DE102005041475A1 - Entfernungsmessgerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Entfernungsmessgerät, insbesondere einem als Handgerät ausgebildeten Laserentfernungsmessgerät (10), mit einem Pfad (28, 116, 122) für ein Messsignal, einem Mittel (30, 52, 70, 92) zur Bearbeitung des Messsignals und einer Verstelleinheit (32) zum Bewegen des Mittels (30, 52, 70, 92). DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass die Verstelleinheit (32) ein elektromechanisches Element (38, 56, 78, 80, 94, 96, 98) aufweist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Entfernungsmessgerät, insbesondere einem als Handgerät ausgebildeten Laserentfernungsmessgerät, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 103 14 772 A1 ist ein Entfernungsmessgerät bekannt mit einem optischen Spiegel und einer Justiervorrichtung zum Justieren des optischen Spiegels, die als Gewindestifte ausgebildete Justierstifte umfasst. Durch ein Schrauben der Justierstifte kann ein Spiegelträger, an dem der optische Spiegel befestigt ist, verstellt werden, wobei der optische Spiegel in einem optischen Pfad für ein Messsignal justiert werden kann.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem Entfernungsmessgerät, insbesondere einem als Handgerät ausgebildeten Laserentfernungsmessgerät, mit einem Pfad für ein Messsignal, einem Mittel zur Bearbeitung des Messsignals und einer Verstelleinheit zum Bewegen des Mittels.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Verstelleinheit ein elektromechanisches Element aufweist. Dadurch kann vorteilhaft ein werkzeugloses Bewegen des Mittels und zusätzlich ein kompakter Aufbau der Verstelleinheit erreicht werden. Das Messsignal kann vorteilhafterweise als optisches Signal ausgebildet sein. Eine alternative Ausbildung des Messsignals als eine Radar- oder Infrarotstrahlung, ein akustisches Signal oder eine Ultraschallwelle ist außerdem denkbar. Bei der Bearbeitung des Messsignals kann das Messsignal von dem Mittel z.B. umgelenkt, geteilt und/oder gedämpft bzw. absorbiert werden. Wenn das Messsignal ein optisches Signal ist, kann das Mittel vorteilhafterweise als optisches Umlenkmittel ausgeführt sein, wie z.B. als lichtreflektierendes Mittel, als Linse, als Strahlenteiler usw. Alternativ kann das Mittel von weiteren optischen Signalbearbeitungselementen, wie z.B. einer Blende, einem Trichter, einem Kollimator usw., gebildet sein.
  • Es wird außerdem vorgeschlagen, dass die Verstelleinheit zum Justieren des Mittels vorgesehen ist. Dadurch können feine Positionierungen des Mittels in für eine Messung taugliche Positionen vorteilhaft durchgeführt werden. Beispielsweise kann das Messsignal nach einem Justieren des Mittels eine für eine Messung gewünschte Form aufweisen, z.B. eine gewünschte kollimierte oder fokussierte Form. Wenn das Mittel als Umlenkmittel ausgebildet ist, kann das Messsignal präzise in eine gewünschte Richtung ausgerichtet werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das elektromechanische Element zur Verformung und zum Bewegen des Mittels durch die Verformung vorgesehen ist. Dadurch können Bewegungen des Mittels auf kleine Strecken besonders präzise durchgeführt werden, was sich insbesondere für eine feine Justierung des Mittels eignet.
  • Ist das elektromechanische Element ein piezoelektrisches Element, kann ein kompakter und kostengünstiger Aufbau der Verstelleinheit erreicht werden. Das piezoelektrische Element kann von einem piezoelektrischen Kristall oder von einer piezoelektrischen Keramik gebildet sein.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Entfernungsmessgerät ein zur Verformung vorgesehenes Trägerelement zum Tragen des Mittels, das zu einer Verformung durch das elektromechanische Element vorgesehen ist. Dadurch kann eine geringe Anzahl von beweglichen Teilen für ein Bewegen des Mittels vorteilhaft erzielt werden, da das Bewegen des Mittels direkt von dem das Mittel tragenden Trägerelement erzeugt werden kann. Wenn das elektromechanische Element selbst zur Verformung vorgesehen ist, kann das elektromechanische Element direkt an dem Trägerelement, z.B. mit einer Anlagefläche, befestigt sein.
