaltungsanordnung 80' gemäß 3A der
erste Ausgangstransistor 84 vorgesehen, jedoch der zweite
Ausgangstransistor 85 nicht vorgesehen. Die Stromquelle 52' der Auswerteschaltung 50' gemäß 3B weist
im Unterschied zur Stromquelle 52 gemäß 3A eine
Zusatzstromquelle 65 auf, die mit einem Anschluss mit dem
Anschluss des ersten Transistors 53 und mit einem weiteren
Anschluss mit dem weiteren Anschluss des ersten Transistors 53 verbunden
ist.
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Liegt
ein hoher Pegel an dem Steueranschluss des ersten Ausgangstransistors 84 an,
so weist das Ausgangssignal S3' einen
niedrigen Pegel auf. Liegt ein niedriger Pegel an dem Steueranschluss
des ersten Ausgangstransistors 84 an, so ist kein Ausgangssignal 53' gebildet und
der Anschluss 81 ist hochohmig.
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Durch
die weitere Stromquelle 65 fließt ein Zusatzstrom IZ. Solange
der Zusatzstrom IZ kleiner als das Verhältnis aus Referenzwert RW und
dem ohm'schen Widerstand 105 ist,
wird im aktiven Zustand der erste Ausgangsstrom I1 näherungsweise gleich
dem Verhältnis
aus dem Referenzwert RW und dem ohm'schen Widerstand 105 sein.
Ist der Ausgang 81 der Ausgangsschaltungsanordnung 80' hochohmig geschaltet,
so wirkt der Zusatzstrom IZ auf den invertierenden Eingang des Verstärkers 35 des
Komparator 30, sodass das Aktiviersignal S1 einen niedrigen
Pegel aufweist und somit der Verstärker 54 inaktiv geschaltet
ist.
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Es
ist ein Vorteil der zweiten Stromquelle 65, dass bei einem
fehlenden Ausgangssignal S3' der Verstärker 54 ausgeschaltet
und damit der erste Transistor 53 nicht leitend geschaltet
ist.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist der zweite Ausgangstransistor 85, wie in 3A gezeigt, vorgesehen.
Er wird jedoch nicht aktiviert, sondern ist in einen sperrenden
Zustand geschaltet.
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3C zeigt
eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung gemäß 3B, bei
der die Ausgangsschaltungsanordnung 80'' einen
dritten Ausgangstransistor 89 und einen vierten Ausgangstransistor 90 aufweist.
Der dritte Ausgangstransistor 89 ist an einem Anschluss
mit dem Bezugspotenzialanschluss 8 und an einem weiteren
Anschluss mit einem weiteren Ausgang 87 der Ausgangsschaltungsanordnung 8'' zur Ausgabe eines weiteren Ausgangssignals
S4 verbunden. Der vierte Ausgangstransistor 90 ist an einem
Anschluss mit dem Bezugspotenzialanschluss 8 und an einem
weiteren Anschluss mit einem weiteren Ausgang 88 der Ausgangsschaltungsanordnung 80'' zur Ausgabe eines weiteren Ausgangssignals
S5 angeschlossen. Der weitere Ausgang 87 ist über einen
ohm'schen Widerstand 106 mit
dem Eingang 2 der Eingangsschaltungsanordnung 1'' verbunden. Der weitere Ausgang 88 ist über einen
ohm'schen Widerstand 107 ebenfalls
mit dem Eingang 2 der Eingangsschaltungsanordnung 1'' verbunden.
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Mittels
der Steuersignale an den Steueranschlüssen des ersten, dritten und
vierten Ausgangstransistors
84,
89,
90 werden
das Ausgangssignal S3' und
die weiteren Ausgangssignale S4, S5 eingestellt. Das Eingangssignal
ES ist somit eine Funktion der Ausgangssignale S3', S4, S5 und der
ohm'schen Widerstände
105,
106,
109.
Der erste Ausgangsstrom I1' wird
in Abhängigkeit
der drei Ausgangssignale S3',
S4, S5 und ohmschen Widerstände
105,
106,
107 gebildet.
