DE102005046232A1 - Verfahren zur Druckbildausrichtung in einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Druckbildausrichtung in einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine mit DOLLAR A - mindestens einem Druckwerk mit einem eine Druckform tragenden Druckformzylinder, DOLLAR A - einer Bogenanlage mit Bogenausrichtungsmitteln zur Schaffung einheitlicher Bogenlagen, DOLLAR A - Positionsmessvorrichtungen für die Bogenausrichtungsmittel und Stellvorrichtungen für die Korrektur der von den Bogenausrichtungsmitteln vorgegebenen Bogenlagen, DOLLAR A - Positionsmessvorrichtungen für die Bestimmung von Druckformlagen auf den Druckformzylindern und Registerstellvorrichtungen für die Korrektur der Druckformlagen und DOLLAR A - einem Leitstands- oder Steuerrechner zur Steuerung der Registerstellvorrichtungen und Stellvorrichtungen für die Bogenausrichtungsmittel, der dazu mit den Positionsmess- und -stellvorrichtungen gekoppelt ist. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Druckbildausrichtung vorzuschlagen, das sicherstellt, dass bereits der erste Druck registergenau erfolgt und das Druckbild relativ zu den Bogenkanten ausgerichtet ist. DOLLAR A Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass vor dem Druck DOLLAR A - die Lagen aller Druckformen erfasst, DOLLAR A - in einem Lageoptimierungsprozess vom Leitstands- oder Steuerrechner unter Berücksichtigung der Stellbereiche der Registerstellvorrichtungen und der Stellvorrichtungen für die Bogenausrichtungsmittel (VM, SM) aufeinander ausgerichtete Druckform- und Bogensolllagen ermittelt und ...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Druckbildausrichtung in einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine gemäß Oberbegriff des ersten Anspruchs.
- Es ist bekannt, dass beim Bogenoffsetdruck zum genauen Übereinanderdruck mehrerer Druckteilbilder die Lage der Druckplatten auf den Plattenzylindern bzw. im Falle der Bebilderung in der Druckmaschine (Direct Imaging) die Lage der Druckformzylinder justierbar ist. Dazu dienen Registerstellvorrichtungen, die eine Druckformverschiebung zumindest in Umfangs- und Seitenrichtung ermöglichen. Teilweise sind auch Diagonalregisterkorrekturmöglichkeiten zum Ausgleich von Schrägstellungen der Druckformen vorgesehen.
- Weiterhin besteht an modernen Bogendruckmaschinen die Möglichkeit, die Bogenlage während des Transportes durch die Druckmaschine beeinflussen zu können. Dazu dienen motorische Stellvorrichtungen an den Anschlägen (Marken) für die Bogenausrichtung an der Bogenanlage und Diagonalregisterstellvorrichtungen an Übergabetrommeln. Mit den Diagonalregisterstellvorrichtungen an den Übergabetrommeln können die Bogen vor jeder Druckzone schräg gestellt werden, falls das übertragene Druckteilbild infolge fehlerhafter Bebilderung oder ungenauen Aufbringens auf den Druckformzylinder schräg zu den Bogenkanten aufgedruckt würde. Die Stellvorrichtungen für die Vorder- und Seitenmarken ermöglichen eine Anpassung der Bogenlage in Längs- und Querrichtung sowie eine Schrägstellung gegenüber der Normallage vor dem Transport der Bogen in das erste Druckwerk.
- Zur Beurteilung der Lageabweichungen zwischen den Druckteilbildern werden üblicherweise im Einrichtbetrieb der Druckmaschine Probedrucke durchgeführt und die sich ergebenden Lageabweichungen durch Justieren der Register- und Markenstellvorrichtungen bis zum Erreichen eines exakten Übereinanderdruckens ausgeglichen. Dabei fallen Makulaturbogen an und der Zeitaufwand ist ebenfalls nachteilig.
- Es ist bekannt, dass die Registerstellvorrichtungen bei einem Auftragswechsel in die Nulllage zurückgestellt werden bzw. auf einen definierten Wert eingestellt werden, der systematische Fehler vorgelagerter Prozesse ausgleicht.
