DE102005042498B4 - Fluidverteilungsanordnung, Brennstoffzelle und Separatorplatte mit einer mit Noppen versehener Kanalstruktur für eine bipolare Platte zur Verbesserung des Wassermanagements insbesondere auf der Kathodenseite einer Brennstoffzelle - Google Patents
Fluidverteilungsanordnung, Brennstoffzelle und Separatorplatte mit einer mit Noppen versehener Kanalstruktur für eine bipolare Platte zur Verbesserung des Wassermanagements insbesondere auf der Kathodenseite einer Brennstoffzelle Download PDFInfo
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Abstract
Fluidverteilungsanordnung zur Verwendung in einer Brennstoffzelle mit: einer Separatorplatte (8, 14, 16, 68, 70) mit einer Hauptseite (78); einem Begrenzungselement (34, 36, 38, 40), das über der Hauptseite (78) angeordnet ist; und einem Strömungsfeld (84) zur Lieferung von Reaktand in einer Strömungsrichtung (F) über die Separatorplatte (8, 14, 16, 68, 70), wobei das Strömungsfeld (84) durch eine Vielzahl von Noppen (80) definiert ist, die an der Separatorplatte (8, 14, 16, 68, 70) ausgebildet sind und sich von der Hauptseite (78) in Richtung des Begrenzungselementes (34, 36, 38, 40) erstrecken; wobei die Vielzahl von Noppen (80) umfasst: eine erste Serie von Noppen (86), die in einer sich wiederholenden Weise über die Separatorplatte (8, 14, 16, 68, 70) in einer Richtung quer zu der Strömungsrichtung (F) angeordnet sind; und eine zweite Serie von Noppen (88), die in einer sich wiederholenden Weise über die Separatorplatte (8, 14, 16, 68, 70) in einer Richtung quer zu der Strömungsrichtung (F) angeordnet sind; wobei die erste und zweite Serie von Noppen (86, 88) sich in Strömungsrichtung (F) in einer abwechselnden Weise über die Separatorplatte (70) wiederholen; und wobei eine Achse (A1), die entlang jeweiliger Mittelpunkte von Noppen (80) sich wiederholender erster Serien von Noppen (86) definiert ist, mit einem Außenrand von Noppen (80) sich wiederholender zweiter Serien von Noppen (88) ausgerichtet ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennstoffzelle. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Strömungsfeld auf einer bipolaren Platte für eine Brennstoffzelle.
- In der
DE 198 35 759 A1 wird eine Brennstoffzelle beschrieben, bei der eine Trennplatte zwischen zwei Elektrolyt-Elektroden-Einheiten vorgesehen ist. Die Elektrolyt-Elektroden-Einheiten bestehen jeweils aus einer Anode, einer Kathode und einem Polymerelektrolyt. Darüber hinaus sind in den Brennstoffkammern Hindernisse im Strömungsfeld vorgesehen, die eine Verwirbelung der einströmenden Gase und Flüssigkeiten bewirken. Bei den Hindernissen kann es sich jeweils um langgestreckte Erhebungen handeln. Diese Hindernisse können sich über die gesamte Breite der Trennplatte erstrecken oder aber nur abschnittsweise ausgebildet sein, wobei die Erhebungen in einer Reihe gegenüber den Erhebungen in der in Anströmrichtung vor bzw. hinter ihnen liegenden Reihe versetzt angeordnet ist. -
DE 101 13 001 A1 beschreibt eine Brennstoffzelle mit zumindest einer Einzelzelle, an deren zumindest einer Seite eine Bipolarplatte angeordnet ist, welche einzelzellenseitig noppenförmige Erhebungen aufweist. -
WO 02/069426 A2 - Brennstoffzellen sind als eine Energie- bzw. Antriebsquelle für Elektrofahrzeuge und andere Anwendungen vorgeschlagen worden. Eine derartige Brennstoffzelle ist eine PEM-Brennstoffzelle (Protonenaustauschmembran-Brennstoffzelle), die eine sogenannte ”Membranelektrodenanordnung” (MEA) mit einem dünnen Festpolymermembranelektrolyt umfasst. Die MEA ist schichtartig zwischen einem Paar elektrisch leitender Fluidverteilungselemente (d. h. bipolaren Platten) angeordnet, die als Stromkollektoren für die Elektroden dienen und ein sogenanntes ”Strömungsfeld” bzw. ”Flow Field” besitzen, das eine Gruppierung aus Stegen und Nuten darstellt, die in der Oberfläche der der MEA gegenüberliegenden Platte ausgebildet sind.