Ist ausschließlich
das Ausgangssignal S3' auf
einem niedrigen Pegel und die weiteren Anschlüsse
87,
88 hochohmig
geschaltet, so wird der erste Ausgangsstrom I1 ausschließlich in
Abhängigkeit
von dem ohm'schen
Widerstand
105 gebildet. Ist beispielsweise das weitere
Ausgangssignal S4 und das weitere Ausgangssignal S5 auf einem niedrigen Pegel,
so weist der erste Ausgangsstrom I1 einen Wert auf, der aus dem
Verhältnis
des Referenzwertes RW und dem Gesamtwiderstand der beiden parallel geschalteten ohmsachen
Widerstände
106,
107 gebildet
ist. Der ersten Ausgangsstrom I1 kann näherungsweise mit der folgenden
Gleichung berechnet werden:
wobei RW der Referenzwert;
R105 der Wert des ohm'schen
Widerstands
105; R106 ein Wert des ohm'schen Widerstands
106; R107
ein Wert des ohm'schen
Widerstands
107 sowie S3', S4 und S5 Ausgangssignale sind, die
den logischen Wert 1 bei eingeschaltetem ersten, dritten oder vierten
Ausgangstransistor
84,
89,
90 und sonst
den logischen Wert 0 aufweisen.
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Somit
kann mit Vorteil mittels mehrerer Ausgänge 81, 87, 88 der
Ausgangsschaltungsanordnung 80'' und
mehrerer Widerstände 105, 106, 107 der erste
Ausgangsstrom I1' in
der Eingangsschaltungsanordnung 1'' eingestellt
werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
sind zwei Ausgänge 81, 87 vorgesehen.
In einer anderen alternativen Ausführungsform sind mehr als drei
Ausgänge 81, 87, 88 vorgesehen.
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3D zeigt
eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung gemäß 3C, in
der der Stromspiegel 56, 57 weitergebildet ist
und ein Wandler 61 dem Stromspiegel 56, 57 nachgeschaltet
ist.
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Der
Stromspiegel 56, 57 umfasst zusätzlich einen
vierten und einen fünften
Transistor 67, 68, die jeweils an einem Steueranschluss
mit einem Steueranschluss des dritten Transistors 57, an
einem Anschluss mit dem ersten Versorgungsspannungsanschluss 9 zur
Zuführung
der ersten Versorgungsspannung VC1 und an einem weiteren Anschluss
mit einem Ausgang des Stromspiegels 56, 57 verbunden sind.
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Der
Wandler 61 umfasst eine Kodiereinrichtung 66,
die ausgangsseitig mit dem Ausgang 51 der Auswerteschaltung 50'' zur Abgabe des Auswertesignals
S2'' verbunden ist. Der
Ausgang 51 umfasst mehrere Leitungen. Die Kodiereinrichtung 66,
englisch encoder, ist eingangsseitig über einen Puffer 72 mit
einem Eingang des Wandlers 61 verbunden, der mit dem weiteren
Anschluss des dritten Transistors 57 und der über eine
dritte Stromquelle 69 mit dem Bezugspotenzialanschluss 8 verbunden
ist. Weiter ist die Kodiereinrichtung 66 eingangsseitig über einen weiteren
Puffer 73 mit einem weiteren Eingang des Wandlers 61 verbunden,
an dem der weitere Anschluss des vierten Transistors 67 angeschlossen
ist und der über
eine vierte Stromquelle 70 mit dem Bezugspotenzialanschluss 8 verbunden
ist. Darüber
hinaus ist eingangsseitig die Kodiereinrichtung 66 über einen
weiteren Puffer 74 mit einem dritten Eingang des Wandlers 61 verbunden,
an den der weitere Anschluss des fünften Transistors 68 gekoppelt
ist und der über
eine fünfte
Stromquelle 71 mit dem Bezugspotenzialanschluss 8 verbunden
ist.
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Die
dritte Stromquelle 69 dient zum Einstellen einer ersten
Stromschaltschwelle ST1, dahingegen dienen die vierte und fünfte Stromquelle 70, 71 zum
Einstellen einer zweiten und einer dritten Stromschaltschwelle ST2,
ST3. Der Wandler 61 dient zum Verglich des von dem Stromspiegel 56, 57 abgegebenen
Stromes mit der ersten, zweiten und dritten Stromschaltschwelle
ST1; ST2, ST3. Die Kodiereinrichtung 66 ist ausgelegt,
festzustellen, ob der erste Ausgangsstrom I1 kleiner oder größer als
die erste, zweite und/oder dritte Stromschaltschwelle ST1, ST2,
ST3 ist. Sie ist dazu ausgelegt, an dem mehrere Leitungen umfassenden
Ausgang 51 das Auswertesignals S2'' in
Form eines digital kodierten Signals, verteilt auf mehreren Leitungen
oder seriell, abzugeben.
