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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine verbesserte Fensterabdeckung. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine verbesserte Fensterabdeckung des Jalousientyps
(venetian blind type), die eine Vielzahl von Lamellen oder Wandflächen umfasst,
wobei eine Seite der Jalousie typischerweise angeordnet ist, dem
Inneren eines Raumes zugewandt zu sein.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine
Jalousie (venetian blind) erfreut sich großer Beliebtheit als Fensterabdeckung,
da diese die Funktionen bereitstellt, Sonnenstrahlen zu blockieren,
die Innenhelligkeit einzustellen, Zimmer zu dekorieren, Privatsphäre bereitzustellen,
usw. Eine herkömmliche
Jalousie schließt üblicherweise
eine Kopfschiene, eine Bodenschiene, eine Vielzahl von Lamellen,
einen Hebemechanismus einschließlich mehrerer
Hebeschnüre
sowie einen Kipp- oder Verstellmechanismus einschließlich mehrerer
Leiterfäden
ein. Das Hebelement umfasst üblicherweise Schnüre, die
lateral symmetrisch auf der Jalousie bereitgestellt sind, um die
Bodenschiene und die Lamellen zu balancieren, damit diese gleichzeitig
abgesenkt oder angehoben werden können. Indem an den Hebeschnüren gezogen
wird, werden die Bodenschiene und die Lamellen relativ zu der Kopfschiene nach
Wunsch angehoben oder abgesenkt.
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Ein
Jalousie ermöglicht
es ferner, Licht in einen Raum einzulassen, ohne dass die gesamte
Jalousie bzw. Blende angehoben wird, indem die Lamellen gekippt
bzw. geneigt werden. Die Lamellen können durch die Betätigung des
Kippmechanismus aufwärts
oder abwärts
geneigt bzw. gekippt werden, der die Leiterfäden verstellt. In dieser Hinsicht
umfasst jede Leiter im allgemeinen eine Vorderseite und eine Rückseite
sowie sich vertikal erstreckende Elemente oder Fäden, die mittels einer Vielzahl
vertikal beabstandeter Quersprossen miteinander verbunden sind.
Eine Lamelle, wie beispielsweise ein schmaler Aluminiumstreifen
oder ein Stück
Holz, wird zwischen den sich vertikal erstreckenden Elementen der
Leiter auf jeder Quersprosse getragen. Die Kopfschiene umfasst im
allgemeinen diesen Kipp- oder Verstellmechanismus zum Bewegen der
Leitern, so dass die sich vertikal erstreckenden Elemente von jeder
Leiter sich relativ zueinander in vertikal entgegengesetzten Richtungen
bewegen, um jede Lamelle um deren Längsachse zu schwenken. Indem
die vorstehend erwähnten
Lamellen in einen anderen Neigungswinkel gekippt werden, kann die
Menge und die Richtung des Lichts, das durch die Jalousie in einen
Raum einfällt,
gesteuert und verstellt werden.
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Eine
weitere Form einer Fensterabdeckung wird üblicherweise als eine Blende
des romanischen Typs (roman shade) bezeichnet. Anders als bei einer Jalousie,
die aus Lamellen ausgebildet ist und scharfe, gleichförmige, ästhetische
Linien aufweist, weist eine Blende des romanischen Typs ein weicheres, kaskadenartiges
Aussehen auf. Die vorliegende Erfindung stellt eine Fensterabdeckung
bereit, die das weichere Aussehen von gebogenen Wandflächen aufweist,
die auf eine ähnliche
Art und Weise wie die Jalousie gemäß der US-Anmeldung SN 10/413,200 geöffnet und
geschlossen werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
verbesserte Fensterabdeckung des Jalousientyps mit einem weicheren ästhetischen
Aussehen wird bereitgestellt. Die Fensterabdeckung kann von einer
geschlossenen Position in eine geöffnete Position bewegt werden
und umfasst eine Vorderseite, eine Kopfschiene mit einem Kippmechanismus
zum Anheben und Absenken wenigstens eines Verstellelements, ein
Befestigungselement, das wirksam die Kopfschiene und eine Bodenschiene
miteinander verbindet, sowie eine Vielzahl von Wandflächen zwischen
der Kopfschiene und der Bodenschiene, wobei jede der Wandflächen in
einem beabstandeten Reihenintervall zurückhaltend mit dem Befestigungselement
und dem Verstellelement angeordnet ist. Jede Wandfläche der
Vielzahl von Wandflächen umfasst
einen ersten longitudinalen Abschnitt und einen gegenüberliegenden
zweiten longitudinalen Abschnitt. Die Wandfläche ist über sich selbst gefaltet, so
dass sich der erste longitudinale Abschnitt und der gegenüberliegende
zweite longitudinale Abschnitt in einer überlappenden Beziehung befinden.
Die Wandfläche,
wenn diese gefaltet ist, definiert einen distalen Endabschnitt,
der sich von dem Verstellelement erstreckt, der ein gebogenes Aussehen
aufweist. Jede Wandfläche
der Vielzahl von Wandflächen
ist vorzugsweise aus einem flexiblen Material, wie beispielsweise
Textilstoff, Folie, Laminat oder dergleichen, ausgebildet. Jede
Wandfläche
der Vielzahl von Wandflächen
ist schwenkbar in Richtung des distalen Endabschnitts vorgespannt.
Der Kippmechanismus ist dazu geeignet, die Vielzahl von Wandflächen zu öffnen oder
zu schließen,
indem das Verstellelement unabhängig
von dem Befestigungselement angehoben oder abgesenkt wird.
