DE102005051153A1 - Verfahren zum Übertragen eichrelevanter Daten zwischen einer Übertragungseinheit und einer Kontrolleinheit - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Übertragen eichrelevanter Daten zwischen einer Übertragungseinheit und einer zentralen Kontrolleinheit werden die eichrelevanten Daten mit Hilfe des Eichanwendungsprogramms in der Übertragungseinheit erzeugt und mit Hilfe eines Visualisierungsprogramms, das dem Eichanwendungsprogramm zugeordnet ist, dargestellt. Das Visualisierungsprogramm wird von der Übertragungseinheit an die Kontrolleinheit übertragen und nach der Übertragung dort ausgeführt. Dabei wird eine Verbindung zu einem Datenspeicher der Übertragungseinheit hergestellt und die entsprechenden eichrelevanten Daten werden aus dem Datenspeicher abgerufen. Anschließend können die eichrelevanten Daten an der Kontrolleinheit dargestellt werden. Da die Übertragung und Darstellung der eichrelevanten Daten mit Hilfe eines aus der Übertragungseinheit stammenden Programms gesteuert wird, ist eine Abnahme der Kontrolleinheit von einer Eichbehörde nicht mehr notwendig.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen eichrelevanter Daten zwischen einer Übertragungseinheit und einer Kontrolleinheit.
  • Bei Tanklagen oder Terminals in der Öl- und Gasindustrie ist ein zuverlässiges und exaktes Bestandsmanagement von großer Bedeutung. Die Füllstände einzelner Lagertanks werden dabei mit verschiedenen Sensoren am jeweiligen Tank erfasst und meist in einer lokalen Kontrolleinheit in eichrelevante Daten (z. B. Füllstände oder Abfüllmengen) mit Hilfe eines Eichanwendungsprogramms umgerechnet. Die Kommunikation zwischen den Sensoren und der lokalen Kontrolleinheit erfolgt nach verschiedenen Industriestandards (z. B. Modbus) oder nach einer proprietären Lösung (z. B. Whessomatic WM550, Varec Mark/Space, Sakura V1). In der Regel werden die Daten von einer in der Nähe des Tanks befindlichen Übertragungseinheit, die mit der lokalen Kontrolleinheit identisch oder dieser zugeordnet ist, an eine Kontrolleinheit zur Fernüberwachung weitergeleitet. Diese zentrale Kontrolleinheit kann sich zum Beispiel in der Warte der Tankanlage befinden.
  • Die erzeugten eichrelevanten Daten müssen von der Übertragungseinheit manipulationssicher und zuverlässig an die Kontrolleinheit übertragen werden. Bei bisherigen eichrelevanten Anwendungen ist Voraussetzung, dass alle beteiligten Komponenten, die eichrelevante Daten erzeugen, übertragen bzw. darstellen, eichamtlich zugelassen werden müssen. Dies bedeutet insbesondere, dass auch Visualisierungsprogramme, die zur Darstellung der eichrelevanten Daten in zentralen Kontrolleinheiten dienen, zugelassen werden müssen. Bei jeder Softwareänderung eines Visualisierungsprogramms ist eine entsprechende Zertifizierung durch eine Eichbehörde notwendig. Diese Vorgehensweise ist zum einen zeitaufwendig und zum anderen auch teuer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zum Übertragen eichrelevanter Daten zwischen einer Übertragungseinheit und eine zentralen Kontrolleinheit anzugeben, das die oben genannten Nachteile nicht aufweist, das insbesondere einfach durchführbar und ohne großen Aufwand im Hinblick auf eine Zertifizierung bzw. die Abnahme durch eine Eichbehörde ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch folgende im Anspruch 1 angegebenen Verfahrensmerkmale.
  • Verfahren zum Übertragen eichrelevanter Daten zwischen einer Übertragungseinheit und einer zentralen Kontrolleinheit gekennzeichnet durch folgenden Verfahrensschritten:
    • – Parametrierung eines in der Übertragungseinheit ablaufenden Eichanwendungsprogramms (Fieldgate)
    • – Versiegelung der Übertragungseinheit, so dass Parameteränderungen an dem Eichanwendungsprogramm nicht mehr vorgenommen werden können
    • – Erzeugung von eichrelevanten Daten mit Hilfe des Eichanwendungsprogramms
    • – Speichern der eichrelevanten Daten in einem Datenspeicher der Übertragungseinheit
    • – Übertragen eines Visualisierungsprogramms, das dem Eichanwendungsprogramm zugeordnet ist, von der Übertragungseinheit in die Kontrolleinheit
    • – Ausführen des Visualisierungsprogramms in der zentralen Kontrolleinheit, wobei eine Verbindung zum Datenspeicher der Übertragungseinheit hergestellt wird und die entsprechenden eichrelevanten Daten aus dem Datenspeicher abgerufen werden.