  • Es wird außerdem vorgeschlagen, dass das Trägerelement zu einer Hebelbewegung durch das elektromechanische Element antreibbar ist. Dadurch kann ein Bewegen des Mittels auf große Strecken mit einem geringen Energieverbrauch erreicht werden. Das Trägerelement kann vorteilhafterweise als stabförmiges Element ausgebildet sein.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Mittel von einer Tragefläche des Trägerelements getragen ist und das Trägerelement zu einer Verformung in zumindest zwei Richtungen der Tragefläche vorgesehen ist. Es kann durch die Tragefläche eine vorteilhafte Stabilität des Mittels erreicht werden. Durch eine Verformung in mehrere Richtungen der Tragefläche kann eine mehrdimensionale Verstellung, z.B. eine Justierung, erreicht werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Mittel zur Verformung durch das elektromechanische Element vorgesehen ist. Dadurch können feine Bewegungen des Mittels besonders präzise durchgeführt werden. Wenn das elektromechanische Element selbst zur Verformung vorgesehen ist, kann das Mittel vorteilhafterweise direkt an dem elektromechanischen Mittel, z.B. mit einer Anlagefläche, befestigt sein. Hierdurch kann das elektromechanische Element als Trägerelement ausgebildet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist das Mittel von zumindest einem beinförmigen, das elektromechanische Element aufweisenden Element getragen. Hierdurch können translatorische Bewegungen des Mittels auf kleinen Strecken besonders präzise erreicht werden. Wenn das Mittel von zumindest zwei beinförmigen Elementen getragen ist, wobei die beinförmigen Elemente jeweils ein elektromechanisches Element aufweisen, kann eine erhöhte Flexibilität in einer Positionierung des Mittels erzielt werden. Das beinförmige Element ist vorzugsweise von einem länglichen Element gebildet. Dieses liegt vorteilhafterweise mit einer Anlagefläche, die zweckmäßigerweise quer zur Längsrichtung des länglichen Ele ments ausgerichtet ist, an einem Trägerelement zum Tragen des Mittels oder direkt an dem Mittel an.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Entfernungsmessgerät eine Steuereinheit zum Steuern des elektromechanischen Elements aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine Position des Mittels im Pfad zumindest teilautomatisch an Bedingungen einer Messung anzupassen. Durch die Steuereinheit kann ein Bewegen des Mittels während einer Entfernungsmessung erreicht werden. Insbesondere kann die Präzision der Entfernungsmessung bei wechselnden Messungsbedingungen gesteigert werden. Eine Messungsbedingung kann z.B. eine Orientierung eines empfangenen Messsignals relativ zu einer Empfangsoptik, eine Umgebungstemperatur oder eine Intensität eines Umgebungslichts sein. Die Anpassung einer Position des Mittels an eine Messungsbedingung kann teilautomatisch erfolgen, indem ein Benutzer die Messungsbedingung, z.B. einen Entfernungsbereich, eingibt und das Mittel in eine für die Messungsbedingung vorbestimmte, z.B. vorprogrammierte Stellung durch die Steuereinheit bewegt wird. Es ist des Weiteren denkbar, dass die Anpassung an eine Messungsbedingung vollautomatisch erfolgt, indem abhängig von einer Ist-Position des Mittels im Pfad das Mittel von dieser Ist-Position in eine an die Messungsbedingung angepasste Position bewegt wird.
