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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung von Inhaltsinformationen,
ein Gerät,
ein Netzwerk, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
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In
der Sicherheitstechnik sind im Bereich der Videoüberwachung Vorrichtungen bekannt,
die ein Videosignal analysieren und Daten über die Szenen und somit Inhaltsinformationen
zu den Videosignalen liefern. Derartige Geräte können in Netzwerken betrieben
werden. Die dabei zur Beschreibung von Metadaten benutzten internationalen
Standards MPEG-7 oder MPEG-4 weisen jedoch eine hohe Komplexität auf.
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Vor
diesem Hintergrund wird ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1, ein Gerät mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 7, ein Netzwerk mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 10, ein Computerprogramm mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 11 und ein Computerprogrammprodukt mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 12 vorgeschlagen.
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Vorteile der
Erfindung
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Handhabung von Inhaltsinformationen wird mittels mindestens
eines Geräts
innerhalb eines Netzwerks durchgeführt. Dabei werden bei einer Videoinhaltsanalyse
Inhaltsinformationen für
Videodaten bereitgestellt, diese Inhaltsinformationen werden in
unterschiedlichen Hierarchieebenen akkumuliert.
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Das
erfindungsgemäße Gerät ist dazu
ausgebildet, Inhaltsinformationen für Videodaten in unterschiedlichen
Hierarchieebenen zu akkumulieren.
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Das
erfindungsgemäße Netzwerk
weist mindestens ein erfindungsgemäßes Gerät auf und ist zur Durchführung eines
erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet.
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Die
Erfindung betrifft des weiteren ein Computerprogrammprodukt mit
Programmcodemitteln, um alle Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens
durchzuführen,
wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden
Recheneinheit, insbesondere in einem erfindungsgemäßen Gerät oder in
einem erfindungsgemäßen Netzwerk,
ausgeführt
wird.
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Außerdem betrifft
die Erfindung ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln,
die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle
Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens
durchzuführen,
wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden
Recheneinheit, insbesondere in einem erfindungsgemäßen Gerät oder in
einem erfindungsgemäßen Netzwerk
ausgeführt
wird.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
entsprechenden Unteransprüchen.
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Die
vorgeschlagene Erfindung ist vorzugsweise für eine netzwerkartige Videoüberwachungsanlage
geeignet, wobei eine derartige Videoüberwachungsanlage mindestens
ein Gerät
zur Auswertung von Videodaten oder -signalen aufweist. Des weiteren
kann diese Videoüberwachungsanlage
mindestens eine Einrichtung zur Darstellung und Speicherung von
Videodaten und Inhaltsinformationen aufweisen. Mehrere derartige
Geräte
und Einrichtungen können über das
erfindungsgemäße Netzwerk
miteinander verbunden sein. Die Auswertung kann hierbei in einem
als Kamera ausgebildeten Gerät
oder in einem insbesondere als multimediale Vorrichtung ausgebildeten
Gerät erfolgen.
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Mit
der Erfindung ist es nunmehr möglich,
die Inhaltsinformationen durch Akkumulation in den Hierarchieebenen
strukturiert zusammenzufassen und somit besonders vorteilhaft aufzubereiten
und/oder zu codieren, um sie innerhalb des Netzwerks, in dem das
mindestens eine Gerät
mit mindestens einer Einrichtung verbunden ist, zu übertragen,
anzuzeigen und/oder zu speichern. Innerhalb des Netzwerks können auch
erfindungsgemäße Geräte miteinander verbunden
sein.
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Die
Inhaltsinformationen werden zur Übertragung
und/oder Speicherung in unterschiedlichen Hierarchieebenen bzw.
Layern, die verschiedene Informationen, insbesondere Inhaltsinformationen,
beinhalten, akkumuliert und dabei in diesen Hierarchieebenen abgelegt.
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Dabei
können
bei einer blockorientierten Akkumulation Informationen über Bildbereiche
oder Blöcke
der Videodaten, in denen sich etwas verändert hat, bereitgestellt werden.
In anderen Hierarchieebenen können
Informationen über
Objekte, die in mindestens einem Bild innerhalb der Videodaten entdeckt
worden sind, und deren Trajektorien bereitgestellt werden. Hierbei
handelt es sich um eine objektorientierte Akkumulation. Bei einer
Akkumulation zu einem Ereignisnachweis ("event detection") sind Informationen über Ereignisse
in einer Szene bereitstellbar. Eine derartige Szene stellt beispielsweise ein
Objekt dar, das von einem ersten Bereich in einen zweiten Bereich
innerhalb einer Abfolge von Bildern geht oder gegangen ist. Des
weiteren kann mindestens eine Hierarchieebene für Übersichtsinformationen vorgesehen
sein, die Angaben über
Ereignisse, Objekte und Bildänderungen über größere Zeiträume und
somit Inhaltsinformationen komprimiert zusammenfassen.
