DE102005033955A1 - Magnetresonanzeinrichtung umfassend eine zylindrische Gradientenspule - Google Patents

Magnetresonanzeinrichtung umfassend eine zylindrische Gradientenspule Download PDF

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Abstract

Magnetresonanzeinrichtung, umfassend eine zylindrische Gradientenspule (3), deren x- und y-Spulen (x¶pri¶, y¶pri¶) asymmetrisch bezüglich der längs einer Patientenaufnahme verlaufenden z-Richtung eines übergeordneten Koordinatensystems geführt sind, sowie mehrere Shimspulen zur Erzeugung von der Homogenisierung eines mittels eines zylindrischen Grundfeldmagneten erzeugten Grundmagnetfelds dienenden Magnetfeldern, wobei auch zumindest ein Teil der Shimspulen (7) bezüglich der z-Richtung derart asymmetrisch geführt ist, dass die Koppelinduktivität zwischen den asymmetrischen x- und y-Spulen (x¶pri¶, y¶pri¶) und den asymmetrischen Shimspulen minimiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Magnetresonanzeinrichtung umfassend eine zylindrische Gradientenspule, deren x- und y-Spulen asymmetrisch bezüglich einer längs einer Patientenaufnahme verlaufenden z-Richtung eines übergeordneten Koordinatensystems geführt sind, sowie mehrere Shimspulen zur Erzeugung von der Homogenisierung eines mittels eines zylindrischen Grundfeldmagneten erzeugten Grundmagnetfelds dienenden Magnetfeldern.
  • Eine Magnetresonanzeinrichtung dient zur hochauflösenden Aufnahme von Bildern eines Untersuchungsobjekts unter Verwendung magnetischer Felder. Hierzu werden verschiedene magnetische Felder erzeugt. Zum einen ein statisches Grundmagnetfeld unter Verwendung eines in der Regel zylindrischen Grundfeldmagneten, wobei die Feldstärke in der Regel zwischen 0,2–10T liegt. Weiterhin wird unter Verwendung einer Hochfrequenzspule ein hochfrequentes Anregungsfeld (B1-Feld) zur Anregung der Kernspins erzeugt. Zur Ortsauflösung wird ferner unter Verwendung einer Gradientenspule ein Gradientenfeld mit drei separaten Feldkomponenten in den drei Raumachsen erzeugt. Nachdem das Grundmagnetfeld nicht vollständig homogen ist, sondern Störungen aufweist beziehungsweise unterworfen ist, kommen ferner so genannte Shimspulen zum Einsatz, die jeweils Korrekturmagnetfelder erzeugen, über welche die Homogenität des Grundmagnetfelds eingestellt wird. Üblicherweise werden fünf Shimspulen verwendet, die jeweils ein Magnetfeld erzeugen, das einen bestimmten Term einer Kugelfunktionsentwicklung in zweiter Ordnung des Grundmagnetfelds entspricht. Diese fünf Terme oder Feldterme werden üblicherweise durch eine Magnetfeldmessung explizit bestimmt, so dass jede Shimspule entsprechend eingestellt werden kann, also das über sie erzeugte Shim-Magnetfeld die jeweilige termbezogene Inhomogenität korrigierend erzeugt wird.
