DE102005050240B3 - Einrichtung und Verfahren zum Steuern von Trimmklappen eines Wasserfahrzeugs, sowie Wasserfahrzeug mit einer entsprechenden Einrichtung - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Steuern von Trimmklappen eines Wasserfahrzeugs, sowie Wasserfahrzeug mit einer entsprechenden Einrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) eines Wasserfahrzeugs (10), mit vorzugsweise zwei Trimmklappen (12, 13) und jeweils wenigstens einem hydraulisch betriebenen System zum Verstellen eines Neigungswinkels (15) der zugeordneten Trimmklappe (12, 13). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass dem oder jedem Hydrauliksystem (18) ein Durchflussmessgerät (21) zugeordnet ist, das den Fluss des Hydraulikfluids im Hydrauliksystem (18) erfasst zur Bestimmung des Neigungswinkels (15) der zugeordneten Trimmklappe (12, 13). Auf diese Weise sind externe Messeinrichtungen zur Erfassung der Stellung der Trimmklappen, beispielsweise entsprechende Wegaufnehmer verzichtbar. DOLLAR A Weiterhin betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren, sowie ein Wasserfahrzeug mit einer entsprechenden Einrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen eines Wasserfahrzeugs, mit vorzugsweise zwei Trimmklappen und jeweils wenigstens einem hydraulisch betriebenen System zum Verstellen eines Neigungswinkels der zugeordneten Trimmklappe, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Wasserfahrzeug mit vorzugsweise zwei Trimmklappen zum Ausrichten des Wasserfahrzeugs bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Steuern von Trimmklappen eines Wasserfahrzeugs, wobei ein Neigungswinkel der Trimmklappen durch ein hydraulisch betriebenes System verändert wird, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
  • Die hier in Rede stehenden Trimmklappen sind in der Regel im Heckbereich von Wasserfahrzeugen angeordnet und dienen zum Beeinflussen der Wasserlage des Wasserfahrzeugs bei wechselnden Geschwindigkeiten. Die Trimmklappen sind vorzugsweise an einer etwa horizontal ausgerichteten Schwenkachse gelagert und können über ein hydraulisch betriebenes Mittel, beispielsweise einen Hydraulikzylinder, gegenüber der Achse verschwenkt werden, also beispielsweise angehoben oder abgesenkt werden. Der entsprechende Neigungswinkel der Trimmklappe bestimmt dabei die Wasserlage des Wasserfahrzeugs. Durch Steuerung des Neigungswinkels der Trimmklappen kann das Wasserfahrzeug in einer im Wesentlichen ebenen Wasserlage gehalten werden.
  • Die Steuerung der Trimmklappen erfolgt in der Regel manuell durch den Benutzer, beispielsweise von der Brücke des Wasserfahrzeugs aus. Durch Betätigung entsprechender Schalter, Hebel oder dergleichen kann der Neigungswinkel der Trimmklappen gesteuert werden. Ein Problem der Steuerung der Neigungswinkel der Trimmklappen besteht insbesondere darin, dass der optimale Neigungswinkel von der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs abhängig ist und somit durch den Benutzer angepasst werden muss, damit das Wasserfahrzeug möglichst stets in einer optimalen (vorzugsweise im Wesentlichen ebenen) Wasserlage ausgerichtet ist.
  • Die Veränderung der Neigungswinkel der Trimmklappen erfolgt in der Regel über hydraulisch wirkende Mittel, beispielsweise mit Hilfe von Hydraulikzylindern. Um dem Benutzer die Einstellung der Trimmklappen bzw. deren Neigungswinkel zu erleichtern ist es üblich, dem Benutzer die Stellung der Trimmklappen anzuzeigen. Es ist daher erforderlich, den aktuellen Neigungswinkel der Trimmklappen zu erfassen, um diesen beispielsweise auf der Brücke über ein geeignetes Instrument zu visualisieren, so dass der Benutzer entsprechende Korrekturen beispielsweise bei Änderung der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs vornehmen kann.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, die Stellung der Trimmklappen durch mechanische Wegaufnehmer an den Hydraulikzylindern zu erfassen. Dies erfordert jedoch eine Verkabelung der Hydraulikzylinder, um die entsprechenden Daten zu erfassen, weiterzuleiten und anzeigen zu können. Es hat sich herausgestellt, dass diese Vorgehensweise gewisse Nachteile aufweist, weil es im Betrieb zu Beschädigungen von entsprechenden Wegaufnehmern oder Signalleitungen kommen kann, die kostenintensiv beseitigt werden müssen.