- Die Stege leiten Strom von den Elektroden, während die Nuten zwischen den Stegen dazu dienen, die gasförmigen Reaktanden der Brennstoffzelle gleichmäßig über die Seiten der Elektroden zu verteilen. Zwischen jedem der elektrisch leitenden Fluidverteilungselemente und den Elektrodenseiten der MEA sind Gasdiffusionsmedien angeordnet, um die MEA zu stützen, während sie den Nuten in dem Strömungsfeld gegenüberliegen, und um Strom davon an die benachbarten Stege zu leiten.
- Ein Nachteil von Brennstoffzellen liegt jedoch in dem Phänomen, dass Wasser an einem Abfluss von der MEA gehindert wird, was oftmals als ”Fluten” bezeichnet wird. Ein Fluten kann einen Betrieb der Brennstoffzelle bei niedriger Stromdichte behindern, wenn die Luftströmung durch das Kathodenströmungsfeld nicht ausreichend ist, um den Wasserentfernungsprozess zu betreiben. Überschüssiges flüssiges Wasser neigt auch dazu, die Poren in dem Gasdiffusionsmedium zu verstopfen und dadurch die katalytischen Stellen von der Reaktandensauerstoffströmung zu isolieren.
- Typischerweise verwenden herkömmliche Strömungsfelder diskrete Kanäle, die eine starke ungleichförmige Strömung unter den Stegen bewirken. Die ungleichförmige Strömung unter den Stegen kann zu einem nicht im Gleichgewicht stehenden Wassermanagement führen. In einigen Gebieten können hohe Strömungen zu einem Austrocknen der MEA führen. Überdies neigen in einigen Gebieten vernachlässigbare Strömungen dazu, eine Ansammlung von flüssigem Wasser zu unterstützen, was zu einem Fluten und schließlich zu einer Verringerung des Wirkungsgrades des Brennstoffzellenstapels im Ganzen führen kann. Daher besteht ein Bedarf nach einer verbesserten Brennstoffzellenkonstruktion, die die vorher erwähnten Nachteile minimiert.
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, das Wassermanagement eines Strömungsfeldes zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird durch eine Fluidverteilungsanordnung nach Anspruch 1, eine Brennstoffzelle nach Anspruch 8 und eine Separatorplatte nach Anspruch 14 gelöst.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Weitere Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend detaillierter beschrieben.
- Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
-
1 eine schematische Explosionsansicht eines PEM-Brennstoffzellenstapels (es sind nur zwei Zellen gezeigt) gemäß der vorliegenden Erfindung ist; -
2 eine vergrößerte Explosionsteilansicht einer Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Erfindung ist; -
3 eine detaillierte perspektivische Ansicht eines gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Strömungsfeldes ist; -
4 eine Draufsicht des in3 gezeigten Strömungsfeldes ist; -
5 eine detaillierte perspektivische Ansicht eines Strömungsfeldes gemäß zusätzlicher Merkmale der vorliegenden Erfindung ist; und -
6 eine Draufsicht des in5 gezeigten Strömungsfeldes ist. -
1 zeigt einen bipolaren Brennstoffzellenstapel2 mit zwei Zellen, der ein Paar Membranelektrodenanordnungen (MEAs)4 und6 aufweist, die voneinander durch ein elektrisch leitendes Fluidverteilungselement8 , das nachfolgend als bipolare Platte8 bezeichnet ist, getrennt sind. Die MEAs4 und6 wie auch die bipolare Platte8 sind zwischen Klemmplatten oder Endplatten10 und12 und Endkontaktelementen14 und16 aneinandergestapelt. Die Endkontaktelemente14 und16 wie auch beide Arbeitsseiten der bipolaren Platte8 enthalten eine Vielzahl von Nuten oder Kanälen18 ,20 ,22 bzw.24 zur Verteilung von Brennstoff- und Oxidationsmittelgasen (d. h. H2 und O2) an die MEAs4 und6 . - Nichtleitende Dichtungsscheiben
