DE102005035635B4 - Mähwerk zur Pflege von Straßenrändern - Google Patents

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    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
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Abstract

Mähwerk zur Pflege von Straßenrändern, bestehend aus einer über einen Ausleger an einem Trägerfahrzeug in Frönt-, Heck- oder Seitenanbauweise bewegbaren Messerwelle (6), die eine horizontal und quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Welle (7) und radial von ihr abstehende Schneid- bzw. Schlagmesser (8) aufweist, und wenigstens einem mit der Messerwelle (6) zusammenwirkenden weiteren Mähwerk, dadurch gekennzeichnet, dass
a) das Mähwerk ein selbsttragendes Mähwerksgehäuse (1) zur Aufnahme der Messerwelle (6) sowie eines linken Rotationsmähwerkes (11') und eines rechten Rotationsmähwerkes (11'') mit vertikal ausgerichteten Rotationsachsen in einer festen räumlichen Anordnung zueinander besitzt,
b) sich das linke Rotationsmähwerk (11') und das rechte Rotationsmähwerk (11'') in einem Bereich seitlich neben der Messerwelle (6) und auf die Arbeitsrichtung des Mähwerkes bezogen in gleichem Abstand vor der Messerwelle (6) befinden, wobei deren Rotationsrichtung so entgegengesetzt ist, dass das von ihnen gemähte Schnittgut zum Schnittbereich der Messerwelle (6) hin befördert wird,
c) die Kontur der Vorderfront...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mähwerk zur Pflege von Straßenrändern, ausgebildet nach den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Dabei handelt es sich um ein Mähwerk, das einmal Gras bzw. Gestrüpp auf deren Flächen mäht und das zum anderen aber auch in der Lage ist, Hindernisse auf diesen Flächen, wie zum Beispiel Straßenleitpfosten, Verkehrsleitelemente sowie Pfosten von Verkehrsschildern, sauber zu ummähen.
  • Ein derartiges Mähwerk ist aus der von der Anmelderin selbst stammenden DE 43 05 135 C2 bekannt, das mit mehreren auf den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks angeordneten Rotoren ausgestattet ist, die mit Schneidmessern besetzt sind und gleichgerichtet angetrieben werden. Ihre Abstände zueinander sind so gewählt, dass sich ihre Schneidbahnen teilweise überdecken. Die Rotoren befinden sich in einem der Dreieckform angepassten Gehäuse, das in seinem Mittelpunkt rotationsfähig an einem extrem flachen Schwenkträger befestigt ist und das zusammen mit den Rotoren den sogenannten Mähkopf bildet. Zwischen zwei benachbarten Rotoren ist das Gehäuse mit inneren Einbuchtungen versehen. Bei der normalen Flächenmahd befindet sich das Gehäuse in einer Position, wo in Fahrtrichtung des Trägerfahrzeuges gesehen zwei Rotoren vorn auf einer sich quer zur Fahrtrichtung ausgerichteten Linie angeordnet sind und der dritte Rotor mittig dahinter. Weiterhin erstreckt sich noch im vorderen Schnittbereich über dem Mähkopf ein annähernd quer zur Fahrtrichtung zeigender starrer Tastbügel, der einenends verschwenkbar am Schwenkträger unter Zwischenschaltung eines hydraulischen Druckregelventils befestigt ist. Dieses hydraulische Druckregelventil steht mit einem doppeltwirkenden Differentialzylinder zur seitlichen Verschiebung des Mähkopfes in Verbindung.
  • Beim Annähern an ein Hindernis muss der Fahrer zuerst das Trägerfahrzeug so an das Hindernis heran lenken, dass dieses in der vorderen inneren Einbuchtung des Gehäuses vom Mähkopf ankommt. Dort kontaktiert es den Tastbügel, wodurch der bei gleichzeitiger Betätigung des Druckregelventils ausgelenkt wird. Im Falle des Rechtsanbaus des Mähkopfes an das Trägerfahrzeug verschiebt daraufhin der doppeltwirkende Differentialzylinder den Mähkopf seitlich nach links um einen vorgegebenen Weg. Dabei beginnt sich gleichzeitig durch Lösen einer Entriegelung der Mähkopf um das Hindernis herum zu dre hen. Hat der Tastbügel dann das Hindernis passiert, wird der Mähkopf des Mähwerkes wieder vom doppelt wirkenden Hydraulikzylinder seitlich nach recht in seine Ausgangsposition zurück gebracht und er dreht sich während dieser Verschiebung vollständig um das Hindernis herum.