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In
einer Ausführungsform
ist der distale Endabschnitt jeder Wandfläche länger als das Reihenintervall,
so dass dann, wenn sich die Fensterabdeckung in der geschlossenen
Position befindet, das Befestigungselement und das Verstellelement
durch einen distalen Endabschnitt einer benachbarten Wandfläche von
der Vorderseite verdeckt werden. Mit anderen Worten: die Wandfläche einer
Reihe überlappt
teilweise mit einer benachbarten Reihe, so dass keine sichtbaren
Lücken
zwischen den Reihen vorhanden sind. Alternativ kann der distale
Endabschnitt jeder Wandfläche
kürzer
als das Reihenintervall sein, so dass dann, wenn sich die Fensterabdeckung
in der geschlossenen Position befindet, das Befestigungselement
und das Verstellelement teilweise sichtbar sind.
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Es
wird bevorzugt, dass es sich bei dem Befestigungselement und dem
Verstellelement um Schnüre
handelt. Es wird weiter bevorzugt, dass jede der Schnüre eine
Vielzahl beabstandeter Schleifen umfasst. Somit werden der erste
und der zweite longitudinale Abschnitt jeder Wandfläche abnehmbar
an den Schnüren
durch ein Ankerelement befestigt, das mit dem longitudinalen Abschnitt
angeordnet ist und das durch eine der beabstandeten Schleifen geführt ist.
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Ferner
ist ein Kippmechanismus in der Kopfschiene zum Anheben und Absenken
wenigstens des Verstellelements enthalten. Der Kippmechanismus kann
in einigen Ausführungsformen
außerdem das
Befestigungselement anheben und absenken. Der Kippmechanismus bewirkt
eine positionelle Verstellung der Vielzahl von Wandflächen, indem
wenigstens das Verstellelement angehoben und abgesenkt wird. Zumindest
das Befestigungselement verbindet die Kopfschiene und eine Bodenschiene
mit der Vielzahl von Wandflächen,
die dazwischen angeordnet sind. Jede Wandfläche der Vielzahl von Wandflächen ist
entlang dem Befestigungselement zurückhaltend in einem Reihenintervall
angeordnet. Das Reihenintervall ist der Abstand zwischen benachbarten
Reihen, wie dieser entlang den Befestigungselementen gemessen wird,
und ist vorzugsweise konstant über
die gesamte Fensterabdeckung konstant.
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Eine
Anzahl zusammenwirkender Kräfte
wirken auf jede Wandfläche
der Vielzahl von Wandflächen.
Eine gravitative Schließkraft
wirkt um den Schwerpunkt jeder Wandfläche. Diese gravitative Schließkraft zwingt
den vorderen oder distalen Endabschnitt der Wandflächen dazu,
sich nach unten hin zu einer geschlossenen Position zu bewegen. Eine
kompensierende Hebekraft wirkt auf jede der Wandflächen durch
das Verstellelement, was dazu führt,
dass die Wandflächen
bestrebt sind, nach oben zu kippen und sich zu öffnen. Eine weitere ausgleichende
Kraft wirkt auf jede der Wand flächen
durch das Befestigungselement. Diese ausgleichende Kraft bzw. Gegenkraft
ist vorzugsweise größer als
die Hebekraft.
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Die
gravitative Schließkraft
ist eine konstante, nach unten gerichtete Kraft, welche von der
Hebekraft versetzt ist und mit dieser im Gleichgewicht steht, wenn
die Position der Vielzahl von Wandflächen stationär ist. Wenn
das Verstellelement durch den Kippmechanismus in der Kopfschiene
ausgefahren wird, dann wird die Hebekraft reduziert, so dass die
Schwerkraft stärker
als die Hebekraft wird und die Wandflächen zu einer geschlossenen
Position hin gekippt werden. Wenn das Verstellelement durch den Kippmechanismus
in der Kopfschiene eingezogen wird, ist im Unterschied dazu die
Hebekraft größer als die
gravitative Schließkraft,
so dass die Wandflächen nach
oben gekippt werden oder geöffnet
werden.
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Die
Gegenkraft bzw. ausgleichende Kraft ist jedoch sowohl größer als
die Schwerkraft als auch die Hebekraft, so dass sich die Wandflächen um
einen longitudinalen Bereich proximal zu dem vorderen oder distalen
Endabschnitt drehen. Wo lediglich das Verstellelement angehoben
und abgesenkt wird, ist die ausgleichende Kraft hinreichend groß, so dass der
longitudinale Bereich, um den die Wandflächen geschwenkt werden, vorzugsweise
ungefähr
um den Punkt angeordnet ist, an dem das Befestigungselement zurückhaltend
mit den Wandflächen
und dem longitudinalen Bereich positioniert ist, der sich davon erstreckt.
Dieser Schwenkbereich verbleibt im Wesentlichen vertikal stationär hinsichtlich
der Kopfschiene, wenn der Kippmechanismus das Verstellelement anhebt
und absenkt. Das Bereitstellen einer hinreichenden ausgleichenden
Kraft kann auf vielerlei Arten und Weisen erfolgen. Beispielsweise
kann die Bodenschiene, mit der das Befestigungselement verbunden
ist, ein hinreichend großes
Gewicht aufweisen, um die Hebekraft zu überwinden, die auf die Wandflächen wirken
kann. Alternativ kann jede Wandfläche einen mit Gewichten versehenen
Streifen an einem proximalen Ende einschließen, um zu bewirken, dass sich
der Schwerpunkt der Wandfläche
in Richtung des longitudinalen Bereichs verschiebt, so dass die
auf den Schwerpunkt wirkende Kraft vermindert wird.