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Mit
der Erfindung lassen sich Daten, wie Videodaten und Inhaltsinformationen,
zum Zwecke der Übertragung
und Speicherung derart codieren, dass die Daten der verschiedenen
Hierarchieebenen unabhängig
voneinander gelesen werden können.
Somit ist es möglich,
als Empfänger
ausgebildete Geräte
und/oder Einrichtungen bereitzustellen, die nur eine Untermenge
der Informationen interpretieren können. Ferner ist es möglich, dass
bestehende Empfänger,
die ihnen bekannten Daten weiterhin lesen können, auch wenn neue Hierarchieebenen
hinzugefügt
werden.
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Durch
eine mit der Erfindung bereitgestellte Codierung ist es zudem möglich, Daten
an mehrere Empfänger
gleichzeitig zu verschicken, wobei sich jeder Empfänger zu
einem beliebigen Zeitpunkt auf einen derart bereitgestellten Datenstrom
aufschalten kann. Durch die Codierung können zusätzlich Daten, insbesondere
Inhaltsinformationen, aus unteren Hierarchieebenen in höheren Hierarchieebenen
zu Übersichtsinformationen
verdichtet und somit ebenfalls akkumuliert werden. Diese Übersichtsinformationen
können
bei einer Suche nach relevanten Ereignissen dazu vorteilhaft genutzt
werden, eine Sichtung von Bildarchiven aus Videodaten auf kurze,
relevante Zeiträume
einzuschränken.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann bei Ausführung
durch ein geeignetes Datenformat, ein Videoinhaltsbeschreibungs-Format
(VCD, Video Content Description Format) unterstützt werden. Durch ein derartiges
Datenformat wird bei einer Übertragung
von Daten, also Videodaten und/oder Inhaltsinformationen, ein entsprechendes
Protokoll verwendet.
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Das
erfindungsgemäße Gerät ist dazu
ausgebildet, bei einer Videoinhaltsanalyse Inhaltsinformationen
für Videodaten
bereitzustellen und diese Inhaltsinformationen in unterschiedlichen
Hierarchieebenen zu akkumulieren. Mit diesem Gerät sind somit beliebige Schritte
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
ausführbar.
In Ausgestaltung kann dieses Gerät dazu
ausgebildet sein, über
ein Netzwerk empfangene Inhaltsinformationen zu höheren Hierarchieebenen
zu akkumulieren und sofort und/oder zeitversetzt an ein anderes
Gerät oder
eine multimediale Einrichtung weiterzuleiten. Gemäß dieser
Ausgestaltung ist mit dem Gerät
eine Bereitstellung von Hierarchieebenen ohne Kopplung an Videoinhaltsanalysen
möglich.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die
Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels
in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
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1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Netzwerks in schematischer Darstellung.
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2 zeigt
ein schematisches Diagramm zu einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
in einer Videoüberwachungsanlage.
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3 zeigt
eine Übersicht
zu einer bevorzugten Anordnung von Hierarchieebenen.
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4 zeigt
ein Beispiel zur Nutzung von Rahmeninformations- und Ebeneninformationsfähnchen.
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1 zeigt
ein Netzwerk 2 mit einer ersten, als Kamera ausgebildeten
Einrichtung 4, die mit einem ersten als Auswerteeinheit
ausgebildeten Gerät 6 verbunden
ist, und eine zweite ebenfalls als Kamera ausgebildete Einrichtung 8,
die mit einem zweiten ebenfalls als Auswerteeinheit ausgebildeten
Gerät 10 verbunden
ist. Ein drittes Gerät 12 umfasst
eine Kamera und eine Auswerteeinheit. Als dritte und vierte Einrichtungen 14, 16 des
hier in bevorzugter Ausführungsform
dargestellten Netzwerks 2 sind Benutzerschnittstellen vorgesehen.
Eine fünfte
Einrichtung 18 ist hier als Speicher ausgebildet. Sämtliche
Geräte 6, 10, 12 und
Einrichtungen 4, 8, 14, 16, 18 sind
in dem Netzwerk 2 miteinander verbunden.