- Für die Korrektur von stochastischen Lagefehlern, die im Prozess von der Druckformherstellung bis zum abgeschlossenen Druckformwechsel auftreten können, ist es aus der
DE 3 136 703 C1 bekannt, die Lage der Druckplatten auf den Plattenzylindern mit rechnergekoppelten Abtastsystemen zu erfassen, die die Koordinaten von Passermarken auf den Druckplatten erfassen und bei Differenzen zur Solllage Registerstellvorrichtungen betätigen, bis alle Druckplatten in einer gemeinsamen Solllage positioniert sind. - Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Lage der Druckteilbilder relativ zu den Bogenkanten unberücksichtigt bleibt. Weiterhin ist bei größeren Abweichungen, die den Stellweg überschreiten und tendenziell in der gleichen Richtung liegen, mit dem genannten Korrekturprinzip wegen der geringen Stellwege der Registerstellvorrichtungen von etwa ±1 mm keine vollständige Korrektur möglich.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Druckbildausrichtung vorzuschlagen, das sicherstellt, dass bereits der erste Druck registergenau erfolgt und das Druckbild relativ zu den Bogenkanten ausgerichtet ist.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des ersten Anspruchs gelöst.
- Vor Aufnahme des Druckbetriebes werden erfindungsgemäß zunächst die Lagen aller Druckformen und die von Bogenausrichtungsmitteln vorgegebenen Bogenlagen erfasst, in einem Lageoptimierungsprozess vom Leitstands- oder Steuerrechner unter Berücksichtigung der Stellbereiche der Registerstellvorrichtungen und der Stellvorrichtungen für die Bogenausrichtungsmittel aufeinander ausgerichtete Druckform- und Bogensolllagen ermittelt und Voreinstellwerte für die Registerstellvorrichtungen und für die Stellvorrichtungen für die Bogenausrichtungsmittel berechnet und zur Korrektur der Druckformlagen und der Bogenlagen an die Registerstellvorrichtungen und Stellvorrichtungen für die Bogenausrichtungsmittel ausgegeben werden.
- Die Erfindung hat insbesondere den Vorteil, dass durch die Einbeziehung der Bogenausrichtungsmittel in die automatisierte Druckbildausrichtung das Druckbild bereits mit dem ersten Druck exakt auf die Bogenkanten ausgerichtet ist und durch die Kombination von Druckform- und Bogenlagekorrektur der verfügbare Korrekturbereich im Vergleich zu den eingeschränkten Stellbereichen der Registerstellvorrichtungen vergrößert werden kann.
- Das erfindungsgemäße Verfahren soll am Beispiel einer Bogenoffsetdruckmaschine mit extern bebilderten Druckplatten näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt in
-
1 eine schematische Darstellung der Druckplatten- und Bogen-Ausrichtung. - Die zu bedruckenden Bogen B werden auf einem Bogenanleger dem ersten Offset-Druckwerk zugeführt. Die Bogen B werden dabei von einem Stapel gefördert, vereinzelt und in Schuppenformation an eine Anlegelinie gefördert, von Bogenausrichtungsmitteln VM, SM nach der Bogenvorder- und -seitenkante ausgerichtet und danach von Vorgreifern erfasst, beschleunigt und in das erste Druckwerk transportiert.
- Die Bogenausrichtung kann dabei in bekannter Weise an Vorder- und Seitenmarken VM, SM erfolgen, indem die Bogen B zunächst mit ihren Vorderkanten an Anschläge entlang der Anlegelinie (Vordermarken VM) gefördert werden und in einem zweiten Schritt seitlich an Seitenmarken SM gezogen werden, so dass alle Bogen B danach in der gleichen Ausrichtungsposition liegen, bevor sie in das erste Druckwerk eingezogen werden. Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind motorisch in der Ebene des Anlegetisches verstellbare Vorder- und Seitenmarken VM, SM auf dem Anlegetisch vorgesehen, deren Positionen durch bekannte Positionsmessvorrichtungen erfassbar sind.
- Bei einer ziehmarkenfreien Bogenausrichtung erfolgt die seitliche Bogenausrichtung während des Transportes auf der zwischen Anlegetisch und erstem Druckwerk angeordneten Anlagetrommel durch axiale Verschiebung der den Bogen B haltenden Greifersysteme in die Bogenausrichtungsposition B1 während des Bogentransportes. Analog zu den Seitenmarkenstellvorrichtungen ist dann die Greiferleiste der Anlagetrommel mit Positionsmessvorrichtungen und motorischen Stellvorrichtungen ausgerüstet.
- In den Druckwerken werden die Bogen B auf Druckzylindern geführt, wobei jeweils ein Druckteilbild einer Farbe aufgebracht und der Bogen B danach auf einer Übergabetrommel zum nächsten Druckwerk transportiert wird.