26 ,28 ,30 und32 sehen Dichtungen wie auch eine elektrische Isolierung zwischen den verschiedenen Komponenten des Brennstoffzellenstapels vor. Gasdurchlässige leitende Materialien oder Diffusionsmedien34 ,36 ,38 und40 werden an die Elektrodenseiten der MEAs4 und6 gepresst. Die Diffusionsmedien34 –40 können hier als Begrenzungselemente bezeichnet werden. Die Endkontaktelemente14 und16 werden an die Diffusionsmedien34 bzw.40 gepresst, während die bipolare Platte8 an das Diffusionsmedium36 auf der Anodenseite der MEA4 und an das Diffusionsmedium38 auf der Kathodenseite der MEA6 gepresst wird. - Sauerstoff wird an die Kathodenseite des Brennstoffzellenstapels von einem Speichertank
46 über eine geeignete Versorgungsverrohrung42 geliefert, während Wasserstoff an die Anodenseite der Brennstoffzelle von einem Speichertank48 über eine geeignete Versorgungsverrohrung44 geliefert wird. Alternativ dazu kann Umgebungsluft an die Kathodenseite als eine Sauerstoffquelle und Wasserstoff an die Anodenseite von einem Methanol- oder Benzinreformer oder dergleichen geliefert werden. Es ist auch eine Austragsverrohrung (nicht gezeigt) für sowohl die H2- als auch O2-Seiten der MEAs4 und6 vorgesehen. Es ist eine zusätzliche Verrohrung50 ,52 und54 zur Lieferung von flüssigem Kühlmittel an die bipolare Platte8 und die Endplatten14 und16 vorgesehen. Eine geeignete Verrohrung zum Austrag von Kühlmittel von der bipolaren Platte8 und den Endplatten14 und16 ist ebenfalls vorgesehen, jedoch nicht gezeigt. -
2 ist eine vergrößerte Explosionsteilansicht verschiedener Komponenten einer Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in2 zu sehen ist, umfasst die Brennstoffzelle eine Membranelektrodenanordnung (MEA)56 , die eine ionenleitende Membran58 umfasst, die schichtartig zwischen einer Anodenelektrode60 und einer Kathodenelektrode62 angeordnet ist. Die MEA56 ist ferner schichtartig zwischen einer bipolaren Platte68 mit anodischer Fläche und einer bipolaren Platte70 mit kathodischer Fläche angeordnet. Es sei angemerkt, dass Gasdiffusionsmedien bevorzugt zwischen den bipolaren Platten68 und70 und der MEA56 angeordnet sind, jedoch für die vorliegende Erfindung nicht notwendig sind und daher der Einfachheit halber von dieser Figur weggelassen wurden. - Wenn ein Brennstoffstrom aus reinem H2 oder Wasserstoffreformat über die Anode
60 verteilt wird, werden Elektronen, die durch die Wasserstoffoxidationsreaktion erzeugt werden, eine kurze Distanz an das benachbart angeordnete elektrisch leitende Fluidverteilungselement oder die bipolare Platte68 geleitet. Da die Stege72 der bipolaren Platte68 direkt mit der Anodenelektrode60 (oder ggf. dem Diffusionsmedium) in Kontakt stehen, wird die elektrische Leitfähigkeit erleichtert und gesteigert. Protonen (H+), die aus der anodischen Reaktion erzeugt werden, gelangen kombiniert mit Wasser von dem feuchten Brennstoffstrom durch die Anode60 an die ionenleitende Membran58 und hindurch zu der Kathode62 . Auf der Kathodenseite der MEA56 wird ein Strom aus O2 oder Umgebungsluft, der Sauerstoff enthält, über die Kathode62 verteilt. Der Sauerstoff wird reduziert, und die dabei erzeugten Elektronen werden ebenfalls eine kurze Distanz an eine andere benachbart angeordnete bipolare Platte70 geleitet. Der reduzierte Sauerstoff reagiert dann mit den Protonen von der Anode60 , und es wird flüssiges Wasser erzeugt. - Die bipolare Platte