  • Die grundsätzliche Anordnung von Trimmklappen am Heck eines Wasserfahrzeugs ist auch der DE 27 43 154 B2 zu entnehmen (1). Die Verstellung der Trimmklappen erfolgt jedoch nicht hydraulisch, sondern mittels Spindelantrieben. Die Stellung der Trimmklappen erfolgt hier durch einen als Potentiometer ausgebildeten Stellungsmelder, der mit einer Spindelmutter verbunden ist. Die Entgegenhaltung beschreibt auch die Überwachung der Trimmklappen-Positionen durch eine Anzeigevorrichtung.
  • Ein weitere Vorrichtung zur Regelung des Trimms eines Wasserfahrzeugs ist aus der DE 699 13 683 T2 bekannt. Hier kommt unter anderem auch ein hydraulischer Antrieb der als Trimmklappen dienenden Abfangelemente zum Einsatz.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Einrichtungen bzw. Verfahren der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln, insbesondere im Hinblick auf eine möglichst störungsunanfällige Ermittlung der Neigungswinkel der Trimmklappen bzw. im Hinblick auf eine möglichst einfache automatische Steuerung der Neigungswinkel derselben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Einrichtung gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen. Es ist demnach vorgesehen, dass dem oder jedem Hydrauliksystem ein Durchflussmessgerät zugeordnet ist, das den Fluss des Hydraulikfluids im Hydrauliksystem erfasst zur Bestimmung des Neigungswinkels der zugeordneten Trimmklappe(n). Durch Erfassung des Durchflusses des Hydraulikfluids kann eine Veränderung des Neigungswinkels der Trimmklappe(n) bestimmt werden. Beispielsweise durch Integration des Durchflussmessgerätes in den Hydraulikzylinder oder in zum Zylinder führenden Hydraulikleitungen oder auf vergleichbare Weise ist eine Verkabelung außerhalb des hydraulischen Antriebs der Trimmklappe(n) nicht erforderlich, um die Stellung der Trimmklappe(n) zu erfassen. Die aus dem Stand der Technik bekannten Schadensfälle können somit bei der erfindungsgemäßen Einrichtung nicht auftreten.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Hydrauliksystem wenigstens einen Hydraulikzylinder zum Verstellen des Neigungswinkels der Trimmklappe(n) aufweist, sowie ein Hydraulikaggregat zum Betätigen des Hydraulikzylinders, wobei Hydraulikzylinder und Hydraulikaggregat durch Hydraulikleitungen verbunden sind. Vorzugsweise kann das Durchflussmessgerät jeweils den von einem Hydraulikaggregat zu dem oder jedem Hydraulikzylinder führenden Hydraulikleitungen zugeordnet sein. Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass das Hydraulikaggregat und das Durchflussmessgerät Inbord angeordnet und somit gegen Beschädigungen geschützt sind.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hydraulikaggregate und die Durchflussmessgeräte über Leitungen an eine Steuereinheit angeschlossen sind zur Steuerung und/oder Anzeige des Neigungswinkels der Trimmklappe(n). Mit Hilfe der Steuereinheit kann somit die Stellung der Trimmklappe(n) ausgewertet bzw. beeinflusst werden. Denkbar ist zum einen, dass die Neigungswinkel der Trimmklappe(n) automatisch durch die Steuereinheit gesteuert werden. Denkbar ist aber auch, dass die Steuereinheit entsprechende Befehle des Benutzers erfasst und durch Betätigung des Hydraulikaggregats umsetzt.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung, bei der es sich auch um eine eigenständige Lösung der eingangs genannten Aufgabe handeln kann, ist vorgesehen, dass die Neigungswinkel der Trimmklappe(n) automatisch und in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs und/oder der Drehzahl eines oder jedes Motors des Wasserfahrzeugs durch die Steuereinheit steuerbar sind. Auf diese Weise kann die Steuereinheit den Benutzer von der Anpassung des Neigungswinkels der Trimmklappe(n) an die jeweilige Fahrzeuggeschwindigkeit entlasten.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in der Steuereinheit eine Trimmkurve hinterlegt ist, aus der sich eine bevorzugte Neigung der Trimmklappe(n) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs und/oder der Motorendrehzahl ergibt zur automatischen Steuerung des Neigungswinkels der Trimmklappe(n). Vorzugsweise kann die Trimmkurve durch den Benutzer verändert werden.