  • Nachteilig an diesem Mähwerk ist, dass bei der Flächenmahd in seinem mittleren Bereich teilweise ein unsauberes Schnittbild entsteht, weil das Gehäuse dort in dem sich zwischen den beiden vorderen Rotoren befindenden Streifen das Gras niederdrückt, so dass das hintere Schneidwerk diesen nicht ganz sauber mähen kann. Auf diesen Auflagedruck des Gehäuses kann aber nicht verzichtet werden, weil der zur Realisierung einer Bodenkopierung des Mähwerkes mit einem optimalen Bodendruck zwingend notwendig ist. Weiterhin ist an diesem Mähwerk zu bemängeln, dass das Ansteuern des Hindernisses und dessen Aufnahme in der vorderen inneren Einbuchtung des Gehäuses vom Fahrer des Trägerfahrzeuges einiges Geschick erfordert, so das er die Fahrgeschwindigkeit verringern muss und damit zwangsläufig die mögliche Flächenleistung des Mähwerkes senkt. Erschwerend wirkt hier noch, dass die innere Einbuchtung relativ schmal ist. Schließlich hält sich auch die Flächenleistung eines derartig aufgebauten Mähwerks infolge seines konstruktiven Aufbaus mit drei sich teilweise überdeckenden Rotoren und seiner damit im Zusammenhang stehenden geringen Arbeitsbreite in Grenzen.
  • Eine weitere Ausführungsvariante eines Mähwerkes zum flächenhaften Mähen von Straßenrändern und zum Freischneiden von vorstehend genannten Hindernissen ist in der DE 297 16 916 U1 beschrieben. Das weist ein Hauptmähwerk und ein hieran schwenkbeweglich abgestütztes und dieses rechtsseitig überragendes Auslegermähwerk auf. Beide Mähwerke werden separat hydraulisch angetrieben. Dem Hauptmähwerk ist ein seitlich an diesem angeordnetes Tastorgan zugeordnet, das als ein um eine vertikale Drehachse schwenkbarer Bügel ausgebildet ist, der sich beim Auftreffen auf ein Hindernis um die Drehachse verschwenkt und der den Frontbereich des Auslegermähwerkes überdeckt. In Abhängigkeit von dessen Schwenkbewegung wird der das Auslegermähwerk mit dem Hauptmähwerk verbindende Schwenkarm, der mit seinem vorderen Ende über eine Schwenkachse am Hauptmähwerk befestigt ist, durch einen geeigneten Steuerzylinder in einer annähernd horizontal liegenden Ebene um die Schwenkachse bewegt. Das der Schwenkachse abgewandte hintere Ende des Schwenkarmes ist mit einer weiteren Schwenkachse mit dem Auslegermähwerk verbunden, das um diese antriebsfrei schwenk bar ist und mittels einer Feder und eines Anschlags in einer konstanten Winkelstellung zum Schwenkarm gehalten wird. Das Hauptmähwerk ist zusätzlich mit einem zweiten Tastorgan ausgestattet, das dem Hauptmähwerk in Fahrtrichtung gesehen vorgelagert ist und dessen gesamten Frontbereich überdeckt.
  • Die Funktion dieses Mähwerkes ist, dass bei der Flächenmahd das Hauptmähwerk und das Auslegermähwerk diese gemeinsam ausführen, bis an einer Stelle ein Hindernis auftaucht. Geschieht das im Schnittbereich des Hauptmähwerkes, wird dieses seitlich verschoben, bis es dem Hindernis ausgewichen ist und dieses nun mit dem Tastorgan vor dem Auslegermähwerk in Kontakt kommt. Das schwenkt dadurch aus und das Auslegermähwerk wird in eine Position hinter das Hauptmähwerk verbracht. Dadurch passiert das Hindernis das Hauptmähwerk unmittelbar in seinem äußeren seitlichen Randbereich. Wenn sich das Hindernis noch am hinteren und einwärts gebogenen Ende des Tastorgans befindet, wo das Auslegermähwerk gerade am Hindernis vorbei fährt, beginnt bereits ein seitliches Ausschwenken des Auslegermähwerkes. Bei verloren gegangenem Kontakt zwischen dem Hindernis und dem Tastorgan setzt sich diese Auswärtsbewegung beschleunigt fort, wodurch das Gras vor dem Hindernis in einer kreisförmig nach vorn weisenden Kurvenbahn gemäht wird.
