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Die
Erfindung betrifft eine Kartusche insbesondere zum Lagern und Ausbringen
pastöser
oder fließfähiger Substanzen
mit wenigstens einem bspw. kreiszylindrischen Rohr, in welchem jeweils
ein Verschlusskolben und ein mittels einer Kolbenstange verstellbarer
Ausbringkolben abdichtend und verschiebbar derart voneinander beabstandet
angeordnet sind, dass zwischen dem Ausbringkolben und dem Verschlusskolben
eine Kammer zur Aufnahme von Substanzen gebildet ist. Dabei ist
in jedem Rohr eine Auslassöffnung
vorgesehen.
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Insbesondere
im Dentalbereich ist es üblich, Materialien
in Kartuschen zu lagern und zu transportieren, aus welchen diese über einen
Kolben ausgebracht werden können.
So ist bspw. aus der
DE
100 38 882 A1 eine Doppelkartusche bekannt, in welcher zwei
Komponenten zur Herstellung einer Abdruckmasse direkt in den Kartuschen
aufgenommen sind. Eine spritzenartig aufgebaute Doppelkartusche,
in deren parallel zueinander ausgerichteten Kammern zwei miteinander
zu mischende Substanzen aufgenommen sind, ist in der
EP 1 426 017 A2 beschrieben.
Die beiden Kammern weisen an einem Ende jeweils eine Öffnung auf,
die zum Transport und zur Lagerung durch ein Verschlussteil abgedichtet
sind. Zur Aktivierung dieser Doppelkartusche muss das Verschlussteil
in die Kammern eingedrückt
werden, so dass ein in dem Verschlussteil vorgesehener Ausbringkanal
freigegeben wird. Dieses Vorgehen muss einem Benutzer vor der ersten
Aktivierung einer derartigen Doppelkartusche erläutert werden. Zudem ist diese
bekannte Doppelkartusche nur für
eine einzige Dosierung (unidose) verwendbar und muss danach entsorgt
werden.
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Alternativ
hierzu ist es auch bekannt, derartige Materialien in Schlauchbeuteln
zu verpacken, welche in die dann mehrfach verwendbaren Kartuschen einbring bar
sind. Derartige Systeme müssen
einerseits für
den Transport und die Lagerung möglichst hermetisch
abdichtbar sein, da die Komponenten miteinander und/oder mit der
Umgebung reagieren können,
und andererseits für
einen Benutzer leicht zu öffnen
sein. Hierzu müssen
die Schlauchbeutel aufgestochen oder aufgeschnitten werden, ohne
dass dabei die Komponenten die wiederverwendbaren Kartuschen verschmutzen.
In einigen Anwendungsfällen
hat sich dies als schwierig herausgestellt.
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Weiter
wird in der
DE 101
40 704 A1 eine Doppelkammerspritze vorgeschlagen, in welcher
zusätzlich
zu einem Ausbringstopfen ein Mittelstopfen vorgesehen ist, durch
welchen die Doppelkammerspritze in zwei Kammern unterteilt wird,
in denen zwei Komponenten getrennt voneinander gelagert werden können. Zur
Applikation dieser Komponenten wird über den Ausbringkolben auf
eine der Komponenten derart Druck ausgeübt, dass der Mittelstopfen
in einer Stellung verschoben wird, in welcher er einen in der Doppelkammerspritze
ausgebildeten Bypasskanal freigibt. In dieser geöffneten Stellung wird der Mittelstopfen
durch einen Vorsprung auf der Innenseite der Spritze arretiert.
Die beiden Substanzen können sich,
insbesondere wenn dies gut mischbare Flüssigkeiten sind, miteinander
vermischen und gemeinsam aus der Doppelkammerspritze ausgebracht
werden. Derartige Doppelkammerspritzen eignen sich jedoch ebenfalls
nur für
den einmaligen Gebrauch, sofern die in den beiden Kammern aufgenommenen
Substanzen nach der Vermischung miteinander reagieren und bspw.
aushärten.
Zudem wird die Vermischung der beiden in der Doppelkammerspritze
aufgenommenen Substanzen, insbesondere wenn diese keine Flüssigkeiten
sind, teilweise als verbesserungswürdig empfunden.
