DE102005050239B4 - Schaltungsanordnung zur redundanten Signalisierung des Schaltzustandes mindestens eines Schaltmittels - Google Patents

Schaltungsanordnung zur redundanten Signalisierung des Schaltzustandes mindestens eines Schaltmittels Download PDF

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Abstract

Schaltungsanordnung zur redundanten Signalisierung des Schaltzustandes mindestens eines Schaltmittels mittels zweier Signalisierungsspannungen (U1, U2), aufweisend zwei unabhängige ohmsche Spannungsteiler zwischen einer Versorgungsspannung (U0) und Massepotential mit jeweils einem konstanten Widerstand (R10, R20) und einem variablen Widerstand, wobei
– die variablen Widerstände abhängig sind von dem zu übertragenden Schaltzustand,
– der konstante Widerstand (R10) des ersten Spannungsteilers mit der Versorgungsspannung (U0) verbunden ist,
– die erste Signalisierungsspannung (U1) über dem variablen Widerstand des ersten Spannungsteilers abgreifbar ist,
– der konstante Widerstand (R20) des zweiten Spannungsteilers mit Masse verbunden ist und
– die zweite Signalisierungsspannung (U2) über dem konstanten Widerstand (R20) des zweiten Spannungsteilers abgreifbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur redundanten Signalisierung des Schaltzustandes mindestens eines Schaltmittels mittels zweier Signalisierungsspannungen.
  • In einem Kraftfahrzeug findet sich eine Vielzahl von Schaltmitteln, von deren Zustand Fahr- und Komfortfunktionen des Fahrzeuges abhängen. Daher müssen die Schaltzustände der Schaltmittel an die Bordelektronik übermittelt werden. Insbesondere bei Schaltmitteln zur Bedienung sicherheitsrelevanter Funktionen ist eine redundante Signalisierung des Schaltzustandes notwendig, um kritische Ausfälle zu verhindern. Darüber hinaus ist es wünschenswert, den Zustand mehrerer räumlich oder funktional benachbarter Schaltmittel über eine gemeinsame Leitung zu übertragen, um den Verkabelungsaufwand innerhalb des Kraftfahrzeugs zu minimieren.
  • Aus der DE 103 47 979 A1 ist eine diagnostizierbare Schalteranordnung mit einem physikalischen Schalter, welcher einen offenen Schaltzustand und einen geschlossenen Schaltzustand aufweist, mit wenigstens einem ersten Schaltwiderstand, welcher sich in einer Reihenschaltung mit dem Schalter befindet und wenigstens einem zweiten Schaltwiderstand, welcher sich in einer Parallelschaltung zum ersten Schaltwiderstand und zum Schalter befindet, sowie einem ersten Schalterkontakt, welcher mit dem Spannungsteilerknoten einer Spannungsteilerschaltung verbunden ist und einem zweiten Schalterkontakt, welcher mit dem Erdungspotenzial der Spannungsteilerschaltung verbunden ist, bekannt.
  • Dadurch ist diagnostizierbar, ob zwischen dem Steuergerät und dem Schalter eine Unterbrechung oder ein Kurzschluss vorliegt oder der Schalter fehlerfrei angeschlossen ist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache und kostengünstige Schaltungsanordnung bereitzustellen, die die redundante Signalisierung des Schaltzustandes mindestens eines Schaltmittels mit möglichst wenig Signalleitungen erlaubt und die Detektion des Schaltzustandes auch bei einer gestörten Signalleitung ermöglicht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur redundanten Signalisierung des Schaltzustandes mindestens eines Schaltmittels mittels zweier Signalisierungsspannungen weist zwei unabhängige ohmsche Spannungsteiler zwischen einer Versorgungsspannung und Massepotential mit jeweils einem konstanten Widerstand und einem variablen Widerstand auf, wobei die variablen Widerstände abhängig sind von dem zu übertragenden Schaltzustand. Der konstante Widerstand des ersten Span nungsteilers ist mit der Versorgungsspannung verbunden und die erste Signalisierungsspannung ist über dem variablen Widerstand des ersten Spannungsteilers abgreifbar. Der konstante Widerstand des zweiten Spannungsteilers ist mit Masse verbunden und die zweite Signalisierungsspannung ist über dem konstanten Widerstand des zweiten Spannungsteilers abgreifbar. Dabei beeinflusst jedes Schaltmittel die Größe der variablen Widerstände in beiden Spannungsteilern. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung hat den Vorteil, dass der Schaltzustand in zwei unabhängigen analogen Signalisierungsspannungen übertragen wird. Dadurch lassen sich Fehler in einem Teil der Schaltungsanordnung erkennen und lokalisieren. Die Stellung mehrerer Schaltmittel wird in die Signalisierungsspannungen codiert, indem die variablen Widerstände entsprechend des Schaltzustandes variiert werden. Bei den Schaltmitteln handelt es sich beispielsweise um Schalter oder Taster.