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Die
als Kameras ausgebildeten Einrichtungen 4, 8 sowie
das die Kamera aufweisende Gerät 12 sind
zur Aufnahme von Videodaten ausgebildet. Die als Auswerteeinheiten
ausgebildeten oder eine Auswerteeinheit aufweisenden Geräte 6, 10, 12 sind
zur Auswertung der aufgenommenen Videodaten ausgebildet. Hierbei
ist vorgesehen, dass aus den Videodaten Inhaltsinformationen, die
Auskunft über
Veränderungen
innerhalb von durch die Videodaten wiedergegebenen Bildern geben,
extrahiert und somit bereitgestellt werden. Diese Inhaltsinformationen
werden in unterschiedlichen Hierarchieebenen akkumuliert. Dabei
sind in jeweils dafür
vorgesehenen Hierarchieebenen bestimmte Inhaltsinformationen akkumuliert.
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In übergeordneten
Hierarchieebenen werden in niedrigeren Auflösungen Inhaltsinformationen aus
untergeordneten Hierarchieebenen akkumuliert und somit übersichtliche
Zusammenfassungen zu den Inhaltsinformationen bereitgestellt.
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Die
Videodaten sowie die in den Hierarchieebenen akkumulierten oder
strukturiert zusammengestellten Inhaltsinformationen werden über das Netzwerk 2 an
die als Benutzerschnittstellen ausgebildeten Einrichtungen 14, 16 sowie
die als Speicher ausgebildete Einrichtung 18 weitergeleitet.
Innerhalb der als Speicher ausgebildeten Einrichtung 18 werden
die Inhaltsinformationen sowie die Videodaten über einen beliebigen Zeitraum
gespeichert.
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Über die
als Benutzerschnittstellen ausgebildeten Einrichtungen 14, 16 können Nutzer
jederzeit auf die Videodaten und die Inhaltsinformationen zugreifen.
Um sich einen ersten, groben Überblick über die
in den Videodaten dargestellten Ereignisse zu verschaffen, können die
Nutzer zunächst übergeordnete
Hierarchieebenen, in denen die Inhaltsinformationen als Übersichtsinformationen
niedrigauflösend akkumuliert
sind, sichten und, falls besondere Vorkommnisse dargestellt sein
sollten, hochauflösend akkumulierte
Inhaltsinformationen aus untergeordneten Hierarchieebenen sichten,
um sich ein genaues Bild über
die Ereignisse zu verschaffen.
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Bei
dem in 2 gezeigten Ablauf ist vorgesehen, dass Bilder 42 aus
einem Strom von Videodaten 44 im Rahmen einer Videodateninhaltsanalyse 46 analysiert
werden. Diese Videoinhaltsanalyse 46 umfasst eine blockorientierte
Analysekomponente 48, eine objektorientierte Analysekomponente 50 und
eine ereignisnachweisende Analysekomponente 52. Die Videodateninhaltsanalyse 46 wird
in einem erfindungsgemäßen Gerät durchgeführt. Bei
der Videoinhaltsanalyse 46, werden durch die Analysekomponenten 48, 50, 52 Inhaltsinformationen 54, 56, 58 bereitgestellt.
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Die
blockorientierte Analysekomponente 48 ist dazu geeignet,
einzelne Bilder 42 in Blöcke zu zerlegen, wobei jeweils
ein Bild 42 in Zeilen und Spalten, die die einzelnen Blöcke umfassen,
unterteilt werden. Eine Rasterung der Bilder 42 in Blöcke kann
je nach Anforderung beliebig fein sein und ggf. nur ein oder wenige
Bildpixel umfassen. Ein Vergleich zeitlich aufeinanderfolgender
Bilder 42 ist durch die blockorientierte Analysekomponente 48 vorzugsweise
selbsttätig
durch rechnergestützten
Vergleich und somit automatisch möglich.
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Durch
die objektorientierte Analysekomponente wird eine Bewegungskarte
der Bilder 42 der Videodaten 44 bereitgestellt
und somit entsprechende Inhaltinformationen 54 akkumuliert.
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Die
objektorientierte Analysekomponente 50 ist zum Austausch
von Informationen mit der blockorientierten Analysekomponente 48 verbunden.
