-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kontaktelement zur Kontaktierung
eines Steckers gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
-
Bekannte
Stecker-Buchsen-Anordnungen umfassen eine metallische Aufnahme für einen
zu kontaktierenden Kontaktstift, die üblicherweise eine oder mehrere
federnde Kontaktzungen sowie einen Anschlussbereich für ein elektrisches
Verbindungskabel aufweist, wobei der Anschlussbereich beispielsweise
eine Crimpverbindung aufweisen kann. Diese bekannten Anordnungen
weisen eine nur beschränkte
Variabilität
auf, da die Kontaktbuchse üblicherweise
nur zur Aufnahme von Kontaktstiften einer vorgegebenen Größe vorgesehen
ist. Werden Kontaktstifte kleineren Durchmessers eingeschoben, so werden
die Stifte meist ungenügend
kontaktiert und nur mechanisch fixiert. Kontaktstifte mit einem
größeren Durchmesser
als vorgesehen können
gar nicht in die Kontaktbuchse eingeschoben werden. Um eine ausreichende
Federelastizität
der Kontaktzungen zu gewährleisten,
darf das Material der Kontaktbuchse nicht aus zu weichem Metall
gefertigt sein, da ansonsten die Kontaktzungen nach länger andauerndem
Betrieb einer plastischen Verformung unterliegen. Die Folge ist
eine nachlassende mechanische Fixierung und eine unter Umständen nicht
mehr ausreichende elektrische Kontaktierung.
-
DE 102 44 946 A1 beschreibt
eine elektrische Steckverbindung mit einer Kontaktbuchse, die einen
Grundkörper
und eine in diesen eingeschobene und mit diesem elektrisch verbundene
Kontaktfeder aufweist. Die Kontaktbuchse ist in eine Gehäusekammer
in einer Einsteckposition einsteckbar und dort mittels eines Verriegelungsschiebers
verriegelbar. An zueinander senkrechten Wänden weist die Kontaktbuchse
Elemente auf, die dazu geeignet sind, mit dem Verriegelungsschieber
zusammenzuwirken.
-
Aus
EP 0 547 396 B1 ist
ein Kontaktelement mit einer Federlasche bekannt. Die Federlasche
ist im Wesentlichen als rechteckförmige Platte ausgebildet, die über eine
Biegekante mit einem Kontaktkörper
verbunden ist. Die Federlasche weist Einprägungen auf, die ein Einknicken
der Federlasche erschweren. Die Federlasche ist im montierten Zustand des
Kontaktelementes gegen eine Anlagefläche eines Kontaktgehäuses gespannt,
so dass ein unbeaufsichtigtes Herausziehen des Kontaktelements aus dem
Kontaktgehäuse
durch die Sperrwirkung der Federlasche erschwert wird.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein universelles
Kontaktelementen zur Kontaktierung eines Steckers zur Verfügung zu
stellen, das sich vielseitig nutzen lässt und das auch bei länger andauerndem
Betrieb zuverlässige
Kontaktierungseigenschaften aufweist. Zudem besteht die Aufgabe
darin, ein mechanisch stabiles Kontaktelement bereit zu stellen.
-
Diese
Aufgabe wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Merkmale
vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen
Ansprüchen.
-
Das
erfindungsgemäße Kontaktelement
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist den Vorteil auf, dass es
eine hohe mechanische Stabilität
aufweist. Die hohe Stabilität
wird dadurch erreicht, dass eine obere und eine untere Verbindungsfläche, die zwischen
Seitenflächen
angeordnet ist, nach innen zurück gesetzt
angeordnet sind. Auf diese Weise wird ein verwindungssteifer Kontaktkörper erhalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die obere und die untere Verbindungsfläche über Rundungsabschnitte mit
den Seitenflächen
verbunden. Diese Ausbildungsform ist einfach herzustellen und bietet
zudem eine gute Steifigkeit.
-
Vorzugsweise
sind die obere und die untere Verbindungsfläche jeweils als plane Fläche ausgebildet.
Dadurch stehen relativ große
Räume oberhalb und
unterhalb der Verbindungsflächen
zur Verfügung,
die zur Aufnahme einer Federzunge verwendet werden können.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weisen die obere und die untere Verbindungsfläche Laschenabschnitte auf,
die in Richtung der Stirnseite ragen. Die Laschenabschnitte bieten
ein Auflager und stützen
die Kontaktanordnung. Durch die Ausbildung der vorragenden Laschenabschnitte
wird eine ausreichende Stabilisierung der Kontaktanordnung erreicht.
-
Zur
weiteren Stabilisierung sind vorzugsweise eine zweite obere und
eine zweite untere Verbindungsfläche
vorgesehen, die mit den Seitenflächen verbunden
sind. Die zweite obere und zweite untere Verbindungsfläche sind
vorzugsweise auf annähernd gleicher
Höhe wie
die oberen und die unteren Randbereiche der Seitenflächen angeordnet.
Auf diese Weise wird eine effiziente Stabilisierung der Seitenflächen erreicht.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist das Kontaktelement an einer Stirnseite seitliche Randbereiche
auf, die im Wesentlichen U-förmig
ausgebildet sind. Jede Seitenfläche
weist jeweils zwei Haltelaschen auf, die in vier Eck bereichen einer
Einschuböffnung
angeordnet sind und obere und untere Randbereiche der Einschuböffnung begrenzen.
Auf diese Weise wird insbesondere in den Eckbereichen eine ausreichende
Begrenzung der Einschuböffnung
bereitgestellt.
-
Vorzugsweise
ist angrenzend an die Haltelaschen jeweils eine Ausnehmung vorgesehen,
in die ein Streifenstück
des Kontaktelementes einlegbar ist. Dadurch wird eine einfache und
zuverlässige
Halterung des Kontaktelementes ermöglicht.