  • In einer Ausführungsform ist die Schaltungsanordnung in ein Steuergerät und eine Schaltereinheit unterteilt, wobei die Schaltereinheit die variablen Widerstände und das Steuergerät die konstanten Widerstände umfasst. Daraus ergibt sich, dass die Schnittstelle zwischen Steuergerät und Schaltereinheit aus vier elektrischen Leitern besteht, wobei ein Leiter mit der Versorgungsspannung verbunden ist, ein Leiter mit der Fahrzeugmasse verbunden ist und die letzten beiden Leiter die zwei Signalisierungsspannungen übertragen. Durch diese Konstellation wird gewährleistet, dass der Schaltzustand auch bei einer Störung einer beliebigen der vier Schnittstellenleitungen korrekt signalisiert wird, da dadurch nur ein Spannungsteiler beeinträchtigt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht ein variabler Widerstand aus einer Verschaltung von den Schaltmitteln zugeordneten variablen Teilwiderständen. Jedes Schaltmittel beeinflusst die Größe mindestens eines ihm zugeordneten variablen Teilwiderstandes. Die variablen Teilwiderstände sind beliebig zu einem variablen Widerstand verschaltet, bevorzugt in einer Parallelschaltung. Dies ermöglicht einen einfachen Aufbau der Schaltungsanordnung, da die Schaltmittel unabhängig voneinander die ihnen zugeordneten variablen Teilwiderstände und somit den gesamten variablen Widerstand beeinflussen. Bevorzugt entspricht die Anzahl der variablen Teilwiderstände, aus denen ein variabler Widerstand gebildet ist, der Anzahl der Schaltmittel, deren Schaltzustand signalisiert wird. Dementsprechend beeinflusst ein Schaltmittel in jedem variablen Widerstand genau einen variablen Teilwiderstand.
  • In einer einfachen Ausgestaltungsform besteht ein variabler Widerstand beziehungsweise ein variabler Teilwiderstand aus mindestens zwei Widerständen, zwischen denen mittels des zugeordneten Schaltmittels wählbar ist. Je nach Stellung des Schaltmittels wird daher einer der Widerstände zur Bildung des variablen Widerstandes bzw. des variablen Teilwiderstandes herangezogen, während die anderen Widerstände inaktiv sind. Es erfolgt also ein einfaches Umschalten zwischen verschiedenen konstanten Widerstandswerten.
  • In einer speziellen Ausgestaltungsform sind die konstanten Widerstände der Spannungsteiler gleich groß. Weiterhin sind in jedem Schaltzustand der Schaltmittel die variablen Widerstände der beiden Spannungsteiler jeweils gleich groß. Demnach sind die beiden Spannungsteiler in jedem Schaltzustand im Wesentlichen identisch. Dies hat den Vorteil, dass sich die beiden Signalisierungsspannungen stets zur Versorgungsspannung aufaddieren und somit das Vorliegen eines Fehlers einfach erkannt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher betrachtet werden. Dabei zeigt:
  • 1 eine Schaltungsanordnung mit zwei Schaltmitteln.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine beispielhafte Schaltungsanordnung zur Signalisierung der Bedienereingaben für eine elektronisch gesteuerte Feststellbremse in einem Kraftfahrzeug beschrieben. Die Steuerung der Feststellbremse erfolgt über eine Unlock-Taste und eine P-Taste, deren Schaltzustand redundant an eine entsprechende, in 1 nicht dargestellte Steuerungselektronik signalisiert werden soll.
