DE102005041775A1 - Verfahren und Vorrichtung für das Schleifen eines Schneidwerkzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein elektrisches Schleifgerät für das Schleifen eines Schneidwerkzeugs. Während des Schleifens wird das Schleifgerät mit der einen und das Schneidwerkzeug mit der anderen Hand gehalten. Das Schleifgerät zur Durchführung des Verfahrens ist klein und kompakt so gebaut, dass es problemlos gehalten werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein elektrisches Schleifgerät für das Schleifen eines Schneidwerkzeugs.
  • Schneidwerkzeuge wie Messer und Scheren müssen regelmäßig geschliffen werden, um scharfe Schneidkanten zu erhalten, Kommerziell erhältlich sind manuell zu bedienende sowie elektrische Schleifgeräte.
  • Das bekannteste manuell zu bedienende Schleifgerät ist der Wetzstahl. Dieser besteht aus einem Griff und einem vom Griff abstehenden, stabartigen Element. Die Schneide einer Messerklinge wird mit dem stabartigen Element bearbeitet, um so ein stumpf gewordene Schneide wieder zu schärfen. Dabei wird der Griff des Wetzstahls mit der einen und der Griff des Messers mit der anderen Hand gehalten. Das stabartige Element besteht traditionell aus einem Stahl. Mittlerweile wird jedoch auch Keramik anstelle von Stahl eingesetzt. Dennoch ist die traditionelle Namensgebung „Wetzstahl" beibehalten worden.
  • Das Schärfen eines Messers mit einem Wetzstahl erfordert Übung und Ausdauer. Ein Wetzstahl wird vielfach auch deshalb nicht genutzt, weil regelmäßig die Verletzungsgefahr als hoch empfunden wird.
  • Ist die Klinge eines Messers nicht regelmäßig mit einem Wetzstahl geschärft worden, so muss die Schneide eines Messers in der Regel erst mit einem anderen Schleifgerät geschärft werden. Scheren können kaum mit einem Wetzstahl geschliffen werden.
  • Es sind eine Vielzahl von weiteren manuell zu bedienenden Schleifgeräten entwickelt worden, die regelmäßig einen Führungsschlitz umfassen, durch das die Klinge eines Messers gezogen werden soll. In der Regel sind diese Schleifgeräte während des Schleifens auf einer Unterlage abzustellen. Der Führungsschlitz soll bewirken, dass die Handhabung im Vergleich zum Wetzstahl vereinfacht wird. Da mit relativ großem Kraftauf wand ein Messer durch einen Führungsschlitz zu ziehen ist, gibt es auch hier Vorbehalte wegen bestehender Verletzungsgefahr. Im übrigen müssen Schneidwerkzeuge auch mit diesen Schleifgeräten sehr regelmäßig nachgeschliffen werden, da andernfalls ein Messer derart stumpf wird, dass es kaum noch mit Hilfe von manuell zu bedienenden Schleifgeräten mit einer scharfen Schneide versehen werden kann. In der Regel sind diese Schleifgeräte für das Schleifen von Messern, nicht aber von Scheren bestimmt und geeignet.
  • Ein elektrisches Schleifgerät für das Schärfen von Schneidwerkzeugen ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 8424168.3 bekannt. Es umfasst einen Motor mit einem auf der Motorwelle befestigten Schleifstein. Das Schleifgerät umfasst eine Abdeckhaube, in der sich Führungsschlitze für das zu schleifende Schneidwerkzeug befinden. Mit einem solchen Schleifgerät werden vorzugsweise Haushaltsmesser geschärft.
  • Das aus dem deutschen Gebrauchsmuster 8424168.3 bekannte elektrische Schleifwerkzeug ist relativ groß. In einem Haushalt nimmt es daher vergleichsweise viel Platz beispielsweise in einer Küche in Anspruch. Muss ein solches Gerät umständlich verstaut werden, so ist ein relativ großer Aufwand zu betreiben, um das Gerät einzusetzen. Dies hat zur Folge, dass es eher selten in einem Privathaushalt eingesetzt wird.
  • Wird ein solches Schleifgerät verwendet, dann steht dieses fest auf einer Unterlage wie zum Beispiel auf einer Arbeitsplatte auf. Die Klinge eines Messers wird durch den Führungsschlitz gezogen.
