DE102005052225A1 - Elektromotor - Google Patents

Elektromotor Download PDF

Info

Publication number
DE102005052225A1
DE102005052225A1 DE200510052225 DE102005052225A DE102005052225A1 DE 102005052225 A1 DE102005052225 A1 DE 102005052225A1 DE 200510052225 DE200510052225 DE 200510052225 DE 102005052225 A DE102005052225 A DE 102005052225A DE 102005052225 A1 DE102005052225 A1 DE 102005052225A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
stator
rotor
electric motor
central axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200510052225
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Uhl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200510052225 priority Critical patent/DE102005052225A1/de
Publication of DE102005052225A1 publication Critical patent/DE102005052225A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K53/00Alleged dynamo-electric perpetua mobilia

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor (1), insbesondere nach dem Gleichstrommotor- oder Wechselstrommotorprinzip, der einen Rotor und einen Stator umfasst, wobei der Stator den in seinem Inneren liegenden Rotor umschließt, der um eine Zentralachse oder Motorwelle fremderregt rotiert. Erfindungsgemäß ist der Stator schwingbeweglich um die durch die Zentralachse oder Motorwelle verlaufende, insbesondere horizontale, Schwingebene (A) gelagert. Weiter betrifft die Erfindung einen elektrischen Antrieb mit einem erfindungsgemäßen Elektromotor.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, der zusätzliche Bewegungsfreiheitsgrade aufweist, und einen dazugehörigen Antrieb.
  • Die am weitesten verbreiteten Elektromotoren sind entweder Gleichstrom- oder Wechselstrommotoren, in dessen Inneren ein Rotor läuft, um eine Motorwelle oder eine Zentralachse anzutreiben. Der Rotor liegt im Inneren eines Stators, der als ortsfest anzusehen ist. Je nach Ausführungsform des Motortyps, ob es ein Gleichstrommotor oder ein Wechselstrommotor ist, variiert das elektrische Feld innerhalb des Stators und regt den Rotor zur Bewegung an. Kleinere Motoren werden häufig mit permanent erregten Magneten an Stelle von elektrischen Wicklungen ausgestattet. Um die Verluste zwischen Stator und Rotor in dem vorhandenen Luftspalt zu minimieren, gibt es in der Patentliteratur Vorschläge, wie durch eine geeignete Formgebung der Magnete bei den so genannten Kugelrotormotoren der Abstand zwischen Rotor und Stator klein gehalten werden kann.
  • Aus der DE 31 28 304 A1 ist bekannt, dass bei Kugelmotoren durch eine nahe Heranführung des Stators, insbesondere durch ein getrepptes, mehrfach aufgeschichtetes, durch abfallloses Scheren hergestelltes Blechpaket, der Wirkungsgrad verbessert werden kann. In dem dort vorgestellten Herstellverfahren wird versucht, materialeffizient einen Motor mit möglichst kleinem Luftspalt zwischen Stator und Rotor herzustellen. Eine Fortentwicklung zu der zuvor benannten Druckschrift kann der DE 33 02 349 A1 der gleichen Erfindergruppe entnommen werden, die eine speziell temperierte Legierung als geeignetes Material vorschlägt. Eine weitere Materialausgestaltung ist aus der EP 1 416 607 A2 entnehmbar, durch die die gleiche Erfindergruppe versucht, den Wirkungsgrad eines Kugelmotors zu steigern.
  • Weitere Ausführungsbeispiele zu Kugelmotoren mit einem sphärischen Luftspalt zwischen Rotor und Stator sind aus der DE 35 09 188 A1 ersichtlich, wobei der Schwerpunkt der Beschreibung auf der Klemmplatine liegt. Der Kugelmotor selber wird laut Druckschrift schon als ausreichend bekannt angesehen. Die gleiche Anmelderin erkannte dann gem. der EP 0 194 540 A2 , dass Kugelmotoren einen instabilen Zustand in Bezug auf ihren Rotor, insbesondere beim Abschalten des Erregungsstroms, erfahren. Daher wurden besondere Lagerungsmaßnahmen ergriffen, um das Taumeln während der Instabilität zu verringern.
  • Ein permanent magnetisierter Läufer bzw. Rotor ist in der EP 0 810 719 A1 vorgestellt worden, dessen Oberfläche mit zahlreichen Magneten unterschiedlicher Polarität ausgestattet ist.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch auf die JP 0 2 261 046 A verwiesen, in der ein Kugelmotor beschrieben wird, der getaktet angefahren wird.
  • Der Erfinder stellte sich die Aufgabe, von den bisher bekannten Motorenkonzepten abzukehren und ganz neu startend ein umfassendes Motorenkonzept aufzustellen, mit der Absicht, durch die Einzigartigkeit des konzeptionellen Entwurfs in neue Anwendungsgebiete für Elektromotoren vorstoßen zu können, ohne zuviel Augenmerk auf die bisher verbreiteten Lehrmeinungen zum Elektromaschinenbau legen zu müssen. Dabei fiel ihm auf, dass schon seit Jahrzehnten immer wieder ähnliche Motorenkonzepte schrittchenweise optimiert wurden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Erfindung gemäß Hauptanspruch; ein geeigneter Antrieb ist Anspruch 12 entnehmbar.