  • Üblicherweise sind die Gradientenspulen, also die x-, die y- und die z-Spule, umfangssymmetrisch und in z-Richtung symmetrisch angeordnet beziehungsweise gewickelt oder geführt. Entsprechend sind zur Vermeidung von Kopplungen zwischen den Shimspulen und den Gradientenspulen aufgrund der jeweils erzeugten Felder auch die jeweiligen Shimspulen symmetrisch ausgeführt. Bei speziellen Gradientenspulen, beispielsweise für die Kopfbildgebung, ist aufgrund der spezifischen Formgebung solcher Gradientenspulen, die im Hinblick auf den aufzunehmenden Patientenkörper stirnseitig Verbreiterungen oder Ausnehmungen aufweisen, die Symmetrie der x- und y-Gradientenspulen bezüglich der z-Richtung aufgehoben, das heißt, diese sind asymmetrisch zur z-Richtung geführt. Die zugeordneten Shimspulen jedoch sind nach wie vor symmetrisch ausgeführt, was, wie sich nun herausgestellt hat, zu beachtlichen Koppelinduktivitäten von bis zu ca. 40 μH führt. Diese Kopplungsinduktivität führt bei einer Anstiegsrate von beispielsweise 4 MA/s zu einer induzierten Spannung von ca. 160 V in der gekoppelten Shimspule, das heißt, es wird eine beachtliche Wechselspannung in die Shimspule eingekoppelt. Dies stellt eine erhebliche Belastung für den Shimverstärker dar, der bei dieser eingekoppelten Wechselspannung noch stabil den konstanten Shimstrom für die jeweilige Spule liefern muss.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Magnetresonanzeinrichtung anzugeben, die demgegenüber verbessert ist.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Magnetresonanzeinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass auch zumindest ein Teil der Shimspulen bezüglich der z-Richtung derart asymmetrisch geführt ist, dass die Koppelinduktivität zwischen den asymmetrischen x- und y-Spulen und den asymmetrischen Shimspulen minimiert ist.
  • Anders als bei bisher allen bekannten Gradientenspulen ist hier sowohl eine Asymmetrie seitens der Gradientenspulen als auch zumindest eines Teils der Shimspulen, primär derjenigen, die mit einer asymmetrischen Gradientenspule koppeln können, vorgesehen. Es wird also erfindungsgemäß die Symmetrie auch der Shimspulen bezüglich der z-Richtung aufgehoben. Dabei ist die Führung der Spulenleiter nicht beliebig asymmetrisch, vielmehr sind die Spulenleiter so geführt, dass die aufgrund der Asymmetrie der x- und y-Gradientenspulen möglich gewordene Kopplung zu den Shimspulen minimiert wird. Das Design der Shimspulen orientiert sich also am Design der asymmetrischen Gradientenspulen derart, dass sich eine minimierte Koppelinduktivität ergibt, so dass etwaige aufgrund einer Restkopplung induzierte Spannungen weitgehend vernachlässigbar sind, in jedem Fall aber keine Belastung für den Shimverstärker darstellen. Nachdem die Geometrie der asymmetrischen x- und y-Gradientenspulen bekannt ist, und nachdem die Geometrie des zur Verfügung stehenden Raumes, innerhalb welchen die Shimspule geführt werden, bekannt ist, kann die optimale Spulenleiterführung unter Berücksichtigung der Gradientenspulen- und Bauraumgeometrie bestimmt werden. Das asymmetrische Design bietet auch mehr Freiheit in der Wahl der Leiterpositionen, so dass es möglich ist, die Koppelinduktivität zwischen Gradientenspule und Shimspule zu minimieren, ohne Abstriche in der Genauigkeit des Feldverlaufs in Kauf nehmen zu müssen.
  • Bei der eingangs beschriebenen Magnetresonanzeinrichtung ist die Symmetrie der Gradientenspule lediglich in z-Richtung aufgehoben, das heißt, die x- und y-Spulen sind lediglich asymmetrisch zur z-Richtung geführt. Die Symmetrie bezüglich der x- und y-Richtung, also in Umfangsrichtung, hingegen ist beibehalten. Dies führt dazu, dass im Betrieb aufgrund dieser Asymmetrie nur die x-Gradientenspule mit der A(2,1)-Shimspule und die y-Gradientenspule mit der B(2,1)-Shimspule koppeln kann. Andere Kopplungen sind aufgrund der nach wie vor gegebenen Umfangsgeometrie nicht möglich. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, aber auch ausreichend, wenn lediglich die beiden Shimspulen, die die dem A(2,1)-Feldterm und dem B(2,1)-Feldterm einer Kugelfunktionsentwicklung in zweiter Ordnung entsprechenden Magnetfelder erzeugen, asymmetrisch geführt sind. Eine Kugelfunktionsentwicklung dient zur Beschreibung des in der Patientenaufnahme erzeugten Magnetfelds. Für die Felderzeugung beziehungsweise Kompensation ist lediglich die Bz-Komponente in den drei Raumrichtungen zu beachten. Diese kann in der Kugelfunktionsentwicklung wie folgt dargestellt werden:
    Figure 00040001
    wobei r, θ, φ die Raumrichtungen definieren und a, b Entwicklungskoeffizienten sind. A und B stellen die jeweiligen Feldterme dar, die über die jeweils zugeordnete Shimspule erzeugt werden.
