DE102005037537A1 - Kolbenpumpe mit wenigstens einem Kolbenelement - Google Patents

Kolbenpumpe mit wenigstens einem Kolbenelement Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe (1A, 1B) mit wenigstens einem über eine Antriebseinrichtung antreibbaren und in einem Gehäuse (30) längsbeweglich angeordneten Kolbenelement (4A, 4B) und mit einem von dem Kolbenelement (4A, 4B) und wenigstens einem gehäusefesten Bauteil begrenzten ersten Druckraum (10A, 10B), der über eine Einlassventileinrichtung (13A, 13B) mit einem Saugbereich (12A, 12B) verbindbar ist und über eine Auslassventileinrichtung (11A, 11B) mit einer Förderseite (7A, 7B) in Wirkverbindung bringbar ist, und mit einer ebenfalls von der Antriebseinrichtung antreibbaren Ausgleichskolbeneinheit (6A, 6B), dessen Arbeitskolbenraum (6A_K, 6B_K) mit der Förderseite (7A, 7B) in Verbindung steht. Dabei weisen das erste und das zweite Kolbenelement (4A, 4B) zu dem ersten bzw. zu dem zweiten Ausgleichskolbenelement (6A, 6B) eine Phasenverschiebung von 180 DEG auf, und das erste Kolbenelement (4A) weist zu dem zweiten Kolbenelement (4B) eine Phasenverschiebung von 90 DEG auf (Figur1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe mit wenigstens einem über eine Antriebseinrichtung antreibbaren und in einem Gehäuse längsbeweglich angeordneten Kolbenelement.
  • Aus der WO 01/81761 A1 ist eine Kolbenpumpe mit zwei über eine Antriebseinrichtung antreibbaren und in einem Gehäuse längsbeweglich angeordneten Kolbenelementen bekannt. Die Kolbenelemente begrenzen gemeinsam mit einem Gehäuse jeweils einen Druckraum, dessen Volumen in Abhängigkeit einer Kolbenbewegung variiert. Die Druckräume sind sowohl mit der Saugseite bzw. einem Saugbereich als auch mit der Druckseite bzw. einer Förderseite der Kolbenpumpe verbunden, wobei während eines Saughubs der Kolbenelemente jeweils Hydraulikfluid in den betreffenden und durch eine stetige Volumenzunahme gekennzeichneten Druckraum angesaugt und während eines Förderhubs des Kolbenelements Hydraulikfluid aus dem dann durch eine stetige Volumenabnahme gekennzeichneten Druckraum in Richtung der Förderseite geführt wird. Des Weiteren ist die Förderseite der Kolbenpumpe jeweils mit einem Arbeitskolbenraum einer Ausgleichskolbeneinheit verbunden, deren Ausgleichskolben von der Antriebseinrichtung ebenfalls in Längsrichtung in dem Gehäuse zwischen einem oberen und einem unteren Totpunkt hin und her bewegt wird.
  • Um eine Druckpulsation auf der Förderseite der Kolbenpumpe zu vergleichmäßigen, werden das Kolbenelement und die damit korrespondierende Ausgleichskolbeneinheit jeweils um 180° phasenversetzt zueinander angesteuert, so dass sich der Ausgleichskolben der Ausgleichskolbeneinheit in seinem unteren Totpunkt befindet, wenn das damit korrespondierende Kolbenelement in seinem oberen Totpunkt angeordnet ist.
  • Darüber hinaus sind die Ausgleichskolben gestuft ausgeführt, um eine saugseitige Druckpulsation der Zweikolbenpumpe im Vergleich zu herkömmlichen Zweikolbenpumpen ohne Ausgleichskolben zu vergleichmäßigen. Dies beruht auf der Kenntnis, dass die saugseitige Fördercharakteristik einer Kolbenpumpe durch die Verwendung einer so genannten Stufenkolbenpumpe im Wesentlichen in gleichem Umfang vergleichmäßigbar ist, wie die druckseitige Fördercharakteristik durch die Kombination der Pumpenkolbenelemente mit den Ausgleichskolben.
