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Die
vorliegende Anmeldung betrifft neue 4-Chromenonyl-1,4-dihydropyridine,
Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung zur Behandlung und/oder
Prophylaxe von Krankheiten sowie ihre Verwendung zur Herstellung
von Arzneimitteln zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Krankheiten,
insbesondere von kardiovaskulären
Erkrankungen.
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Aldosteron
spielt eine Schlüsselrolle
in der Aufrechterhaltung der Flüssigkeits-
und Elektrolythomöostase,
indem es im Epithel des distalen Nephrons die Natriumretention und
Kaliumsekretion fördert,
was zur Konstanthaltung des Extrazellulärvolumens und damit zur Blutdruckregulation
beiträgt.
Daneben entfaltet Aldosteron direkte Effekte auf die Struktur und
Funktion des Herz- und Gefäßsystems,
wobei die dafür
zugrunde liegenden Mechanismen noch nicht erschöpfend geklärt sind [R.E. Booth, J.P. Johnson,
J.D. Stockand, Adv. Physiol. Educ. 26 (1), 8–20 (2002)].
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Aldosteron
ist ein Steroidhormon, das in der Nebennierenrinde gebildet wird.
Seine Produktion wird indirekt ganz wesentlich in Abhängigkeit
von der Nierendurchblutung reguliert. Jede Abnahme der Nierendurchblutung
führt in
der Niere zu einer Ausschüttung
des Enzyms Renin in den Blutkreislauf. Dieses wiederum aktiviert
die Bildung von Angiotensin Π,
das einerseits verengend auf die arteriellen Blutgefäße wirkt,
andererseits aber auch die Bildung von Aldosteron in der Nebennierenrinde
stimuliert. Somit fungiert die Niere als Blutdruck- und damit indirekter
Volumen-Sensor im Blutkreislauf und wirkt über das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
kritischen Volumenverlusten entgegen, indem einerseits der Blutdruck
gesteigert wird (Angiotensin II-Wirkung), andererseits durch verstärkte Rückresorption
von Natrium und Wasser in der Niere der Füllungszustand des Gefäßsystems
wieder ausgeglichen wird (Aldosteron-Wirkung).
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Dieses
Regelsystem kann in vielfältiger
Weise krankhaft gestört
sein. So führt
eine chronische Minderdurchblutung der Nieren (z.B. infolge einer
Herzinsuffizienz und des hierdurch verursachten Blutrückstaus
im Venensystem) zu einer chronisch überhöhten Ausschüttung von Aldosteron. Diese
wiederum zieht eine Expansion des Blutvolumens nach sich und verstärkt hiermit
die Herzschwäche
durch ein Volumenüberangebot an
das Herz. Eine Stauung von Blut in den Lungen mit Atemnot und Ödembildung
in den Extremitäten
sowie Aszites und Pleuraergüsse
können
die Folge sein; die Nierendurchblutung sinkt weiter ab. Überdies
führt die übersteigerte
Aldosteron-Wirkung zu einer Minderung der Kalium-Konzentration im
Blut und in der Extrazellulärflüssigkeit.
In ohnehin vorgeschädigten
Herzmuskeln kann die Unterschreitung eines kritischen Mindestwertes
tödlich
endende Herzrhythmusstörungen
auslösen.
Hierin dürfte
eine der Hauptursachen des häufig
bei Patienten mit Herzinsuffizienz eintretenden plötzlichen
Herztodes zu suchen sein.
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Zusätzlich wird
Aldosteron auch für
eine Reihe der typischerweise bei Herzinsuffizienten zu beobachtenden
Umbauprozesse des Herzmuskels verantwortlich gemacht. Somit ist
der Hyperaldosteronismus eine entscheidende Komponente in der Pathogenese
und Prognose der Herzinsuffizienz, die ursprünglich durch unterschiedliche
Schädigungen,
wie z.B. einen Herzinfarkt, eine Herzmuskelentzündung oder Bluthochdruck, ausgelöst werden
kann. Diese Annahme wird durch die Tatsache erhärtet, dass in umfangreichen
klinischen Studien in Patientenkollektiven mit chronischer Herzinsuffizienz
bzw. nach akutem Myokardinfarkt durch Anwendung von Aldosteron-Antagonisten
die Gesamtmortalität
deutlich gesenkt wurde [B. Pitt, F. Zannad, W.J. Remme et al., N.
Engl. J. Med. 341, 709–717
(1999); B. Pitt, W. Remme, F. Zannad et al., N. Engl. J. Med. 348, 1309–1321 (2003)].
Dies konnte unter anderem durch eine Senkung der Inzidenz des plötzlichen
Herztodes erreicht werden.
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Neueren
Studien zufolge findet man auch bei einem nicht unerheblichen Teil
der Patienten, die unter einer essentiellen Hypertonie leiden, eine
unphysiologische Erhöhung
der Aldosteron-Konzentration
im Plasma [N.M. Kaplan, The current epidemic of primary aldosteronism:
Causes and consequences, J. Hypertens. 22 863–869 (2004)]. Worin die Ursache
dieses Hyperaldosteronismus liegt und ob die Betroffenen eine spezielle
Risikogruppe bezüglich
des Versterbens am plötzlichen
Herztod oder der Entwicklung einer Herzinsuffizienz darstellen,
ist nicht bekannt. Es ist jedoch anzunehmen, dass ein im Zusammenhang
mit einer essentiellen Hypertonie diagnostizierter Hyperaldosteronismus
den Ansatzpunkt für
eine kausale und prophylaktisch sinnvolle Therapie bietet.
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Ein
anderes typischerweise mit Erhöhung
der Aldosteron-Konzentration im Plasma einhergehendes Krankheitsbild
ist die fortgeschrittene Leberzirrhose. Die Ursache der Aldosteronerhöhung liegt
hier vorwiegend im infolge der Leberfunktionsstörung eingeschränkten Abbau
des Aldosterons. Volumenüberlastung, Ödeme und
Hypokaliämie
sind die typischen Folgen, die in der klinischen Praxis durch Aldosteron-Antagonisten
erfolgreich gelindert werden können.
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Weitaus
seltener als die oben aufgeführten
Formen des Hyperaldosteronismus sind solche Krankheitsbilder, bei
denen die Störung
entweder in den Hormon-produzierenden Zellen der Nebenniere selbst
zu finden ist oder deren Anzahl oder Masse durch eine Hyperplasie
oder Wucherung vermehrt ist. Adenome oder diffuse Hyperplasien der
Nebennierenrinde sind die häufigste
Ursache des auch als Conn-Syndrom bezeichneten primären Hyperaldosteronismus.
Auch hier steht neben der chirurgischen Entfernung des krankhaften Gewebes
die medikamentöse
Therapie mit Aldosteron-Antagonisten im Vordergrund [H.A. Kühn, und
J. Schirmeister (Hrsg.), Innere Medizin, 4. Aufl., Springer Verlag,
Berlin, 1982].
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Die
Wirkungen von Aldosteron werden über
den in den Zielzellen intrazellulär lokalisierten Mineralokorticoid-Rezeptor
vermittelt. Die bislang verfügbaren
Aldosteron-Antagonisten besitzen wie Aldosteron selbst eine Steroid-Grundstruktur.
Begrenzt wird die Anwendbarkeit derartiger steroidaler Antagonisten
durch ihre Wechselwirkungen mit den Rezeptoren anderer Steroidhormone,
die zum Teil zu erheblichen Nebenwirkungen wie Gynäkomastie
und Impotenz und zum Abbrechen der Therapie führen [M.A. Zaman, S. Oparil,
D.A. Calhoun, Nature Rev. Drug Disc. 1 621–636 (2002)].
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Die
Anwendung wirkstarker, nicht-steroidaler und für den Mineralokorticoid-Rezeptor
selektiver Antagonisten bietet die Möglichkeit, dieses Nebenwirkungsprofil
zu umgehen und dadurch einen deutlichen Therapievorteil zu erzielen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung neuer Verbindungen,
die als selektive Mineralokorticoid-Rezeptor-Antagonisten für die Behandlung
von Erkrankungen, insbesondere von kardiovaskulären Erkrankungen, eingesetzt
werden können.
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Koronarwirksame
4-Aryl-1,4-dihydropyridin-Derivate sind in
DE 2 003 146 offenbart. Chromon- und Thiochromon-substituierte
1,4-Dihydropyridine werden in DE 3 311 003-A1 und DE 3 311 005-A1
als Cardiotonika und Antihypotonika beschrieben. In EP 0 223 744-A2
werden 2-Phenylchromon-substituierte 1,4-Dihydropyridindiester als
Calcium-Antagonisten beansprucht. Über 4-Xanthenonyl-1,4-dihydropyridine mit
Calcium-antagonistischer Aktivität
wird in Arzneim. Forsch. 42 (6), 797–801 (1992) berichtet.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen Formel
(I)
in welcher
R
1 und R
2 gleich oder
verschieden sind und unabhängig
voneinander für
(C
1-C
4)-Alkyl, Trifluormethyl,
Cyclopropyl oder Cyclobutyl stehen,
R
3 für (C
3-C
7)-Cycloalkyl,
für (C
1-C
6)-Alkyl, das
mit (C
3-C
7)-Cycloalkyl
oder ein- bis dreifach mit Fluor substituiert sein kann, oder für Phenyl,
das mit Halogen, Cyano, (C
1-C
4)-Alkyl,
Trifluormethyl, (C
1-C
4)-Alkoxy
oder Trifluormethoxy substituiert sein kann, steht,
R
4 für
(C
3-C
7)-Cycloalkyl
oder für
(C
1-C
6)-Alkyl, das
mit (C
3-C
7)-Cycloalkyl
oder ein- bis dreifach mit Fluor substituiert sein kann, steht,
R
5 für
Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, (C
1-C
4)-Alkyl oder (C
1-C
4)-Alkoxy
steht
und
R
6 für Wasserstoff oder Fluor steht,
sowie
ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze.
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Erfindungsgemäße Verbindungen
sind die Verbindungen der Formel (I) und deren Salze, Solvate und Solvate
der Salze, die von Formel (I) umfassten Verbindungen der nachfolgend
genannten Formeln und deren Salze, Solvate und Solvate der Salze
sowie die von Formel (I) umfassten, nachfolgend als Ausführungsbeispiele
genannten Verbindungen und deren Salze, Solvate und Solvate der
Salze, soweit es sich bei den von Formel (I) umfassten, nachfolgend
genannten Verbindungen nicht bereits um Salze, Solvate und Solvate
der Salze handelt.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in Abhängigkeit
von ihrer Struktur in stereoisomeren Formen (Enantiomere, Diastereomere)
existieren. Die Erfindung umfasst deshalb die Enantiomeren oder
Diastereomeren und ihre jeweiligen Mischungen. Aus solchen Mischungen
von Enantiomeren und/oder Diastereomeren lassen sich die stereoisomer
einheitlichen Bestandteile in bekannter Weise isolieren.
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Sofern
die erfindungsgemäßen Verbindungen
in tautomeren Formen vorkommen können,
umfasst die vorliegende Erfindung sämtliche tautomere Formen.
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Als
Salze sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung physiologisch unbedenkliche
Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen
bevorzugt. Umfasst sind auch Salze, die für pharmazeutische Anwendungen selbst
nicht geeignet sind, jedoch beispielsweise für die Isolierung oder Reinigung
der erfindungsgemäßen Verbindungen
verwendet werden können.
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Physiologisch
unbedenkliche Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen umfassen Säureadditionssalze
von Mineralsäuren,
Carbonsäuren
und Sulfonsäuren,
z.B. Salze der Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Methansulfonsäure,
Ethan sulfonsäure,
Toluolsulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
Naphthalindisulfonsäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
Propionsäure,
Milchsäure,
Weinsäure, Äpfelsäure, Zitronensäure, Fumarsäure, Maleinsäure und
Benzoesäure.
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Physiologisch
unbedenkliche Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen umfassen auch
Salze üblicher
Basen, wie beispielhaft und vorzugsweise Alkalimetallsalze (z.B.
Natrium- und Kaliumsalze), Erdalkalisalze (z.B. Calcium- und Magnesiumsalze)
und Ammoniumsalze, abgeleitet von Ammoniak oder organischen Aminen
mit 1 bis 16 C-Atomen, wie beispielhaft und vorzugsweise Ethylamin,
Diethylamin, Triethylamin, Ethyldiisopropylamin, Monoethanolamin,
Diethanolamin, Triethanolamin, Dicyclohexylamin, Dimethylaminoethanol, Prokain,
Dibenzylamin, N-Methylmorpholin, Arginin, Lysin, Ethylendiamin und
N-Methylpiperidin.
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Als
Solvate werden im Rahmen der Erfindung solche Formen der erfindungsgemäßen Verbindungen bezeichnet,
welche in festem oder flüssigem
Zustand durch Koordination mit Lösungsmittelmolekülen einen Komplex
bilden. Hydrate sind eine spezielle Form der Solvate, bei denen
die Koordination mit Wasser erfolgt. Als Solvate sind im Rahmen
der vorliegenden Erfindung Hydrate bevorzugt.
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Außerdem umfasst
die vorliegende Erfindung auch Prodrugs der erfindungsgemäßen Verbindungen. Der
Begriff "Prodrugs" umfasst Verbindungen,
welche selbst biologisch aktiv oder inaktiv sein können, jedoch während ihrer
Verweilzeit im Körper
zu erfindungsgemäßen Verbindungen
umgesetzt werden (beispielsweise metabolisch oder hydrolytisch).
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung haben die Substituenten, soweit
nicht anders spezifiziert, die folgende Bedeutung:
(C1-C6)-Alkyl und (C1-C4)-Alkyl stehen
im Rahmen der Erfindung für
einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 6 bzw.
1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt ist ein geradkettiger oder
verzweigter Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Beispielhaft
und vorzugsweise seien genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, iso-Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, 1-Ethylpropyl, n-Pentyl,
iso-Pentyl und n-Hexyl.
(C3-C7)-Cycloalkyl, (C3-C5)-Cycloalkyl und (C5-C7)-Cycloalkyl stehen im Rahmen der Erfindung
für eine
gesättigte
monocyclische Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7, 3 bis 5 bzw. 5 bis 7
Kohlenstoffatomen. Beispielhaft und vorzugsweise seien genannt:
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl.
(C1-C4)-Alkoxy steht
im Rahmen der Erfindung für
einen geradkettigen oder verzweigten Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Beispielhaft und vorzugsweise seien genannt: Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy,
Isopropoxy, n-Butoxy und tert.-Butoxy.
Halogen schließt im Rahmen
der Erfindung Fluor, Chlor, Brom und Iod ein. Bevorzugt sind Fluor
oder Chlor.
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Wenn
Reste in den erfindungsgemäßen Verbindungen
substituiert sind, können
die Reste, soweit nicht anders spezifiziert, ein- oder mehrfach
substituiert sein. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung gilt, dass für alle Reste,
die mehrfach auftreten, deren Bedeutung unabhängig voneinander ist. Eine
Substitution mit ein, zwei oder drei gleichen oder verschiedenen
Substituenten ist bevorzugt. Ganz besonders bevorzugt ist die Substitution
mit einem Substituenten.
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Bevorzugt
sind Verbindungen der Formel (I), in welcher
R1 und
R2 gleich oder verschieden sind und für Methyl
oder Trifluormethyl stehen,
R3 für (C5-C7)-Cycloalkyl,
für (C1-C6)-Alkyl, das
mit (C3-C5)-Cycloalkyl
oder ein- bis dreifach mit Fluor substituiert sein kann, oder für Phenyl,
das mit Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Methyl, Isopropyl, tert.-Butyl
oder Methoxy substituiert sein kann, steht,
R4 für (C3-C5)-Cycloalkyl
oder für
(C1-C4)-Alkyl, das
mit (C3-C5)-Cycloalkyl
oder ein- bis dreifach mit Fluor substituiert sein kann, steht,
R5 für
Wasserstoff, Fluor, Chlor, Nitro oder Methyl steht
und
R6 für
Wasserstoff oder Fluor steht,
sowie ihre Salze, Solvate und
Solvate der Salze.
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Besonders
bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), in welcher
R1 für
Methyl oder Trifluormethyl steht,
R2 für Methyl
steht,
R3 für Methyl, Trifluormethyl, Isobutyl,
Isopentyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl, 2-(Cyclopropyl)-ethyl, 2-(Cyclobutyl)-ethyl,
2-(Cyclopentyl)-ethyl oder für
Phenyl, das in para-Position mit Fluor, Trifluormethyl, Methyl oder
Methoxy substituiert sein kann, steht,
R4 für Methyl,
Ethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, n-Propyl, Isopropyl, tert.-Butyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclopropylmethyl oder Cyclobutylmethyl steht,
R5 für
Wasserstoff, Fluor oder Chlor steht
und
R6 für Wasserstoff
steht,
sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze.
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Die
in den jeweiligen Kombinationen bzw. bevorzugten Kombinationen von
Resten im einzelnen angegebenen Reste-Definitionen werden unabhängig von
den jeweiligen angegebenen Kombinationen der Reste beliebig auch
durch Reste-Definitionen anderer Kombinationen ersetzt.
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Ganz
besonders bevorzugt sind Kombinationen von zwei oder mehreren der
oben genannten Vorzugsbereiche.