  • Da eine feste Unterlage und damit Freiraum benötigt wird, wenn das elektrische Schleifgerät in Betrieb genommen werden soll, behindert dieses Erfordernis zusätzlich seinen regelmäßigen Einsatz.
  • Da der Schleifstein rotiert, wird das Schneidwerkzeug entsprechend in eine Richtung beim Schleifen gezogen. Ein Schneidwerkzeug muss ferner sorgfältig und vor allem geradlinig durch einen der Führungsschlitze gezogen werden, um ein Schneidwerkzeug ordnungsgemäß zu schleifen.
  • Insgesamt weist das aus dem deutschen Gebrauchsmuster 8424168.3 bekannte Schleifgerät also einige Nachteile in Bezug auf die Handhabung auf, die dazu führen, dass solche Schleifgeräte relativ selten verwendet werden.
  • Ziel der Erfindung ist es, anwendungsfreundlich Schneidwerkzeuge schleifen zu können.
  • Die Aufgabe wird mit einem Verfahren gelöst, welches die Merkmale des ersten Anspruchs aufweist. Ein Schleifgerät zur Durchführung des Verfahrens ergibt sich aus dem nebengeordneten Anspruch. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein Verfahren für das Schleifen eines Schneidwerkzeugs mit einem Schleifgerät umfasst zur Lösung der Aufgabe ein Schleifmittel, einen vorzugsweise batteriebetriebenen Elektromotor als Antrieb für das Schleifmittel und einen Führungsschlitz für die Führung des Schneidwerkzeugs. Das Schleifgerät wird während des Schleifens mit einer Hand parallel zur Klinge eines Schneidwerkzeugs geführt, während das Schneidwerkzeug mit der anderen Hand so gehalten wird, dass es sich im Führungsschlitz des Schleifgerätes befindet. Im Vergleich zu den bekannten elektrischen betriebenen Schleifgeräten muss vor allem keine Unterlage bereitgestellt werden. In einem Haushalt kann daher schneller das Schleifgerät in Betrieb genommen werden. Dies fördert den regelmäßigen Einsatz und zwar vor allem dann, wenn die Elektromotor mit einer Batterie betrieben wird.
  • Vorzugsweise führt das Schleifmittel während des Schleifens eine Schwingbewegung aus. Das Schneidgerät wird dann während des Schleifens nicht in eine Richtung gezogen oder gedrückt. Dies erleichtert weiter die Handhabung. Mit einer Schwingbewegung gehen Vibrationen einher. Es hat sich herausgestellt, dass insgesamt bei einer solchen Bewegung ein relativ schwacher Elektromotor mit einer Leistung von wenigen Watt ausreichend ist, um einen Klingenstahl schleifen zu können. Eine geringe Leistung ist vor allem deshalb von Vorteil, um das Schleifgerät klein bauen zu können. Ein kleines Gerät kann in einer Schublade untergebracht werden. Es ist außerdem leicht mit einer Hand zu halten.
  • Der Führungsschlitz weist vorzugsweise eine relativ zum Schleifmittel klappbar angebrachte Wandung auf. Diese wird vor dem Schleifen arretiert. Es können so verbessert unterschiedliche Schneidwerkzeuge bearbeitet werden, da der jeweilige Schleifwinkel, der durch den Führungsschlitz vorgegeben wird, auf den jeweiligen Bedarf eingestellt werden kann. Insbesondere können dann nicht nur Messer, sondern auch Scheren geschliffen werden.
  • Die klappbare Wandung wird vor dem Schleifen einer Schere in der Regel so eingestellt, dass diese Wandung mit dem Schleifmittel einen Winkel von 20 bis 30° beispielsweise 24° oder 25° einschließt. Die klappbare Wandung wird vor dem Schleifen eines Messers regelmäßig so eingestellt, dass diese Wandung mit dem Schleifmittel einen Winkel von 2 bis 10°, vorzugsweise von 4° bis 8° einschließt. Die unterschiedlichen Winkel der verschiedenen Schneiden werden so berücksichtigt.