  • Nachteilig dabei ist jedoch, dass die für die Vergleichmäßigung der saugseitigen Druckpulsation eingesetzten Wirkflächen der gestuften Ausgleichskolben durch die mit einem Exzenter der Antriebseinrichtung zusammenwirkende Kolbenstange derart begrenzt ist, dass eine angestrebte Vergleichmäßigung der saugseitigen Druckpulsation nicht in dem gewünschten Umfang erzielbar ist.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kolbenpumpe der eingangs genannten Art mit einer reduzierten Druckpulsation zu schaffen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung sieht eine Kolbenpumpe mit einer gegenüber dem Stand der Technik deutlich reduzierten Druckpulsation vor, welche mit wenigstens einem über eine Antriebseinrichtung antreibbaren und in einem Gehäuse längsbeweglich angeordneten Kolbenelement, mit einem von dem Kolbenelement und wenigstens einem gehäusefesten Bauteil begrenzten ersten Druckraum, der über eine Einlassventileinrichtung mit einem Saugbereich verbindbar ist und über eine Auslassventileinrichtung mit einer Förderseite in Wirkverbindung bringbar ist, und mit einer ebenfalls von der Antriebseinrichtung antreibbaren Ausgleichskolbeneinheit, deren Arbeitskolbenraum mit der Förderseite in Verbindung steht, ausgebildet ist. Dabei weisen das erste und das zweite Kolbenelement zu dem ersten bzw. zu dem zweiten Ausgleichskolbenelement eine Phasenverschiebung von 180° auf, und das erste Kolbenelement weist zu dem zweiten Kolbenelement eine Phasenverschiebung von 90° auf.
  • Durch die Umströmung des Ausgleichskolbenelements kann bei der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe des Weiteren in vorteilhafter Weise eine Fluidverbindungsführung ermöglicht werden, die eine Reduzierung des Aufwands durch Zerspanung bei der Herstellung der Fluidverbindungen im Gehäuse bewirkt. Dadurch können Leitungsführungen verkürzt ausgebildet werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Zeichnung
  • In der Zeichnung ist einbevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kolbenpumpe schematisch vereinfacht dargestellt, welches in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt
  • 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Anordnung zweier erfindungsgemäß ausgestalteter Kolbenpumpen;
  • 2 eine schematisierte perspektivische Ansicht einer Ausführung der Kolbenpumpen gemäß 1;
  • 3 eine vereinfachte Schnittdarstellung eines Kolbenelements; und
  • 4 einen Druckpulsationsverlauf einer Kolbenpumpe gemäß 1.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt schematisch eine Kolbenpumpenanordnung 1 mit zwei als Ein-Kolbenpumpen ausgeführten Kolbenpumpen 1A, 1B, welche jeweils ein über eine Antriebseinrichtung 2 antreibbares und in einem Gehäuse längsbeweglich angeordnetes Kolbenelement 4A, 4B umfassen. Die Kolbenpumpen 1A, 1B weisen grundsätzlich denselben Aufbau auf, weshalb bei der nachfolgenden Beschreibung der Kolbenpumpen 1A und 1B jeweils lediglich auf eine der Kolbenpumpen 1A oder 1B Bezug genommen wird und in der Zeichnung gleiche Bauteile jeweils mit denselben Bezugszeichen in Kombination mit dem Buchstaben A oder B bezeichnet werden.
  • Beiden Kolbenpumpen 1A und 1B ist jeweils eine Ausgleichskolbeneinheit 6A, 6B zugeordnet, wobei jeweils ein Arbeitskolbenraum 6A_K bzw. 6B_K der Ausgleichskolbeneinheiten 6A, 6B jeweils mit einer Förderseite 7A, 7B der Kolbenpumpen 1A, 1B verbunden ist.