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Eine
Kartusche der eingangs genannten Art ist aus der WO 2005/016170
A2 bekannt. Da die Verschlusskolben bei dieser bekannten Kartusche
in den Rohren frei verschiebbar sind, können diese während des
Transports oder der Lagerung innerhalb der Rohre aus ihrer Verschlussstellung
gleiten, so dass die in der Kartusche aufgenommenen Substanzen austreten
und/oder miteinander reagieren können. Auch
das Eindringen von Keimen in diese bekannte Kartusche lässt sich
nicht optimal vermeiden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber eine Kartusche der eingangs
genannten Art bereitzustellen, in welcher die Substanzen gut gegeneinander
und die Umgebung abgedichtet gelagert werden können, ohne dabei das Austragen
aus der Kartusche zu erschweren. Gleichzeitig soll die Kartusche
besonders einfach zu eröffnen sein.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen
dadurch gelöst,
dass der Verschlusskolben wenigstens eine Durchgangsöffnung und
das diesem Verschlusskolben zugeordnete Rohr und/oder die Auslassöffnung wenigstens
einen Vorsprung aufweisen. Dabei sind die Durchgangsöffnung und
der Vorsprung in ihrer Form derart aneinander angepasst, dass der
Verschlusskolben zwischen einer Verschlussstellung, in welcher die
Kammer verschlossen ist, und einer Ausbringstellung, in welcher die
Kammer durch die Durchgangsöffnung
mit der Auslassöffnung
in Strömungsverbindung
steht, verschiebbar ist. Zum Ausbringen der Substanz aus der Kartusche
ist lediglich der Ausbringkolben mittels der Kolbenstange zu verschieben,
so dass der Verschlusskolben durch den Druck, den die in der Kammer
aufgenommene Substanz von dem Ausbringkolben überträgt, in die Ausbringstellung
verschoben wird. Die Kartusche ist daher von einem Anwender intuitiv
ohne weitere Erläuterungen
zu öffnen
bzw. zu aktivieren, indem auf die Kolbenstange, wie bspw. auch bei
Spritzen üblich,
Druck ausgeübt
wird. Ein Abmontieren bzw. Eindrücken
eines Verschlussstöpsels
oder ein Aufstechen der Verpackung ist daher nicht erforderlich.
Gleichzeitig kann die erfindungsgemäße Kartusche kostengünstig und
einfach bspw. als ein Spritzgussteil hergestellt werden. Die Kartusche kann
dabei sowohl zum einmaligen Dosieren und anschließenden Verwerfen
der kompletten Kartusche (unidose) eingesetzt werden, als auch für eine mehrfache
Dosierung (multidose), wobei nach jeder Verwendung eine geeignete
Applikationseinrichtung an der Auslassöffnung verbleiben kann, die
dann als ein Verschluss dient.
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Die
Durchgangsöffnung
in dem Verschlusskolben ist erfindungsgemäß vorzugsweise so positioniert,
dass eine Substanz im Wesentlichen ohne umgelenkt zu werden durch
die Durchgangsöffnung
in die Auslassöffnung
strömen
kann. Der Strömungswiderstand
wird hierdurch im Vergleich zu bekannten Lösungen deutlich reduziert.
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Nach
einer bevorzugen Ausführungsform der
Erfindung ist auf der Innenseite jedes Rohres ein sich nicht über die
volle axiale Länge
des Rohres erstreckender Vorsprung vorgesehen, und dass der Verschlusskolben
jedes Rohres eine an die Innenkontur des Rohres angepasste Außenkontur
mit einer Durchgangsöffnung
aufweist, die dichtend an den Vorsprung anlegbar ist. In der Verschlussstellung
ist die Kammer somit durch den dichtend in dem Rohr aufgenommenen
Verschlusskolben sowie die dichtend an dem Vorsprung anliegende
Durchgangsöffnung
verschlossen. Nach einem Verschieben des Verschlusskolbens ermöglicht es
die nicht mehr mit dem Vorsprung in Kontakt stehende Durchgangsöffnung jedoch,
eine Substanz durch die Durchgangsöffnung in dem Verschlusskolben
aus der Kammer auszubringen.