-
Vorzugsweise
weist eine Kontaktanordnung eine obere und eine untere Fläche auf,
von der die Kontaktfedern und die Federzungen ausgehen. Die obere
und die untere Fläche
sind zwischen den Seitenflächen
des Kontaktkörpers
auf annähernd
gleicher Höhe
wie die oberen und die unteren Randbereiche der Seitenflächen angeordnet.
Auf diese Weise wird eine geschlossene Stirnseite bereitgestellt, die
ein einfaches Einstecken des Kontaktelementes in ein Gehäuse unterstützt.
-
Bei
einer Weiterbildung des Kontaktelementes ist vorgesehen, dass eine
Kontaktfeder stirnseitig eine U-Form aufweist, wobei Teilabschnitte
der Kontaktfeder übereinander
angeordnet sind. Die Kontaktfeder ist so geformt, dass eine Kontaktanordnung
einen Kontaktkörper
im Stirnbereich umgreift. Der Kontaktkörper kann im Querschnitt eine
im Wesentlichen rechteckförmige
Kontur aufweisen, so dass sich insgesamt eine quaderförmige Kontur
mit offener Stirnseite ergibt, die zur Aufnahme eines einzuschiebenden
Steckers dient. Zwei gegenüberliegende
stirnseitige Kanten können
dabei jeweils von einer Kontaktfeder umgriffen werden, so dass die
Kontaktfedern mit ihren U-förmigen
Abschnitten diese Stirnseiten umgreifen. Wenn die Kontaktfedern
mit ihren U-förmigen
Abschnitten jeweils nicht bündig
an beiden Seiten der Wände
des Kontaktkör pers
anliegen, so ergibt sich beim Einschieben des Steckers ein größerer Weg
für eine
elastische Ausweichbewegung jeder Kontaktfeder, so dass das Kontaktelement
zur Aufnahme von Steckern unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher
Größe geeignet
sein kann.
-
Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass die beiden Teile des Kontaktelements,
nämlich
ein Kontaktkörper
und eine Kontaktanordnung aus unterschiedlichen Materialien hergestellt
sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass das Material der Kontaktanordnung eine höhere Festigkeit und/oder Federsteifigkeit
aufweist als das Material des Kontaktkörpers. Auf diese Weise können die
beiden Einzelteile auf ihren jeweiligen Einsatzzweck hin optimiert
werden. So kann der Kontaktkörper
aus einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit und die Kontaktanordnung
aus einem Material mit hoher Festigkeit und/oder hoher Steifigkeit
bestehen. Der Kontaktkörper
kann beispielsweise aus weicherem Metallblech, aus einer Kupfer- oder einer Silberlegierung
bestehen, während
die Kontaktanordnung hinsichtlich der gewünschten mechanischen Eigenschaften
zur möglichst
zuverlässigen
Fixierung eines Steckers bzw. Kontaktstiftes optimiert sein kann.
Hierzu kann es sinnvoll sein, die Kontaktanordnung aus einem anderen
Material als den Kontaktkörper
herzustellen, beispielsweise aus beschichtetem Stahlblech, aus Federstahl,
aus Edelstahl oder dergleichen. Auch Messing oder eine andere Kupferlegierung
kann die gewünschten
Eigenschaften hinsichtlich einer hohen Festigkeit und/oder einer
hohen Federsteifigkeit aufweisen. Auf diese Weise kann die Kontaktanordnung, welche
den unmittelbaren mechanischen Kontakt zum einzuschiebenden Stecker
herstellt, hinsichtlich der gewünschten
Universalität
zur Aufnahme von Steckern unterschiedlicher Größen optimiert sein, während der
eigentliche Kontaktkörper
aus einem Material besteht, das hinsichtlich der notwendigen bzw.
gewünschten
elektrischen Übertragungseigenschaften
optimiert werden kann.
-
Die
Kontaktanordnung kann mit dem Kontaktkörper verrastbar und/oder stoffschlüssig verbindbar,
insbesondere verschweißbar
sein. Auf diese Weise kann eine zuverlässige mechanische Verbindung
zwischen der Kontaktanordnung und dem Kontaktkörper hergestellt werden, die
gegebenenfalls mittels eines Stoffschlusses und/oder eines Formschlusses
herstellbar ist. Der Stoffschluss kann beispielsweise mittels einer
Laserschweißung
oder mehreren Laserschweißpunkten
hergestellt werden. Gegebenenfalls können die beiden Einzelteile
auch miteinander hartverlötet
bzw. verklebt werden. Es ist wichtig, einen guten elektrischen Übergang
zwischen den beiden Teilen zu schaffen.
-
Die
Kontaktanordnung kann auch als Kontakteinsatz bezeichnet werden,
da sie in den Kontaktkörper
eingeschoben und mit diesem verbunden, beispielsweise verrastet
und/oder verschweißt
wird.
-
Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Kontaktanordnung
wenigstens zwei Kontaktfedern umfasst, die gegenüber liegend angeordnet sind.
