DE102005049856A1 - Tastatur für mobile Endgeräte - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Tastatur für mobile Endgeräte.
- Solche mobile Endgeräte sind insbesondere mobile Funkgeräte oder sogenannte Smartphones. Meist weisen diese Endgeräte eine 12-er Tastatur für vorzugsweise eine Zifferneingabe und auch für eine Buchstabeneingabe sowie weiter Tasten beziehungsweise Softkeys für Bedienfunktionen auf.
- Mobiltelefone weisen meist eine Tastensicherung auf, die beispielsweise beim Tragen in einer Hosen- oder Jackentasche eine Fehlbedienung verhindern. Dies Tastensicherung kann vergleichsweise einfach durch eine mechanische Sicherung beziehungsweise Sperrung der Tasten beispielsweise bei Klapp- oder Slider-Handys realisiert werden. Hier kann bei einem geschlossenen Handy kein Tastendruck ausgelöst werden.
- Eine alternative Tastensicherung verwendet einen sogenannten Long-Press auf eine Taste oder einen gleichzeitigen Druck auf mehrere Tasten. Nach einer vorgegebenen Zeitspanne nach einem letzten Tastendruck wird dann die Tastatur wieder gesperrt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Tastatur anzugeben, bei der eine Sicherung gegen Fehlbedienung durch eine zeitweise Tastensperre unnötig ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Die erfindungsgemäße Tastatur erlaubt eine Direktbetätigung der Tasten beziehungsweise deren komfortable Nutzung ohne einen Schutzmechanismus, der eine störende Deaktivierung erfordert.
- Bei der erfindungsgemäßen Tastatur erfolgt die Prüfung auf einen „sauberen" Tastendruck praktisch über die Erkennung einer zentralen Tastenbetätigung. Unter einem „sauberen" Tastendruck soll eine Betätigung einer Taste verstanden werden, ohne dass Nachbartasten mehr oder weniger mit gedrückt werden.
- Die erfindungsgemäße Tastatur ermöglicht neu Gerätekonzepte, da vergleichsweise kleine Tasten oder weniger Tasten ohne mehr oder weniger aufwendige mechanische oder Softwarebasierte Tastatursicherungen realisiert werden können.
- Im Folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Tastatur, -
2 eine beispielhafte Darstellung bei der Betätigung einer Taste, -
3 ein Ersatzschaltbild für die Realisierung der erfindungsgemäßen Taste, und -
4 eine Prinzipdarstellung für die Wirkung der erfindungsgemäßen Tastatur. - Das Grundkonzept der erfindungsgemäßen Tastatur ist in
1 dargestellt. Die Tastatur weist in der beispielhaften Darstellung 12 nicht näher bezeichnete Tasten auf, die in einem an sich bekannten 12-er Block angeordnet sind. diese Anordnung wird vorzugsweise bei Telefonen verwendet. - Erfindungsgemäß soll eine zentrale Betätigung beziehungsweise Berührung der Tasten erkannt werden. Hierzu weisen beispielsweise die Tasten parallel zu den Seitenkanten feine Drähte auf, deren Berührung detektiert werden kann.
- In
2 sind unterschiedliche Berührungen der Tasten mit beispielsweise einem Finger dargestellt. Durch die Auswertung der Auflageposition des Fingers auf der Taste ist eine Aussage über eine gültige oder nicht gültige Betätigung der Taste möglich. - Wird eine einzige Taste von einem einzigen Finger gedrückt, so kann auf eine absichtliche Betätigung der Taste geschlossen werden. Für einen gültigen Tastendruck muss der Finger beispielsweise zwingend zumindest zwei horizontale Drähte berühren. Alternativ hierzu kann die Berührung aller vier Drähte erforderlich sein. Auf die Auswertung wird an Hand der folgenden Figur näher eingegangen.
- In
3 ist ein Ersatzschaltbild für die in1 dargestellte konstruktiv ausgebildete Taste dargestellt. - Die vier Drähte in jeder Taste bilden eine Widerstandsschleife, wobei zwischen jeweils zwei Drähten eine kapazitive Kopplung besteht. Zur Erkennung der Position des Fingers auf der Taste wird der Schleifenwiderstand gemessen. Die Ausführung der Schleifenwiderstandsmessung selbst ist für die Erfindung von untergeordneter Bedeutung und ist dem Fachmann geläufig.
- Die Widerstandsschleife bildet auf der Taste einen Sensor, der eine zentrale Berührung durch einen Finger detektiert. Es ist bei einer alternativen Ausführung des Sensors denkbar, beispielsweise mittig in jeder Taste eine Sensorfläche vorzusehen (in der Figur nicht explizit dargestellt). Diese Sensorfläche ist kapazitiv oder induktiv mit einem Hochfrequenzgenerator gekoppelt, wobei durch die Berührung mit einem Finger eine Frequenzänderung hervorgerufen wird. Auch diese Frequenzänderung ermöglicht letztlich die Detektion einer mittigen Fingerposition auf der Taste.
- In
4 ist letztlich die Erkennung einer korrekten Tastenbetätigung dargestellt. Eine Auswerteschaltung führt das Detektionssignal vom Sensor und die Tastenbetätigung selbst zusammen. Bei einer korrekten Fingerposition auf der Taste wird der Tastendruck als korrekte Tastenbetätigung weitergegeben beziehungsweise ausgeführt. - Die erfindungsgemäße Tastatur ermöglicht insbesondere kleine und designorientierte Tastaturausprägungen. Es wird die ungewollte beziehungsweise unkorrekte gleichzeitige Betätigung von zwei oder mehr benachbarten Tasten vermieden. Andrerseits ist durch die erfindungsgemäße Tastatur auch eine aufeinander folgende Betätigung von benachbarten Tasten möglich. Dies erfolgt beispielsweise beim Überstreichen von mehreren Taste bei eine Navigation.
Claims (2)
- Tastatur für mobile Endgeräte gekennzeichnet durch Mittel zur Erkennung einer zentralen Berührung der Tasten bei einem Tastendruck, und eine Auswerteschaltung die nur bei einem zentralen Tastendruck auf eine Betätigung dieser Taste erkennt.
- Tastatur gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Mittel eine Widerstandsschleife in der Taste aufweisen.
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Publications (1)
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DE102005049856A1 true DE102005049856A1 (de) | 2007-04-19 |
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Family Applications (1)
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DE200510049856 Withdrawn DE102005049856A1 (de) | 2005-10-18 | 2005-10-18 | Tastatur für mobile Endgeräte |
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