70 wird nun unter Bezugnahme auf die2 wie auch die3 und4 detaillierter beschrieben. Gemäß der vorliegenden Erfindung, und um die elektrochemische Reaktion weiter zu erleichtern und die konvektive Entfernung von Wasser von der Brennstoffzelle zu verbessern, umfasst die bipolare Platte70 eine Hauptseite78 , die eine Vielzahl von sich davon erstreckenden Noppen80 definiert. Der Begriff ”Noppen”, der hier verwendet ist, definiert einzelne Verlängerungs- bzw. Ausstülpungsabschnitte, von denen jeder eine Außengrenze, die einen Umfang definiert, umfasst. Die Vielzahl von Noppen80 wirkt zusammen, um ein Strömungsfeld84 zum Lenken von Reaktand über die Hauptseite78 der bipolaren Platte70 in einer Strömungsrichtung (F) zu definieren. Wie hier beschrieben ist, führt das Strömungsfeld84 , das Noppen80 verwendet, zu einer homogeneren Strömung über die Kathode62 (oder das Diffusionsmedium) in den Kanälen74 und unter den Stegen72 . Diesbezüglich ist das Wassermanagement und insbesondere der Abzug von flüssigem Wasser verbessert. Während die Strömungsrichtung (F) in den Zeichnungen allgemein als eine gerade Linie gezeigt ist, sei angemerkt, dass der Reaktand zwischen jeweiligen Noppen80 in einer allgemein serpentinenartigen Weise von einer oberstromigen Seite zu einer unterstromigen Seite der bipolaren Platte strömt. Zusätzlich strömt eine signifikante und ziemlich homogene Strömung unter den Noppen80 und tritt in das Diffusionsmedium ein, wodurch das Wassermanagement verbessert wird. - Die Vielzahl von Noppen
80 umfassen allgemein eine erste Serie von Noppen86 und eine zweite Serie von Noppen88 , die in einer sich wiederholenden Weise entlang der bipolaren Platte70 in einer Richtung allgemein quer zu der Strömungsrichtung (F) angeordnet sind. Die erste und zweite Serie von Noppen86 bzw.88 wiederholt sich in einer abwechselnden Weise über die bipolare Platte70 . Zwischen benachbarten Noppen der ersten Serie von Noppen86 ist eine erste Serie von Spalten90 (4 ) definiert. - Ähnlicherweise ist zwischen benachbarten Noppen der zweiten Serie von Noppen
88 eine zweite Serie von Spalten92 definiert. - Wie in
4 gezeigt ist, ist die erste Serie von Noppen86 relativ zu der zweiten Serie von Noppen88 in einer Richtung rechtwinklig zu der Strömungsrichtung (F) versetzt angeordnet. Die Vielzahl von Noppen80 definiert jeweils eine oberstromige Fläche94 bzw. eine unterstromige Fläche96 (3 ). Die oberstromige und die unterstromige Fläche94 bzw.96 definieren eine konvexe Kontur. Die versetzte Beziehung zwischen der ersten und zweiten Serie von Noppen86 ,88 zusammen mit der konvexen Kontur jeder Noppe80 verringert Bereiche von stehendem Wasser in dem Strömungsfeld84 und unterstützt einen Abzug von flüssigem Wasser. Genauer verhindern die variierenden Querschnitte der Räume zwischen benachbarten Noppen (allgemein als ein Durchgangsbereich97 in4 bezeichnet), dass Pfropfen aus flüssigem Wasser in Räumen zwischen benachbarten Noppen hängen bleiben können. In den kleinsten Querschnitten führen höhere Strömungsgeschwindigkeiten zu einem Transport möglicher Pfropfen in der stromabwärts gerichteten Richtung. - Abmessungsaspekte der Noppen