  • Es kann in diesem Zusammenhang eine vollautomatische Positionsanpassung des Mittels mit einem besonders einfachen Aufbau erreicht werden, wenn das Entfernungsmessgerät eine Empfangseinheit zum Empfangen des Messsignals aufweist, wobei die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, abhängig von einer Emp fangsinformation die Position anzupassen. Dabei kann die Empfangsinformation z.B. eine von der Empfangseinheit erfasste Signalintensität sein.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Entfernungsmessgerät in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2a ein Umlenkmittel des Entfernungsmessgeräts auf einer verformbaren Trägerplatte und ein piezoelektrisches Element,
  • 2b die Anordnung aus 2a in einer ersten verformten Position,
  • 2c die Anordnung aus 2a in einer zweiten verformten Position,
  • 3 ein weiteres Umlenkmittel auf einem stabförmigen und verformbaren Trägerelement und ein piezoelektrisches Element,
  • 4 ein alternatives Umlenkmittel auf einem verformbaren Winkelträger und zwei piezoelektrische Elemente,
  • 5 ein alternatives Umlenkmittel und beinförmige Trageelemente und
  • 6 eine interne Schaltung des Entfernungsmessgeräts.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein als Laserentfernungsmessgerät 10 ausgeführtes Entfernungsmessgerät, welches ein Gehäuse 12 aufweist. Auf einem Träger 18 innerhalb des Gehäuses 12 sind eine als Laserdiode ausgeführte Sendeeinheit 20 zur Erzeugung eines optischen Sendemesssignals und eine als Fotodiode ausgeführte Empfangseinheit 22 zum Empfangen eines Empfangsmesssignals angeordnet. Zur Messung eines Abstands des Laserentfernungsmessgeräts 10 zu einem entfernten Gegenstand wird im Betrieb des Laserentfernungsmessgeräts 10 ein Sendemesssignal von der Sendeeinheit 20 über eine Sendeoptik 24 gesendet. Das von einer Oberfläche des entfernten Gegenstands reflektierte Sendemesssignal wird über eine Empfangsoptik 26 und einen Pfad 28 als Empfangsmesssignal von der Empfangseinheit 22 empfangen. Im Pfad 28 ist ein Mittel 30 zur Verarbeitung des Empfangsmesssignals angeordnet, das im betrachteten Ausführungsbeispiel als Umlenkmittel zum Umlenken des Empfangsmesssignals ausgebildet ist. Das Mittel 30 ist in einer Verstelleinheit 32 angeordnet, die mit in den folgenden Figuren gezeigten elektromechanischen Elementen zum Bewegen des Mittels 30 versehen ist. Die Verstelleinheit 32 wird im Betrieb des La serentfernungsmessgeräts 10 von einer Steuereinheit 34 gesteuert. Aus einem zwischen dem Sendemesssignal und dem Empfangsmesssignal durchgeführten Phasenvergleich kann eine Lichtlaufzeit ermittelt und über die Lichtgeschwindigkeit der gesuchte Abstand bestimmt werden.
  • Die 2a, 2b, 2c zeigen das als Umlenkmittel ausgeführte Mittel 30, das von einem als Trägerplatte ausgebildeten Trägerelement 36 getragen ist. Das Trägerelement 36 ist von einem Elastomer gebildet und mit einer reflektierenden Schicht beschichtet, welche das Mittel 30 bildet. Zur Verformung des Trägerelements 36 ist ein als piezoelektrisches Element ausgebildetes elektromechanisches Element 38 der Verstelleinheit 32 vorgesehen, das an das Trägerelement 36 geklebt ist. Durch ein Anlegen einer elektrischen Spannung zwischen zwei Kontaktstellen des elektromechanischen Elements 38, das durch elektrische Verbindungen 44, 46 mit der Steuereinheit 34 verbunden ist, wird eine mechanische Verformung des elektromechanischen Elements 38 erzeugt. Bei dieser Verformung wird das an dem elektromechanischen Element 38 anliegende Trägerelement 36 mit der als Mittel 30 ausgebildeten reflektierenden Schicht verformt. 2b zeigt die in 2a gezeigte Anordnung nach einem Anlegen einer elektrischen Spannung. In 2c ist diese Anordnung nochmals dargestellt, und zwar nach einem Anlegen einer Spannung mit umgekehrter Polarität.
