DE102005052192B4 - Sicherheitsschrank für Geldautomaten oder für die Lagerung von Treibladungsmitteln, explosionsgefährlichen Stoffen, Wertsachen, Chemikalien oder Arzneimitteln - Google Patents

Sicherheitsschrank für Geldautomaten oder für die Lagerung von Treibladungsmitteln, explosionsgefährlichen Stoffen, Wertsachen, Chemikalien oder Arzneimitteln Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitsschrank für Geldautomaten oder für die Lagerung von Treibladungsmitteln, Wertsachen, Chemikalien oder Arzneimitteln, mit einem ein- oder mehrteiligen Korpus (1) sowie mit einer verschließbaren und/oder absperrbaren Türe (2), wobei im Inneren des Korpus (1) ein oder mehrere mit dem Innenraum des Korpus (1) in Verbindung stehende mechanische oder elektromechanische oder elektrische oder elektronische oder pyrotechnische Druckübertragungseinrichtungen (9) vorgesehen sind, wobei die Druckübertragungseinrichtung (9) im Falle eines plötzlichen Druckanstieges im Inneren des Korpus (1) entweder den Verriegelungskeil (16) eines Schlosses der Türe (2) mittelbar oder unmittelbar von einer Tür-Verriegelungsposition in eine Tür-Entriegelungsposition mechanisch, elektromechanisch, elektronisch, elektrisch oder durch Zündung einer innerhalb oder außerhalb des Korpus (1) vorgesehenen Sprengkapsel bringt und/oder die Verbindung zwischen dem Anschlagbereich (21) des einteilig ausgebildeten Korpus (1) und dem Türanschlag (8) mittelbar oder unmittelbar mechanisch, elektromechanisch, elektronisch, elektrisch oder durch Zündung einer innerhalb oder außerhalb des Korpus (1) vorgesehenen Sprengkapsel trennt und/oder ein Aufklappen oder Auseinanderklappen des mehrteilig ausgebildeten Korpus (1) mittelbar oder unmittelbar mechanisch, elektromechanisch, elektronisch, elektrisch oder durch Zündung einer innerhalb oder außerhalb des Korpus (1) ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitsschrank für Geldautomaten sowie für die Aufbewahrung und Lagerung von Treibladungsmitteln oder explosionsgefährlichen Stoffen, insbesondere von Nitrocellulose oder Schwarzpulver, und für die Lagerung und Aufbewahrung von Wertsachen, Chemikalien oder Arzneimitteln, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Aus der DE 100 40 436 A1 ist ein Sicherheitsschrank für die Lagerung von Cellulosenitrat bekannt, welcher ein in Form einer Platte ausgebildetes Druckübertragungsmittel umfaßt, wobei diese Platte entlang ihrer rechtwinklig zur Korpusinnenwandung ausgerichteten Bewegungsachse verschiebbar ist und in druckbeaufschlagter Position einen gegen den Druck einer Feder schwenkbaren, innerhalb der dünnen Korpuswandung vorgesehenen Verriegelungsarm aus dessen Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition schwenkt, wodurch die Türe entriegelt wird.
  • Dieser bekannte Sicherheitsschrank ist insbesondere deswegen nachteilig, weil sein Entriegelungsmechanismus innerhalb der meist dünnen Korpuswandung zahlreiche ineinandergreifende Einzelteile umfaßt und daher zumindest eine gewisse Störanfälligkeit aufweist.
  • Aufgrund der zahlreichen ineinandergreifenden Einzelteile erfordert dieser bekannte Sicherheitsschrank überdies bei seiner Herstellung eine beträchtliche Genauigkeit, wodurch sich die Herstellungskosten und der Herstellungsaufwand dieses bekannten Sicherheitsschrankes unnötig erhöhen.
  • Ein weiterer Nachteil dieses aus der DE 100 40 436 A1 bekannten Sicherheitsschrankes ist in dessen ausgeprägter Möglichkeit zur Fehlbedienung zu sehen.