Die objektorientierte Analysekomponente 50 ist dazu ausgebildet,
die von der blockorientierten Analysekomponente 48 bereitgestellten
Inhaltsinformationen 54 derart zu analysieren, dass dabei
einzelne Objekte sowie Identitäten
derartiger Objekte erfasst werden und als Inhaltsinformationen 56,
die hier als Zeichen-Boxen ausgebildet sind, bereitgestellt werden. Derartige
Zeichen-Boxen geben Auskunft über
Position, Geschwindigkeit, Breite, Höhe usw. zu erkannten oder identifizierten
Objekte.
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Es
ist vorgesehen, dass die objektorientierte Analysekomponente 50 mit
der ereignisnachweisenden oder ereignisanzeigenden Analysekomponente 52 Inhaltsinformationen 54, 56 austauscht.
Die ereignisnachweisende Analysekomponente 52 stellt Inhaltsinformationen 58 bereit,
die Auskunft über
besondere Ereignisse geben, die bspw. herumlungernde Personen, verlorene
Kinder oder ggf. Straftaten dokumentieren.
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Die
im Rahmen der Videoinhaltsanalyse 46 bereitgestellten Inhaltsinformationen 54, 56, 58 werden
in den erfindungsgemäßen Geräten über eine
Videoinhaltsbeschreibung 60 in Hierarchieebenen akkumuliert.
Sowohl die in den Hierarchieebenen akkumulierten Inhaltsinformationen 54, 56, 58 als
auch die Videodaten 44 werden über ein Netzwerk 62 mit
den Einrichtungen 64, 66, die als Computer und
Speicher ausgebildet sind, bereitgestellt. Ein Nutzer kann über die
als Computer ausgebildete Einrichtung 64 die Videodaten
sowie die in den Hierarchieebenen akkumulierten Inhaltsinformationen 54, 56, 58 analysieren.
Zudem hat der Nutzer jederzeit auf die als Speicher ausgebildete
Einrichtung 66 Zugriff die ihm über ein als Ereignisdatenbank
ausgebildetes Gerät 68 auf
Grundlage der in den Hierarchieebenen akkumulierten Inhaltsinformationen 54, 56, 58 Bilder 42 aufbereitet
bereitstellt.
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Das
durch die Videoinhaltsbeschreibung 60 bereitgestellte Format
ist dazu geeignet und nutzbar, Resultate, also Inhaltsinformationen 54, 56, 58 eines im
Rahmen der Videoinhaltsanalyse 46 ausgeführten Algorithmus über die
Hierarchieebenen akkumuliert zur Übertragung und Speicherung
bereitzustellen. Somit wird Nutzern eine übersichtliche Zusammenfassung
von Ereignissen, die innerhalb der Videodaten 44 festgehalten
sind, bereitgestellt. Die Inhaltsinformationen 54, 56, 58 und
somit die damit dargestellten Ereignisse sind in einfacher Weise
in der als Computer ausgebildeten Einrichtung 64 zu decodieren
und zu analysieren. Durch die über
die Hierarchieebenen bereitgestellte Struktur ist eine schnelle intelligente
Suche nach bestimmten Ereignissen möglich. Die Videoinhaltsbeschreibung 60 ist
flexibel ausgebildet und in einfacher Weise durch Hinzufügen neuer
Features zu erweitern. Zudem kann bei Codierung der Videodaten 44 mittels
des Formats der für die
Videodaten 44 benötigte
Speicherplatz reduziert werden.
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Mit
dem über
die Videoinhaltsbeschreibung 60 bereitgestellten Format
sind die Inhaltsinformationen 54, 56, 58 und
somit Ergebnisse des durch die Videoinhaltsanalyse 46 bereitgestellten
Algorithmus zur Übertragung
und Speicherung innerhalb des Netzwerks 62 zu definieren
und zu codieren. Die Inhaltsinformationen 54, 56, 58 können unabhängig von
codierten Videodatenströmen übertragen
und über
ein Echtzeittransportprotokoll (RTP, Realtime Transport Protocol)
mittels Zeitmarken mit den Videodaten 44 verlinkt bzw.
verknüpft
werden. Die Inhaltsinformationen 54, 56, 58 können je
nach Ausbildung des als Datenbank ausgebildeten Geräts 68 auch
unter Berücksichtigung
der Hierarchieebenen im Kontext mit den Videodaten 44 abgespeichert
werden.