- Das Druckteilbild entsteht durch Einfärben einer Druckplatte, die auf einem Plattenzylinder aufgespannt ist und farbführende und farbabweisende Bereiche aufweist. Auf dem Plattenzylinder rollt im Oberflächenkontakt ein Gummituchzylinder ab, der das Druckteilbild von den eingefärbten Bereichen der Druckplatte abnimmt und im Abrollkontakt mit dem Druckzylinder auf die darauf geführten Bogen überträgt.
- Die Druckplatten P sind in Klemmvorrichtungen eingespannt, die entweder separat motorisch oder zusammen mit dem gesamten Plattenzylinder in Umfangs- oder Seitenrichtung mittels (nicht dargestellter) Umfangs- und Seitenregisterstellvorrichtungen in bekannter Weise verschiebbar sind. Zur Erfassung der Plattenlagen P1 auf den Plattenzylindern sind bekannte Positionsmessvorrichtungen K, insbesondere optische Sensoren, wie beispielsweise Videokameras oder Scanner, vorgesehen, die die Lage von Passermarken oder anderer signifikanter Druckbildmerkmale auf den Druckplatten P oder die Lage von Bezugselementen der Druckplatten P, wie beispielsweise Aussparungen oder Stanzungen, relativ zum Plattenzylinder detektieren und deren Koordinaten in Bezug auf eine vorgege bene Nulllage ermitteln. Die dafür erforderliche definierte Anordnung der Passermarken auf den Druckplatten P erfolgt während der Bebilderung.
- Die Positionsmess- (K) und Stellvorrichtungen an den Plattenzylindern und Anlegemarken VM, SM sind mit einem Leitstands- oder Steuerrechner im Netzwerk der Druckmaschine gekoppelt, der die Registerabweichungen der Druckplatten P von den Nulllagen berechnet, mit den aktuellen Positionen der die Bogenlage B1 vorgebenden Bogenausrichtungsmittel VM, SM vergleicht, aufeinander ausrichtet und daraus nach einem vorgegebenen Optimierungsprogramm aufeinander abgestimmte Register- und Anlegemarken -Voreinstellsignale ermittelt und an die Stellvorrichtungen ausgibt.
- Vor Beginn des Druckens werden in einem ersten Schritt alle Plattenpositionen P1 relativ zu den Nulllagen erfasst, indem die Abweichungen der Passermarkenpositionen mit den Positionsmessvorrichtungen K erfasst werden, und daraus die Registerfehler in Umfangs-, Seiten- und Diagonalrichtung vom Leitstands- oder Steuerrechner ermittelt. Im folgenden Schritt wird daraus zunächst eine von allen Registerstelleinrichtungen innerhalb der möglichen Stellwege einstellbare optimale Druckplatten-Solllage P2 ermittelt und danach mittels Vorder- und Seitenmarkenverstellung die Bogensolllage B2 an die Solllage P2 der Druckplatten P angepasst, bis das Druckbild parallel zu den Bogenkanten ausgerichtet ist und in Längs- und Querrichtung an den vorgegebenen Positionen auf der Bogenfläche abgedruckt wird.
- Bisher ist es bei der Bestimmung der Registerkorrekturwerte üblich gewesen, nach dem Ermitteln der Plattenpositionen und ihrer Differenzen zu den Nulllagen eine "Standfarbe" (Bezugsdruckwerk mit mittlerer Passermarkenlage) festzulegen, nach der die übrigen Druckplatten P auszurichten sind. Die erfindungsgemäße Lösung verzichtet auf diese manuellen Eingriffe und optimiert nicht nur die Druckplatten- sondern auch die Bogenausrichtung selbsttätig nach den Kriterien minimale Stellwege und verfügbare Stellbereiche. Die Voreinstellwerte für die Druckplatten- und Bogenlagekorrektur werden vom Steuer- oder Leitrechner so optimiert, dass alle Druckteilbilder deckungsgleich übereinander gedruckt werden und zusätzlich das Druckbild an der vorgegebenen Position und in Längs-, Quer- und Diagonalrichtung ausgerichtet zu den Bogenkanten aufgebracht wird.