  • Die Möglichkeit einer Fehlbedienung ist im Falle dieses bekannten Sicherheitsschrankes insbesondere im Hinblick auf den Absperrvorgang gegeben:
    So ist dort ein vermeintlich erfolgreiches Abschließen mittels eines Türschlosses möglich, obwohl die Türverriegelung nur gegen das freie Ende des federnd schwenkbaren Verriegelungsarmes gedrückt wird, nicht jedoch – wie erforderlich – von dem freien, hakenförmigen Ende des Verriegelungsarmes verriegelnd hinterfaßt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Sicherheitsschrankes für Geldautomaten oder für die Lagerung von Treibladungsmitteln, insbesondere von Nitrocellulose, sowie für die Aufbewahrung und Lagerung von Wertsachen, Chemikalien oder Arzneimitteln, welcher über eine ausgezeichnete Betriebssicherheit verfügt, geringe Herstellungskosten veranlaßt, dessen Herstellungsaufwand gering ist und welcher die Gefahr einer Fehlbedienung, insbesondere beim Abschließvorgang, ausschließt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Sicherheitsschrank durch die im Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf einen horizontalen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Sicherheitsschrank mit einer eine durch den Explosionsdruck hin- und herschiebbare Platte umfassenden Druckübertragungseinrichtung;
  • 2 eine schematische Draufsicht auf einen horizontalen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Sicherheitsschrank mit einer eine durch den Explosionsdruck auslenkbare Membrane umfassenden Druckübertragungseinrichtung;
  • 3 einen schematischen, ausschnittsweisen Querschnitt eines erfindungsgemäß ausgestalteten Türschloß-Bereichs, bei welchem eine Druckübertragungseinrichtung verschiebend auf ein Verriegelungsmittel einwirkt, welches in Form eines schlüsselbetätigten Türschloß-Verriegelungskeils ausgebildet ist;
  • 4 eine schematische Draufsicht auf einen horizontalen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Sicherheitsschrank, welcher im Falle einer sich im Inneren des Sicherheitsschrankes ereignenden Explosion in der Lage ist, zum Abbau der Verdämmung auseinanderzuklappen;
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 4;
  • 6 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Türanschlags in Form eines Türscharniers mit in Richtung des Korpus weisendem Vorsprung, wobei dieser Vorsprung eine Öffnung zur Hindurchführung eines Verriegelungsmittels einer Druckübertragungseinrichtung aufweist, welche zur Verringerung des Reibungswiderstandes im Bereich ihrer in Richtung des Korpusinneren gelegenen Seite mit einer drehbaren Walze ausgestattet ist.
  • 7 eine schematische Draufsicht auf einen horizontalen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Sicherheitsschrank mit einem hakenförmig ausgebildeten Verbindungsbereich zwischen zwei voneinander im Explosionsfalle trennbaren Korpusteilen;
  • 8 eine schematische Draufsicht auf einen horizontalen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Sicherheitsschrank entlang der Linie C-C in 9, dessen Türanschlagsscharnier im Korpusinneren liegt und dessen Druckübertragungseinrichtung an der Türe angebracht ist, wobei der Türscharnierbolzen in eine Tür-Entriegelungsposition verfahrbar ist;
  • 9 eine schematische Seitenansicht eines vertikalen Schnittes durch einen erfindungsgemäßen Sicherheitsschrank entlang der Linie D-D in 8 mit zurückfahrbarem Türscharnierbolzen.
  • Der erfindungsgemäße Sicherheitsschrank kann insbesondere für Geldautomaten oder für die Lagerung von Treibladungsmitteln, explosionsgefährlichen Stoffen, Wertsachen, Chemikalien oder Arzneimitteln zum Einsatz kommen.
  • Der erfindungsgemäße Sicherheitsschrank umfaßt in der Regel einen ein- oder mehrteiligen Korpus (1) sowie eine verschließbare und/oder absperrbare Türe (2).
  • Im Inneren des Korpus (1) sind vorzugsweise ein oder mehrere mit dem Innenraum des Korpus (1) mechanisch, elektromechanisch, elektronisch oder elektrisch, drahtlos oder drahtgebunden, in Verbindung stehende mechanische oder elektromechanische oder elektrische oder elektronische oder pyrotechnische Druckübertragungseinrichtungen (9) vorgesehen.
  • In einer ersten, besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes kann die Druckübertragungseinrichtung (9) im Falle eines plötzlichen Druckanstieges im Inneren beispielsweise den Verriegelungskeil (16) eines Schlosses der Türe (2) mittelbar oder unmittelbar von einer Tür-Verriegelungsposition in eine Tür-Entriegelungsposition mechanisch, elektromechanisch, elektronisch, elektrisch oder durch Zündung einer innerhalb oder außerhalb des Korpus (1) vorgesehenen Sprengkapsel bringen (siehe 3).
  • Alternativ hierzu kann in einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes die Druckübertragungseinrichtung (9) im Falle eines plötzlichen Druckanstieges im Inneren des Korpus (1) beispielsweise die Verbindung zwischen dem Anschlagbereich (21) des einteilig ausgebildeten Korpus (1) und dem Türanschlag (8) mittelbar oder unmittelbar mechanisch, elektromechanisch, elektronisch, elektrisch oder durch Zündung einer innerhalb oder außerhalb des Korpus (1) vorgesehenen Sprengkapsel trennen (siehe 1, 2, 8 und 9).