  • Ein Nachteil dieses Mähwerks ist, dass es bei der Flächenmahd durch die Anordnung des Haupt- und des Auslegermähwerkes nebeneinander für den Zweck des Mähens von Straßenrändern in den meisten Fällen in der Breite überdimensioniert ist. Aus diesem Grunde kann im Bereich von Straßenrändern auch nicht so schnell gefahren werden, weil in diesem Gelände weitaus mehr Unebenheiten und Neigungen als auf herkömmlichen Rasenflächen vorkommen, dem dieses Mähwerk nur mit einem erhöhten Lenk- und Steueraufwand durch den Bediener des Trägerfahrzeuges gefolgt werden kann. Außerdem ist zu bemängeln, dass die Vielzahl der Bauteile dieses Mähwerkes und die für die beschriebene Funktion notwendigen Verschiebe- bzw. Schwenkmechanismen in Verbindung mit den dazu gehörenden Steuerzylindern einen unvertretbar hohen Herstellungsaufwand erfordern, der sich in hohen Kosten und demzufolge in einem hohen Anschaffungspreis niederschlägt. Schließlich führen auch Verschiebe- und Schwenkmechanismen immer zu erhöhtem Verschleiß, so dass außerdem die Ausfallhäufigkeit dieses Mähwerkes zu bemängeln ist. Ein wesentlicher funktioneller Mangel besteht darin, dass das Mähwerk nur seitlich am Hindernis vorbeifährt, wobei es dieses vorn nur teilweise und auf dessen Außenseite gar nicht ummäht.
  • Dieser Mangel kann nur durch Nachmähen mit sogenannten Freischneidern in einem weiteren Arbeitsgang behoben werden.
  • Eine weitere Möglichkeit zur konstruktiven Ausbildung eines gattungsgemäßen Mähwerkes zeigt die DE 102 18 702 B4 . Das weist einen herkömmlichen Mähkopf mit einer oder mehreren nebeneinander angeordneten und quer zur Fahrtrichtung ausgerichteten Rotationswalzen auf, die in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind und für den Zweck des Mähens von Straßenrändern die dafür übliche Schnittbreite besitzen. Das Gehäuse ist auf der dem Trägerfahrzeug benachbarten Seite über eine vertikale Achse an dessen Tragbalken so angeordnet, dass es mittels eines hydraulischen Arbeitszylinders von der quer zur Fahrtrichtung zeigenden Ausgangsposition entgegen der Fahrtrichtung und zurück geschwenkt werden kann. Im seitlich äußeren Querrandbereich des Mähkopfes und in Fahrtrichtung gesehen hinten ist einenends an einer am Mähkopf angebrachten vertikalen Achse ein Schwenkarm angelenkt, der anderenends mit einem ebenfalls um eine vertikale Achse rotierenden Auslegermähwerk ausgestattet ist. Ein am Schwenkarm angreifender hydraulischer Betätigungszylinder sorgt für das Ausschwenken des Auslegermähwerkes von seiner Ausgangsposition völlig hinter dem Mähkopf zur Seite heraus und nach vorn bis zur Anlage an die vordere Außenecke des Mähkopfes. Dem Mähkopf ist noch in Fahrtrichtung gesehen ein Tastbügel vorgeordnet, der ebenfalls um eine vertikale Achse beim Aufprall auf ein Hindernis einschwenkbar ist.
  • Die Funktionsweise dieses Mähwerks ist, dass bei der normalen Flächenmahd des Straßenrandes der Mähkopf allein mäht, weil sich das Auslegermähwerk direkt hinter diesem innerhalb des Bereiches seiner Schnittbreite befindet. Bei Annäherung an ein Hindernis wird der Tastbügel eingeschwenkt und das Auslegermähwerk wird durch das dabei erzeugte Signal wie vorstehend beschrieben ausgeschwenkt. Sobald der Tastbügel voll eingeschwenkt ist, wird durch den weiteren Druck des Hindernisses auf den Tastbügel bei der Vorwärtsfahrt des Mähwerks dessen Mähkopf um die vertikale Achse am Tragbalken nach hinten geschwenkt, wobei der Mähkopf den inneren Randbereich des Hindernisses und das Auslegermähwerk den in Fahrtrichtung gesehen hinteren Bereich mäht. Sobald das Hindernis den Tastbügel wieder frei gibt, bewegen sich sowohl der Mähkopf als auch das Auslegermähwerk langsam wieder in ihre Ausgangsposition zurück. Das Auslegermähwerk mäht dabei den äußeren Randbereich des Hindernisses, danach noch einmal den hinteren Bereich und abschließend den sich vor dem Hindernis befindenden Bereich.