80 werden unter Bezugnahme auf die3 und4 erläutert. Es sei jedoch angemerkt, dass die den Noppen80 , der bipolaren Platte70 und dem Strömungsfeld84 im Ganzen zugeordneten Abmessungen lediglich beispielhaft sind und andere Abmessungen ähnlich verwendet werden können. Jede Noppe80 erstreckt sich von der Hauptseite78 über eine Distanz (H1,3 ), die eine Kanalhöhe definiert. Bevorzugt beträgt die Kanalhöhe etwa 0,3 mm. Jede Noppe80 definiert eine Aufstandsfläche mit einer Breite (W1), die sich quer zu der Strömungsrichtung (F) erstreckt, und einer Länge (L), die sich lateral zu der Strömungsrichtung (F) erstreckt. Bevorzugt beträgt die Breite (W1) 5 mm und die Länge (L) 1 mm, wodurch ein W1:L-Verhältnis von 5:1 vorgesehen wird. Eine Distanz zwischen jeweiligen Mittellinien der ersten Serie von Noppen86 und der zweiten Serie von Noppen88 definiert einen Versatz (O). Bevorzugt beträgt der Versatz (O) etwa 1,25 mm. Die Serie von Spalten90 ,92 definiert eine Distanz (G), bevorzugt 0,5 mm. Infolgedessen variiert ein gegebener Raum zwischen benachbarten Noppen (an den Spalten90 ,92 und an dem Durchgangsbereich97 ) zwischen 0,5 mm bis 1 mm. - Insbesondere ist eine Achse (A1), die entlang jeweiliger Mittelpunkte sich wiederholender erster Serien von Noppen
86 definiert ist, mit einem Außenrand sich wiederholender zweiter Serien von Noppen88 ausgerichtet. Eine derartige Beziehung weist ein unregelmäßiges Muster auf, wobei ein Scheitel98 der konvexen unterstromigen Fläche96 von einer Achse (A2) versetzt ist, die an einem Mittelpunkt eines proximalen unterstromigen Spaltes90 ,92 definiert ist. Überdies sind deutlich keine Kanten vorhanden, die zu einer Behinderung der Wasserbewegung neigen. Infolgedessen wird der Transport von Wasser um die bogenförmigen Flächen jeweiliger Noppen80 und schließlich über das Strömungsfeld84 der bipolaren Platte70 in der Strömungsrichtung (F) erleichtert. - Eine bipolare Platte
110 gemäß anderer Merkmale ist unter Bezugnahme auf die5 und6 beschrieben. Die bipolare Platte110 umfasst eine Hauptseite112 , die eine Vielzahl sich davon erstreckender Noppen120 definiert. Die Noppen120 definieren jeweils allgemein eine Form eines verzerrten Rhombus. Die Vielzahl von Noppen120 wirkt zusammen, um ein Strömungsfeld126 zum Lenken von Reaktand über die Hauptseite112 der bipolaren Platte110 in einer Strömungsrichtung (F) zu definieren. - Die Vielzahl von Noppen
120 umfasst allgemein eine erste Serie von Noppen130 und eine zweite Serie von Noppen132 , die entlang der bipolaren Platte110 in einer sich wiederholenden Weise in einer Richtung allgemein quer zu der Strömungsrichtung (F) angeordnet sind. Die Vielzahl von Noppen120 definiert jeweils eine oberstromige Fläche133 bzw. eine unterstromige Fläche134 . Die erste und zweite Serie von Noppen130 bzw.132 wiederholen sich in einer abwechselnden Weise über die bipolare Platte110 . - Abmessungsaspekte der Noppen
120 sind unter Bezugnahme auf6 beschrieben. Wiederum sind die Abmessungen, die der bipolaren Platte110 zugeordnet sind, lediglich beispielhafter Natur. Eine Kanalhöhe H2 beträgt bevorzugt 0,3 mm. Jede Noppe120 definiert allgemein ein oberstromiges Dreieck136 und ein unterstromiges Dreieck138 . Das oberstromige Dreieck und das unterstromige Dreieck136 und138 definieren eine Höhe D1 bzw. eine Höhe D2. Bevorzugt beträgt die Höhe D1 des oberstromigen Dreiecks 0,25 mm und die Höhe D2 des unterstromigen Dreiecks 0,75 mm, wodurch ein geeignetes D1:D2-Verhältnis von 1:3 vorgesehen wird. Eine Spanne (S) zwischen benachbarten Noppen120 beträgt bevorzugt 2 mm, und die Breite (W2) einer Noppe120 beträgt bevorzugt 3 mm, wodurch ein ungefähres S:W2-Verhältnis von 2:3 vorgesehen wird. - Die Noppen