  • Das Schleifwerkzeug umfasst einen Griffbereich, in dem sich in einer Ausgestaltung der Erfindung der Motor und die Batterie befindet. Dies ermöglicht die gewünschte kompakte und kleine Bauweise. Der Griffbereich wird während des Schleifens mit einer Hand gehalten. Der Schwerpunkt des Schleifgerätes befindet sich dann innerhalb der Hand. Dies erleichtert weiter die Handhabung.
  • Ein Schleifgerät weist zur Lösung der Aufgabe einen Griffbereich für das Halten des Schleifgeräts während des Schleifens auf. Es umfasst ein Schleifmittel sowie einen Elektromotor als Antrieb für das Schleifmittel. Dieses Schleifgerät kann während des Schleifens mit einer Hand gehalten werden. Es ist keine Unterlage erforderlich, um das Schleifgerät während des Schleifens abzustellen. Es kann daher gerade in einem privaten Haushalt schneller eingesetzt werden.
  • Das Schleifgerät weist in einer Ausführungsform einen Führungsschlitz für das Führen einer Klinge eines Schneidwerkzeugs während des Schleifens auf, wobei das Schleifmittel Teil des Führungsschlitzes ist oder innerhalb des Führungsschlitzes angeordnet ist. Die Handhabung wird so weiter erleichtert.
  • Der Führungsschlitz umfasst vorzugsweise einen V-förmigen Querschnitt. Der Winkel der V-Form ist insbesondere einstellbar. Es können dann nicht nur Messer, sondern auch Scheren unproblematisch geschliffen werden.
  • Der Grund des Führungsschlitzes verläuft bevorzugt bogenförmig. Die Außenseite des Bogens bildet den Grund. Es kommt dann nicht mehr darauf an, dass eine Klinge geradlinig durch den Führungsschlitz gezogen wird. Auch ein Laie kann so verbessert ein Schneidwerkzeug ordnungsgemäß schleifen, ohne dass in der Klinge Katschen entstehen.
  • Der Führungsschlitz umfasst bevorzugt ein oder mehrere Sichtfenster, um das Schleifen verbessert optisch kontrollieren zu können.
  • Das Schleifgerät umfasst bevorzugt ein Mittel, welches die Rotationsbewegungen des Elektromotors in lineare Schwingbewegungen umsetzt, um das Schleifmittel schwingend anzutreiben. Eine Schwingbewegung oder aber allgemein eine Hin- und Herbewegung des Schleifmittels ist aus bereits genannten Gründen vorteilhaft. Ein Beispiel für ein solches Mittel ist ein Excenter, der auf der Motorwelle sitzt. Dieser Excenter wird von einem Zwischenstück passend umgriffen, dass in einer Schiebeführung geführt ist. Alternativ kann die Motorwelle einen Bogen oder einen Knick aufweisen, um den Bewegungsablauf eines Excenters zu erzeugen. Dadurch wird die zusätzliche Fertigung eines Excenters eingespart, eine kompakte, preiswerte Bauweise ist so möglich.
  • Der Motor wird vom Griffbereich vorteilhaft umschlossen, um so kompakt bauen zu können und zu einem für die Handhabung günstigen Schwerpunkt zu gelangen.
  • Ein elektrischer Anschluss ist vorzugsweise auf der Seite angebracht, die der Seite mit dem Schleifmittel gegenüberliegt. Dann kann das Schleifgerät gehalten werden, während es von der einen Seite mit Strom versorgt wird und auf der anderen Seite ein Schneidwerkzeug schleift. Im Fall einer wiederaufladbaren Batterie, die sich innerhalb der Schleifgerätes befindet, kann das Schleifgerät nach dem Schleifen auf einem Ladegerät abgesetzt werden, ohne umgreifen zu müssen. Entsprechendes gilt bei der Inbetriebnahme des abgesetzten Schleifgerätes.
  • Vorzugsweise steht das Schleifmittel stabartig ab. Dann kann selbst eine Wellenschliff eines Schneidwerkzeugs, so zum Beispiel ein Brotmesser geschliffen werden.