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Alternativ
kann die Auslassöffnung
einen zumindest bereichsweise zylindrischen Kanal aufweisen, auf
dessen Innenseite ein Vorsprung vorgesehen ist, wobei der Verschlusskolben
eine an die Innenkontur des Kanals angepasste Außenkontur mit einer Durchgangsöffnung aufweist,
die dichtend an den Vorsprung anlegbar ist. Der Verschlusskolben
ist folglich zumindest bereichsweise in der Auslassöffnung des
Rohres angeordnet, d. h. der Verschlusskolben ist in der Verschlussstellung
die Auslassöffnungen
verschließend
zumindest im Wesentlichen in dem Rohr angeordnet und in der Ausbringstellung
die Auslassöffnungen
freigebend zumindest im Wesentlichen in dem Auslassstutzen angeordnet.
Der Verschlusskolben kann dabei die Form eines Kreisrings oder eines
Segments eines Kreisrings aufweisen.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die Kartusche mit zwei zueinander parallel angeordneten
Rohren ausgebildet, in denen jeweils ein Ausbringkolben verschiebbar
vorgesehen ist. Die Auslassöffnungen
der Rohre münden
in einen gemeinsamen Auslassstutzen, auf dessen Innenseite wenigstens
ein sich nicht über
die volle axiale Länge
des Auslassstutzens erstreckender Vorsprung vorgesehen ist, wobei
der Verschlusskolben eine an die Innenkontur des Auslassstutzens
angepasste Außenkontur
mit wenigstens einer Durchgangsöffnung aufweist,
die dichtend an den wenigstens einen Vorsprung anlegbar ist. Der
Verschlusskolben ist bei dieser Ausführungsform also nicht in dem
bspw. zylindrischen Teil der Rohre angeordnet, sondern ist sowohl
in seiner Verschluss- als auch in seiner Ausbringstellung in dem
Auslassstutzen der Rohre angeordnet.
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Um
ein Verkanten des Verschlusskolbens zu verhindern, wird es bevorzugt,
wenn der Verschlusskolben entlang eines möglichst großen Umfangsbereich an der Innenwand
des Rohres bzw. der Auslassöffnung
oder des Auslassstutzens anliegt. Hierzu nimmt die Durchgangsöffnung vorzugsweise
weniger als 50% des Innenumfangs des Rohres bzw. der Auslassöffnung oder
des Auslassstutzens ein. Andererseits sollte die Durchgangsöffnung auch
groß genug sein,
um eine ausreichende Menge der Substanz ohne unnötige Erhöhung des Strömungswiderstands aus
der Kammer auszubringen. Dies kann erreicht werden, wenn die Durchgangsöffnung des
Verschlusskolbens, die in der Ausbringstellung einen Kanal zum Durchtritt
der fließfähigen und/oder
pastösen
Substanzen bildet, in Abhängigkeit
von der Viskosität
der Substanz bspw. größer als
etwa 5% der Innenquerschnittsfläche
des Rohres bzw. der Auslassöffnung
oder des Auslassstutzens ist.
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Wenn
in der Kartusche zwei insbesondere koaxial ineinander angeordnete
Rohre, die in einen gemeinsamen die Auslassöffnungen bildenden Auslassstutzen
münden,
vorgesehen sind, wird es bevorzugt, dass in dem Auslassstutzen ein
gemeinsamer Verschlusskolben mit wenigstens einer Durchgangsöffnung vorgesehen
ist, der in seiner Verschlussstellung eine Strömungsverbindung zwischen den
Kammern und der gemeinsamen Auslassöffnung sperrt. Der Verschlusskolben
kann dann bspw. ringförmig ausgebildet
sein.
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In
Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass
das innere der beiden Rohre einen in den Auslassstutzen hineinragenden Auslassabschnitt
mit wenigstens einer radialen Öffnung
aufweist, dessen dem Ausbringkolben abgewandtes Ende verschlossen
ist. Der Verschlusskolben kann dann als eine dichtend in dem Auslassstutzen
verschiebbare, ringartige Scheibe ausgebildet sein, deren Durchgangsöffnung dichtend
auf dem Auslassabschnitt verschiebbar ist. Als eine Alternative
hierzu ist es auch möglich,
dass das innere der beiden Rohre einen in den Auslassstutzen hineinragenden
Auslassabschnitt aufweist, dessen dem Ausbringkolben abgewandtes
Ende offen ist. Der Verschlusskolben ist dabei als eine dichtend
in dem Auslassstutzen verschiebbare Scheibe ausgebildet, die eine
dichtend an den Auslassabschnitt anlegbare Ausnehmung und/oder einen
dichtend in den Auslassabschnitt einbringbaren Vorsprung aufweist.