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Wie
beschrieben kann in einigen Ausführungsformen
auch das Befestigungselement mittels des Kippmechanismus angehoben
oder abgesenkt werden. Insbesondere hebt und senkt der Kippmechanismus
das Befestigungselement und das Verstellelement in zueinander entgegengesetzten,
vertikalen Richtungen, um jede Wandfläche um einen longitudinalen
Bereich proximal zu dem vorderen oder dem distalen Endabschnitt
zu schwenken.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer geschlossenen, erfindungsgemäßen Fensterabdeckung.
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2 zeigt
eine perspektivische Vorderansicht der Fensterabdeckung von 1 teilweise
geöffnet.
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3 zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht eines Paares benachbarter Blendenlamellen von 1 teilweise
geöffnet.
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4 zeigt
eine perspektivische Seitenansicht teilweise im Aufriss eines Paares
benachbarter Blendenlamellen gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Fensterabdeckung.
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5 zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht eines Paares benachbarter Blendenlamellen gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform der
Fensterabdeckung.
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6 zeigt
eine Seitenansicht eines Paars benachbarter Blendenlamellen gemäß einer
noch weiteren alternativen Ausführungsform
der Fensterabdeckung.
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7 zeigt
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer bevorzugten Ausführungsform,
die Blendenlamellen feststehend an das Befestigungselement und das
Verstellelement zu befestigen.
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8 zeigt
eine vergrößerte Bodenansicht der
Ausführungsform
von 7.
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9 zeigt
eine vergrößerte, perspektivische
Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die Blendenlamellen
feststehend an das Befestigungselement und das Verstellelement zu
befestigen.
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10 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
einer weiteren alternativen Ausführungsform,
die Blendenlamellen feststehend an ein Befestigungselement zu befestigen.
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11 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Paares benachbarter Blendenlamellen
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Fensterabdeckung.
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12 zeigt
eine Querschnittsseitenansicht benachbarter gefalteter Wandflächen gemäß einer alternativen
Ausführungsform
einer Fensterabdeckung in der geöffneten
Position.
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13 zeigt
eine verkürzte
Seitenansicht der Fensterabdeckung von 12 in
der geschlossenen Position.
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14 zeigt
eine Querschnittsseitenansicht benachbarter, gefalteter Wandflächen gemäß einer weiteren
alternativen Ausführungsform
einer Fensterabdeckung in der geöffneten
Position.
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15 zeigt
eine verkürzte
Seitenansicht der Fensterabdeckung von 14 in
der geschlossenen Position.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung
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Die
offenbarte Erfindung kann in zahlreichen Ausführungsformen ausgebildet werden.
Bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen
sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend detailliert
beschrieben. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die vorliegende
Beschreibung beispielhaft für
die Prinzipien der Erfindung ist und die Erfindung nicht auf die
beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
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Eine
bevorzugte, erfindungsgemäße Ausführungsform
ist in 1 dargestellt. Die Fensterblende bzw. Jalousie 100 schließt eine
Kopfschiene 102, eine Bodenschiene 104 und eine
Vielzahl von Blendenlamellen 106 ein. Außerdem ist
ein Kippsteuerstab 108 zum Betätigen des Kippmechanismus (nicht gezeigt)
in der Kopfschiene 102 bereitgestellt, um die Blendenlamellen 106 zu öffnen oder
zu schließen. Eine
Hebeschnur 110, die sich zwischen der Kopfschiene 102 und
der Bodenschiene 104 erstreckt, dient dazu, die gesamte
Jalousie 100 anzuheben. Die Jalousie 100 präsentiert
auf einer Vorderseite 112 einen Anblick, der frei von Schnüren oder
anderen Komponenten ist, die die Vielzahl von Lamellen 106 verbinden,
was andernfalls den ästhetischen
Anblick der Fensterabdeckung stören
würde.
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Obwohl
der Kippmechanismus in den Zeichnungen nicht detailliert dargestellt
ist, kann es sich dabei um irgendeine Vorrichtung zum kontrollierten Anheben
und Absenken einer Schnur handeln, wie diese herkömmlicherweise
in Jalousien vorgefunden werden. Beispielsweise kann in einer Ausführungsform
mit einem Steuerstab, wie dem Steuerstab 108 in 1,
der Steuerstab einfach ein Schneckengetriebe zum Drehen einer Spule
umfassen, auf welche eine Schnur aufgewickelt wird, um die Schnur
zu heben, oder abgewickelt wird, um die Schnur zu senken. Alternativ
kann der Kippmechanismus eine Schnurverriegelung sein, wobei der
Benutzer lediglich an einer Verstellschnur zieht, um die Blendenlamellen
zu kippen und in eine gewünschte
Position zu öffnen,
und die Schnur wird sodann in Position verriegelt. Derartige Schnurverriegelungen
finden sich oftmals in Anordnungen zum Heben einer ganzen Jalousie.
Andere bekannte Mechanismen zum kontrollierten Heben oder Senken
einer Schnur können ebenso
verwendet werden.
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In
einer geschlossenen Position, wie diese in 1 dargestellt
ist, weist die Fensterabdeckung 100 einen gleichförmiges,
ununterbrochenes Aussehen auf und stellt somit sowohl Privatsphäre als auch ein
Blockieren von Licht bereit. Falls es erwünscht ist, Licht in einen Raum
einfallen zu lassen, ohne die ganze Jalousie zu heben, und damit
einen gewissen Grad an Privatsphäre
beizubehalten, kann ein Benutzer den Kippsteuerstab 108 drehen.