  • Ist das Schleifmittel über eine Steck- oder Klipsverbindung an dem Schleifgerät angebracht, dann kann es problemlos austauscht werden. Dies erleichtert die Wartung. Vorteilhaft ist eine Führung für die Klinge eines Schneidwerkzeugs ebenfalls durch eine Klips- oder Steckverbindung mit dem übrigen Schleifgerät verbunden. Diese kann abgenommen werden, um ggf. einfacher einen Wellenschliff schleifen zu können.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Schleifmittel nicht starr, sondern kippbar gehalten. Es kann dann um wenige Grad gekippt werden. Während des Schleifens vibriert dann das Schleifmittel. Es wird so der Anpressdruck des Schleifmittels an die Schneide eines Schneidwerkzeugs regelmäßig klein gehalten, da das Schleifmittel auszuweichen vermag. Ein kleiner Anpressdruck genügt völlig, um eine Schneide schleifen zu können. Der kleine Anpressdruck vermittelt ein Gefühl von Sicherheit. Die Angst des Verbrauchers vor Verletzungsgefahr sinkt entsprechend.
  • Wird das Schleifgerät mit einer Batterie mit Strom versorgt, so kann es in einem Haushalt beispielsweise aus einer Schublade entnommen und besonders schnell eingesetzt werden. Vorzugsweise wird das Schleifgerät in derselben Schublade abgelegt, in dem sich bereits Schneidwerkzeuge befinden.
  • Es zeigen:
  • 1: Seitenansicht einer Schleifvorrichtung
  • 2: Querschnitt durch eine Schleifvorrichtung
  • 3: Weitere Ausführungsform einer Schleifvorrichtung
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht schematisch eine erfindungsgemäße Schleifeinrichtung mit einem stabförmigen Schleifmittel 1 und einer klappbar und abnehmbar an einem Gehäuse 3 befestigten Wandung 2. Schleifmittel 1 und Wandung 2 bilden einen V-förmigen Führungsschlitz für ein Schneidwerkzeug. Die Wandung 2 kann so geklappt und arretiert werden, dass Wandung 2 und Schleifmittel 1 unterschiedlich große Winkel einschließen. Das Schleifmittel besteht aus den üblichen Werkstoffen wie zum Beispiel Stahl oder Keramik. Das Schleifmittel kann mit Industriediamanten versehen sein.
  • 2 verdeutlicht schematisch das Innenleben einer erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung. Es umfasst einen Elektromotor 6 mit einer Welle 5. Die Welle 5 weist zum offenen Ende hin einen Knick auf. Ein Zwischenstück 4 umfasst das offene Ende der Motorwelle. Das Zwischenstück 4 wird in einer nicht gezeigten Schiebeführung geführt. Dies hat zur Folge, dass das Zwischenstück 4 wie durch den Doppelpfeil angedeutet hin und zurückbewegt wird, wenn die Motorwelle 5 sich dreht. Das Schleifmittel 1 ist mit dem Zwischenstück 4 verbunden und wird damit ebenfalls hin- und herbewegt. Dem Schleifmittel gegenüberliegend gibt es einen Anschluss 7 für elektrischen Strom. Entweder wird hierüber eine nicht dargestellte wiederaufladbare Batterie aufgeladen oder der Motor 6 wird ohne Zwischenschaltung einer Batterie über eine externe Stromquelle über den Anschluss 7 mit Strom versorgt.
  • Insbesondere der Motor befindet sich innerhalb des Gehäuses 3, welches zugleich als Griffbereich dient. Am Gehäuse ist noch ein nicht gezeigter Ein- und Ausschalter für den Elektromotor angebracht.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Zwischenstücks 4 und des Schleifmittels 1. Das Schleifmittel ist kegelförmig und unterstützt durch diese Form den gewünschten Schleifwinkel. Eine nicht dargestellte ergänzende Wandung muss dann nicht seitlich abgeklappt werden, um unter einem gewünschten Winkel schleifen zu müssen. Der Grund des Zwischenstücks 4 ist nach außen gewölbt. Die Wölbung 8 des Zwischenstücks ragt aus dem Gehäuse 3 hervor. Es muss bei einem derart gerundeten Untergrund 8 die Klinge eines Schneidwerkzeugs nicht exakt parallel zur Hin- und Herbewegung des Zwischenstücks 4 gehalten werden, um eine Klinge ordnungsgemäß schleifen zu können.