  • Erfindungsgemäß ist wie ausgeführt nunmehr zum einen die A(2,1)-Shimspule asymmetrisch, bezogen auf obige Kugelfunktionsentwicklung wäre hier n = 2 (zweite Ordnung) und m = 1. Entsprechendes gilt bezüglich der zweiten Shimspule, nämlich der B(2,1)-Shimspule, auch hier ist n = 2 und m = 1. Die Kugelfunktionsentwicklung sowie die Zuordnung der Shimspulen zu den jeweiligen Termen und deren jeweils erzeugte Magnetfelder sind dem Fachmann hinreichend bekannt, eine nähere Erläuterung diesbezüglich ist nicht erforderlich. Zentral ist jedoch, dass erfindungsgemäß lediglich die Shimspulen asymmetrisch geführt werden, die bei in z-Richtung aufgehobener Symmetrie überhaupt koppeln können, nämlich die beiden oben genannten Shimspulen. Bleibt die Umfangssymmetrie erhalten, kommt es zu keinen weiteren Kopplungen mit Gradientenspulen.
  • Die Anordnung der Shimspulen kann beispielsweise unmittelbar am Grundfeldmagneten, beziehungsweise an der Innenwandung der zylindrischen Magnetbohrung oder einer vergleichbaren Stelle sein, also extern zur Gradientenspule. Alternativ und erfindungsgemäß bevorzugt ist es aber auch möglich, die Shimspulen an der Gradientenspule zwischen den x-, y- und z-Spulen und radial weiter außen liegenden, der Abschirmung der x-, y- und z-Spulen dienenden Abschirmspulen anzuordnen. Eine Gradien tenspule besitzt neben den eigentlichen Feld erzeugenden x-, y- und z-Spulen, die die primär Spulen genannt werden, so genannte Abschirm- oder Sekundärspulen, die radial gesehen weiter außen und zu den Primärspulen beabstandet angeordnet sind. Diese dienen der Schirmung des Gradientenfelds nach außen. Eine radiale Beabstandung ist erforderlich, da vermieden werden muss, dass das Abschirmfeld in irgendeiner Weise auf das über die Primärspulen erzeugte Gradientenfeld einwirkt und dieses beeinflusst. Zweckmäßig ist es nun, wenn dieser gegebene Bauraum zur Integration der Shimspulen, also sowohl der nach wie vor symmetrischen also auch der asymmetrischen Shimspulen genutzt wird. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Shimspulen radial gesehen näher, bevorzugt unmittelbar nachfolgend zu den x-, y- und z-Spulen angeordnet sind, die Shimspulen sind also möglichst nah zum Zentrum der Patientenaufnahme angeordnet, liegen also möglichst nahe zum Homogenitätsfeld beziehungsweise Bildgebungsvolumen und weisen somit eine größere Sensitivität auf.
  • Neben der Magnetresonanzeinrichtung betrifft die Erfindung ferner eine zylindrische Gradientenspule für eine Magnetresonanzeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend x-, y- und z-Spulen, wobei die x- und y-Spulen asymmetrisch bezüglich der längs einer Patientenaufnahme verlaufenden z-Richtung eines übergeordneten Koordinatensystems geführt sind, sowie mehrere Shimspulen, die zwischen den x-, y- und z-Spulen und radial weiter außen liegenden, der Abschirmung der x-, y- und z-Spulen dienenden Abschirmspulen angeordnet sind. Diese zylindrische Gradientenspule, die integraler Bestandteil einer Magnetresonanzeinrichtung sein kann, oder bei Bedarf in diese eingesetzt werden kann, zeichnet sich nun dadurch aus, dass zumindest ein Teil der Shimspulen bezüglich der z-Richtung derart asymmetrisch geführt ist, dass die Koppelinduktivität zwischen den asymmetrischen x- und y-Spulen und den asymmetrischen Shimspulen minimiert ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Gradientenspule ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen.