  • Die Schaltungsanordnung weist zwei unabhängige Spannungsteiler auf, die jeweils aus einem konstanten und einem variablen Widerstand bestehen. Der erste Span nungsteiler besteht aus einem konstanten Widerstand R10 und einem variablen Widerstand aus den Einzelwiderständen R11, R12, R13 und R14. Der konstante Widerstand R10 ist mit der Versorgungsspannung U0 verbunden, der variable Widerstand mit der Fahrzeugmasse. Der zweite Spannungsteiler besteht aus einem konstanten Widerstand R20 und einem variablen Widerstand aus den Einzelwiderständen R21, R22, R23 und R24, wobei der variable Widerstand mit der Versorgungsspannung U0 und der konstante Widerstand R20 mit der Fahrzeugmasse verbunden ist.
  • Die variablen Widerstände der beiden Spannungsteiler bestehen jeweils aus einer Parallelschaltung zweier variabler Teilwiderstände. Jeder dieser variablen Teilwiderstände ist veränderbar, indem mittels eines Schalters zwischen zwei konstanten Widerständen umgeschaltet wird. So wird z. B. mittels des Schalters S1 zwischen dem Widerstand R11 und dem Widerstand R12 umgeschaltet. Gleiches gilt für die Widerstände R13 und R14, zwischen denen mittels des Schalters S2 umgeschaltet wird. Der variable Widerstand des ersten Spannungsteilers besteht also aus der Parallelschaltung eines der Widerstände R11 oder R12 mit einem der Widerstände R13 oder R14.
  • Die Schalter S1 und S3 sind der Unlock-Taste zugeordnet, werden also bei der Bedienung der Unlock-Taste gleichzeitig betätigt. Dies geschieht dadurch, dass S1 und S3 unter einer gemeinsamen Tastenkappe angeordnet sind. Analog sind die Schalter S2 und S4 der P-Taste zugeordnet. 1 zeigt die Schaltstellungen der Schalter S1 bis S4 im Ruhezustand bei unbetätigter Unlock- und P-Taste.
  • Der Schaltzustand der Schaltmittel Unlock-Taste und P-Taste wird über die Signalisierungsspannungen U1 und U2 signalisiert. Dabei wird die erste Signalisierungsspannung U1 über dem variablen Widerstand des ersten Spannungsteilers abgegriffen, die zweite Signalisierungsspannung U2 über dem konstanten Widerstand R20 des zweiten Spannungsteilers. Die Signalisierungsspannungen U1 und U2 sind im Wesentlichen von den variablen Widerständen der beiden Spannungsteiler und somit den Stellungen der Schalter S1 bis S4 abhängig. Sie enthalten beide jeweils die voll ständige Information über den Schaltzustand der beiden Schaltmittel Unlock-Taste und P-Taste.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Schaltungsanordnung in ein Steuergerät und eine Schaltereinheit unterteilt. Dabei umfaßt das Steuergerät die konstanten Widerstände R10 und R20, die Schaltereinheit die variablen Widerstände aus den Widerständen R11 bis R14 bzw. R21 bis R24. Die Unterteilung ist in 1 durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Bevorzugt handelt es sich bei dem Steuergerät um einen Bestandteil der Bordelektronik des Kraftfahrzeugs. In einer alternativen Ausgestaltungsform bildet das Steuergerät eine eigenständige Einheit, die in elektronischem Kontakt mit der Bordelektronik steht.
  • Die Schnittstelle zwischen Steuergerät und Schaltereinheit bilden vier Leitungen L1 bis L4. Die Leitung L3 ist mit der Fahrzeugmasse verbunden, die Leitung L1 führt die Versorgungsspannung U0. Die Leitung L2 führt die durch den ersten Spannungsteiler eingestellte Signalisierungsspannung U1, die Leitung L4 die durch den zweiten Spannungsteiler eingestellte Signalisierungsspannung U2, jeweils gegenüber Masse. Ist eine der vier Leitungen L1 bis L4 gestört oder unterbrochen, so ist der zugehörige Spannungsteiler außer Betrieb. Der Schaltzustand der beiden Schaltmittel wird jedoch weiterhin mit Hilfe des anderen Spannungsteilers signalisiert. Ist zum Beispiel die Leitung L3 unterbrochen, so fehlt dem ersten Spannungsteiler die Verbindung zur Fahrzeugmasse und die Signalisierungsspannung U1 entspricht im Wesentlichen der Versorgungsspannung U0. Der zweite Spannungsteiler ist jedoch noch sowohl mit der Versorgungsspannung U0 als auch mit Masse verbunden, weshalb seine Funktionalität erhalten bleibt. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist also in der Lage, den Schaltzustand trotz einer Leitungsstörung zu signalisieren.