    • – Darstellung der eichrelevanten Daten an der Kontrolleinheit.
  • Die wesentliche Idee der Erfindung besteht darin, die Komponente, in der die eichrelevanten Daten mit Hilfe eines Eichanwendungsprogramms erzeugt bzw. bereitgestellt werden, zu versiegeln, so dass Parameteränderungen an dem Eichanwendungsprogramm nicht mehr durchgeführt werden können, wobei dem Eichanwendungsprogramm ein Visualisierungsprogramm zugeordnet ist, das von der Übertragungseinheit an die Kontrolleinheit übertragen wird. Erst nach der vollständigen Übertragung kann das Visualisierungsprogramm ausgeführt werden. Zur Datenübertragung wird mit Hilfe des Visualisierungsprogramms eine Verbindung zu einem Datenspeicher in der Übertragungseinheit hergestellt, aus dem die eichrelevanten Daten ausgelesen werden. Anschließend können die Daten an der zentralen Kontrolleinheit dargestellt werden.
  • Durch diese Verfahrensschritte ist eine manipulationssichere Übertragung von eichrelevanten Daten zwischen einer Übertragungseinheit und einer zentralen Kontrolleinheit möglich. Manipulationen der Daten auf Seiten der zentralen Kontrolleinheit sind nicht bzw. nur eingeschränkt, d. h. unter Umgehung von Eichvorschriften, möglich. Nicht ein auf der zentralen Kontrolleinheit installiertes Programm bestimmt die Darstellung von eichrelevanten Daten, sondern ein von der Übertragungseinheit bereitgestelltes Visualisierungsprogramm, das lediglich in der zentralen Kontrolleinheit ausgeführt wird.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: typische Tankanwendung mit einem Lagertank;
  • 2: Softwarearchitektur für die Datenübertragung.
  • 1 zeigt eine typische Tankanwendung mit einem Lagertank T, an dem mehrere Sensoren S1, S2, S3 und S4, die z. B. von der Fa. Endress+Hauser bezogen werden können, vorgesehen sind. Der Sensor S4 ist Füllstandsmessgerät (Radar, Ultraschall, Servo o. ä.). Die beiden Sensoren S1 und S2 sind Drucksensoren. Der Sensor S3 misst die Temperatur. Diese Sensoren sind über eine Kommunikationsverbindung (z. B. einen Modbus) mit einer Übertragungseinheit G, die als Gateway zwischen dem Feldbus FB und einer übergeordneten Kommunikationsverbindung dient, verbunden. Bei der Kommunikationsverbindung kann es sich zum Beispiel um ein Kommunikationsnetzwerk KN, das auf Ethernet TCP/IP aufbaut (LAN oder Internet), handeln. Als Übertragungseinheit G kann z. B. das Produkt FieldGate der Fa. Endress+Hauser® eingesetzt werden.
  • An das Kommunikationsnetzwerk KN ist eine Kontrolleinheit WS1 angeschlossen, die zum Beispiel als Arbeitsplatzrechner (Workstation) ausgebildet sein kann.
  • 2 zeigt die Softwarearchitektur für die Datenübertragung auf der das erfindungsgemäße Verfahren aufbaut. Auf der zentralen Kontrolleinheit WS1 läuft ein Internet Browser IB, der bereits die HTML-Seite H1 von der Übertragungseinheit G geladen hat. Die HTML-Seite umfasst mehrer Java-Applets JA1, .., JAn+1, die automatisch ausgeführt werden und die jeweils einem Tank bzw. einer Tankinformation zugeordnet sind. 3 zeigt wie die Informationen zu einem speziellen Tank T mit dem Namen Tank-1 an der zentralen Kontrolleinheit WS1 für den Anwender visualisiert werden. Alle mit # gekennzeichneten Daten (Informationen) sind eichrelevante Daten. Diese eichrelevanten Daten werden mit den entsprechenden Java-Applets JA1–JA4 von der Übertragungseinheit G abgerufen und regelmäßig aktualisiert und dargestellt.