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Weiterer
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der
Formel (II)
in welcher R
5 und
R
6 jeweils die oben angegebenen Bedeutungen
haben,
entweder
- [A] in einem einstufigen
Verfahren (Eintopf-Reaktion) mit einer Verbindung der Formel (III) in welcher R1 und
R3 jeweils die oben angegebenen Bedeutungen
haben,
und einer Verbindung der Formel (IV) in welcher R2 und
R4 jeweils die oben angegebenen Bedeutungen
haben, umsetzt
oder
- [B] in einem einstufigen Verfahren (Eintopf-Reaktion) mit einer
Verbindung der Formel (V) in welcher R1 und
R3 jeweils die oben angegebenen Bedeutungen
haben,
und einer Verbindung der Formel (VI) in welcher R2 und
R4 jeweils die oben angegebenen Bedeutungen
haben, umsetzt
oder
- [C] in einem zweistufigen Verfahren zunächst mit einer Verbindung der
Formel (III) in Verbindungen der Formel (VII) in welcher R1,
R3, R5 und R6 jeweils die oben angegebenen Bedeutungen
haben,
überführt und
diese dann in einem zweiten Schritt mit einer Verbindung der Formel
(IV) umsetzt
oder
- [D] in einem zweistufigen Verfahren zunächst mit einer Verbindung der
Formel (VI) in Verbindungen der Formel (VIII) in welcher R2,
R4, R5 und R6 jeweils die oben angegebenen Bedeutungen
haben,
überführt und
diese dann in einem zweiten Schritt mit einer Verbindung der Formel
(V) umsetzt,
die resultierenden Verbindungen der Formel
(I) gegebenenfalls nach dem Fachmann bekannten Methoden in ihre
Enantiomere und/oder Diastereomere trennt und die Verbindungen der
Formel (I) gegebenenfalls mit den entsprechenden (i) Lösungsmitteln
und/oder (ii) Basen oder Säuren
in ihre Solvate, Salze und/oder Solvate der Salze überführt.
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In
diesen Verfahrensvarianten können
gegebenenfalls für
die Gruppierung -C(O)-O-R4 zunächst auch leicht
spaltbare Carbonsäureester
eingesetzt werden, die dann nach dem Fachmann bekannten Methoden
gespalten und mit den entsprechenden Alkoholen zu den Verbindungen
der Formel (I) umgesetzt werden.
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Die
Umsetzungen nach Verfahren [A] und [B] sowie der zweiten Stufe der
Verfahren [C] und [D] erfolgen im Allgemeinen in inerten Lösungsmitteln,
gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure, in einem Temperaturbereich
von +20°C
bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels
bei Normaldruck.
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Inerte
Lösungsmittel
hierfür
sind beispielsweise Alkohole wie Methanol, Ethanol, n-Propanol,
Isopropanol, n-Butanol oder tert.-Butanol, oder andere Lösungsmittel
wie Acetonitril, Tetrahydrofuran, Dioxan, 1,2-Dimethoxyethan, Toluol
oder Eisessig. Bevorzugt werden die Umsetzungen in Ethanol oder
Isopropanol bei der jeweiligen Rückfluss-Temperatur
unter Normaldruck durchgeführt.
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Die
Umsetzungen nach Verfahren [A] und [B] werden bevorzugt in Gegenwart
einer Säure
wie beispielsweise Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
p-Toluolsulfonsäure,
Methansulfonsäure
oder Tetrabutylammoniumhydrogensulfat durchgeführt; besonders bevorzugt ist
der Zusatz von Essigsäure.
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Die
Umsetzungen gemäß der ersten
Stufe der Verfahren [C] und [D] erfolgen im Allgemeinen in inerten Lösungsmitteln,
gegebenenfalls in Gegenwart einer Base und/oder Säure, in
einem Temperaturbereich von +20°C
bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels
bei Normaldruck.
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Als
inerte Lösungsmittel
eignen sich hierbei beispielsweise Halogenkohlenwasserstoffe wie
Dichlormethan, Trichlormethan, Tetrachlormethan, Trichlorethan oder
1,2-Dichlorethan, oder andere Lösungsmittel wie
Acetonitril, Pyridin, Benzol, Toluol, Chlorbenzol oder Hexan. Bevorzugt
erfolgen die Umsetzungen in Dichlormethan oder Toluol bei der jeweiligen
Rückfluss-Temperatur
unter Normaldruck.
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Die
Umsetzungen gemäß der ersten
Stufe der Verfahren [C] und [D] werden bevorzugt in Gegenwart einer
Säure in
Kombination mit Piperidin oder Pyridin als Base und/oder einem wasserentziehendem
Mittel, wie beispielsweise Molekularsieb, durchgeführt. Als
Säuren
eignen sich beispielsweise Essigsäure oder p-Toluolsulfonsäure. Besonders
bevorzugt ist eine Reaktionsführung
unter Zusatz von Piperidiniumacetat in Verbindung mit Molekularsieb.
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Die
Verbindungen der Formel (II) sind literaturbekannt oder können in
Analogie zu literaturbekannten Verfahren beispielsweise durch Ozonolyse
von Verbindungen der Formel (IX)
in welcher R
5 und
R
6 jeweils die oben angegebenen Bedeutungen
haben,
oder durch einfache oder doppelte Bromierung von Verbindungen
der Formel (X)
in welcher R
5 und
R
6 jeweils die oben angegebenen Bedeutungen
haben,
zu Verbindungen der Formel (XI) bzw. (XII)
in welchen
R
5 und R
6 jeweils
die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und nachfolgende Umsetzung
mit N-Methylmorpholin-N-oxid hergestellt werden. Die Ausgangsverbindungen der
Formeln (IX) und (X) sind literaturbekannt oder nach literaturbekannten
Verfahren erhältlich
[vgl. z.B. zu (IX) und der Umsetzung (IX) → (II): a) S.G. Jagadeesh et
al., Synth. Commun. 31 (10), 1547–1557 (2001); b) DE 3 311 005-A1
und dort zitierte Literatur; zu (X) und der Umsetzung (X) → (XI)/(XII) → (II): a)
P. Babin et al., Tetrahedron 37, 1131–1139 (1981); b) H.J. Bestmann,
G. Schade, Chem. Lett., 997–998
(1983); c) J.I. Ubeda et al., Heterocycles 38, 2677–2690 (1994);
d) R.J. Chambers et al., Bioorg. Med. Chem. Lett. 8, 3577–3582 (1998);
siehe auch Schemata 1 und 3].
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Die
Verbindungen der Formeln (III), (IV), (V) und (VI) sind kommerziell
erhältlich,
literaturbekannt oder können
nach literaturbekannten Methoden hergestellt werden [zur Synthese
von 1,4-Dihydropyridinen
vgl. auch D. M. Stout, A. I. Meyers, Chem. Rev. 1982, 82, 223–243; H.
Meier et al., Liebigs Ann. Chem. 1977, 1888; H. Meier et al., Liebigs
Ann. Chem. 1977, 1895 und H. Meier et al., Liebigs Ann. Chem. 1976,
1762].
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Die
Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
kann durch die folgenden Syntheseschemata veranschaulicht werden: Schema
1
[a): Allylbromid, Kaliumcarbonat, cat. Kaliumiodid,
Aceton, Rückfluss;
b): 230°C,
4 h; c): Bis-(benzonitril)dichlorpalladium(II),
Toluol, 120°C,
16 h; d): Acetylchlorid, Natriumhydrid, THF, 10–25°C, 16 h; e): 1. Ozon, Dichlormethan, –60°C, 30 min;
2. Dimethylsulfid;f): Eisessig, 2-Propanol, Rückfluss, 10 h]. Schema
2
[a): Eisessig, 2-Propanol, Rückfluss; b): Diastereomerentrennung
durch Kristallisation; c): DBU, Ethylacetat, RT, 8 h; d): 1,1'-Carbonyldiimidazol,
THF, 50°C,
6 h; e): Rückfluss,
3 h]. Schema
3
[a): n-Butyllithium, THF, 60°C, 3 h; b): Essigsäureanhydrid,
Pyridin, Rückfluss,
6 h; c): konz. H
2SO
4,
HNO
3, 0°C, 1
h; d): Zinn(II)chlorid-Dihydrat, Ethylacetat, 70°C; e): tert.-Butylnitrit, Kupfer(II)chlorid,
Acetonitril, 65°C;
f): N-Bromsuccinimid, AIBN, Tetrachlorkohlenstoff Rückfluss;
g): N-Methylmorpholin-N-oxid, Acetonitril, Rückfluss; h): Eisessig, 2-Propanol,
Rückfluss].
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
wirken als Antagonisten des Mineralokorticoid-Rezeptors und zeigen
ein nicht vorhersehbares, wertvolles pharmakologisches Wirkspektrum.
Sie eignen sich daher zur Verwendung als Arzneimittel zur Behandlung
und/oder Prophylaxe von Krankheiten bei Menschen und Tieren.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind geeignet für
die Prophylaxe und/oder Behandlung von verschiedenen Erkrankungen
und krankheitsbedingten Zuständen,
insbesondere von Erkrankungen, die durch eine Erhöhung der
Aldosteron-Konzentration im Plasma gekennzeichnet sind oder mit
ihr einhergehen. Beispielsweise seien genannt: idiopathischer primärer Hyperaldosteronismus,
Hyperaldosteronismus bei Nebennierenhyperplasie und/oder Nebennierenadenomen
und/oder Nebennierencarzinomen, Hyperaldosteronismus bei Leberzirrhose,
Hyperaldosteronismus bei Herzinsuffizienz sowie Hyperaldosteronismus
bei essentieller Hypertonie.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind aufgrund ihres Wirkmechanismus ferner geeignet für die Prophylaxe
des plötzlichen
Herztodes bei Patienten, die unter einem erhöhten Risiko stehen, an einem
plötzlichen
Herztod zu versterben. Dies sind insbesondere Patienten, die z.B.
an einer der folgenden Erkrankungen leiden: Hypertonie, Herzinsuffizienz,
koronare Herzerkrankung, stabile und instabile Angina pectoris,
myokardiale Ischämie,
Myokardinfarkt, Schock, Arteriosklerose, atriale und ventrikuläre Arrhythmie,
transitorische und ischämische
Attacken, Hirnschlag, entzündliche
kardiovaskuläre
Erkrankungen, periphere und kardiale Gefäßerkrankungen, periphere Durchblutungsstörungen,
pulmonale Hypertonie, Spasmen der Koronararterien und peripherer
Arterien, Thrombosen, thromboembolische Erkrankungen sowie Vaskulitis.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
ferner verwendet werden für
die Prophylaxe und/oder Behandlung von Ödembildung wie zum Beispiel
pulmonales Ödem,
renales Ödem
oder Herzinsuffizienz-bedingtes Ödem,
und von Restenosen wie nach Thrombolysetherapien, percutan-transluminalen Angioplastien (PTA)
und transluminalen Koronarangioplastien (PTCA), Herztransplantationen
und Bypass-Operationen.
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Weiterhin
eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Verwendung als Diuretikum und bei Elektrolytstörungen wie
zum Beispiel Hyperkalzämie.
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Außerdem können die
erfindungsgemäßen Verbindungen
eingesetzt werden für
die Prophylaxe und/oder Behandlung von Diabetes mellitus und diabetischen
Folgeerkrankungen wie z.B. Neuropathie und Nephropathie, von akutem
und chronischem Nierenversagen sowie der chronischen Niereninsuffizienz.
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Weiterer
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Behandlung und/oder Prävention
von Erkrankungen, insbesondere der zuvor genannten Erkrankungen.
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Weiterer
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung und/oder Prävention
von Erkrankungen, insbesondere der zuvor genannten Erkrankungen.
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Weiterer
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung
und/oder Prävention
von Erkrankungen, insbesondere der zuvor genannten Erkrankungen,
unter Verwendung einer wirksamen Menge von mindestens einer der
erfindungsgemäßen Verbindungen.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
allein oder bei Bedarf in Kombination mit anderen Wirkstoffen eingesetzt
werden. Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Arzneimittel,
enthaltend mindestens eine der erfindungsgemäßen Verbindungen und einen
oder mehrere weitere Wirkstoffe, insbesondere zur Behandlung und/oder
Prävention
der zuvor genannten Erkrankungen. Als geeignete Kombinationswirkstoffe
seien beispielhaft und vorzugsweise genannt: ACE-Inhibitoren, Renin-Inhibitoren,
Angiotensin II-Rezeptor-Antagonisten, Beta-Blocker, Acetylsalicylsäure, Diuretika,
Kalium-Supplements, Calcium-Antagonisten, Statine, Digitalis (Digoxin)-Derivate, Calcium-Sensitizer
wie Levosimendan, Nitrate, Antikoagulantien, Antiarrhythmika, Vasodilatatoren
sowie Thrombolytika.
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Weiterer
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Arzneimittel, die mindestens
eine erfindungsgemäße Verbindung, üblicherweise
zusammen mit einem oder mehreren inerten, nichttoxischen, pharmazeutisch
geeigneten Hilfsstoffen enthalten, sowie deren Verwendung zu den
zuvor genannten Zwecken.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
systemisch und/oder lokal wirken. Zu diesem Zweck können sie
auf geeignete Weise appliziert werden, wie z.B. oral, parenteral,
pulmonal, nasal, sublingual, lingual, buccal, rectal, dermal, transdermal,
conjunctival, otisch oder als Implantat bzw. Stent.
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Für diese
Applikationswege können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
in geeigneten Applikationsformen verabreicht werden.
-
Für die orale
Applikation eignen sich nach dem Stand der Technik funktionierende,
die erfindungsgemäßen Verbindungen
schnell und/oder modifiziert abgebende Applikationsformen, die die
erfindungsgemäßen Verbindungen
in kristalliner und/oder amorphisierter und/oder gelöster Form
enthalten, wie z.B. Tabletten (nicht-überzogene oder überzogene
Tabletten, beispielsweise mit magensaftresistenten oder sich verzögert auflösenden oder
unlöslichen Überzügen, die
die Freisetzung der erfindungsgemäßen Verbindung kontrollieren),
in der Mundhöhle
schnell zerfallende Tabletten oder Filme/Oblaten, Filme/Lyophylisate,
Kapseln (beispielsweise Hart- oder Weichgelatinekapseln), Dragees,
Granulate, Pellets, Pulver, Emulsionen, Suspensionen, Aerosole oder
Lösungen.
-
Die
parenterale Applikation kann unter Umgehung eines Resorptionsschrittes
geschehen (z.B. intravenös,
intraarteriell, intrakardial, intraspinal oder intralumbal) oder
unter Einschaltung einer Resorption (z.B. intramuskulär, subcutan,
intracutan, percutan oder intraperitoneal). Für die parenterale Applikation
eignen sich als Applikationsformen u.a. Injektions- und Infusionszubereitungen
in Form von Lösungen,
Suspensionen, Emulsionen, Lyophilisaten oder sterilen Pulvern.
-
Für die sonstigen
Applikationswege eignen sich z.B. Inhalationsarzneiformen (u.a.
Pulverinhalatoren, Nebulizer), Nasentropfen, -lösungen oder -sprays, lingual,
sublingual oder buccal zu applizierende Tabletten, Filme/Oblaten
oder Kapseln, Suppositorien, Ohren- oder Augenpräparationen, Vaginalkapseln,
wäßrige Suspensionen
(Lotionen, Schüttelmixturen),
lipophile Suspensionen, Salben, Cremes, transdermale therapeutische
Systeme (z.B. Pflaster), Milch, Pasten, Schäume, Streupuder, Implantate
oder Stents.
-
Bevorzugt
sind die orale oder parenterale Applikation, insbesondere die orale
Applikation.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in die angeführten
Applikationsformen überführt werden.
Dies kann in an sich bekannter Weise durch Mischen mit inerten,
nichttoxischen, pharmazeutisch geeigneten Hilfsstoffen geschehen.
Zu diesen Hilfsstoffen zählen
u.a. Trägerstoffe
(beispielsweise mikrokristalline Cellulose, Lactose, Mannitol),
Lösungsmittel
(z.B. flüssige
Polyethylenglycole), Emulgatoren und Dispergier- oder Netzmittel
(beispielsweise Natriumdodecylsulfat, Polyoxysorbitanoleat), Bindemittel
(beispielsweise Polyvinylpyrrolidon), synthetische und natürliche Polymere
(beispielsweise Albumin), Stabilisatoren (z.B. Antioxidantien wie
beispielsweise Ascorbinsäure),
Farbstoffe (z.B. anorganische Pigmente wie beispielsweise Eisenoxide)
und Geschmacks- und/oder Geruchskorrigentien.
-
Im
Allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei parenteraler
Applikation Mengen von etwa 0.001 bis 1 mg/kg, vorzugsweise etwa
0.01 bis 0.5 mg/kg Körpergewicht
zur Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen. Bei oraler Applikation
beträgt
die Dosierung etwa 0.01 bis 100 mg/kg, vorzugsweise etwa 0.01 bis
20 mg/kg und ganz besonders bevorzugt 0.1 bis 10 mg/kg Körpergewicht.
-
Trotzdem
kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten Mengen
abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit
von Körpergewicht,
Applikationsweg, individuellem Verhalten gegenüber dem Wirkstoff, Art der
Zubereitung und Zeitpunkt bzw. Intervall, zu welchem die Applikation erfolgt.
So kann es in einigen Fällen
ausreichend sein, mit weniger als der vorgenannten Mindestmenge
auszukommen, während
in anderen Fällen
die genannte obere Grenze überschritten
werden muss. Im Falle der Applikation größerer Mengen kann es empfehlenswert
sein, diese in mehreren Einzelgaben über den Tag zu verteilen.
-
Die
nachfolgenden Ausführungsbeispiele
erläutern
die Erfindung. Die Erfindung ist nicht auf die Beispiele beschränkt.
-
Die
Prozentangaben in den folgenden Tests und Beispielen sind, sofern
nicht anders angegeben, Gewichtsprozente; Teile sind Gewichtsteile.
Lösungsmittelverhältnisse,
Verdünnungsverhältnisse
und Konzentrationsangaben von flüssig/flüssig-Lösungen beziehen
sich jeweils auf das Volumen.