Vorzugsweise sind die beiden Kontaktfedern so angeordnet, dass sie
einen in das Kontaktelement eingeschobenen Stecker bzw. Kontaktstift
an gegenüber
liegenden Längsseiten
umgreifen. Hierbei werden sie vorzugsweise elastisch verformt, so
dass der Kontaktstift beim Hineingleiten in das Kontaktelement die
Kontaktfedern auseinander drückt
und dabei an Kontaktstellen eine gleitende bzw. schleifende Berührung ausführt. Die
Kontaktfedern stellen den elektrischen Kontakt zwischen Stecker
und Kontaktelement her und sorgen gleichzeitig für die mechanische Fixierung
des Steckers im Kontaktelement. Zudem bildet der Kontaktkörper eine
Anlagefläche
für eine
maximale Auslenkung der beiden Kontaktfedern.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kontaktelementes
sieht vor, dass wenigstens eine der Kontaktfedern in Längsrichtung
ein- oder mehrfach geschlitzt ist. Vorzugsweise sind alle vorhandenen
Kontaktfedern in Längsrichtung
bzw. in Steckrichtung ein- oder mehrfach geschlitzt. Weiterhin können die
Kontaktfedern in Längsrichtung
jeweils eine gewellte oder gezackte Kontur aufweisen. Durch die
geschlitzte und/oder gewellte Kontur der Kontaktfedern kann eine
besonders zuverlässige
elektrische und mechanische Verbindung zwischen Kontaktelement und
Kontaktstift hergestellt werden, da der Stecker jeweils an mehreren Kontaktflächen bzw.
Kontaktpunkten der Kontaktfedern anliegen kann. Die elastische Verformbarkeit der
aus mehreren, jeweils durch Schlitze voneinander getrennten, gewellten
Streifen bestehenden Kontaktfedern sorgt für eine zuverlässige Kontaktierung und
Fixierung eines in das Kontaktelement eingeschobenen Steckers.
-
Ein
freies Ende jeder Kontaktfeder kann vorzugsweise im entspannten
Zustand an einer Innenseite des Kontaktkörpers anliegen. Auf diese Weise kann
sich der Abschnitt zwischen dem freien Ende und dem U-förmigen Abschnitt
der Kontaktfeder besonders gut elastisch verformen, so dass sich
insgesamt eine große
Variabilität
und Universalität
des Kontaktelements hinsichtlich der Aufnahmemöglichkeit von Steckern unterschiedlichen
Durchmessers und unterschiedlicher Größe bzw. Breite und/oder Länge ergibt.
-
Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Kontaktkörper zumindest
eine Führungsnase
an einer Außenseite
zur Polarisierung aufweist. Beim Einschieben des Kontaktelements
in ein Gehäuse
kann hierdurch die richtige Einschublage definiert und eine falsche
Lage der Teile zueinander verhindert werden.
-
Weiterhin
ist vorgesehen, dass freie Enden der Federzungen jeweils seitlich
von einer nasenförmigen
Erhebung an den Außenseiten
des Kontaktkörpers
geschützt
werden. Die nasenförmigen
Erhebungen dienen unter anderem dazu, ein Untergreifen unter die
Federzungen zu verhindern.
-
Die
Erfindung weist insbesondere den Vorteil auf, dass zwischen der
Kontaktanordnung und dem Kontaktkörper ein großer Flächenkontakt
besteht, der sich hinsichtlich einer guten elektrischen Signalübertragung
wie auch hinsichtlich einer guten Wärmeleitfähigkeit günstig auswirkt.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutern. Dabei
zeigt:
-
1 eine
schematische Schnittdarstellung einer ersten Variante eines erfindungsgemäßen Kontaktelements,
-
2 eine
schematische Draufsicht auf das Kontaktelement gemäß 1,
-
3 eine
Frontansicht des Kontaktelements gemäß 1 und 2,
-
4 eine
schematische Perspektivdarstellung einer ersten Variante eines Kontaktkörpers des Kontaktelements,
-
4B einen
Querschnitt durch den Kontaktkörper,
-
5 eine
schematische Perspektivdarstellung einer ersten Variante einer Kontaktanordnung des
Kontaktelements,
-
6 eine
schematische Perspektivdarstellung des aus Kontaktkörper und
darin eingefügter Kontaktanordnung
gebildeten Kontaktelements,
-
7 eine
schematische Schnittdarstellung einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Kontaktelements,
-
8 eine
schematische Draufsicht auf das Kontaktelement gemäß 7,
-
9 eine
Frontansicht des Kontaktelements gemäß 7 und 8,
-
10 eine
schematische Perspektivdarstellung einer zweiten Variante eines
Kontaktkörpers des
Kontaktelements,
-
11 eine
schematische Perspektivdarstellung einer zweiten Variante der Kontaktanordnung
des Kontaktelements,
-
12 eine
schematische Perspektivdarstellung der zweiten Variante des aus
Kontaktkörper und
darin eingefügter
Kontaktanordnung gebildeten Kontaktelements,
-
13 ein
gestanztes Blechteil zur Herstellung der ersten Variante der Kontaktanordnung,
-
14 eine
fertig gebogene Kontaktanordnung,
-
15 ein
gestanztes Blechteil zur Herstellung der ersten Variante des Kontaktkörpers und
-
16 der
aus dem Blechteil fertig gebogener Kontaktkörper.
-
1 zeigt
in einer schematischen Schnittdarstellung eine erste Variante eines
erfindungsgemäßen Kontaktelements 10,
das eine Kontaktanordnung 12 (schraffiert) mit zwei Kontaktfedern 14 und einen
Kontaktkörper 16 (teilweise
schraffiert) mit einem elektrischen Anschlussbereich 18 aufweist.
Der elektrische Anschlussbereich 18 umfasst zwei gegenüberliegend
angeordnete erste Biegelaschen 20 zur Fixierung und elektrischen
Kontaktierung eines abisolierten Drahtendes eines elektrischen Kabels (nicht
dargestellt) sowie zwei gegenüberliegend
angeordnete zweite Biegelaschen 22 zur Fixierung des Kabels
an seiner noch isolierten Stelle. An einem den Biegelaschen 20, 22 entgegengesetzten
Abschnitt des Kontaktkörpers 16 weist
dieser eine quaderförmige
Kontur mit offener Stirnseite 24 auf, die zur Aufnahme
eines Steckers oder Kontaktstiftes (nicht dargestellt) dient.