  • Die Funktion der Schaltungsanordnung und die Erkennung von Fehlern soll anhand eines Zahlenbeispiels detaillierter betrachtet werden. Dabei ist die Versorgungsspannung U0 = 5 Volt. Für die konstanten Widerstände gilt R10 = R20 = 1 kΩ. Für die anderen Widerstände gilt R11 = R21 = 10 kΩ, R12 = R22 = 732 Ω, R13 = R23 = 6,8 kΩ und R14 = R24 = 1,8 kΩ. Die Spannungen U1 bzw. U2 sind im störungsfreien Normalbetrieb, bei Unterbrechung des Schalters S1 beziehungsweise S3 und bei Unterbrechung des Schalters S2 beziehungsweise S4 für die vier Schaltzustände der beiden Schaltmittel in den Tabellen 1 und 2 angegeben.
  • Figure 00070001
    Tabelle 1
  • Tabelle 2
    Figure 00070002
  • In Ruhestellung der Schaltmittel und damit der Schalter S1 bis S4 bestehen die variablen Widerstände der Spannungsteiler aus der Parallelschaltung eines 10 kΩ-Widerstandes und eines 6,8 kΩ-Widerstandes. Es resultiert ein Spannungsteiler aus dem konstanten Widerstand R10 = 1 kΩ und dem variablen Widerstand mit einem momentanen Betrag von 4,05 kΩ. Daraus ergibt sich eine Spannung U1 = 4,01 Volt und eine Spannung U2 = 0,99 Volt. Ist die P-Taste betätigt, so besteht der variable Widerstand aus einer Parallelschaltung eines 10 kΩ-Widerstandes mit einem 1,8 kΩ-Widerstand. Dies führt zu den Spannungen U1 = 3,02 Volt und U2 = 1,98 Volt.
  • Liegt in Ruhestellung eine Unterbrechung des Schalters S1 vor, durch den der zugehörige Schaltungszweig mit R11 und R12 hochohmig wird, so besteht der variable Widerstand des ersten Spannungsteilers nur noch aus einem 6,8 kΩ-Widerstand. Dies führt zu einer Signalisierungsspannung U1 = 4,35 Volt, während der zweite Spannungsteiler weiterhin eine Spannung U2 = 0,99 Volt erzeugt. Anhand dieser Diskrepanz kann die Bordelektronik feststellen, dass ein Defekt im Schalter S1 vorliegt.
  • In einem zweiten Fehlerfall ist der Stößel des Schalters S1 gebrochen, der Schalter S1 stellt also unabhängig von dem Schaltzustand der Unlock-Taste stets Kontakt mit dem 10 kΩ-Widerstand R11 her. Wird aus der Ruhestellung die Unlock-Taste betätigt, so verharrt die Spannung U1 auf 4,01 Volt, während die Spannung U2 auf 3,01 Volt ansteigt. Aus der Spannung U2 erkennt die Bordelektronik, dass die Unlock-Taste betätigt wurde. Da die Spannung U1 nicht gleichzeitig auf den zu erwartenden Wert von 1,99 Volt abfällt, kann die Bordelektronik erkennen, dass der Schalter S1 trotz Betätigung der Unlock-Taste nicht umschaltet.