  • Alternativ hierzu kann in einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes die Druckübertragungseinrichtung (9) im Falle eines plötzlichen Druckanstieges im Inneren des Korpus (1) beispielsweise ein Aufklappen oder Auseinanderklappen des mehrteilig ausgebildeten Korpus (1) mittelbar oder unmittelbar mechanisch, elektromechanisch, elektronisch, elektrisch oder durch Zündung einer innerhalb oder außerhalb des Korpus (1) vorgesehenen Sprengkapsel bewirken (siehe 4, 5 und 7).
  • Die Druckübertragungseinrichtung (9) kann beispielsweise einen Kolben oder eine Platte (3) umfassen, welche vorzugsweise entlang zur Korpusinnenwandung reversibel verschiebbar ist.
  • Dieser Kolben oder diese Platte (3) können in Richtung des Korpusinnenraums weisend beispielsweise einen oder mehrere Verriegelungsmittel (10) tragen.
  • In der Regel sind die Platte (3) oder der entsprechende Kolben in explosionsdruckbeaufschlagtem Zustand gegen den Druck einer Feder (4) oder einer Membrane in Richtung der Innenwandung des Korpus (1) verschiebbar.
  • Dadurch kann das Verriegelungsmittel (10) der Druckübertragungseinrichtung (9) beispielsweise von einer explosionsdruckfreien, vorragenden Verriegelungsposition (12) in eine hierzu zurückgesetzte, explosionsdruckbeauschlagte Entriegelungsposition (13) reversibel verschoben werden.
  • In einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform umfaßt der erfindungsgemäße Sicherheitsschrank, das heißt, dessen Druckübertragungseinrichtung (9), anstelle einer Platte (3) oder eines entsprechenden Kolbens eine elastische Membrane (11) (siehe 2).
  • Diese elastische Membrane (11) ist in der Regel entlang zur Korpusinnenwandung reversibel auslenkbar.
  • Die elastische Membrane (11) trägt in Richtung des Korpusinnenraumes weisend vorzugsweise ein oder mehrere Verriegelungsmittel (10).
  • In druckbeaufschlagtem Zustand kann die Membrane (11) beispielsweise in Richtung der Innenwandung des Korpus (1) auslenkbar sein.
  • Durch diese Auslenkung ist das Verriegelungsmittel (10) von einer explosionsdruckfreien, vorragenden Verriegelungsposition (12) vorzugsweise in eine hierzu zurückgesetzte, explosionsdruckbeaufschlagte Entriegelungsposition (13) reversibel verschiebbar.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Druckübertragungseinrichtung (9) beispielsweise einen in dem Inneren des Korpus (1) befindlichen Drucksensor oder Meßfühler umfassen, welcher mit einem innerhalb oder außerhalb des Korpus (1) befindlichen, elektrischen, elektromechanischen, elektronischen oder pyrotechnischen Entriegelungssystem drahtgebunden oder drahtlos zusammenwirkt.
  • In der Regel ist dann dieses Entriegelungssystem beispielsweise in Form eines oder mehrerer Stellmotoren, Elektromagneten, Sprengkapseln oder eines Federspannsystems ausgebildet.
  • Im Falle eines plötzlichen Druckanstieges im Inneren des Korpus (1) kann dieses Entriegelungssystem beispielsweise entweder den Verriegelungskeil (16) eines Schlosses der Türe (2) mittelbar oder unmittelbar von einer Tür-Verriegelungsposition in eine Tür-Entriegelungsposition mechanisch, elektromechanisch, elektronisch, elektrisch oder durch Zündung einer innerhalb oder außerhalb des Korpus (1) vorgesehenen Sprengkapsel bringen.
  • Alternativ hierzu kann dieses Entriegelungssystem im Falle eines plötzlichen Druckanstieges im Inneren des Korpus (1) beispielsweise die Verbindung zwischen dem Anschlagbereich (21) des einteilig ausgebildeten Korpus (1) und dem Türanschlag (8) mittelbar oder unmittelbar mechanisch, elektromechanisch, elektronisch, elektrisch oder durch Zündung einer innerhalb oder außerhalb des Korpus (1) vorgesehenen Sprengkapsel trennen.
  • Alternativ hierzu kann dieses Entriegelungssystem im Falle eines plötzlichen Druckanstieges im Inneren des Korpus (1) beispielsweise ein Aufklappen oder Auseinanderklappen des mehrteilig ausgebildeten Korpus (1) mittelbar oder unmittelbar mechanisch, elektromechanisch, elektronisch, elektrisch oder durch Zündung einer innerhalb oder außerhalb des Korpus (1) vorgesehenen Sprengkapsel bewirken.
