DE102005052538A1 - Hornhautfeile - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Hornhautfeile zur Pflege der Haut mit einer Reibfläche auf einem Druckträger. Um eine Hornhautfeile anzugeben, die kostengünstiger in der Herstellung und in einer geringen Zahl an Arbeitsschritten herzustellen ist, wobei eine erneute Prägung der Reiboberflächenstruktur für eine Weiterverwendung bei Nachlassen der schleifenden Wirkung durch Gebrauch möglich ist, soll die Reibfläche aus einem auf den Druckträger aufgepressten Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilm oder einem geeigneten Naturharz-Laminat-Trockenfilm bestehen, der jeweils eine spezielle siebartige eingeprägte Reibflächenstruktur aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Hornhautfeile zur Pflege der Haut mit einer Reibfläche auf einem Druckträger.
- Neben Hornhautfeilen aus Stahl sind aus der
DE 18 69 766 U , derDE 816 118 B , derDE 33 04 844 A1 Hornhautfeilen mit mindestens einem schleifenden Oberflächenbereich bekannt, bei denen auf beliebigem Trägermaterial ein Schleifmaterial wie Aluminiumoxyd und Körnungen aus anderen Materialien, welche mit einem geeigneten Bindemittel vermischt, aufgetragen und anschließend getrocknet und/oder gehärtet werden. Weiterhin ist mit Bezug der zuvor genannten Schriften eine Hornhautfeile bekannt, bei dem ein Träger mit Schmiergel- oder Sandpapier umspannt ist. Weiterhin sind mit Bezug der zuvor genannten Schriften Hornhautfeilen aus Kunststoff- oder Kautschukbasis in starrer oder halbstarrer Konsistenz bekannt. - Weiterhin sind Hornhautfeilen aus Bimsstein bekannt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hornhautfeile anzugeben, die kostengünstiger in der Herstellung und in einer geringen Zahl an Arbeitsschritten herzustellen ist. Außerdem soll eine erneute Prägung der Reiboberflächenstruktur für eine Weiterverwendung bei Nachlassen der schleifenden Wirkung durch Gebrauch möglich sein. Gleichzeitig soll ein Verfahren zur Herstellung solcher Hornhautfeilen angegeben werden.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Reibfläche aus einem auf den Druckträger aufgepressten Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilm oder einem geeigneten Naturharz-Laminat-Trockenfilm besteht, der eine spezielle siebartige eingeprägte Reibflächenstruktur aufweist. Bei der angegebenen Erfindung wird ein Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilm oder Naturharz-Laminat-Trockenfilm auf den Druckträger aufgelegt und unter Druck und Temperatur mit dem Druckträger verbunden. Dabei wird gleichzeitig in einem Arbeitsgang eine spezielle Reibfläche, das heißt die Struktur eines Drucksiebes, in die Oberfläche eingeprägt, wobei eine Hornhautfeile mit mindestens einem schleifenden Oberflächenbereich entsteht. Die schleifende Wirkung entsteht allein durch die eingeprägte Oberflächenstruktur ohne die Beifügung einer Schleifkornmischung.
- Dabei kann die Reibfläche als doppelseitig schleifende Oberfläche ausgebildet sein.
- Der Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilm kann aus Melamin oder Phenol bestehen.
- Der Druckträger kann aus Sperrholz bestehen oder vorgefertigt sein und aus Holz, Sperrholz, Holz- oder Pappspan und Kunststoffen bestehen.
- Bei einer anderen Ausführungsform kann der Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilm unterschiedliche Farbgebungen aufweisen und bedruckt sein. Bei Verwendung eines transparenten Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilms kann der Druckträger bedruckt oder ein unter dem transparenten Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilm angeordnetes Motiv vorgesehen sein. Dadurch ergibt sich eine breite Palette der optischen Gestaltung. Bei farbigem oder transparenten Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilm kann der Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilm bedruckt sein. So lässt sich die Hornhautfeile auch als Werbeträger nutzen.
- Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Hornhautfeile wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem auf dem Druckträger ein Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilm oder ein Naturharz-Laminat-Trockenfilm aufgelegt wird und dieser unter Druck und Temperatur bei gleichzeitiger Einprägung einer Reibeflächenstruktur mit einem Drucksieb auf den Druckträger aufgepresst wird. Bei diesem Verfahren ist keine anschließende Trocknung notwendig. Die schleifende Wirkung lässt sich durch die Formgebung der Einprägung variieren.
- Dabei kann als Druckträger Sperrholz verwendet werden, wobei die einzelnen verleimten Lagen nach Auflegen des Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilms in einem Arbeitsgang unter Druck und Temperatur zusammengepresst werden, die Reibflächenstruktur eingeprägt sowie gleichzeitig die endgültige Form der Hornhautfeile ausgestanzt wird. Bei Einsatz von Sperrholz können nach Auflegen des Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilms die verleimten Lagen in einem Arbeitsgang unter Druck und Temperatur zusammengepresst sowie die jeweiligen Kunst-Harz-Laminat-Oberflächen mit einer speziellen Reibflächenstruktur geprägt und in die endgültige Hornhautfeilenform auch mit Wölbungen geformt und gestanzt werden.
- Bei einer anderen Ausführungsform kann die endgültige Hornhautfeilenform durch spanabhebende Bearbeitung erreicht werden.
