DE102005046654A1 - Feststellbremse für ein Fahrzeug - Google Patents

Feststellbremse für ein Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feststellbremse für ein Fahrzeug, umfassend eine im Fahrzeug angeordnete Feststellbetätigungseinrichtung (9), einen Hydraulikbremskreis, welcher mit einer Feststellbremseinheit (6, 7) zur Feststellung des Fahrzeugs verbunden ist, eine Steuerung (8), eine Druckerzeugungseinrichtung (10), eine Verriegelungsvorrichtung (13, 14) zur Verriegelung der Feststellbremsposition der Feststellbremseinheit und eine Druckübertragungseinrichtung (12), welche Druck, der von der Druckerzeugungseinrichtung (10) erzeugt wird, auf den Hydraulikbremskreis überträgt, wobei die Druckerzeugungseinrichtung (10) eine bereits im Fahrzeug für ein weitere Funktion vorhandene Druckerzeugungseinrichtung ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feststellbremse für ein Fahrzeug.
  • Feststellbremsen (Handbremsen) für Fahrzeuge sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. In jüngster Zeit wird die bisher verwendete Hand- oder Seilzugbremse verstärkt durch automatisierte Feststellbremsen ersetzt, welche nach Betätigung eines Schalters oder Knopfes o.ä. durch einen Fahrer einen Aktuator betätigen, um die Feststellbremse zu aktivieren. Derartige Feststellbremsen weisen jedoch eine relativ hohe Bauteileanzahl auf, so dass die Kosten für automatisierte Feststellbremsen relativ hoch sind. Ferner wird aufgrund der Vielzahl von Bauteilen ein gewisser Bauraumbedarf im Fahrzeug benötigt. Weiterhin wurde festgestellt, dass bei Verwendung von Hydraulik für das Aktivieren bzw. Deaktivieren der Feststellbremse aufgrund der hohen Drücke sehr laute Geräusche erzeugt werden und diese können bei einem Fahrer den Eindruck erwecken, dass eine Fehlfunktion der Feststellbremse vorliegt, wenn er diese betätigt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Feststellbremse für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass sie eine geringe Teilezahl aufweist und sehr kostengünstig bereitgestellt werden kann. Darüber hinaus kann ein Bauraum für die Feststellbremse reduziert werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass ein Hydraulikbremskreis, welcher mit einer Feststellbremseinheit zur Feststellung des Fahrzeugs verbunden ist, über eine bereits im Fahrzeug vorhandene Druckerzeugungseinrichtung mit Druck versorgt wird. Hierbei ist zwischen der vorhandenen Druckerzeugungseinrichtung und dem Hydraulikbremskreis der Feststellbremse eine Druckübertragungseinrichtung vorgesehen. Somit kann erfindungsgemäß eine bereits im Fahrzeug vorhandene Druckerzeugungseinrichtung, welche eigentlich für eine andere Funktion im Fahrzeug vorgesehen ist, zusätzlich noch zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der Feststellbremse verwendet werden. Durch die Verwendung der Druckübertragungseinrichtung muss die Druckerzeugungseinrichtung nicht zwingend im Hydraulikbremskreis der Feststellbremse eingebunden sein. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Feststellbremse liegt darin, dass die erfindungsgemäße Feststellbremse auch in Fahrzeuge eingebaut werden kann, welche über keine Hydraulikpumpe für den Hydraulikbremskreis verfügen.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Um einen besonders einfachen und kostengünstigen Aufbau bereitzustellen, weist die Druckübertragungseinrichtung vorzugsweise einen zweiseitig beaufschlagbaren Kolben auf.
  • Weiter bevorzugt ist die Druckübertragungseinrichtung über ein Ventil, insbesondere ein Zwei-/Dreiwegeventil mit dem Hydraulikbremskreis der Feststellbremse verbunden.
  • Damit eine Druckerzeugungseinrichtung verwendet werden kann, welche auch relativ klein ausgelegt ist, umfasst die Druckübertragungseinrichtung vorzugsweise eine Vorrichtung zur Druckübersetzung. Dadurch kann auch ein relativ kleiner Druck, welcher von der Druckerzeugungseinrichtung erzeugt wird, auf den Hydraulikbremskreis der Feststellbremse übertragen werden.