  • Das Kolbenelement 4A der Kolbenpumpe 1A begrenzt einen ersten Druckraum 10A, der über eine Auslassventileinrichtung 11A mit der Förderseite 7A der Kolbenpumpe 1A verbindbar ist. Des Weiteren ist der erste Druckraum 10A über eine Einlassventileinrichtung 13A mit einem Saugbereich 12A der Kolbenpumpe 1A verbindbar, wobei der erste Druckraum 10A während eines das Volumen des ersten Druckraums 10A verkleinernden Verdich tungshubs bzw. Förderhubs des Kolbenelements 4A über die Einlassventileinrichtung 13A gegenüber dem Saugbereich 12A getrennt ist.
  • Die Wirkungsweise der Auslassventileinrichtung 11A ist derart, dass die Auslassventileinrichtung 11A während eines Förderhubs des Kolbenelements 4A bei Erreichen eines definierten Druckwerts in dem ersten Druckraum 10A öffnet und in dem ersten Druckraum 10A befindliches Hydraulikfluid in Richtung der Förderseite 7A der Kolbenpumpe 1A geführt wird.
  • Gleichzeitig ist die Einlassventileinrichtung 13A geschlossen, so dass während des Förderhubs des Kolbenelements 4A die Verbindung zwischen dem ersten Druckraum 10A und dem Saugbereich 12A unterbrochen ist.
  • Die Kolbenelemente 4A und 4B der Kolbenpumpen 1A und 1B sowie die jeweils damit korrespondierenden Ausgleichskolbeneinheiten 6A und 6B liegen mit ihren der Antriebseinrichtung 2 zugewandten Stirnseiten jeweils an einem von zwei Exzenterelementen an, welche drehfest mit einer Antriebswelle der Antriebseinrichtung verbunden sind. Die beiden Exzenterelemente sind jeweils mit der gleichen Exzentrizität ausgeführt und um 90° phasenversetzt zueinander positioniert.
  • Dies bewirkt, dass die Kolbenelemente 4A, 4B um 90° zueinander phasenversetzt sind. Gleichzeitig sind die Kolbenelemente 6A und 6B um 180° gegenüber den Kolbenelementen phasenver setzt, so dass diese untereinander auch um 90° phasenversetzt sind.
  • Erfindungsgemäß ist der Druckraum 12B der ersten Kolbenpumpe mit dem Druckraum 6A_K der zweiten Kolbenpumpe wirkverbunden, so dass eine Umströmung des Ausgleichskolbenelements der zweite Kolbenpumpe erfolgt.
  • Die Wirkflächen der Ausgleichskolbenelemente 6A, 6B und deren Hubwege sind vorliegend derart dimensioniert, dass das Volumen der Förderseite 7A bzw. 7B im Bereich einer Ausgleichskolbeneinheit 6A bzw. 6B jeweils vorzugsweise um das halbe Hubvolumen des ersten Druckraums 10A bzw. 10B der Kolbenpumpe 1A bzw. 1B während der Förderphase der Kolbenpumpe 1A bzw. 1B vergrößert wird und während der Saugphase der Kolbenpumpe 1A bzw. 1B um das halbe Hubvolumen des ersten Druckraums 10A bzw. 10B vergrößert wird. Bei weiteren Ausführungsbeispielen können diese Dimensionierungen vorteilhaft auch abweichend gewählt sein.
  • Dadurch wird erreicht, dass sowohl während der Förderphase als auch während der Saugphase einer Kolbenpumpe 1A bzw. 1B die Förderseite 7A bzw. 7B einer Kolbenpumpe 1A bzw. 1B mit dem halben Hubvolumen des ersten Druckraums 10A bzw. 10B der Kolbenpumpe 1A oder 1B beaufschlagt wird, wodurch im Vergleich zu einer herkömmlichen als Einkolbenpumpe ausgeführten Kolbenpumpe auf der Förderseite 7A bzw. 7B eine wesentlich gleichmäßigere Druckpulsation erreicht wird.