  • Nachteilig an diesem Mähwerk ist ebenso wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsvariante, dass durch die Vielzahl der Bauteile dieses Mähwerkes in Verbindung mit den beiden Schwenkmechanismen und den zur deren Betätigung notwendigen hydraulischen Betätigungszylindern ein unvertretbar hoher Herstellungsaufwand zu verzeichnen ist, dessen hohe Kosten sich negativ in einem hohen Preis beim Kunden niederschlagen. Auch hier zeigen die Bauteile der Schwenkmechanismen naturgemäß einen erhöhten Verschleiß, so dass die Ausfallhäufigkeit eines derartigen Mähwerkes zu beanstanden ist. Ein wesentlicher funktioneller Nachteil besteht darin, dass durch die unveränderbar vorgegebenen Bewegungsabläufe des Mähkopfes und des Auslegermähwerkes beim Auftreffen auf Hindernisse eine ganz bestimmte Fahrgeschwindigkeit zu deren sauberem Ummähen gehört, was vom Bediener des Trägerfahrzeuges stets ein Höchstmaß an Konzentration verlangt. Noch komplizierter wird der Mähvorgang bei Hindernissen unterschiedlicher Abmessungen, weil dann die Fahrgeschwindigkeit zusätzlich noch geändert werden muss. Beide Aspekte setzen diesem Mähwerk in der Mähleistung objektive Grenzen.
  • Es soll auch noch auf das Mähwerk nach der DE 203 20 492 U1 verwiesen werden, das ebenfalls frontseitig an einem Trägerfahrzeug angebracht ist. Es besteht aus einem Gestell sowie einem zwei Schenkel umfassenden Träger, der über einen Drehpunkt am Gestell befestigt ist. Zwischen den beiden Schenkeln befindet sich eine Öffnung in Form einer Innenkontur und die vorderen Enden der Schenkel sind mit je einem rotierenden Schneidwerkzeug ausgestattet. Die Innenkontur bedeckt die rotierenden Schneidwerkzeuge von oben und setzt sich in Form einer Ausbuchtung nach hinten fort. In Fahrtrichtung gesehen ist der Ausbuchtung nachgeordnet ein hinteres rotierendes Schneidwerkzeug positioniert. Beim Heranfahren an ein Hindernis läuft dieses in die Öffnung ein und durch die ununterbrochen fortgesetzte Bewegung des Trägers in Fahrtrichtung schlägt das Hindernis schließlich an die Innenkontur der Öffnung des Trägers an und der Träger wird dabei um den Drehpunkt verdreht. Diese Drehung des Trägers erfolgt so lange, bis die sich an den beiden Schenkeln der Öffnung des Trägers befindenden Schneidwerkzeuge das Hindernis vollständig ummäht haben und sich die Öffnung an der der Fahrtrichtung entgegengesetzten Seite befindet. Somit kann das Hindernis unter Beibehaltung der Fahrtrichtung aus der Öffnung des Trägers austreten. Die von den beiden vorderen rotierenden Schneidwerken nicht zu erreichenden Flächen vor und hinter dem Hindernis werden vom hinteren rotierenden Schneidwerkzeug gemäht.
  • An diesem Mähwerk ist einmal zu bemängeln, dass das Heranfahren und besonders das Erfassen des Hindernisses aufgrund seiner relativ geringen Breite vom Bediener des Trägerfahrzeuges ein Höchstmaß an Konzentration verlangt, wodurch die Mähleistung sehr niedrig liegt. Der höher zu bewertende Mangel besteht aber darin, dass der konstruktive Aufbau dieses Mähwerkes nicht zur Flächenmahd geeignet ist, so dass dafür ein zusätzlicher Arbeitsgang notwendig ist.
  • In der EP 1 262 097 A2 ist des weiteren ein Mähwerk gezeigt und beschrieben, welches sowohl ein linkes als auch rechtes Mähwerk aufweist, wobei diese beiden Rotationsmähwerke jedoch zueinander verschieb- und/oder verschwenkbar angeordnet sind. Es soll damit ein Schneidwerk mit Möglichkeiten zum einfachen und schnellen Schneiden von Hecken oder Kanten geschaffen werden. Dabei handelt es sich um eine konstruktiv aufwändige Lösung mit der ein Freimähen von Hindernissen nicht oder nur bedingt möglich ist.
  • Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Mähwerk zur Pflege von Straßenrändern schaffen, das sowohl zum Freimähen von Hindernissen als auch zur Flächenmahd von Straßenrändern geeignet ist, das mit einer hohen Mähleistung aufwartet, das ein sauberes Schnittbild erzeugt und ein Nachmähen um das Hindernis herum in einem zweiten Arbeitsgang überflüssig macht, das kostengünstig herstellbar und verschleißarm ist und das darüber hinaus die Konzentration des Bedieners des Trägerfahrzeuges nicht überfordert.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den Unteransprüchen Merkmale aufgeführt sind, die diese Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln. Durch den erfindungsgemäßen konstruktiven Aufbau des Mähwerks zur Pflege von Straßenrändern ist es einmal möglich, dass das Mähwerk in einer senkrechten Ausrichtung zu seiner Mährichtung eine ganz normale Flächenmahd ausführt, die die beiden Rotationsmähwerke in seinen Seitenbereichen gemeinsam mit der sich zwischen ihnen befindenden Messerwelle in der Mitte des Mähwerkes vornehmen. Dabei mähen die beiden Rotationsmähwerke ihre von ihnen überstrichenen Flächen und übergeben das Schnittgut durch ihre entgegengesetzte Rotationsrichtung zur weiteren Zerkleinerung an die Messerwelle.