  • Der Griffbereich 9 des Gehäuses 3 ist schmal gegenüber dem Bereich 10 des Gehäuses 3, der das Zwischenstück 4 umfasst. Auf diese Weise wird die Hand, die das Schleifgerät hält, vor der Klinge des Schneidwerkzeugs besonders gut geschützt.
  • 3 zeigt zusätzlich einen Ständer 11, der für das Abstellen des Schleifgerätes dient. Dieser Ständer dient in einer Ausführungsform zugleich als Ladegerät für eine wiederaufladbare Batterie, die im Schleifgerät zur Stromversorgung vorhanden sein kann.
  • Der Ständer enthält in einer Ausführungsform ein Magazin, in dem beispielsweise ein Schleifmittel 1 ersatzweise untergebracht ist. Er kann ein drehbares und/oder höhenverstellbares Gelenk umfassen, um das Greifen des Schleifgerätes durch Anpassung an persönliche Bedürfnisse zu erleichtern.
  • Das erfindungsgemäße Schleifwerkzeug kann zwei Führungsschlitze zu beiden Seiten des Schleifmittels 1 aufweisen, um so beide Seiten der Klinge eines Messers schleifen zu können, ohne das Schleifgerät anders halten zu müssen.
  • Das Schleifmittel 1 kann auch direkt mit der Motorwelle verbunden sein. Es rotiert dann um seine Längsachse während des Schleifens. Das Schleifgerät gleicht von der Größe her insbesondere einem Mobilfunktelefon oder einem Rasierapparat. Es ist also bis zu 20 cm, bevorzugt bis zu 15 cm lang und/oder weist einen maximalen Durchmesser von nicht mehr als 10 cm, bevorzugt von nicht mehr als 5 cm auf. Es passt dann problemlos in eine Schublade für Besteck.
  • In einer Ausführungsform besteht das Gehäuse zumindest teilweise aus Metall, um es an einer magnetischen Leiste zusammen mit Messern anbringen zu können. Dann befindet sich das Schleifgerät in Reichweite der Messer. Hierdurch wird die tatsächliche Verwendung weiter gefördert.
  • Mit dem Schleifgerät kann ein Schneidwerkzeug auch dann geschliffen werden, wenn der Anpressdruck gering ist. Es ist also für das Schleifen nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich. Dies verbessert das Sicherheitsgefühl.
  • Das Schleifmittel kann beispielsweise über ein Kugelgelenk an dem Schleifgerät angebracht. Das Kugelgelenk erlaubt das Drehen um die Längsachse und ein Kippen um wenige Grad. Zusätzlich kann das Schleifmittel durch eine Gummierung hindurch geführt sein, die das Schleifmittel in einer Ruheposition hält. So kann das Schleifmittel aus der Ruheposition – je nach Ausführungsform federnd – ausgelenkt werden. Der Anpressdruck wird während des Schleifens so regelmäßig quasi automatisch gering gehalten. Alternativ kann das Schleifmittel auch unmittelbar mit einer gummierten Unterlage verbunden sein. Das Schleifmittel wird dann federnd und kippbar gehalten.
  • Es kommen auch alternative Antriebstechniken in Betracht. So kann das Schleifmittel über einen Rüttelmotor angetrieben werden. Als Antriebseinheiten werden dann Einphasen-Wechselstrom- oder Drehstrom-Motoren verwendet. Sie sind zum Beispiel in robusten Aluminium- oder Stahlgehäusen untergebracht. An der Motorwelle befinden sich zwei Excentergewichte. Sie erzeugen rotierende Fliehkraft um die Drehachse und bringen den Rüttelmotor ins Schwingen. Diese Unwucht-Gewichte können verstellbar sein. So lässt sich die Schwingweite des Rüttelmotors nach Wunsch variieren.
  • Ein Rüttelmotor kann zwischen 700 und 2800 mal in der Minute schwingen. Die Rotations-Rüttelmotoren sind staub- und wasserdicht. Schleifstaub kann daher den Betrieb eines Rüttelmotors nicht gefährden.
  • Neben den Kreisrüttlern gibt es auch Magnetrüttler (Schwingungsrüttler), die ebenfalls als Antrieb in Betracht kommen.