Bei diesen Ausführungsformen
kann der Verschlusskolben ggf. erst nach dem Befüllen der Kammern mit den Substanzen
als Verschluss in den Auslassstutzen eingebracht werden.
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Um
zu verhindern, dass sich der Verschlusskolben in dem Rohr, der Auslassöffnung und/oder dem
Auslassstutzen insbesondere beim Einsetzen verdreht und damit ggf.
die Durchgangsöffnung
nicht exakt zu dem entsprechenden Vorsprung ausgerichtet ist, kann
eine mit einem Verschlusskolben zusammenwirkende Verdrehsicherung
vorgesehen werden. Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, dass
sich der Vorsprung – mit
Ausnahme eines Bereiches in der Nähe der Auslassöffnung – über die
gesamte axiale Länge
des Rohres erstreckt, wobei in beiden Kolben Durchgangsöffnungen
vorgesehen sind, mit denen die Kolben auf dem Vorsprung verdrehsicher
geführt
sind. Alternativ hierzu könnten
auch an den Kolben Nasen oder dgl. Vorsprünge vorgesehen sein, mit denen
die Kolben verdrehsicher in nutartigen Ausnehmungen in der Innenwand
des Rohres geführt
sind. Weiter ist auch eine Verdrehsicherung durch eine im Querschnitt
nicht kreisförmige
Innenkontur des Rohres und eine entsprechende Außenkontur der Kolben möglich.
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Wenn
an wenigstens einem Rohr ein Fingergriff und/oder eine Aufnahme
für ein
Ausbringgerät vorgesehen
ist, kann die erfindungsgemäße Kartusche
manuell ähnlich
einer Spritze betätigt
werden oder maschinell mittels eines Ausbringgerätes entleert werden.
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Wenn
die Kanäle
eine unterschiedliche Länge
und/oder unterschiedliche Volumina aufweisen, können diese an die unterschiedlichen
Viskositäten oder
Anlaufeigenschaften der Substanzen angepasst werden. Damit lässt sich
bspw. vermeiden, dass eine Substanz vor der anderen aus dem Auslassstutzen austritt.
Das Mischergebnis ist dadurch auch schon bei Beginn des Austragvorgangs
optimal.
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Vorzugsweise
sind an wenigstens einem Ausbringkolben, an wenigstens einem Rohr
und/oder an wenigstens einer Kolbenstange Dosierungsmarkierungen
und/oder Mittel zur lösbaren
Fixierung der Ausbringkolbens in der Verschlussstellung vorgesehen.
Die Dosierungsmarkierungen können
bspw. durch Rastnasen und -einkerbungen ausgebildet sein, so dass
eine optische, akustische und/oder taktile Kontrollmöglichkeit
für einen
Benutzer gegeben ist. Auf diese Weise wird es erleichtert, eine
vorbestimmte Menge der Substanzen aus der Kartusche auszutragen.
Auch die Mittel zur lösbaren
Fixierung des Ausbringkolben in der Verschlussstellung können mittels
einer Verrastung, einer Quer schnittsveränderung innerhalb des Rohres
oder dgl. gebildet werden, um zu verhindern, dass die Kolbenstangen bzw.
der Ausbringkolben unbeabsichtigt während des Transports oder der
Lagerung betätigt
werden. Alternativ ist es auch möglich,
den Ausbringkolben oder die Kolbenstangen über eine Sollbruchstelle zu fixieren,
die bei Aktivierung der Kartusche durchtrennt wird.
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An
dem Auslassstutzen der erfindungsgemäßen Kartusche kann ein Mischer
und/oder eine Applikationseinrichtung vorgesehen sein. Diese können entweder
einstückig
mit dem Auslassstutzen ausgebildet sein, oder lösbar an diesem befestigbar sein.
Bei einer Verwendung dieser Kartusche für mehrfache Dosierungen (multidose)
kann der Mischer oder die Applikationseinrichtung jeweils nach dem
Gebrauch auf der Kartusche verbleiben, wodurch die miteinander gemischten
Komponenten z.B. in dem Mischer aushärten. Das ausgehärtete Gemisch
bildet somit einen Verschluss für
die Kartusche nach der ersten Aktivierung. Zur erneuten Verwendung
ist der alte Mischer oder dgl. abzunehmen und durch einen neuen
zu ersetzen.