- Sollte beispielsweise die vollständige Korrektur von gleichgerichteten Registerfehlern der Druckplatten P innerhalb der verfügbaren Register-Stellbereiche (bis 1 mm) nicht möglich sein, mussten bisher die Druckplatten P mit den größten Lageabweichungen neu auf den Zylinder aufgespannt werden. Dieses Vorgehen erforderte einen hohen Zeitaufwand, der vermieden werden kann durch die erfindungsgemäße Einbeziehung der größeren Stellbereiche der Bogenausrichtungsmittel VM, SM (bis 10 mm). Bei beispielsweise nicht vollständig durch die Registerstellvorrichtungen an den Plattenzylindern ausgleichbaren Druckbildschräglagen oder bei nicht vorhandenen Diagonalregisterstellvorrichtungen an den Plattenzylindern können durch die automatisierte Schrägstellung der Anlegemarken VM, SM oder der Diagonalregister an den Übergabetrommeln vor Druckbeginn die Bogen B in gleichem Winkel schräg voreingestellt werden, so dass die Parallelität zwischen Druckbild und Bogen B nicht nachträglich aufwendig manuell hergestellt werden muss. Deutlich wird der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung auch bei gleichgerichteten Umfangs- oder Seitenregisterabweichungen an allen Druckplatten P, die den Stellbereich der Registerstellvorrichtungen überschreiten würden. Durch entsprechende automatische Korrektur der Anlegemarkenpositionen an der Bogenanlage um einen mittleren Betrag der Abweichungen können diese möglicherweise durch fehlerhafte Druckbild-Positionierung bei der Plattenbelichtung entstandenen Lagefehler einfach kompensiert werden.
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
-
-
- B
- Bogen
- B1
- Bogenlage vor Ausrichtung
- B2
- Bogensolllage nach Ausrichtung
- P
- Druckform, Druckplatte
- P1
- Druckformlage vor Ausrichtung
- P2
- Druckformsolllage nach Ausrichtung
- SM
- Seitenmarke
- VM
- Vordermarke
- K
- Positionsmessvorrichtung, optischer Sensor, Videokamera
Claims (5)
- Verfahren zur Druckbildausrichtung in einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine mit – mindestens einem Druckwerk mit einem eine Druckform (P) tragenden Druckformzylinder, – einer Bogenanlage mit Bogenausrichtungsmitteln (VM, SM) zur Schaffung einheitlicher Bogenlagen (B1, B2), – Positionsmessvorrichtungen für die Bogenausrichtungsmittel (VM, SM) und Stellvorrichtungen für die Korrektur der von den Bogenausrichtungsmitteln (VM, SM) vorgegebenen Bogenlagen (B1), – Positionsmessvorrichtungen (K) für die Bestimmung von Druckformlagen (P1, P2) auf den Druckformzylindern und Registerstellvorrichtungen für die Korrektur der Druckformlagen (P1) und – einem Leitstands- oder Steuerrechner zur Steuerung der Registerstellvorrichtungen und Stellvorrichtungen für die Bogenausrichtungsmittel (VM, SM), der dazu mit den Positionsmess- und -stellvorrichtungen gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Druck – die Druckformlagen (P1) aller Druckformen (P) erfasst, – in einem Lageoptimierungsprozess vom Leitstands- oder Steuerrechner unter Berücksichtigung der Stellbereiche der Registerstellvorrichtungen und der Stellvorrichtungen für die Bogenausrichtungsmittel (VM, SM) aufeinander ausgerichtete Druckform- und Bogensolllagen (P2, B2) ermittelt und – Voreinstellwerte für die Registerstellvorrichtungen und für die Stellvorrichtungen für die Bogenausrichtungsmittel (VM, SM) berechnet und zur Korrektur der Druckformlagen (P1) und der Bogenlagen (B1) an die Registerstellvorrichtungen und Stellvorrichtungen für die Bogenausrichtungsmittel (VM, SM) ausgegeben werden.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Lageoptimierungsprozesses unter Berücksichtigung minimaler Stellwege – Druckformsolllagen (P2) ermittelt werden, die zu einem registergenauen Übereinanderdruck der Druckteilbildern führen, und – Bogensolllagen (B2) ermittelt werden, die an die Druckformsolllagen (P2) derart angepasst sind, dass die Druckteilbilder kantenparallel und an den vorgesehenen Positionen auf die in Bogensolllage (B2) ausgerichteten Bogen (B) aufgebracht werden.
- Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch motorisch verstellbare Vorder- und Seitenmarken (VM, SM) an der Bogenanlage und/oder Diagonalregisterstellvorrichtungen an Übergabetrommeln als Bogenausrichtungsmittel.
- Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch motorisch verstellbare Umfangs-, Seiten- und Diagonalregister-Stellvorrichtungen an jedem Druckformzylinder.
- Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung optischer Sensoren als Positionsmessvorrichtungen (K) für die Erfassung der Druckformlagen (P1, P2), insbesondere Videokameras, Passermarken- oder Plattenscanner an jedem Druckformzylinder zur Bestimmung von Passermarkenpositionen, wobei die Lage der Passermarken relativ zur Druckform (P) definiert ist.
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