120 weisen variierende Querschnitte (allgemein als ein Durchgangsbereich142 bezeichnet) zwischen benachbarten oberstromigen Flächen bzw. unterstromigen Flächen133 und134 auf. Der Durchgangsbereich verhindert, dass Pfropfen aus flüssigem Wasser in Räumen zwischen benachbarten Noppen hängen bleiben können, indem bei den kleinsten Querschnitten höhere Strömungsgeschwindigkeiten unterstützt werden. - Für Fachleute wird es aus der vorhergehenden Beschreibung offensichtlich, dass die breiten Lehren der vorliegenden Erfindung in einer Vielzahl von Formen ausgeführt werden können. Beispielsweise können, obwohl die hier gezeigten Noppen
80 und120 mit einer verzerrten Ellipsen- oder Rhombenform gezeigt sind, andere Formen verwendet werden, wie beispielsweise reine Ellipsen mit einem Verhältnis von Breite zu Höhe von 5:1. - Zusammengefasst umfasst eine Fluidverteilungsanordnung zur Verwendung in einer Brennstoffzelle eine Separatorplatte, die eine Hauptseite aufweist. Über der Hauptseite ist ein Begrenzungselement angeordnet. Ein Strömungsfeld liefert einen Reaktand in einer Strömungsrichtung über die Separatorplatte. Das Strömungsfeld ist durch eine Vielzahl von Noppen definiert, die an der Separatorplatte ausgebildet sind und sich von der Hauptseite in Richtung des Begrenzungselementes erstrecken.
Claims (18)
- Fluidverteilungsanordnung zur Verwendung in einer Brennstoffzelle mit: einer Separatorplatte (
8 ,14 ,16 ,68 ,70 ) mit einer Hauptseite (78 ); einem Begrenzungselement (34 ,36 ,38 ,40 ), das über der Hauptseite (78 ) angeordnet ist; und einem Strömungsfeld (84 ) zur Lieferung von Reaktand in einer Strömungsrichtung (F) über die Separatorplatte (8 ,14 ,16 ,68 ,70 ), wobei das Strömungsfeld (84 ) durch eine Vielzahl von Noppen (80 ) definiert ist, die an der Separatorplatte (8 ,14 ,16 ,68 ,70 ) ausgebildet sind und sich von der Hauptseite (78 ) in Richtung des Begrenzungselementes (34 ,36 ,38 ,40 ) erstrecken; wobei die Vielzahl von Noppen (80 ) umfasst: eine erste Serie von Noppen (86 ), die in einer sich wiederholenden Weise über die Separatorplatte (8 ,14 ,16 ,68 ,70 ) in einer Richtung quer zu der Strömungsrichtung (F) angeordnet sind; und eine zweite Serie von Noppen (88 ), die in einer sich wiederholenden Weise über die Separatorplatte (8 ,14 ,16 ,68 ,70 ) in einer Richtung quer zu der Strömungsrichtung (F) angeordnet sind; wobei die erste und zweite Serie von Noppen (86 ,88 ) sich in Strömungsrichtung (F) in einer abwechselnden Weise über die Separatorplatte (70 ) wiederholen; und wobei eine Achse (A1), die entlang jeweiliger Mittelpunkte von Noppen (80 ) sich wiederholender erster Serien von Noppen (86 ) definiert ist, mit einem Außenrand von Noppen (80 ) sich wiederholender zweiter Serien von Noppen (88 ) ausgerichtet ist. - Fluidverteilungsanordnung nach Anspruch 1, wobei eine Noppe (
80 ) der ersten Serien von Noppen (86 ) eine erste Aufstandsfläche definiert und eine Noppe (80 ) der zweiten Serien von Noppen (88 ) eine zweite Aufstandsfläche definiert, um eine Strömung des Reaktanden in der Strömungsrichtung (F) zu behindern, wobei die erste Aufstandsfläche von der zweiten Aufstandsfläche in einer Richtung quer zu der Strömungsrichtung (F) versetzt ist. - Fluidverteilungsanordnung nach Anspruch 1, wobei eine erste Serie von Spalten (