  • Weitere Vorteile, Merkmal und Einzelheiten der Erfindung sind in dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel sowie den Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine Prinzipskizze einer Magnetresonanzeinrichtung,
  • 2 eine Schnittansicht durch eine Gradientenspule,
  • 3 eine Prinzipdarstellung einer x-Spule in zweidimensionaler abgewickelter Darstellung,
  • 4 eine Prinzipdarstellung einer hinsichtlich der Leiterführung in Abhängigkeit der x-Spule gemäß 3 ausgeführten Shimspule in zweidimensionaler, abgewickelter Darstellung,
  • 5 eine Prinzipdarstellung einer Abschirmspule, deren Leiterführung in Abhängigkeit der x-Spule gewählt ist, in zweidimensionaler abgewickelter Darstellung, und
  • 6 eine Schnittdarstellung einer Gradientenspule für Kopfaufnahmen mit randseitigen Verbreiterungen.
  • 1 zeigt in Form einer Prinzipdarstellung eine erfindungsgemäße Magnetresonanzeinrichtung 1, mit dem eigentlichen Patiententeil 2, umfassend eine Gradientenspule 3, über die über eine Steuerungseinrichtung 4 gesteuert ein Gradientenfeld erzeugt wird, das in bekannter Weise der Ortsauflösung der empfangenen Messsignale dient. Die Steuerungseinrichtung 4 umfasst eine Bildverarbeitungseinrichtung 5, die anhand der empfangenen Messsignale Magnetresonanzbilder erzeugt, die an einem Monitor 6 ausgegeben werden können. Der grundsätzliche Aufbau und die Funktionen und Betriebsweise einer Magnetresonanzeinrichtung ist dem Fachmann hinlänglich bekannt und bedarf keiner weiteren Erläuterung.
  • 2 zeigt in vergrößerter Schnittansicht eine Prinzipdarstellung einer Gradientenspule 3, die zylindrisch und rohrförmig ist. Sie umfasst drei Einzelspulen, nämlich die x-Spule, die y-Spule und die am weitesten radial gesehen außen liegende z-Spule. Die x- und die z-Spule setzen sich aus zwei Spulenhälften zusammen. In bekannter Weise sind die Spulenleiter auf halbschalenförmigen Trägern aufgebracht, die einander gegenüberliegend auf gleichem Radius angeordnet sind. Die z-Spule ist zylindrisch um den Spulenverbund in z-Richtung verlaufend gewickelt. Die Anordnung dieser Spulen, auch Primärspulen genannt, ist dem Grunde nach bekannt. In der Figur sind die x-, y- und z-Spulen mit xpri, ypri und zpri gekennzeichnet.
  • Weiter außen liegend sind Shimspulen 7 angeordnet, die in 2 nicht im einzelnen dargestellt sind. Auch die Shimspulen, die der Erzeugung von das bildgebende Magnetfeldvolumen homogenisierenden Feldern dienen, sind wie bekannt auf entsprechenden halbschalenförmigen Trägern angeordnet. In der Regel sind fünf Shimspulen vorgesehen, die Felder entsprechend den fünf Feldtermen einer Kugelfunktionsentwicklung in zweiter Ordnung erzeugen.
  • Gezeigt sind ferner die radial am weitesten außen liegenden Abschirmspulen oder Sekundärspulen, die der Abschirmung der über die Primärspulen erzeugten Felder nach außen dienen. Auch diese Abschirmspulen, in 2 mit xsek, ysek und zsek gekennzeichnet, sind vom grundsätzlichen Aufbau her entsprechend wie die Primärspulen ausgeführt. Die x- und y-Sekundärspulen sind ebenfalls auf entsprechenden halbschalenförmigen Trägern angeordnet, während die z-Abschirmspule wiederum um den Spulenverbund gewickelt ist. Der grundsätzliche Aufbau einer solchen Gradientenspule ist hinlänglich bekannt und muss nicht näher erläutert werden.