  • Das Verriegelungsmittel (10) der Druckübertragungseinrichtung (9) kann beispielsweise in Form einer Platte oder eines oder mehrerer Stifte oder Dorne ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise wirkt das Verriegelungsmittel (10) in seiner explosionsdruckfreien, vorragenden Verriegelungsposition (12) verriegelnd und fixierend auf den Türanschlag (8) mittelbar über seinen Vorsprung (19) oder unmittelbar ein (siehe 1, 2, 8 und 9).
  • In seiner explosionsdruckbeaufschlagten, zurückgesetzten Entriegelungsposition (13) ist das Verriegelungsmittel (10) von dem Türanschlag (8) vorzugsweise reversibel mittelbar von seinem Vorsprung (19) oder unmittelbar lösbar (siehe 1, 2, 8 und 9).
  • Durch diese Abtrennung kann im Explosionsfalle eine Abtrennung beispielsweise der Anschlagseite der Türe (2) und des Türanschlages (8) von dem Tür-Anschlagsbereich (21) des Korpus (1) bewirkt werden.
  • Wie insbesondere aus den 8 und 9 hervorgeht, kann das Verriegelungsmittel (10) beispielsweise in Form eines oder mehrerer Türscharnierbolzen ausgebildet sein, welche in nicht-explosionsdruckbeaufschlagter Position (12) türanschlagseitig scharnierartig in die Korpuswandung eingreifen und welche im Falle einer Explosion im Inneren des Korpus (1) mittels einer Druckübertragungseinrichtung (9) in ihre Entriegelungsposition (13) verfahrbar sind und dabei die Türe (2) anschlagseitig freigeben.
  • In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes kann die Platte (3), der Kolben oder die Membrane (11) der Druckübertragungseinrichtung (9) von den Seiten her (oben, unten, links und rechts) beispielsweise von einem Gehäuse (26) oder einer Führung zylinderartig beziehungsweise kolbenartig eingefaßt sein.
  • In diesem Falle ist die Platte (3), der Kolben oder die Membrane (11) beispielsweise lediglich nach vorne in eine Verriegelungsposition (12) oder nach hinten in eine Entriegelungsposition (13) bewegbar.
  • Das Gehäuse (26) zur Einfassung oder Führung der Platte (3), des Kolbens oder der Membrane (11) der Druckübertragungseinrichtung (9) kann beispielsweise zylinderförmig, quaderförmig, trapezförmig, pyramidenförmig, linsenförmig, in der Form eines Oberschenkelknochens, T-förmig, C-förmig, I-förmig, L-förmig oder polygonal ausgestaltet sein.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes können die Platte (3), der Kolben oder die Membrane (11) der Druckübertragungseinrichtung (9) grundsätzlich in beliebiger Form und beispielsweise kolbenförmig, pyramidenförmig, quaderförmig, trapezförmig, linsenförmig, halbkreisförmig, in der Form eines Oberschenkelknochens, T-förmig, C-förmig, I-förmig, L-förmig oder polygonal ausgestaltet sein.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes kann die Wandung des Korpus (1) einen Bestandteil des Gehäuses (26) oder der Führung darstellen.
  • Anstelle einer einstückigen Ausbildung kann im Falle des erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes der Korpus (1) zwei oder mehrere Teile (5, 6) umfassen.
  • In bevorzugten Ausführungsformen können diese einerseits über eine Einrichtung (7) zum Schwenken oder Herausziehen miteinander in reversibel schwenkbarer oder herausziehbarer Verbindung stehen (4, 5 und 7).
  • Andererseits können diese Korpus-Teile (5, 6) beispielsweise über das verschiebbare Verriegelungsmittel (10) einer oder mehrere Druckübertragungseinrichtungen (9) – nur im Explosionsfalle lösbar – miteinander verbunden sein (4, 5 und 7).
  • In diesem Falle ist der Korpus (1) im Explosionsfalle zum Abbau der Verdämmung aufschwenkbar oder aufklappbar.
  • Alternativ hierzu ist es möglich, mehrere Verbindungspunkte von gegenüberliegendenden Korpus-Teilen (5, 6) über mehrere Druckübertragungseinrichtungen (9) – nur im Explosionsfalle lösbar – miteinander in Verbindung zu bringen.
  • Die Aufklappachse oder Aufschwenkachse oder Öffnungsebene (14) des Korpus (1) kann beispielsweise vertikal, horizontal oder schräg ausgerichtet sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform eines mehrere Teile (5, 6) umfassenden, erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes kann beispielsweise an dem einen Teil (5) eines mehrteiligen Korpus (1) eine erste Klaue (28) oder ein erster Haken angebracht sein, während an dem anderen Teil (6) des mehrteiligen Korpus (1) eine zweite Klaue (29) oder ein zweiter Haken angebracht sein kann (4 und 5).