  • Vorzugsweise ist die Druckübertragungseinrichtung ein Kolben mit einem ersten Kolbenboden, der mit dem Hydraulikbremskreis der Feststellbremse verbindbar ist, und einem zweiten Kolbenboden, der mit der Druckerzeugungseinrichtung verbindbar ist. Dabei sind die Durchmesser des ersten und zweiten Kolbenbodens unterschiedlich, so dass abhängig von dem Durchmesserunterschied eine Druckübersetzung möglich ist.
  • Um einen besonders kompakten und einfachen Aufbau bereitzustellen, ist eine Steuerungseinheit zum Steuern der Feststellbremse vorzugsweise in eine bereits im Fahrzeug vorhandene Steuerung für die Betriebsbremse des Fahrzeugs integriert.
  • Vorzugsweise ist die im Fahrzeug bereits vorhandene Druckerzeugungseinrichtung, welche zur Betätigung der Feststellbremse verwendet wird, eine Kraftstoffeinspritzpumpe oder eine Servopumpe für eine Lenkung des Fahrzeugs oder eine Pumpe zur Verstellung einer Fahrzeugfederung oder eine Ölpumpe oder eine Wasserpumpe oder eine Kühlmittelpumpe.
  • Um unabhängig davon, ob ein Motor des Fahrzeugs in Betrieb ist oder nicht, die Feststellbremse aktivieren zu können, wird die bereits im Fahrzeug vorhandene Druckerzeugungseinrichtung, welche für die Feststellbremse verwendet wird, durch einen Elektromotor angetrieben.
  • Ein besonders kostengünstiger und kompakter Aufbau kann realisiert werden, wenn der Hydraulikbremskreis der Feststellbremse gleichzeitig auch der Betriebsbremskreis der Betriebsbremse des Fahrzeugs ist. Hierbei wird dann eine Bremseinheit der normalen Betriebsbremse des Fahrzeugs gleichzeitig auch als Feststellbremse verwendet. Dadurch kann die Teilezahl und der notwendige Bauraum besonders klein gehalten werden.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Feststellbremse gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine schematische Ansicht der Druckübertragungseinrichtung der in 1 gezeigten Feststellbremse im nicht betätigten Zustand der Feststellbremse,
  • 3 eine schematische Ansicht der Druckübertragungseinrichtung der in 1 gezeigten Feststellbremse im betätigten Zustand, und
  • 4 eine schematische Ansicht einer Druckübertragungseinrichtung für eine Feststellbremse gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 eine Feststellbremse 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, ist die erfindungsgemäße Feststellbremse 1 in eine übliche Betriebsbremse des Fahrzeugs integriert. Die Betriebsbremse umfasst hierbei eine erste Radbremse 6 und eine zweite Radbremse 7, welche an einer Hinterachse des Fahrzeugs angeordnet sind. Diese beiden Radbremsen 6, 7 werden auch zur Feststellung des Fahrzeugs verwendet. Die beiden Radbremsen 6, 7 sind über einen Betriebsbremskreis 17, der Leitungen 18, 19 zu den Radbremsen umfasst, mit einer Bremsbetätigungseinrichtung 2 verbunden. Die Bremsbetätigungseinrichtung 2 ist nur schematisch dargestellt und umfasst u.a. ein Pedal 3 und einen Druckmittelbehälter 4. Eine Steuerung 8 für die Betriebsbremse steuert einen nicht gezeigten Bremsassistenten, wie z.B. ein ESP- oder ABS- oder TCS-System.