  • Zum anderen ist es mit diesem Mähwerk aber auch möglich, sich auf den Straßenrändern befindende Hindernisse zu ummähen. Dazu dirigiert der Bediener des Trägerfahrzeuges die relativ breite und nach vorn offene Ausnehmung des Mähwerkes an das Hindernis heran und ummäht es mit drei Steuerfunktionen. Das sind bei einer Draufsicht auf das Mähwerk das Schwenken und das Teleskopieren des Tragarmes sowie das Schwenken des Mähwerkes um seinen Anlenkpunkt am Tragarm in der Schnellwechselvorrichtung. Beim Rechtsanbau des Mähwerkes an das Trägerfahrzeug wird kurz vor der Berührung der Messerwelle mit dem Hindernis der Tragarm entgegen der Mährichtung nach hinten geschwenkt, wodurch das Trägerfahrzeug mit unverminderter Geschwindigkeit weiterfahren kann. Gleichzeitig wird das Mähwerk entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so dass zuerst der normale Mähschatten des Hindernisses gemäht und anschließend der Seitenschnitt vom vorderen rechten Rotationsmähwerk ausgeführt wird, wobei bei der Ausführung des Seitenschnittes das Mähwerk schon wieder im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Danach wird das Mähwerk weiter im Uhrzeigersinn geschwenkt und der Tragarm wird verkürzt, um den Hinterschnitt des Hindernisses auszuführen. Daran schließt sich der Seitenschnitt der zur Fahrbahn zeigenden Seite des Hindernisses an, der durch das Schwenken des Tragarmes jetzt in der Mährichtung sehr schnell ausgeführt wird. Kurz darauf erfolgt das Mähen vor dem Hindernis durch das rechte Rotationsmähwerk und beim weiteren Schwenken des Mähwerkes nun wieder entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Ausgangsposition zur Flächenmahd das Mähen des Frontmähschattens. Danach wird die normale Flächenmahd fortgesetzt. Beim Linksanbau des Mähwerkes an das Trägerfahrzeug werden die Steuerfunktionen wie vorstehend beschrieben spiegelbildlich ausgeführt.
  • Vorsorglich wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass der Schutzumfang der Erfindung auch dann nicht verlassen wird, wenn das erfindungsgemäße Mähwerk mit anderen Steuerfunktionen um ein Hindernis herumgeführt wird, was ebenso bei Beibehaltung der nachfolgend aufgeführten Vorteile möglich ist. Ebenso verhält es sich, wenn eines der beiden Rotationsmähwerke weggelassen wird, weil das Mähwerk entweder ausschließlich für den Rechtsanbau oder den Linksanbau an ein Trägerfahrzeug vorgesehen ist.
  • Durch den konstruktiven Aufbau des Mähwerkes mit seinen beanspruchten Konturen ist es möglich, das Ummähen von Hindernissen mit den gleichen Mähwerken wie beim Flächenmähen auszuführen, wobei diese in einer festen räumlichen Zuordnung zueinander verbleiben.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach den Merkmalen des Unteranspruchs 2 ist ein sehr stabiles selbsttragendes Mähwerksgehäuse entstanden, dessen Bauteile gleichzeitig funktionelle Aufgaben bei der Lagerung der Messerwelle übernehmen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach den Merkmalen des Unteranspruchs 3 wird durch die verwendeten Y-Messer neben der Schneidfunktion ein besonders guter Zerkleinerungsgrad des Schnittgutes erreicht, wodurch dieses in kürzester Zeit verrottet.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung wird nach den Merkmalen des Unteranspruchs 4 darin gesehen, dass mit der so angeordneten Gegenschneide der Zerkleinerungsgrad des Schnittgutes noch weiter verbessert wird, so dass vorstehend erwähntes Verrotten noch schneller geht.