90 ) zwischen benachbarten Noppen der ersten Serie von Noppen (86 ) definiert ist, und eine zweite Serie von Spalten (92 ) zwischen benachbarten Noppen der zweiten Serie von Noppen (88 ) definiert ist. - Fluidverteilungsanordnung nach Anspruch 3, wobei ein Spalt (
90 ) der ersten Serie von Spalten (90 ) einen ersten Durchgang (97 ) definiert und ein Spalt (92 ) der zweiten Serie von Spalten (92 ) einen zweiten Durchgang definiert, um eine Strömung des Reaktanden in der Strömungsrichtung (F) zuzulassen, wobei der erste Spalt (90 ) zu dem zweiten Spalt (92 ) in einer Richtung quer zu der Strömungsrichtung (F) versetzt ist. - Fluidverteilungsanordnung nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl von Noppen (
80 ) eine oberstromige Fläche und eine unterstromige Fläche definieren, wobei die oberstromigen und die unterstromigen Flächen eine konvexe Kontur definieren. - Fluidverteilungsanordnung nach Anspruch 1, wobei jede Noppe (
80 ) der Vielzahl von Noppen (80 ) eine rhombusförmige Aufstandsfläche definiert. - Fluidverteilungsanordnung nach Anspruch 6, wobei die rhombusförmige Aufstandsfläche ferner durch einen oberstromigen Abschnitt, der ein oberstromiges Dreieck definiert, und einen unterstromigen Abschnitt definiert ist, der ein unterstromiges Dreieck definiert, wobei sich das oberstromige Dreieck über eine erste Distanz in einer oberstromigen Richtung erstreckt und sich das unterstromige Dreieck über eine zweite Distanz in einer unterstromigen Richtung erstreckt, wobei die zweite Distanz größer als die erste Distanz ist.
- Brennstoffzelle mit: einer Separatorplatte (
8 ,14 ,16 ,68 ,70 ), die eine Hauptseite (78 ) aufweist und ein Strömungsfeld (84 ) definiert; einem Begrenzungselement (34 ,36 ,38 ,40 ), das über der Hauptseite (78 ) angeordnet ist; und einer Vielzahl einzelner Noppen (80 ), die an der Hauptseite (78 ) der Separatorplatte (8 ,14 ,16 ,68 ,70 ) definiert sind und sich in Richtung des Begrenzungselementes (34 ,36 ,38 ,40 ) erstrecken; wobei die Vielzahl von Noppen (80 ) eine erste Serie von Noppen (86 ) und eine zweite Serie von Noppen (88 ) definieren; wobei die erste und zweite Serie von Noppen (86 ,88 ) sich in Strömungsrichtung (F) in einer abwechselnden Weise über die Separatorplatte (70 ) wiederholen; und wobei eine Achse (A1), die entlang jeweiliger Mittelpunkte von Noppen (80 ) sich wiederholender erster Serien von Noppen (86 ) definiert ist, mit einem Außenrand von Noppen (80 ) sich wiederholender zweiter Serien von Noppen (88 ) ausgerichtet ist. - Brennstoffzelle nach Anspruch 8, wobei die Noppen (
80 ) der ersten Serie von Noppen (86 ) in einer sich wiederholenden Weise über die Separatorplatte (8 ,14 ,16 ,68 ,70 ) in einer Richtung quer zu einer Strömungsrichtung (F) angeordnet sind; und die Noppen (80 ) der zweiten Serie von Noppen (88 ) in einer sich wiederholenden Weise über die Separatorplatte (8 ,14 ,16 ,68 ,70 ) in einer Richtung quer zu der Strömungsrichtung (F) angeordnet sind, wobei die zweite Serie von Noppen (88 ) bezüglich der ersten Serie von Noppen (86 ) in der Strömungsrichtung (F) unterstromig angeordnet ist. - Brennstoffzelle nach Anspruch 9, wobei eine Noppe (