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In
Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass
wenigstens ein Verschlusskolben in seiner Ausbringstellung zumindest bereichsweise
in dem Mischer und/oder der Applikationseinrichtung aufgenommen
ist. Der Verschlusskolben wird dabei bei Betätigung des Ausbringkolbens
ausgehend von seiner Verschlussstellung in der Kartusche zumindest
teilweise aus dieser heraus geschoben und kann ggf. in seiner Ausbringstellung
sogar ganz in dem Mischer oder dgl. aufgenommen sein. Somit wird
in der Kartusche Bauraum zur Aufbewahrung des Verschlusskolbens
gespart.
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Als
eine Alternative zu der Ausbildung des Vorsprungs an der Innenwand
des Rohres, kann dieser auch auf einer von der in Ausbringrichtung
vorderen Stirnwand nach hinten in das Rohr ragenden Stange vorgesehen
sein. Der Vorsprung ist dabei bspw. als ein verbreiterter Kopfbereich
der Stange gestaltet, wobei die Größe der Durchgangsöffnung etwa
der des Kopfbereichs der Stange entspricht.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist eine Kartusche mit wenigstens zwei Rohren vorgesehen,
die jeweils eine Kammer bilden, wobei die Kammerwände eine
unterschiedliche Durchlässigkeit,
insbesondere eine unterschiedliche Luftdurchlässigkeit, aufweisen. Dies kann
entweder durch unterschiedliche Materialeigenschaften der Kammerwände erzielt
werden oder dadurch, dass eine der Kammern, bspw. mittels eines
in dieser aufgenommenen Schlauchbeutels, besonders gegenüber der
Umgebung abgedichtet ist. Die unterschiedliche Durchlässigkeit
der Kammern kann einerseits die Herstellungskosten einer Kartusche
senken, wenn nur an eine Kammer besondere Dichtigkeitsanforderungen
gestellt sind, und andererseits einen in einigen Fällen gewünschten
Luftaustausch oder dgl. mit der Umgebung zulassen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von Ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es
zeigen schematisch:
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1 in
Schnittansicht eine Doppelkartusche nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung in ihrer Liefer- oder Verschlussstellung,
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2 in
Seitenansicht die Doppelkartusche nach 1,
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3 die
Doppelkartusche nach 1 in der aktivierten Ausbringstellung,
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4a in
Schnittansicht ein Detail einer Kartusche nach 1,
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4b in
Draufsicht den Verschlusskolben nach 4a,
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5 in
Schnittansicht ein Detail einer Kartusche nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung in ihrer Verschlussstellung,
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6 in
Schnittansicht die Kartusche nach 5 in ihrer
aktivierten Ausbringstellung,
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7 eine
Ansicht in den Auslassstutzen der Kartusche nach 5,
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8 in
Schnittansicht eine Kartusche nach einer dritten Ausführungsform
der Erfindung in ihrer aktivierten Ausbringstellung,
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9 in
Schnittansicht ein Detail einer Kartusche nach 1,
und
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10 in
Draufsicht den Verschlusskolben nach 9.
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Die
in den 1 bis 3 dargestellte Doppelkartusche 1 ist
durch zwei einstückig
miteinander verbundene Kartuschen 2a, 2b gebildet.
Jede dieser Kartuschen 2a, 2b besteht aus einem
Rohr 3a bzw. 3b, welches an dem in den Figuren
oberen Ende verschlossen ist und auf der gegenüberliegenden Seite geöffnet ist.
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In
den Rohren 3a, 3b ist jeweils ein Ausbringkolben 4a, 4b vorgesehen,
welcher das offene Ende der Rohre abdichtend verschließt und mittels
einer Kolbenstange 5a, 5b in den Rohren 3a,
bzw. 3b verschiebbar ist. Die beiden Kolbenstangen 5a, 5b sind dabei über einen
gemeinsamen Steg 6 einstückig miteinan der verbunden,
so dass die an den Kolbenstangen fixierten Ausbringkolben 4a und 4b gleichzeitig
betätigbar
sind.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, sind an einem Ende der Rohre 3a, 3b Fingergriffe 7 vorgesehen,
so dass die Doppelkartusche 1 ähnlich einer Spritze betätigbar ist.