  • In Weiterbildung der Erfindung nach den Merkmalen des Unteranspruchs 5 mit dem Hydraulikmotor zum Antrieb der Messerwelle ist eine sehr sichere Antriebsversion entstanden, die darüber hinaus noch durch Variation der Drehzahl auf verschiedene Schnittgüter angepasst werden kann und wo sogar zur Beseitigung von Verstopfungen ein Reversieren möglich ist.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung nach den Merkmalen im Unteranspruch 6 hat es sich bewährt, die Rotationsmähwerke als Fadenmähköpfe auszubilden, weil die einmal eine sehr kostengünstige Lösung ergeben und zum anderen die Hindernisse beim Ummähen durch Berührung nicht beschädigen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung nach den Merkmalen im Unteranspruch 7 mit den oben auf der Abdeckung des Mähwerksgehäuses befestigten Hydraulikmotoren zum Antrieb der Rotationsmähwerke führt zu einer einfachen und robusten Antriebsvariante für das gesamte Mähwerk und es ist damit analog wie bei der Messerwelle auch hier möglich, die Schnittgeschwindigkeit an verschiedene Schnittgüter optimal anzupassen.
  • Nach den Merkmalen des Unteranspruchs 8 ist es von Vorteil, die unteren Enden des linken und des rechten Lagerbleches im Mähwerksgehäuse gleich als Gleitkufen auszubilden, die darüber hinaus zwischen ihren hinteren Enden zwei nebeneinander angeordnete Kopierrollen aufnehmen. Diese Lösung ist kostengünstig und sie gewährleistet ein sicheres Bodenkopieren des Mähwerkes bei Bodenunebenheiten.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung wird nach den Merkmalen des Unteranspruchs 9 darin gesehen, am selbsttragenden Mähwerksgehäuse einen Abtastbügel zu befestigen, dessen Form der Kontur in der Vorderfront der Abdeckung folgt. Er dient zur Erkennung von Hindernissen auf Straßenrändern, indem er mit diesen in Kontakt kommt. Durch das Kontaktsignal ist es dann möglich, das Mähwerk entweder manuell oder automatisch um das Hindernis herum zu steuern und dieses dabei sauber zu ummähen.
  • Schließlich hat es sich nach den Merkmalen des Unteranspruchs 10 bewährt, auf einer Linie durch den Schwerpunkt des Mähwerkes, der sich in der Nähe oder auf der Mittellinie des Mähwerks befindet, eine Schnellwechselvorrichtung vorzusehen, damit das Mähwerk schnell durch ein anderes Werkzeug ersetzt und am Tragarm des Trägerfahrzeuges befestigt werden kann.
  • Zusammenfassend stellen sich damit die Vorteile der Erfindung so dar, dass mit diesem Mähwerk sowohl die Flächenmahd auf Straßenrändern als auch das gleichzeitige Ummähen von Hindernissen auf diesen Flächen in einem unverzögerten Arbeitsgang möglich ist, so dass dessen Flächenleistung hoch ist. Dieses Mähwerk hat durch die erfindungsgemäße Auswahl und Anordnung der Mähwerke ein sauberes Schnittbild und ein Nachmähen um die Hindernisse herum in einem zusätzlichen Arbeitsgang ist nicht notwendig, wodurch die einsatzgemäßen Kosten niedrig sind. Auch die Herstellungskosten halten sich in Grenzen, weil es keine schwenkbeweglichen Baugruppen für das Ummähen von Hindernissen gibt. Letzteres ist auch der ausschlaggebende Grund für den geringen Verschleiß an diesem Mähwerk. Schließlich ist dieses Mähwerk ausgesprochen bedienerfreundlich, weil seine nach vorn offene Ausnehmung zwischen den Rotationsmähwerken und der Messerwelle breit genug ist.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden, wobei die einzelnen Figuren zeigen:
  • 1: eine perspektivische Frontansicht auf ein Mähwerk zur Pflege von Straßenrändern
  • 2: eine Draufsicht auf das Mähwerk nach 1 mit aufgebrochenem Mähwerksgehäuse über der Messerwelle
  • 3: eine Ansicht von unten auf das Mähwerk nach den 1 und 2
  • 4: eine Ansicht „A" des Mähwerkes nach 2
  • 5: eine Ansicht "B" des Mähwerkes nach 2
  • 6: eine Ansicht „C" des Mähwerkes nach 2
  • In 1 ist das Mähwerk zur Pflege von Straßenrändern in einer perspektivischen Ansicht von links vorn zu sehen, das ein selbsttragendes Mähwerksgehäuse 1 besitzt, das aus einem Tragrahmen 2 und einer den Tragrahmen 2 von oben schützenden Abdeckung 3 besteht. Unter dem Mähwerksgehäuse 1 sind je ein linkes Lagerblech 4' und ein rechtes Lagerblech 4'' in einer vertikalen Ausrichtung befestigt, an denen ein linkes Lager 5' und ein rechtes Lager 5'' so angebracht sind, dass diese eine quer zur Fahrtrichtung zeigende Messerwelle 6 rotationsfähig aufnehmen können. Diese Messerwelle 6 besteht aus einer Welle 7 und einer Vielzahl an ihr befestigter Schneid- bzw. Schlagmesser 8, die in diesem Ausführungsbeispiel als Y-Messer ausgebildet sind, die radial von ihr abstehen und deren äußere Enden ihren Rotationskreis bilden. Im Abstand eines geringen Schneidspaltes zu ihrem Rotationskreis erstreckt sich eine parallel zur Welle 7 ausgerichtete und am selbsttragenden Mähwerksgehäuse 1 angeschraubte Gegenschneide 9, die sich im unteren hinteren Quadranten der Messerwelle 6 befindet. Die Messerwelle 6 selbst erstreckt sich in bezug auf die Mittelachse des Mähwerkes in einer symmetrischen Ausrichtung zu dieser, d. h. sie ist mittig im Mähwerksgehäuse untergebracht. Angetrieben wird sie von einem Hydraulikmotor 10, der auf das freie Ende der das linke Lager 5' überragenden Welle 7 aufgesteckt ist und der die Messerwelle 6 bei der Sicht auf das Mähwerk nach 6 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn antreibt.