  • Die Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs kann beispielsweise auf einfache Weise durch einen GPS-Empfänger ermittelt werden, der die entsprechenden Daten an die Steuereinheit weiterleitet, um so die Steuerung der Neigungswinkel der Trimmklappe(n) zu ermöglichen.
  • Ein entsprechendes Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 16 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass dem Hydrauliksystem ein Durchflussmessgerät zugeordnet ist, mit dem der Fluss des Hydraulikfluids gemessen wird zur Bestimmung des Neigungswinkels der Trimmklappe(n). Auch hier wird im Prinzip durch die Überwachung des Flusses des Hydraulikfluids eine Veränderung des Neigungswinkels detektierbar. Ausgehend von einem bekannten Ist-Neigungswinkel, beispielsweise dem maximalen oder minimalen Neigungswinkel, kann somit über die Beobachtung der Veränderung des Neigungswinkels der aktuelle Neigungswinkel bestimmt werden.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Systems zum Steuern des Neigungswinkels von Trimmklappen eines Wasserfahrzeugs,
  • 2 ein Wasserfahrzeug mit Trimmklappen in einer Seitenansicht,
  • 3 und 4 verschiedene Positionen der Trimmklappe,
  • 5 eine schematische Darstellung der hydraulischen Betätigung der Trimmklappen, und
  • 6 eine Trimmkurve zur automatischen Steuerung des Neigungswinkels der Trimmklappen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs.
  • In den 1 bis 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Systems zur Steuerung des Neigungswinkels von Trimmklappen eines Wasserfahrzeugs dargestellt. Es versteht sich, dass die nachfolgende Schilderung des Ausführungsbeispiels lediglich eine von vielen Möglichkeiten zur Umsetzung der Erfindung zeigt. Grundsätzlich kann an einzelnen Stellen von der beschriebenen Lösung abgewichen werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. In keinem Fall ist in der nachfolgenden Beschreibung eine Beschränkung des Schutzumfangs der Patentansprüche auf das beschriebene Ausführungsbeispiel zu sehen.
  • 2 zeigt ein Wasserfahrzeug 10 in einer Seitenansicht. Im Bereich des Hecks 11 des Wasserfahrzeugs sind zwei Trimmklappen 12, 13 angeordnet, nämlich eine Steuerbord-Trimmklappe 12 und eine Backbord-Trimmklappe 13.
  • Die beiden Trimmklappen 12, 13 sind im Grundriss vorzugsweise mit gleichem Abstand seitlich zu einer nicht gezeigten Längsmittelachse des Wasserfahrzeugs 10 angeordnet. Die beiden Trimmklappen 12, 13 sind jeweils schwenkbar am Wasserfahrzeug 10 gelagert. Die Lagerung ist als scharnierartiges Gelenk 14 im Bereich des Hecks 11 ausgebildet. Das scharnierartige Gelenk 14 ist etwa horizontal ausgerichtet und vorzugsweise unterhalb des Wasserspiegels angeordnet.
  • Die Trimmklappen 12, 13 sind in vertikaler Richtung um die Gelenke 14 schwenkbar, nämlich zwischen einer oberen Endstellung (4) und einer unteren Endstellung (3). Durch die Verschwenkbarkeit der Trimmklappen 12, 13 ändert sich deren Neigungswinkel 15 in Bezug auf eine gedachte horizontale Ebene 16, die durch die Achse des Gelenks 14 verläuft. Im gezeigten Ausführungsbeispiel verlaufen die Trimmklappen 12, 13 in der oberen Endstellung gemäß 4 um 2° aufwärts gerichtet. In der unteren Endstellung gemäß 3 beträgt der Neigungswinkel 15 etwa 10°. Die Neigungswinkel 15 in der oberen und unteren Endstellung sind frei konfigurierbar und können an die jeweiligen Bedürfnisse beziehungsweise Gegebenheiten angepasst werden.