Weiter sind an den Enden der Rohre 3a, 3b Rastnasen 8 vorgesehen,
die mit Rastkerbungen 9 an den Kolbenstangen 5a, 5b in
Eingriff kommen, wenn die Ausbringkolben mittels der Kolbenstangen 5a, 5b in
die Rohre 3a, 3b eingeschoben werden. Die Rastnasen 8 und
die Rastkerben 9 sind dabei derart ausgebildet, dass die
Verrastungen leicht manuell überwunden
werden können,
um eine bspw. akustische oder taktile Rückmeldung zu erhalten, wenn
die Ausbringkolben 4a, 4b um einen definierten
Betrag innerhalb der Rohre 3a, 3b verschoben sind.
Die Rastnasen 8 und Rastkerbungen 9 dienen folglich
einem exakten Dosieren.
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Weiter
ist in jedem der Rohre 3a, 3b jeweils ein Verschlusskolben 10a, 10b abdichtend
und verschiebbar aufgenommen, so dass zwischen den Verschlusskolben 10a, 10b und
den Ausbringkolben 4a, 4b jeweils Kammern gebildet
werden. Die in den 4a und 4b im
Detail dargestellten Verschlusskolben 10a, 10b sind
dabei in den 1 und 2 in ihrer
Verschlussstellung dargestellt, während die Verschlusskolben 10a, 10b in 3 in
ihre Ausbringstellung verschoben sind.
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In
der Stirnwand der Rohre 3a, 3b ist jeweils eine
Auslassöffnung 11a, 11b vorgesehen,
von der jeweils ein Kanal 12a, 12b abzweigt, der
in einen Auslassstutzen 13 der Doppelkartusche 1 mündet, so
dass die Kanäle 12a, 12b bis
zu ihrem Ende voneinander getrennt geführt sind. Die beiden in den 1 und 3 dargestellten
Auslassstutzen 13 stehen somit in der Ausbringstellung
mit den Kammern in Verbindung, die zwischen den Ausbringkolben 4a, 4b und
den Verschlusskolben 10a, 10b in jedem der Rohre 3a, 3b definiert
sind, und in welchen eine bspw. pastöse Substanz gelagert werden
kann. Alternativ hierzu kann ein gemeinsamer Auslassstutzen 13 vorgesehen
sein, in welchem beide Kanäle 12a, 12b geführt sind.
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Wie
in den 4a und 4b im
Detail dargestellt, weisen die Verschlusskolben 10a, 10b jeweils
eine Durchgangsöffnung 14 auf.
Weiter ist an der Innenwand der Rohre 3a, 3b jeweils
ein Vorsprung 15 vorgesehen, dessen Form und Größe an die
Durchgangsöffnung 14 angepasst
ist, dass der Rand der Durchgangsöffnung 14 in der Verschlussstellung
dichtend an dem Vorsprung 15 anliegt. Die Verschlusskolben 10a, 10b schließen so in
ihrer Verschlussstellung die Kammer abdichtend ab.
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Wird
in der in den 1 und 2 dargestellten
Verschlussstellungen über
die Kolbenstangen 5a, 5b Druck auf die Ausbringkolben 4a, 4b ausgeübt, so überträgt sich
dieser Druck durch die in den Kammern aufgenommenen Substanzen auf
die Verschlusskolben 10a, 10b, so dass diese in
den Figuren nach oben verschoben werden. Dabei lösen sich die Verschlusskolben 10a, 10b von
den Vorsprüngen 15,
so dass eine Substanz aus der Kammer durch die freigegebenen Durchgangsöffnungen 14 in
die Auslassöffnungen 11a, 11b strömen kann.
Dieser Zustand ist in 3 dargestellt. Die in den Kammern aufgenommenen
Substanzen können
somit durch die Auslassöffnung 11a, 11b und
die Kanäle 12a, 12b durch
fortgesetzten Druck auf die Kolbenstangen 5a, 5b aus
der Doppelkartusche 1 ausgetragen werden. Das erste Öffnen bzw.
Aktivieren der Doppelkartusche 1 erfolgt damit intuitiv
durch eine Betätigung
wie bei einer herkömmlichen
Spritze.