  • Der Elektromotor umfasst, wie schon dargestellt, einen Rotor und einen Stator. Der Rotor liegt im Inneren des Stators. Der Rotor dreht fremderregt. Er rotiert auf Grund der Fremderregung. Durch die Drehbewegung treibt der Rotor eine Motorwelle an. Je nach Ausgestaltung zwischen Rotor und Stator ist der Elektromotor für ein Gleichfeld oder ein Wechselfeld ausgelegt, er ist also ein Gleichstrommotor oder ein Wechselstrommotor. Erfindungsgemäß ist der Stator schwingbeweglich gelagert. Er kann um die virtuell gebildete Schwingebene, die durch die durch die Motorwelle gebildete Zentralachse verläuft, Auf- und Abbewegungen durchführen. Der Stator folgt somit den abstoßenden und anziehenden elektromagnetischen Kräften innerhalb des Motors und setzt die Energie der elektromagnetischen Felder in Schwingbewegungen um eine Schwingebene um. Die Schwingebene ist sozusagen eine Halbierende durch den Elektromotor. In der Schwingebene liegt die Zentralachse. Um die Zentralachse herum ist der Elektromotor aufgebaut. Im Betrieb bewegen sich nicht nur die zum Rotor gehörenden Bauteile, sondern auch der Stator führt eine schwingende Bewegung durch. Die schwingende Bewegung kann bei einer Ausführungsform Winkel zwischen 10° und 90° überstreichen, vorzugsweise 25° und 70°. Hierbei durchläuft die Schwingbewegung immer wieder die Schwingebene. In der Regel schwingt der Stator beidseitig zur Schwingebene gleich weit aus. Vorteilhaft kann also davon gesprochen werden, dass die Energie der elektromagnetischen Felder zur beidseitigen bzw. zweiseitigen Bewegungsumsetzung des Rotors und des Stators beiträgt.
  • Zum Stator werden die Bauteile gerechnet, die das elektrische Feld für den Rotor aufbauen und die sich zueinander bzw. untereinander synchron bewegen.
  • Der Elektromotor ist weiterhin mit zumindest einer Steuerwelle, häufig auch mit zwei Steuerwellen, ausgestattet, auf die der Stator einwirkt. Die Steuerwellen liegen in der Verlängerung, die durch den Mittelpunkt des Rotors geht. Die Steuerwellen liegen in der Schwingebene. Eine Verlängerung der Zentralachse führt nach einem Ausführungsbeispiel in die Steuerwelle. Der Stator wirkt über Verbindungsmittel auf die vorhandenen Steuerwellen ein. Die Kraft und das Moment werden somit über Steuerwellen übertragen, die außerhalb des Motoraufbaus liegen. Die Verbindungsmittel können als mechanische Brücken bezeichnet werden, die den schwingenden Stator überspannen.
  • Insbesondere bei kleinen und mittelgroßen Motoren, die schwingend gelagert aufgebaut werden können, hilft somit die Schwingmasse des Stators, eine Drehmomentsteigerung des Elektromotors herbeizuführen. Im Gegensatz zu den weit verbreiteten Motoren, in denen der Rotor mit seiner Motorwelle je nach Anforderung an das Motormoment größer skaliert wird, wird in der vorliegenden Erfindung vorteilhaft der Stator zur Bewegungsnutzung verwendet. Hierbei sei angemerkt, dass das Schwingen des Stators von der Trägheitsmasse und der Drehzahl des Rotors abhängt.
  • Weil aber der Motor insgesamt ortsfest vorhanden sein muss, müssen die Bewegungen des Stators auf die Lagerung der Anordnung entkoppelt werden. Hierzu werden mechanische Verbinder zwischen Stator und wenigstens einer Steuerwelle geschaffen, die kraftschlüssig eine Verbindung zwischen beiden Bauteilen herstellen. Die Verbinder überbrücken Lagerelemente, wie z. B. Kugellager, in denen die Motorwelle rotieren kann. Die Verbinder übernehmen die Aufgabe, die inneren Elemente des Stators zu fixieren. Durch die Fixierung mittels Verbinder findet eine energetische Abkoppelung von Massen statt.
  • Die Schwingbewegung des Stators durchläuft Punkte höchster Beschleunigung und Punkte, in denen die potenzielle Energie maximal ist. Die Energieumlagerung wird verbessert, wenn eine Energiespeicherfeder vorhanden ist. Die Energiespeicherfeder greift an wenigstens einer Steuerwelle, vorzugsweise an allen vorhandenen Steuerwellen, an. Die Energiespeicherfeder ist gegenüber einem Fixierpunkt fest verbunden. Als Fixierpunkt gelten spezielle Federhalterungen oder auch die Antriebshalterung des gesamten Elektroantriebs. Die Energiespeicherfeder ist daher spannbar. Die Schwingungsenergie des Elektromotors zum weitergehenden Antrieb wird somit während des Schwingungsumkehrpunktes zwischengespeichert. Bei der gegenläufigen Bewegung des Stators wird die Energie der Energiespeicherfeder wieder in den Motor eingespeist. Die Feder trägt zu einer Wirkungsgradverbesserung bei.
  • Der Stator selber umfasst mehrere Bauteile. Die Bauteile sind zueinander statisch fix, sie können aber alle gleich durch ihre feste Verbindung schwingen. Die Bauteile legen eine synchrone Schwingbewegung vor. Zu diesen Bauteilen gehören Halterungen, insbesondere Halteringe, die miteinander verspannbar sind, Magnetfelderzeuger und geeignete Verbinder. Magnetfelderzeuger sind solche Bauteile, die im Inneren des Stators ein Magnetfeld für den Rotor erzeugen. Verbinder sind die Bauteile, die zwei weitere Bauteile miteinander mechanisch fixieren. Bei einer Gleichstrommotorausführung können die Magnetfelderzeuger permanent erregte Kugel- oder Zylindermagnete sein. Bei einer Wechselstromausführung des Elektromotors sind die Magnetfelderzeuger in der Regel Wicklungen, die auf Statorblechen liegen. Der gesamte Statorblock mit seiner Masse führt untereinander die gleiche Bewegung durch.
  • Nach einer Ausführungsform wird die elektrische Energie des Rotors über Bürstenkontakte übergeben. Die Bürsten laufen zwischen zwei Statorhälften und sind dort eingespannt. Zwischen den zwei Statorhälften machen die Bürsten eine umlaufende Kreisbewegung. Sie bewegen sich daher rotatorisch in einer der schwingenden Parallelebenen zu der Schwingebene. Der Antriebsstrom für die Rotationsbewegung des Motors wird über die Bürsten geleitet.
  • Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann die elektrische Energie auch außerhalb des inneren Statorraumes übergeben werden. In diesem Falle stehen Kontaktübergaben aus dem Stator heraus. Geeignete Kontaktübergaben sind z. B. Schleifringe, Berührungskontaktgeber oder auch Kohlen. Weil wenigstens zwei Polaritäten zu übergeben sind, umfasst die Kontaktierungseinheit der Kontaktübergaben wenigstens zwei Kontaktgestänge. Aufgrund der Schwingbewegung des Stators sind die Kontaktgestänge in einem Ausführungsbeispiel keine flexiblen Kabel, sondern mechanisch feste Gestänge. Die Kontaktgestänge sind drehbar gelagert. Sie umlaufen einen Kontaktstift, als Kontaktdorn bezeichnet. Der Kontaktdorn ist ortsfest in einem Antriebsrahmen platziert. Nach einem Ausführungsbeispiel ist der Kontaktdorn rechtwinklig zur Zentralachse platziert.
  • Die Ausführungsform, bei denen über Bürsten zwischen zwei Statorhälften die elektrische Energie übergeben wird, baut insgesamt kompakter als die Ausführungsbeispiele, bei denen vom Stator abstehende Kontaktübergaben vorhanden sind. Befindet sich der Elektromotor in einem größeren Antriebsrahmen, so kann der vorhandene Bauraum genutzt werden, um eine stabilere Kontaktübergabe im Vergleich zur Bürstenübergabe zu schaffen.
  • Der Start des Motors kann durch Fremdunterstützung erfolgen. Um die Schwingneigung des Stators zu erhöhen, kann am Antriebsrahmen ein Hilfsantriebsmotor platziert sein, der die notwendige Startenergie für die ersten Schwingbewegungen des Stators zur Verfügung stellen kann. Der Hilfsantriebsmotor ist auf einer zum Rotor entfernteren Seite angeordnet. Beispielhaft kann der Elektromotor an einer der Steuerwellen, der Energiespeicherfeder oder einer Arbeitswelle angreifen. Weil der Hilfsantriebsmotor nur die notwendige Starenergie zur Verfügung stellen soll, kann er auch so klein ausgelegt werden, dass er nur die Startenergie für das Anschwingen zur Verfügung stellen kann. Als Hilfsmotoren dienen kleine Standardmotoren, wie zum Beispiel auch Servomotoren.
  • Für eine kleinere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Motors sind vorteilhaft permanent erregte Magnete verwendbar, insbesondere Kugelmagnete, die einen möglichst kleinen Luftspalt zwischen Stator und Rotor zulassen.
  • Werden die erfindungsgemäßen Elektromotoren zu Elektroantrieben ausgebaut, so können die Steuerwellen über exzentrische Antriebsmittel eine Arbeitskurbelwelle antreiben. Exzentrische Antriebsmittel sind z. B. ein Pleuel. Die Bauteile Elektromotor, Steuerwelle und Arbeitskurbelwelle sind in einer Antriebshalterung gelagert.
  • Die Erfindung kann noch besser verstanden werden, wenn Bezug auf die Ausführungsbeispiele genommen wird, wobei die
  • 1 bis 5: ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Elektromotors darstellen;
  • 6 bis 9: ein erstes Ausführungsbeispiel eines Antriebs darstellen;
  • 10 bis 13: ein zweites Ausführungsbeispiel eines Elektroantriebs darstellen:
  • 14 bis 17: ein drittes Ausführungsbeispiel eines Elektroantriebs darstellen; und
  • 18 bis 21: ein viertes Ausführungsbeispiel eines Elektroantriebs darstellen.
  • Bauteile, die ähnliche Funktionen übernehmen, sind je nach Ausführungsbeispiel mit Bezugszeichen versehen worden, die um jeweils 200 höher zu dem vorherigen Ausführungsbeispiel nummeriert sind. Die Ausführungsbeispiele werden jeweils gruppiert beschrieben, so dass alle Figuren, die einem Ausführungsbeispiel zugerechnet werden, ohne individuelle Bezugnahme beschrieben werden, weil sie das gleiche Ausführungsbeispiel aus verschiedenen Perspektiven unter teilweiser Vernachlässigung einzelner konstruktiver Elemente zum leichteren Verständnis offenbaren.