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Somit
werden mit Vorteil digital kodierte Signale, die in der Ausgangsschaltungsanordnung 80'' an den Ausgangstransistoren 84, 89, 90 anliegen, über einen
einzigen Eingang 2 der Eingangsschaltungsanordnung 1''' zugeführt und
innerhalb der Eingangsschaltungsanordnung 1''' wieder in das
digital kodiertes und auf mehrere Leitungen verteilte Auswertesignal
S2'' umgewandelt. So
werden mit Vorteil über
einen einzelnen Eingang 2 parallel mehrere digital kodierte
Signale übermittelt,
dadurch dass vor dem Eingang 2 die digital vorliegend kodierten
Signale in das Eingangssignal ES, das in Form eines analogen Signals
vorliegt, umgewandelt und nach dem Eingang 2 das analoge
Signal wieder in ein digital kodiertes Signal, das Auswertesignals
S2, zurückgewandelt
wird.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist der Wandler 61 zum Vergleich mit zwei Stromschaltschwellen
ST1, ST2 vorgesehen. In einer anderen alternativen Ausführungsform
ist der Wandler 61 zum Vergleich mit mehr als drei Stromschaltschwellen ST1,
ST2, ST3 ausgebildet.
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4 zeigt
eine beispielhafte Ausführungsform
der Auswerteschaltung 50, die in die Eingangsschaltungsanordnung 1 gemäß den 1A und 1C einsetzbar
ist, nämlich
eine Auswerteschaltung 50'''. Die Auswerteschaltung 50''' umfasst
einen Verstärker 62 und
einen vierten Widerstand 75, der zwischen einem Ausgang
des Verstärkers 62 und
einem invertierenden Eingang des Verstärkers 62 geschaltet
ist. Der invertierende Eingang des Verstärkers 62 ist mit dem
Eingang 2 der Eingangsschaltungsanordnung 1 verbunden.
Der Ausgang des Ver stärkers 62 ist
mit dem Ausgang 51 der Auswerteschaltung 50''' zur
Abgabe des Auswertesignals S2''' verbunden.
-
Dem
Verstärker 62 wird
an einem nichtinvertierenden Eingang das zu verstärkende Signal
U-IN zugeführt.
Das Auswertesignal S2''' wird in Abhängigkeit von der Impedanz 100 und
dem vierten Widerstand 75 gebildet. Weist die Impedanz 100 einen
Widerstand mit einem Widerstandswert auf, so ist das Auswertesignal
S2''' näherungsweise
proportional zu dem zu verstärkenden
Signal U-IN mit einem Proportionalitätsfaktor, gebildet aus dem
Verhältnis
eines Widerstandswertes des vierten Widerstands 75 dividiert
durch den Widerstandswert der Impedanz 100 zuzüglich eins.
Die Auswerteschaltung 50''' gemäß 4 wirkt
als nichtinvertierender Verstärker.
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Mit
Vorteil kann somit durch den Widerstandswert der Impedanz 100 ein
Verstärkungsfaktor der
Auswerteschaltung 50''' eingestellt werden.
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Die 5A bis 5G zeigen
beispielhafte Ausführungsformen
der Impedanz 100, wie sie in den Schaltungsanordnungen
gemäß den 1 bis 3 eingesetzt
werden können.
Die Impedanz 100 weist jeweils den ersten Anschluss 101 und
den zweiten Anschluss 102 auf.
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5A zeigt
einen ohmschen Widerstand 105 als Impedanz 100.
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5B zeigt
eine Induktivität 115 als
Impedanz 100. 5C zeigt eine Serienschaltung
aus der Induktivität 115 und
dem ohmschen Widerstand 105. 5D zeigt
eine Parallelschaltung aus der Induktivität 115 und dem ohmschen
Widerstand 105. In den 5B bis 5D weist
die Impedanz 100 eine Tiefpasscharakteristik auf. Das Ausgangssignal
S3 der Ausgangsschaltungsanordnung 80 wird somit mit einer
Zeitverzögerung
als Eingangssignal ES der Eingangsschaltungsanordnung 1 zur
Verfügung
gestellt. Somit kann mit Vorteil eine Verzögerungszeit eingestellt werden.