80 ) der ersten Serien von Noppen (86 ) eine erste Aufstandsfläche definiert und eine Noppe (80 ) der zweiten Serien von Noppen (88 ) eine zweite Aufstandsfläche definiert, um eine Strömung eines Reaktanden in der Strömungsrichtung (F) zu behindern, wobei die erste Aufstandsfläche von der zweiten Aufstandsfläche in einer Richtung quer zu der Strömungsrichtung (F) versetzt ist. - Brennstoffzelle nach Anspruch 8, wobei die Vielzahl von Noppen (
80 ) eine oberstromige Fläche und eine unterstromige Fläche definieren, wobei die oberstromige Fläche und die unterstromige Fläche eine konvexe Kontur definieren. - Brennstoffzelle nach Anspruch 8, wobei jede Noppe (
80 ) der Serie von Noppen (86 ,88 ) eine rhombusförmige Aufstandsfläche definiert. - Brennstoffzelle nach Anspruch 12, wobei die rhombusförmige Aufstandsfläche ferner durch einen oberstromigen Abschnitt, der ein oberstromiges Dreieck definiert, und einen unterstromigen Abschnitt definiert ist, der ein unterstromiges Dreieck definiert, wobei sich das oberstromige Dreieck über eine erste Distanz in einer oberstromigen Richtung erstreckt und sich das unterstromige Dreieck über eine zweite Distanz in einer unterstromigen Richtung erstreckt, wobei die zweite Distanz größer als die erste Distanz ist.
- Separatorplatte für eine Brennstoffzelle mit: einer Hauptseite (
78 ); einer ersten Serie von Noppen (86 ), die an der Hauptseite (78 ) über die Separatorplatte (8 ,14 ,16 ,68 ,70 ) in einer Richtung quer zu einer Strömungsrichtung (F) angeordnet sind; und einer zweiten Serie von Noppen (88 ), die an der Hauptseite (78 ) über die Separatorplatte (8 ,14 ,16 ,68 ,70 ) in einer Richtung quer zu der Strömungsrichtung (F) angeordnet sind, wobei die zweite Serie von Noppen (88 ) von der ersten Serie von Noppen (86 ) in einer Richtung quer zu der Strömungsrichtung (F) versetzt ist; wobei jede Noppe (80 ) der ersten und zweiten Serie von Noppen (86 ,88 ) eine oberstromige Fläche und eine unterstromige Fläche definiert, wobei ein zwischen benachbarten oberstromigen und unterstromigen Flächen definierter Raum einen Durchgang (97 ) mit variierendem Querschnitt aufweist, um eine Reaktandenströmung durch diesen zuzulassen; wobei die erste und zweite Serie von Noppen (86 ,88 ) sich in Strömungsrichtung (F) in einer abwechselnden Weise über die Separatorplatte (70 ) wiederholen; und wobei eine parallel zur Strömungsrichtung (F) verlaufende Achse (A1), die entlang jeweiliger Mittelpunkte von Noppen (80 ) sich wiederholender erster Serien von Noppen (86 ) definiert ist, mit einem Außenrand von Noppen (80 ) sich wiederholender zweiter Serien von Noppen (88 ) ausgerichtet ist. - Separatorplatte nach Anspruch 14, wobei die oberstromige Fläche und die unterstromige Fläche jeder Noppe (
80 ) eine konvexe Kontur definieren. - Separatorplatte nach Anspruch 14, wobei jede Noppe (
80 ) der Serie von Noppen (86 ,88 ) eine rhombusförmige Aufstandsfläche definiert. - Separatorplatte nach Anspruch 16, wobei die rhombusförmige Aufstandsfläche ferner durch einen oberstromigen Abschnitt, der ein oberstromiges Dreieck definiert, und einen unterstromigen Abschnitt definiert ist, der ein unterstromiges Dreieck definiert, wobei sich das oberstromige Dreieck über eine erste Distanz in einer oberstromigen Richtung erstreckt und sich das unterstromige Dreieck über eine zweite Distanz in einer unterstromigen Richtung erstreckt, wobei die zweite Distanz größer als die erste Distanz ist.
- Separatorplatte nach Anspruch 14, wobei die erste und zweite Serie von Noppen (
86 ,88 ) sich über die gesamte Hauptseite (78 ) erstrecken.
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