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HINTERGRUND
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Die
Erfindung betrifft ganz allgemein Bildgebungs- und Spektroskopiesysteme
und insbesondere Magnetresonanzsysteme und -Verfahren.
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Hochfeldmagnetsysteme,
z.B. Magnetresonanz-Tomographie-(MRT)-Systeme,
sind gewöhnlich innerhalb
einer abgeschirmten Umgebung angeordnet, beispielsweise in einem
abgeschirmten Raum. In MRT-Systemen werden mehrere MR-Detektoren
als Erfassungselemente verwendet, die dazu dienen, elektromagnetische
Signale zu erfassen und zu übertragen.
Um die elektromagnetischen Signale zur Erzeugung eines entsprechenden
Bildes eines Objekts zu verarbeiten werden Rechnerprozessoren benutzt.
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Typischerweise
sind die Rechnerprozessoren von MRT-Systemen außerhalb des abgeschirmten Raums
angeordnet. Um Schaltkreise innerhalb des abgeschirmten Raums mit
Schaltkreisen außerhalb
des abgeschirmten Raums zu verbinden werden gewöhnlich Koaxialkabel benutzt.
Die Isolierung der Signale, die über
die Kabel von außerhalb
des abgeschirmten Raums in das Innere des abgeschirmten Raums verbreitet
werden, bildet in derartigen Anwendungen ein Hauptproblem und wird
im Allgemeinen durchgeführt,
um eine Beeinträchtigung
der Bildakqui rierung und -verarbeitung aufgrund von Hochfrequenzinterferenzen
zu verhindern.
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Um
die Qualität
der Bilder zu steigern, weisen MRT-Systeme gelegentlich mehrere Magnetresonanz-(MR)-Detektoren
auf. Zu Beispielen von MR-Detektoren zählen Empfangsspulen. Ein Problem
besteht darin, dass sich mit einer Erhöhung der Anzahl von Spulen
die Zahl der zum Verbinden der Spulen mit dem Rechnerprozessor erforderlichen Koaxialkabel
entsprechend erhöht.
Ein Erhöhen
der Anzahl von Koaxialkabeln zieht vielfältige Probleme nach sich, beispielsweise
sind dies sperrige Kabelverbindungen, elektromagnetische Störungen und Übersprechen.
Eine weiteres Problem im Zusammenhang mit den leitenden Koaxialkabeln,
die den MR-Detektor oder die HF-Spule mit dem System verbinden,
liegt darin, dass die leitenden Kabel Schlingen bilden können, die
während
der in der MRT verwendeten hochenergetischen Sendepulse wiederum eine örtliche
Erwärmung
induzieren können,
die ein Sicherheitsproblem sein kann.
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Es
besteht daher ein Bedarf, Signale zwischen den in dem abgeschirmten
Raum untergebrachten MR-Detektoren und einem außerhalb des abgeschirmten Raums
angeordneten Rechnerprozessor mit hoher Wiedergabetreue zu übertragen.
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KURZBESCHREIBUNG
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Kurz
gesagt ist gemäß einem
Aspekt der Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen von Daten eines Objekts
unter Verwen dung eines Magnetresonanzsystems geschaffen. Das Verfahren
beinhaltet ein Erfassen mehrerer elektromagnetischer Signale unter Verwendung
eines Erfassungselements und ein Anpassen der Impedanz des Erfassungselements
an die Impedanz eines Modulators hinsichtlich eines Spannungsgewinns
oder Rauscheigenschaften. Zu dem Verfahren gehören ferner die Schritte, optische Signale
mit den elektromagnetischen Signale zu modulieren, um mittels des
Modulators entsprechende modulierte optische Signale zu erzeugen,
und die modulierten optischen Signale über einen Optikkanal aus dem
Innern einer abgeschirmten Umgebung nach außerhalb der abgeschirmten Umgebung
zu übertragen.