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Durch
Einfügung
von Übersichtsdaten
oder -informationen, die in übergeordneten
Hierarchieebenen aus Inhaltsinformationen 54, 56, 58 untergeordneter
Hierarchieebenen akkumuliert werden, wird eine Gruppierung eines
Datenstroms in bis zu sechzehn oder mehr Hierarchieebenen unterstützt. Dabei sind
in derartigen übergeordneten
Hierarchieebenen Inhaltsinformationen 54, 56, 58 aus
untergeordneten Hierarchieebenen niedrigauflösend zusammengefaßt.
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Durch
die Videoinhaltsbeschreibung 60 kann eine Ausgabe unterschiedlicher
Abstraktionsebenen des die Videoinhaltsanalyse 46 bereitstellenden
Algorithmus beschrieben werden. Zudem ermöglicht die Videoinhaltsbeschreibung 60 eine
elegante und effektive Suche, wobei bei einer Übersicht unterschiedliche zeitliche
Auflösungen
der Inhaltsinformationen 54, 56, 58 wählbar sind,
so dass eine große Menge
von Daten, wie Videodaten 44, in kurzer Zeit zusammenfassend
gesichtet werden kann.
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3 zeigt
in schematischer Darstellung eine Übersicht zu einer bevorzugten
Strukturierung von Hierarchieebenen 80, 82, 84 von
unten nach oben in aufsteigender Ordnung 86. Dabei umfasst eine
hier unterste oder nullte Hierarchieebene 80 Pakete 88 mit
Inhaltsinformationen. Der Übersicht
wegen sind nur zwei derartige Pakete 88 mit Bezugszeichen
versehen. Es ist vorgesehen, dass die Pakete 88 der untersten
Hierarchieebene 80 zu Inhaltsinformationen aufweisenden
Pakten 90 der mittleren bzw. hier der ersten Hierarchieebene 82 durch
Akkumulation 93 zusammengefasst werden. Des weiteren ist vorgesehen,
dass Inhaltsinformationen aufweisende Pakete 90 der mittleren
Hierarchieebene 82 in Inhaltsinformationen aufweisende
Pakete 92 der hier höchsten,
zweiten Hierarchieebene 84 durch Akkumulation 93 zusammengefaßt werden.
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Sämtliche
Pakete 88, 90, 92 sind in der vorliegenden 3 entlang
einer Zeitachse 94 angeordnet dargestellt. Eine jeweilige
Akkumulationen 93 von Paketen 88, 90,
ausgehend von untergeordneten hin zu übergeordneten Hierarchieebenen 80, 82, 84,
umfasst eine geeignete Extraktion oder Zusammenfassung der Inhaltsinformationen,
so dass sich eine zeitliche Auflösung
der Inhaltsinformationen umgekehrt zu einer Ordnung 86 der
Hierarchieebenen 80, 82, 84 verhält. Somit
sind die Inhaltsinformationen innerhalb der Pakete 88 der
untersten Hierarchieebene 80 zeitlich feiner oder höher aufgelöst als dies
für Inhaltsinformationen,
die in Paketen 90 der mittleren Hierarchieebene 82 akkumuliert
sind, der Fall ist. Eine hierzu vergleichsweise grobe Auflösung von
Inhaltsinformationen liegt bei den Paketen 92 in der hier
obersten Hierarchieebene 84 vor.
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So
sind bspw. in der untersten Hierarchieebene 80 vollständige Beschreibungen
von Objekten oder Ereignissen als Inhaltsinformationen innerhalb der
Pakete 88 codiert, wohingegen in der mittleren Hierarchieebene 82 Inhaltsinformationen
zu Objekten oder Ereignissen innerhalb jeweils eines Pakets 90 auf
eine Sekunde akkumuliert und innerhalb der Pakete 92 der
obersten Hierarchieebene 84 auf eine Minute akkumuliert
sind.
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Indem
lediglich die oberste Hierarchieebene 84 gesichtet wird,
kann eine dekodierende Einrichtung erkennen, wie viele Objekte innerhalb
dieser Minute nachgewiesen worden sind. Die beschriebenen Akkumulationen 93 sind
hier durch einen eine Videoinhaltsanalyse und/oder Videoinhaltsbeschreibung bereitstellenden
Algorithmus definiert. Ein durch die Videoinhaltsbeschreibung bereitgestelltes
Format ist demnach als paketorientiertes Protokoll ausgebildet.
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Demnach
muss zu einer Analyse der Inhaltsinformationen jeweils ein Beginn
eines Pakets 88, 90, 92 bekannt sein.
Hierzu sind Paketfähnchen
(tags), die entsprechende Informationen tragen, vorgesehen. Diese
Paketfähnchen
können
als feldbeschreibende "Header" ausgebildet sein.