-
Die
Kontaktanordnung bzw. das Kontaktelement 10 weist zwei
innerhalb eines quaderförmigen Abschnitts 28 angeordnete
Kon taktfedern 14 sowie zwei an den äußeren Seitenflächen des
quaderförmigen
Abschnitts 28 angeordnete Federzungen 30 auf. Zwei
erhabene nasenförmige
Erhebungen 32 an den Außenseiten des quaderförmigen Abschnitts 28 des Kontaktkörpers 16 dienen
zum Schutz der freien Enden der Federzungen 30 und verhindern
ein Einschieben eines Kabels unter die Federzungen 30.
-
Die
beiden Kontaktfedern 14 weisen jeweils eine gewellte Kontur
mit einem ersten Anlagebereich 36 am freien Ende auf, der
durch eine leichte Vorspannung der Kontaktfeder 14 an der
Innenfläche des
quaderförmigen
Bereichs des Kontaktkörpers 16 anliegt.
Ein zweiter Anlagebereich 38 der Kontaktanordnung 12 befindet
sich jeweils an den zur offenen Stirnseite 24 weisenden
und diese umgreifenden U-förmigen
Abschnitten 58.
-
Der
zweite Anlagebereich 38 liegt jeweils an den Außenseiten
des Kontaktkörpers 16 an,
solange sich kein Stecker oder Kontaktstift im Kontaktelement 10 befindet.
Sobald ein solcher eingeschoben wird, werden die Kontaktfedern 14 jeweils
nach außen,
in Richtung zu den Wänden
des Kontaktkörpers 16 gedrückt, wobei
aufgrund eines leichten Spiels zwischen den U-förmigen
Abschnitten 58 der Kontaktanordnung 12 und dem
Kontaktkörper 16 an
dessen offener Stirnseite 24 die zweiten Anlagenbereiche 38 leicht
vom Kontaktkörper 16 abgehoben
werden können.
Dieser elastische Bewegungsspielraum der Kontaktanordnung 12 ermöglicht eine
gute Vorspannung eines in das Kontaktelement 10 eingeschobenen
Steckers oder Kontaktstiftes.
-
Die
in Längsrichtung
gewellte Kontur der Kontaktfedern 14 bildet jeweils zwei
erhabene Kontaktpunkte 56, an denen ein einzuschiebender
Kontaktstift mit den Kontaktfedern 14 in Berührkontakt kommt.
-
Eine
oder mehrere Führungsnasen 40 an
der Außenseite
des Kontaktkörpers 16 können zur
Codierung einer vorgegebenen Einbaulage des Kontaktelements 12 in
einer Kunststoffumhüllung,
einem Kunststoffgehäuse
oder dergleichen dienen. Da die Führungsnase 40 nur
an einer Außenseite
des Kontaktkörpers 16 angeordnet
ist, kann dieser nur in einer vorgegebenen Einschubrichtung in ein
Gehäuse (nicht
dargestellt) eingeführt
werden, wobei die Führungsnase 40 in
einer entsprechenden Nut geführt wird.
-
2 zeigt
eine Draufsicht auf das Kontaktelement 10 gemäß 1,
bei der die Anordnung der Federzungen 30 und der nasenförmigen Erhebungen 32 erkennbar
ist. Mit einem Laserschweißpunkt 34 sind
die aneinander grenzenden Stoßstellen
des quaderförmigen
Abschnittes 28 des Kontaktkörpers 16 stoffschlüssig miteinander
verbunden.
-
Der
quaderförmige
Abschnitt 28 weist zwei Seitenflächen 70, 71 auf,
die über
eine obere Verbindungsfläche 72 und
eine untere Verbindungsfläche 73 (3)
verbunden sind. Die obere und die untere Verbindungsfläche 72, 73 sind
entlang der Längsrichtung
der Seitenflächen 70, 71 in
einem mittleren Bereich angeordnet. In einem Endbereich 79 sind
zwischen den zwei Seitenflächen 70, 71 eine
zweite obere und eine zweite untere Verbindungsfläche 102, 103 (1)
angeordnet. An der Stirnseite 24 weist jede Seitenfläche 70, 71 einen
ersten bzw. zweiten Randbereich 100, 101 auf,
die im Wesentlichen U-förmig ausgebildet
sind. Obere und untere Randbereiche 122, 123 der
ersten und zweiten Seitenfläche 70, 71 weisen
angrenzend an den ersten und den zweiten Randbereich 100, 101 Ausnehmungen 90, 91, 92, 93 auf,
in die Streifenstücke 74, 75, 76, 77 der
Kontaktanordnung 12 eingesteckt sind. Die Kontaktanordnung 12 weist
eine obere und eine untere Anschlussfläche 104, 105 auf,
von der die Kontaktfedern 14 und die Federzungen 30 ausgehen.
Die obere und die untere Anschlussfläche 104, 105 sind
jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden
Ausnehmungen 90, 91; 92, 93 angeordnet,
wobei das erste und das dritte Streifenstück 74, 76 von
der oberen Anschlussfläche 104 und
das zweite und das vierte Streifenstück 75, 77 von
der unteren Anschlussfläche 105 ausgehen.
-
3 zeigt
eine Frontansicht auf die offene Stirnseite 24 des Kontaktelements 10.