  • Vorzugsweise können diese Klauen (28, 29) oder Haken in geschlossenem, nicht-explosionsdruckbeaufschlagtem Zustand (12) des Korpus (1) das Verriegelungsmittel (10) der Druckübertragungseinrichtung (9) beispielsweise formschlüssig umfassen.
  • Im Falle einer Explosion im Inneren des Korpus (1) ist das Verriegelungsmittel (10) der Druckübertragungseinrichtung (9) dann vorzugsweise aus dem Eingriffsbereich der Klauen (28, 29) in seine Entriegelungsposition (13) verfahrbar.
  • In der Regel gibt das Verriegelungsmittel (10) dabei die Klauen (28, 29) oder Haken frei und ermöglicht dadurch ein Auseinanderklappen der Teile (5, 6) des mehrteiligen Korpus (1).
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes kann die Türe (2) im Bereich ihrer Schließseite (15) ein oder mehrere Schlösser umfassen, wobei das Schloß auf einen türseitigen und hin- und herschiebbaren Verriegelungskeil (16) einwirkt und wobei der Verriegelungskeil (16) in ausgefahrener Position in den schließseitigen Bereich der Wandung des Korpus (1) eingreift oder diesen Bereich korpusinnenseitig hinterfaßt (siehe auch 3).
  • Alternativ hierzu kann der Verriegelungskeil (16) in ausgefahrener Position in einen außenseitig auf diesem Bereich irreversibel angebrachten Vorsprung (17) mit einer oder mehreren Ausnehmungen (18) eingreifen (2).
  • Vorzugsweise umfaßt der lösbare Türanschlag (8) einen in Richtung des Korpus (1) weisenden Vorsprung (19) eines außerhalb oder innerhalb des Korpus feststehend oder schwenkbar vorgesehenen Türscharniers (20) oder einer Türhalterung.
  • In der Regel durchdringt dieser Vorsprung (19) in nicht-explosionsdruck-beaufschlagtem Zustand des Innenraumes des Korpus (1) die Korpuswandung im Türanschlagbereich (21) durch eine oder mehrere Aussparungen (22) von außen her in Richtung des Korpusinnenraumes (siehe 1 und 2).
  • Vorzugsweise verfügt der Vorsprung (19) über eine oder mehrere Öffnungen (23) oder Ausnehmungen zum Eingriff oder zur Hindurchführung des Verriegelungsmittels (10) der Druckübertragungseinrichtung (9) im Bereich seines freien Endes (siehe 6).
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes können eine oder mehrere Seiten der Öffnung (23) oder der Ausnehmung des Vorsprungs (19) des Türanschlags (8) zur Verminderung des Reibungswiderstandes beim Herausziehen des Verriegelungsmittels (10) der Druckübertragungseinrichtung (9) im Falle einer Explosion im Inneren des Korpus (1) in Form von einer oder mehreren Rollen oder Walzen (24) oder in Form einer Schräge, einer Abrundung oder einer Gleitlagerung ausgebildet sein (siehe 6).
  • Ebenfalls in besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes kann die Wandung des Korpus (1) im Bereich der Anbringung der Druckübertragungseinrichtung (9) ein oder mehrere kleine Gas-Entlastungsöffnungen (25) aufweisen.
  • Im Falle einer Explosion im Innenraum des Korpus (1) kann dann das von der Platte (3) oder der Membrane (11) der Druckübertragungseinrichtung (9) verdrängte Gasvolumen zumindest teilweise nach außen entweichen und dadurch den Entriegelungsvorgang erleichternd und beschleunigend unterstützen.
  • Vorzugsweise kann die Gas-Entlastungsöffnung (25) des Korpus (1) zur Erhöhung der Einbruchssicherheit korpusinnenseitig eine oder mehrere Vorbauten (27) umfassen.
  • Der erfindungsgemäße Sicherheitsschrank ist insbesondere für die diebstahlsichere Lagerung und Aufbewahrung von Treibladungsmitteln, explosionsgefährlichen Stoffen oder massenexplosionsgefährlichen Stoffen geeignet.
  • Hierbei kann es sich beispielsweise um Nitrocellulose, Schwarzpulver, Nitroglycerin, Trinitrotoluol (TNT) oder Dynamit handeln.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Sicherheitsschrank für Geldautomaten sowie für die Aufbewahrung und Lagerung von Treibladungsmitteln, insbesondere von Nitrocellulose, und für die Lagerung und Aufbewahrung von Wertsachen, Chemikalien und Arzneimittel, bereitgestellt wird, welcher unter anderem aufgrund des Verzichts auf innerhalb der meist dünnen Korpuswandung vorgesehene und dort ineinandergreifende, filigrane Einzelteile über eine hervorragende Betriebssicherheit verfügt.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes ist ferner in dessen besonders geringen Herstellungskosten sowie in dessen Herstellungsaufwand zu sehen, welche aufgrund des Einsatzes von mit lediglich geringem Passungsaufwand hergestellten Teilen erzielbar sind.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes ist schließlich darin zu sehen, daß im Falle seines Einsatzes die Gefahr einer Fehlbedienung, insbesondere beim Abschließvorgang, mit Sicherheit auszuschließen ist.