- In abgewandelter Form lässt sich dieses Verfahren auch bei dünnen Holzlagen sowie vorgefertigten Druckträgern aus Holzspan und allen anderen geeigneten Materialien, z.B. recycelter Kunststoff, anwenden. Dabei können vorgefertigte Druckträger aus Holz, Sperrholz sowie Holz- oder Pappspan und Kunststoffen verwendet werden, und die endgültige Hornhautfeilenform kann ausgestanzt werden.
- Auch der Einsatz von bereits hergestellten, recycelten Werkstoffen wirkt sich günstig aus. Wenn die schleifende Wirkung durch den Gebrauch nicht mehr gegeben ist, lässt sich mindestens noch einmal unter Druck und Temperatur die spezielle Reibflächenstruktur auf derselben Kunst-Harz-Laminat-Oberfläche der Hornhautfeile aufprägen. Beschädigte Hornhautfeilen und Produktionsabfälle lassen sich zu neuen Druckträgermaterialien recyceln.
- Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt eine kostengünstige Herstellung von Hornhautfeilen in wenigen Arbeitsschritten, ein einfaches Aufarbeiten der Reibflächen zur Weiterverwendung und gleichzeitig eine Schonung der Ressourcen durch den Einsatz von Recycelmaterial sowie eine siebartige Reibflächenstruktur mit von der Betätigungsrichtung unabhängiger Wirkung und eine hohe Abtragsleistung bei gleichzeitiger Glättung.
- Dank der von der Betätigungsrichtung unabhängigen Wirksamkeit ist eine ergonomische Formgebung möglich, bei der sowohl die beidseitigen Reibflächen des Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilms als auch die Seitenflächen des Druckträgers als Griffflächen dienen. So lässt sich einfach und wahlweise, je nach gewünschter Abtragsleistung die Reibfläche mit sanften oder starkem Druck auf der Haut führen. Ein weiterer Vorteil der ergonomischen Formgebung ist auch die gleich einfache Handhabung für Links- und Rechtshändler.
Claims (16)
- Hornhautfeile zur Pflege der Haut mit einer Reibfläche auf einem Druckträger, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibfläche aus einem auf den Druckträger aufgepressten Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilm oder einem geeigneten Naturharz-Laminat-Trockenfilm besteht, der eine spezielle siebartige eingeprägte Reibflächenstruktur aufweist.
- Hornhautfeile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibfläche als doppelseitig schleifende Oberfläche ausgebildet ist.
- Hornhautfeile nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilm aus Melamin oder Phenol besteht.
- Hornhautfeile nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckträger aus Sperrholz besteht.
- Hornhautfeile nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckträger vorgefertigt ist und aus Holz, Sperrholz, Holz- oder Pappspan und Kunststoffen besteht.
- Hornhautfeile nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilm unterschiedliche Farbgebungen aufweist.
- Hornhautfeile nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilm vor dem Aufpressen bedruckt ist.
- Hornhautfeile nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockenfilm transparent ist.
- Hornhautfeile nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckträger bedruckt ist.
- Hornhautfeile nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein unter dem transparenten Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilm angeordnetes Motiv vorgesehen ist.
- Verfahren zur Herstellung einer Hornhautfeile nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Druckträger ein Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilm oder ein Natur-Harz-Laminat-Trockenfilm aufgelegt wird und dieser unter Druck und Temperatur bei gleichzeitiger Einprägung einer Reibeflächenstruktur mit einem Drucksieb auf den Druckträger aufgepresst wird.
- Verfahren nach Anspruch 11, soweit dieser auf Anspruch 4 oder 5 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Druckträger Sperrholz verwendet wird, wobei die einzelnen verleimten Lagen nach Auflegen des Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilms in einem Arbeitsgang unter Druck und Temperatur zusammengepresst werden, die Reibflächenstruktur eingeprägt sowie gleichzeitig die endgültige Form der Hornhautfeile ausgestanzt wird.
- Verfahren nach Anspruch 11, soweit dieser auf Anspruch 4 oder 5 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Druckträger Sperrholz verwendet wird, wobei die einzelnen verleimten Lagen nach Auflegen des Kunst-Harz-Laminat-Trockenfilms in einem Arbeitsgang unter Druck und Temperatur zusammengepresst werden, die Reibflächenstruktur eingeprägt sowie gleichzeitig eine Wölbung des Druckträgers in beliebiger Form entsteht und die endgültige Form der Hornhautfeile ausgestanzt wird.
- Verfahren nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die endgültige Hornhautfeilenform durch spanabhebende Bearbeitung erreicht wird.
- Verfahren nach Anspruch 11, soweit dieser auf Anspruch 4 oder 5 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass vorgefertigte Druckträger aus Holz, Sperrholz sowie Holz- oder Pappspan und Kunststoffen verwendet werden und die endgültige Hornhautfeilenform ausgestanzt wird.
- Verfahren nach Anspruch 11, soweit dieser auf Anspruch 4 oder 5 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass vorgefertigte Druckträger aus Holz, Sperrholz sowie Holz- oder Pappspan und Kunststoffen verwendet werden und die endgültige Hornhautfeilenform durch spanabhebende Bearbeitung erreicht wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200510052538 DE102005052538A1 (de) | 2005-11-02 | 2005-11-02 | Hornhautfeile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005052538A1 true DE102005052538A1 (de) | 2007-05-03 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200510052538 Withdrawn DE102005052538A1 (de) | 2005-11-02 | 2005-11-02 | Hornhautfeile |
Country Status (1)
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-
2005
- 2005-11-02 DE DE200510052538 patent/DE102005052538A1/de not_active Withdrawn
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Effective date: 20121103 |