Claims (19)

  1. Verfahren für das Schleifen eines Schneidwerkzeugs mit einem Schleifgerät, welches ein Schleifmittel (1), einen vorzugsweise batteriebetriebenen Elektromotor (6) als Antrieb für das Schleifmittel (1) und einen Führungsschlitz (1, 2) für die Führung des Schneidwerkzeugs umfasst, wobei das Schleifgerät während des Schleifens mit einer Hand parallel zur Klinge eines Schneidwerkzeugs geführt wird, während das Schneidwerkzeug mit der anderen Hand so gehalten wird, dass es sich im Führungsschlitz (1, 2) des Schleifgerätes befindet.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem das Schleifmittel (1) während des Schleifens eine Schwingbewegung ausführt.
  3. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Führungsschlitz eine relativ zum Schleifmittel klappbar angebrachte Wandung (2) aufweist, die vor dem Schleifen arretiert wird.
  4. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem die klappbare Wandung (2) vor dem Schleifen einer Schere so eingestellt wird, dass diese Wandung (2) mit dem Schleifmittel (1) einen Winkel von 20 bis 30° einschließt oder bei dem die klappbare Wandung vor dem Schleifen eines Messers so eingestellt wird, dass diese Wandung mit dem Schleifmittel einen Winkel von 2 bis 10° einschließt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Schleifwerkzeug einen Griffbereich (9) umfasst, in dem sich der Motor und die Batterie befindet und der Griffbereich während des Schleifens mit einer Hand gehalten wird.
  6. Schleifgerät mit einem Griffbereich (9) für das Halten des Schleifgeräts während des Schleifens, einem Schleifmittel (1), einem Elektromotor (6) als Antrieb für das Schleifmittel.
  7. Schleifgerät nach dem vorhergehenden Anspruch mit einem Führungsschlitz (1, 2) für das Führen einer Klinge eines Schneidwerkzeugs während des Schleifens, wobei das Schleifmittel (1) Teil des Führungsschlitzes ist oder innerhalb des Führungsschlitzes angeordnet ist.
  8. Schleifgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem der Führungsschlitz einen V-förmigen Querschnitt umfasst und der Winkel der V-Form einstellbar ist.
  9. Schleifgerät nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Grund des Führungsschlitzes bogenförmig verläuft und die Außenseite des Bogens (8) den Grund bildet.
  10. Schleifgerät nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Wandung (2) des Führungsschlitzes ein Sichtfenster umfasst oder die Wandung (2) durchsichtig ist.
  11. Schleifgerät nach einem der fünf vorhergehenden Ansprüche mit einem Mittel (4, 5), welches die Rotationsbewegungen des Elektromotors (6) in lineare Schwingbewegung umsetzt, um das Schleifmittel (1) schwingend zu bewegen.
  12. Schleifgerät nach einem der sechs vorhergehenden Ansprüche bei dem der Motor (6) vom Griffbereich (9) umschlossen wird.
  13. Schleifgerät nach einem der sieben vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein elektrischer Anschluss (7) auf der Seite angebracht ist, die der Seite mit dem Schleifmittel (1) gegenüberliegt.
  14. Schleifgerät nach einem der acht vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Schleifmittel (1) stabartig absteht.
  15. Schleifgerät nach einem der neun vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Schleifmittel (1) über eine Steck- oder Klipsverbindung an dem Schleifgerät angebracht ist.
  16. Schleifgerät nach einem der zehn vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine vorzugsweise wiederaufladbare Batterie zur Stromversorgung vorgesehen ist.
  17. Schleifgerät nach einem der elf vorhergehenden Ansprüche, bei zu beiden Seiten des Schleifmittels (1) ein Führungsschlitz (1, 2) vorhanden ist.
  18. Schleifgerät nach einem der zwölf vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Griffbereich (9) schmal gegenüber dem Teil (10) des Gehäuses (3) ist, der an das Schleifmittel (1) grenzt.
  19. Schleifgerät nach einem der dreizehn vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Schleifmittel kippbar und/oder federnd an dem Schleifgerät angebracht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007038256A1 (de) 2007-08-13 2009-02-19 Annette Eickhorn Vorrichtung und ein Verfahren für das Schleifen eines Schneidwerkzeugs mit guter Ausnutzung eines eingesetzten Schleifmittels

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