  • Im Prinzip dienen die Trimmklappen 12, 13 dazu, die Wasserlage des Wasserfahrzeugs 10 zu beeinflussen. Hierzu werden die Trimmklappen 12, 13 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs 10 so eingestellt, dass das Wasserfahrzeug 10 im Wesentlichen eben im Wasser liegt. Grundsätzlich können die Trimmklappen 12, 13 sowohl synchron als auch individuell verschwenkt werden.
  • Das Verschwenken der Trimmklappen 12, 13 erfolgt über Hydraulikzylinder 17. Die Hydraulikzylinder 17 sind oberhalb der Trimmklappen 12, 13 am Heck 11 des Wasserfahrzeugs 10 angeordnet und mit der Oberseite der Trimmklappen 12, 13 verbunden. Durch Aus- und Einfahren des Hydraulikzylinders 17 kann der Neigungswinkel 15 der Trimmklappen 12, 13 auf diese Weise verstellt werden.
  • Je Trimmklappe 12, 13 können ein oder mehrere Hydraulikzylinder 17 zum Einsatz kommen. Bei den Hydraulikzylindern 17 kann es sich um einfach oder doppelt wirkende Hydraulikzylinder 17 handeln. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind jeder Trimmklappe 12, 13 jeweils zwei Hydraulikzylinder 17 zugeordnet, die doppelt wirkend ausgebildet sind (siehe 5).
  • Die Hydraulikzylinder 17 sind Teil von hydraulisch betriebenen Systemen zum Verstellen einer Trimmklappe 12, 13, nachfolgend kurz Hydrauliksystem 18 genannt. Ein Hydrauliksystem 18 umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel wie vorstehend aufgeführt einen Hydraulikzylinder 17, ein Hydraulikaggregat 19 und die zwischen dem Hydraulikaggregat 19 und den Hydraulikzylindern 17 verlaufenden Hydraulikleitungen 20. Jeder Trimmklappe 12, 13 bzw. den daran angeordneten Hydraulikzylindern 17 ist dabei genau ein Hydrauliksystem 18 mit einem separaten Hydraulikaggregat 19 zugeordnet, sodass die Trimmklappen unabhängig voneinander betätigt werden können.
  • Eine Besonderheit besteht darin, dass in das Hydrauliksystem 18 in jedem Kreislauf jeweils ein Durchlaufmessgerät 21 integriert ist. Mit Hilfe der Durchlaufmessgeräte 21 kann der Fluss des Hydraulikfluids innerhalb des jeweiligen Hydrauliksystems 18 ermittelt werden. Aufgrund der Veränderung des Durchflusses des Hydraulikfluids kann dann auf die Veränderung der Neigungswinkel 15 der Trimmklappen 12, 13 geschlossen werden. Vorzugsweise werden die Durchlaufmessgeräte 21 in die Hydraulikleitungen 20 integriert. Auf diese Weise können die Durchlaufmessgeräte 21 Inbord positioniert werden, sodass diese vor äußeren Einflüssen bzw. Beschädigungen geschützt sind. Die entsprechende Position der Bordwand 30 ergibt sich z.B. aus der schematischen Darstellung gemäß 5. Alternativ ist es denkbar die Durchlaufmessgeräte 21 auch den Hydraulikzylindern 17 oder den Hydraulikaggregaten 19 zuzuordnen.
  • Die Durchlaufmessgeräte 21 dienen dazu den Fluss des Hydraulikfluids im Hydrauliksystem 18 zu ermitteln. Hierzu muss das System zunächst kalibriert werden. Zu diesem Zweck werden die Trimmklappen 12, 13 zunächst in die eine und dann in die andere Endlage bewegt. Dabei wird der Durchfluss des Hydraulikfluids erfasst und ein Maß für den maximalen Hub gewonnen. Die Durchlaufmessgeräte 21 liefern dabei proportional zur Durchflussmenge eine Anzahl von Impulsen als Daten. Ein Impuls entspricht dabei jeweils einer bestimmten Durchlaufmenge bzw. einem bestimmten Durchflussvolumen.