  • In den 1 bis 5 zeigen die 1 den erfindungsgemäßen Elektromotor in Vorderansicht, 2 in Aufsicht, 3 in Seitenansicht, 4 in perspektivischer Darstellung und 5 im Schnitt. Es wird ein Elektromotor 1 ohne außenliegenden Antrieb dargestellt, wobei der Elektromotor 1 nach dem Gleichstrommotorprinzip mit permanent erregten Magneten 31, 33 arbeitet. Die Magnete 31, 33 haben die Form von Kugelmagneten, die den Rotor 3 jeweils hälftig überdecken. Die Magnete 31, 33 sind in Ringen gelagert, die als Läuferringe 81, 83 und als außenliegender Haltering 65 bzw. als erster und zweiter Haltering 67, 69 zu bezeichnen sind. Radial von den Kugelmagneten 31, 33 nach Außen gehend folgen auf die ersten und zweiten Halteringe 67, 69 die Läuferringe 81, 83 vor dem äußeren Haltering 65. Die Ringe 67, 69, 81, 83, 65 sind aus Montagegründen zweiteilig übereinander liegend umlaufend aufgebaut, wobei mit versenkbaren Spannschrauben die als Ober- und Unterteil dienenden Teilringe miteinander verspannt werden. Die ineinander liegenden Ringe können zueinander kippbeweglich in unterschiedliche Richtungen kreisend ausschwenken. Die Läuferringe 81, 83 rotieren um die sich aus der Verlängerung des Kontaktdorns 46 gedachte Achse. Außerhalb des äußeren Halterings 65, axial abgehend, sind die Steuerwellen 9, 11 angeordnet, die die Kraftübermittlung von der innen liegenden Motorwelle 7 indirekt bewerkstelligen. Die Verbinder 13, 15, die als schmale, längliche Stege ausgestaltet sind, sind an ihren Enden mit einem der Halteringe 67, 69 und dem äußeren Haltering 65 mechanisch fest, z. B. durch Anschweißen, verbunden. Die Kontaktierung mit der positiven und negativen Gleichspannung erfolgt über Kontaktgestänge 37, 39, die mit ihren Kontaktkohlen 41, 43 an den Enden die Kontaktringe 47, 49 eines Kontaktdorns 46 berühren, der Teil des Fixiergestänges 21 ist. Vorteilhaft befindet sich ein elektrischer Leiter innerhalb des Kontaktgestänges 37, 39, der von dem Kontaktgestänge isoliert vorliegt. Das Fixiergestänge 21 überspannt als Bogen, der auf einer Seite des Motors vorhanden ist, vorzugsweise auf der Unterseite, stabilisierend den Motor. Der elektrische Strom für den Antrieb wird von den Kontaktgestängen 37, 39 über Motorkohlen 53, 55 auf den Kommutator 35 der Motorwelle 7 geleitet, um in den Wicklungen 59 ein elektrisches Feld um die Motorwelle 7 herum aufzubauen. Die Wicklungen 59 liegen um die Motorwelle 7 verteilt vor. Durch die über den Umfang der Enden der Motorwelle 7 verteilten Lager 23, 25, 27 und 29 wird die Rotationsmöglichkeit der Motorwelle 7 eingeräumt. In Anklang zu den klassischen Fachbegriffen des Elektromaschinenbaus gilt als Rotor 3 das Trägermaterial mit den Wicklungen 59, das im Motor rotiert. Als Stator 5 gelten die Kugelmagnete 31, 33 mit ihren inneren Halteringen 67, 69. Die Läuferringe 81, 83 erlauben die Schwenkbewegungen zwischen den Ringen und die Rotation der Motorwelle 7 um eine zu ihrer Längsachse senkrecht stehende Achse herum, womit auch die Rotation des Stators 5 und des Rotors 3 um diese Achse herum ermöglicht wird.
  • Wenn sich der Rotor 3 mit seiner Motorwelle 7 in gleichmäßige Rotationsbewegung versetzt, treibt er die Magnete 31, 33 mit ihren inneren Halteringen 67, 69 auf Grund von anziehenden und abstoßenden elektromagnetischen Kräften in eine Schwingbewegung. Diese Schwingbewegung hat zum Beispiel die doppelte Frequenz als die Rotationsbewegung des Rotors 3. Werden die unterschiedlichen Bewegungen des Motors 1 betrachtet, so sind vier überlagerte Bewegungen zu erkennen. Der Rotor 3 dreht im Inneren des Motors 1 kontinuierlich. Die inneren Halteringe 67, 69 und der äußere Haltering 65 bewegen sich durch die Verbinder 13, 15 zusammengeschlossen gleichartig starr. Dazwischen bewegen sich die Läuferringe 81, 83 in einer rotierenden Bewegung, die von der Rotordrehzahl abhängt. Der Motor 1 macht hierdurch eine oszillierende, sinusartige Bewegung wischerartig auf- und nieder. In den Extremitäten des Motors 1 kippen die Steuerwellen 9, 11. Wobei die Steuerwellen 9, 11 aber in Querrichtung als Wellen zu betrachten sind, die eine oszillierende Bewegung vollführen.
  • Die 6 bis 9 zeigen in 6 eine Vorderansicht, in 7 eine Aufsicht, in 8 eine Seitenansicht und in 9 einen Schnitt, wie in 8 eingetragen, eines Antriebs 356. In dem Ausführungsbeispiel der 6 bis 9 ist ein ähnlicher Motor, wie aus den 1 bis 5 bekannt, in einer Antriebseinheit als Antrieb 356 dargestellt. Der Elektromotor 200 hat ebenfalls einen Rotor 203 und einen Stator 205. Die Kreisbewegung des Rotors 203 wirkt auf die Motorwelle 207. Außen abgreifbar sind die rotierenden Bewegungen der Steuerwellen 209, 211. Die Kippbewegung der Steuerwellen 209, 211 werden über außermittig verlaufende Übertragungsmittel wie Pleuelstangen 336, 338 auf eine Arbeitskurbelwelle 352 übertragen. Der Elektromotor 200 mit seinen Arbeitsübertragungsgegenständen befindet sich in einer Antriebshalterung 358. Die an der Arbeitskurbelwelle 352 vorhandene Schwungmasse 354 verbessert den Gleichlauf der Arbeitskurbelwelle 352 der ungleichmäßig impulsbehafteten Krafteinlenkungen über die Pleuel 336, 338. Jeder Pleuel 336, 338 ist jeweils über zwei Stellringe 344, 346, 348, 350 mit entsprechenden Madenschrauben an der Arbeitskurbelwelle 352 befestigt. An einer der beiden Steuerwellen 209, 211 ist eine Feder 291 befestigt, die eine Torsionsfeder als Spiralfederausführung darstellt. Die Torsionsfeder fördert energetisch gesehen die Umwandlung zwischen potenzieller und kinetischer Energie der Läuferringe 281, 283. Ein Hilfsantriebsmotor 318, der in einer Hilfsmotorhalterung 320 befestigt ist, wirkt über eine Radialscheibe 328 