Erkennbar ist hier insbesondere die geschlitzte Ausgestaltung der beiden
Kontaktfedern 14, welche eine flexible Aufnahme von Kontaktstiften
unterschiedlichen Durchmessers ermöglichen. Die Kontaktfedern 14 sind
jeweils 2-fach in Längsrichtung
geschlitzt, so dass sowohl runde wie auch flache oder vierkantförmige Kontaktstifte
gleichermaßen
gut kontaktiert und mechanisch fixiert werden können. Die geschlitzte Form der
Kontaktfedern 14 ermöglicht
im Zusammenhang mit deren gewellter Kontur eine Kontaktierung des eingeschobenen
Steckers an insgesamt zwölf
Kontaktstellen, was eine gute elektrische Signalübertragung ermöglicht.
-
Die
Elastizität
der Kontaktfedern 14 und deren Kontur im Bereich ihres
U-förmigen
Abschnittes 58 ermöglicht
deren Ausweichen zu den oberen und unteren Seitenflächen des
quaderförmigen
Abschnittes 28 des Kontaktkörpers 16, so dass
Kontaktstifte unterschiedlicher Dicke eingeschoben werden können.
-
Die
beiden gegenüber
liegend angeordneten Rahmenabschnitte 44 befinden sich
in einer gegenüber
den Kontaktfedern 14 um 90° versetzten Anordnung. Der relativ
große
Flächenkontakt
zwischen den Rahmenabschnitten 44 der Kontaktanordnung 12 und
den hierzu korrespondierenden seitlichen Flächen des Kontakt körpers 16 ermöglicht eine
gute elektrische Signalübertragung
zwischen den beiden Bauteilen. Weiterhin wird dadurch eine relativ
gute Wärmeleitung
begünstigt,
so dass die Kontaktanordnung 12 ggf. als Kühlelement
für den
Kontaktkörper 16 fungieren
kann.
-
Die
schematische Perspektivdarstellung der 4 verdeutlicht
den Kontaktkörper 16 ohne
die darin eingesetzte Kontaktanordnung 12, die anhand einer
schematischen Perspektivdarstellung der 5 verdeutlicht
ist. Die miteinander korrespondierenden Konturen des Kontaktkörpers 16 und
der Kontaktanordnung 12 ermöglichen ein Ineinanderschieben
der beiden Bauteile, wobei eine mechanische Verrastung ermöglicht wird,
jedoch zusätzlich
oder alternativ auch eine formschlüssige Verbindung der beiden Bauteile
vorgesehen ist (vgl. 6).
-
Durchbrüche 60 an
den beiden Schmalseiten des quaderförmigen Abschnittes 28 des
Kontaktkörpers 16 dienen
zum Setzen von weiteren Laserschweißpunkten 42 zur stoffschlüssigen Verbindung des
Rahmenabschnitts 44 der Kontaktanordnung 12 mit
dem quaderförmigen
Abschnitt 28 des Kontaktkörpers. Diese länglichen,
relativ schmalen Durchbrüche
sind in 4 und 6 verdeutlicht. 6 verdeutlicht
die Laserschweißpunkte 42,
die nach dem Ineinanderschieben der Bauteile 12 und 16 in die
Durchbrüche 60 zu
beiden Seiten des quaderförmigen
Abschnittes 28 gesetzt werden. Diese Laserschweißpunkte 42 ermöglichen
eine gute elektrische Kontaktierung zwischen der Kontaktanordnung 12 und
dem Kontaktkörper 16.
Zudem ist auf diese Weise keine Rastverbindung oder dergleichen
notwendig, um eine eindeutige Lagefixierung der beiden Bauteile
zueinander zu gewährleisten.
-
4 zeigt
deutlich die erste und die zweite Seitenfläche 70, 71,
die sich in Längsrichtung
des Kontaktkörpers 16 erstrecken
und parallel zueinander angeordnet sind. Stirnseitig weisen die
zwei Seitenflächen 70, 71 jeweils
den ersten und den zweiten Randbereich 100, 101 auf,
wobei der erste und zweite Randbereich 100, 101 im
Querschnitt U-förmig ausgebildet
sind. An einem oberen und einem unteren Ende des ersten und des
zweiten Randbereichs 100, 101 ist jeweils eine
Haltlasche 86, 87, 88, 89 angeordnet,
die jeweils einen Schenkel der U-Form des ersten bzw. zweiten Randbereiches 100, 101 bilden. Jeweils
zwei Haltelaschen 86, 89; 87, 88 sind
einander zugeordnet und mit Endbereichen parallel zueinander ausgerichtet.
Die vier Haltelaschen 86, 87, 88, 89 begrenzen
stirnseitig eine im Wesentlichen rechteckförmige Einschuböffnung 106.
Die erste und die zweite Seitenfläche 70, 71 weisen
angrenzend an die vier Haltelaschen 86, 87, 88, 89 jeweils
eine Ausnehmung 90, 91, 92, 93 im
oberen bzw. im unteren Randbereich auf. Angrenzend an die Ausnehmungen 90, 91, 92, 93 ist
in einem mittleren Bereich in Längsrichtung
der ersten und der zweiten Seitenfläche 70, 71 die
obere und die untere Verbindungsfläche 72, 73 angeordnet.
Die obere Verbindungsfläche 72 ist
in dem gewählten
Ausführungsbeispiel
zweiteilig ausgebildet, wobei jeder Teil der oberen Verbindungsfläche 72 über einen
Rundungsabschnitt 107, 108 mit einem oberen Randbereich 122 der
ersten und der zweiten Seitenfläche 70, 71 verbunden
ist. Der erste und der zweite Rundungsabschnitt 107, 108 sind
von dem oberen Randbereich 122 der ersten bzw. der zweiten
Seitenfläche 70, 71 in
einem Bogensegment um annähernd
90° nach
unten in Richtung auf die untere Verbindungsfläche 73 geführt. Der
erste und der zweite Rundungsabschnitt 107, 108 sind
jeweils mit einer ersten bzw. einer zweiten Teilplatte 109, 110 verbunden.