Die modulierten optischen Signale werden anschließend in
digitale elektrische Signale umgewandelt.
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In
noch einem Ausführungsbeispiel
ist ein Magnetresonanz-(MR)-System zum Erzeugen eines Bildes eines
Objekts geschaffen. Das MR-System weist wenigstens einen MR-Detektor
auf, der dazu eingerichtet ist, um mehrere elektromagnetische Signale
zu erfassen und eine Resonanzanpassungsschaltung, die konfiguriert
ist, um eine Impedanz des MR-Detektors an eine Impedanz des Modulators
anzupassen, um mindestens entweder eine Spannungsverstärkung oder
eine Charakteristik des Rauschens zu erzielen. Das MR-System enthält ferner
einen Modulator, der an den MR-Detektor gekoppelt ist und dazu eingerichtet
ist, optische Signale mit den elektromagnetischen Signalen zu modulieren,
um entsprechende modulierte optische Signale zu erzeugen. An den
Modulator ist ein Optikkanal angeschlossen und dazu eingerichtet,
die modulierten optischen Signale aus dem Inneren einer abgeschirmten
Umgebung nach außerhalb
der abgeschirmten Umgebung zu übertragen.
Das MR- System enthält ferner
einen an den Optikkanal gekoppelten Signaldetektor, der dazu eingerichtet
ist, die modulierten optischen Signale in elektrische Signale umzuwandeln.
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In
noch einem Ausführungsbeispiel
ist ein verfahren geschaffen, das dazu dient, unter Verwendung eines
Magnetresonanz-(MR)-Systems Signale zu gewinnen, die ein Bild eines
Objekts kennzeichnen. Zu dem Verfahren gehören die Schritte, unter Verwendung
eines Übertragungselements
Energie von außerhalb
einer abgeschirmten Umgebung zu übertragen,
und mehrere innerhalb der abgeschirmten Umgebung angeordnete elektronische
Einrichtungen mit elektrischer Energie zu versorgen. Zu dem Verfahren
gehört
ferner der Schritt, elektromagnetische Signale mittels eines MR-Detektors
und mindestens eines der mehreren elektronischen Schaltkreise zu
erfassen und optische MR-Signale zu erzeugen, die die elektromagnetischen
Signale kennzeichnen. Zu dem Verfahren gehört ferner der Schritt, die
optischen MR-Signale mittels eines Optikkanals aus dem Innern einer
abgeschirmten Umgebung nach außerhalb
der abgeschirmten Umgebung zu übertragen.
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In
noch einem Ausführungsbeispiel
ist ein Magnetresonanz-(MR)-System zum Erzeugen eines Bildes eines
Objekts geschaffen. Das MR-System enthält wenigstens einen innerhalb
einer abgeschirmten Umgebung angeordneten MR-Detektor, der dazu
eingerichtet ist, mehrere elektromagnetische Signale zu erfassen,
und mehrere elektronische Einrichtungen, die an den MR-Detektor
gekoppolt sind. Das MR-System umfasst ferner wenigstens einen Optikkanal,
der dazu eingerichtet ist, optische MR-Signale aus dem Inneren der
abgeschirmten Umgebung nach außerhalb
der abgeschirmten Umgebung zu übertragen,
wobei die optischen MR-Signale die elektromagnetischen Signale kennzeichnen. Dieser
eine Optikkanal ist ferner konfiguriert, um optische Energie von
außerhalb
der abgeschirmten Umgebung in das Innere der abgeschirmten Umgebung
zu übertragen.
Das MR-System enthält
ferner eine opto-elektrische Energieumwandlungsvorrichtung, die
dazu dient, die optischen Energiesignale in elektrische Energie
umzuwandeln, um diese in mindestens einer der elektronischen Einrichtungen
einzusetzen.