  • Das System wird durch eine zentrale Steuereinheit 22 gesteuert. Die Steuereinheit ist mittels elektronischer Leitungen 23 mit den Hydraulikaggregaten 19 und den Durchlaufmessgeräten 21 verbunden. Zudem ist eine Spannungsversorgung 24 vorhanden, um zumindest die Steuereinheit 22 zu versorgen. Die zentrale Steuereinheit 22 kann anhand der von den Durchlaufmessgeräten 21 bei der Kalibrierung bzw. im Betrieb übermittelten Impulsen die Veränderung des Neigungswinkels der Trimmklappen 12, 13 berechnen. Über ein an die Steuereinheit 22 angeschlossenes Display 25 kann dann die Stellung der Trimmklappen 12, 13 auf der Brücke des Wasserfahrzeugs 10 angezeigt werden.
  • Des Weiteren ist eine Bedieneinheit 26 vorgesehen, die ebenfalls an die zentrale Steuereinheit 22 angeschlossen werden kann. Die Bedieneinheit 26 ermöglicht die manuelle Veränderung des Neigungswinkels 15 der Trimmklappen 12, 13. Hierfür ist für jede Trimmklappe 12 bzw. 13 eine separate Taste zum Hoch- bzw. Herunterschwenken der jeweiligen Trimmklappe 12 bzw. 13 vorgesehen.
  • Als weitere Besonderheit ist vorgesehen, dass die Neigungswinkel 15 der Trimmklappen 12, 13 auch automatisch gesteuert werden können. Die Steuerung der Neigungswinkel 15 kann dabei in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs 10 und/oder der Drehzahl des oder jedes Motors erfolgen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass ein GPS-Empfänger 27 an das Display 25 angeschlossen ist. GPS-Empfänger 27 liefert auf übliche Weise Informationen über die Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs 10. Die Geschwindigkeit kann zum einen auf dem Display 25 angezeigt werden und wird zum anderen an die Steuereinheit 22 übermittelt.
  • In der Steuereinheit 22 ist eine Trimmkurve 28 hinterlegt, aus der sich bevorzugte Neigungswinkel 15 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs bzw. der Motorendrehzahl ergeben. Die nachfolgende Tabelle enthält beispielhafte Daten für eine derartige Trimmkurve 28 zu Illustrationszwecken:
    Figure 00090001
  • Eine entsprechende Trimmkurve 28 ist auch in 6 dargestellt. Die Trimmkurve 28 kann auch durch den Benutzer verändert werden. Denkbar ist beispielsweise eine Anzeige der Daten oder der Trimmkurve 28 auf dem Display 25. Mit Hilfe der Bedieneinheit 26 oder eines anderen Eingabemittels können die Daten dann nach Wunsch verändert werden.
  • Sofern kein Display 25 vorgesehen ist kann der GPS-Empfänger 27 auch alternativ direkt an die zentrale Steuereinheit 22 angeschlossen werden. Die Lösung ist in 1 mit gestrichelten Linien dargestellt. Nicht dargestellt ist die Übermittlung der Motordrehzahlen an die zentrale Steuereinheit 22.
  • Ebenfalls mit gestrichelten Linien dargestellt sind weitere Anzeigeinstrumente, die alternativ und/oder zusätzlich im Display 25 vorgesehen sein können. Es handelt sich dabei um ein oder mehrere Instrumente 29, auf dem z. B. die beste Position der Trimmklappen 12, 13 und die vorhandenen Positionen der Trimmklappen 12, 13 dargestellt werden können.
  • Um zwischen der automatischen Steuerung der Trimmklappen 12, 13 und der manuellen Steuerung umschalten zu können ist vorgesehen, dass ein entsprechender Schalter vorgesehen ist, der im gezeigten Ausführungsbeispiel der Bedieneinheit 26 zugeordnet ist.
  • Die Verbindung der Steuereinheit 22 mit den Instrumenten, Displays, Bedieneinheiten, Aggregaten und Messgeräten erfolgt vorzugsweise über einen CAN-Bus.
  • Da die Steuereinheit 22 bzw. die Durchflussmessgeräte 21 lediglich die Veränderung des Neigungswinkels 15 der Trimmklappen 12, 13 erfassen kann muss zunächst eine Ausgangsstellung der Trimmklappen 12, 13 bei Inbetriebnahme des Systems ermittelt werden.
  • Dies kann zum einen dadurch erfolgen, dass die letzte Stellung der Trimmklappen 12, 13 gespeichert wird. Bevorzugt werden die Trimmklappen 12, 13 aber bei Inbetriebnahme des Wasserfahrzeuges 10 in eine der beiden Endstellungen bewegt und somit der Referenzwert bzw. die Ausgangsstellung neu definiert.