Die erste und die zweite Teilplatte 109, 110 sind
im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenflächen 70, 71 angeordnet
und grenzen an einer Längskante 111 bündig aneinander.
In der dargestellten Ausführungsform
bilden die erste und die zweite Teilplatte 109, 110 die
obere Verbindungsfläche 72,
die sich in einen ersten Laschenabschnitt 120 erstreckt. Der
erste Laschenabschnitt 120 erstreckt sich in Richtung auf
die Stirnseite des Kontaktkörpers 16 und
ist zwischen der ersten und der dritten Ausnehmung 90, 92 angeordnet.
Die untere Verbindungsfläche 73 ist
symmetrisch zur oberen Verbindungsfläche 72 ausgebildet
und mit entsprechenden Rundungsabschnitten mit den Seitenflächen 70, 71 verbunden.
Zudem weist die untere Verbindungsfläche 73 einen zweiten
Laschenabschnitt 121 auf, der symmetrisch zum ersten Laschenabschnitt 120 angeordnet
ist. Die untere Verbindungsfläche 73 ist
im Gegensatz zur oberen Verbindungsfläche 72 einstückig ausgebildet
ist und keine Längskante 111 aufweist.
-
In
dem Endbereich 79 des Kontaktkörpers 16 sind die
zweite obere und die zweite untere Verbindungsfläche 102, 103 angeordnet,
die in Form von ebenen Platten ausgebildet sind und mit dem oberen bzw.
mit dem unteren Randbereich 122, 123 der ersten
und der zweiten Seitenfläche 70, 71 verbunden sind.
Die zweite obere Verbindungsfläche 102 ist
auf der gleichen Höhe
wie der obere Randbereich 122 der ersten und der zweiten
Seitenfläche 70, 71 angeordnet.
Die zweite untere Verbindungsfläche 103 ist parallel
zur oberen Verbindungsfläche 102 angeordnet
und auf gleicher Höhe
mit dem unteren Randbereich 123 der ersten und der zweiten
Seitenfläche 70, 71 angeordnet.
-
In
der dargestellten Ausführungsform
ist die zweite obere Verbindungsfläche 102 zweiteilig
ausgebildet, wobei die zwei Teile über eine Längskante aneinander angrenzen.
-
Zwischen
der zweiten oberen Verbindungsfläche 102 und
der oberen Verbindungsfläche 72 sind jeweils
angrenzend an die oberen Randbereiche der ersten und der zweiten
Seitenfläche 70, 71 die
zwei nasenförmigen
Erhebungen 32 ausgebildet. Die Erhebungen 32 erstrecken
sich seitlich aus den oberen Randbereichen 122 der ersten
und der zweiten Seitenfläche 70, 71 in
Form von nach oben abgewinkelten Laschen.
-
4B zeigt
einen Querschnitt durch den Kontaktkörper 16 im Bereich
der oberen und der unteren Verbindungsfläche 72, 73.
Deutlich ist dabei zu erkennen, dass die obere und die untere Verbindungsfläche 72, 73 gegenüber den
oberen und den unteren Randbereichen 122, 123 der
Seitenflächen 70, 71 nach
innen zurückgesetzt
angeordnet sind. Auf diese Weise ist zwischen der oberen und der
unteren Verbindungsfläche 72, 73 und
Höhenlinien
zwischen den jeweiligen oberen und den jewiligen unteren Randbereichen 122, 123 der
ersten und der zweiten Seitenfläche 70, 71 ein
oberer und ein unterer Einschubbereich 84, 85 ausgebildet.
Die dargestellte Form des Kontaktkörpers 16 mit den nach
innen zurückgesetzten
Verbindungsflächen 72, 73 bietet
eine erhöhte
mechanische Stabilität.
-
Ein
zusätzlicher
Laserschweißpunkt 62 an den
Stoßstellen
der in ihre Form entsprechend 5 gebogenen
Kontaktanordnung 12 kann dazu dienen, deren Gestalt während des
Betriebs zu stabilisieren.
-
Die
Kontaktanordnung 12 weist die obere und die untere Anschlussfläche 94, 95 auf,
die parallel zueinander und quer zu äußeren Seitenflächen 112, 113 angeordnet
sind. Die obere und die untere Anschlussfläche 94, 95 sind
jeweils über
Streifenstücke 74, 75, 76, 77 mit
der ersten bzw. zweiten äußeren Seitenfläche 112, 113 verbunden.
Die obere Anschlussfläche 94 und
die untere Anschlussfläche 95 weisen
im Wesentlichen die Form einer rechtecksförmigen Platte auf, wobei an
einer Längsseite
eine Federzunge 30 und an einer gegenüberliegenden Längsseite
die Kontaktfedern 14 angeschlossen sind.
-
Die
Führungsnasen 40,
welche auch als Polarisierungsrippen bezeichnet werden können, sind sowohl
in der 4 als auch in der 6 deutlich
erkennbar. Die freien Enden der Federzungen 30 dienen als
Rastzungen, welche ein Einrasten des Kontaktelements 10 bei
dessen Einschieben in ein umhüllendes
Kunststoffgehäuse
o. dgl. bewirken können.
-
In
der in 6 dargestellten Position sind die Streifenstücke 74, 75, 76, 77 in
die Ausnehmungen 90, 91, 92, 93 eingerastet
und das Kontaktelement 12 wird von den Haltelaschen 86, 87, 88, 89 der
U-förmigen
Randbereiche 100, 101 gehalten. Die Federzungen 30 sind
oberhalb bzw. unterhalb der oberen bzw. der unteren Verbindungsfläche 72, 73 angeordnet. Zudem
sind die Federzungen 30 zwischen den nasenförmigen Erhebungen 32 der
Ober- bzw. der Unterseite angeordnet.