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In
noch einem Ausführungsbeispiel
ist ein Magnetresonanz-(MR)-System zum Erzeugen eines Bildes eines
Objekts geschaffen. Das MR-System enthält wenigstens einen MR-Detektor,
der dazu eingerichtet ist, um mehrere elektromagnetische Signale
zu erfassen. Das MR-System enthält
ferner einen Modulator, der an den MR-Detektor gekoppelt ist und dazu
eingerichtet ist, optische Signale mit den elektromagnetischen Signalen
zu modulieren, um entsprechende modulierte optische Signale zu erzeugen.
Ein erster Optikkanal ist an den Modulator angeschlossen und dazu
eingerichtet, die modulierten optischen Signale aus dem Inneren
einer abgeschirmten Umgebung nach außerhalb der abgeschirmten Umgebung
zu übertragen.
Das MR-System enthält ferner
einen an den Optikkanal gekoppelten Signaldetektor, der dazu eingerichtet
ist, die modulierten optischen Signale in elektrische Signale umzuwandeln,
und einen Prozessor, der dazu eingerichtet ist, die modulierten
Signale zu linearisieren und die elektrischen Signale zu verarbeiten,
um das Bild des Objekts zu erzeugen.
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ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden nach dem Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen verständlicher,
in denen übereinstimmende
Teile durchgängig
mit übereinstimmenden
Bezugszeichen versehen sind:
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1 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm ein Ausführungsbeispiel
eines Magnetresonanz-Tomographie-Bildgebungssystems,
das gemäß einem
Aspekt der Erfindung verwirklicht ist;
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2 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm eine Weise, wie ein Optikkanal verwendet wird,
um Signale aus dem Inneren eines abgeschirmten Raums nach außerhalb
des abgeschirmten Raums zu übertragen;
und
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3 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm eine Weise, wie ein Optikkanal verwendet wird,
um Energiesignale von außerhalb
des abgeschirmten Raums in das Innere des abgeschirmten Raums zu übertragen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines Hochfeld- Magnetresonanz-Tomographie-(MRT)-Systems, das gemäß Aspekten der Erfindung verwendet
werden kann. Andere Magnetresonanzsysteme, beispielsweise Magnetresonanz-Spektroskopiesysteme,
die verwendet werden können,
um Materialeigenschaften zu analysieren, können ebenfalls Vorteile aus
den vorliegenden Techniken ziehen. Die folgende Erörterung
eines MRT-Tomographiesystems dient lediglich als ein Beispiel einer
derartigen Verwirklichung und ist mit Blick auf das Verfahren oder
den Aufbau nicht als beschränkend
zu bewerten.
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In
dem hier verwendeten Sinne bezieht sich der Begriff "Hochfeld" auf durch das MRT-Tomographiesystem
erzeugte Magnetfelder, die stärker
als etwa 1 Tesla sind. Jede der Komponenten ist weiter unten näher beschrieben.
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In
dem hier verwendeten Sinne beziehen sich die Begriffe "dazu eingerichtet", "konfiguriert" und dergleichen
auf Vorrichtungen in einem System, die dazu dienen, den Elementen
des Systems ein Zusammenwirken zu ermöglichen, um eine beschriebene
Wirkung zu erzielen; diese Begriffe beziehen sich außerdem auf
operative Fähigkeiten
elektronischer oder optischer Elemente, beispielsweise auf analoge oder
digitale Rechner oder anwendungsspezifische Vorrichtungen (z.B.
anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASIC)), Verstärker und
dergleichen, die programmiert sind, um in Reaktion auf vorgegebene
Eingangssignale ein Ausgangssignal auszugeben, und auf mechanische
Vorrichtungen, die dazu dienen, auf optischem oder elektrischem
Wege Komponenten miteinander zu verbinden.