  • Die 2 zeigt schematisch die Kolbenpumpenanordnung 1 in einem Gehäuse 30. Das Gehäuse 30 weist dabei eine Mehrzahl von Bohrungen auf, welche zur Aufnahme von Kolbenelementen vorgesehen sind.
  • Im Einzelnen sind in der 2 eine Aufnahmebohrung 31 für das Kolbenelement 4A der ersten Kolbenpumpe und eine weitere Aufnahmebohrung 32 für die erste Ausgleichskolbeneinheit 6A dargestellt, welche bei der gezeigten Ausführung im Wesentlichen koaxial zueinander beidseits einer zentralen, senkrecht hierzu verlaufenden Ausnehmung 40 zur Aufnahme des Antriebselementes der Kolbenpumpen angeordnet sind und in die zentrale Aufnahmebohrung 40 münden.
  • Weiterhin sind eine Aufnahmebohrung 33 für das Kolbenelement 4B der zweiten Kolbenpumpe und eine Aufnahmebohrung 34 der zweiten Ausgleichskolbeneinheit 6B näher bezeichnet, welche ebenfalls annähernd koaxial zueinander sowie parallel zu den Aufnahmebohrungen 31 und 32 beidseits der zentralen Ausnehmung 40 angeordnet sind.
  • Die einzelnen Aufnahmebohrungen sind weiters mit einer Mehrzahl von Bohrungen, welche als Leitungsführungen dienen, verbunden.
  • Zwischen der Aufnahmebohrung 31 des ersten Kolbenelements der ersten Kolbenpumpe 4A und der Aufnahmebohrung 34 des zweiten Ausgleichskolbenelements befindet sich eine Bohrung zur Leitungsverbindung der beiden Aufnahmebohrungen. Dadurch wird eine Kurzschlussverbindung zwischen dem Kreis der ersten Kolbenpumpe und dem Kreis der zweiten Kolbenpumpe erreicht.
  • Die 3 zeigt eine der Pulsationsdämpfung dienende Ausgleichskolbeneinheit 6A bzw. 6B mit einem Kolbenelement 42 in einer Ausnehmung 40 eines Gehäusebauteils 41. Das Kolbenelement 42 steht dabei mittels einer Kolbenstange 43 in Antriebsverbindung mit einem nicht näher dargestellten Antriebselement üblicher Bauart. Die Kolbenstange 43 ist axial verschieblich in einer hier als Bohrung ausgeführten Ausnehmung 44 des Gehäusebauteils 41 aufgenommen. In die Ausnehmung 44 ist ein erstes Aufnahmeelement 45 eingesetzt, das eine zentrale Bohrung aufweist, welche das Kolbenelement 42 bis zu einem als Absatz ausgebildeten Anschlag axial verschieblich aufnimmt. Das Aufnahmeelement 45 ist dabei axial durch ein die Ausnehmung 44 pfropfenartig verschließendes Verschlusselement 46, auf deren dem Kolbenelement 42 abgewandter Seite eine Schnittstelle für das zugeordnete pumpende Kolbenelement liegt, begrenzt.
  • Das Aufnahmeelement 45 ist sich im Querschnitt verjüngend mit mehreren radialen Abstufungen ausgebildet, wobei im Bereich der Abstufungen Dichtungsbereiche 57, 58 vorgesehen sind, in welchen das Aufnahmeelement 45 gegen die Wandung der Ausnehmung 44 dichtend geführt ist. Weiterhin bildet das Verschlusselement 46 mit seiner radialen Umfangsfläche 48 einen radial äußeren Dichtungsbereich 59, welcher das Innere der Ausnehmung 44 gegenüber einem Außenbereich abdichtet.