  • In der Übertragungseinheit G ist ein Web-Server WS installiert, der einem Client (z. B. Kontrolleinheit WS1) verschiedene HTML-Seiten zur Verfügung stellt. Eine in der Übertragungseinheit gespeicherte HTML-Seite ist die Seite H1. Neben dem Web-Server WS ist in der Übertragungseinheit G ein Daten-Server DS vorhanden, in dem u. a. die eichrelevanten Daten gespeichert werden.
  • Diese Daten werden von einem Eichanendungsprogramm EP erzeugt, das über verschieden weitere nicht näher erläuterte Programmkomponenten, Messwerte von den verschiedenen Sensoren erhält bzw. abruft. Eine der Programmkomponenten ermöglicht eine Kommunikation zu den Sensoren über den Feldbus. Die Kommunikation zwischen dem Web-Server WS und dem Internet-Browser IB erfolgt über den TCP Socket Port 80. Die Kommunikation zwischen den/dem Java-Applet(s) erfolgt z. B. über einen anderen TCP Socket.
  • Nachfolgend ist das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert. Die Daten der einzelnen Sensoren S1 bis S4 werden über den Feldbus FB an die Übertragungseinheit G übertragen. Gegebenenfalls müssen die Sensoren für den eichpflichtigen Verkehr zugelassen sein, d. h. nach der Kontrolle durch den Eichbeamten, können alle Geräteeinstellungen über einen plombierten Eichschutzschalter gesichert werden, der sowohl eine Manipulation an der Elektronik des Gerätes als auch eine Veränderung der Software im Gerät verhindert. Ein solcher Eichschutzschalter ist z. B. beim Micropilot S der Fa. Endress+Hauser vorgesehen.
  • In der Übertragungseinheit G wird ein Eichanwendungsprogramm EP ausgeführt, das aus den Messwerten der Sensoren den exakten Füllstand im Lagertank T ermittelt. Bei großen Lagertanks muss dabei u. a. die Verformung der Tankhülle aufgrund des Füllstandes berücksichtigt werden. Der Füllstandswert, bzw. die Abgabemenge wird entweder in Millimeter, Meter, bzw. in Liter oder Gallons o. ä. angegeben.
  • Der berechnete Füllstandswert wird in einem Datenspeicher DS abgelegt.
  • Bei der Inbetriebnahme einer Tankanlage muss das Eichanwendungsprogramm EP parametriert werden.
    • – Die eichrelevanten Tankparameter werden bei der Konfiguration der Übertragungseinheit (über HTML Seiten) eingegeben. Dabei werden verschiedene Parameter wie Tankgeometrie, die Temperaturabhängigkeit der Dichte der Tankflüssigkeit etc. eingegeben (Verfahrensschritt A).
    • – Die Übertragungseinheit wird durch einen Schalter versiegelt Nachdem das Eichanwendungsprogramm EP parametriert worden ist, wird die Übertragungseinheit G von einer Eichbehörde als korrekt abgenommen und versiegelt (Verfahrensschritt B). Diese Versiegelung kann zum Beispiel mittels einer Plombe, einen Eichschalter, der durch ein Siegel geschützt wird oder auch durch andere Maßnahmen erfolgen. Durch entsprechende Softwareschutzmaßnahmen in der Übertragungseinheit sind nach der Versiegelung in jedem Fall keine Parameteränderungen an dem Eichanwendungsprogramm EP mehr möglich, d. h. HTML Seiten, die eichrelevante Konfigurationsänderungen erlauben, sind nach Versiegelung nicht mehr zugreifbar
  • Die eichrelevanten Daten werden mit dem Eichanwendungsprogramm EP gewonnen (Verfahrensschritt C) und in einem Datenspeicher DS abgespeichert (Verfahrensschritt D).
  • Zum Abrufen der eichrelevanten Daten wird auf der Seite der zentralen Kontrolleinheit WS1 ein Internet Browser (z. B. Internet Explorer Fa. Microsoft oder Netscape Navigator Fa. Netscape) mit einer integrierten Java Virtual Machine gestartet, der nicht versiegelt ist. Über eine Ethernetverbindung (lokales Netzwerk LAN oder Internet) zwischen zentraler Kontrolleinheit WS1 und Übertragungseinheit G wird eine in der Übertragungseinheit G gespeicherte HTML-Seite H1 aufgerufen. In dieser HTML-Seite H1 ist mindestens ein Java-Applet JA als Visualisierungsprogramm integriert.