-
A. Beispiele
-
Abkürzungen und Akronyme:
-
-
- Ac
- Acetyl
- AIBN
- 2,2'-Azobis-2-methylpropannitril
- cat.
- katalytisch
- CI
- chemische Ionisation
(bei MS)
- DBU
- 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
- DC
- Dünnschichtchromatographie
- DMF
- Dimethylformamid
- DMSO
- Dimethylsulfoxid
- d. Th.
- der Theorie (bei Ausbeute)
- ESI
- Elektrospray-Ionisation
(bei MS)
- GC-MS
- Gaschromatographie-gekoppelte
Massenspektroskopie
- h
- Stunde(n)
- HPLC
- Hochdruck-, Hochleistungsflüssigchromatographie
- konz
- konzentriert
- LC-MS
- Flüssigchromatographie-gekoppelte
Massenspektroskopie
- min
- Minute(n)
- MS
- Massenspektroskopie
- NMR
- Kernresonanzspektroskopie
- Rf
- Rententionsindex (bei
DC)
- Rt
- Retentionszeit (bei
HPLC)
- RT
- Raumtemperatur
- THF
- Tetrahydrofuran
-
LC-MS-, GC-MS- und HPLC-Methoden:
-
Methode 1 (LC-MS):
-
Gerätetyp MS:
Micromass ZQ; Gerätetyp
HPLC: Waters Alliance 2795; Säule:
Phenomenex Synergi 2μ Hydro-RP
Mercury 20 mm × 4
mm; Eluent A: 1 l Wasser + 0.5 ml 50%-ige Ameisensäure, Eluent
B: 1 l Acetonitril + 0.5 ml 50%-ige Ameisensäure; Gradient: 0.0 min 90%
A → 2.5
min 30% A → 3.0
min 5% A → 4.5
min 5% A; Fluss: 0.0 min 1 ml/min → 2.5 min/3.0 min/4.5 min 2
ml/min; Ofen: 50°C;
UV-Detektion: 210 nm.
-
Methode 2 (LC-MS):
-
Gerätetyp MS:
Micromass ZQ; Gerätetyp
HPLC: HP 1100 Series; UV DAD; Säule:
Phenomenex Synergi 2μ Hydro-RP
Mercury 20 mm × 4
mm; Eluent A: 1 l Wasser + 0.5 ml 50%-ige Ameisensäure, Eluent
B: 1 l Acetonitril + 0.5 ml 50%-ige Ameisensäure; Gradient: 0.0 min 90%
A → 2.5
min 30% A → 3.0
min 5% A → 4.5 min
5% A; Fluss: 0.0 min 1 ml/min → 2.5
min/3.0 min/4.5 min 2 ml/min; Ofen: 50°C; UV-Detektion: 210 nm.
-
Methode 3 (LC-MS):
-
Instrument:
Micromass Quattro LCZ mit HPLC Agilent Serie 1100; Säule: Phenomenex
Synergi 2μ Hydro-RP
Mercury 20 mm × 4
mm; Eluent A: 1 l Wasser + 0.5 ml 50%-ige Ameisensäure, Eluent
B: 1 l Acetonitril + 0.5 ml 50%-ige Ameisensäure; Gradient: 0.0 min 90%
A → 2.5
min 30% A → 3.0
min 5% A → 4.5
min 5% A; Fluss: 0.0 min 1 ml/min → 2.5 min/3.0 min/4.5 min 2
ml/min; Ofen: 50°C;
UV-Detektion: 208–400
nm.
-
Methode 4 (HPLC, Enantiomerentrennung):
-
Säule: Daicel
Chiralpak AD-H, 5 μm,
250 mm × 20
mm; Eluent: iso-Hexan/2-Propanol 75:25 + 2.5% Diethylamin; Temperatur:
35°C; Fluss:
15 ml/min; UV-Detektion: 220 nm.
-
Methode 5 (HPLC, Enantiomerentrennung):
-
Säule: KBD
840, 250 mm × 46
mm, basierend auf dem chiralen Selektor Poly(N-methacryloyl-L-leucin-1-menthylamid);
Eluent: iso-Hexan/2-Propanol 1:9; Temperatur: 24°C; Fluss: 1 ml/min; UV-Detektion:
280 nm.
-
Methode 6 (GC-MS):
-
Instrument:
Micromass GCT, GC 6890; Säule:
Restek RTX-35MS, 30 m × 250 μm × 0.25 μm; konstanter
Fluss mit Helium: 0.88 ml/min; Ofen: 60°C; Inlet: 250°C; Gradient:
60°C (0.30
min halten), 50°C/min → 120°C, 16°C/min → 250°C, 30°C/min → 300°C (1.7 min
halten).
-
Ausführungsbeispiele:
-
Sofern
strukturell möglich
und falls nicht anders angegeben, liegen die Alkene, die als Ausgangs- oder Zwischenverbindungen
verwendet werden, als E/Z-Gemische vor.
-
Allgemeine
Vorschrift zur Herstellung von 3-Aminocrotonsäureestern:
-
Zu
einer Lösung
des entsprechenden Acetessigsäureesters
in Toluol werden 2 Äquivalente
Ammoniumacetat und 0.9 Äquivalente
Eisessig gegeben und das Gemisch am Wasserabscheider über Nacht
unter Rückfluss
gerührt.
Nach dem Abkühlen
wird die Reaktionslösung
mit Essigsäureethylester
verdünnt
und nacheinander mit Natriumhydrogencarbonat- und Natriumchlorid-Lösung gewaschen.
Die organische Phase wird über
Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird ohne weitere Aufreinigung
eingesetzt.
-
Ethyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
1
-
1-[2-(Allyloxy)phenyl]ethanon Stufe
1a):
-
542
g (3.9 mol) 2-Hydroxyacetophenon werden mit 592 g (4.9 mol) Allylbromid,
1000 g (7.2 mol) Kaliumcarbonat und 13.2 g (79 mmol) Kaliumiodid
in 2.4 Liter Aceton 24 h lang zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wird filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt.
Der Rückstand
wird in Toluol gelöst
und mit 10%-iger Natronlauge und Wasser gewaschen. Nach Einengen
werden 689 g (98% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 2.68 (s,
3H), 4.68 (dd, 2H), 5.89 (dd, 2H), 6.09 (m, 1H), 6.99 (dd, 2H),
7.44 (m, 1H), 7.71 (d, 1H).
-
1-(3-Allyl-2-hydroxyphenyl)ethanon Stufe
1b):
-
160
g (0.9 mol) 1-[2-(Allyloxy)phenyl]ethanon werden im Metallbad 4
h lang bei 230–240°C gerührt. Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Produkt über einen Dünnschichtverdampfer bei 140°C und 0.4 mbar
destilliert. Es werden 155 g (97% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 2.68 (s,
3H), 3.44 (d, 2H), 5.09 (m, 2H), 6.01 (m, 1H), 6.85 (t, 1H), 7.3
8 (dd, 1H), 7.62 (dd, 1H), 12.61 (s, 1H).
-
1-{2-Hydroxy-3-[(1E)-prop-1-en-1-yl]phenyl}ethanon Stufe
1c):
-
40
g (227 mmol) 1-(3-Allyl-2-hydroxyphenyl)ethanon werden in 120 ml
Toluol gelöst
und mit 2.17 g (5.6 mmol) Bis(benzonitril)dichlorpalladium(II) versetzt.
Die Reaktionsmischung wird über
Nacht auf 120°C
erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird über
Kieselgur filtriert und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Es werden 20.9 g (95% d.Th.) der Titelverbindung
erhalten, welche ohne weitere Reinigung in der nächsten Stufe umgesetzt wird.
LC-MS
(Methode 1): Rt = 2.36 min; M + H]+[M + H]+ = 177
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.91 (dd,
3H), 2.63 (s, 3H), 6.32 (m, 1H), 6.73 (dd, 1H), 6.85 (t, 1H), 7.59
(m, 2H), 12.74 (s, 1H).
-
2-Methyl-8-[(1E)-prop-1-en-1-yl]-4H-chromen-4-on Stufe
1d):
-
12.52
g (313.2 mmol) 60%-iges Natriumhydrid (Suspension in Mineralöl) werden
unter Argon bei 10°C in
300 ml absolutem THF vorgelegt. Zu der Suspension werden 18.4 g
(104.4 mmol) 1-{2-Hydroxy-3-[(1E)-prop-1-en-1-yl]phenyl}ethanon
langsam zugetropft. Nach 15 min werden 9 g (114.9 mmol) Acetylchlorid
zugegeben. Die Reaktionsmischung wird über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Man hydrolysiert mit 300 ml Wasser und extrahiert mehrfach mit Ethylacetat.
Nach Waschen der organischen Phase mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung wird über Natriumsulfat
getrocknet. Anschließend
wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wird in 200 ml Methanol aufgenommen und mit 50 ml 20%-iger Salzsäure 30 min
auf 80°C
erhitzt. Anschließend
wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand
mit 400 ml Wasser versetzt. Es wird mehrfach mit Dichlormethan extrahiert.
Nach Trocknen der organischen Phase über Magnesiumsulfat wird das
Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand
mittels Säulenchromatographie
gereinigt (Laufmittel: Dichlormethan/Methanol 98:2). Es werden 10.5
g (50.2% d. Th.) der Titelverbindung als gelbes Öl erhalten.
LC-MS (Methode
3): Rt = 2.07 min; [M + H]+ =
201
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.98 (dd,
3H), 2.43 (s, 3H), 6.18 (s, 1H), 6.40 (m, 1H), 6.85 (dd, 1H), 7.31
(t, 1H), 7.72 (dd, 1H), 8.05 (dd, 1H).
-
2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd Stufe
1e):
-
18.5
g (62.8 mmol) 2-Methyl-8-[(1E)-prop-1-en-1-yl]-4H-chromen-4-on werden
in 400 ml Dichlormethan gelöst
und auf –60°C abgekühlt. In
die Reaktionslösung
wird 30 min lang Ozon eingeleitet. Anschließend wird die Reaktionsmischung
mit Dimethylsulfid versetzt. Nach Erwärmen auf Raumtemperatur wird
das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand
mit wenig Methanol aufgeschlämmt.
Nach Filtration wird der verbleibende Feststoff aus Diethylether
umkristallisiert. Es werden 9.1 g (77.4% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.
LC-MS
(Methode 1): δ =
1.31 min; [M + H]+ = 189
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 2.48 (s, 3H), 6.27 (s, 1H),
7.51 (m, 1H), 8.21 (dd, 1H), 8.46 (dd, 1H), 10.67 (s, 1H).
-
Ethyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
1f):
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
93.1 mg (0.93 mmol) 2,4-Pentandion, 68.6 mg (0.53 mmol) 3-Aminocrotonsäureethylester
und 31.9 mg (0.53 mmol) Essigsäure
in 5 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 10 h lang zum Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 91 mg (45% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 1): δ = 1.71 min;
[M + H]+ = 382
1H-NMR
300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.01 (t, 3H), 2.16 (s, 3H),
2.22 (s, 3H), 2.27 (s, 3H), 2.39 (s, 3H), 3.91 (q, 2H), 5.44 (s,
1H), 6.23 (s, 1H), 7.32 (t, 1H), 7.58 (dd, 1H), 7.79 (dd, 1H), 8.98
(s, 1H).
-
Das
so erhaltene Racemat wird durch HPLC an chiraler Phase (Methode
4) in die Enantiomeren getrennt:
Enantiomer 1: Rt =
5.043 min;
Enantiomer 2: Rt = 5.433
min.
-
Eine
Einkristall-Röntgenstrukturanalyse
ergab für
Enantiomer 2 eine (4R)-Konfiguration.
-
Cyclopentyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
2
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
93.1 mg (0.93 mmol) 2,4-Pentandion, 89.9 mg (0.53 mmol) 3-Aminocrotonsäurecyclopentylester
und 31.9 mg (0.53 mmol) Essigsäure
in 5 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 10 h lang zum Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 84 mg (37.5% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 1): Rt = 2.02 min; [M + H]+ =
422
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
1.19 (m, 1H), 1.39 (m, 2H), 1.56 (m, 4H), 1.75 (m, 1H), 2.17 (s,
3H), 2.20 (s, 3H), 2.28 (s, 3H), 2.39 (s, 3H), 4.95 (m, 1H), 5.38
(s, 1H), 6.22 (s, 1H), 7.32 (t, 1H), 7.5 8 (dd, 1H), 7.80 (dd, 1H),
8.96 (s, 1H).
-
Isopropyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carb-oxylat Beispiel
3
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
93.1 mg (0.93 mmol) 2,4-Pentandion, 76.1 mg (0.53 mmol) 3-Aminocrotonsäureisopropylester
und 31.9 mg (0.53 mmol) Essigsäure in
5 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 10 h lang zum Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 62 mg (29% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 1): Rt = 1.84 min; [M + H]+ =
396
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
0.84 (d, 3H), 1.13 (d, 3H), 2.16 (s, 3H), 2.22 (s, 3H), 2.27 (s,
3H), 2.40 (s, 3H), 4.76 (m, 1H), 5.41 (s, 1H), 6.22 (s, 1H), 7.32
(t, 1H), 7.58 (dd, 1H), 7.80 (dd, 1H), 8.94 (s, 1H).
-
Methyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
4
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
93.1 mg (0.93 mmol) 2,4-Pentandion, 61.1 mg (0.53 mmol) 3-Aminocrotonsäuremethylester
und 31.9 mg (0.53 mmol) Essigsäure
in 5 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 10 h lang zum Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 77 mg (39% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 1): Rt = 1.59 min; [M + H]+ =
368
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
2.15 (s, 3H), 2.24 (s, 3H), 2.26 (s, 3H), 2.40 (s, 3H), 3.48 (s,
3H), 5.45 (s, 1H), 6.22 (s, 1H), 7.32 (t, 1H), 7.54 (dd, 1H), 7.80
(dd, 1H), 9.01 (s, 1H).
-
tert.-Butyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
5
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
93.1 mg (0.93 mmol) 2,4-Pentandion, 83.5 mg (0.53 mmol) 3-Aminocrotonsäure-tert.-butylester
und 31.9 mg (0.53 mmol) Essigsäure
in 5 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 10 h lang zum Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch gereinigt (Laufmittel:
Dichlormethan/Methanol 95:5). Es werden 87 mg (40% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 1): Rt = 1.97 min; [M + H]+ =
410
1H-NMR(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.25 (s,
9H), 2.16 (s, 3H), 2.20 (s, 3H), 2.24 (s, 3H), 2.38 (s, 3H), 5.35
(s, 1H), 6.22 (s, 1H), 7.33 (t, 1H), 7.56 (dd, 1H), 7.81 (dd, 1H),
8.88 (s, 1H).
-
Cyclobutyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
6
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
93.1 mg (0.93 mmol) 2,4-Pentandion, 82.5 mg (0.53 mmol) 3-Aminocrotonsäurecyclobutylester
und 31.9 mg (0.53 mmol) Essigsäure
in 5 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 10 h lang zum Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 82 mg (37% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 1): Rt = 1.92 min; [M + H]+ =
408
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
1.55 (m, 3H), 1.92 (m, 1H), 2.04 (m, 1H), 2.16 (s, 3H), 2.22 (s,
3H), 2.23 (m, 1H), 2.27 (s, 3H), 2.40 (s, 3H), 4.78 (m, 1H), 5.42
(s, 1H), 6.23 (s, 1H), 7.33 (t, 1H), 7.61 (dd, 1H), 7.83 (dd, 1H),
8.98 (s, 1H).
-
Das
so erhaltene Racemat wird durch HPLC an chiraler Phase (Methode
5) in die Enantiomeren getrennt:
Enantiomer 1: Rt =
5.627 min;
Enantiomer 2: Rt = 7.264
min.
-
Methyl
2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-5-(trifluoracetyl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
7
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
143.3 mg (0.93 mmol) 1,1,1-Trifluoracetylaceton, 61.1 mg (0.53 mmol)
3-Aminocrotonsäuremethylester
und 31.9 mg (0.53 mmol) Essigsäure
in 5 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 10 h lang zum Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 22 mg (9.8% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 3): Rt = 2.22 min; [M + H]+ =
422
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
2.26 (s, 3H), 2.38 (s, 3H), 2.39 (s, 3H), 3.60 (s, 3H), 5.29 (s,
1H), 6.24 (s, 1H), 7.34 (t, 1H), 7.49 (dd, 1H), 7.84 (dd, 1H), 9.96
(s, 1H).
-
Isopropyl
2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-5-(trifluoracetyl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
8
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
143.3 mg (0.93 mmol) 1,1,1-Trifluoracetylaceton, 76.09 mg (0.53
mmol) 3-Aminocrotonsäureisopropylester
und 31.9 mg (0.53 mmol) Essigsäure
in 5 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 10 h lang zum Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch gereinigt
(Laufmittel: Dichlormethan/Methanol 95:5). Es werden 15 mg (6.2%
d. Th.) der Titelverbindung als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS
(Methode 2): Rt = 2.49 min; [M + H]+ = 450
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.00 (d, 3H), 1.15 (d, 3H),
2.27 (s, 3H), 2.35 (s, 3H), 2.37 (s, 3H), 4.87 (m, 1H), 5.54 (s,
1H), 6.24 (s, 1H), 7.34 (t, 1H), 7.51 (dd, 1H), 7.85 (dd, 1H), 9.89
(s, 1H).