  • So ist bei dem erfindungsgemäßen Sicherheitsschrank nur ein vermeintlich erfolgreiches Abschließen mittels eines Türschlosses nicht möglich. Denn bei dem erfindungsgemäßen Sicherheitsschrank besteht nicht mehr die Gefahr, daß die Türverriegelung – unter Vortäuschung eines effektiven Abschließvorganges- nur gegen das freie Ende eines federnd schwenkbaren Verriegelungsarmes gedrückt wird.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes liegt in dessen geringer Baugröße, welche sich gegebenenfalls insbesondere aus der Verwendung von bekanntermaßen über ein lediglich geringes Raumfordernis verfügenden elektrischen, elektronischen oder elektromechanischen oder pyrotechnischen Bauteilen ergibt.
  • Von besonderem Vorteil ist im Falle des erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes, daß er sogar für Geldautomaten verwendbar ist:
    Geldautomaten weisen in der Regel eine straßenseitige Frontfläche und eine bankseitige Rückwand auf. In jüngster Vergangenheit häufen sich insbesondere im benachbarten Ausland kriminelle Geldautomaten-Entleerungen, bei denen ein kleines Loch von dem unberechtigten Geldautomaten-Entleerer in die straßenseitige Frontfläche eines Geldautomaten gebohrt wird, durch welches anschließend ein explosionsfähiges Gas oder Gasgemisch in das Innere des Geldautomaten geleitet wird. Erfolgt dann eine Zündung des Gases, bewirkt diese in der Regel ein frontwärtiges Aufbrechen des Geldautomaten, wodurch dessen unberechtigte Entleerung von der frontwärtigen Straßenseite her möglich ist.
  • Kommt dagegen der erfindungsgemäße Sicherheitsschrank zum Einsatz, bleibt erstmals die straßenseitige Frontfläche eines Geldautomaten selbst im Falle der kriminellen Herbeiführung der soeben beschriebenen Zündung eines Gases im Innenraum des Geldautomaten unversehrt, da der Explosionsdruck über die sich in das Bankeninnere öffnende Türe des erfindungsgemäßen Sicherheitsschrankes unter sicherer Umgehung eines straßenseitigen Aufberstens des Sicherheitsschrankes entweichen kann.

Claims (21)

  1. Sicherheitsschrank für Geldautomaten oder für die Lagerung von Treibladungsmitteln, Wertsachen, Chemikalien oder Arzneimittel, mit einem ein- oder mehrteiligen Korpus (1) sowie mit einer verschließbaren und/oder absperrbaren Türe (2), wobei im Inneren des Korpus (1) ein oder mehrere mit dem Innenraum des Korpus (1) in Verbindung stehende mechanische oder elektromechanische oder elektrische oder elektronische oder pyrotechnische Druckübertragungseinrichtungen (9) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungseinrichtung (9) im Falle eines plötzlichen Druckanstieges im Inneren des Korpus (1) entweder einen Verriegelungskeil (16) eines Schlosses der Türe (2) mittelbar oder unmittelbar von einer Tür-Verriegelungsposition in eine Tür-Entriegelungsposition mechanisch, elektromechanisch, elektronisch, elektrisch oder durch Zündung einer innerhalb oder außerhalb des Korpus (1) vorgesehenen Sprengkapsel bringt und/oder die Verbindung zwischen dem Anschlagbereich (21) des einteilig ausgebildeten Korpus (1) und dem Türanschlag (8) mittelbar oder unmittelbar mechanisch, elektromechanisch, elektronisch, elektrisch oder durch Zündung einer innerhalb oder außerhalb des Korpus (1) vorgesehenen Sprengkapsel trennt und/oder ein Aufklappen oder Auseinanderklappen des mehrteilig ausgebildeten Korpus (1) mittelbar oder unmittelbar mechanisch, elektromechanisch, elektronisch, elektrisch oder durch Zündung einer innerhalb oder außerhalb des Korpus (1) vorgesehenen Sprengkapsel ermöglicht.
  2. Sicherheitsschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungseinrichtung (9) einen Kolben oder eine Platte (3) umfaßt, wobei die Platte (3) oder der entsprechende Kolben einen oder mehrere Verriegelungsmittel (10) trägt und in druckbeaufschlagtem Zustand in Richtung der Innenwandung des Korpus (1) verschiebbar ist und dadurch das Verriegelungsmittel (10) von einer explosionsdruckfreien, vorragenden Verriegelungsposition (12) in eine hierzu zurückgesetzte, explosionsdruckbeauschlagte Entriegelungsposition (13) reversibel verschiebt.