  • Weiterhin sind unter dem selbsttragenden Mähwerksgehäuse 1 seitlich neben der Messerwelle 6 ein linkes Rotationsmähwerk 11' und ein rechtes Rotationsmähwerk 11'' angeordnet, die hier als Fadenmähköpfe ausgebildet sind. Deren Rotationsachsen sind vertikal ausgerichtet und sie werden von je einem oben auf der Abdeckung 3 befestigten linken Hydraulikmotor 12' und einem rechten Hydraulikmotor 12'' angetrieben. Ihre Rotationsrichtung ist entgegengesetzt, so dass das von ihnen gemähte Schnittgut zum Schnittbereich der Messerwelle 6 hin befördert wird. Die räumliche Zuordnung beider Rotationsmähwerke 11'; 11'' zur Messerwelle 6 ist auf die Arbeitsrichtung des Mähwerkes bezogen gleich weit vor dieser und ihre innen liegenden Rotations- bzw. Schneidkreise weisen zur Schnittbreite der Messerwelle 6 eine geringe Überdeckung auf. Die Vorderfront der Abdeckung 3 des selbsttragenden Mähwerksgehäuses 1 folgt mit ihrer Kontur nach der Draufsicht auf das Mähwerk nach 2 annähernd den Rotations- bzw. Schneidkreisen der Rotationsmähwerke 11'; 11'' in deren Frontbereich und sie setzt sich in einer Geraden fort, die in einem gewissen Abstand vor der Messerwelle 6 in einer parallelen Ausrichtung zu dieser verläuft, so dass sich im Bereich der Messerwelle 6 in der Kontur der Abdeckung 3 eine nach vorn offene Ausnehmung 13 befindet. Etwa dieser Kontur folgend ist ein dreiteiliger Abtastbügel 14 an der Abdeckung 3 angebracht, mit dem eine Signalverarbeitung beim Auftauchen von Hindernissen im Mähbereich realisierbar ist.
  • Zum Bodenkopieren des Mähwerkes sind die unteren Enden des linken Lagerbleches 4' und des rechten Lagerbleches 4'' mit in Arbeitsrichtung zeigenden Gleitkufen 15'; 15'' versehen, zwischen deren hinteren Enden zwei nebeneinander angeordnete und sich hinter der Messerwelle 6 befindende Kopierrollen 16'; 16'' rotationsfähig angebracht sind, die den Kontakt des Mähwerkes zum Boden herstellen.
  • Schließlich ist noch mittig an der Hinterfront des selbsttragenden Mähwerksgehäuses 1 eine Schnellwechselvorrichtung 17 befestigt, die zur Aufnahme bzw. zum Abbau des Mähwerkes vom nicht dargestellten Tragarm des Trägerfahrzeuges dient.