  • Das Visualisierungsprogramm, das Teil des Eichanwendungsprogramms EP ist oder in dieses integriert ist, d. h. es ist dem Eichanwendungsprogramm EP zugeordnet, wird zusammen mit der HTML-Seite H1 von der Übertragungseinheit G in die Kontrolleinheit WS1 übertragen (Verfahrensschritt D).
  • Nach der Übertragung wird das Java-Applets in der zentralen Kontrolleinheit WS1 ausgeführt. Dabei wird vom Java-Applet eine Verbindung zum Datenspeicher DS in der Übertragungseinheit G hergestellt und die entsprechenden eichrelevanten Daten werden ausgelesen (Verfahrensschritt F).
  • Anschließend können die eichrelevanten Daten am Bildschirm der zentralen Kontrolleinheit WS1 dargestellt werden. Neben der Darstellung der eichrelevanten Daten können z. B. auch entsprechende Abrechnungsbelege ausgedruckt werden.
  • Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind folgende:
    Es müssen nur noch die Komponenten einer Tankanwendung versiegelt werden, die die eichrelevanten Daten generieren bzw. bereitstellen.
  • Rechnereinheiten (Arbeitsplatzrechner) mit einen Browser können geeichte Daten darstellen, ohne dass diese Rechnereinheiten versiegelt sein müssen.
  • Die Visualisierung erfolgt mit Hilfe eines Visualisierungsprogramms, das aus der versiegelten Komponente (Übertragungseinheit G) stammt.
  • Handelt es sich bei dem Visualisierungsprogramm um ein Java-Applet, so können die eichrelevanten Daten von jedem Internet Browser aus über eine entsprechende Verbindung von der Übertragungskomponente abgerufen und als geeicht dargestellt werden.
  • Es ist kein Passwort notwendig, um zu gewährleisten dass die eichrelevanten Daten auch tatsächlich von der betreffenden Übertragungseinheit stammen.
  • Das Java-Applet ist ein Teil der Anwendungssoftware in der Übertragungseinheit und kann somit nicht ohne weiters von dieser getrennt werden.
  • Das Java-Applet liegt als Objekt-Code vor und kann so über eine Checksummen-Prüfung auf Manipulationen getestet werden.
  • Weiterhin ist eine Registrierung des Java-Applets bei einer Zertifizierungseinrichtung z. B. die Fa. VeriSign (www.verisign.com) möglich. Damit kann der Anwender die Authentizität des Applets an der zentralen Kontrolleinheit prüfen.
  • Zusätzlich kann noch die IP-Adresse der Übertragungseinheit bei der Authentizitätsprüfung berücksichtigt werden um das Lesen von geeichten Daten nur von vorher definierten Übertragungseinheiten zuzulassen. Änderungen der IP-Adresse der Übertragungseinheit sind möglich, erfordern jedoch eine Parameteränderung, was eine erneute Versiegelung der Übertragungseinheit notwendig macht.
  • Alternativ zu einem Java-Applet kann auch eine Microsoft ActiveX-Komponente verwendet werden.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Übertragen eichrelevanter Daten zwischen einer Übertragungseinheit und einer Kontrolleinheit gekennzeichnet durch folgenden Verfahrensschritten: A) Parametrierung eines in der Übertragungseinheit ablaufenden Eichanwendungsprogramms (Fieldgate) B) Versiegelung der Übertragungseinheit, so dass Parameteränderungen an dem Eichanwendungsprogramm nicht mehr vorgenommen werden können C) Erzeugung von eichrelevanten Daten mit Hilfe des Eichanwendungsprogramms D) Speichern der eichrelevanten Daten in einem Datenspeicher der Übertragungseinheit E) Übertragen eines Visualisierungsprogramms, das dem Eichanwendungsprogramm zugeordnet ist, von der Übertragungseinheit in die Kontrolleinheit F) Ausführen des Visualisierungsprogramms in der Kontrolleinheit, wobei eine Verbindung zum Datenspeicher der Übertragungseinheit hergestellt wird und die entsprechenden eichrelevanten Daten aus dem Datenspeicher abgerufen werden. G) Darstellung der eichrelevanten Daten an der Kontrolleinheit.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit mit mindestens einem Sensor verbunden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eichanwendungsprogramm für eine Tankanwendung vorgesehen ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Visualisierungsprogramm ein Java-Applet bzw. eine ActiveX-Komponente ist.
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