  • Weiterhin vorzugsweise werden die Trimmklappen beim Abschalten des oder jedes Motors automatisch in die obere Endlage gefahren und auf diese Weise kalibriert.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann zur automatischen Steuerung der Neigungswinkel (15) der Trimmklappen (12, 13) eine Trimmkurve (28) zum Einsatz kommen, die vorzugsweise in der Steuereinheit (22) hinterlegt ist. Die Trimmkurve (28) kann auf dem Display (25) angezeigt und durch die Bedieneinheit (26) verändert werden. Alternativ kann auch ein PC oder Laptop an die Steuereinheit (22) oder an anderer Stelle im System angeschlossen werden, um mit Hilfe eines geeigneten Programms die im System hinterlegte Trimmkurve (28) auszulesen, zu editieren und wieder an das System zu übertragen.
  • Zudem kann noch vorgesehen sein, dass die Timmkurve (28) auch durch den PC bzw. Laptop auf einem Datenträger gespeichert werden kann. Auf diese Weise können unterschiedliche Trimmkurven (28) bereitgehalten werden, die je nach Bedarf in das System überspielt werden können. Auf der anderen Seite können die manuell mit der Bedieneinheit (26) erstellten Trimmkurven (28) auf dem PC bzw. Laptop bzw. dem Datenträger gesichert werden.
  • Der Anschluss des PCs bzw. Laptops kann beispielsweise mit Hilfe eines seriellen Kabels erfolgen.
  • Über die Tastatur des PCs bzw. Laptops können bis zu 50 Werte (aufsteigende Geschwindigkeit in Knoten und Neigungswinkel (15) in Grad) in eine entsprechende Tabelle eingegeben und weiterverarbeitet werden. Vorzugsweise werden die eingegebenen Daten auch grafisch dargestellt.
  • Beim Herunterladen der Trimmkurve (28) auf den PC bzw. Laptop werden die Daten der Trimmkurve (28) als Tabelle und graphisch auf einer entsprechenden Benutzeroberfläche angezeigt. Dort können die Daten durch den Benutzer weiterverarbeitet werden. Während des Übertragungsvorganges wird ein Fortschrittsbalken eingeblendet.
  • Beim Hochladen der Trimmkurve (28) wird die erfolgreiche Prozedur durch eine Bestätigung auf der Benutzeroberfläche signalisiert. Während des Übertragungsvorganges wird wiederum ein Fortschrittsbalken eingeblendet.
  • 10
    Wasserfahrzeug
    11
    Heck
    12
    Steuerbord-Trimmklappe
    13
    Backbord-Trimmklappe
    14
    Gelenk
    15
    Neigungswinkel
    16
    Ebene
    17
    Hydraulikzylinder
    18
    Hydrauliksystem
    19
    Hydraulikaggregat
    20
    Hydraulikleitung
    21
    Durchflussmessgerät
    22
    Steuereinheit
    23
    Leitung
    24
    Spannungsversorgung
    25
    Display
    26
    Bedieneinheit
    27
    GPS-Empfänger
    28
    Trimmkurve
    29
    Instrument
    30
    Bordwand

Claims (22)

  1. Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) eines Wasserfahrzeugs (10), mit vorzugsweise zwei Trimmklappen (12, 13) und jeweils wenigstens einem hydraulisch betriebenen System zum Verstellen eines Neigungswinkels (15) der zugeordneten Trimmklappe (12, 13), dadurch gekennzeichnet, dass dem oder jedem Hydrauliksystem (18) ein Durchflussmessgerät (21) zugeordnet ist, dass den Fluss des Hydraulikfluids im Hydrauliksystem (18) erfasst zur Bestimmung des Neigungswinkels (15) der zugeordneten Trimmklappe (12, 13).
  2. Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydrauliksystem (18) wenigstens einen Hydraulikzylinder (17) zum Verstellen des Neigungswinkels der Trimmklappe (12, 13) aufweist, sowie ein Hydraulikaggregat (19) zum Betätigen des Hydraulikzylinders (17), wobei Hydraulikzylinder (17) und Hydraulikaggregat (19) durch Hydraulikleitungen (20) verbunden sind.