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Der
Betrieb des MR-Systems wird von einer Bedienungskonsole 10 aus
gesteuert, die eine Tastatur, ein Bedienfeld und ein (nicht gezeigtes)
Display aufweist. Die Konsole 10 tauscht mit einem Prozessor 12 über eine
Bedienungskonsole 14 Daten aus, die es einem Bediener ermöglicht,
die Erzeugung von Bildern und deren Wiedergabe auf einem Display
zu steuern. Der Prozessor enthält
eine Anzahl von Modulen, die über
eine Rückwandplatine
Daten miteinander austauschen. Zu diesen Modulen gehören ein Bildprozessormodul,
ein CPU-Modul, ein Pulsgeneratormodul und ein aus dem Stand der
Technik als Framepuffer bekanntes Arbeitsspeichermodul, das zum
Speichern von Bilddatenfeldern dient. Der Prozessor 12 ist
gewöhnlich
mit einem Diskspeichermedium und einem (nicht gezeigten) Bandlaufwerk
verbunden, das zum Speichern von Bilddaten und Programmen dient
und über
ein serielles Hochgeschwindigkeitsverbindungselement mit einer (nicht
gezeigten) gesonderten Systemsteuerung Daten austauscht.
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Das
Pulsgeneratormodul ist über
ein serielles Verbindungselement mit der Bedienungskonsole verbunden.
Die Systemsteuerung nimmt von dem Bediener Steuerbefehle entgegen,
die die auszuführende
Scansequenz anzeigen. Das Pulsgeneratormodul veranlasst die Systemkomponenten,
die gewünschte
Scansequenz auszuführen.
Es erzeugt Daten, die die Zeitsteuerung, Stärke und Gestalt der zu erzeugenden
Hochfrequenz- (HF)-Pulse
sowie die Zeitsteuerung und Länge
des Datenakquisitionsfensters anzeigen. Der Pulsgeneratormodul stellt
eine Verbindung zu einem Satz von Gradientenverstärkern 16 her,
um die Zeitsteuerung und Gestalt der während des Scanvorgangs zu erzeugenden
Gradientenpulse anzuzeigen.
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Die
durch das Pulsgeneratormodul erzeugten Gradientenwellenformen werden
auf ein Gradientenverstärkersystem 16 angewandt,
das (nicht gezeigte) Gx-, Gy- und Gz-Verstärker enthält. Jeder Gradientenverstärker regt
in einer allgemein mit 18 bezeichneten Anordnung eine entsprechende
Gradientenspule dazu an, die Magnetfeldgradienten hervorzubringen,
die für
positionskodierte akquirierte Signale verwendet werden. Die Gradientenspulenanordnung 18 bildet
einen Teil einer Magnetanordnung 20, die einen polarisierenden
Magneten 22 und eine Ganzkörperempfangsspule 26 aufweist.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist die Empfangsspule eine Hochfrequenzspule. Ein Volumen 28 ist
als der Bereich innerhalb der Magnetanordnung 20 gezeigt,
der dazu dient, eine Person 30 aufzunehmen, und enthält einen
Patiententunnel. In dem hier verwendeten Sinne ist das verwendbare
Volumen eines MRT-Scanners im Allgemeinen als das Volumen innerhalb
des Volumens 28 definiert, das in dem Patiententunnel einen
zusammenhängenden
Bereich bildet, in dem die Homogenität der Haupt-, Gradienten- und
HF-Felder innerhalb von bekannten, für eine Bildgebung brauchbaren
Bereichen liegt.
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In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
weist die Systemsteuerung im Allgemeinen einen Übertragungsmodul auf, der dazu
eingerichtet ist, Pulse hervorbringen, die an die Empfangsspule 26 angelegt
werden. Die Empfangsspule 26 ist konfiguriert, um mehrere
elektromagnetische Signale zu erfassen. Die elektromagnetischen
Signale werden durch einen Verstärker 32 amplifiziert.
Die amplifizierten Signale werden durch den Modulator 34 moduliert
und werden über
den Optikkanal 36 an den Prozessor ausgegeben.