und ein entsprechendes Schubgestänge 330 auf die Feder 291 ein, um die Startenergie für den Elektromotor 200 aufzubringen. Die Pleuel 336, 338 greifen abgewandt von der Arbeitskurbelwelle 352 an den Steuerwellen 209, 211 über Quergestänge 324, 326 an. Zwischen den Steuerwellen 209, 211 und den Quergestängen 324, 326 sind noch die Auslenker 304, 306, 308, 310 vorhanden, damit die Pleuel 336, 338 außerhalb der Rotationsachse b eine Auf-/Niederbewegung zurücklegen können und regen somit die Arbeitskurbelwelle 352 zu einer rotatorische Bewegung an. Die Rotationsachse b kippt, während die Schwingebene A in der Neutrallage des Motors 200 immer wieder von den Läuferringen 281, 283 durchschritten wird. Für die nähere Darstellung des Elektromotors 200 sei auf die Beschreibung des Elektromotors 1 verwiesen, wobei einige anwendungsspezifische Eigenheiten angesprochen seien. Die Lager 223, 225, 227, 229 bilden zusammen zwei Lager, in denen die Motorwelle 207 zwischen den Läuferringen 281, 283 anordnenbar ist. Zwischen den Lagern 223, 225, 227, 229 sind die Motorkohlen 253, 255 vorhanden, die den elektrischen Strom auf den Kommutator 235 der Motorwelle 207 geben, wobei der elektrische Strom an die Motorkohlen 253, 255 über die Kontaktgestänge 237, 239 und den Kontaktkohlen 241, 243 von dem Kontaktdorn herstammen. Im Falle von Leitungen innerhalb des Kontaktgestänges 237, 239 erfolgt die Weiterleitung des elektrischen Stroms über die Kabel. Die Kontaktkohlen 241, 243 schleifen an den Kontaktringen 247, 249 vorbei. Aufgrund der Form der Wicklungen 259 des Rotors 203 und den Magneten 231, 233 wird von einem Kugelmagnetmotor gesprochen. Die flexible Lagerung zwischen den Läuferringen 281, 283, dem Stator 205 und dem Rotor 203 wird durch die Ineinanderschachtelung eines äußeren Halterings 265, wenigstens zweier Halteringe 267, 269 und den dazwischen liegenden Läuferringen 281, 283 ermöglicht. Einseitig vorhanden ist ein Fixiergestänge 221, das von dem äußeren Haltering 265 getragen wird. Das Kontaktgestänge 237, 239 hängt an einem der Läuferringe 281, 283. Ein weiteres Stabilisierungselement ist ein Verbinder, von dem wenigstens zwei vorhanden sind (213, 215). Das Wippgestänge 316 trägt zur besseren Funktionsfähigkeit der Torsionsfeder 291 bei. Im Betrieb erlaubt das Wippgestänge 316 das Spannen und Entspannen der Torsionsfeder 291. Beim Start fördert das Wippgestänge 316 das Spannen- und Entspannen der Torsionsfeder 291 und bringt so eine der Steuerwellen 209, 211 in eine Kippbewegung. Dadurch wird der Motor 200 zum Schwingen angeregt. Einmal gestartet, z. B. über einen Hilfsantrieb in Form eines Hilfsantriebsmotors 318, der elektrisch, hydraulisch oder mechanisch sein kann, läuft der angestoßene Motor, gut versorgt über das Kontaktgestänge 237, kontinuierlich rund.
  • Die 10 bis 13 zeigen in 10 eine Vorderansicht, in 11 eine perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung, in 12 eine Aufsicht und in 13 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Elektromotors 400. In den 10 bis 13 ist ein etwas anderes Motorenprinzip eines Elektromotors 400 zu sehen, bei dem unter anderem in der Antriebshalterung 558 die Lagen des Elektromotors 400 und der Arbeitskurbelwelle 552 miteinander getauscht worden sind. Über Auslenker 504, 506, 508 510 und wenigstens zwei Pleuel 536, 538, wobei aber erfindungsgemäß auch nur einer der Pleuel 536, 538 ausreichend wäre, wird die Auf- und Niederbewegung der Steuerwellen 409, 411 auf die Arbeitskurbelwelle 552 übertragen, die dadurch in eine Rotation übergeht, damit ein Antrieb 556 entsteht. Zwischen Federspannern 560, 562, 564, 566 liegen beidseitig zu den Steuerwellen 409, 411 an ihren Außenseiten zwei Federn 491, 493. Die Federn tragen zu einer kontinuierlichen Energieumwandlung des Antriebssystems 556 bei. Der Rotor 403 mit seiner Wicklung 459 zusammen mit den Magneten 431, 433 hat eine kugelige Form, so dass von einem Kugelmotor gesprochen werden kann. Die Motorwelle 407 liegt zwischen den Lagern 423, 425, 427. Es wird darauf hingewiesen, dass bei der erfindungsgemäßen Konstruktion der 1013 vorteilhafterweise zur Lagerung der Motorwelle drei Lager, 423, 425 und 427, ausreichend sind. Zwischen dem inneren Haltering 467, 469 und dem äußeren Haltering 465 ist eine Anzahl Verbinder 413, 415 vorhanden, um den kippenden Gleichlauf der Steuerwellen 409, 411 zu ermöglichen. Ähnlich wie zuvor beschrieben wird der elektrische Kontakt zum Rotor 403 zwischen den bewegenden Teilen über Kontaktkohlen 441, 443, Kontaktringe 447, 449 und Motorkohlen 453, 455 hergestellt. Die Kontaktierung erfolgt gleitend gelagert an einem Fixierbogen 422 bzw. einem Fixiergestänge 421. Der Hilfsantriebsmotor 518 in seiner Hilfsantriebsmotorhalterung 520, der über ein Anpressgestänge 522 an einer ersten Kupplungsplatte 532 anliegt, greift im Startmoment auf eine weitere Kupplungsplatte 534. Hierbei helfen spannend weitere Federn 495, 497. Im Stator 405 rotiert ein Abschnitt der Motorwelle 407. Die Schwingbewegung wird von dem Läufer, bestehend aus mehreren Läuferringen 481, 483, ermöglicht. Die Magnete 431, 433 oder ersatzweise einer der Halteringe 465, 467, 469 oder der Läuferringe 481, 483 sind reihum mit gleichmäßig beabstandeten Luftaustauschlöchern 430 zur Kühlung des gegenüber dem Ausführungsbeispiel der vorhergehenden 6 bis 9 größer aufgebauten und daher mit mehr elektrischer Energie zu versorgenden Elektromotors 400 ausgestattet. Vorteilhaft sind die Luftaustauschlöcher 430 selbst bei kleineren Ausführungsformen, damit ein Luftaustausch zwischen dem ansonsten gekapselten Inneren der Elektromotors 400 und der Umgebung ermöglicht wird.