  • Die Feststellbremse 1 umfasst ferner eine Feststellbetätigungseinrichtung 9, welche als Schalter oder Knopf im Fahrzeuginneren ausgebildet ist. Dadurch kann auf einen Handbremshebel im Fahrzeug verzichtet werden. Die Feststellbetätigungseinrichtung 9 ist mit der Steuerung 8 der Betriebsbremse verbunden. Die Steuerungseinheit für die Feststellbremse ist dabei in die Steuerung 8 der Betriebsbremse integriert. Für die Feststellbremse ist die Steuerung 8 ferner mit einer ersten Verriegelungseinrichtung 13 an der ersten Radbremse 6 und einer zweiten Verriegelungseinrichtung 14 an der zweiten Radbremse 7 verbunden. Die Verriegelungseinrichtungen 13, 14 dienen dabei zur mechanischen Verriegelung einer Feststellposition der Feststellbremse. Die Steuerung 8 ist ferner mit einer Druckerzeugungseinrichtung 10 verbunden, welche bereits im Fahrzeug vorhanden ist und einerseits zur Druckerzeugung, wenn die Feststellbremse verwendet wird, und andererseits noch eine zweite Funktion aufweist. Die Druckerzeugungseinrichtung 10 ist über eine Druckleitung 11 mit einer Druckübertragungseinrichtung 12 verbunden. Die Druckübertragungseinrichtung 12 überträgt den von der Druckerzeugungseinrichtung 10 erzeugten Druck auf den Betriebsbremskreis 17 des Fahrzeugs. Dieser Betriebsbremskreis 17 wird auch für die Feststellbremse verwendet. Die Druckerzeugungseinrichtung 10 kann beispielsweise eine Kraftstoffeinspritzpumpe oder eine Servopumpe für die Lenkung oder eine Pumpe zur Verstellung von Federungseigenschaften des Fahrzeugs oder eine Ölpumpe oder eine Wasserpumpe oder Kühlmittelpumpe sein. Durch die Zwischenschaltung der Druckübertragungseinrichtung 12 muss die Druckerzeugungseinrichtung 10 nicht zwingend unmittelbar in den Betriebsbremskreis des Fahrzeugs integriert sein und kann nur einen geringen Druck als ein notwendiger Druck für die Radbremsen erzeugen.
  • Die 2 und 3 zeigen die Druckübertragungseinrichtung 12 des ersten Ausführungsbeispiels im Detail. Wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist, umfasst die Druckübertragungseinrichtung 12 einen in einem Zylinder 21 angeordneten doppelseitigen Kolben 20. Der Kolben 20 unterteilt den Zylinder 21 in einen ersten Druckraum 23 und einen zweiten Druckraum 24. Der erste Druckraum 23 ist über die Druckleitung 11 mit der Druckerzeugungseinrichtung 10 verbunden. Der zweite Druckraum 24 ist über eine Leitung 16 mit einem Ventil 15 verbunden. Im zweiten Druckraum 24 ist weiterhin noch ein Rückstellelement 22 angeordnet, welches in diesem Ausführungsbeispiel eine zylindrische Schraubenfeder ist.
  • Wie in den 2 und 3 gezeigt, ist das Ventil 15 als Zwei-/Dreiwegeventil ausgebildet. Das Ventil 15 verbindet in seiner ersten Stellung, welche in 2 dargestellt ist, die Bremsbetätigungseinrichtung 2 mit den Radbremsen 6, 7. Diese Stellung wird für die normale Betriebsbremse des Fahrzeugs verwendet. In dieser ersten Stellung ist die Leitung 16 nicht mit dem Betriebsbremskreis 17 verbunden. 2 zeigt dabei die Ausgangsstellung der Druckübertragungseinrichtung 12, in welcher die Feststellbremse nicht aktiviert werden soll. Die Rückstellfeder 22 befindet sich dabei in ihrem entspannten Zustand.
  • Nachfolgend wird die Funktion der erfindungsgemäßen Feststellbremse 1 im Detail erläutert. Soll die Feststellbremse 1 aktiviert werden, wird im Fahrzeuginneren die Feststellbetätigungseinrichtung 9 betätigt. Dadurch wird ein entsprechendes Betätigungssignal der Steuerung 8 übertragen. Somit erkennt die Steuerung 8, dass ein Feststellbremswunsch für das Fahrzeug besteht und aktiviert einerseits die Druckerzeugungseinrichtung 10 und andererseits schaltet sie das Ventil 15 von dem in 2 gezeigten ersten Zustand in den in 3 gezeigten zweiten Zustand um. Die Aktivierung der Druckerzeugungseinrichtung 10 und die Umschaltung des Ventils 15 können dabei gleichzeitig durchgeführt werden. Wie aus 3 ersichtlich ist, ist im zweiten Zustand es Ventils 15 eine Verbindung der Bremsbetätigungseinrichtung 2 mit den Radbremsen 6 und 7 unterbrochen. Dafür ist eine Verbindung zwischen dem zweiten Druckraum 24 über die Leitung 16 und das Ventil 15 zu den ersten und zweiten Radbremsen 6, 7 vorhanden. Durch die Ansteuerung über die Steuerung 8 wird die Druckerzeugungseinrichtung 10 betätigt. Mit anderen Worten erzeugt die Druckerzeugungseinrichtung 10 einen Druck, welcher über die Druckleitung 11 dem ersten Druckraum 23 zugeführt wird. Sobald der Druck im ersten Druckraum 23 größer als der Druck im zweiten Druckraum 24 und die Federkraft des Rückstellelements 22 ist, bewegt sich der Kolben 20 in Richtung des Pfeils A. Dadurch steigt der Druck im zweiten Druckraum 24 an und der ansteigende Druck wird über die Leitung 16 und das Ventil 15 der ersten und zweiten Radbremse 6 und 7 zugeführt. Aufgrund des steigenden Drucks an den Radbremsen 6 und 7 werden die Bremsbeläge der Radbremsen an die Bremsscheibe angelegt.