-
Cyclobutyl
2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-5-(trifluoracetyl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
9
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
143.3 mg (0.93 mmol) 1,1,1-Trifluoracetylaceton, 82.4 mg (0.53 mmol)
3-Aminocrotonsäurecyclobutylester
und 31.9 mg (0.53 mmol) Essigsäure
in 5 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 10 h lang zum Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch gereinigt
(Laufmittel: Dichlormethan/Methanol 95:5). Es werden 8 mg (3.2%
d. Th.) der Titelverbindung als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS
(Methode 2): Rt = 2.56 min; [M + H]+ = 462
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.55 (m, 1H), 1.69 (m, 1H),
1.77 (m, 1H), 1.92 (m, 1H), 2.16 (m, 1H), 2.24 (m, 1H), 2.27 (s,
3H), 2.37 (s, 6H), 4.90 (m, 1H), 5.55 (s, 1H), 6.24 (s, 1H), 7.35
(t, 1H), 7.52 (dd, 1H), 7.85 (dd, 1H), 9.93 (s, 1H).
-
Ethyl
2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-5-(trifluoracetyl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
10
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
143.3 mg (0.93 mmol) 1,1,1-Trifluoracetylaceton, 68.6 mg (0.53 mmol)
3-Aminocrotonsäureethylester
und 31.9 mg (0.53 mmol) Essigsäure
in 5 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 10 h lang zum Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch gereinigt
(Laufmittel: Dichlormethan/Methanol 95:5). Es werden 16 mg (7% d.
Th.) der Titelverbindung als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS
(Methode 2): Rt = 2.38 min; [M + H]+ = 436
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.09 (t, 3H), 2.27 (s, 3H),
2.37 (s, 3H), 2.38 (s, 3H), 4.05 (q, 2H), 5.5 8 (s, 1H), 6.24 (s,
1H), 7.34 (t, 1H), 7.48 (dd, 1H), 7.84 (dd, 1H), 9.93 (s, 1H).
-
Ethyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(5-fluor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
11
-
5-Fluor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd Stufe
11a):
-
Die
Titelverbindung wird in Analogie zu Beispiel 1, Stufe a–e, ausgehend
von 4-Fluor-2-hydroxyacetophenon erhalten.
LC-MS (Methode 3):
Rt = 1.47 min; [M + H]+ =
207
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 2.45 (t,
3H), 6.21 (s, 1H), 7.15 (dd, 1H), 8.20 (dd, 1H), 10.57 (s, 1H).
-
3-[(5-Fluor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]pentan-2,4-dion Stufe
11b):
-
239
mg (1.16 mmol) 5-Fluor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd,
0.14 ml (1.28 mmol) 2,4-Pentandion, 0.085 ml (1.45 mmol) Essigsäure und
0.01 ml (0.12 mmol) Piperidin in 25 ml wasserfreiem Dichlormethan
werden 3 h lang unter Rückfluß erhitzt.
Nach Zugabe von 80 mg Pyridinium-para-Toluolsulfonat und weiteren
12 h Erhitzen unter Rückfluß wird die
Reaktionslösung
mit Wasser und mit Kochsalz-Lösung
gewaschen und eingeengt. Man erhält
308.4 mg (91 % d. Th.) eines roten Öls, das direkt weiter umgesetzt
wird.
LC-MS (Methode 3): Rt = 1.72
min; [M + H]+ = 289.
-
Ethyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(5-fluor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
11c):
-
150
mg (0.52 mmol) 3-[(5-Fluor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]pentan-2,4-dion
werden mit 33.6 mg (0.26 mmol) 3-Aminocrotonsäureethylester in 5 ml 2-Propanol
gelöst
und unter Argon 3 h lang unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch gereinigt
(Laufmittel: Ethylacetat/Cyclohexan 2:1). Es werden 50.1 mg (48%
d. Th.) der Titelverbindung als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS
(Methode 3): Rt= 1.82 min; [M + H]+ = 400
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 1.14 (t, 3H), 2.24 (s, 3H),
2.29 (s, 3H), 2.37 (s, 3H), 2.38 (s, 3H), 4.07 (q, 2H), 5.53 (s,
1H), 5.73 (s, 1H), 6.11 (s, 1H), 6.91 (t, 1H), 7.49 (m, 1H).
-
Cyclobutyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(5-fluor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
12
-
150
mg (0.52 mmol) 3-[(5-Fluor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]pentan-2,4-dion
werden mit 40.4 mg (0.26 mmol) 3-Aminocrotonsäurecyclobutylester in 5 ml
2-Propanol gelöst
und unter Argon 3 h lang unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch gereinigt
(Laufmittel: Ethylacetat/Cyclohexan 2:1). Es werden 54.8 mg (50%
d. Th.) der Titelverbindung als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS
(Methode 3): Rt = 1.97 min; [M + H]+ = 426
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 1.18 (m, 1H), 1.57 (m, 2H),
1.74 (m, 2H), 1.95 (m, 1H), 2.22 (s, 3H), 2.28 (s, 3H), 2.36 (s,
3H), 2.39 (s, 3H), 4.91 (quin, 1H), 5.52 (s, 1H), 5.79 (s, 1H),
6.11 (s, 1H), 6.92 (dd, 1H), 7.49 (m, 1H).
-
Cyclobutyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(5,6-difluor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
13
-
5,6-Difluor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd Stufe
13a):
-
Die
Titelverbindung wird in Analogie zu Beispiel 1, Stufe a–e, ausgehend
von 4,5-Difluor-2-hydroxyacetophenon
erhalten.
LC-MS (Methode 1): Rt = 1.42
min; [M + H]+ = 225
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 2.48 (s, 3H), 6.20 (s, 1H),
8.03 (dd, 1H), 10.56 (s, 1H).
-
3-[(5,6-Difluor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]pentan-2,4-dion Stufe
13b):
-
250
mg (1.12 mmol) 5,6-Difluor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd,
0.14 ml (1.34 mmol) 2,4-Pentandion und 212.1 mg (1.12 mmol) para-Toluolsulfonsäure werden
10 h lang in 100 ml Toluol unter Rückfluß am Wasserabscheider erhitzt.
Nach dem Abkühlen
wird mit 100 ml Ethylacetat versetzt und das Reaktionsgemisch mit
Wasser und mit Kochsalz-Lösung
gewaschen. Nach Trocknen der organischen Phase und Einengen werden
269.7 mg (79% d. Th.) der Titelverbindung als beigefarbene Kristalle
erhalten.
LC-MS (Methode 1): Rt = 1.65
min; [M + H]+ = 307
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 2.29 (s, 3H), 2.42 (s, 3H),
2.47 (s, 3H), 6.17 (s, 1H), 7.51 (dd, 1H), 7.75 (s, 1H).
-
Cyclobutyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(5,6-difluor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
13c):
-
80
mg (0.26 mmol) 3-[(5,6-Difluor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]pentan-2,4-dion
werden mit 40.4 mg (0.26 mmol) 3-Aminocrotonsäurecyclobutylester in 2 ml
2-Propanol gelöst
und unter Argon 12 h lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch gereinigt
(Laufmittel: Ethylacetat/Cyclohexan 1:2). Es werden 31.0 mg (27%
d. Th.) der Titelverbindung als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS
(Methode 2): Rt = 2.24 min; [M + H]+ = 444
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 1.21 (m, 1H), 1.62 (m, 2H),
1.76 (m, 2H), 1.94 (m, 1H), 1.94 (s, 3H), 1.97 (s, 3H), 2.04 (s,
3H), 2.05 (s, 3H), 4.96 (quin, 1H), 5.54 (s, 1H), 5.82 (s, 1H),
6.11 (s, 1H), 7.3 6 (dd, 1H).
-
Ethyl
5-benzoyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
14
-
2-[(2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]-1-phenylbutan-1,3-dion Stufe
14a):
-
227
mg (1.20 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd, 196 mg (1.20
mmol) 1-Phenylbutan-1,3-dion, 17 μl
(0.3 mmol) Essigsäure
und 17 μl
(0.3 mmol) Piperidin in 25 ml wasserfreiem Dichlormethan werden
nach Zugabe von Molekularsieb 24 h lang unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlung wird
die Suspension abgesaugt und das Filtrat nacheinander mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
und gesättigter Kochsalz-Lösung gewaschen.
Die organische Phase wird über
Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Man erhält 353 mg
(88% d. Th.) eines gelben Feststoffs, der direkt weiter umgesetzt
wird.
LC-MS (Methode 3): Rt = 2.06
min; [M + H]+ = 333.
-
Ethyl
5-benzoyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
14b):
-
353
mg (1.06 mmol) 2-[(2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]-1-phenylbutan-1,3-dion
werden mit 137 mg (1.06 mmol) 3-Aminocrotonsäureethylester in 5 ml Ethanol
gelöst
und unter Argon 24 h lang unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktionslösung wird über präparative
HPLC gereinigt. Nach Einengen der Produktfraktionen und Kristallisieren
aus Ethylacetat werden 245 mg (52% d. Th.) der Titelverbindung als
gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 3): Rt =
2.16 min; [M + H]+ = 444
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 0.91 (t, 3H), 1.73 (s, 3H),
2.04 (s, 3H), 2.38 (s, 3H), 3.87 (q, 2H), 5.56 (s, 1H), 6.11 (s,
1H), 7.33 (t, 1H), 7.38–7.51
(m, 5H), 7.53 (t, 1H), 7.77 (d, 2H), 8.95 (s, 1H).
-
Cyclobutyl
5-benzoyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
15
-
340
mg (1.02 mmol) 2-[(2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]-1-phenylbutan-1,3-dion
werden mit 156 mg (1.8 mmol) 3-Aminocrotonsäurecyclobutylester in 5 ml
Ethanol gelöst
und unter Argon 24 h lang unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktionslösung wird über präparative
HPLC gereinigt. Nach Einengen der Produktfraktionen und Kristallisieren
aus Ethylacetat werden 206 mg (43% d. Th.) der Titelverbindung als
gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 2): Rt =
2.39 min; [M + H]+ = 470
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.31–1.58 (m, 3H), 1.47 (m, 2H),
1.71 (s, 3H), 1.76 (m, 1H), 1.98 (m, 1H), 2.04 (s, 3H), 2.37 (s,
3H), 4.74 (m, 1H), 5.56 (s, 1H), 6.13 (s, 1H), 7.34 (t, 1H), 7.38–7.51 (m,
5H), 7.53 (t, 1H), 7.78 (d, 2H), 8.94 (s, 1H).
-
n-Propyl
5-benzoyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
16
-
250
mg (0.75 mmol) 2-[(2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]-1-phenylbutan-1,3-dion
werden mit 143 mg (1.0 mmol) 3-Aminocrotonsäure-n-propylester in 5 ml Ethanol
gelöst
und unter Argon 24 h lang unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktionslösung wird über präparative
HPLC gerei nigt. Nach Einengen der Produktfraktionen und Kristallisieren
aus Ethylacetat werden 130 mg (38% d. Th.) der Titelverbindung als
gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 2): Rt =
2.35 min; [M + H]+ = 458
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 0.57 (t, 3H), 1.31 (m, 2H),
1.73 (s, 3H), 2.00 (s, 3H), 2.40 (s, 3H), 3.79 (t, 2H), 5.57 (s,
1H), 6.10 (s, 1H), 7.33 (t, 1H), 7.38–7.51 (m, 5H), 7.54 (t, 1H),
7.77 (d, 2H), 8.95 (s, 1H).
-
Methyl
5-benzoyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
17
-
250
mg (0.75 mmol) 2-[(2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen)-1-phenylbutan-1,3-dion
werden mit 116 mg (1.0 mmol) 3-Aminocrotonsäuremethylester in 5 ml Ethanol
gelöst
und unter Argon 24 h lang unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktionslösung wird über präparative
HPLC gereinigt. Nach Einengen der Produktfraktionen und Kristallisieren
aus Ethylacetat werden 158 mg (49% d. Th.) der Titelverbindung als
gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 3): Rt =
2.05 min; [M + H]+ = 430
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.71 (s, 3H), 2.06 (s, 3H),
2.38 (s, 3H), 3.44 (s, 3H), 5.52 (s, 1H), 6.10 (s, 1H), 7.33 (t,
1H), 7.40 (m, 5H), 7.51 (m, 1H), 7.78 (d, 2H), 8.97 (s, 1H).
-
Ethyl
5-benzoyl-2-methyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-6-(trifluormethyl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
18
-
4,4,4-Trifluor-2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]-1-phenylbutan-1,3-dion Stufe
18a):
-
Eine
Lösung
von 200 mg (1.06 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd in
20 ml Dichlormethan wird mit 229.73 mg (1.06 mmol) 4,4,4-Trifluor-1-phenyl-1,3-butandion,
0.08 ml (1.33 mmol) Essigsäure und
0.01 ml (0.11 mmol) Piperidin versetzt und über Nacht am Wasserabscheider
unter Rückfluss
gerührt. Nach
dem Abkühlen
wird der Ansatz mit Dichlormethan verdünnt und mit gesättigter
Natriumchlorid-Lösung gewaschen.
Die organische Phase wird über
Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Es werden 474 mg (> 100% d. Th.) des gewünschten
Produkts als gelbes Öl
erhalten, das roh weiter umgesetzt wird.
LC-MS (Methode 1):
Rt = 2.12 min;
MS (ESIpos): m/z = 404
[M + H2O]+.
-
Ethyl
5-benzoyl-2-methyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-6-(trifluormethyl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
18b):
-
Eine
Lösung
von 410 mg (1.06 mmol) 4,4,4-Trifluor-2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-methylen]-1-phenylbutan-1,3-dion
in 10 ml 2-Propanol wird mit 137.3 mg (1.06 mmol) 3-Aminocrotonsäureethylester versetzt
und 12 h lang unter Rückfluss
gerührt.
Nach Abkühlen
wird das Reaktionsgemisch eingeengt, der Rückstand in 5 ml Essigsäure aufgenommen
und erneut 12 h lang unter Rückfluss
gerührt.
Die Reaktionslösung
wird eingeengt und der Rückstand über präparative
HPLC gereinigt. Es werden 160.3 mg (30.3% d. Th.) der Titelverbindung
erhalten.
LC-MS (Methode 3): Rt = 2.37
min
MS (ESIpos): m/z = 498 [M + H]+
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 8.0 (d,
1H), 7.58 (d, 4H), 7.47 (t, 1H), 7.35 (t, 1H), 7.32–7.22 (m,
1H), 5.95 (s, 1H), 5.78 (s, 1H), 5.6 (s, 1H), 3.95 (q, 2H), 2.58
(s, 3H), 2.04 (s, 3H), 0.96 (t, 3H).
-
Ethyl
5-acetyl-2-methyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-6-(trifluormethyl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
19
-
Eine
Lösung
von 2.1 g (11.16 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd in
60 ml 2-Propanol wird mit 1.44 g (11.16 mmol) 3-Aminocrotonsäureethylester,
17.2 g (111.6 mmol) 1,1,1-Trifluor-2,4-pentandion und
0.96 ml (16.74 mmol) Essigsäure
versetzt und 12 h lang unter Rückfluss
gerührt.
Nach Abkühlen
wird das Reaktionsgemisch eingeengt, der Rückstand in 30 ml Essigsäure aufgenommen
und erneut 12 h lang unter Rückfluss
gerührt.
Nach Abkühlen
wird der Reaktionsansatz eingeengt und der Rückstand über präparative HPLC gereinigt. Die
Produktfraktionen werden eingeengt und nochmals über eine Analogix-Kartusche
gereinigt (Laufmittel: Cyclohexan/Essigsäureethylester 2:1). Es werden
0.212 g (4.4% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.
LC-MS (Methode
1): Rt = 1.97 min
MS (ESIpos): m/z
= 436 [M + H]+
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 8.1 (d, 1H), 7.53 (d, 1H),
7.32 (t, 1H), 6.2 (s, 1H), 5.78 (s, 1H), 5.55 (s, 1H), 4.0 (q, 2H),
2.45 (s, 3H), 2.4 (s, 3H), 2.12 (s, 3H), 1.07 (t, 3H).
-
n-Propyl
(4R)-5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
20
-
(3S)-1-Benzyl-2,5-dioxopyrrolidin-3-yl
(4R)-5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
20a):
-
1
g (5.32 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd wird in 25
ml 2-Propanol vorgelegt und mit 0.93 g (9.3 mmol) 2,4-Pentandion
und 1.53 g (5.32 mmol) (3S)-1-Benzyl-2,5-dioxopyrrolidin-3-yl (2E)-3-aminobut-2-enoat
[Darstellung analog zu D. Alker et al., Eur. J. Med. Chem. 26 (9),
907–913
(1991), ausgehend von (3S)-1-Benzyl-3-hydroxypyrrolidin-2,5-dion] über Nacht
unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Man erhält
950 mg (33% d. Th.) des gewünschten
Produkts als 4R/4S-Diastereomerengemisch.
-
Durch
fraktionierte Kristallisation aus siedendem Ethanol werden anschließend die
Diastereomere getrennt. Auf diese Weise werden 290 mg (10.5% d.
Th.) der Titelverbindung als reines 4R-Diastereomer erhalten.
LC-MS
(Methode 1): Rt = 1.89 min; [M + H]+ = 541
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 2.14 (s, 3H), 2.22 (s, 3H),
2.27 (s, 3H), 2.31 (s, 3H), 2.67 (dd, 1H), 3.04 (dd, 1H), 4.52 (q,
2H), 5.42 (s, 1H), 5.49 (dd, 1H), 6.19 (s, 1H), 7.25 (m, 3H), 7.31
(m, 3H), 7.52 (dd, 1H), 7.78 (dd, 1H), 9.14 (s, 1H).
-
(4R)-5-Acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carbonsäure Stufe
20b):
-
300
mg (0.555 mmol) (3S)-1-Benzyl-2,5-dioxopyrrolidin-3-yl (4R)-5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat
werden in 10 ml Ethylacetat gelöst
und mit 295.7 mg (1.942 mmol) DBU versetzt. Man rührt 8 h
bei Raumtemperatur. Anschließend
wird Wasser zugesetzt und der pH-Wert mit 1 N Salzsäure auf
pH 4–5
eingestellt. Die wässrige
Phase wird abgetrennt und mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen werden mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen. Nach
Trocknen über
Magnesiumsulfat wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Das so erhaltene Produkt wird ohne Reinigung
weiter umgesetzt.