Wenn der Kippsteuerstab 108 gedreht wird und das Verstellelement 122 (3)
angehoben wird, dann wird der Winkel jeder Lamelle der Vielzahl
von Lamellen 106 verstellt, so dass Lücken 114 in der Jalousie 100 geöffnet werden,
wie dies in 2 gezeigt ist. Die besondere
Anordnung jeder Lamelle der Vielzahl von Lamellen wird nachstehend
detaillierter beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird eine Ausführungsform
der Anordnung der Lamellen 116 und 118 beschrieben,
um die Anordnung jeder Lamelle der Vielzahl von Lamellen in der
Fensterabdeckung 100 zu demonstrieren. In dieser Ausführungsform werden
sowohl das Befestigungselement 120 als auch das Verstellelement 122 durch
die Lamellen 116 und 118 geführt und an diese befestigt.
Die Lamellen 116 und 118 sind feststehend an das
Befestigungselement 120 und das Verstellelement 122 mittels
eines Klebstoffs, Ultraschall-Warmschweißen, Nähen, Knoten oder dergleichen
befestigt. Wie nachstehend detaillierter beschrieben wird, können das
Befestigungselement 120 und das Verstellelement 122 durch
die Verwendung eines Kunststoffstreifens alternativ zurückhaltend
mit der Blendenlamelle positioniert sein, der sich longitudinal
bzw. längsseitig
entlang der Blendenlamellen erstreckt, an welche das Befestigungselement 120 und
das Verstellelement 122 befestigt sind.
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In
dieser Ausführungsform
werden das Befestigungselement 120 und das Verstellelement 122 gezeigt,
wie sie durch die Lamellen 116 und 118 geführt sind.
Es ist jedoch vorstellbar, dass das Befestigungselement und das
Verstellelement aus einer Reihe von Schnüren bestehen können, wobei
jede Schnur zwei benachbarte Lamellen verbindet.
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Die
Lamellen 116 und 118 definieren außerdem Löcher 124 und 126,
durch welche die Hebeschnur 110 geführt ist. Obwohl die Schnüre 110, 120 und 122 in
einer Ebene liegend gezeigt sind, ist dies nicht notwenig. Die relativen
Positionen des Befestigungselements 120 und des Verstellelements 122 sind
derart, dass das eine distal zu dem anderen angeordnet ist. Wie
gezeigt, ist das Verstellelement 122 distal zu dem Befestigungselement 120 angeordnet, jedoch
können
die Positionen des Verstellelements 122 und des Befestigungselements 120 vertauscht werden,
so dass das Befestigungselement 120 distal zu dem Verstellelement 122 angeordnet
ist. In dieser alternativen Ausführungsform
werden die Blendenlamellen durch Senken des Verstellelements geöffnet und
durch Heben des Verstellelements geschlossen.
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Ein
Reihenintervall ist mit Y gekennzeichnet und ein Schwerpunkt (center
of gravity) der Lamelle 116 ist mit CG gekennzeichnet.
Die Breite des vorderen oder distalen Endabschnitts 128 der
Lamelle 116 ist mit X gekennzeichnet, der sich von dem
Verstellelement 122 erstreckt. Während lediglich ein Satz von Schnüren, d.h.
Befestigungselement 120, Verstellelement 122 und
Hebeschnur 110, in 3 gezeigt
ist, ist es bevorzugt, dass ein Paar von Sätzen von Schnüren ähnlicher
Konfiguration von gegenüberliegenden
Seiten der Jalousie, wie in 2 gezeigt, gleich
beabstandet sind. Der Kantenabschnitt der Lamelle 116,
der sich gegenüber
dem vorderen Kantenabschnitt 128 befindet, ist der hintere
Kantenabschnitt 129, an den das Befestigungselement 120 und
das Verstellelement 122 befestigt sind.
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Im
Gebrauch wirken zahlreiche Kräfte
auf die Blendenlamellen. Beispielhaft wird die Blendenlamelle 116 beschrieben.
Die Schwerkraft, die effektiv auf den Schwerpunkt CG wirkt, ist
als Kraftpfeil 130 dargestellt. Eine Hebekraft, die als
Kraftpfeil 132 dargestellt ist, wirkt gleichfalls auf die
Blendenlamelle 116 durch das Verstellelement 122 in
dem Bereich, wo die Blendenlamelle 116 an das Verstellelement 122 befestigt
ist. Eine ausgleichende Kraft bzw. Gegenkraft, die als Kraftpfeil 136 dargestellt
ist, wirkt auf die Blendenlamelle 116 durch das Befestigungselement 120 in
dem Bereich, wo die Blendenlamelle 116 an das Befestigungselement 120 befestigt
ist. Wenn es erwünscht
wird, den Winkel der Blendenlamellen zu verstellen, dann wird der
Kippmechanismus vorzugsweise durch den Kippsteuerstab 108 (1)
gesteuert. Ein Drehen des Kippsteuerstabs bewirkt, dass der Kippmechanismus
in der Kopfschiene das Verstellelement 122 ausfährt oder
einfährt
und dadurch den Winkel der Blenden lamellen verändert. Ein Ausfahren des Verstellelements 122 vermindert
die Kraft 132, so dass die Schwerkraft 130 bewirkt,
dass sich die Blendenlamelle 116 nach unten bewegt, wohingegen
ein Einfahren des Verstellelements 122 die Kraft 132 vergrößert, wodurch
die Schwerkraft 130 überwiegt,
der distale Endabschnitt 128 angehoben wird und dadurch
die Blendenlamelle 116 aufwärts gekippt wird. Wie erwähnt, ist
die Gegenkraft 136 größer als
die Hebekraft 132, und zwar sogar dann, wenn das Verstellelement 122 derart
eingefahren ist, dass der Punkt, an dem das Befestigungselement 120 an
die Lamelle 116 und an den sich davon erstreckenden Längsbereich
befestigt ist, während
jedweder Änderung
des Winkels der Blendenlamellen relativ zu der Kopfschiene vertikal
stabil bleibt.