  3. Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchflussmessgerät (21) jeweils den von einem Hydraulikaggregat (19) zu dem oder jedem Hydraulikzylinder (17) führenden Hydraulikleitungen (20) zugeordnet ist.
  4. Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulikaggregat (19) und das Durchflussmessgerät (21) Inbord angeordnet ist.
  5. Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Hydraulikaggregat (19) und/oder das oder jedes Durchflussmessgerät (21) über Leitungen (23) an eine Steuereinheit (22) angeschlossen sind zur Steuerung und/oder Anzeige des Neigungswinkels (15) der Trimmklappen (12, 13).
  6. Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trimmklappen (12, 13) separat voneinander durch die Steuereinheit (22) gesteuert werden können.
  7. Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungswinkel (15) der Trimmklappen (12, 13) automatisch durch die Steuereinheit (22) steuerbar sind.
  8. Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen (12, 13), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungswinkel (15) der Trimmklappen (12, 13) automatisch in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs (10) und/oder der Drehzahl eines oder jedes Motors des Wasserfahrzeugs (10) durch die Steuereinheit (22) steuerbar sind.
  9. Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinheit (22) eine Trimmkurve (28) hinterlegt ist, aus der sich eine bevorzugte Neigung der Trimmklappen (12, 13) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs (10) und/oder der Motordrehzahl ergibt zur automatischen Steuerung des Neigungswinkels (15) der Trimmklappen (12, 13).
  10. Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trimmkurve (28) durch den Benutzer veränderbar ist.
  11. Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereinheit (22) ein Display (25) zur Anzeige des Neigungswinkels (15) der oder jeder Trimmklappe (12, 13) zugeordnet ist.
  12. Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereinheit (22) eine Bedieneinheit (26) zur manuellen Steuerung des Neigungswinkels (15) der oder jeder Trimmklappe (12, 13) zugeordnet ist.
  13. Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Steuergerät (22) hinterlegte Trimmkurve auf dem Display (25) anzeigbar und mittels der Bedieneinheit (26) veränderbar ist.
  14. Einrichtung zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs (10) durch einen GPS-Empfänger (27) ermittelbar ist, der entsprechende Daten an die Steuereinheit (22) weiterleitet zur automatischen Steuerung des Neigungswinkels (15) der Trimmklappen (12, 13) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs (10).
  15. Wasserfahrzeug mit vorzugsweise zwei Trimmklappen (12, 13) zum Ausrichten des Wasserfahrzeugs (10) bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Steuern des Neigungswinkels (15) der Trimmklappen (12, 13) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
  16. Verfahren zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) eines Wasserfahrzeugs (10), wobei ein Neigungswinkel (15) der Trimmklappen (12, 13) durch ein hydraulisch betriebenes System (18) verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hydrauliksystem (18) ein Durchflussmessgerät (21) zugeordnet ist, mit dem der Fluss des Hydraulikfluids gemessen wird zur Bestimmung des Neigungswinkels (15) der Trimmklappe (12, 13).
  17. Verfahren zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zur erstmaligen Kalibrierung des Systems (18) die oder jede Trimmklappe (12, 13) zuerst in eine erste Endlage und dann in eine entgegengesetzte Endlage gefahren wird, zur Ermittlung des Durchflusses im Hydrauliksystem (18).
  18. Verfahren zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur einfachen Kalibrierung des Systems (18) die Trimmklappen (12, 13) in eine Endlage gefahren werden.
  19. Verfahren zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die einfache Kalibrierung vor Beginn jeder Fahrt vorzugsweise automatisch durchgeführt wird.
  20. Verfahren zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungswinkel (15) der Trimmklappen (12, 13) automatisch durch eine Steuereinheit (22) gesteuert werden.
  21. Verfahren zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungswinkel (15) der Trimmklappen (12, 13) automatisch in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs (10) und/oder der Drehzahl eines oder jedes Motors des Wasserfahrzeugs (10) durch die Steuereinheit (22) gesteuert werden.
  22. Verfahren zum Steuern von Trimmklappen (12, 13) nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinheit (22) eine Trimmkurve (28) hinterlegt ist, aus der sich eine bevorzugte Neigung der Trimmklappen (12, 13) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs (10) und/oder der Motordrehzahl ergibt zur automatischen Steuerung des Neigungswinkels (15) der Trimmklappen (12, 13).
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