  • 1
    selbsttragendes Mähwerksgehäuse
    2
    Tragrahmen
    3
    Abdeckung
    4'; 4'
    linkes/rechtes Lagerblech
    5'; 5''
    linkes/rechtes Lager
    6
    Messerwelle
    7
    Welle
    8
    Schneid- bzw. Schlagmesser
    9
    Gegenschneide
    10
    Hydraulikmotor
    11'; 11'
    linkes/rechtes Rotationsmähwerk
    12'; 12''
    linker/rechter Hydraulikmotor
    13
    Ausnehmung
    14
    Abtastbügel
    15'; 15''
    Gleitkufen
    16'; 16''
    Kopierrollen
    17
    Schnellwechselvorrichtung
    18
    Hindernis

Claims (10)

  1. Mähwerk zur Pflege von Straßenrändern, bestehend aus einer über einen Ausleger an einem Trägerfahrzeug in Frönt-, Heck- oder Seitenanbauweise bewegbaren Messerwelle (6), die eine horizontal und quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Welle (7) und radial von ihr abstehende Schneid- bzw. Schlagmesser (8) aufweist, und wenigstens einem mit der Messerwelle (6) zusammenwirkenden weiteren Mähwerk, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Mähwerk ein selbsttragendes Mähwerksgehäuse (1) zur Aufnahme der Messerwelle (6) sowie eines linken Rotationsmähwerkes (11') und eines rechten Rotationsmähwerkes (11'') mit vertikal ausgerichteten Rotationsachsen in einer festen räumlichen Anordnung zueinander besitzt, b) sich das linke Rotationsmähwerk (11') und das rechte Rotationsmähwerk (11'') in einem Bereich seitlich neben der Messerwelle (6) und auf die Arbeitsrichtung des Mähwerkes bezogen in gleichem Abstand vor der Messerwelle (6) befinden, wobei deren Rotationsrichtung so entgegengesetzt ist, dass das von ihnen gemähte Schnittgut zum Schnittbereich der Messerwelle (6) hin befördert wird, c) die Kontur der Vorderfront der Abdeckung (3) des selbsttragenden Mähwerksge-häuses (1) annähernd den Rotations- bzw. Schneidkreisen der Rotationsmähwerke (11';11'') in deren Frontbereich folgt und sich zwischen diesen in einer Geraden fortsetzt, die in einem gewissen Abstand vor der Messerwelle (6) und in einer parallelen Ausrichtung zu dieser verläuft, so dass sich im Bereich der Messerwelle (6) eine nach vorn offene Ausnehmung (13) befindet.
  2. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsttragende Mähwerksgehäuse (1) aus einem Tragrahmen (2) und einer oberen Abdeckung (3) besteht, an deren Unterseite ein linkes Lagerblech (4') und ein rechtes Lagerblech (4'') in einer vertikalen Ausrichtung befestigt sind, an denen ein linkes Lager (5') und ein rechtes Lager (5'') zur rotationsfähigen Aufnahme der Messerwelle (6) angebracht sind
  3. Mähwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid- bzw. Schlagmesser (8) der Messerwelle (6) als Y-Messer ausgebildet sind.
  4. Mähwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Abstand eines geringen Schneidspaltes zum Rotationskreis der Messerwelle (6) eine parallel zu ihrer Welle (7) ausgerichtete und am selbsttragenden Mähwerksgehäuse (1) angeschraubte Gegenschneide (9) erstreckt, die im unteren und hinteren Quadranten der Messerwelle (6) angeordnet ist.
  5. Mähwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerwelle (6) von einem Hydraulikmotor (10) angetrieben wird, der auf ein freies Ende der das linke Lager (5') oder das rechte Lager (5'') überragenden Welle (7) aufgesteckt ist und die Messerwelle (6) unterschlächtig rotierend antreibt.
  6. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das linke Rotationsmähwerk (11') und das rechte Rotationsmähwerk (11'') als Fadenmähköpfe ausgebildet sind.
  7. Mähwerk nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsmähwerke (11'; 11'') von je einem oben auf der Abdeckung (3) befestigten linken Hydraulikmotor (12') und einem rechten Hydraulikmotor (12'') in entgegengesetzter Rotationsrichtung angetrieben werden, so dass das von ihnen gemähte Schnittgut zum Schnittbereich der Messerwelle (6) befördert wird.
  8. Mähwerk nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden des linken Lagerbleches (4') und des rechten Lagerbleches (4'') mit in Arbeitsrichtung des Mähwerkes zeigenden Gleitkufen (15'; 15'') versehen sind, zwischen deren hinteren Enden zwei nebeneinander angeordnete und sich hinter der Messerwelle (6) befindende Kopierrollen (16'; 16'') rotationsfähig angebracht sind.
  9. Mähwerk nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am selbstragenden Mähwerksgehäuse (1) ein Abtastbügel (14) befestigt ist, der annähernd der Kontur in der Vorderfront der Abdeckung (3) folgt.
  10. Mähwerk nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum schnellen An- bzw. Abbau des Mähwerkes an einen Tragarm eines Trägerfahrzeuges mittig an der Hinterfront des selbsttragenden Mähwerksgehäuses (1) eine Schnellwechselvorrichtung (17) angeordnet ist.
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