  • In 3 ist eine alternative Ausführungsform eines Trägerelements 48 für ein Umlenkmittel dargestellt. Das Trägerelement 48 ist von einem stabförmigen Elastomer gebildet, das an einem Ende mit einer reflektierenden Schicht beschichtet ist, welche als Mittel 52 zum Umlenken des Empfangsmesssignals ausgeführt ist. An einem anderen Ende des stabförmigen Trägerelements 48 ist ein als piezoelektrisches Element ausgeführtes elektromechanisches Element 56 der Verstelleinheit 32 geklebt, welches über nicht gezeigte elektrische Verbindungen mit der Steuereinheit 34 elektrisch verbunden ist. Durch ein Anlegen einer elektrischen Spannung wird eine Ausdehnung des elektromechanischen Elements 56 induziert, welche wiederum eine Hebelbewegung des Trägerelements 48 in einer Richtung 66 erzeugt. Wenn eine elektrische Spannung mit umgekehrter Polarität angelegt wird, werden eine Kontraktion des elektromechanischen Elements 56 und mit dieser eine Hebelbewegung des Trägerelements 48 in einer der Richtung 66 entgegengesetzten Richtung erzeugt.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Trägerelements 68 für ein Umlenkmittel ist in 4 in einer Draufsicht dargestellt. Dieses ist von einem winkelförmigen Elastomer gebildet, auf dem eine als Mittel 70 ausgebildete reflektierende Platte angeordnet ist. Diese liegt an einer Tragefläche 72 des Trägerelements 68 an und ist an zwei Klebestellen 74, 76 an das Trägerelement 68 geklebt. An einer der Tragefläche 72 gegenüberliegenden Seite des Trägerelements 68 sind zwei als piezoelektrische Elemente ausgebildete elektromechanische Elemente 78, 80 der Verstelleinheit 32 geklebt, die jeweils an einer Kontaktstelle 82 bzw. 84 und über eine nicht gezeigte elektrische Verbindung an die Steuereinheit 34 elektrisch angeschlossen sind. Die elektromechanischen Elemente 78, 80, die aneinander grenzen, sind außerdem über einen gemeinsamen Massenanschluss 86 an eine Masseleitung der Verstelleinheit 32 angeschlossen. Durch ein Anlegen einer elektrischen Span nung an einer der Kontaktstellen 82, 84 wird eine Verformung des entsprechenden elektromechanischen Elements 78 bzw. 80 induziert. Dies erzeugt eine Verformung des Trägerelements 68 in einer Richtung 88 bzw. 90, wobei eine Hebebewegung des Mittels 70 relativ zur Tragefläche 72 erzeugt wird. In einer Ausführungsvariante ist denkbar, dass die elektromechanischen Elemente 78, 80 voneinander getrennt an dem Trägerelement 68 anliegen.
  • 5 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Mittels 92 zum Umlenken des Empfangsmesssignals. Dieses ist von einer reflektierenden Platte gebildet, die von drei beinförmigen Elementen getragen ist. Die beinförmigen Elemente sind jeweils von einem als piezoelektrisches Element ausgeführten elektromechanischen Element 94 bzw. 96, 98 der Verstelleinheit 32 gebildet, das an einer Trageplatte 100 einerseits und an der reflektierenden Platte andererseits durch ein Kleben befestigt ist. Außerdem sind die elektromechanischen Elemente 94, 96, 98 jeweils an einer Kontaktstelle über eine elektrische Verbindung 108 bzw. 110, 112 (6) mit der Steuereinheit 34 elektrisch verbunden und über ihre Klebeverbindung an eine Masseleitung der Trageplatte 100 angeschlossen. Durch ein Anlegen einer elektrischen Spannung an einer der Kontaktstellen wird eine Ausdehnung oder eine Kontraktion des entsprechenden elektromechanischen Elements 94 bzw. 96, 98 induziert, wobei ein Bewegen des Mittels 92 erzeugt wird.
  • Eine interne Schaltung des Laserentfernungsmessgeräts 10 ist in 6 schematisch dargestellt. Zu erkennen sind die als Fotodiode ausgebildete Empfangseinheit 22, die Steuereinheit 34 und das als reflektierende Platte ausgebildete Mittel 92 zum Umlenken des Empfangsmesssignals. An dem Mittel 92 einerseits und an der Trageplatte 100 andererseits sind die elektromechanischen Elemente 94, 96, 98 befestigt. Diese sind jeweils über eine der elektrischen Verbindungen 108, 110, 112 mit der Steuereinheit 34 elektrisch verbunden. Bei einer Messung einer Entfernung zu einem ersten Messobjekt wird ein Empfangsmesssignal über die Empfangsoptik 26 (1) und einen Pfad 116 von der Empfangseinheit 22 empfangen. In dieser Konfiguration fällt das vom Mittel 92 umgelenkte Empfangsmesssignal parallel zu einer optischen Achse 118 der Empfangseinheit 22 auf die Empfangseinheit 22. Bei einer Messung einer Entfernung zu einem zweiten Messobjekt wird das Empfangsmesssignal, z.B. aufgrund eines Parallaxeneffekts, über einen Pfad 122 von der Empfangseinheit 22 empfangen, der einen Winkel α mit der optischen Achse 118 der Empfangseinheit 22 bildet. Hierdurch kann nur eine Fraktion einer Lichtintensität des Empfangsmesssignals von der Empfangseinheit 22 erfasst werden. Um diese Verminderung der erfassten Lichtintensität auszugleichen, kann das Mittel 92 verstellt werden, indem die Steuereinheit 34 durch ein Anlegen von elektrischen Spannungen über die elektrischen Verbindungen 108, 110, 112 Verformungen der elektromechanischen Elemente 94, 96, 98 erzeugt. Dieses Verstellen kann auf eine vollautomatische Weise erfolgen. Hierzu ist die Empfangseinheit 22 mit der Steuereinheit 34 über einen Anschluss 124 verbunden. Bei einer Messung wird ein elektrisches Signal in Form einer elektrischen Spannung V, die proportional zur von der Empfangseinheit 22 erfassten Lichtintensität ist, über den Anschluss 124 auf die Steuereinheit 34 gegeben. Wenn die von der Empfangseinheit 22 erfasste Lichtintensität bzw. die auf die Steuereinheit 34 gegebene Spannung V unter eine vorbestimmte Schwelle sinkt, wird das Mittel 92 von der Steuereinheit 34 verstellt, bis die erfasste Lichtintensität bzw. die Spannung V die vorbestimmte Schwelle wieder erreicht.