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Die
Breite des vorderen oder distalen Endabschnitts 128, die
mit X gekennzeichnet ist, ist größer als
der Reihenintervallabstand, der mit Y gekennzeichnet ist. Aus diesem
Grund sind, wenn das Verstellelement 122 ausgefahren wird,
so dass der vordere oder distale Endabschnitt 128 der Blendenlamelle 116 gesenkt
wird, um die benachbarte Blendenlamelle 118 zu berühren, das
Loch 126, das Verstellelement 122 und das Befestigungselement 120 von
der Vorderseite der Fensterabdeckung durch den vorderen oder distalen
Endabschnitt 128 bei Betrachtung aus einer Richtung verdeckt.
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Eine
alternative Ausführungsform
der verbesserten Fensterabdeckung ist in 4 gezeigt. Wiederum
wird beispielhaft auf ein Paar Blendenlamellen 216 und 218 für die Vielzahl
von Blendenlamellen in der Fensterabdeckung Bezug genommen. Diese
Ausführungsform
ist der vorhergehenden Ausführungsform ähnlich mit
der Ausnahme, dass anstatt eine Schnur als Befestigungselement 220 zu verwenden,
eine Materialwandfläche
bereitgestellt wird. Außerdem
sind ein Verstellelement 222 und eine Hebeschnur 210 bereitgestellt.
Das Befestigungselement 220 kann eine Materialwandfläche sein,
die sich über
die gesamte Fensterabdeckung erstreckt, und kann aus einem halbdurchsichtigen Material
bestehen. Bei einer derartigen Anordnung können die Blendenlamellen gekippt
werden, um Licht zu erlauben, in einen Raum einzufallen, jedoch kann
immer noch ein Maß von
Privatsphäre
aufrecht erhalten werden. Falls dies erwünscht wird, kann die Materialwandfläche undurchsichtig
oder durchsichtig sein oder ein Design aufweisen. Es ist bevorzugt, dass
ein Paar von Sätzen
von Schnüren 222 und 210,
d.h. Verstellelement 222 und Hebeschnur 210, von
den Kanten der Fensterabdeckung gleich beabstandet sind.
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Die
Wirkungsweise der in 4 gezeigten Ausführungsform
ist dieselbe, wie sie hinsichtlich der in 3 gezeigten
Ausführungsform
beschrieben worden ist. Wenn das Verstellelement 222 angehoben
oder abgesenkt wird, dann werden die Blendenlamellen 216 und 218 geöffnet bzw.
geschlossen. Wiederum ist der hintere Kantenabschnitt 240 der
benachbarten Lamelle 218, um die das Verstellelement 222 und
das Befestigungselement 220 zurückhaltend positioniert sind,
durch den vorderen Kantenabschnitt 228 der Blendenlamelle 216 verdeckt,
da dieser den hinteren Kantenabschnitt 240 der benachbarten
Lamelle 218 überlappt,
wenn sich die Fensterabdeckung in einer geschlossenen Position befindet.
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Eine
weitere Ausführungsform
der verbesserten Fensterabdeckung ist in 5 dargestellt.
Die Anordnung der Lamellen 316 und 318 ist wiederum bereitgestellt,
um die Konfiguration jeder Lamelle der Vielzahl von Lamellen aufzuzeigen.
In dieser Ausführungsform
sind das Befestigungselement 320 und das Verstellelement 322 durch
Löcher 321 bzw. 323 geführt. Anders
als in der in 3 gezeigten Ausführungsform
sind das Befestigungselement 320 und das Verstellelement 322 nicht
feststehend an die Blendenlamellen 316 und 318 befestigt.
Vielmehr sind, bezugnehmend auf Lamelle 316, das Befestigungselement 320 und
das Verstellelement 322 zurückhaltend positioniert, indem
sie in ihrer Bewegung durch Leitersprosse 325 eingeschränkt sind,
die eine Schnur oder Leine umfasst, die unterhalb der Lamelle 316 an
das Verstellelement 322 befestigt ist und oberhalb der
Lamelle 316 an das Befestigungselement 320 befestigt
ist. Außerdem
ist Leitersprosse 325 durch das hoch 324 geführt, durch
welches gleichfalls die Hebeschnur 310 geführt ist.
Die Leitersprosse 325 beschränkt die Aufwärtsbewegung
der Blendenlamelle 316 entlang des Befestigungselements 320 und
beschränkt
die Abwärtsbewegung entlang
des Verstellelements 322. Ähnlich wie bei der in 3 gezeigten
Ausführungsform,
ist es bevorzugt, dass ein Paar von Sätzen von Schnüren einschließlich des
Befestigungselements 320, des Verstellelements 322,
der Hebeschnur 310 und der Leitersprosse 325 umfasst
wird und von gegenüberliegenden
Seiten der Fensterabdeckung gleich beabstandet ist.