-
5E zeigt
eine Parallelschaltung, umfassend den ohmschen Widerstand 105 und
einen Kondensator 116. 5F zeigt
den Kondensator 116 als Impedanz 100. Da ein Energieinhalt
des Kondensators 116 stetig ist, wird eine Änderung
des Ausgangssignals S3 in eine gleich große Änderung des Eingangssignals
ES übergeführt. Sind
beispielsweise das Ausgangssignal S3 und das Eingangssignal ES auf
einem hohen Pegel und wird das Ausgangssignal S3 sprungartig von
dem hohen Pegel auf einen niederen Pegel verändert, so wird gemäß 5E oder 5F der
Wert des Eingangssignals ES um denselben Betrag vermindert. Durch
einen Sprung des Ausgangssignals S3 wird somit ein Impuls des Aktiviersignals
S1 mittels des Komparators 30 erzeugt.
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5G zeigt
eine Serienschaltung, umfassend den Kondensator 116 und
den Widerstand 105.
-
- 1,
1', 1'', 1'''
- Eingangsschaltungsanordnung
- 2
- Eingang
- 3
- Halbleiterkörper
- 4
- zweiter
Widerstand
- 5
- dritter
Widerstand
- 8
- Bezugspotentialanschluss
- 9
- erster
Versorgungsspannungsanschluss
- 10
- zweiter
Versorgungsspannungsanschluss
- 11
- dritter
Versorgungsspannungsanschluss
- 12
- Schutzschaltung
- 30,
30', 30''
- Komparator
- 31
- Ausgang
- 32
- Inverter
- 33
- p-Kanal
Feldeffekttransistor
- 34
- n-Kanal
Feldeffekttransistor
- 35
- Verstärker
- 36
- Puffer
- 37
- weiterer
Verstärker
- 38,
39
- weiterer
Ausgang
- 41
- UND-Gatter
- 50,
50', 50'', 50'''
- Auswerteschaltung
- 51
- Ausgang
- 52,
52'
- Stromquelle
- 53
- erster
Transistor
- 54
- Verstärker
- 56
- zweiter
Transistor
- 57
- dritter
Transistor
- 58
- Filter
- 59
- erster
Widerstand
- 60
- Kondensator
- 61
- Wandler
- 62
- Verstärker
- 63
- Ausgang
- 64
- weiterer
Eingang
- 65
- Zusatzstromquelle
- 66
- Kodiereinrichtung
- 67
- vierter
Transistor
- 68
- fünfter Transistor
- 69
- dritte
Stromquelle
- 70
- vierte
Stromquelle
- 71
- fünfte Stromquelle
- 72,
73, 74
- Puffer
- 75
- vierter
Widerstand
- 80,
80', 80''
- Ausgangsschaltungsanordnung
- 81
- Ausgang
- 84
- erster
Ausgangstransistor
- 85
- zweiter
Ausgangstransistor
- 86
- weiterer
Halbleiterkörper
- 87,
88
- weiterer
Ausgang
- 89
- dritter
Ausgangstransistor
- 90
- vierter
Ausgangstransistor
- 100
- Impedanz
- 101
- erster
Anschluss
- 102
- zweiter
Anschluss
- 105,
106, 107
- ohm'scher Widerstand
- 109
- Träger
- 110,
111
- Bondverbindung
- 115
- Induktivität
- 116
- Kondensator
- I1,
I1'
- erster
Ausgangsstrom
- I2,
I2'
- zweiter
Ausgangsstrom
- I3
- dritter
Ausgangsstrom
- I4
- vierter
Ausgangsstrom
- IZ
- Zusatzstrom
- Ln
- Kanallänge des
n-Kanal Feldeffekttransistors
- Lp
- Kanallänge des
p-Kanal Feldeffekttransistors
- RW
- Referenzwert
- ES
- Eingangssignal
- ST1
- Stromschaltschwelle
- ST2
- Stromschaltschwelle
- ST3
- Stromschaltschwelle
- SW1
- Schwellwert
- SW2
- weiterer
Schwellwert
- S1,
S1', S1''
- Aktiviersignal
- S2,
S2', S2'', S2'''
- Auswertesignal
- S3,
S3'
- Ausgangssignal
- S4,
S5
- weiteres
Ausgangssignal
- U-IN
- zu
verstärkendes
Signal
- VC1
- erste
Versorgungsspannung
- VC2
- zweite
Versorgungsspannung
- VC3
- dritte
Versorgungsspannung
- Wn
- Kanalweite
des n-Kanal Feldeffekttransistors
- Wp
- Kanalweite
des p-Kanal Feldeffekttransistors