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Auf
den oder die Auslassstutzen 13 kann bspw. eine Mischrohrhülse aufgesetzt
werden, welche zusammen mit einer darin aufgenommenen Mischhelix
einen statischen Mischer bildet. Alternativ hierzu kann auch ein
angetriebener dynamischer Mischer oder eine andere geeignete Applikationseinrichtung
an dem Stirnende der Doppelkartusche 1 und/oder dem Auslassstutzen 13 befestigt
werden. Hierzu können
an der Stirnseite der Doppelkartusche 1 geeignete Befestigungsmittel 16,
bspw. ein Bajonettverschluss, ein Gewinde oder dgl., vorgesehen sein.
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Bei
der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
der Doppelkartusche 1 verlaufen die Kanäle 12a, 12b ausgehend
von den Auslassöffnungen 11a, 11b in
der Stirnwand bis zu dem Ende der Auslassstutzen 13. Alternativ
hierzu ist es auch möglich,
die Kanäle 12a, 12b in
der Mittelwand 17, welche die beiden Kartuschen 2a, 2b miteinander verbinden,
oder um 90° um
die zentrale Achse der Doppelkartusche 1 gedreht verlaufen
zu lassen, so dass die Kanäle
in der Zeichnungsebene hintereinander liegen.
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Falls
nur ein gemeinsamer Auslassstutzen 13 für beide Kanäle vorgesehen ist, kann sich
die Mittelwand 17 so weit in den Auslassstutzen 13 hinein erstrecken,
dass die Kanäle 12a, 12b bis
zu ihrem Ende voneinander getrennt geführt sind. Die nicht dargestellten
Einlassstutzen eines Mischers oder dgl. können dabei vorteilhafterweise
in die Kanäle 12a, 12b des
oder der Auslassstutzens 13 eingefügt werden oder umgekehrt.
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In
den 5 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kartusche 18 ausschnittsweise
dargestellt, die grundsätzlich
einen ähnlichen
Aufbau wie die oben beschriebene Doppelkartusche 1 hat.
In den 5 und 6 ist dabei nur ein Rohr 3a dargestellt,
welches über
eine Auslassöffnung 11a in
einen Auslassstutzen 13 mündet.
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Wie
in 7 dargestellt, ist dem Rohr 3a ein Verschlusskolben 19 zugeordnet,
der eine im Querschnitt halbringförmige Kontur aufweist. In der
in 5 gezeigten Verschlussstellung des Verschlusskolbens 19 ist
dieser verschiebbar auf einem Vorsprung 20 der Mittelwand 17 der
Kartusche 18 angeordnet. Der Verschlusskolben 19 befindet
sich dabei in dem Rohr 3a und verschließt die Auslassöffnung 11a und/oder
ist bereichsweise in diese eingeschoben. Eine in dem Rohr 3a aufgenommene
Substanz kann folglich nicht in den Auslassstutzen 13 strömen. Wenn
nun auf die in dem Rohr 3a aufgenommene Substanz Druck
ausgeübt
wird, wird der Verschlusskolben 19, wie in 6 dargestellt,
in den Auslassstutzen 13 hinein verschoben, wobei die Außenkontur
des Verschlusskolbens 19 derart an die Innenkontur des
Auslassstutzens 13 angepasst ist, dass der Verschlusskolben 19 leichtgängig verschiebbar
in dem Auslassstutzen 13 geführt ist. Die Durchgangsbohrung 21 des
Verschlusskolbens 19, welche zur Führung auf dem Vorsprung 20 dient,
bildet in der Ausbringstellung einen Kanal, durch welchen eine Substanz
aus dem Rohr 3a durch die Auslassöffnung 11a in den
Auslassstutzen 13 strömen
kann.
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In 7 ist
nur ein halbringförmiger
Verschlusskolben 19 für
das Rohr 3a dargestellt. Wenn die Kartusche 18 als
eine Doppelkartusche mit zwei Rohren ausgebildet ist, kann ein im
Wesentlichen gleich gestalteter zweiter Verschlusskolben in dem zweiten
Rohr bzw. dem Auslassstutzen 13 vorgesehen sein. Es ist
jedoch auch möglich,
die beiden Verschlusskolben 19 zu einem einzigen kreisringförmigen Verschlusskolben
zusammenzufassen, der beide Rohre abdichtet und beim Austragen der
Subtanzen aus den Rohren der Kartusche 18 in den Auslassstutzen 13 verschoben
wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kartusche
ist in 8 dargestellt. Dabei sind die beiden Rohre 3a, 3b nicht
nebeneinander sondern konzentrisch ineinander angeordnet. Das äußere Rohr 3a ist
mit einem Auslassstutzen 13 versehen, wobei zwischen dem
Auslassstutzen 13 und dem Rohr 3a eine erste Auslassöffnung 23a gebildet
wird. Von dem inneren Rohr 3b ragt ein Vorsprung durch
die erste Auslassöffnung 23a in
den Auslassstutzen 13 hinein. In diesem Vorsprung des inneren
Rohres 3b ist eine zweite, radiale Auslassöffnung 23b ausgebildet.