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Die
MR-Signale werden zu einem Arbeitsspeichermodul in der Systemsteuerung übertragen. Wenn
der Scanvorgang zu Ende geführt
ist und ein gesamtes Array von Daten in dem Arbeitsspeichermodul
akquiriert ist, tritt ein (nicht gezeigter) Prozessor in Funktion,
um die Daten mittels einer Fouriertransformation in ein Feld von
Bilddaten zu überführen. Diese
Bilddaten werden an den Prozessor 12 übermittelt, wo sie gespeichert
werden. In Antwort auf von der Bedienungskonsole 10 her
entgegengenommene Steuerbefehle können diese Bilddaten durch
einen in dem Prozessor 12 enthaltenen Bildprozessor weiterverarbeitet,
zu der Bedienungskonsole 10 befördert und anschließend abgebildet
werden.
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Wie
in 1 zu sehen, sind der Gradientenverstärker 16,
die Magnetanordnung 20 und der Verstärker 32 innerhalb
des abgeschirmten Raums 38 angeordnet. Die Systemsteuerung,
der Prozessor und die Bedienungskonsole sind außerhalb des abgeschirmten Raums
untergebracht. Die MR-Signale werden über den Optikkanal 36 an
die Systemsteuerung übertragen.
In dem hier verwendeten Sinne bezeichnet der Bergriff "Optikkanal" ein oder mehrere optische
Medien, beispielsweise optische Fasern oder Wellenleiter. Zu den
elektronischen Einrichtungen 42 gehören Vorrichtungen wie der Verstärker 32 und
der Modulator 34.
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1 zeigt
ferner eine außerhalb
des abgeschirmten Raums 38 angeordnete Spannungsquelle 40,
die zum Erzeugen e lektrischer Energie dient. Die elektrische Energie
oder die optische Energie wird über
ein Übertragungselement 44 zu
den innerhalb des abgeschirmten Raums angeordneten elektronischen
Einrichtungen 42 übertragen.
Zu Beispielen von Übertragungselementen
zählen
(jedoch ohne darauf beschränken
zu wollen) optische Fasern, Koaxialkabel und Drähte mit hohem ohmschen Widerstand.
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Wie
weiter oben beschrieben, werden die innerhalb des abgeschirmten
Raums erfassten elektromagnetischen Signale über den Optikkanal 36 an
einen außerhalb
des abgeschirmten Raums angeordneten Prozessor übertragen. Die Weise, in der
der Optikkanal verwendet wird, um Signale zu übertragen, wird anhand von 2 eingehender
beschrieben.
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2 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm ein Ausführungsbeispiel,
in dem der Optikkanal ausgehend von Vorrichtungen innerhalb des
abgeschirmten Raums an die Vorrichtungen außerhalb des abgeschirmten Raums
gekoppelt ist. Jede Komponente wird im Folgenden näher erläutert.
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Wie
anhand von 1 beschrieben, ist die Empfangsspule 26 konfiguriert,
um elektromagnetische Signale zu erfassen. Die elektromagnetischen Signale
tragen räumliche
Daten oder Frequenzdaten, die sich nutzen lassen, um Bilder von
der Person 30 zu konstruieren. In dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
ist die Empfangsspule eine Hochfrequenz-(HF)-Spule. Der Verstärker 32 verstärkt die von
der Empfangsspule aufgenommenen elektromagnetischen Signale. In
einem Ausführungs beispiel
ist der Verstärker
ein rauscharmer, impedanzarmer Verstärker.
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Ein
Resonanzanpassungs- und Vorspannungsschaltkreis 46 ist
dazu eingerichtet, die Impedanz des rauscharmen Verstärkers an
die Impedanz des Modulators 34 anzupassen. Der Anpassungsschaltkreis
erhöht
die Spannung der von dem rauscharmen Verstärker stammenden Signale, bevor
die Spannung an den Modulator 34 angelegt wird. Da die Stärke der
optischen Modulation eine Funktion der Spannung und nicht der Stärke des
angelegten elektrischen Signals ist, ermöglicht die Verwendung eines passiven
Anpassungsschaltkreises eine Signalverstärkung ohne zusätzliche
elektrische Energie. mindestens entweder eine Spannungsverstärkung oder eine
Charakteristik des Rauschens.
