DE102005042266A1 - Optische Anordnung zur teilweisen oder gänzlichen Ablenkung des Gesichtsfelds eines Beobachters - Google Patents

Optische Anordnung zur teilweisen oder gänzlichen Ablenkung des Gesichtsfelds eines Beobachters Download PDF

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    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/14Mirrors; Prisms
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
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Abstract

Das Patent beschreibt eine Vorrichtung zur teilweisen oder gänzlichen Ablenkung des Gesichtsfelds eines Beobachters mit Hilfe eines Strahlverlaufs, der dem in einem Pentaprisma entspricht. Die hauptsächliche Anwendung ist die ermüdungsfreie Beobachtung von Szenerien, die über dem Beobachter liegen. Das Patent umfaßt jedoch das Prinzip der optischen Strahlführung und ist damit nicht eingeschränkt auf eine Ablenkung des Sehfelds nach oben.

Description

  • Zweck der Erfindung
  • Der Zweck der Erfindung soll am Beispiel des Klettersports erläutert werden. Eine Seilschaft besteht im allgemeinen aus einer kletternden und einer sichernden Person. In den allermeisten Situationen befindet sich die kletternde räumlich oberhalb der sichernden Person. Letztere hat dabei die Aufgabe, den Kletternden zu beobachten und entsprechend der Bewegungen des Kletternden Sicherungsseil auszugeben oder einzuziehen um den Kletternden optimal zu sichern. Dazu ist es für den Sichernden erforderlich, den Kletternden kontinuierlich zu beobachten. Er muß über einen längeren Zeitraum den Kopf in den Nacken nehmen, was sehr unangenehm ist. Der Zweck der Erfindung ist, einen Teil des Gesichtsfelds des Sichernden durch eine spiegelnde Optik so umzulenken, daß die Beobachtung des Kletternden in natürlicher Kopfposition möglich ist.
  • Selbstverständlich ist die Anwendung der Erfindung auch in anderen Situationen mit ähnlichen Anfarderungen an eine beobachtende Person möglich.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Zur seitenrichtigen Ablenkung eines Lichtstrahles um etwa 90° kann ein Pentaprisma verwendet werden. Dabei sind zwei spiegelnde Flächen im Winkel von etwa 45° so angebracht, daß sich eine Strahlablenkung von etwa 90° ergibt (siehe 1). Für die hier vorliegende Anwendung erscheint es sinnvoll, das Pentaprisma aus Gewichtsgründen auf die beiden spiegelnden Flächen zu reduzieren.
  • Durch eine brillenähnliche Halterung wird diese Vorrichtung so vor einem Auge oder den Augen eines Beobachters angebracht, daß ein Teil des Gesichtsfelds oder das ganze Gesichtsfeld in die gewünschte Richtung abgelenkt wird.
  • Für die geschilderte Anwendung ist es zweckmäßig, das abgelenkte Gesichtsfeld etwa auf den Ausschnitt des Nahbereichs einer Lesebrille zu beschränken (siehe 2). Dies erlaubt "beim Aufblicken" in den Fernbereich einer Lesebrille eine normale Orientierung des Beobachters im Raum, während beim Blick in den Nahbereich die gewünschte Sehfeldablenkung nach oben stattfindet.
  • Im Gegensatz zu einer einfachen Spiegelung sieht der Beobachter im Nahbereich dann die über ihm liegende Szenerie ähnlich, wie wenn er den Kopf in den Nacken nimmt. Der schräg oberhalb, aber vor ihm liegende Bereich der Szenerie erscheint unten, der über ihm liegende Bereich oben im Sehfeld. Zusätzlich zur seitenrichtigen Abbildung erleichtert ihm dies enorm die Orientierung im Vergleich zu einer einfachen Spiegelung mit gestürztem, seitenverkehrtem Bild.

Claims (6)

  1. Die Patentansprüche erstrecken sich über die Ablenkung eines Teils oder des vollen Gesichtsfelds eines Beobachters mit einem Strahlverlauf, der dem eines Pentaprismas entspricht. Die Ansprüche beziehen sich auf das optische Prinzip und gelten unabhängig von der eigentlichen Ausführung der strahlablenkenden Optik (als Spiegel oder massives Prisma) sowie der fixierenden Mechanik (Brillenaufsatz, brillenähnliches Gestell, Fixierung an Wechselgläsern von Sportbrillen).
  2. In vielen Fällen wird sich die geschilderte Aufteilung des Gesichtsfelds als zweckmäßig erweisen. Die Patentansprüche decken aber eine beliebige Aufteilung des Gesichtsfelds ab bis hin zu seiner vollen Ablenkung.
  3. Neben der geschilderten Sehfeldablenkung nach oben sind Anwendungen mit einer Sehfeldablenkung zur Seite oder nach unten denkbar. Die Patentansprüche umfassen diese, solange das oben geschilderte optische Prinzip gewahrt bleibt.
  4. Grundsätzlich wird die erzielbare Strahlablenkung im Bereich von 90° liegen. Solange das eigentliche Prinzip gewahrt ist, bleiben die Patentansprüche aufrecht unabhängig vom tatsächlich erzielten Ablenkwinkel.
  5. Die Patentansprüche sind unabhängig davon, ob die Strahlablenkung an nur einem oder an beiden Augen eines Anwenders stattfindet.
  6. Die Patentansprüche bleiben aufrecht unabhängig davon, ob ein Bereich des Gesichtsfelds einer weiteren optischen Veränderung, wie zum Beispiel einer Verdunklung ähnlich einer Sannenbrille, unterworfen wird.
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