  • Wenn der Druck im zweiten Druckraum 24 groß genug ist, so dass sichergestellt ist, dass die Bremsbeläge vollständig an die Bremsscheiben der Radbremsen 6, 7 angelegt sind, steuert die Steuerung 8 die erste und zweite Verriegelungseinrichtung 13 und 14 an (vgl. 1), um die Bremsposition der ersten und zweiten Radbremse 6, 7 mechanisch zu verriegeln. Die mechanische Verriegelung kann beispielsweise durch Antreiben eines Elektromotors, welcher eine Spindeleinrichtung o.ä. antreibt, erfolgen. Durch die Verriegelungseinrichtungen 13 und 14 ist somit die Feststellbremsposition an den Radbremsen 6, 7 mechanisch verriegelt. Die mechanische Verriegelung kann beispielsweise mittels eines Sensors erfasst werden und ein entsprechendes Signal an die Steuerung 8 zurückgesandt werden. Anschließend kann somit das Antreiben der Druckerzeugungseinrichtung 10 beendet werden und das Fahrzeug wird sicher durch die Feststellbremse gehalten.
  • Soll die Feststellbremse wieder gelöst werden, wird wieder die Feststellbetätigungseinrichtung 9 betätigt und ein entsprechendes Signal an die Steuerung 8 abgegeben. Die Steuerung 8 aktiviert die erste und zweite Verriegelungseinrichtung 13, 14 jeweils derart, dass die mechanische Verriegelung der Feststellbremsposition freigegeben wird. Weiterhin wird ein Druckabbau des Hydraulikdrucks an den Radbremsen 6, 7 ermöglicht, so dass die Bremsbeläge beispielsweise mittels Rückstellfedern wieder von der Bremsscheibe gelöst werden können. Anschließend wird auch das Ventil 15 wieder in seine in 2 gezeigte erste Stellung zurückgestellt, so dass das Fahrzeug wieder über eine voll funktionsfähige Betriebsbremse verfügt und die Feststellbremse 1 freigegeben ist.
  • Erfindungsgemäß wird somit eine Druckerzeugungseinrichtung 10 für die Aktivierung der Feststellbremse verwendet, welche im Fahrzeug noch mindestens eine weitere Funktion aufweist. Die Druckübertragungseinrichtung 12 verbindet dabei die Druckerzeugungseinrichtung 10 mit den Radbremsen 6, 7, ohne dass dabei jedoch die Druckerzeugungseinrichtung 10 in den Hydraulikkreis der Radbremsen 6, 7 unmittelbar eingebunden werden muss. Dadurch wird ermöglicht, dass ein Medium, welches von der Druckerzeugungseinrichtung 10 verwendet wird, nicht gleich dem im Betriebsbremskreis des Fahrzeugs verwendeten Mediums sein muss. Somit kann die Druckerzeugungseinrichtung 10 beispielsweise auch ein Kompressor für ein gasförmiges Medium sein oder eine Wasserpumpe. Da die Feststellbremse in die normale Betriebsbremse des Fahrzeugs integriert ist, kann die notwendige Bauteileanzahl für die Feststellbremse sehr gering gehalten werden. Dies ermöglicht die Bereitstellung einer besonders kostengünstigen Feststellbremse.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 4 eine Feststellbremse 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Gleiche bzw. funktional gleiche Teile sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
  • Wie in 4 gezeigt, ist im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel beim zweiten Ausführungsbeispiel der Kolben 20 der Druckübertragungseinrichtung 10 unterschiedlich ausgebildet. Genauer ist der Kolben 20 des zweiten Ausführungsbeispiels mit einem ersten Kolbenboden 20a und einem zweiten Kolbenboden 20b gebildet, welche einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. Der erste Kolbenboden 20a, welcher sich mit dem ersten Druckraum 23 in Verbindung befindet, weist einen Durchmesser D auf und der zweite Kolbenboden 20b, welcher sich mit dem zweiten Druckraum 24 in Verbindung befindet, weist einen Durchmesser d auf. Der Zylinder 21 ist dadurch stufenförmig entsprechend den Durchmessern der Kolbenböden 20a, 20b ausgebildet. Der Durchmesser D ist dabei ca. 1,18 mal größer als der Durchmesser d.