LC-MS (Methode 1): Rt =
1.17 min; [M + H]+ = 354.
-
8-[(4R)-3-Acetyl-5-(1H-imidazol-1-ylcarbonyl)-2,6-dimethyl-1,4-dihydropyridin-4-yl]-2-methyl-4H-chromen-4-on Stufe
20c):
-
220
mg (0.623 mmol) (4R)-5-Acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carbonsäure werden
in 20 ml THF gelöst.
Nach Zugabe von 202 mg (1.245 mmol) 1,1'-Carbonyldiimidazol wird 6 h lang auf
50°C erwärmt. Das
Lösungsmittel
wird danach im Vakuum entfernt und der Rückstand in Dichlormethan aufgenommen.
Nach Waschen mit Wasser und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
wird die organische Phase über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird im Vakuum
entfernt und der Rückstand
mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 90 mg (35.8% d. Th.) der Titelverbindung
erhalten.
LC-MS (Methode 1): Rt = 1.23
min; [M + H]+ = 403.
-
n-Propyl
(4R)-5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
20d):
-
75
mg (0.186 mmol) 8-[(4R)-3-Acetyl-5-(1H-imidazol-1-ylcarbonyl)-2,6-dimethyl-1,4-dihydropyridin-4-yl]-2-methyl-4H-chromen-4-on
werden unter Argon in 1.5 ml 1-Propanol 3 h lang unter Rückfluß erhitzt. Das
Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 34 mg (46% d. Th.) der Titelverbindung
erhalten.
LC-MS (Methode 1): Rt = 1.79
min; [M + H]+ = 396
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 0.66 (t, 3H), 1.42 (m, 2H),
2.17 (s, 3H), 2.22 (s, 3H), 2.29 (s, 3H), 2.39 (s, 3H), 3.86 (m,
2H), 5.45 (s, 1H), 6.22 (s, 1H), 7.32 (t, 1H), 7.56 (dd, 1H), 7.81
(dd, 1H), 8.99 (s, 1H).
-
n-Propyl
5-acetyl-4-(5-chlor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-2,6-dimethyl-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
21
-
1-(2-Hydroxy-3-methylphenyl)-2-(triphenylphosphoranyliden)-ethanon Stufe
21a):
-
97.3
g (240.7 mmol) Methyltriphenylphosphoniumiodid werden unter Argon
in 800 ml absolutem THF langsam mit 206.8 ml (330.9 mmol) einer
1.6 molaren n-Butyllithium-Lösung
in n-Hexan versetzt. Man rührt
3 h bei Raumtemperatur. Anschließend werden zu der Reaktionsmischung
20.0 g (120.3 mmol) 2-Hydroxy-3-methylbenzoesäuremethylester in 200 ml absolutem
THF getropft. Man rührt
3 h bei 60°C
nach. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das ausgefallene Lithiumiodid abfiltriert.
Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert.
Es werden 27 g (56% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.
LC-MS
(Methode 2): Rt = 2.12 min; [M + H]+ = 411.
-
2,8-Dimethyl-4H-chromen-4-on Stufe
21b):
-
27.5
g (67 mmol) 1-(2-Hydroxy-3-methylphenyl)-2-(triphenylphosphoranyliden)-ethanon
werden in 200 ml absolutem Toluol zum Rückfluß erhitzt. Man tropft langsam
13.7 g (134 mmol) Essigsäureanhydrid
und 11.1 g (141 mmol) Pyridin zu dieser Lösung. Die Reaktionsmischung
wird anschließend
6 h unter Rückfluß erhitzt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird die Lösung
mit gesättigter
Natriumcarbonat-Lösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand säulenchromatographisch gereinigt
(Laufmittel: Cyclohexan/Ethylacetat 7:3 → 4:6). Es werden 7.5 g (64%
d. Th.) der Titelverbindung erhalten.
LC-MS (Methode 3): Rt = 1.99 min; [M + H]+ =
175
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
2.41 (s, 3H), 2.44 (s, 3H), 6.24 (s, 3H), 7.34 (t, 1H), 7.63 (dd,
1H), 7.83 (dd, 1H).
-
2,8-Dimethyl-5-nitro-4H-chromen-4-on Stufe
21c):
-
2
g (11.48 mmol) 2,8-Dimethyl-4H-chromen-4-on werden in 15 ml konzentrierter
Schwefelsäure
gelöst und
bei 0°C
mit 0.7 g (11.48 mmol) rauchender Salpetersäure versetzt, wobei die Temperatur
5°C nicht überschreiten
sollte. Anschließend
wird 1 h bei Raumtemperatur nachgerührt. Die Reaktionsmischung
wird auf Eiswasser gegossen, wobei ein farbloser Feststoff ausfällt. Dieser
wird abfiltriert und mehrfach mit Wasser und eiskaltem Methanol
gewaschen. Es werden 2.3 g (90.8% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.
LC-MS
(Methode 2): Rt = 1.74 min; [M + H]+ = 220
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 2.41 (s, 3H), 2.48 (s, 3H),
6.34 (s, 1H), 7.65 (d, 1H), 7.80 (d, 1H).
-
5-Amino-2,8-dimethyl-4H-chromen-4-on Stufe
21d):
-
1.78
g (8.12 mmol) 2,8-Dimethyl-5-nitro-4H-chromen-4-on werden mit 9.16
g (40.6 mmol) Zinn(II)chlorid-Dihydrat in 70 ml Ethylacetat über Nacht
auf 70°C
erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
auf pH 9–10
gebracht. Nach Filtration über Kieselgur
wird die organische Phase abgetrennt und die wässrige Phase mehrfach mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen. Nach Trocknen über
Natriumsulfat wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Es werden 1.5 g (99% d. Th.) der Titelverbindung
erhalten.
LC-MS (Methode 1): Rt = 1.74
min; [M + H]+ = 190
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 2.17 (s, 3H), 2.30 (s, 3H),
6.00 (s, 1H), 6.42 (d, 1H), 7.17 (br. s, 2H), 7.18 (d, 1H).
-
5-Chlor-2,8-dimethyl-4H-chromen-4-on Stufe
21e):
-
0.42
g (3.9 mmol) Kupfer(II)chlorid und 0.45 g (3.96 mmol) tert.-Butylnitrit
werden in 20 ml Acetonitril vorgelegt und auf 65°C erwärmt. Zu dieser Suspension werden
langsam 0.5 g (2.63 mmol) 5-Amino-2,8-dimethyl-4H-chromen-4-on in
10 ml Acetonitril zugetropft. Man rührt 10 min bei 65°C, läßt die Reaktionsmischung dann
auf Raumtemperatur abkühlen
und setzt anschließend
5 ml konzentrierte Salzsäure
zu. Nach Extraktion mit Diethylether werden die vereinigten organischen
Phasen mit Wasser gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum wird
das verbleibende Rohprodukt mittels präparativer HPLC gereinigt. Man
erhält
0.27 g (50% d. Th.) der Titelverbindung.
LC-MS (Methode 3):
Rt = 2.02 min; [M + H]+ =
209
1H-NMR300 MHz, DMSO-d6): δ = 2.36 (s,
3H), 2.38 (s, 3H), 6.20 (s, 1H), 7.35 (d, 1H), 7.57 (d, 1H).
-
5-Chlor-8-(dibrommethyl)-2-methyl-4H-chromen-4-on Stufe
21f):
-
120
mg (0.57 mmol) 5-Chlor-2,8-dimethyl-4H-chromen-4-on werden in 20
ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst
und mit 225 mg (1.26 mmol) N-Bromsuccinimid und 9.4 mg (0.06 mmol)
2,2'-Azobis-2-methylpropannitril über Nacht
unter Rückfluß erhitzt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird der ausgefallene Feststoff abfiltriert und
verworfen. Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt und der Rückstand
ohne Reinigung weiter umgesetzt.
LC-MS (Methode 1): Rt = 2.25 min; [M + H]+ =
365.
-
5-Chlor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd Stufe
21g):
-
210
mg (0.57 mmol) 5-Chlor-8-(dibrommethyl)-2-methyl-4H-chromen-4-on
werden mit 147 mg (1.2 mmol) N-Methylmorpholin-N-oxid unter Zusatz
von Molekularsieb in 15 ml Acetonitril über Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Nach Filtration über
Kieselgur wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand
mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 22 mg (17% d. Th.) der Titelverbindung
erhalten.
LC-MS (Methode 3): Rt = 1.71
min; [M + H]+ = 223
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 2.54 (s, 3H), 6.30 (s, 1H),
7.56 (d, 1H), 8.07 (d, 1H), 10.53 (s, 1H).
-
n-Propyl
5-acetyl-4-(5-chlor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-2,6-dimethyl-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
21h):
-
40
mg (0.18 mmol) 5-Chlor-2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden
mit 31 mg (0.18 mmol) 2,4-Pentandion, 25 mg (0.18 mmol) 3-Aminocrotonsäure-n-propylester
und 11 mg (0.18 mmol) Essigsäure
in 2 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 10 h lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 33 mg (42% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 2): Rt = 2.71 min; [M + H]+ =
430
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
0.69 (t, 3H), 1.43 (m, 2H), 2.16 (s, 3H), 2.22 (s, 3H), 2.28 (s,
3H), 2.35 (s, 3H), 3.86 (m, 2H), 5.41 (s, 1H), 6.19 (s, 1H), 7.3
5 (d, 1H), 7.46 (d, 1H), 8.98 (s, 1H).
-
Das
so erhaltene Racemat wird durch HPLC an chiraler Phase (Methode
4) in die Enantiomeren getrennt:
Enantiomer 1: Rt =
3.16 min;
Enantiomer 2: Rt = 3.84 min.
-
Ethyl
5-(4-methoxybenzoyl)-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
22
-
1-(4-Methoxyphenyl)-2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]butan-1,3-dion Stufe
22a):
-
250
mg (1.32 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
281 mg (1.46 mmol) 1-(4-Methoxyphenyl)butan-1,3-dion, 100 mg (1.66
mmol) Essigsäure
und 11 mg (0.13 mmol) Piperidin in 5 ml Dichlormethan gelöst und unter
Argon nach Zugabe von Molekularsieb 4 h lang unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird nach Filtration im Vakuum entfernt. Es werden 480 mg (99% d.
Th.) der Titelverbindung erhalten, welche ohne weitere Reinigung
in der nächsten
Stufe eingesetzt wird.
LC-MS (Methode 2): Rt =
2.12 min; [M + H]+ = 363.
-
Ethyl
5-(4-methoxybenzoyl)-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
22b):
-
230
mg (0.63 mmol) 1-(4-Methoxyphenyl)-2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]butan-1,3-dion werden mit
81.9 mg (0.63 mmol) 3-Aminocrotonsäureethylester in 5 ml 2-Propanol über Nacht
unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 50 mg (16% d. Th.) der Titelverbindung
erhalten.
LC-MS (Methode 1): Rt = 1.99
min; [M + H]+ = 474
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 0.91 (t, 3H), 1.68 (s, 3H),
2.06 (s, 3H), 2.38 (s, 3H), 3.78 (s, 3H), 3.87 (q, 2H), 5.53 (s,
1H), 6.11 (s, 1H), 6.95 (d, 2H), 7.34 (t, 1H), 7.45 (dd, 1H), 7.47
(d, 2H), 7.77 (dd, 1H), 8.82 (s, 1H).
-
n-Propyl
5-(4-methoxybenzoyl)-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
23
-
230
mg (0.63 mmol) 1-(4-Methoxyphenyl)-2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]butan-1,3-dion werden mit
90 mg (0.63 mmol) 3-Aminocrotonsäure-n-propylester
in 5 ml 2-Propanol über
Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer HPLC
gereinigt. Es werden 74 mg (24% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.
LC-MS
(Methode 1): Rt = 2.11 min; [M + H]+ = 488
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 0.56 (t, 3H), 1.31 (m, 2H),
1.68 (s, 3H), 2.01 (s, 3H), 2.41 (s, 3H), 3.78 (s, 3H), 3.80 (t,
2H), 5.54 (s, 1H), 6.09 (s, 1H), 6.95 (d, 2H), 7.34 (t, 1H), 7.44
(dd, 1H), 7.47 (d, 2H), 7.75 (dd, 1H), 8.83 (s, 1H).
-
Ethyl
5-(3-methoxybenzoyl)-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
24
-
1-(3-Methoxyphenyl)-2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]butan-1,3-dion Stufe
24a):
-
250
mg (1.32 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
280.9 mg (1.46 mmol) 1-(3-Methoxyphenyl)butan-1,3-dion, 99.7 mg
(1.66 mmol) Essigsäure
und 11.3 mg (0.13 mmol) Piperidin in 5 ml Dichlormethan gelöst und unter
Argon nach Zugabe von Molekularsieb 4 h lang unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird nach Filtration im Vakuum entfernt. Es werden 479 mg (98% d.
Th.) der Titelverbindung erhalten, welche ohne weitere Reinigung
in der nächsten
Stufe eingesetzt wird.
LC-MS (Methode 2): Rt =
2.18 min; [M + H]+ = 363.
-
Ethyl
5-(3-methoxybenzoyl)-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
24b):
-
245
mg (0.67 mmol) 1-(3-Methoxyphenyl)-2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]butan-1,3-dion werden mit
87 mg (0.67 mmol) 3-Aminocrotonsäureethylester
in 5 ml 2-Propanol über
Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 102 mg (32% d. Th.) der Titelverbindung
erhalten.
LC-MS (Methode 3): Rt = 2.18
min; [M + H]+ = 474
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 0.92 (t, 3H), 1.72 (s, 3H),
2.09 (s, 3H), 2.37 (s, 3H), 3.68 (s, 3H), 3.88 (q, 2H), 5.55 (s,
1H), 6.12 (s, 1H), 6.87 (m, 1H), 7.00 (d, 1H), 7.09 (dd, 1H), 7.33
(m, 2H), 7.45 (dd, 1H), 7.79 (dd, 1H), 8.93 (s, 1H).
-
n-Propyl
5-(3-methoxybenzoyl)-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
25
-
245
mg (0.67 mmol) 1-(3-Methoxyphenyl)-2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]butan-1,3-dion werden mit
96 mg (0.67 mmol) 3-Aminocrotonsäure-n-propylester
in 5 ml 2-Propanol über
Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer HPLC
gereinigt. Es werden 94 mg (28% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.
LC-MS
(Methode 3): Rt = 2.30 min; [M + H]+ = 488
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 0.58 (t, 3H), 1.31 (m, 2H),
1.72 (s, 3H), 2.05 (s, 3H), 2.40 (s, 3H), 3.68 (s, 3H), 3.80 (t,
2H), 5.57 (s, 1H), 6.11 (s, 1H), 6.91 (m, 1H), 7.04 (d, 1H), 7.1
(dd, 1H), 7.34 (m, 2H), 7.44 (dd, 1H), 7.77 (dd, 1H), 8.95 (s, 1H).
-
n-Propyl
5-(2-methoxybenzoyl)-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
26
-
1-(2-Methoxyphenyl)-2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]butan-1,3-dion Stufe
26a):
-
250
mg (1.32 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
280.9 mg (1.46 mmol) 1-(2-Methoxyphenyl)butan-1,3-dion, 99.7 mg
(1.66 mmol) Essigsäure
und 11.3 mg (0.13 mmol) Piperidin in 5 ml Dichlormethan gelöst und unter
Argon nach Zugabe von Molekularsieb 4 h lang unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird nach Filtration im Vakuum entfernt. Es werden 480 mg (99% d.
Th.) der Titelverbindung erhalten, welche ohne weitere Reinigung
in der nächsten
Stufe eingesetzt wird.
LC-MS (Methode 2): Rt =
2.08 min; [M + H]+ = 363.
-
n-Propyl
5-(2-methoxybenzoyl)-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
26b):
-
240
mg (0.62 mmol) 1-(2-Methoxyphenyl)-2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]butan-1,3-dion werden mit
94 mg (0.62 mmol) 3-Aminocrotonsäure-n-propylester
in 5 ml 2-Propanol über
Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer HPLC
gereinigt. Es werden 108 mg (33% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.
LC-MS
(Methode 3): Rt = 2.21 min; [M + H]+ = 488
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 0.64 (t, 3H), 1.37 (m, 2H),
1.89 (s, 3H), 2.21 (s, 3H), 2.29 (s, 3H), 3.50 (s, 3H), 3.81 (m,
2H), 5.43 (s, 1H), 6.15 (s, 1H), 6.85 (m, 2H), 6.99 (d, 1H), 7.27
(m, 2H), 7.36 (m, 1H), 7.78 (dd, 1H), 8.99 (s, 1H).
-
Cyclobutylmethyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
27
-
Cyclobutylmethyl
3-oxobutanoat Stufe
27a):
-
4.61
ml (35.17 mmol) 2,2,6-Trimethyl-1,3-dioxin-4-on und 3.32 ml (35.17
mmol) Cyclobutylmethanol werden in 20 ml Toluol unter Argon 4 h
lang unter Rückfluss
gerührt.
Das Lösungsmittel
wird danach im Vakuum entfernt. Man erhält 7.51 g eines gelbes Öls, welches
ohne weitere Reinigung eingesetzt wird.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.65–1.92 (m, 6H), 2.17 (s, 3H),
2.36 (m, 1H), 3.60 (s, 2H), 4.03 (d, 2H).