  3. Sicherheitsschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungseinrichtung (9) eine elastische Membrane (11) umfaßt, wobei die Membrane (11) ein oder mehrere Verriegelungsmittel (10) trägt und in druckbeaufschlagtem Zustand in Richtung der Innenwandung des Korpus (1) auslenkbar ist und dadurch das Verriegelungsmittel (10) von einer explosionsdruckfreien, vorragenden Verriegelungsposition (12) in eine hierzu zurückgesetzte, explosionsdruckbeaufschlagte Entriegelungsposition (13) reversibel verschiebt.
  4. Sicherheitsschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungseinrichtung (9) einen in dem Inneren des Korpus (1) befindlichen Drucksensor oder Meßfühler umfaßt, welcher mit einem innerhalb oder außerhalb des Korpus (1) befindlichen, elektrischen, elektromechanischen, elektronischen oder pyrotechnischen Entriegelungssystem drahtgebunden oder drahtlos zusammenwirkt, wobei dieses Entriegelungssystem in Form ei nes oder mehrerer Stellmotoren, Elektromagneten, Sprengkapseln oder eines Federspannsystems ausgebildet ist.
  5. Sicherheitsschrank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsmittel (10) der Druckübertragungseinrichtung (9) in Form einer Platte oder eines oder mehrerer Stifte oder Dorne ausgebildet ist.
  6. Sicherheitsschrank nach Anspruch 2, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsmittel (10) in seiner explosionsdruckfreien, vorragenden Verriegelungsposition (12) verriegelnd und fixierend auf den Türanschlag (8) mittelbar über seinen Vorsprung (19) oder unmittelbar einwirkt, während das Verriegelungsmittel (10) in seiner explosionsdruckbeaufschlagten, zurückgesetzten Entriegelungsposition (13) von dem Türanschlag (8) reversibel mittelbar von seinem Vorsprung (19) oder unmittelbar lösbar ist und dadurch im Explosionsfalle eine Abtrennung der Anschlagseite der Türe (2) und des Türanschlages (8) von dem Tür-Anschlagsbereich (21) des Korpus (1) bewirkt.
  7. Sicherheitsschrank nach Anspruch 2, 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsmittel (10) in Form eines oder mehrerer Türscharnierbolzen ausgebildet ist, welche in nicht-explosionsdruck-beaufschlagter Position (12) türanschlagseitig scharnierartig in die Korpuswandung eingreifen und welche im Falle einer Explosion im Inneren des Korpus (1) mittels einer Druckübertragungseinrichtung (9) in ihre Entriegelungsposition (13) verfahrbar sind und dabei die Türe (2) anschlagseitig freigeben.
  8. Sicherheitsschrank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3), der Kolben oder die Membrane (11) der Druckübertragungseinrichtung (9) von den Seiten her (oben, unten, links und rechts) von einem Gehäuse (26) oder einer Führung kolbenartig oder zylinderartig eingefaßt sind, so daß die Platte (3) oder die Membrane (11) lediglich nach vorne in ihre Verriegelungsposition (12) oder nach hinten in ihre Entriegelungsposition (13) bewegbar ist.
  9. Sicherheitsschrank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (26) zur Einfassung oder Führung der Platte (3), des Kolbens oder der Membrane (11) der Druckübertragungseinrichtung (9) zylinderförmig, quaderförmig, trapezförmig, pyramidenförmig, linsenförmig, in der Form eines Oberschenkelknochens, T-förmig, C-förmig, I-förmig, L-förmig oder polygonal, ausgestaltet ist.
  10. Sicherheitsschrank nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3), der Kolben oder die Membrane (11) der Druckübertragungseinrichtung (9) kolbenförmig, pyramidenförmig, quaderförmig, trapezförmig, linsenförmig, halbkreisförmig, in der Form eines Oberschenkelknochens, T-förmig, C-förmig, I-förmig, L-förmig oder polygonal, ausgestaltet ist.
  11. Sicherheitsschrank nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Korpus (1) einen Bestandteil des Gehäuses (26) oder der Führung darstellt.
  12. Sicherheitsschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus (1) zwei oder mehrere Teile (5, 6) umfaßt, welche einerseits über eine Einrichtung (7) zum Schwenken oder Herausziehen miteinander in reversibel schwenkbarer oder herausziehbarer Verbindung stehen und welche andererseits über das verschiebbare Verriegelungsmittel (10) einer oder mehrerer Druckübertragungseinrichtungen (9) – nur im Explosionsfalle lösbar – miteinander verbunden sind, so daß der Korpus (1) im Explosionsfalle zum Abbau der Verdämmung aufschwenkbar oder aufklappbar ist.