Somit ist es möglich,
einen Strom aus Videodaten in einfacher Weise auf Grundlage von
Paketfähnchentypen
zu analysieren. Dabei können
einige Paketfähnchen
besondere Bedeutungen besitzen. So kann ein Rahmeninformationsfähnchen den
Anfang eines neuen Rahmens innerhalb des Datenstroms signalisieren,
was bedeutet, dass alle folgenden Paketfähnchen einer jeweiligen Hierarchieebene 80, 82, 84 zu
diesem Rahmen gehören,
bis ein nächstes
Rahmeninformationsfähnchen
eintrifft.
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Des
weiteren kann ein Ebeneninformationsfähnchen vorgesehen sein, welches über Ordnung 86 und
Zeit 94 innerhalb der höheren
Hierarchieebenen 82, 84 informiert, so dass eine Übersicht über ein bestimmtes
Zeitintervall gegeben werden kann. Ein derartiges Ebeneninformationsfähnchen kann
dazu benutzt werden, um eine hierarchische Suche bei einer ersten Übersicht
bei einer obersten Hierarchieebene zu beginnen und, um sich detailliertere
Inhaltsinformationen zu beschaffen, über die mittlere Hierarchieebene 82 in
die unterste Hierarchieebene 80 absteigend vorzutasten.
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4 zeigt
in schematischer Darstellung ein Beispiel zur Nutzung von Rahmeninformations-
und Ebeneninformationsfähnchen.
In dieser 4 ist innerhalb einer übergeordneten
Hierarchieebene 110 eine Anzahl Inhaltsinformationen aufweisende
Pakete 112, 114, 116, 118, 120, 122, 124 schematisch
dargestellt. Jedes dieser Pakete 112, 114, 116, 118, 120, 122, 124 weist
zu Beginn ein Rahmeninformationsfähnchen 126 auf. Außerdem weisen
die in 4 größeren Pakete 116, 118, 122 zusätzlich Ebeneninformationsfähnchen 128 auf.
In dieser übergeordneten
Hierarchieebene 110 wird somit innerhalb der Pakete 116, 128, 122 durch
die Ebeneninformationsfähnchen 128 darauf
hingewiesen, dass bspw. die Pakete 116, 118 Wiederholungen 130 von
Inhaltsinformationen beinhalten.
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Das
durch die Erfindung bereitgestellte Protokoll dient zur Übertragung
und Steuerung von Daten, die gemäß einer
Videoinhaltsbeschreibung bereitgestellt sind. Bei diesen Daten handelt
es sich um Inhaltsinformationen für Videodaten, die in unterschiedlichen
Hierarchieebenen akkumuliert sind. Hierbei ist vorgesehen, dass
Pakete mit Inhaltsinformationen Fähnchen aufweisen, über die
ein Inhalt sowie eine zeitlich strukturierte Abfolge der Pakete beschrieben
wird, ggf. können
derartige Fähnchen auch
Aussagen über
Objekte oder Ereignisse bereitstellen. Bereits vorhandenen Paketen
können
jederzeit neue Fähnchen
zugordnet werden, so dass eine Erweiterung für zukünftige Anwendungen möglich ist.
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Durch
Nutzung der Ebeneninformationsfähnchen
können
die Inhaltsinformationen innerhalb unterschiedlicher Hierarchieebenen
strukturiert und in unterschiedlicher Auflösung für eine schnelle Übersicht
bei einer Analyse durch einen Nutzer bereitgestellt werden. Dadurch
ist eine schnelle intelligente Suche über eine große Anzahl
von durch die Videoinhaltsbeschreibung bereitgestellten Daten möglich.
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Des
weiteren sind Fähnchen
für unterschiedliche
Alarmzeichen, eine Bewegungskarte und Objektbeschaffenheitsbeschreibungen
denkbar. Diese Objektbeschaffenheitsbeschreibungen können durch
weitere Fähnchen
erweitert werden. Eine Objektbeschreibung kann Alarmkennzeichen,
Leerzeiten, Bewegungsvektoren, Strukturstatistiken und Formbeschaffenheiten,
bspw. Zeichen-Boxen und Umrisslinien oder Konturen, aufweisen. So
kann bspw. auch die Form und der Zeitpunkt zu dem ein Objekt ursprünglich entdeckt
wurde, rückwirkend übertragen
werden, wenn bspw. ein Alarm ausgelöst worden ist.