  • Die 14 bis 17 zeigen in 14 eine Vorderansicht, in 15 eine Aufsicht, in 16 eine Schnittansicht und in 17 eine perspektivische Ansicht eines Elektromotors 600. In dem Ausführungsbeispiel der 14 bis 17 ist der Elektromotor 600 nicht mehr aufgrund des Rotors 603 mit seiner Wicklung 659 und der Bauform des Stators 605 mit den Magneten 631, 633 als klassischer Kugelrotormotor zu bezeichnen, sondern er hat eher eine tonnenförmige Rotorform innerhalb eines Stators 605 mit Zylindermagneten 631, 633. Das größere Drehmoment wird gegenüber den zuvor dargestellten Ausführungsbeispielen über vier Pleuel 736, 738, 740, 742 auf die Arbeitskurbelwelle 752 übertragen, die in der Antriebshalterung 758 liegt, um einen Antrieb 756 zu bilden. Das hilfsmotorische Prinzip des Hilfsantriebsmotors 718 innerhalb der Hilfsmotorhalterung 720 ist über das Anpressgestänge 722 und den beiden Kupplungsplatten 732, 734 sowie den beiden Federn 695, 697 mit dem Ausführungsbeispiel nach den 10 bis 13 vergleichbar. Aufgrund der größeren Anzahl der Pleuel 736, 738, 740, 742 bedarf es doppelt so vieler Auslenker 704, 705, 706, 707, 708, 709, 710, 711. Die pentagonal geformte Halterung 663, die die eine Hälfte der Halterung zusammen mit der gleichartigen Halterung 664 bildet, greift einseitig jeweils an der Steuerwelle 609, 611 an und bietet gleichzeitig Aussparungen für Lager, in Form von Axiallagern 623, 625. Die Lager 623, 625 fixieren die Läuferringe 681, 683. An den Läuferringen 681, 683 ist die Motorwelle 607 gelagert. Aufgrund dessen können sich die Läuferringe 681, 683 zusammen mit der Motorwelle 607 um die vertikale Symmetrieachse des Motors drehen. Aufgrund der elektromagnetischen Leitfähigkeit des gewählten Materials der Halterung 663, 664 sind Isolierungen innenseitig zwischen Halterungen 663, 664 und Kontaktringen 649, 647 einzulegen. In einer Ebene rotierend, durch die Isolierungen 638, 640 abgekoppelt, kann die elektrische Energie über Kontaktkohlen 641, 643 und Kontaktringe 647, 649, sowie Motorkohlen 653, 655 an die Wicklungen 659 des Rotors 603 übergeben werden. Die Verbindungskabel 673, 674 übertragen den Strom auf die Kontaktringe 647, 649; von den Kontaktringen 647, 649 wird über Kontaktkohlen an Verbindungskabel der Strom abgegeben. Die Verbindungskabel enden bei den Motorkohlen 653, 655. Die Motorkohlen 653, 655 können bekannterweise, so wie Kohlen häufig, in Halterungen platziert sein. Über die Motorkohlen 653, 655 wird der Strom weiter auf den Kommutator 635 übertragen. Die beidseitig zu den Steuerwellen 607, 609 vorhandenen Federn 691, 693 mit ihren Federarretierungen 700, 702 fördern das gleichmäßige Schwingen der Läuferringe 681, 683. Die Schwingebene A und die Rotationsachse b sind ähnlich wie in den 10 bis 13 in die Verlängerung der Motorwelle 607 bzw. dem Schwingungsdurchgangspunkt der Läuferringe 681, 683 einzuzeichnen. Sie stellen virtuelle Bezugsgrößen für ein leichteres Verständnis dar. Die Lager 623, 625 ermöglichen das Rotieren der Läuferringe 681, 683, die die Motorwelle 607 mit Rotor 603 und Wicklungen 659 führen.
  • Die 18 bis 21 zeigen in 18 in Vorderansicht, in 19 in Aufsicht, in 20 im Schnitt und in 21 in perspektivischer Darstellung ein weiteres Beispiel eines Elektromotors 800 nach einem Wechselstromprinzip, dessen Rotor 803 zusammen mit dem Stator 805 mit einem Drei-Phasen-System arbeitet. Aus diesem Grund müssen die Kontaktkohlen 841, 843, 845 und die Kontaktringe 847, 849, 851 ebenfalls dreifach vorhanden sein, damit die Wicklungen 859 auf den Statorblechen 857 ein dreiphasiges Wechselfeld aufbauen können. Aufgrund fehlender Magnete muss ersatzweise ein Motorgehäuse 861 zum Abschirmen gegenüber der Umwelt gewählt werden, vorzugsweise elektrisch leitend. Natürlich sind auch die Verbindungskabel 871, 873, 875 dreiphasig vorhanden. Der Motor 800 kann als klassischer Synchronmotor verstanden werden, der zwischen einem Fixiergestänge 821 liegt. Der Rotor 803 treibt die Motorwelle 807 an. Eine Torsionsfeder 891 an einer der beiden Steuerwellen 809, 811 fördert die energetische Umladung, während zwei weitere Federn 893, 895 die Funktionstüchtigkeit des Hilfsantriebs über den Hilfsantriebsmotor 918, befestigt am Antrieb 956 über die Hilfsmotorhalterung 920, fördern. Zwei Pleuel 936, 938, die an Auslenker 904, 906 befestigt sind, stellen die Verbindung zwischen den Steuerwellen 809, 811 und den Arbeitskurbelwellen bzw. der Arbeitskurbelwelle 952 her. Die Verbindungskabel 871, 873, 875 sind am Fixiergestänge 821 angeschlossen, das einen Fixpunkt der drehenden und schwingenden Elemente des Elektromotors 800 bietet, damit kein Knoten oder Verdrehen in den Kabeln erzeugt wird. Die Motorwelle 807 reicht bis zu den Lagern 823, 825. Außerhalb der Lager sind die Läuferplatten 877, 879 als flache ausgestreckte Elemente vorhanden. Die Auslenker 904, 906 und die Pleuel 936, 938 sind über Kugelköpfe 912, 914 miteinander verbunden. Auf der einen Seite des Hilfsantriebsmotors 918 ist ein Anpressgestänge 922, während auf der anderen Seite eine Reibkupplung über zwei Kupplungsplatten 934, 934 ermöglicht wird. Der Hilfsantriebsmotor 920 leitet seine Kraft beim Starten auf die Arbeitskurbelwelle 952. Läuft der Elektromotor nach dem Start selbsttätig, wird der Hilfsantriebsmotor 918 über die Kupplungsplatten 932, 934 entkoppelt.