  • Durch die Verwendung des Kolbens 20 mit einem ersten und einem zweiten Kolbendurchmesser D, d kann eine Übersetzung des Druckes, welche von der Druckerzeugungseinrichtung 10 bereitgestellt wird, realisiert werden. Wenn beispielsweise für die Feststellung der Radbremsen 6, 7 ein Druck von ca. 80 × 105 Pa notwendig ist, kann ein Ausgangsdruck der Druckerzeugungseinrichtung 10 ca. 60 × 105 Pa betragen. Dieser Druck der Druckerzeugungseinrichtung 10 wird dann über die Druckübertragungseinrichtung 12 auf den entsprechend notwendigen Druck für die Radbremsen 6, 7 übersetzt. Ansonsten ist die Funktion der Feststellbremse des zweiten Ausführungsbeispiels entsprechend der des ersten Ausführungsbeispiels, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.

Claims (10)

  1. Feststellbremse für ein Fahrzeug umfassend eine im Fahrzeug angeordnete Feststellbetätigungseinrichtung (9), einen Hydraulikbremskreis, welcher mit einer Feststellbremseinheit (6, 7) zur Feststellung des Fahrzeugs verbunden ist, eine Steuerung (8), eine Druckerzeugungseinrichtung (10), eine Verriegelungsvorrichtung (13, 14) zur Verriegelung der Feststellbremsposition der Feststellbremseinheit und eine Druckübertragungseinrichtung (12), welche Druck, der von der Druckerzeugungseinrichtung (10) erzeugt wird, auf den Hydraulikbremskreis überträgt, wobei die Druckerzeugungseinrichtung (10) eine bereits im Fahrzeug für eine weitere Funktion vorhandene Druckerzeugungseinrichtung ist.
  2. Feststellbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckübertragungseinrichtung (12) einen zweiseitig beaufschlagbaren Kolben (20) umfasst.
  3. Feststellbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckübertragungseinrichtung (12) ein Ventil (15) umfasst, um eine Verbindung mit dem Hydraulikbremskreis bereitzustellen oder zu unterbrechen.
  4. Feststellbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckübertragungseinrichtung (12) eine Vorrichtung zur Druckübersetzung umfasst.
  5. Feststellbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Druckübersetzung einen Kolben mit einem ersten Kolbenboden (20a) und einem zweiten Kolbenboden (20b) umfasst, wobei der erste Kolbenboden (20a) mit der Druckerzeugungseinrichtung (10) verbindbar ist und der zweite Kolbenboden (20b) mit dem Hydraulikbremskreis verbindbar ist, wobei der erste und zweite Kolbenboden unterschiedliche Grundflächen aufweisen.
  6. Feststellbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit zum Steuern der Feststellbremse in eine Steuerung (8) für die Betriebsbremse des Fahrzeugs integriert ist.
  7. Feststellbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Fahrzeug bereits vorhandene Druckerzeugungseinrichtung (10) eine Kraftstoffeinspritzpumpe oder eine Servopumpe für die Lenkung des Fahrzeugs oder eine Pumpe zur Verstellung der Federhärte des Fahrzeugs oder eine Ölpumpe oder eine Wasserpumpe oder eine Kühlmittelpumpe ist.
  8. Feststellbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend einen Elektromotor zum Antreiben der Druckerzeugungseinrichtung (10).
  9. Feststellbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikbremskreis der Feststellbremse gleichzeitig auch ein Teil des Betriebsbremskreises der Betriebsbremse des Fahrzeugs ist.
  10. Bremsanlage für ein Fahrzeug, umfassend eine Feststellbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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WO2012150609A1 (en) * 2011-05-05 2012-11-08 Sidhu Abhishek Wheel lock system and its mechanism of operation thereof

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