  • Anders als bei bisher bekannten Gradientenspulen ist bei der erfindungsgemäßen Gradientenspule jedoch die Wicklungs- oder Leitersymmetrie in z-Richtung aufgehoben. Die z-Richtung läuft axial durch die zylindrische Gradientenspule 3, siehe 1.
  • 3 zeigt ein Beispiel für eine asymmetrische x-Spule. Aufgetragen ist längs der Abszisse der Winkel von 0–π (zwei solcher Halbschalen ergeben wie ausgeführt eine Gesamtspule, die um 360° um das Zentrum umläuft), und längs der Ordinate die z-Richtung aufgetragen ist. Im gezeigten Beispiel wäre die Gradientenspule rund 65 cm lang, es handelt sich also beispielsweise um eine separat in die Magnetresonanzeinrichtung aus 1 einsetzbare Gradientenspule, wie sie in 6 gezeigt ist. Diese Gradientenspule, die beispielsweise zu Kopfaufnahmen dient, ist in z-Richtung nicht symmetrisch, nachdem zur Aufnahme des Schulterbereichs entsprechende Ausnehmungen oder Eintiefungen vorgesehen sein müssen. Ziel derartiger Spulen ist es, den Kopf des Patienten relativ eng zu umschließen, um optimale Bilder aufnehmen zu können. Die einen engen Umschluss nicht zulassenden Schulterpartien werden über die entsprechende Formgebung der Spule wie ausgeführt berücksichtigt. Mit „Null" ist dabei das Isozentrum in z-Richtung angegeben.
  • Ersichtlich ist die in 3 in abgewickelter, zweidimensionaler Darstellung gezeigte x-Spule zur z-Richtung nicht symmetrisch gewickelt, die Leiterführung variiert deutlich und ohne jede Symmetrie in z-Richtung.
  • Um aufgrund der Auflösung der z-Symmetrie etwaige Kopplungen zwischen der x-Spule und einer zugeordneten Shim-Spule zu minimieren oder zu vermeiden, ist auch die Shim-Spule, die mit der x-Spule koppeln könnte, asymmetrisch gewickelt.
  • 4 zeigt hierfür ein Beispiel, wobei das Leitermuster derart unter Berücksichtigung des Leitermusters der x-Spule aus 3 gewählt ist, dass sich eine minimale Kopplung ergibt. Bei der in 4 gezeigte Spule handelt es sich um die A(2,1)-Shimspule, die als einzige mit der asymmetrischen x-Spule aus 3 koppeln kann. Von den fünf Feldtermen der Kugelfunktionsentwicklung zweiter Ordnung A(2,0), A(2,1), A(2,2), B(2,1) und B(2,2) kann aufgrund der gegebenen Symmetrie in x- und y-Richtung nur die A(2,1)-Shimspule mit der x-Shimpule koppeln. Im Falle einer asymmetrischen y-Spule (die in den Figuren nicht näher dargestellt ist, für die jedoch Entsprechendes wie bezüglich der x-Spule ausgeführt gilt) ist ausschließlich eine Kopplung mit der B(2,1)-Shimspule möglich, nachdem auch hier wie bei der x-Spule die Umfangssymmetrie nach wie vor beibehalten ist.
  • In jedem Fall kann durch entsprechende asymmetrische Leiterführung auch der Shimspule die Kopplung minimiert werden, so dass sich die eingangs genannten Schwierigkeiten insbesondere im Hinblick auf die Beanspruchung des Shimverstärkers, resultierend aus kopplungsinduzierten Spannungsspitzen, reduziert beziehungsweise vermieden werden.