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In
jeder der bisher bereitgestellten Ausführungsformen verbleibt das
Befestigungselement stationär
relativ zu der Kopfschiene, während
das Verstellelement angehoben und abgesenkt wird. Eine alternative
Ausführungsform,
bei der sowohl das Befestigungselement als auch das Verstellelement
angehoben oder abgesenkt werden, kann gleichfalls verwendet werden.
Insbesondere, wenn das Verstellelement 322 angehoben wird,
dann wird das Befestigungselement 320 abgesenkt und in ähnlicher
Art und Weise wird, wenn das Verstellelement 322 abgesenkt
wird, das Befestigungselement 320 angehoben. Der Kippmechanismus
dieser Ausführungsform kann
jeder beliebige Mechanismus sein, der gleichzeitig eine Schnur anheben
kann, während
er eine an dere absenkt. Beispielsweise ist der Kippmechanismus geeignet,
der in herkömmlichen
Jalousien zum Anheben und Absenken der Vorder- und Rückseite
einer Leiteranordnung verwendet wird. Wie bei der vorhergehenden
Ausführungsform
sind, wenn sich die Fensterabdeckung in einer geschlossenen Position
befindet, keine Schnüre
oder Leitern von der Vorderseite sichtbar, da das vordere oder das
distale Ende der Lamellen, wie beispielsweise das vordere oder distale
Ende 328, die untere benachbarte Lamelle überlappt.
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Ein
noch weiteres Verfahren, um die Blendenlamellen relativ zu dem Befestigungselement
und dem Verstellelement zurückhaltend
zu positionieren, ist in 6 gezeigt. Das Befestigungselement 420 und
das Verstellelement 422 sind durch die Löcher 423 bzw. 424 geführt. Um
die Blendenlamellen 416 und 418 relativ zu dem
Befestigungselement 420 und dem Verstellelement 422 zurückhaltend
zu positionieren, sind ein Stopper 419 und eine Auflage 421 feststehend
an das Befestigungselement 420 bzw. das Verstellelement 422 befestigt.
Der Stopper 419 ist derart ausgestaltet, dass ein Abschnitt
davon angrenzend an die Lamelle 416 größer ist als das Loch 423.
Die Auflage 421 ist ähnlich
ausgestaltet, um einen Abschnitt einzuschließen, der größer als das Loch 424 ist.
Somit beschränkt
der Stopper 419 die Aufwärtsbewegung der Blendenlamelle 416 entlang des
Befestigungselements 420, und die Auflage 421 beschränkt die
Abwärtsbewegung
entlang des Verstellelements 422. Das Öffnen und Schließen der Fensterabdeckung
durch das Kippen der Lamellen funktioniert wie bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen.
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Wie
vorstehend beschrieben, bestehen zahlreiche Möglichkeiten, das Befestigungselement
und das Verstellelement mit der Vielzahl von Blendenlamellen zurückhaltend
zu positionieren. In den 7 und 8 ist eine
bevorzugte Ausführungsform
gezeigt, die einen Kunststoffstreifen verwendet. Die Blendenlamelle 650 umfasst
ein Materialstück 652, das übereinander
gefaltet ist, so dass dessen gegenüberliegende Kante einen Verstärkungsstreifen 654 sandwichartig
einfasst. Das Material 652 definiert Löcher 656 und 658,
die dimensioniert sind, das Befestigungselement 660 bzw.
das Verstellelement 662 einzulassen. Mit dem Befestigungselement 660 ist eine
Schleife 664 ausgebildet. Ein fester Befestigungsstreifen 666,
der vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet ist, ist gleichfalls
von den gegenüberliegenden
Kanten des Materials 652 um eine proximale Kante der Blendenlamelle 650 sandwichartig
eingefasst. Der feste Befestigungsstreifen 666 überschneidet
sich mit dem Loch 656 und ist durch Schleife 664 geführt. Auf
diese Weise ist das Befestigungselement an die Blendenlamelle 650 befestigt. 8 zeigt, dass
die Schleife 670 mit dem Verstellelement 662 ähnlich aus gebildet
ist. Der feste Befestigungsstreifen 668 ist durch die Schleife 670 geführt, die
im Verstellelement 662 ausgebildet ist, das durch das Loch 658 geführt ist.
Der feste Befestigungsstreifen 668 ist unterhalb der Blendenlamelle 650 positioniert.
Auf diese Weise ist die Blendenlamelle 650 zurückhaltend
mit dem Verstellelement 662 und dem Kunststoffstreifen 668 positioniert,
da die Abwärtsbewegung
der Lamelle 650 relativ zu dem Verstellelement 662 durch
den Streifen 668 eingeschränkt ist. Auf Wunsch kann der
Streifen 668 feststehend an die Lamelle 650, beispielsweise
mittels eines Klebstoffs, befestigt werden.
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Eine
noch weitere Möglichkeit,
die Blendenlamellen und die Befestigungs- und Verstellelemente zurückhaltend
zu positionieren, ist in den 9 und 10 dargestellt.
In dieser Ausführungsform
umfasst die Blendenlamelle 750 ein Materialstück 752, das übereinander
gefaltet ist, so dass dessen gegenüberliegende Kante einen Verstärkungsstreifen 754 sandwichartig
einfasst. Das Befestigungselement 760 und das Verstellelement 762 sind
durch die Löcher 756 bzw. 758 geführt. Ähnlich zu
der vorhergehenden Ausführungsform
sind sowohl das Befestigungselement 760 als auch das Verstellelement 762 mit
Schleifen 764 bzw. 770 ausgebildet. Das Befestigungselement 760 und
das Verstellelement 762 sind jeweils durch die Schleife
geführt
und an die Kunststoffstreifen 766 und 768 befestigt.