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Der
Modulator 34 empfängt
von der Resonanzanpassungsschaltung 46 her analoge Signale und
ist dazu eingerichtet, optische Signale mit den analogen Signale
zu modulieren, um entsprechende modulierte Signale zu erzeugen.
In einem Ausführungsbeispiel
werden die optischen Signale mittels einer Laserquelle 66 an
den Modulator ausgegeben. Der Optikkanal 36 kann verwendet
werden, um die von der Laserquelle stammenden optischen Signale an
den Modulator zu übertragen.
Die modulierten Signale werden über
den Optikkanal 36 an eine Konsole 10 außerhalb
des abgeschirmten Raums übertragen.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel werden
der Verstärker,
die Resonanzanpassungsschaltungen und der Modulator zusammenfassend als
elektronische Einrichtungen 42 bezeichnet.
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Der
Optikkanal 36 weist ein erstes Ende 50 und ein
zweites Ende 52 auf. Das erste Ende ist an den innerhalb
des abgeschirmten Raums 38 angeordneten Modulator 34 angeschlossen,
und das zweite Ende 52 ist an einen Signaldetektor 54 angeschlossen.
In einem Ausführungsbeispiel
basiert der Optikkanal auf optischen Fasern. Zu beachten ist, dass
der Optikkanal 36, wie oben erwähnt, auch verwendet werden
kann, um die durch die Laserquelle 66 erzeugten optischen
Signale an den Modulator 34 zu übertragen.
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Der
Signaldetektor 54 ist dazu eingerichtet, die modulierten
Signale umzuwandeln, um das analoge elektrische Signal zu erzeugen.
Das analoge elektrische Signal wird an einen Anpassungsschaltkreis 56 ausgegeben.
Hochfrequenzschaltkreise (HF) 60 filtern Rauschkomponenten
aus den analogen elektrischen Signalen, verstärken die Signale und geben
die Signale an einen A/D-Konverter 64 aus. Der A/D-Konverter
(ADC) 64 wandelt die analogen Signale in entsprechende
digitale Signale um. Die digitalen Signale werden an den Signalprozessor 12 ausgegeben.
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Der
Prozessor 12 führt
an den digitalen Signalen vielfältige
Arbeitsschritte durch, um ein Bild zu erzeugen, das den durch die
Empfangsspule 26 entgegengenommenen elektromagnetischen
Signalen entspricht. Der Prozessor führt ferner Linearisierungsschritte
durch, um eine möglicherweise
durch den Modulator 34 eingeführte Nichtlinearität zu kompensieren.
Ein Verfahren zur Linearisierung beruht darauf, eine Referenztabelle
zu verwenden, um die von dem ADC 64 aufgenommenen digitalen
Signale vor der Bildverarbeitung auf linearisierte Sig nale abzubilden.
Dies kann in dem Prozessor 12 durchgeführt werden.
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3 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm die Übertragung
von Energie von außerhalb des
abgeschirmten Raums gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung. Wie anhand von 1 und 2 beschrieben,
(sind) elektronische Einrichtungen 42 wie der Verstärker 32 und
der Modulator 34 (vorhanden). Diese elektronischen Einrichtungen
benötigen
an der Empfangsspule elektrische Energie. Die Spannungsquelle 70 kann
dafür eingesetzt
werden, um die elektrische Energie bereitzustellen. In dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
ist die Spannungsquelle außerhalb
des abgeschirmten Raums angeordnet. Zu beachten ist, dass die Spannungsquelle
auch innerhalb des abgeschirmten Raums angeordnet sein kann. Ein
elektrooptischer Konverter 72 wandelt die elektrische Energie
in optische Energie um.