  • In entsprechender Weise besteht auch die Möglichkeit, die Abschirm- oder Sekundärspulen unter Berücksichtigung des Leiterbildes der asymmetrischen Primärspulen zu führen. 5 zeigt ein Beispiel für eine x-Abschirm- oder Sekundärspule. Ersichtlich ist auch hier die Asymmetrie in z-Richtung, während die Symmetrie in Umfangsrichtung wie auch bei den Spulen gemäß 3 und 4 aufrechterhalten bleibt.
  • 6 zeigt schließlich noch einen Schnitt durch eine zylindrische Gradientenspule, die zur Kopfaufnahme dient, und die beispielsweise als separate Spule in eine Magnetresonanzanlage eingebracht werden kann. Gezeigt ist mit der gestrichelten Linie das im Isozentrum erzeugte Homogenitätsvolumen. Zu Referenzzwecken ist die z-Achse aufgetragen. Rechtsseitig sind die zur Aufnahme der Schulterpartie erforderlichen Vertiefungen oder Verbreiterungen zu sehen.

Claims (7)

  1. Magnetresonanzeinrichtung umfassend eine zylindrische Gradientenspule (3) , deren x- und y-Spulen (xpri, ypri) asymmetrisch bezüglich der längs einer Patientenaufnahme verlaufenden z-Richtung eines übergeordneten Koordinatensystems geführt sind, sowie mehrere Shimspulen zur Erzeugung von der Homogenisierung eines mittels eines zylindrischen Grundfeldmagneten erzeugten Grundmagnetfelds dienenden Magnetfeldern, dadurch gekennzeichnet, dass auch zumindest ein Teil der Shimspulen (7) bezüglich der z-Richtung derart asymmetrisch geführt ist, dass die Koppelinduktivität zwischen den asymmetrischen x- und y-Spulen (xpri, ypri) und den asymmetrischen Shimspulen minimiert ist.
  2. Magnetresonanzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich die beiden Shimspulen (7), die die dem A(2,1)-Feldterm und dem B(2,1)-Feldterm einer Kugelfunktionsentwicklung in 2. Ordnung entsprechenden Magnetfelder erzeugen, asymmetrisch geführt sind.
  3. Magnetresonanzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Shimspulen (7) an der Gradientenspule (3) zwischen den x-, y- und z-Spulen (xpri, ypri, zpri) und radial weiter außen liegenden, der Abschirmung der x-, y- und z-Spulen dienenden Abschirmspulen (xsek, ysek, zsek) angeordnet sind.
  4. Magnetresonanzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Shimspulen (7) radial gesehen näher, bevorzugt unmittelbar nachfolgend, zu den x-, y- und z-Spulen (xpri, ypri, zpri) angeordnet sind.
  5. Zylindrische Gradientenspule für eine Magnetresonanzeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend x- y- und z-Spulen, wobei die x- und y-Spulen (xpri, ypri) asym metrisch bezüglich der längs einer Patientenaufnahme verlaufenden z-Richtung eines übergeordneten Koordinatensystems geführt sind, sowie mehrere Shimspulen (7), die zwischen den x- y- und z-Spulen (xpri, ypri, zpri) und radial weiter außen liegenden, der Abschirmung der x-, y- und z-Spulen dienenden Abschirmspulen (xsek, ysek, zsek) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass auch zumindest ein Teil der Shimspulen bezüglich der z-Richtung derart asymmetrisch geführt ist, dass die Koppelinduktivität zwischen den asymmetrischen x- und y-Spulen (xpri, ypri) und den asymmetrischen Shimspulen (7) minimiert ist.
  6. Gradientenspule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich die beiden Shimspulen (7), die die dem A(2,1)-Feldterm und dem B(2,1)-Feldterm einer das Kugelfunktionsentwicklung in 2. Ordnung entsprechenden Magnetfelder erzeugen, asymmetrisch geführt sind.
  7. Gradientenspule nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Shimspulen (7) radial gesehen näher, bevorzugt unmittelbar nachfolgend, zu den x- , y- und z-Spulen (xpri, ypri, zpri) angeordnet sind.
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