-
7 zeigt
in einer schematischen Schnittdarstellung eine alternative Variante
eines erfindungsgemäßen Kontaktelements 10,
das ähnlich aufgebaut
ist wie die erste Variante des Kontaktelements gemäß der 1 bis 6.
-
Die
Kontaktanordnung 12 und der quaderförmige Abschnitt 28 des
Kontaktkörpers 16 der 7 bis 16 sind
entsprechend dem Ausführungsbeispiel
der 1 bis 6 ausgebildet. Somit weist auch
die Ausführungsform
der 7 bis 16 einen entsprechend geformten
Kontaktkörper 16 und eine
entsprechend geformte Kontaktanordnung 12 auf.
-
Die
in 7 gezeigte zweite Variante des Kontaktelements 10 umfasst
eine zweite Variante einer Kontaktanordnung 12 (schraffiert;
vgl. 11) mit wenigstens zwei Kontaktfedern 14 und
einen Kontaktkörper 16 (teilweise
schraffiert), der einen elektrischen Anschlussbereich 18 aufweist.
Der elektrische Anschlussbereich 18 umfasst zwei gegenüber liegend
angeordnete Reihen von jeweils drei parallel zueinander angeordneten
Biegelaschen 23 zur Fixierung und elektrischen Kontaktierung
eines abisolierten Drahtendes eines elektrischen Kabels (nicht dargestellt).
Die der Kontaktanordnung 12 abgewandten Biegelaschen 23 am
hinteren Ende des elektrischen Anschlussbereichs 18 können zur
Fixierung des Kabels an seiner noch isolierten Stelle dienen. An
einem den Biegelaschen 23 entgegen gesetzten Abschnitt des
Kontaktkörpers 16 weist
dieser eine quaderförmige
Kontur mit offener Stirnseite 24 auf, die zur Aufnahme
eines Steckers oder Kontaktstiftes (nicht dargestellt) dient.
-
Die
Kontaktanordnung bzw. das Kontaktelement 10 weist wenigstens
zwei innerhalb des quaderförmigen
Abschnitts 28 angeordnete Kontaktfedern 14 sowie
zwei an den äußeren Seitenflächen des quaderförmigen Abschnitts 28 angeordnete
Federzungen 30 auf. Zwei erhabene nasenförmige Erhebungen 32 an
den Außenseiten
des quaderförmigen Abschnitts 28 des
Kontaktkörpers 16 dienen
zum Schutz der freien Enden der Federzungen 30.
-
Die
Kontaktfedern 14 weisen jeweils eine gewellte Kontur mit
einem ersten Anlagebereich 36 am freien Ende auf, der durch
eine leichte Vorspannung der Kontaktfeder 14 an der Innenfläche des
quaderförmigen
Bereichs des Kontaktkörpers 16 anliegt.
Ein zweiter Anlagebereich 38 der Kontaktanordnung 12 befindet
sich jeweils an den zur offenen Stirnseite 24 weisenden
und diese umgreifenden U-förmigen
Abschnitten 58.
-
Der
zweite Anlagebereich 38 liegt jeweils an den Außenseiten
des Kontaktkörpers 16 an,
solange sich kein Stecker oder Kontaktstift im Kontaktelement 10 befindet.
Sobald ein solcher eingeschoben wird, werden die Kontaktfedern 14 jeweils
nach außen,
in Richtung zu den Wänden
des Kontaktkörpers 16 gedrückt, wobei
aufgrund eines leichten Spiels zwischen den U-förmigen
Abschnitten 58 der Kontaktanordnung 12 und dem
Kontaktkörper 16 an
dessen offener Stirnseite 24 die zweiten Anlagenbereiche 38 leicht
vom Kontaktkörper 16 abgehoben
werden können.
Dieser elastische Bewegungsspielraum der Kontaktanordnung 12 ermöglicht eine
gute Vorspannung eines in das Kontaktelement 10 eingeschobenen
Steckers oder Kontaktstiftes.
-
Die
in Längsrichtung
gewellte Kontur der Kontaktfedern 14 bildet jeweils zwei
erhabene Kontaktpunkte 56, an denen ein einzuschiebender
Kontaktstift mit den Kontaktfedern 14 in Berührkontakt kommt.
-
Eine
oder mehrere Führungsnasen 40 an
der Außenseite
des Kontaktkörpers 16 können zur
Codierung einer vorgegebenen Einbaulage des Kontaktelements 12 in
einer Kunststoffumhüllung,
einem Kunststoffgehäuse
oder dergleichen dienen. Da die Führungsnase 40 nur
an einer Außenseite
des Kontaktkörpers 16 angeordnet
ist, kann dieser nur in einer vorgegebenen Einschubrichtung in ein
Gehäuse (nicht
dargestellt) eingeführt
werden, wobei die Führungsnase 40 in
einer entsprechenden Nut geführt wird.
-
Die 8 zeigt
eine Draufsicht auf das Kontaktelement 10 gemäß 7,
bei der insbesondere die Anordnung der Feder zungen 30 erkennbar
ist. Die Federzungen 30 weisen im gezeigten Ausführungsbeispiel
jeweils eine längliche
Einprägung 31 auf,
die zur Versteifung der Federzungen 30 dient.
-
Der
quaderförmige
Abschnitt 28 weist zwei Seitenflächen 70, 71 auf,
die über
eine obere Verbindungsfläche 72 und
eine untere Verbindungsfläche 73 verbunden
sind. Die obere und die untere Verbindungsfläche 72, 73 sind
entlang der Längsrichtung der
Seitenflächen 70, 71 in
einem mittleren Bereich angeordnet. In einem Endbereich 79 sind
zwischen den zwei Seitenflächen 70, 71 eine
zweite obere und eine zweite untere Verbindungsfläche 102, 103 angeordnet.