  • 10
    Laserentfernungsmessgerät
    12
    Gehäuse
    18
    Träger
    20
    Sendeeinheit
    22
    Empfangseinheit
    24
    Sendeoptik
    26
    Empfangsoptik
    28
    Pfad
    30
    Mittel
    32
    Verstelleinheit
    34
    Steuereinheit
    36
    Trägerelement
    38
    elektromechanisches Element
    44, 46
    Verbindung
    48
    Trägerelement
    52
    Mittel
    56
    elektromechanisches Element
    66
    Richtung
    68
    Trägerelement
    70
    Mittel
    72
    Tragefläche
    74, 76
    Klebestelle
    78, 80
    elektromechanisches Element
    82, 84
    Kontaktstelle
    86
    Massenanschluss
    88, 90
    Richtung
    92
    Mittel
    94, 96,
    elektromechanisches
    98
    Element
    100
    Trageplatte
    108,
    Verbindung
    110, 112
    116
    Pfad
    118
    optische Achse
    122
    Pfad
    124
    Anschluss
    V
    Spannung
    α
    Winkel

Claims (11)

  1. Entfernungsmessgerät, insbesondere als Handgerät ausgebildetes Laserentfernungsmessgerät (10), mit einem Pfad (28, 116, 122) für ein Messsignal, einem Mittel (30, 52, 70, 92) zur Bearbeitung des Messsignals und einer Verstelleinheit (32) zum Bewegen des Mittels (30, 52, 70, 92), dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (32) ein elektromechanisches Element (38, 56, 78, 80, 94, 96, 98) aufweist.
  2. Entfernungsmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (32) zum Justieren des Mittels (30, 52, 70, 92) vorgesehen ist.
  3. Entfernungsmessgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromechanische Element (38, 56, 78, 80, 94, 96, 98) zur Verformung und zum Bewegen des Mittels (30, 52, 70, 92) durch die Verformung vorgesehen ist.
  4. Entfernungsmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromechanische Element (38, 56, 78, 80, 94, 96, 98) ein piezoelektrisches Element ist.
  5. Entfernungsmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zur Verformung vorgesehenes Trägerelement (36, 48, 68) zum Tragen des Mittels (30, 52, 70), das zu einer Verformung durch das elektromechanische Element (38, 56, 78, 80) vorgesehen ist.
  6. Entfernungsmessgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (48) zu einer Hebelbewegung durch das elektromechanische Element (56) antreibbar ist.
  7. Entfernungsmessgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (70) von einer Tragefläche (72) des Trägerelements (68) getragen ist und das Trägerelement (68) zu einer Verformung in zumindest zwei Richtungen (88, 90) der Tragefläche (72) vorgesehen ist.
  8. Entfernungsmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (30) zur Verformung durch das elektromechanische Element (38) vorgesehen ist.
  9. Entfernungsmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (92) von zumindest einem beinförmigen, das elektromechanische Element (94, 96, 98) aufweisenden Element getragen ist.
  10. Entfernungsmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (34) zum Steuern des elektromechanischen Elements (94, 96, 98), die dazu vorgesehen ist, eine Position des Mittels (92) im Pfad (122) zumindest teilautomatisch an Bedingungen einer Messung anzupassen.
  11. Entfernungsmessgerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Empfangseinheit (22) zum Empfangen des Messsignals, wobei die Steuereinheit (34) dazu vorgesehen ist, abhängig von einer Empfangsinformation die Position anzupassen.
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EP1924870A1 (de) 2008-05-28

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