  • In einem dritten Fehlerfall klemmt der Stößel des Schalters S1, so dass der Schalter S1 unabhängig vom Schaltzustand der Unlock-Taste stets Kontakt mit dem 732 Ω-Widerstand R12 herstellt. Wird die Unlock-Taste losgelassen, so springt die Spannung U2 von 3,01 Volt auf 0,99 Volt, während die Spannung U1 bei 1,99 Volt verharrt. Aus dem Wechsel der Spannung U2 erkennt die Bordelektronik, dass die Unlock-Taste losgelassen wurde. Da die Spannung U1 nicht wie erwartet von 1,99 Volt auf 4,01 Volt ansteigt, erkennt die Bordelektronik ebenfalls, dass der Stößel des Schalters S1 klemmt.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist es demnach möglich, den Schaltzustand der beiden Schaltmittel trotz einer Störung zuverlässig zu signalisieren. Weiterhin kann die Art des Fehlers festgestellt und beispielsweise auf einem Display des Kraftfahrzeuges angezeigt werden. Dies gilt auch für einen Kurzschlußfall, indem eine der Spannungen U1 oder U2 mit der Fahrzeugmasse oder der Versorgungsspannung kurzgeschlossen ist. Die fehlerhafte Signalisierungsspannung nimmt einen Wert von 0 Volt bzw. U0 an, während der Schaltzustand der Schaltmittel aus der anderen Signalisierungsspannung gewonnen werden kann.
  • Im vorliegenden Beispiel handelt es sich bei den Schaltern S1 und S3 beziehungsweise S2 und S4 um unabhängige Schalter, die mittels einer gemeinsamen Tastenkappe bedient werden. Es könnte sich jedoch auch um Zweifach-Umschalter handeln, beispielsweise um einen Schalter mit zwei separaten Stößeln. Bei jedem der Schalter S1 bis S4 kann es sich um einen Taster handeln, der nur für die Dauer der Betätigung des zugehörigen Schaltmittels die Ruhestellung verläßt, oder um einen Schalter, der bis zur nächsten Betätigung des Schaltmittels in der aktuellen Position verharrt.
  • Die im Ausführungsbeispiel realisierte Parallelschaltung der schaltbaren Widerstände zu den variablen Widerständen der Spannungsteiler sowie die Größen der Widerstände sind rein exemplarisch. Prinzipiell ist jede beliebige Anordnung möglich, die einen eindeutigen variablen Widerstand in Abhängigkeit des Schaltzustandes der Schaltmittel erzeugt. Dabei können die variablen Widerstände auch unterschiedlich aufgebaut sein.

Claims (7)

  1. Schaltungsanordnung zur redundanten Signalisierung des Schaltzustandes mindestens eines Schaltmittels mittels zweier Signalisierungsspannungen (U1, U2), aufweisend zwei unabhängige ohmsche Spannungsteiler zwischen einer Versorgungsspannung (U0) und Massepotential mit jeweils einem konstanten Widerstand (R10, R20) und einem variablen Widerstand, wobei – die variablen Widerstände abhängig sind von dem zu übertragenden Schaltzustand, – der konstante Widerstand (R10) des ersten Spannungsteilers mit der Versorgungsspannung (U0) verbunden ist, – die erste Signalisierungsspannung (U1) über dem variablen Widerstand des ersten Spannungsteilers abgreifbar ist, – der konstante Widerstand (R20) des zweiten Spannungsteilers mit Masse verbunden ist und – die zweite Signalisierungsspannung (U2) über dem konstanten Widerstand (R20) des zweiten Spannungsteilers abgreifbar ist.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein variabler Widerstand aus einer Verschaltung von den Schaltmitteln zugeordneten variablen Teilwiderständen besteht.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der variablen Teilwiderstände, aus denen ein variabler Widerstand gebildet ist, der Anzahl der Schaltmittel, deren Schaltzustand signalisiert wird, entspricht.
  4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein variabler Widerstand beziehungsweise ein variabler Teilwiderstand aus mindestens zwei Widerständen (R11, R12) besteht, zwischen denen mittels des zugeordneten Schaltmittels wählbar ist.
  5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung in ein Steuergerät und eine Schaltereinheit unterteilt ist, wobei die Schaltereinheit die variablen Widerstände und das Steuergerät die konstanten Widerstände (R10, R20) umfasst.
  6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Schaltmitteln um Schalter oder Taster handelt.
  7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die konstanten Widerstände (R10, R20) gleich groß sind und in jedem Schaltzustand der Schaltmittel die variablen Widerstände der beiden Spannungsteiler jeweils gleich groß sind.
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