  • Zusammenfassend sind einige Aspekte der vorliegenden Erfindung wie folgt hervorzuheben. Der neuartig erfindungsgemäße Motor operiert mit deutlich mehr beweglichen Teilen, wobei kein ortsfester Stator mehr vorhanden ist, sondern die Bauteile, die die Statorfunktion übernehmen, auch noch eine Kippbewegung durchführen. Die Steuerwellen arbeiten entkoppelt, sie haben Anbindungen über Verbindungselemente, wie z. B. mechanisch feste Verbinder. Zur Wirkungsgradsteigerung sind Torsions- oder Spannfedern vorgesehen. Die Übertragung auf eine Arbeitswelle ist rein exemplarisch zu verstehen, so ist genauso vorstellbar, dass eine oder mehrere Steuerwellen direkt genutzt werden, ohne Zwischenschaltung von Pleuel. Aufgrund der ineinander eingreifenden Bewegungen, rotatorisch, schwingend und wieder rotatorisch, muss über Kontaktabgriffselemente eine elektrische Kontaktgabe ermöglicht werden.
  • Auch wenn nur einzelne Ausführungsbeispiele aus der mannigfaltig vorhandenen Motortypenwelt vorgestellt worden sind, ist das erfinderische Prinzip auch auf andere Motortypen, so z. B. Asynchronmaschinen, Reihenschlussmaschinen, Reluktanzmaschinen oder geeignete Mischformen ebenfalls übertragbar.
  • Bezugszeichenliste
    Figure 00110001
  • Figure 00120001
  • Figure 00130001

Claims (12)

  1. Elektromotor (1, 200, 400, 600, 800), insbesondere nach dem Gleichstrommotor- oder Wechselstrommotorprinzip, einen Rotor (3, 203, 403, 603, 803) und einen Stator (5, 205, 405, 605, 805) umfassend, wobei der Stator den in seinem Inneren liegenden Rotor umschließt, der um eine Zentralachse oder Motorwelle (7, 207, 407, 607, 807) fremderregt rotiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator schwingbeweglich um die durch die Zentralachse oder Motorwelle verlaufende, insbesondere horizontale, Schwingebene (A) gelagert ist.
  2. Elektromotor (1, 200, 400, 600, 800) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (5, 205, 405, 605, 805) auf zumindest eine vorhandene, insbesondere zweiseitig vorhandene, Steuerwelle (9, 209, 409, 609, 809, 11, 211, 411, 611, 811) antreibend wirkt, die in der Schwingebene (A) liegend in ihrer Verlängerung durch den Mittelpunkt des Rotors (3, 203, 403, 603, 803) geht.
  3. Elektromotor (1, 200, 400, 600, 800) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkung des Stators (5, 205, 405, 605, 805) auf die Steuerwelle (9, 209, 409, 609, 809, 11, 211, 411, 611, 811) durch wenigstens einen mechanischen Verbinder (13, 213, 413, 15, 215, 415) der kraftschlüssig ein Lagerelement, insbesondere des Stators, überbrückt, erzeugt wird.
  4. Elektromotor (1, 200, 400, 600, 800) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Steuerwelle (9, 209, 409, 609, 809, 11, 211, 411, 611, 811), insbesondere an allen vorhandenen Steuerwellen, eine Energiespeicherfeder angreift und gegenüber einem Fixierpunkt, wie einer Federhalterung oder einer Antriebshalterung (358, 558, 758, 958), spannbar ist, damit Schwingungsenergie des Elektromotors zum weitergehenden Antrieb (356, 556, 756, 956) des Elektromotors in einer Federenergie während eines Schwingungsumkehrpunkts zwischenspeicherbar ist.
  5. Elektromotor (1, 200, 400, 600, 800) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (5, 205, 405, 605, 805) Halterungen (663, 863, 664, 864), insbesondere mehrere Halteringe (67, 267, 467, 867, 69, 269, 469, 869), Magnetfelderzeuger und Verbinder (13, 213, 413,15, 215, 415) umfasst, so dass die Bauteile des Stators zueinander ruhend eine synchrone Schwingbewegung ausführen können.
  6. Elektromotor (1, 200, 400, 600, 800) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetfelderzeuger, permanent erregte Kugel- oder Zylindermagneten sind.
  7. Elektromotor (1, 200, 400, 600, 800) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetfelderzeuger Wicklungen (59, 259, 459, 659, 859) eines Wechselstrommotors auf Statorblechen (857) sind.
  8. Elektromotor (1, 200, 400, 600, 800) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (3, 203, 403, 603, 803) über Bürsten, die zwischen zwei Statorhälften umlaufend rotatorisch in einer schwingenden Ebene, die umkehrbeweglich die Schwingebene (A) überstreicht, geführt sind, mit einem Antriebsstrom für die Rotationsbewegung des Motors versorgbar ist.