Alternativ kann ein Loch 772 benachbart zu der Kante 774,
jedoch nicht zusammenfallend mit dieser ausgebildet sein, so dass
in diesem Fall das Befestigungselement 776, wie in 10 dargestellt,
direkt an die Blendenlamelle 778 gebunden ist. In einer
derartigen Ausführungsform
werden keine Kunststoffbefestigungsstreifen benötigt, können jedoch auf Wunsch bereitgestellt werden.
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Ein
optionales Merkmal, das in jeder der Ausführungsformen bereitgestellt
werden kann, ist ein in 11 dargestellter
Verstärkungsstreifen.
In dieser Ausführungsform
sind sowohl das Befestigungselement 520 als auch das Verstellelement 522 durch
die Lamellen 516 und 518 geführt und an diese befestigt.
Die Lamellen 516 und 518 sind feststehend an das
Befestigungselement 520 und das Verstellelement 522 befestigt
und definieren gleichfalls Löcher 524 und 526,
durch welche die Hebeschnur 510 geführt ist. Der Verstärkungsstreifen 540,
beispielsweise ein dünner
Metallstreifen oder dergleichen, ist ebenfalls eingeschlossen. Die
Verstärkungsstreifen 540 und 541 verbessern
die Befestigung zwischen dem Befestigungselement 520 und
den Lamellen 516 und 518. Die Verstärkungsstreifen 540 und 541 können außerdem dem
weiteren Zweck dienen, zusätzliches
Gewicht auf dem proximalen Endabschnitt 542 und 544 der
Lamellen 516 bzw. 518 bereitzustellen. Auf diese
Weise wird der Schwer punkt der Lamellen in Richtung der proximalen
Endabschnitte 542 und 544 verschoben, was die
Stärke
der erforderlichen Gegenkraft verringert, die durch das Befestigungselement 520 aufgebracht
wird, wie es durch das Gewicht der Bodenschiene bereitgestellt wird.
Es wird bevorzugt, dass sich die Verstärkungsstreifen 540 und 541 entlang
der Länge
der Lamellen erstrecken. Es ist jedoch auch möglich, dass sich ein Streifen
lediglich entlang eines Abschnitts der Lamellen erstreckt.
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In
anderen bevorzugten Ausführungsformen, wie
diese in 12 dargestellt sind, können die
herkömmlichen
Blendenlamellen durch Reihen gefalteter Wandflächen, wie beispielsweise Wandfläche 801,
ausgetauscht werden. Jede dieser Wandflächen kann aus einem Material
aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden, einschließlich, jedoch nicht
beschränkt
auf Kunststoff, Textilmaterial, Laminat oder Papier. Jede Wandfläche 801 ist
auf sich selbst gefaltet, wodurch ein erster Abschnitt 802 ausgebildet
wird, der in dieser Ausführungsform
der obere Bereich der gefalteten Wandfläche ist, sowie ein zweiter
Abschnitt 803, der in dieser Ausführungsform der untere Bereich
der gefalteten Wandfläche
ist. Der Teil der Wandfläche 801,
der sich distal von dem Verstellelement 822 erstreckt,
bildet den distalen Endabschnitt 828 aus und weist eine
Breite auf, wie diese durch X gekennzeichnet ist. In dieser Ausführungsform
ist die Breite des distalen Endabschnitts 828 größer als
das mit Y gekennzeichnete Reihenintervall.
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Während die
Wandfläche 801 mit
einer Falte gefaltet werden kann, ist die Wandfläche 801 vorzugsweise
mit einer leichten Biegung weich gefaltet, wie dies dargestellt
ist, um ein ästhetisch
ansprechenderes Aussehen bereitzustellen, wie dies dargestellt ist.
Die Verwendung von Wandflächen 801,
die mit einer leichten Biegung weich gefaltet sind, ist insofern
vorteilhaft, als die Fensterabdeckung sich wie eine Jalousie betätigen lässt, jedoch
das ansprechende Aussehen einer Blende des romanischen Typs aufweist.
In dieser Ausführungsform
wird die Wandfläche 801 auf
eine asymmetrische Art und Weise gefaltet, so dass der erste Abschnitt 802 breiter
als der zweite Abschnitt 803 ist. Es sollte jedoch erkannt
werden, dass der erste Abschnitt 802 und der zweite Abschnitt 803 im
wesentlichen symmetrisch sein können.
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Die
Bewegung der Wandflächen ähnelt der Bewegung
der Lamellen, die in den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben worden
sind. Das Befestigungselement 820 und das Verstellelement 822 sind
an der Wandfläche 801 befestigt.
In der in 12 dargestellten Ausführungsform
ist das Verstellelement 822 durch ein Loch 804 der
gefalteten Wandfläche 801 geführt. Obgleich
dieser nicht dargestellt ist, kann ein Kippmechanismus verwendet
werden, um das Verstellelement 822 relativ zu dem Befestigungselement 820 steuerbar
anzuheben oder abzusenken, wodurch bewirkt wird, dass die Wandfläche geneigt
bzw. gekippt wird. Die relativen Positionen des ersten Abschnitts 802 und
des zweiten Abschnitts 803 werden durch das Gewicht der
Wandfläche
beibehalten. Mit anderen Worten: die Schwerkraft, die auf das Gewicht
der Wandfläche
wirkt und die Wandflächen 801 dazu
zwingt, sich nach unten in Richtung einer geschlossenen Position
zu bewegen, wird durch eine Hebekraft ausgeglichen, die durch das
Befestigungselement 820 und das Verstellelement 822 auf
die Wandfläche 801 aufgebracht
wird.