-
Cyclobutylmethyl
2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]-3-oxobutanoat Stufe
27b):
-
700
mg (3.72 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd, 760 mg (4.46
mmol) Cyclobutylmethyl 3-oxobutanoat, 53 μl (0.93 mmol) Essigsäure und
92 μl (0.93
mmol) Piperidin in 25 ml wasserfreiem Dichlormethan werden nach
Zugabe von 4Å-Molekularsieb
(1.5 g) 24 h lang unter Rückfluß erhitzt.
Nach Abkühlung
wird die Suspension abgesaugt und das Filtrat nacheinander mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand
wird durch präparative
HPLC gereinigt. Man erhält
962 mg (76% d. Th.) der Titelverbindung als E/Z-Gemisch.
LC-MS
(Methode 1): Rt = 2.12 und 2.29 min; [M
+ H]+ = 341.
-
Cyclobutylmethyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
27c):
-
960
mg (2.82 mmol) Cyclobutylmethyl 2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]-3-oxobutanoat werden
mit 279 mg (2.82 mmol) 4-Aminopent-3-en-2-on in 10 ml Ethanol gelöst und unter
Argon 24 h lang unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand über präparative HPLC gereinigt. Nach
Einengen der Produktfraktionen und Kristallisieren aus Ethylacetat
werden 532 mg (44% d. Th.) der Titelverbindung als weißer Feststoff
erhalten.
LC-MS (Methode 2): Rt = 2.26
min; [M + H]+ = 422
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.51 (m, 2H), 1.62–1.88 (m,
4H), 2.17 (s, 3H), 2.21 (s, 3H), 2.29 (s, 3H), 2.39 (s, 3H), 2.41
(m, 1H), 3.89 (m, 2H), 5.43 (s, 1H), 6.22 (s, 1H), 7.32 (t, 1H),
7.54 (t, 1H), 7.80 (d, 2H), 9.00 (s, 1H).
-
(1S)-1-Methylpropyl
(4R)-5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
28
-
Analog
zu Beispiel 20, Stufe 20d), wird die Titelverbindung aus 75 mg (0.186
mmol) 8-[(4R)-3-Acetyl-5-(1H-imidazol-1-ylcarbonyl)-2,6-dimethyl-1,4-dihydropyridin-4-yl]-2-methyl-4H-chromen-4-on
und 1.5 ml (20 mmol) (S)-(+)-2-Butanol erhalten.
Ausbeute:
56 mg (73% d. Th.)
LC-MS (Methode 1): Rt =
1.85 min; [M + H]+ = 410
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 0.80 (m, 6H), 1.46 (m, 2H),
2.17 (s, 3H), 2.22 (s, 3H), 2.28 (s, 3H), 2.39 (s, 3H), 4.64 (m,
1H), 5.43 (s, 1H), 6.23 (s, 1H), 7.32 (t, 1H), 7.57 (dd, 1H), 7.80
(dd, 1H), 8.94 (s, 1H).
-
(1R)-1-Methylpropyl
(4R)-5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
29
-
Analog
zu Beispiel 20, Stufe 20d), wird die Titelverbindung aus 75 mg (0.186
mmol) 8-[(4R)-3-Acetyl-5-(1H-imidazol-1-ylcarbonyl)-2,6-dimethyl-1,4-dihydropyridin-4-yl]-2-methyl-4H-chromen-4-on
und 1.5 ml (20 mmol) (R)-(–)-2-Butanol
erhalten.
Ausbeute: 36 mg (47% d. Th.)
LC-MS (Methode
1): Rt = 1.81 min; [M + H]+ =
410
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
0.30 (m, 3H), 1.10 (d, 3H), 1.27 (m, 2H), 2.17 (s, 3H), 2.21 (s,
3H), 2.30 (s, 3H), 2.40 (s, 3H), 4.64 (m, 1H), 5.43 (s, 1H), 6.23
(s, 1H), 7.32 (t, 1H), 7.57 (dd, 1H), 7.80 (dd, 1H), 8.94 (s, 1H).
-
2,2,2-Trifluor-1-methylethyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
30
-
2,2,2-Trifluor-1-methylethyl
3-oxobutanoat Stufe
30a):
-
0.3
g (2.6 mmol) 1,1,1-Trifluorpropan-2-ol werden in 5 ml Tetrahydrofuran
gelöst
und mit 26 mg (0.23 mmol) Triethylamin versetzt. Es werden 0.26
g (3.1 mmol) Diketen in 5 ml Tetrahydrofuran zugetropft. Anschließend wird
die Reaktionsmischung 4 h lang unter Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt. Das erhaltene Rohprodukt (0.4 g, 76% d.
Th.) wird ohne weitere Reinigung in der nächsten Stufe eingesetzt.
-
2,2,2-Trifluor-1-methylethyl-3-aminobut-2-enoat Stufe
30b):
-
2.4
g (12 mmol) 2,2,2-Trifluor-1-methylethyl 3-oxobutanoat werden mit
1.8 g (24.6 mmol) Ammoniumacetat und 0.6 g (11 mmol) Essigsäure unter
Zusatz von Molekularsieb 5 h lang auf 110°C erhitzt. Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung mit Wasser versetzt und
mit Ethylacetat extrahiert. Nach Waschen der organischen Phase mit
Wasser und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
wird über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Filtration wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Das erhaltene Rohprodukt (1.5 g, 77% Reinheit,
77% d. Th.) wird ohne weitere Reinigung in der nächsten Stufe eingesetzt.
GC-MS
(Methode 6): Rt = 4.13 min; [M + H]+ = 198.
-
2,2,2-Trifluor-1-methylethyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
30c):
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
93 mg (0.93 mmol) 2,4-Pentandion, 105 mg (0.53 mmol) 2,2,2-Trifluor-1-methylethyl-3-aminobut-2-enoat
und 23 mg (0.37 mmol) Essigsäure
in 5 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 16 h lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt, wobei die Diastereomeren getrennt werden. Es werden
insgesamt 84 mg (32% d. Th.) der Titelverbindung als gelber Feststoff
erhalten.
-
Diastereomer 1:
-
- LC-MS (Methode 1): Rt = 2.01 min;
[M + H]+ = 450
- 1H-NMR 300 MHz, DMSO-d6): δ = 0.98 (d,
3H), 2.19 (s, 3H), 2.21 (s, 3H), 2.32 (s, 3H), 2.38 (s, 3H), 5.32
(m, 1H), 5.44 (s, 1H), 6.21 (s, 1H), 7.30 (t, 1H), 7.56 (dd, 1H),
7.80 (dd, 1H), 9.18 (s, 1H).
-
Diastereomer 2:
-
- LC-MS (Methode 1): Rt = 2.05 min;
[M + H]+ = 450
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.02 (d,
3H), 2.18 (s, 3H), 2.22 (s, 3H), 2.31 (s, 3H), 2.37 (s, 3H), 5.32
(m, 1H), 5.40 (s, 1H), 6.22 (s, 1H), 7.33 (t, 1H), 7.56 (dd, 1H),
7.80 (dd, 1H), 9.19 (s, 1H).
-
Cyclopropylmethyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
31
-
Cyclopropylmethyl
3-oxobutanoat Stufe
31a):
-
1.84
ml (14.06 mmol) 2,2,6-Trimethyl-1,3-dioxin-4-on und 1.11 ml (14.06
mmol) Cyclopropylmethanol werden in 15 ml Toluol unter Argon 4 h
lang unter Rückfluss
gerührt.
Das Lösungsmittel
wird danach im Vakuum entfernt. Man erhält 2.06 g eines gelben Öls, das
ohne weitere Reinigung eingesetzt wird.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 0.26 (m, 2H), 0.51 (m, 2H),
1.08 (m, 1H), 2.18 (s, 3H), 3.60 (s, 2H), 3.89 (d, 2H).
-
Cyclopropylmethyl
2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]-3-oxobutanoat Stufe
31b):
-
500
mg (2.65 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd, 798 mg (2.65
mmol) Cyclopropylmethyl 3-oxobutanoat, 38 μl (0.66 mmol) Essigsäure und
66 μl (0.66
mmol) Piperidin in 25 ml wasserfreiem Dichlormethan werden nach
Zugabe von 4Å-Molekularsieb
(1.5 g) 24 h lang unter Rückfluß erhitzt.
Nach Abkühlung
wird die Suspension abgesaugt und das Filtrat nacheinander mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand
wird durch präparative
HPLC gereinigt. Man erhält
650 mg (74% d. Th.) der Titelverbindung als E/Z-Gemisch..
LC-MS
(Methode 1): Rt = 1.91 und 2.07 min; [M
+ H]+ = 327.
-
Cyclopropylmethyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
31c):
-
648
mg (1.98 mmol) Cyclopropylmethyl 2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]-3-oxobutanoat
werden mit 196 mg (1.98 mmol) 4-Aminopent-3-en-2-on in 10 ml Ethanol
gelöst
und unter Argon 24 h lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand über präparative HPLC gereinigt. Nach
Einengen der Produktfraktionen und Kristallisieren aus Ethylacetat
werden 327 mg (41 % d. Th.) der Titelverbindung als weißer Feststoff
erhalten.
LC-MS (Methode 2): Rt = 2.17
min; [M + H]+ = 408
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 0.03 (m, 1H), 0.11 (m, 1H),
0.36 (m, 2H), 0.92 (m, 1H), 2.16 (s, 3H), 2.23 (s, 3H), 2.29 (s,
3H), 2.38 (s, 3H), 3.73 (d, 2H), 5.45 (s, 1H), 6.21 (s, 1H), 7.32
(t, 1H), 7.59 (t, 1H), 7.80 (d, 2H), 8.98 (s, 1H).
-
Methyl
2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-5-(4-methylpentanoyl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
32
-
2-Amino-7-methyloct-2-en-4-on Stufe
32a):
-
3-Methyl-5-(3-methylbutyl)isoxazol
(3.90 g, 25.5 mmol) [Synthese analog C. Kashima et al., Bull. Chem.
Soc. Jpn. 46, 310–313
(1973)] wird in 80 ml Ethanol vorgelegt, Platin(IV)oxid-Katalysator
(390 mg, 1.72 mmol) zugegeben und der Ansatz anschließend unter
Wasserstoff-Normaldruck für
2 h hydriert (leicht exotherme Reaktion). Der Katalysator wird abfiltriert,
das Filtrat eingeengt und der Rückstand über eine
Biotage-Kartusche 40M (Laufmittel: Isohexan/Essigsäureethylester
3:1) chromatographisch gereinigt. Die Produktfraktionen werden eingeengt.
Man erhält
als Rückstand
ein Öl,
das nach kurzer Zeit kristallisiert. Man trocknet im Vakuum und
erhält
3.41 g (86% d. Th.) der Titelverbindung.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ = 9.71 (br. s, 1H), 5.02 (s,
1H), 4.95 (br. s, 1H), 2.26 (m, 2H), 1.91 (s, 3H), 1.63–1.42 (m,
3H), 0.89 (d, 6H)
GC-MS (Methode 6): Rt =
6.21 min; MS (CIpos): m/z = 156 [M + H]+.
-
Methyl
2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]-3-oxobutanoat Stufe
32b):
-
1
g (5.31 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd, 680 mg (5.84
mmol) Methyl 3-oxobutanoat, 456 μl
(7.97 mmol) Essigsäure
und 105 μl
(1.06 mmol) Piperidin in 50 ml wasserfreiem Dichlormethan werden
24 h lang am Wasserabscheider unter Rückfluss gerührt. Nach dem Abkühlen wird
die Reaktionslösung
mit Dichlormethan (100 ml) verdünnt
und nacheinander mit ge sättigter
Natriumhydrogencarbonat-Lösung und
gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand
wird aus Isopropanol umkristallisiert. Man erhält 1.43 g (94% d. Th.) der Titelverbindung
als E/Z-Gemisch.
LC-MS
(Methode 3): Rt = 1.77 und 1.85 min; [M
+ H]+ = 287
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 2.33 (s, 1.5H), 2.42 (s,
1.5H), 2.43 (s, 1.5H), 2.54 (s, 1.5H), 3.67 (m, 1.5H), 3.83 (s,
1.5H), 6.32 (s, 0.5H), 6.33 (s, 0.5H), 7.47 (t, 0.5H), 7.52 (t,
0.5H), 7.65 (dd, 0.5H), 7.65 (dd, 0.5H), 7.98 (s, 0.5H), 8.07 (dd,
0.5H), 8.08 (s, 0.5H), 8.09 (dd, 0.5H).
-
Methyl
2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-5-(4-methylpentanoyl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
32c):
-
50
mg (0.175 mmol) Methyl 2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]-3-oxobutanoat
werden mit 35 mg (0.227 mmol) 2-Amino-7-methyloct-2-en-4-on in 3
ml Ethanol gelöst
und unter Argon 24 h lang unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird über
präparative
HPLC gereinigt. Nach Einengen der Fraktionen werden 45.3 mg (61%
d. Th.) der Titelverbindung als weißer Feststoff erhalten.
LC-MS
(Methode 2): Rt = 2.46 min; [M + H]+ = 424
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 0.70 (d, 3H), 0.73 (d, 3H),
1.16 (m, 1H), 1.22–1.38
(m, 2H), 2.18 (m, 1H), 2.20 (s, 3H), 2.26 (m + s, 4H), 2.40 (s,
3H), 2.61 (m, 1H), 3.49 (m, 3H), 5.49 (s, 1H), 6.23 (s, 1H), 7.33
(t, 1H), 7.5 5 (dd, 1H), 7.81 (dd, 1H), 8.96 (s, 1H).
-
Methyl
5-(3-cyclobutylpropanoyl)-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
33
-
5-Amino-1-cyclobutylhex-4-en-3-on Stufe
33a):
-
Die
Herstellung erfolgt analog zu Beispiel 32 (Stufe 32a) ausgehend
von 5-(2-Cyclobutylethyl)-3-methylisoxazol
[erhältlich
analog zu C. Kashima et al., Bull. Chem. Soc. Jpn. 46, 310–313 (1973)].
GC-MS
(Methode 6): Rt = 7.82 min; MS (CIpos):
m/z = 168 [M + H]+.
-
Methyl
5-(3-cyclobutylpropanoyl)-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
33b):
-
50
mg (0.175 mmol) Methyl 2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]-3-oxobutanoat
werden mit 38 mg (0.227 mmol) 5-Amino-1-cyclobutylhex-4-en-3-on
in 3 ml Ethanol gelöst
und unter Argon 24 h lang unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird über
präparative
HPLC gereinigt. Nach Einengen der Fraktionen werden 43 mg (56% d.
Th.) der Titelverbindung als weißer Feststoff erhalten.
LC-MS
(Methode 2): Rt = 2.53 min; [M + H]+ = 436
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.33–1.58 (m, 4H), 1.63–1.87 (m,
4H), 1.91–2.05
(m, 2H), 2.18 (m, 1H), 2.20 (s, 3H), 2.26 (s, 3H), 2.40 (s, 3H),
3.49 (m, 3H), 5.47 (s, 1H), 6.23 (s, 1H), 7.33 (t, 1H), 7.54 (dd,
1H), 7.81 (dd, 2H), 8.95 (s, 1H).
-
Methyl
5-(cyclobutylacetyl)-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
34
-
4-Amino-1-cyclobutylpent-3-en-2-on Stufe
34a):
-
Die
Herstellung erfolgt analog zu Beispiel 32 (Stufe 32a) ausgehend
von 5-(Cyclobutylmethyl)-3-methylisoxazol
[erhältlich
analog zu C. Kashima et al., Bull. Chem. Soc. Jpn. 46, 310–313 (1973)].
GC-MS
(Methode 6): Rt = 7.03 min; MS (CIpos):
m/z = 154 [M + H]+.
-
Methyl
5-(cyclobutylacetyl)-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
34b):
-
50
mg (0.175 mmol) Methyl 2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]-3-oxobutanoat
werden mit 34.7 mg (0.227 mmol) 4-Amino-1-cyclobutylpent-3-en-2-on
in 3 ml Ethanol gelöst
und unter Argon 24 h lang unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird über
präparative
HPLC gereinigt. Nach Einengen der Fraktionen werden 36 mg (43% d.
Th.) der Titelverbindung als weißer Feststoff erhalten.
LC-MS
(Methode 2): Rt = 2.38 min; [M + H]+ = 422
1H-NMR
300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.38 (m, 1H), 1.48 (m, 1H),
1.57–1.79
(m, 2H), 1.85 (m, 1H), 1.94 (m, 1H), 2.18 (s, 3H), 2.27 (m + s,
4H), 2.41 (m + s, 4H), 2.80 (m, 1H), 3.49 (s, 3H), 5.48 (s, 1H),
6.23 (s, 1H), 7.33 (t, 1H), 7.55 (dd, 1H), 7.81 (dd, 1H), 8.94 (s,
1H).
-
Methyl
2,6-dimethyl-5-(3-methylbutanoyl)-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
35
-
2-Amino-6-methylhept-2-en-4-on Stufe
35a):
-
Die
Herstellung erfolgt analog zu Beispiel 32 (Stufe 32a) ausgehend
von 4.50 g (32.3 mmol) 5-Isobutyl-3-methylisoxazol
[erhältlich
analog zu C. Kashima et al., Bull. Chem. Soc. Jpn. 46, 310–313 (1973)].
Ausbeute:
4.02 g (88% d. Th.)
GC-MS (Methode 6): Rt =
5.30 min; MS (CIpos): m/z = 142 [M + H]+.
-
Methyl
2,6-dimethyl-5-(3-methylbutanoyl)-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyri-din-3-carboxylat Stufe
35b):
-
50
mg (0.175 mmol) Methyl 2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]-3-oxobutanoat
werden mit 34.7 mg (0.227 mmol) 2-Amino-6-methylhept-2-en-4-on in
3 ml Ethanol gelöst
und unter Argon 24 h lang unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird über
präparative
HPLC gereinigt. Nach Einengen der Fraktionen werden 36 mg (43% d.