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Ein
als eine Kreisringscheibe ausgebildeter Verschlusskolben 19 weist
eine Durchgangsbohrung 21 auf, deren Größe an die des Vorsprungs des
inneren Rohres 3b angepasst ist. Der Verschlusskolben 19 kann
somit die Auslassöffnungen 23a und 23b verschließend in
seiner Verschlussstellung auf dem Vorsprung angeordnet sein. Beim
Aktivieren der Kartusche 22 wird der Verschlusskolben 19 in
die in 8 gezeigte Stellung verschoben, wobei die in den
Rohren 3a und 3b aufgenommenen Substanzen durch
die Auslassöffnungen 23a und 23b und
durch die Durchgangsbohrung 21 des Verschlusskolbens 19 in
den Auslassstutzen 13 strömen können.
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Bei
der in den 9 und 10 gezeigten Ausführungsform
sind die beiden Rohre 3a, 3b der Kartusche ebenfalls
konzentrisch ineinander angeordnet. Grundsätzlich können auf diese Weise auch mehr
als die zwei dargestellten Rohre in einer Kartusche vorgesehen sein.
Der Aufbau der in dieser Ausführungsform
gezeigten Kartusche unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel
darin, dass die zweite Auslassöffnung 23b des inneren
Rohres 3b nicht radial sondern axial vorgesehen ist. Zudem
sind in dem Auslassstutzen 13 innen zwei Vorsprünge 15 vorgesehen.
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Der
Verschlusskolben 19' weist
entsprechend zwei Durchgangsöffnungen 14 auf,
die derart an die Vorsprünge 15 angepasst
sind, dass die Durchgangsöffnungen 14 in
der in 9 gezeigten Verschlussstellung dichtend an den
Vorsprüngen
anliegen. Gleichzeitig ist auf dem Verschlusskolben 19' ein Vorsprung 24 ausgebildet,
der dichtend in die zweite Auslassöffnung 23b eingreift
und diese verschließt.
Alternativ kann auch eine Vertiefung in dem Verschlusskolben 19' ausgebildet
sein, die die Auslassöffnung 23b abdichtend
umgreift.
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Wird
nun über
die nicht gezeigten Ausbringkolben Druck auf die in den Kammern
enthaltenen Substanzen ausgeübt,
verschiebt sich der Verschlusskolben 19' in der Figur nach unten in seine Ausbringstellung,
in welcher die Vorsprünge 15 nicht mehr
in die Durchgangsöffnungen 14 eingreifen.
Die Substanzen können
somit durch die Durchgangsöffnungen 14 aus
dem Auslassstutzen 13 austreten. Ggf. kann der Verschlusskolben 19' ganz oder teilweise
aus dem Auslassstutzen 13 der Kartusche geschoben werden
und in seiner Ausbringstellung zumindest teilweise in einem mit
der Kartusche verbundenen Mischer oder dgl. aufgenommen werden.
-
- 1
- Doppelkartusche
- 2a,
2b
- Kartusche
- 3a,
3b
- Rohr
- 4a,
4b
- Ausbringkolben
- 5a,
5b
- Kolbenstange
- 6
- Steg
- 7
- Fingergriff
- 8
- Rastnase
- 9
- Rastkerbung
- 10a,
10b
- Verschlusskolben
- 11a,
11b
- Auslassöffnung
- 12a,
12b
- Kanal
- 13
- Auslassstutzen
- 14
- Durchgangsöffnung
- 15
- Vorsprung
- 16
- Verriegelungsmittel
- 17
- Mittelwand
- 18
- Kartusche
- 19
- Verschlusskolben
- 20
- Vorsprung
- 21
- Durchgangsbohrung
- 22
- Kartusche
- 23a,
23b
- Auslassöffnung
- 24
- Vorsprung