  • Gegen einen Fluidaustritt über die Kontaktfläche zwischen dem Kolbenelement 42 und dem ihn radial umgebenden Aufnahmeelement 45 ist in einer Ringnut des Kolbenelements 42 ein Dichtring 49 angeordnet.
  • Ein innerhalb des Aufnahmeelements 45 zwischen dem Kolbenelement 42 und dessen Anschlag ausgebildeter Druckraum 50 steht über eine axiale, dem Verschlusselement 46 zugewandte Bohrung 53 mit einer Ringkammer in Strömungsverbindung, welche sich radial an einen dem Verschlusselement 46 zugewandten Bereich des Aufnahmeelements 45 anschließt und in die vorliegend senkrecht zur Axialerstreckung des Kolbenelements 42 angeordnete Verbindungsbohrungen 51 des Systemdruckkreises münden.
  • Hiervon durch den Dichtungsbereich 58 getrennt ist im Bereich der Abstufung des Aufnahmeelements 45 zwischen dem Aufnahmeelement 45 und dem Gehäusebauteil 41 ein Ringraum 52 vorgesehen, welcher das Kolbenelement 42 und das Aufnahmeelement 45 ringförmig umgibt. Dieser Raumbereich 52 steht mit einer nicht dargestellten Bohrung in Strömungsverbindung mit einem Sekundärkreislauf, der das Kolbenelement 42 der Ausgleichskolbeneinheit umströmt.
  • Die 4 zeigt eine vereinfachte Darstellung einer Druckpulsation der Kolbenpumpen 1A, 1B, wobei eine Kurve 60 die Druckpulsation der ersten Kolbenpumpe 1A und eine Kurve 61 die Druckpulsation der zweiten Kolbenpumpe 1B darstellt. Deutlich zu erkennen ist die Phasenverschiebung der beiden Kurven 60, 61 um 90°, so dass eine deutliche Vergleichmäßigung erreicht ist.

Claims (6)

  1. Kolbenpumpe (1A, 1B) mit wenigstens einem über eine Antriebseinrichtung antreibbaren und in einem Gehäuse (30) längsbeweglich angeordneten Kolbenelement (4A, 4B) und mit einem von dem Kolbenelement (4A, 4B) und wenigstens einem gehäusefesten Bauteil begrenzten ersten Druckraum (10A, 10B), der über eine Einlassventileinrichtung (13A, 13B) mit einem Saugbereich (12A, 12B) verbindbar ist und über eine Auslassventileinrichtung (11A, 11B) mit einer Förderseite (7A, 7B) in Wirkverbindung bringbar ist, und mit einer ebenfalls von der Antriebseinrichtung antreibbaren Ausgleichskolbeneinheit (6A, 6B), deren Arbeitskolbenraum (6A_K, 6B_K) mit der Förderseite (7A, 7B) in Verbindung steht, wobei das erste und das zweite Kolbenelement (4A, 4B) zu dem ersten bzw. zu dem zweiten Ausgleichskolbenelement (6A, 6B) eine Phasenverschiebung von 180° aufweisen und das erste Kolbenelement (4A) zu dem zweiten Kolbenelement (4B) eine Phasenverschiebung von 90° aufweist.
  2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung mit einer Antriebswelle und wenigstens zwei darauf angeordneten Exzenter ausgeführt ist.
  3. Kolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenter um 90° phasenversetzt sind.
  4. Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausgleichskolbeneinheit (6A, 6B) gebildet ist durch ein in einem Aufnahmeelement (45) axial verlagerbares Kolbenelement (42), wobei das Aufnahmeelement (45) mittels eines Verschlusselements (46) in einer Aufnahme des Gehäuses (30) fixiert ist.
  5. Kolbenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Aufnahmeelement (45) und dem Kolbenelement (42) ein Druckraum (50) gebildet ist.
  6. Kolbenpumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Aufnahmeelement (45) und der Ausnehmung des Gehäuses (30) ein ringförmiger Raumbereich (52) gebildet ist.
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