Th.) der Titelverbindung als weißer Feststoff erhalten.
LC-MS
(Methode 1): Rt = 1.97 min; [M + H]+ = 410
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 0.65 (d, 3H), 0.78 (d, 3H),
1.92 (m, 1H), 2.18 (m + s, 4H), 2.27 (m + s, 4H), 2.41 (s, 3H),
2.57 (m, 1H), 3.49 (m, 3H), 5.50 (s, 1H), 6.24 (s, 1H), 7.33 (t,
1H), 7.54 (dd, 1H), 7. 81 (dd, 1H), 8.95 (s, 1H).
-
Methyl
5-(cyclopentylacetyl)-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
36
-
4-Amino-1-cyclopentylpent-3-en-2-on Stufe
36a):
-
Die
Herstellung erfolgt analog zu Beispiel 32 (Stufe 32a) ausgehend
von 5-(Cyclopentylmethyl)-3-methylisoxazol
[erhältlich
analog zu C. Kashima et al., Bull. Chem. Soc. Jpn. 46, 310–313 (1973)].
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.07 (m,
2H), 1.50 (m, 4H), 1.67 (m, 2H), 1.81 (s, 3H), 2.11 (m, 3H), 4.87 (s,
1H), 7.37 (br. s, 1H), 9.51 (br. s, 1H).
-
Methyl
5-(cyclopentylacetyl)-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
36b):
-
50
mg (0.175 mmol) Methyl 2-[(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)methylen]-3-oxobutanoat
werden mit 38 mg (0.227 mmol) 4-Amino-1-cyclopentylpent-3-en-2-on
in 3 ml Ethanol gelöst
und unter Argon 24 h lang unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird über
präparative
HPLC gereinigt. Nach Einengen der Fraktionen werden 43 mg (55% d.
Th.) der Titelverbindung als weißer Feststoff erhalten.
LC-MS
(Methode 3): Rt = 2.34 min; [M + H]+ = 436
1H-NMR
300 MHz, DMSO-d6): δ = 0.81 (m, 1H), 0.95 (m, 1H),
1.08 (m, 1H), 1.32–1.71
(m, 5H), 2.03 (m, 1H), 2.18 (s, 3H), 2.27 (s, 3H), 2.31 (m, 1H),
2.41 (s, 3H), 2.69 (dd, 1H), 3.48 (m, 3H), 5.50 (s, 1H), 6.23 (s,
1H), 7.33 (t, 1H), 7.54 (dd, 1H), 7.81 (dd, 1H), 8.93 (s, 1H).
-
Methyl
2,6-dimethyl-5-(4-methylbenzoyl)-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
37
-
3-Methyl-5-(4-methylphenyl)isoxazol Stufe
37a):
-
6.23
ml (57.39 mmol) Phenylisocyanat werden bei Raumtemperatur zu einer
Lösung
von 5 g (43.04 mmol) 1-Ethinyl-4-methylbenzol, 1 ml (14.34 mmol)
Nitroethan und 0.4 ml (2.87 mmol) Triethylamin in 100 ml Benzol
getropft. Das Reaktionsgemisch wird danach 12 h lang unter Rückfluss
gerührt.
Nach dem Abkühlen wird
die Suspension mit Wasser (50 ml) versetzt und 4 h bei Raumtemperatur
weitergerührt.
Der Niederschlag wird abgesaugt und mit Benzol (10 ml) gewaschen.
Die organische Phase des Filtrats wird abgetrennt, mit Magnesiumsulfat
getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wird säulenchromatographisch über Kieselgel
gereinigt (Laufmittel: Cyclohexan/Essigsäureethylester 6:1). Es werden
1.13 g (46% d. Th.) der Titelverbindung als farbloses Öl erhalten.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 2.27 (s,
3H), 2.36 (s, 3H), 6.80 (s, 1H), 7.33 (d, 2H), 7.71 (d, 2H).
-
3-Amino-1-(4-methylphenyl)but-2-en-1-on Stufe
37b):
-
3-Methyl-5-(4-methylphenyl)isoxazol
(1 g, 5.77 mmol) wird in 20 ml Ethanol vorgelegt, Platin(IV)oxid-Katalysator
(100 mg) wird hinzugegeben und der Ansatz anschließend unter
Wasserstoff-Normaldruck
für 12
h hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat eingeengt.
Man erhält
1.02 g (100% d. Th.) der Titelverbindung als weißen Feststoff.
LC-MS (Methode
1): Rt = 1.61 min; [M + H]+ =
176.
-
Methyl
2,6-dimethyl-5-(4-methylbenzoyl)-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
37c):
-
848
mg (4.50 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
523 mg (4.50 mmol) Methyl 3-oxobutanoat, 790 mg (4.50 mmol) 3-Amino-1-(4-methylphenyl)but-2-en-1-on
und 387 μl
(6.72 mmol) Essigsäure
in 10 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 30 h lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 961 mg (44% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 3): Rt = 2.17 min; [M + H]+ =
444
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.75 (s,
3H), 2.03 (s, 3H), 2.35 (s, 3H), 2.50 (s, 3H), 3.54 (m, 3H), 5.59
(s, 1H), 5.70 (s, 1H), 5.97 (s, 1H), 7.11 (d, 2H), 7.27 (t, 1H),
7.42 (d, 2H), 7.45 (dd, 1H), 7.98 (dd, 1H).
-
Ethyl
2,6-dimethyl-5-(4-methylbenzoyl)-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
38
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
69 mg (0.53 mmol) Ethyl 3-oxobutanoat, 93 mg (0.53 mmol) 3-Amino-1-(4-methylphenyl)but-2-en-1-on
und 3 μl
(0.05 mmol) Essigsäure in
5 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 30 h lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 180 mg (74% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 1): Rt = 2.12 min; [M + H]+ =
45 8
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
0.90 (t, 3H), 1.69 (s, 3H), 2.05 (s, 3H), 2.35 (s, 3H), 2.38 (s,
3H), 3.86 (q, 2H), 5.54 (s, 1H), 6.11 (s, 1H), 7.21 (d, 2H), 7.33
(t, 1H), 7.3 5 (d, 2H), 7.45 (dd, 1H), 7.77 (dd, 1H), 8.88 (s, 1H).
-
Propyl
2,6-dimethyl-5-(4-methylbenzoyl)-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
39
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
76 mg (0.53 mmol) n-Propyl 3-oxobutanoat, 93 mg (0.24 mmol) 3-Amino-1-(4-methylphenyl)but-2-en-1-on
und 3 μl
(0.05 mmol) Essigsäure
in 5 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 30 h lang unter Rückfluß er hitzt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 173 mg (69% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 3): Rt = 2.41 min; [M + H]+ =
472
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
0.57 (t, 3H), 1.30 (m, 2H), 1.69 (s, 3H), 2.01 (s, 3H), 2.36 (s,
3H), 2.40 (s, 3H), 3.79 (t, 2H), 5.55 (s, 1H), 6.10 (s, 1H), 7.21
(d, 2H), 7.34 (t, 1H), 7.37 (d, 2H), 7.44 (dd, 1H), 7.76 (dd, 1H), 8.89
(s, 1H).
-
Ethyl
2,6-dimethyl-5-(4-fluorbenzoyl)-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
40
-
3-Methyl-5-(4-fluorphenyl)isoxazol Stufe
40a):
-
2.41
ml (22.19 mmol) Phenylisocyanat werden bei Raumtemperatur zu einer
Lösung
von 2 g (16.64 mmol) 1-Ethinyl-4-fluorbenzol, 0.4 ml (5.55 mmol)
Nitroethan und 0.15 ml (1.11 mmol) Triethylamin in 40 ml Benzol
getropft. Das Reaktionsgemisch wird anschließend 12 h lang unter Rückfluss
gerührt.
Nach dem Abkühlen
wird die Suspension mit Wasser (20 ml) versetzt und 4 h bei Raumtemperatur
weitergerührt.
Der Niederschlag wird abgesaugt und mit Benzol (10 ml) gewaschen.
Die organische Phase des Filtrats wird abgetrennt, mit Magnesiumsulfat
getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wird säulenchromatographisch über Kieselgel
gereinigt (Laufmittel: Cyclohexan/Essigsäureethylester 9:1). Es werden
0.62 g (63% d. Th.) der Titelverbindung als farbloses Öl erhalten.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 2.28 (s,
3H), 6.87 (s, 1H), 7.37 (t, 2H), 7.89 (dd, 2H).
-
3-Amino-1-(4-fluorphenyl)but-2-en-1-on Stufe
40b):
-
3-Methyl-5-(4-fluorphenyl)isoxazol
(620 mg, 3.49 mmol) wird in 16 ml Ethanol vorgelegt, Platin(IV)oxid-Katalysator
(62 mg) wird hinzugegeben und der Ansatz anschließend unter
Wasserstoff-Normaldruck
für 12
h hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat eingeengt.
Man erhält
573 mg (91% d. Th.) der Titelverbindung als weißen Feststoff.
LC-MS (Methode
3): Rt = 1.63 min; [M + H]+ =
180.
-
Ethyl
2,6-dimethyl-5-(4-fluorbenzoyl)-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
40c):
-
210
mg (1.11 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
145 mg (1.11 mmol) Ethyl 3-oxobutanoat, 200 mg (1.11 mmol) 3-Amino-1-(4-fluorphenyl)but-2-en-1-on
und 6 μl
(0.11 mmol) Essigsäure in
10 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 30 h lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 172 mg (33% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 2): Rt = 2.30 min; [M + H]+ =
462
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
0.91 (t, 3H), 1.73 (s, 3H), 2.07 (s, 3H), 2.38 (s, 3H), 3.86 (q,
2H), 5.52 (s, 1H), 6.13 (s, 1H), 7.25 (t, 2H), 7.33 (t, 1H), 7.45
(dd, 1H), 7.52 (dd, 2H), 7.78 (dd, 1H), 8.96 (s, 1H).
-
Propyl
2,6-dimethyl-5-(4-fluorbenzoyl)-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
41
-
110
mg (0.54 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
78 mg (0.54 mmol) n-Propyl 3-oxobutanoat, 97 mg (0.54 mmol) 3-Amino-1-(4-fluorphenyl)but-2-en-1-on
und 6 μl
(0.05 mmol) Essigsäure
in 10 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 30 h lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 228 mg (87% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 2): Rt = 2.42 min; [M + H]+ =
476
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
0.57 (t, 3H), 1.31 (m, 2H), 1.73 (s, 3H), 2.03 (s, 3H), 2.41 (s,
3H), 3.79 (t, 2H), 5.54 (s, 1H), 6.12 (s, 1H), 7.26 (t, 2H), 7.34
(t, 1H), 7.45 (dd, 1H), 7.55 (dd, 2H), 7.78 (dd, 1H), 8.97 (s, 1H).
-
Ethyl
2,6-dimethyl-5-[4-(trifluormethyl)benzoyl]-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
42
-
3-Methyl-5-[4-(trifluormethyl)phenyl]isoxazol Stufe
42a):
-
4.25
ml (39.18 mmol) Phenylisocyanat werden bei Raumtemperatur zu einer
Lösung
von 5 g (29.38 mmol) 1-Ethinyl-4-(trifluormethyl)benzol, 0.7 ml
(9.79 mmol) Nitroethan und 0.27 ml (1.95 mmol) Triethylamin in 40
ml Benzol getropft. Das Reaktionsgemisch wird danach 12 h lang unter
Rückfluss
gerührt.
Nach dem Abkühlen
wird die Suspension mit Wasser (20 ml) versetzt und 4 h bei Raumtemperatur
weitergerührt.
Der Niederschlag wird abgesaugt und mit Benzol (10 ml) gewaschen.
Die organische Phase des Filtrats wird abgetrennt, mit Magnesiumsulfat
getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wird säulenchromatographisch über Kieselgel
gereinigt (Laufmittel: Cyclohexan/Essigsäureethylester 9:1). Es werden
1.83 g (82% d. Th.) der Titelverbindung als farbloses Öl erhalten.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 2.31 (s,
3H), 7.08 (s, 1H), 7.89 (d, 2H), 8.05 (d, 2H).
-
3-Amino-1-[4-(trifluormethyl)phenyl]but-2-en-1-on Stufe
42b):
-
3-Methyl-5-[4-(trifluormethyl)phenyl]isoxazol
(1.8 g, 7.92 mmol) wird in 20 ml Ethanol vorgelegt, Platin(IV)oxid-Katalysator
(180 mg) wird hinzugegeben und der Ansatz anschließend unter
Wasserstoff-Normaldruck für
12 h hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat
eingeengt. Man erhält
1.72 g (94% d. Th.) der Titelverbindung als weißen Feststoff.
LC-MS (Methode
1): Rt = 2.69 min; [M + H]+ =
230.
-
Ethyl
2,6-dimethyl-5-[4-(trifluormethyl)benzoyl]-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
42c):
-
164
mg (0.87 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
113 mg (0.87 mmol) Ethyl 3-oxobutanoat, 200 mg (0.87 mmol) 3-Amino-1-[4-(trifluormethyl)phenyl]but-2-en-1-on
und 5 μl
(0.087 mmol) Essigsäure
in 8 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 30 h lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 59 mg (13% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 3): Rt = 2.47 min; [M + H]+ =
512
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
0.91 (t, 3H), 1.80 (s, 3H), 2.06 (s, 3H), 2.36 (s, 3H), 3.87 (q,
2H), 5.52 (s, 1H), 6.13 (s, 1H), 7.33 (t, 1H), 7.48 (dd, 1H), 7.59
(t, 2H), 7.79 (m, 3H), 9.12 (s, 1H).
-
Propyl
2,6-dimethyl-5-[4-(trifluormethyl)benzoyl]-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
43
-
164
mg (0.87 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
125 mg (0.87 mmol) n-Propyl 3-oxobutanoat, 200 mg (0.87 mmol) 3-Amino-1-[4-(trifluormethyl)phenyl]but-2-en-1-on
und 5 μl
(0.087 mmol) Essigsäure
in 8 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 30 h lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 60 mg (13% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 1): Rt = 2.41 min; [M + H]+ =
526
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
0.57 (t, 3H), 1.31 (m, 2H), 1.81 (s, 3H), 2.02 (s, 3H), 2.39 (s,
3H), 3.80 (t, 2H), 5.53 (s, 1H), 6.13 (s, 1H), 7.33 (t, 1H), 7.45
(dd, 1H), 7.62 (t, 2H), 7.78 (dd, 1H), 7.80 (d, 2H), 9.14 (s, 1H).
-
Ethyl
2,6-dimethyl-5-[4-(tert.-butyl)benzoyl]-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
44
-
3-Methyl-5-[4-(tert.-butyl)phenyl]isoxazol Stufe
44a):
-
4.57
ml (42.12 mmol) Phenylisocyanat werden bei Raumtemperatur zu einer
Lösung
von 5 g (31.59 mmol) 1-Ethinyl-4-(tert.-butyl)benzol, 0.75 ml (10.53
mmol) Nitroethan und 0.29 ml (2.10 mmol) Triethylamin in 100 ml
Benzol getropft. Das Reaktionsgemisch wird danach 12 h lang unter
Rückfluss
gerührt.
Nach dem Abkühlen
wird die Suspension mit Wasser (50 ml) versetzt und 4 h bei Raumtemperatur
weitergerührt.
Der Niederschlag wird abgesaugt und mit Benzol (10 ml) gewaschen.
Die organische Phase des Filtrats wird abgetrennt, mit Magnesiumsulfat
getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wird säulenchromatographisch über Kieselgel
gereinigt (Laufmittel: Cyclohexan/Essigsäureethylester 9:1). Es werden
989 mg (14% d. Th.) der Titelverbindung als farbloses Öl erhalten.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.30 (s,
9H), 2.27 (s, 3H), 6.81 (s, 1H), 7.54 (d, 2H), 7.74 (d, 2H).
-
3-Amino-1-[4-(tert.-butyl)phenyl]but-2-en-1-on Stufe
44b):
-
3-Methyl-5-[4-(tert.-butyl)phenyl]isoxazol
(900 mg, 4.18 mmol) wird in 20 ml Ethanol vorgelegt, Platin(IV)oxid-Katalysator
(90 mg) wird hinzugegeben und der Ansatz anschließend unter
Wasserstoff-Normaldruck für
12 h hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat
eingeengt. Man erhält
897 mg (99% d. Th.) der Titelverbindung als weißen Feststoff.
LC-MS (Methode
3): Rt = 2.76 min; [M + H]+ =
218.
-
Ethyl
2,6-dimethyl-5-[4-(tert.-butyl)benzoyl]-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
44c):
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
69 mg (0.53 mmol) Ethyl 3-oxobutanoat, 115 mg (0.53 mmol) 3-Amino-1-[4-(tert.-butyl)phenyl]but-2-en-1-on
und 5 μl
(0.053 mmol) Essigsäure
in 8 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 30 h lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 169 mg (64% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 3): Rt = 2.65 min; [M + H]+ =
500
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
0.88 (t, 3H), 1.27 (s, 9H), 1.74 (s, 3H), 1.97 (s, 3H), 2.38 (s,
3 H), 3.84 (m, 2H), 5.5 8 (s, 1H), 6.10 (s, 1H), 7.33 (t, 1H), 7.44
(s, 4H), 7.47 (dd, 1H), 7.76 (dd, 1H), 8.89 (s, 1H).
-
Propyl
2,6-dimethyl-5-[4-(tert.-butyl)benzoyl]-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
45
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
76 mg (0.53 mmol) n-Propyl 3-oxobutanoat, 115 mg (0.53 mmol) 3-Amino-1-[4-(tert.-butyl)phenyl]but-2-en-1-on
und 5 μl
(0.053 mmol) Essigsäure
in 8 ml 2-Propanol gelöst
und unter Argon 30 h lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mittels präparativer
HPLC gereinigt. Es werden 170 mg (62% d. Th.) der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten.