  13. Sicherheitsschrank nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Teil (5) eines mehrteiligen Korpus (1) eine erste Klaue (28) oder ein erster Haken angebracht ist, während an dem anderen Teil (6) des mehrteiligen Korpus (1) eine zweite Klaue (29) oder ein zweiter Haken angebracht ist, wobei diese Klauen (28, 29) oder Haken in geschlossenem, nicht-explosionsdruckbeaufschlagtem Zustand (12) des Korpus (1) das Verriegelungsmittel (10) der Druckübertragungseinrichtung (9) formschlüssig umfassen und wobei im Falle einer Explosion im Inneren des Korpus (1) das Verriegelungsmittel (10) der Druckübertragungseinrichtung (9) aus dem Eingriffsbereich der Klauen (28, 29) in seine Entriegelungsposition (13) verfahrbar ist, wobei das Verriegelungsmittel (10) die Klauen (28, 29) oder Haken freigibt und dadurch ein Auseinanderklappen der Teile (5, 6) des mehrteiligen Korpus (1) ermöglicht.
  14. Sicherheitsschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verbindungspunkte von gegenüberliegenden Korpusteilen (5, 6) über mehrere Druckübertragungseinrichtungen (9) – nur im Explosionsfalle lösbar – miteinander in Verbindung stehen.
  15. Sicherheitsschrank nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufklappachse oder Aufschwenkachse oder Öffnungsebene (14) des Korpus (1) vertikal, horizontal oder schräg ausgerichtet ist.
  16. Sicherheitsschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Türe (2) im Bereich ihrer Schließseite (15) ein oder mehrere Schlösser umfaßt, wobei das Schloß auf einen türseitigen und hin- und herschiebbaren Verriegelungskeil (16) einwirkt und wobei der Verriegelungskeil (16) in ausgefahrener Position in den schließseitigen Bereich der Wandung des Korpus (1) eingreift oder diesen Bereich korpusinnenseitig hinterfaßt oder in einen außenseitig auf diesem Bereich irreversibel angebrachten Vorsprung (17) mit einer oder mehreren Ausnehmungen (18) eingreift.
  17. Sicherheitsschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare Türanschlag (8) einen in Richtung des Korpus (1) weisenden Vorsprung (19) eines außerhalb oder innerhalb des Korpus feststehend oder schwenkbar vorgesehenen Türscharniers (20) oder einer Türhalterung umfaßt, wobei dieser Vorsprung (19) in nicht-explosionsdruckbeaufschlagtem Zustand des Innenraumes des Korpus (1) die Korpuswandung im Türanschlagbereich (21) durch eine oder mehrere Aussparungen (22) von außen her in Richtung des Korpusinnenraumes durchdringt und eine oder mehrere Öffnungen (23) oder Ausnehmungen zum Eingriff oder zur Hindurchführung des Verriegelungsmittels (10) der Druckübertragungseinrichtung (9) im Bereich seines freien Endes aufweist.
  18. Sicherheitsschrank nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Seiten der Öffnung (23) oder der Ausnehmung des Vorsprungs (19) des Türanschlags (8) zur Verminderung des Reibungswiderstandes beim Herausziehen des Verriegelungsmittels (10) der Druckübertragungseinrichtung (9) im Falle einer Explosion im Inneren des Korpus (1) in Form von einer oder mehreren Rollen oder Walzen (24) oder in Form einer Schräge, einer Abrundung oder einer Gleitlagerung ausgebildet sind.
  19. Sicherheitsschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Korpus (1) im Bereich der Anbringung der Druckübertragungseinrichtung (9) ein oder mehrere kleine Gas-Entlastungsöffnungen (25) aufweist, so daß im Falle einer Explosion im Innenraum des Korpus (1) das von der Platte (3) oder der Membrane (11) der Druckübertragungseinrichtung (9) verdrängte Gasvolumen zumindest teilweise nach außen entweicht und dadurch den Entriegelungsvorgang beschleunigend unterstützt.
  20. Sicherheitsschrank nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Gas-Entlastungsöffnung (25) des Korpus (1) zur Erhöhung der Einbruchssicherheit korpusinnenseitig eine oder mehrere Vorbauten (27) umfaßt.
  21. Sicherheitsschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er für die diebstahlsichere Lagerung und Aufbewahrung von Treibladungsmitteln, explosionsgefährlichen Stoffen oder massenexplosionsgefährlichen Stoffen geeignet ist, welche ausgewählt sind aus der Gruppe, welche Nitrocellulose, Schwarzpulver, Nitroglycerin, Trinitrotoluol (TNT) oder Dynamit umfaßt.
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