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In
dieser Ausführungsform
sind das Befestigungselement 820 und das Verstellelement 822 mit Schleifen
ausgebildet, durch die ein Ankerelement 821 abnehmbar die
Wandfläche 801 an
das Befestigungselement 820 und das Verstellelement 822 auf eine
Art und Weise befestigt, die der vorstehend in Bezug auf die 7 und 8 beschriebenen
Art und Weise ähnelt.
Beispielsweise ist das Ankerelement 821 durch eine der
beabstandeten Schleifen geführt,
die durch das Befestigungselement 820 definiert werden,
wie beispielsweise Schleife 823. Das Ankerelement 821 ist
ferner durch eine Schleife 825 geführt, die durch den ersten Abschnitt 802 definiert wird.
Gleichermaßen
umfasst das Verstellelement 822 eine Vielzahl von beabstandeten
Schleifen, wie beispielsweise Schleife 827, durch die das
Ankerelement 829 geführt
ist. Alternativ können
das Befestigungselement 820 oder das Verstellelement 822 mittels
eines Befestigermoduls an die gefalteten Wandflächen 801 befestigt
sein, um das Entfernen oder Austauschen von Wandflächen noch
mehr zu erleichtern, wobei ein geeignetes Befestigermodul in der US-Anmeldung
Nr. 10/970,428 mit dem Titel "FASTENER
MODULE FOR A WINDOW COVERING AND METHOD" (Fu-Lai Yu, Chien-Tien Huang und Shun-Chi
Yu), die am 21. Oktober 2004 angemeldet worden ist und auf die hiermit
Bezug genommen wird, beschrieben wird.
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In 13 ist
die in 12 dargestellte Ausführungsform
in geschlossener Position gezeigt. Wie dargestellt, verdeckt in
der geschlossenen Position der distale Abschnitt 828 der
Wandfläche 810 das Befestigungselement 820 und
das Verstellelement 822 durch ein Überlappen mit der benachbarten
Reihe. Es kann ferner wünschenswert
sein, zumindest einen Teil des distalen Endabschnitts 828 zu
versteifen oder zu verstärken,
um die Wandfläche 801 daran zu
hindern, dass sie durchhängt,
wenn sie sich in der offenen Position befindet. Ein Versteifen der
erwünschten
Abschnitte kann auf eine Vielzahl von Arten und Weisen erreicht
werden, wie beispielsweise unter Verwendung von Verstärkungsstreifen,
unter Verwendung unbiegsamerer Materialien, unter Verwendung robusterer
Webtechniken, unter Verwendung von versteifenden Beschichtungen
oder Sprays und dergleichen.
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Die
bisher beschriebenen Ausführungsformen
haben Reihen umfasst, die die Steuerelemente verdecken, wenn sich
die Fensterabdeckung in der geschlossenen Position befindet. Unter
Bezugnahme auf die 14 und 15 wird
eine alternative Ausführungsform
beschrieben. Ähnlich
wie bei der vorhergehenden Ausführungsform
werden die Blendelamellen durch Reihen von gefalteten Wandflächen ersetzt,
wie beispielsweise Wandfläche 901.
Jede Wandfläche 901 ist
auf sich selbst gefaltet, so dass der erste Abschnitt 902 übergefaltet
ist und mit dem zweiten Abschnitt 903 überlappt. Der distale Endabschnitt 928 der
Wandfläche 901 erstreckt
sich distal von dem Verstellelement 922. Die Breite des distalen
Endabschnitts 928 ist vorzugsweise ein wenig kleiner, als
das mit Y gekennzeichnete Reihenintervall.
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Das
Verstellelement 922 ist durch ein Loch 904 geführt, das
durch den ersten Abschnitt 902 der gefalteten Wandfläche 901 definiert
wird. Wie vorstehend beschrieben, werden die relativen Positionen des
ersten Abschnitts 902 und des zweiten Abschnitts 903 durch
das Gewicht der Wandfläche
beibehalten, d.h. die Schwerkraft aufgrund des Gewichts der Wandfläche, die
die Wandflächen 901 dazu
zwingt, sich nach unten in Richtung einer geschlossenen Position
zu bewegen, wird durch eine Hebekraft ausgeglichen, die durch das
Befestigungselement 920 und das Verstellelement 922 auf
die Wandfläche
aufgebracht wird, das durch das Loch 904 geführt ist,
das durch das Befestigungselement 920 definiert wird. Das
Befestigungselement 920 und das Verstellelement 922 sind
mit Schleifen ausgebildet. Beispielsweise definiert das Befestigungselement 920 eine
Schleife 923 und das Verstellelement 922 definiert
eine Schleife 927. Das Ankerelement 921 und das
Ankerelement 929 sind durch die Schleife 923 bzw. 927 geführt. Da
der distale Endabschnitt 928 kürzer als das Reihenintervall
Y ist, sind das Befestigungselement 920 und das Verstellelement 922 in
der geschlossenen Position von der Vorderseite her teilweise sichtbar.
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Die
vorstehende Beschreibung ist beispielhaft, aber nicht beschränkend. Der
Fachmann wird ohne weiteres Varianten erkennen, die in den Schutzumfang
der Erfindung fallen.