  9. Elektromotor (1, 200, 400, 600, 800) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (3, 203, 403, 603, 803) über außerhalb des sich aus dem Stator (5, 205, 405, 605, 805) bildenden Raumes liegenden Kontaktierungseinheiten, insbesondere zwei, über elektrische Kontaktübergaben wie Kohlen, Schleifringe oder Berührungskontaktgebern entlang eines mehradrigen Kontaktgestänges (37, 237, 39, 239) versorgt wird, wobei sich die Kontaktgestänge drehbar gelagert um einen Kontaktdorn (46) bewegen können, der insbesondere in einer rechtwinkligen Anordnung zur Zentralachse oder Motorwelle (7, 207, 407, 607, 807) platziert ist.
  10. Elektromotor (1, 200, 400, 600, 800) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der an seinem Rahmen mit einem Hilfsantriebsmotor (318, 518, 718, 918) ausgestattet ist, der die notwendige Startenergie für die ersten Schwingungsbewegungen des Elektromotors ausbringen kann und der auf einem vom Rotor (3, 203, 403, 603, 803) entfernteren Element, wie zum Beispiel der Steuerwelle (9, 209, 409, 609, 809, 11, 211, 411, 611, 811), der Energiespeicherfeder oder der Arbeitswelle, eine Startschwingbewegung oder eine Startrotationsbewegung erzeugt.
  11. Elektromotor (1, 200, 400, 600, 800) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (5, 205, 405, 605, 805) permanent erregte Magnete (31, 231, 431, 631, 33, 233, 433, 633), insbesondere Kugelmagnete, umfasst, die das motorische Prinzip des Gleichstrommotors mit dem Rotor (3, 203, 403, 603, 803), insbesondere einem Kugelrotor, realisieren.
  12. Elektroantrieb mit Elektromotor (1, 200, 400, 600, 800) nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerwelle (9, 209, 409, 609, 809, 11, 211, 411, 611, 811) über exzentrische Antriebsmittel, wie einen Pleuel, einfach oder mehrfach eine Arbeitskurbelwelle (352, 552, 752, 952) antreibt, wobei Elektromotor, Steuerwelle und Arbeitskurbelwelle in einer Antriebshalterung (358, 558, 758) gelagert sind.
DE200510052225 2005-10-29 2005-10-29 Elektromotor Ceased DE102005052225A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510052225 DE102005052225A1 (de) 2005-10-29 2005-10-29 Elektromotor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510052225 DE102005052225A1 (de) 2005-10-29 2005-10-29 Elektromotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005052225A1 true DE102005052225A1 (de) 2007-05-03

Family

ID=37912835

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510052225 Ceased DE102005052225A1 (de) 2005-10-29 2005-10-29 Elektromotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005052225A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019012307A1 (en) * 2017-07-10 2019-01-17 Soporan Dumitru PORTABLE POWER SOURCE

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3525611A1 (de) * 1985-02-08 1986-08-14 Borghi, Giampaolo, Pieve di Cento, Bologna Elektrisches oder hydraulisches dynamometer mit einer ausgleichsachse, die nicht mit der rotationsachse der leistungswelle zusammenfallend angeordnet ist
US6107705A (en) * 1997-02-20 2000-08-22 Gec Alsthom Moteurs Sa Method of reducing noise in a rotary electric machine, attachment apparatus for attaching the stator of a rotary electric machine and for implementing the method, and a rotary electric machine provided with such apparatus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3525611A1 (de) * 1985-02-08 1986-08-14 Borghi, Giampaolo, Pieve di Cento, Bologna Elektrisches oder hydraulisches dynamometer mit einer ausgleichsachse, die nicht mit der rotationsachse der leistungswelle zusammenfallend angeordnet ist
US6107705A (en) * 1997-02-20 2000-08-22 Gec Alsthom Moteurs Sa Method of reducing noise in a rotary electric machine, attachment apparatus for attaching the stator of a rotary electric machine and for implementing the method, and a rotary electric machine provided with such apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019012307A1 (en) * 2017-07-10 2019-01-17 Soporan Dumitru PORTABLE POWER SOURCE

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1687887B1 (de) Elektromotor für ein elektrisches kleingerät
EP2262085A1 (de) Elektrisches Kleingerät und elektromotorische Antriebseinheit für ein elektrisches Kleingerät
DE112010006142B3 (de) Schmiermittelfreie Freikolben-Stirlingmaschine reduzierter Masse mit hin- und her gehendem Kolben, antriebskoppelnd verbunden mit rotierendem elektromagnetischem Wandler, der sich rotatorisch schwingend bewegt
DE10242092A1 (de) Eletrisches Kleingerät mit einer Antriebseinrichtung zur Erzeugung einer oszillierenden Bewegung
EP0349076A2 (de) Haushaltsvibrationsgerät
EP1310588B1 (de) Antriebsanordnung für das Webblatt einer Webmaschine
DE19856647B4 (de) Elektrischer Hochmomentmotor
DE102005052225A1 (de) Elektromotor
EP4404440A2 (de) Elektromagnetischer unwuchterreger für bodenverdichtungsvorrichtung
DE3625994C2 (de)
DE3922986A1 (de) Verbrennungsmotor mit lineargenerator
DE102004059928A1 (de) Stirlingsternmotor
DE3317129C2 (de) Magnetisches Getriebe
JP2004137967A (ja) 回転発生方法と装置
DE1488829A1 (de) Elektrisch-mechanischer Energiewandler
EP1758229B1 (de) Elektromotor
DE174080C (de)
RU2086450C1 (ru) Шагающая опора
CN205509820U (zh) 大推力双输出杆往复式振荡电机
DE3201099A1 (de) Magnetischer drehmomentgenerator
DE927838C (de) Schwingende Arbeitsmaschine
DE717615C (de) Massenausgleich fuer Saegemaschinen
DE2027665A1 (de) Unipolarmaschine
DE102004043664B4 (de) Schwingungskraftgenerator
DE2313093C3 (de) Einrichtung zur Erzeugung von Drehschwingungen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection