DE102005053238A1 - Elektromotor für Schlösser - Google Patents

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Abstract

Ein Elektromotor enthält einen Rotor (10) und ein Kollektorgehäuse (50) mit zumindest zwei Verbindungselementen, die mit Bürstenhaltern verbunden sind. Diese Verbindungselemente sind dazu geeignet, parallel zur Rotorachse verlaufende Stromversorgungsstifte (110) zu verbinden. DOLLAR A Somit kann der Motor in ein Gehäuse (100) montiert werden, wie etwa ein Schlossgehäuse, wobei die Rotorachse parallel zu den Versorgungsstiften verläuft, ohne dabei ein zusätzliches Montageteil erforderlich zu machen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektromotor und ein Schlossgehäuse mit einem solchen Motor.
  • Ein Schloss ermöglicht, ein zu öffnendes Teil eines Kraftfahrzeugs in einer geschlossenen Stellung zu halten. Es ermöglicht auch, durch Einwirken auf eine Innen- bzw. Außenöffnungssteuerung, die mit dem Schloss verbunden und von einem Benutzer betätigbar ist, das zu öffnende Teil freizugeben. Ein derartiges Schloss ist typischerweise am zu öffnenden Teil des Fahrzeugs angebracht.
  • Es bestehen zahlreiche Modelle elektrischer Schlösser, deren Öffnungs-/Schließ- bzw. Verriegelungs-/Entriegelungsmechanismus über ein Zahnrad unter der Wirkung eines Elektromotors betätigt wird. Elektrische Schlösser können teilweise oder vollständig diverse Funktionen gewährleisten, wie die Verriegelung, Entriegelung, Überverriegelung, Überentriegelung, Aktivierung/Deaktivierung der Kindersicherung, Override.
  • Es sei beispielsweise auf die Patentanmeldung EP-A-1 335 087 verwiesen, die mehrere Modelle von vorbekannten Schlössern sowie ein elektrisches Schloss beschreibt, mit dem es möglich ist, im Falle einer beeinträchtigten Stromversorgung die verschiedenen vorgenannten Funktionen zu gewährleisten.
  • Unter "Schlossgehäuse" ist ein Gehäuse zu verstehen, das zumindest einen Teil der elektrischen Elemente des Schlosses vereint, wie etwa den bzw. die Motoren, Sensoren für die Stellung von Hebeln, Speicher, elektrische Verbindungsleitungen, Prozessoren und dergleichen. Das Gehäuse kann zumindest teilweise aus Kunststoff geformt sein.
  • Ein Elektromotor enthält im allgemeinen ein Statorgehäuse und einen im Stator drehbar gelagerten Rotor. Der Motor enthält auch fest mit der Rotorwelle verbundene Wicklungen, wobei jede Wicklung elektrisch mit zwei diametral entgegengesetzten Lamellen eines an der Rotorwelle angeordneten Kollektors verbunden ist. Der Kollektor ist im allgemeinen in einem fest mit dem Stator verbundenen Kollektorgehäuse montiert.
  • Ein Kollektorgehäuse enthält einen Träger aus isolierendem Material, wie etwa Kunststoff, der eine Öffnung zum Aufnehmen des Kollektors und zum Durchführen der Rotorwelle aufweist. Das Kollektorgehäuse enthält auch zumindest ein Paar von diametral entgegengesetzten Bürsten, die dazu bestimmt sind, die Lamellen des Kollektors während seiner mit der Rotorwelle drehfesten Drehung zu kontaktieren. Während des Betriebs des Motors werden die Bürsten in an sich bekannter Weise an die Lamellen des Kollektors gedrückt und speisen während der Drehung des Kollektors mit dem Rotor aufeinanderfolgend die verschiedenen Wicklungen, die den verschiedenen Paaren von diametral entgegengesetzten Lamellen entsprechen.
  • Bezugnehmend auf 1 ist es bekannt, einen Schlossmotor 60 in ein Schlossgehäuse 100 zu montieren, indem es mit der Achse des Rotors 10 parallel zum Gehäuseboden angeordnet wird. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise bei von der Anmelderin vertriebenen Schlössern des Typs X1-N3 beispielsweise für Fahrzeuge der Marke Peugeot 406 erkennbar. Der Motor 60 ist mit Stromversorgungsstiften 110 über Verbindungslöcher 45 verbunden, die im Kollektorgehäuse 50 des Motors ausgebildet sind. Über die Stromversorgungsstifte 110 werden somit die Bürsten gespeist, die in dem Kollektorgehäuse angeordnet sind, um den Motor in Betrieb zu setzen. Die Versorgungsstifte 110 des Motors 50 stehen senkrecht zum Boden des Gehäuses 100 von den am Gehäuseboden ausgebildeten, beispielsweise im Kunststoff des Gehäuses eingegossenen Leiterbahnen ab. Die Stromversorgungsstifte 110 werden also senkrecht zur Rotorachse 10 des Motors in das Kollektorgehäuse 50 eingesteckt.
  • Wenn der Motor 60 in ein Schlossgehäuse 100 mit senkrecht zum Gehäuseboden verlaufender Rotorachse 10 eingebaut werden soll, beispielsweise weil die Anordnung der anzutreibenden Zahnräder eine derartige Positionierung erfordert, muss ein zusätzliches Montageteil verwendet werden, um die Stromversorgungsstifte 110 des Gehäuses mit den Verbindungslöchern 45 des Kollektors 50 zu verbinden.
  • Ein solches zusätzliches Teil ist mit Kosten verbunden und macht die Fertigung des Schlosses aufwendiger.
  • Somit besteht Bedarf nach einem Elektromotor, der die Montage mit parallel zur Rotorachse des Motors verlaufenden Stromversorgungsstiften ermöglicht.
  • Dazu schlägt die Erfindung einen Elektromotor vor, enthaltend:
    • – einen Rotor,
    • – ein Kollektorgehäuse mit zumindest zwei Verbindungselementen, die mit Bürstenhaltern verbunden und dazu geeignet sind, parallel zur Rotorachse verlaufende Stromversorgungsstifte zu verbinden.
  • Bei den Ausführungsformen weist der erfindungsgemäße Motor eines oder mehrere der nachfolgenden Merkmale auf, wonach vorgesehen ist, dass
    • – die Verbindungselemente sich in einer im wesentlichen senkrecht zur Rotorachse verlaufenden Ebene erstrecken,
    • – die Verbindungselemente biegsame Zungen sind,
    • – die biegsamen Zungen jeweils eine erste Erhebung aufweisen, die dazu geeignet ist, die Stromversorgungsstifte zu kontaktieren,
    • – die biegsamen Zungen jeweils eine zweite Erhebung aufweisen, die dazu geeignet ist, die Bürstenhalter zu kontaktieren,
    • – die Verbindungselemente einstückig mit den Bürstenhaltern ausgeführt sind,
    • – das Kollektorgehäuse zumindest zwei Schlitze aufweist, die dazu bestimmt sind, die Stromversorgungsstifte aufzunehmen,
    • – das Kollektorgehäuse eine Nut aufweist, die dazu geeignet ist, einen Finger zur Winkelpositionierung des Motors aufzunehmen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein elektrisches Schloss, enthaltend:
    • – ein Schlossgehäuse mit einem Boden und Seitenwänden,
    • – einen erfindungsgemäßen Motor, der in dem Gehäuse mit senkrecht zum Gehäuseboden verlaufender Rotorachse montiert ist,
    • – zumindest zwei Stromversorgungsstifte, die parallel zur Rotorachse verlaufen und elektrisch mit den Motorverbindungselementen verbunden sind.
  • Bei den Ausführungsformen weist das erfindungsgemäße Schloss eines oder mehrere der nachfolgenden Merkmale auf, wonach vorgesehen ist, dass
    • – die Versorgungsstifte in eine Verbindungsleitung eingegossen sind, die sich parallel zu einer Seitenwand des Schlossgehäuses erhebt,
    • – die Verbindungsleitung des Schlossgehäuses einen Finger enthält, der dazu geeignet ist, zur Winkelpositionierung des Motors mit einer Nut des Kollektorgehäuses zusammenzuwirken,
    • – die Verbindungsleitung des Schlossgehäuses zumindest einen Anschlag zur axialen Positionierung des Motors aufweist.
  • Die Erfindung findet bei jeglichem zu öffnenden Teil eines Fahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen elektrischen Schloss Anwendung.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich beim Lesen der nachfolgenden näheren Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung, die sich nur beispielhaft verstehen und sich auf die Figuren beziehen, worin zeigt:
  • 1, die bereits beschrieben wurde, ein Schema eines Elektromotors, der gemäß dem Stand der Technik senkrecht zu den Stromversorgungsstiften eines Gehäuses montiert ist,
  • 2 ein Schema eines Elektromotors, der erfindungsgemäß in einem Schlossgehäuse montiert ist,
  • 3 schematisch eine detaillierte Ansicht des Kollektorgehäuseträgers des erfindungsgemäßen Motors,
  • 4 schematisch eine detaillierte Ansicht des Kollektorgehäusedeckels des erfindungsgemäßen Motors, und
  • 5 ein Schema der elektrischen Verbindungen in dem Gehäuse aus 2.
  • Der erfindungsgemäße Elektromotor enthält einen Rotor und ein Kollektorgehäuse mit zumindest zwei Verbindungselementen, die mit Bürstenhaltern verbunden sind. Diese Verbindungselemente sind dazu geeignet, parallel zur Rotorachse verlaufende Stromversorgungsstifte zu verbinden.
  • Somit kann der Motor in ein Gehäuse montiert werden, wie etwa ein Schlossgehäuse, wobei die Rotorachse parallel zu den Versorgungsstiften verläuft, ohne dabei ein zusätzliches Montageteil erforderlich zu machen. Die Verbindungselemente werden nämlich in das Kollektorgehäuse integriert und verlaufen derart, dass sie die Bürstenhalter elektrisch mit den Stromversorgungsstiften verbinden.
  • 2 zeigt eine derartige Anordnung eines Motors mit der parallel zu den Stromversorgungsstiften verlaufenden Rotorachse. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf ein elektrisches Schloss, das eine Anwendung darstellt, bei welcher ein Motor mit parallel zu den Stromversorgungsstiften verlaufender Rotorachse in ein Gehäuse montiert werden kann. Es versteht sich jedoch, dass weitere Anwendungen angestrebt sein können, wobei das dargestellte Gehäuse für eine andere Funktion als ein Schloss bestimmt sein kann.
  • 2 zeigt ein Gehäuse 100 mit einem Boden und Seitenwänden. Ein Motor 60 ist mit senkrecht zum Gehäuseboden verlaufender Rotorachse 10 in dem Gehäuse montiert. In der Figur ist deutlich erkennbar, dass diese Anordnung des Motors 60 in dem Gehäuse durch die Anordnung der vom Motor anzutreibenden Zahnräder gegeben ist.
  • 2 zeigt auch Stromversorgungsstifte 110, die von einer Verbindungsleitung 101 abstehen, die sich parallel entlang einer Seitenwand des Gehäuses 100 verlaufend erhebt. Es ist deutlich erkennbar, dass die Stromversorgungsstifte 110 parallel zur Rotorachse 10 verlaufen. Diese Anordnung der Stromversorgungsstifte 110 ist aufgrund des Gehäuses herstellungstechnisch bedingt. Das Gehäuse 100 wird nämlich im allgemeinen durch Spritzgießen hergestellt. Dabei ist es schwierig bzw. unmöglich, Stromverbindungen einzugießen und sie in Leitungen 101 zu isolieren, die sich senkrecht von den Seitenwänden des Gehäuses erstrecken.
  • 2 zeigt, dass die Stromversorgungsstifte 110 durch Einfügen in das Kollektorgehäuse 50 mit geeigneter Form elektrisch mit dem Motor verbunden sind. Insbesondere weist das Kollektorgehäuse 50 einen im wesentlichen kreisförmigen ersten Abschnitt auf, der sich an die Form und den Umfang des Stators des Motors anpasst, sowie einen im wesentlichen rechteckförmigen zweiten Abschnitt, der sich von dem kreisförmigen Abschnitt ausgehend erstreckt, um auf das Ende der Verbindungsleitung 101 zu treffen, von welcher die Stromversorgungsstifte 110 abstehen. Das Kollektorgehäuse 50 wirkt mit dem Ende der Verbindungsleitung 101, insbesondere mit zusätzlichen mechanischen Teilen 105, 106, 51, 52 zusammen, wie dies anhand von 3 und 4 näher beschrieben wird.
  • 3 zeigt einen Träger 55 des Kollektorgehäuses 50 in Draufsicht, d. h. im dargestellten Beispiel die Rückseite des Stators, und 4 zeigt das offene Kollektorgehäuse 50.
  • 3 zeigt, dass der Kollektorträger 55, im allgemeinen eine Kunststoffplatte, eine entsprechend der für das Kollektorgehäuse vorangehend beschriebenen Form abgestimmte Form aufweist. 3 zeigt einen Kollektor 11, der fest mit dem Rotor 10 verbunden ist, der sich durch die Kollektorträgerplatte 55 erstreckt. 3 zeigt auch die Bürsten 35, die an den Bürstenhaltern 30 gelagert sind, um mit den Lamellen des Kollektors 11 in Kontakt zu gelangen.
  • 3 zeigt auch Verbindungselemente 20, die mit den Bürstenhaltern 30 verbunden sind. Diese Verbindungselemente 20 ermöglichen es, die Bürstenhalter 30 mit den Stromversorgungsstiften 110 bei der in 2 gezeigten Gestalt des montierten Motors zu verbinden. Die Verbindungselemente 20 verlaufen parallel zur Trägerplatte 55 in einer im wesentlichen senkrecht zur Rotorachse 10 verlaufenden Ebene. Die Verbindungselemente 20 können auch auf die Stromversorgungsstifte 110 treffen, die in einer Ebene parallel zur Rotorachse 10 liegen.
  • 4 zeigt auch die Verbindungselemente 20, die mit den Bürstenhaltern 30 verbunden und in das Kollektorgehäuse 50 eingesetzt sind. 4 ermöglicht es, deutlich die Anordnung der Verbindungselemente 20 in dem Kollektorgehäuse 50 zu sehen. Vorzugsweise werden die Verbindungselemente auf die gleiche Art und Weise wie die Bürstenhalter und bevorzugt gleichzeitig mit diesen montiert. Somit werden für die Montage des Motors die Verbindungselemente 20 vorzugsweise mit den Bürstenhaltern 30 und den Bürsten 35 in das Kollektorgehäuse 50 montiert, wonach die Trägerplatte 55 als Deckel diese Elemente in dem Kollektorgehäuse 50 sichert.
  • In den Figuren sind die Verbindungselemente 20 biegsame Zungen. Jede Zunge weist eine erste Erhebung 21 auf, um die Stromversorgungsstifte 110 zu kontaktieren, sowie eine zweite Erhebung 22, um die Bürstenhalter 30 zu kontaktieren. Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform können die Verbindungselemente 20 einstückig mit den Bürstenhaltern 30 ausgeführt sein, d. h. eine gleiche Metallzunge kann so ausgeformt sind, dass sie die Bürsten 35 trägt und sich auf dem Träger 55 erstreckt, um den Verbindungspunkt mit den Versorgungsstiften 110 zu erreichen.
  • Jede Zunge 20 weist auch einen Biegebereich 23 auf, der durch eine Abstufung erhalten wird, die senkrecht zur Länge der Zunge umgebogen ist. Die Länge des Verbindungselements 20, d. h. zwischen seinem Verbindungspunkt mit dem Bürstenhalter 30 und seinem Verbindungspunkt mit dem Versorgungsstift 110 kann auch geringfügig größer als erforderlich gewählt sein, um bei der Verbindung einen guten elektrischen Kontakt mittels Federwirkung zu gewährleisten.
  • Ferner weist das Kollektorgehäuse 50 Schlitze 51 auf, die dazu bestimmt sind, die Stromversorgungsstifte 110 aufzunehmen. Außerhalb der Verbindung erstrecken sich die Verbindungszungen 20 zumindest teilweise oberhalb dieser Schlitze 51. Während des Verbindens verschieben die Stromversorgungsstifte 110 die Zungen, indem sie in die Schlitze eindringen und den Biegebereich 23 der Zungen 20 geringfügig zusammendrücken. Bei der Verbindung werden die Zungen 20 also zwischen den Versorgungsstiften 110 mittels Federwirkung des Biegebereichs 23 verspannt, womit ein guter elektrischer Kontakt gewährleistet ist.
  • Das Kollektorgehäuse 50 weist auch eine Nut 52 auf, die zwischen den beiden Schlitzen 51 zum Einführen der Versorgungsstifte 110 liegt. Diese Nut 52 ist dazu geeignet, einen Finger 105 des Schlossgehäuses 100 aufzunehmen. Dieser Finger 105 ist an der Verbindungsleitung 101 des Gehäuses ausgebildet und steht zwischen den beiden Stromversorgungsstiften 110 vor. Er ist beispielsweise unmittelbar mit der Leitung 101 aus Kunststoff geformt. Das Zusammenwirken zwischen diesem Finger 105 und der Nut 52 des Kollektorgehäuses 50 ermöglicht eine gute Winkelpositionierung des Motors in dem Gehäuse 100 und schränkt die mechanischen Kräfte auf die die Versorgungsstifte aufnehmenden Schlitze ein.
  • Ebenso weist die Verbindungsleitung 101 des Gehäuses einen Anschlag 106 auf, an den sich die Kante des Kollektorgehäuses 50 anlegt, wenn es an den Stator montiert wird. Dieser Anschlag ermöglicht eine gute axiale Positionierung des Motors in dem Gehäuse 100 und schränkt die mechanischen Kräfte auf den Rotor 10 in axialer Richtung ein.
  • 5 zeigt elektrische Verbindungen in dem Schlossgehäuse 100. Gewöhnlich enthält ein elektrisches Schloss eine Mehrzahl von Sensoren, um bestimmte Zustände des Schlosses zu ermitteln. Ein Zustandssensor des Schlosses kann ein Schalter sein, der eine binäre Information über die kinematische Lage eines gegebenen Teils des Schlosses liefert. Es sei beispielsweise auf die EP-A-0 059 658 verwiesen, welche Zustandsschalter für ein Schloss mit integrierter elektrischer Verriegelung zeigt. Typischerweise wird die vom Sensor gelieferte Information zu einer Elektronik übertragen, die dazu geeignet ist, einen oder mehrere Schlossmotoren zu steuern. Die Elektronik kann somit einen Stromdurchfluss in den Versorgungsstiften 110 des Motors schalten.
  • In 5 weist das Schlossgehäuse 100 elektrische Verbindungen 115 auf, die in den Seitenwänden und im Boden des Gehäuses eingegossen sind. Diese elektrischen Verbindungen ermöglichen es, die Versorgungsstifte 110 elektrisch mit einem Leitungsbündelstecker, der beispielsweise an das Bordnetz des Fahrzeugs angeschlossen ist, mit der Elektronik (nicht dargestellt), mit Sensoren (nicht dargestellt) und mit jeglichem weiteren elektrischen Teil des Schlosses zu verbinden.
  • Somit wird ein elektrisches Schloss erhalten, das einen einfachen Aufbau mit einem senkrecht zum Gehäuseboden montierten Motor aufweist, und zwar ohne große Änderung des Motors und ohne Verwendung von zusätzlichen Montageteilen.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. So kann das Kollektorgehäuse hinter dem Stator des Motors platziert sein, wie in den Figuren dargestellt ist, oder aber davor zwischen Stator und Ritzel, das an der Rotorachse gelagert ist. Die Anordnung der Verbindungsleitung kann auch angrenzend zu einer Seitenwand des Gehäuses vorgesehen sein, wie in den Figuren dargestellt ist, oder aber in einem mittleren Abschnitt des Schlossgehäuses.

Claims (13)

  1. Elektromotor, enthaltend: – einen Rotor (10), – ein Kollektorgehäuse (50) mit zumindest zwei Verbindungselementen (20), die mit Bürstenhaltern (30) verbunden und dazu geeignet sind, parallel zur Rotorachse verlaufende Stromversorgungsstifte (110) zu verbinden.
  2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (20) sich in einer im wesentlichen senkrecht zur Rotorachse verlaufenden Ebene erstrecken.
  3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (20) biegsame Zungen sind.
  4. Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsamen Zungen (20) jeweils eine erste Erhebung (21) aufweisen, die dazu geeignet ist, die Stromversorgungsstifte (110) zu kontaktieren.
  5. Elektromotor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsamen Zungen (20) jeweils eine zweite Erhebung (22) aufweisen, die dazu geeignet ist, die Bürstenhalter (30) zu kontaktieren.
  6. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (20) einstückig mit den Bürstenhaltern (30) ausgeführt sind.
  7. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kollektorgehäuse (50) zumindest zwei Schlitze (51) aufweist, die dazu bestimmt sind, die Stromversorgungsstifte (110) aufzunehmen.
  8. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kollektorgehäuse (50) eine Nut (52) aufweist, die dazu geeignet ist, einen Finger zur Winkelpositionierung des Motors aufzunehmen.
  9. Elektrisches Schloss, enthaltend: – ein Schlossgehäuse (100) mit einem Boden und Seitenwänden, – einen Motor (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, der in dem Gehäuse mit senkrecht zum Gehäuseboden verlaufender Rotorachse montiert ist, – zumindest zwei Stromversorgungsstifte (110), die parallel zur Rotorachse verlaufen und elektrisch mit den Verbindungselementen (20) des Motors verbunden sind.
  10. Elektrisches Schloss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungsstifte (110) in eine Verbindungsleitung (101) eingegossen sind, die sich parallel zu einer Seitenwand des Schlossgehäuses erhebt.
  11. Elektrisches Schloss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (101) des Schlossgehäuses einen Finger (105) enthält, der dazu geeignet ist, zur Winkelpositionierung des Motors mit einer Nut (52) des Kollektorgehäuses (50) zusammenzuwirken.
  12. Elektrisches Schloss nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (101) des Schlossgehäuses zumindest einen Anschlag (106) zur axialen Positionierung des Motors aufweist.
  13. Zu öffnendes Teil eines Fahrzeugs mit einem elektrischen Schloss nach einem der Ansprüche 9 bis 12.
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