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In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
wird die optische Energie mittels des Optikkanals 78 von
außerhalb
des abgeschirmten Raums zu den elektronischen Einrichtungen innerhalb
des abgeschirmten Raums übertragen.
Der Optikkanal 78 überträgt die optische
Energie zu innerhalb des abgeschirmten Raums 38 angeordneten
fotovoltaischen Einrichtungen 74. Die fotovoltaischen Einrichtungen
wandeln die optische Energie in entsprechende elektrische Energie
um. Die elektrische Energie wird an die an die Empfangsspule 26 gekoppelten elektronischen
Einrichtungen 42 ausgegeben.
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Der
Einsatz des Optikkanals eliminiert die Verwendung sperriger Koaxialkabelverbindungen, wie
sie gewöhnlich
für MR-Empfangsspulenarrays benötigt werden.
Außerdem
ist der Optikkanal unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen und Übersprechen,
und die Signale werden daher mit einer hohen Wiedergabetreue übertragen.
Da keine elektrischen Verbindungen verwendet werden, ermöglichen
derartige Systeme außerdem
eine erhöhte
Sicherheit für
den Patienten.
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Geschaffen
ist ein Magnetresonanz-(MR)-System und Verfahren zum Erzeugen von Daten über ein
Objekt. Zu dem MR-System
gehören wenigstens
ein MR-Detektor, der dazu eingerichtet ist, mehrere elektromagnetische
Signale zu erfassen, und ein an den MR-Detektor gekoppelter Modulator, der
dazu eingerichtet ist, um optische Signale mit den elektromagnetischen
Signalen zu modulieren, um entsprechende modulierte optische Signale
zu erzeugen. Das MR-System enthält
ferner eine Resonanzanpassungsschaltung, die konfiguriert ist, um eine
Impedanz des MR-Detektors an eine Impedanz des Modulators anzupassen,
um mindestens entweder eine Spannungsverstärkung oder eine Charakteristik
des Rauschens zu erzielen. Ein an den Modulator gekoppelter Optikkanal,
der dazu eingerichtet ist, die modulierten optischen Signale aus
dem Inneren einer abgeschirmten Umgebung zu einer äußeren abgeschirmten
Umgebung zu übertragen.
Ein an den Optikkanal gekoppelter Signaldetektor ist dazu eingerichtet,
um die modulierten optischen Signale in elektrische Signale umzuwandeln.
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Während hierin
lediglich spezielle Merkmale der Erfindung veranschaulicht und beschrieben
wurden, erschließen
sich dem Fachmann viele Abwandlungen und Veränderungen. Es ist daher selbstverständlich,
dass die beigefügten
Patentansprüche sämtliche
Abwandlungen und Veränderungen
abdecken sollen, die in den wahren Schutzbereich der Erfindung fallen.
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- 10
- Bedienungskonsole
- 12
- Prozessor
- 14
- Anwenderschnittstelle
- 16
- Gradientenverstärker
- 20
- Magnetanordnung
- 22
- Polarisierender
Magnet
- 26
- Empfangsspule
- 28
- Volumen
- 30
- Objekt
- 32
- Verstärker
- 34
- Modulator
- 36
- Optikkanal
- 38
- Abgeschirmter
Raum
- 40
- Spannungsquelle
- 42
- Elektronische
Vorrichtungen
- 44
- Übertragungsvorrichtung
- 46
- Resonanz-
und Vorspannungsschaltkreise
- 50
- Erstes
Ende
- 52
- Zweites
Ende
- 54
- Signaldetektor
- 60
- HF
Schaltkreise
- 62
- Verstärker
- 64
- A/D-Konverter
- 66
- Laserquelle
- 68
- Optikkanal
- 70
- Spannungsquelle
- 72
- EO-Konverter
- 74
- fotovoltaische
Einrichtung
- 78
- Optikkanal