LC-MS (Methode 2): Rt = 2.83 min; [M + H]+ =
514
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
0.57 (t, 3H), 1.27 (m + s, 11H), 1.75 (s, 3H), 1.92 (s, 3H), 2.41
(s, 3H), 3.77 (m, 2H), 5.60 (s, 1H), 6.08 (s, 1H), 7.33 (t, 1H),
7.46 (m, 5H), 7.76 (dd, 1H), 8.92 (s, 1H).
-
2,2,2-Trifluorethyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Beispiel
46
-
2,2,2-Trifluorethyl
3-aminobut-2-enoat Stufe
46a):
-
5
g (50 mmol) 2,2,2-Trifluorethanol werden in 30 ml THF gelöst und mit
505 mg (5 mmol) Triethylamin versetzt. Anschließend werden 5.04 g (60 mmol)
Diketen in 10 ml THF zugetropft. Die Reaktionsmischung wird dann
4 h zum Rückfluss
erhitzt. Danach werden 7.7 g (100 mmol) Ammoniumacetat, 2.8 ml (50
mmol) Essigsäure
sowie 10 g 4Å-Molekularsieb
hinzugegeben und die Mischung 5 h lang auf 110°C erhitzt. Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung mit Wasser versetzt und
mit Ethylacetat extrahiert. Nach Waschen mit Wasser und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
wird die organische Phase über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird im Vakuum
entfernt und der Rückstand
säulenchromatographisch
an Kieselgel gereinigt (Laufmittel: Dichlormethan/Methanol 95:5).
Das erhaltene Produkt (8 g, 77% Reinheit, 67% d. Th.) wird ohne
weitere Aufreinigung in der Folgestufe eingesetzt.
GC-MS (Methode
6): Rt = 3.98 min; [M + H]+ =
183.
-
2,2,2-Trifluorethyl
5-acetyl-2,6-dimethyl-4-(2-methyl-4-oxo-4H-chromen-8-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat Stufe
46b):
-
100
mg (0.53 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4H-chromen-8-carbaldehyd werden mit
93.1 mg (0.93 mmol) 2,4-Pentandion, 97 mg (0.53 mmol) 2,2,2-Trifluorethyl
3-aminobut-2-enoat und 32 μl
(0.55 mmol) Essigsäure in
5 ml Isopropanol gelöst
und unter Argon 10 h lang unter Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel
wird anschließend
im Vakuum entfernt und der Rückstand
säulenchromatographisch
an Kieselgel gereinigt (Laufmittel: Dichlormethan/Methanol 95:5).
Es werden 28 mg (12% d. Th.) der Titelverbindung als gelber Feststoff
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
2.18 (s, 3H), 2.22 (s, 3H), 2.32 (s, 3H), 2.38 (s, 3H), 4.59 (m,
2H), 5.45 (s, 1H), 6.21 (s, 1H), 7.31 (t, 1H), 7.5 5 (dd, 1H), 7.80
(dd, 1H), 9.22 (s, 1H).
-
B. Bewertung der pharmakologischen
Wirksamkeit
-
Abkürzungen:
-
-
- DMEM
- Dulbecco's Modified Eagle
Medium
- DNA
- Desoxyribo Nucleic
Acid
- FCS
- Fetal Calf Serum
- HEPES
- 4-(2-Hydroxyethyl)-1-piperazin-ethansulfonsäure
- PCR
- Polymerase Chain Reaction
- Tris
- Tris-(hydroxymethyl)-methylamin
-
Die
vorteilhaften pharmakologischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in folgenden Assays gezeigt werden:
-
1. Zellulärer in vitro-Test
zur Bestimmung der inhibitorischen MR-Aktivität und MR-Selektivität gegenüber anderen Steroidhormon-Rezeptoren
-
Die
Identifizierung von Antagonisten des humanen Mineralokorticoid-Rezeptors
(MR) sowie die Quantifizierung der Wirksamkeit der hier beschriebenen
Verbindungen erfolgt mit Hilfe einer rekombinanten Zelllinie. Die
Zelle leitet sich ursprünglich
von einer Ovarepithelzelle des Hamsters ab (Chinese Hamster Ovary,
CHO K1, ATCC: American Type Culture Collection, VA 20108, USA).
-
In
dieser CHO K1-Zelllinie wird ein etabliertes Chimärensystem
verwendet, in dem die Liganden-Bindungsdomänen humaner
Steroidhormon-Rezeptoren an die DNA-Bindungsdomäne des Hefe-Transkriptionsfaktors GAL4 fusioniert
werden. Die so entstehenden GAL4-Steroidhormonrezeptor-Chimären werden
in den CHO-Zellen mit einem Reporterkonstrukt co-transfiziert und
stabil exprimiert.
-
Klonierungen:
-
Zur
Generierung der GAL4-Steroidhormonrezeptor-Chimären wird die GAL4-DNA-Bindungsdomäne (Aminosäuren 1–147) aus
dem Vektor pFC2-dbd (Fa. Stratagene) mit den PCR-amplifizierten
Liganden-Bindungsdomänen
des Mineralokorticoid-Rezeptors (MR, Aminosäuren 734–985), des Glucokorticoid-Rezeptors (GR,
Aminosäuren
443–777),
des Progesteron-Rezeptors (PR, Aminosäuren 680–933) und des Androgen-Rezeptors
(AR, Aminosäuren
667–919)
in den Vektor pIRES2 (Fa. Clontech) kloniert. Das Reporterkonstrukt,
welches fünf
Kopien der GAL4-Bindestelle, vorgeschaltet vor einem Thymidinkinase-Promotor
enthält,
führt zur Expression
der Firefly-Luciferase
(Photinus pyralis) nach Aktivierung und Bindung der GAL4-Steroidhormonrezeptor- Chimären durch
die jeweiligen spezifischen Agonisten Aldosteron (MR), Dexamethason
(GR), Progesteron (PR) und Dihydrotestosteron (AR).
-
Testablauf:
-
Die
MR-, GR-, PR- und AR-Zellen werden am Tag vor dem Test in Medium
(Optimem, 2.5% FCS, 2 mM Glutamin, 10 mM HEPES) in 96- (oder 384-
bzw. 1536-) Loch-Mikrotiterplatten ausplattiert und in einem Zellinkubator
(96% Luftfeuchtigkeit, 5% v/v CO2, 37°C) gehalten.
Am Testtag werden die zu prüfenden
Substanzen in oben genanntem Medium aufgenommen und zu den Zellen
hinzugegeben. Etwa 10 bis 30 Minuten nach Zugabe der Testsubstanzen
werden die jeweiligen spezifischen Agonisten der Steroidhormon-Rezeptoren
hinzugesetzt. Nach einer weiteren Inkubationszeit von 5 bis 6 Stunden
wird die Luciferaseaktivität
mit Hilfe einer Videokamera gemessen. Die gemessenen relativen Lichteinheiten
ergeben in Abhängigkeit
von der Substanzkonzentration eine sigmoide Stimulationskurve. Die
Berechnung der IC50-Werte erfolgt mit Hilfe
des Computerprogramms GraphPad PRISM (Version 3.02).
-
Tabelle
A zeigt die IC50-Werte (MR) repräsentativer
Beispielverbindungen:
-
-
2. In vitro-Test
zur Bestimmung möglicher
Bindungsaktivität
am L-Typ Calcium-Kanal
-
Membranpräparationen
des zerebralen Cortex von Wistar-Ratten dienen als Ausgangsmaterial
für einen
radioaktiven Bindungstest, der als Standardassay in der Literatur
ausführlich
beschrieben ist [Ehlert, F.J., Roeske, W.R., Itoga E., Yamamura,
H.I., Life Sci. 30, 2191–2202
(1982); Gould, R.J., Murphy, K.M.M., Snyder, S.H., Proc. Natl. Acad.
Sci. U.S.A. 79, 3656–3660]
und von kommerziellen Anbietern (z.B. Fa. MDS Pharma Services) im
Rahmen von Auftragsuntersuchungen verwendet wird. In diesem Bindungsassay
werden Verdünnungsreihen
der Testverbindungen in DMSO typischerweise für 90 Minuten bei 25°C in einem
50 mM TrisHCl-Puffer, pH 7.7, mit den Membranpräparationen und dem Tritium-markierten
Liganden Nitrendipin (0.1 nM) inkubiert und die spezifische Bindung
der Testverbindungen über
Quantifizierung des spezifisch verdrängten, radioaktiv markierten
Liganden bestimmt. IC50-Werte werden über eine
nicht-lineare Regressionsanalyse ermittelt.
-
In
diesem L-Typ Calcium-Kanal-Bindungsassay wird für einen klassischen Calcium-Antagonisten
vom Dihydropyridin-Typ, wie z.B. Nitrendipin, ein IC50-Wert
von 0.3 nM bestimmt, während
untersuchte Beispiele der hier beschriebenen erfindungsgemäßen Verbindungen
IC50-Werte in der Grössenordnung von 0.8 bis 5 μM und somit
eine mindestens um den Faktor 1000 verminderte Affinität zum L-Typ
Calcium-Kanal aufweisen. Verbindungen mit einer solchen geringen
Residualbindungsaffinität
zum L-Typ Calcium-Kanal zeigen in vivo keine ausgeprägten hämodynamischen
Effekte mehr, die über
den L-Typ Calcium-Kanal vermittelt sind.
-
3. In vitro-Test zur funktionellen
Charakterisierung möglicher
Calcium-Kanal-agonistischer
oder -antagonistischer Wirkungen von Testverbindungen: Kaliumchlorid-induzierte
Stimulation der isolierten Kaninchenaorta
-
Die
frisch isolierte Thoraxaorta von männlichen New Zeeland White-Kaninchen
wird entfernt und vom umgebenden Gewebe gereinigt. Dann werden Aortenringe
von 2 mm Länge
unter einer Anfangsspannung von 4 g in 10 ml-Organbäder mit
auf 37°C
erwärmter
Krebs-Henseleit-Lösung
gebracht. Kontraktionen von 40 mM KCl (submaximale Kontraktion)
und 15 mM KCl (minimale Kontraktion) werden viermal im Abstand von
45 Minuten ausgelöst,
um die Gefäße zu trainieren
und eine stabile Ruhespannung zu erzeugen. Jeder Kontraktion folgt
eine Serie von elf Spülzyklen
und eine Ruhezeit von 30 Minuten bei vorheriger Nachspannung. Nach
den vier Vorläufen
erfolgt ohne weitere Nachspannung jeweils zu Beginn der Ruhephase
die Zugabe der Testsubstanzen in die Organbäder. Die Konzentration der
Testsubstanzen erhöht
sich bei den vier folgenden Kontraktionen jeweils um den Faktor
10. Zur Wirkungsberechnung wird die Differenz zwischen der Basisspannung
und dem vierten Vorlauf-Kontraktionswert als 100% gesetzt, die folgenden
Kontraktionsspitzen beziehen sich auf diesen Wert. Diese Versuchsdurchführung ermöglicht die Differenzierung
von Calcium-agonistischer (leichte Steigerung bei submaximaler Kontraktion,
stärkere
Steigerung bei minimaler Kontraktion) und Calcium-antagonistischer
Substanzwirkung (Senkung bei submaximaler Kontraktion, stärkere Senkung
bei minimaler Kontraktion).
-
In
diesem funktionellen Assay am isolierten Organ wird für einen
klassischen Calcium-Antagonisten vom
Dihydropyridin-Typ, wie z.B. Nifedipin, ein IC50-Wert
von 0.1 nM bis 0.4 nM gemessen, während untersuchte Beispiele
der hier beschriebenen erfindungsgemäßen Verbindungen IC50-Werte in der Grössenordnung von 4 bis 25 μM und somit
eine mindestens um den Faktor 10000 verminderte Affinität zum L-Typ
Calcium-Kanal aufweisen. Verbindungen mit einer solchen geringen
Residualbindungsaffinität
zum L-Typ Calcium-Kanal zeigen in vivo keine ausgeprägten hämodynamischen
Effekte mehr, die über
den L-Typ Calcium-Kanal vermittelt sind.
-
4. In vivo-Test zum Nachweis
der kardiovaskulären
Wirkung: Diurese-Untersuchungen an wachen Ratten in Stoffwechselkäfigen
-
Wistar-Ratten
(250–350
g Körpergwicht)
werden mit freiem Zugang zu Futter (Altromin) und Trinkwasser gehalten.
Ab ca. 72 Stunden vor Versuchsbeginn erhalten die Tiere anstelle
des normalen Futters ausschließlich
Kochsalz-reduziertes Futter mit einem Gehalt von 0.02% Natriumchlorid
(ssniff R/M-H, 10 mm mit 0.02% Na, S0602-E081, Fa. ssniff Spezialdiäten GmbH,
D-59494 Soest).
Während
des Versuches werden die Tiere für
ca. 24 Stunden einzeln in für
Ratten dieser Gewichtsklasse geeigneten Stoffwechselkäfigen (Fa.
Tecniplast Deutschland GmbH, D-82383
Hohenpeißenberg)
mit freiem Zugang zu Kochsalz-reduziertem Futter und Trinkwasser
gehalten. Am Versuchsbeginn wird den Tieren die zu prüfende Substanz
in einem Volumen von 0.5 ml/kg Körpergewicht
eines geeigneten Lösemittels
mittels einer Schlundsonde in den Magen verabreicht. Als Kontrolle
dienende Tiere erhalten nur Lösemittel.
Kontrollen und Substanztestungen werden am selben Tag parallel durchgeführt. Kontrollgruppen
und Substanz-Dosisgruppen bestehen aus jeweils 3 bis 6 Tieren. Während des
Versuchs wird der von den Tieren ausgeschiedene Urin kontinuierlich
in einem Auffangbehälter
am Käfigboden
gesammelt. Für
jedes Tier wird gesondert das Urinvolumen pro Zeiteinheit bestimmt
und die Konzentration der im Urin ausgeschiedenen Natrium- bzw.
Kalium-Ionen mittels flammenphotometrischer Standardmethoden gemessen.
Aus den Messwerten wird der Natrium/Kalium-Quotient als ein Maß für die Substanzwirkung
berechnet. Die Messintervalle betragen typischerweise den Zeitraum
bis zu 8 Stunden nach Versuchsbeginn (Tagintervall) und den Zeitraum
von 8 bis 24 Stunden nach Versuchsbeginn (Nachtintervall). In einer
abgewandelten Versuchsanordnung wird der Urin während des Tagintervalls im
Abstand von zwei Stunden gesammelt und gemessen. Um eine hierfür ausreichende
Urinmenge zu erhalten, wird den Tieren zu Versuchsbeginn und dann
im Abstand von zwei Stunden per Schlundsonde eine definierte Menge
Wasser zugeführt.
-
C. Ausführungsbeispiele
für pharmazeutische
Zusammensetzungen
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
folgendermaßen
in pharmazeutische Zubereitungen überführt werden:
-
Tablette:
-
Zusammensetzung:
-
100
mg der erfindungsgemäßen Verbindung,
50 mg Lactose (Monohydrat), 50 mg Maisstärke (nativ), 10 mg Polyvinylpyrrolidon
(PVP 25) (Fa. BASF, Ludwigshafen, Deutschland) und 2 mg Magnesiumstearat.
-
Tablettengewicht
212 mg. Durchmesser 8 mm, Wölbungsradius
12 mm.
-
Herstellung:
-
Die
Mischung aus erfindungsgemäßer Verbindung,
Lactose und Stärke
wird mit einer 5%-igen Lösung (m/m)
des PVPs in Wasser granuliert. Das Granulat wird nach dem Trocknen
mit dem Magnesiumstearat 5 Minuten gemischt. Diese Mischung wird
mit einer üblichen
Tablettenpresse verpresst (Format der Tablette siehe oben). Als
Richtwert für
die Verpressung wird eine Presskraft von 15 kN verwendet.
-
Oral applizierbare Suspension:
-
Zusammensetzung:
-
1000
mg der erfindungsgemäßen Verbindung,
1000 mg Ethanol (96%), 400 mg Rhodigel® (Xanthan gum
der Fa. FMC, Pennsylvania, USA) und 99 g Wasser.
-
Einer
Einzeldosis von 100 mg der erfindungsgemäßen Verbindung entsprechen
10 ml orale Suspension.
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Herstellung:
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Das
Rhodigel wird in Ethanol suspendiert, die erfindungsgemäße Verbindung
wird der Suspension zugefügt.
Unter Rühren
erfolgt die Zugabe des Wassers. Bis zum Abschluß der Quellung des Rhodigels
wird ca. 6 h gerührt.
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Oral applizierbare Lösung:
-
Zusammensetzung:
-
500
mg der erfindungsgemäßen Verbindung,
2.5 g Polysorbat und 97 g Polyethylenglycol 400. Einer Einzeldosis
von 100 mg der erfindungsgemäßen Verbindung
entsprechen 20 g orale Lösung.
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Herstellung:
-
Die
erfindungsgemäße Verbindung
wird in der Mischung aus Polyethylenglycol und Polysorbat unter Rühren suspendiert.
Der Rührvorgang
wird bis zur vollständigen
Auflösung
der erfindungsgemäßen Verbindung
fortgesetzt.
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i.v.-Lösung:
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Die
erfindungsgemäße Verbindung
wird in einer Konzentration unterhalb der Sättigungslöslichkeit in einem physiologisch
verträglichen
Lösungsmittel
(z.B. isotonische Kochsalzlösung,
Glucoselösung
5% und/oder PEG 400-Lösung
30%) gelöst.
Die Lösung
wird steril filtriert und in sterile und pyrogenfreie Injektionsbehältnisse
abgefüllt.