An der Stirnseite 24 weist jede Seitenfläche 70, 71 einen
ersten bzw. zweiten Randbereich 100, 101 auf,
die im Wesentlichen U-förmig
ausgebildet sind. Obere und untere Randbereiche der ersten und zweiten
Seitenfläche 70, 71 weisen
angrenzend an den ersten und den zweiten Randbereich 100, 101 Ausnehmungen 90, 91, 92, 93 auf,
in die Streifenstücke 74, 75, 76, 77 der
Kontaktanordnung 12 eingesteckt sind. Die Kontaktanordnung 12 weist
eine obere und eine untere Anschlussfläche 94, 95 auf,
von der die Kontaktfedern 14 und die Federzungen 30 ausgehen.
Die obere und die untere Anschlussfläche 94, 95 sind
jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden
Ausnehmungen 90, 91; 92, 93 angeordnet,
wobei das erste und das dritte Streifenstück 74, 76 von der
oberen Anschlussfläche 94 und
das zweite und das vierte Streifenstück 75, 77 von
der unteren Anschlussfläche 95 ausgehen.
-
Mit
einem Laserschweißpunkt 34 sind
die aneinander grenzenden Stoßstellen
des quaderförmigen
Abschnittes 28 des Kontaktkörpers 16 stoffschlüssig miteinander
verbunden. Weitere Laserschweißpunkte 35 dienen
im gezeigten Ausführungsbeispiel
der zweiten Variante zur stoffschlüssigen Verbindung der Kontakt anordnung 12 mit
dem Kontaktkörper 16.
Diese Verbindungsstelle wird nochmals anhand der 10 verdeutlicht.
-
9 zeigt
eine Frontansicht auf die offene Stirnseite 24 der zweiten
Variante des Kontaktelements 10. Erkennbar ist hier insbesondere
die geschlitzte Ausgestaltung der beiden Kontaktfedern 14, welche
eine flexible Aufnahme von Kontaktstiften unterschiedlichen Durchmessers
ermöglichen.
Die Kontaktfedern 14 sind jeweils 2-fach in Längsrichtung
geschlitzt, so dass sowohl runde wie auch flache oder vierkantförmige Kontaktstifte
gleichermaßen
gut kontaktiert und mechanisch fixiert werden können. Die geschlitzte Form
der Kontaktfedern 14 ermöglicht im Zusammenhang mit
deren gewellter Kontur eine Kontaktierung des eingeschobenen Steckers
an insgesamt zwölf
Kontaktstellen, was eine gute elektrische Signalübertragung ermöglicht.
Die Elastizität der
Kontaktfedern 14 und deren Kontur im Bereich ihres U-förmigen Abschnittes 58 ermöglicht deren
Ausweichen zu den oberen und unteren Seitenflächen des quaderförmigen Abschnittes 28 des
Kontaktkörpers 16,
so dass Kontaktstifte unterschiedlicher Dicke eingeschoben werden
können.
-
Die
beiden gegenüber
liegend angeordneten Rahmenabschnitte 44 befinden sich
in einer gegenüber
den Kontaktfedern 14 um 90° versetzten Anordnung. Der relativ
große
Flächenkontakt
zwischen den Rahmenabschnitten 44 der Kontaktanordnung 12 und
den hierzu korrespondierenden seitlichen Flächen des Kontaktkörpers 16 ermöglicht eine
gute elektrische Signalübertragung
zwischen den beiden Bauteilen. Weiterhin wird dadurch eine relativ
gute Wärmeleitung
begünstigt,
so dass die Kontaktanordnung 12 ggf. als Kühlelement
für den
Kontaktkörper 16 fungieren
kann.
-
Die
schematische Perspektivdarstellung der 10 verdeutlicht
nochmals die Verbindungsstellen der Kontaktanordnung 12 mit
dem Kontaktkörper 16 mittels
der beiden Laserschweißpunkte 35 an
der Oberseite des quaderförmigen
Abschnittes 28. Ein seitlicher Schutz der Federzungen 30 wird
mittels zweier nach oben gebogener Laschen 33 erreicht, zwischen
denen das freie Ende der Federzunge 30 seitlich geführt ist.
-
In
der in 10 dargestellten Position sind die
Streifenstücke 74, 75, 76, 77 in
die Ausnehmungen 90, 91, 92, 93 eingerastet
und das Kontaktelement 12 wird von den Haltelaschen 86, 87, 88, 89 der U-förmigen Randbereiche 100, 101 gehalten.
Die Federzungen 30 sind oberhalb bzw. unterhalb der oberen
bzw. der unteren Verbindungsfläche 72, 73 angeordnet.
Zudem sind die Federzungen 30 zwischen den Laschen 33 der
Ober- bzw. der Unterseite angeordnet.
-
12 verdeutlicht
nochmals den Kontaktkörper 16 ohne
die darin eingesetzte Kontaktanordnung 12, die anhand einer
schematischen Perspektivdarstellung der 11 verdeutlicht
ist. Die miteinander korrespondierenden Konturen des Kontaktkörpers 16 und
der Kontaktanordnung 12 ermöglichen ein Ineinanderschieben
der beiden Bauteile, wobei eine mechanische Verrastung ermöglicht wird,
jedoch zusätzlich
oder alternativ auch eine formschlüssige Verbindung der beiden
Bauteile (vgl. 10).
-
Die
Stoßstelle
an der Oberseite des quaderförmigen
Abschnittes 28 ist mittels zweiter Laserschweißpunkte 34 stoffschlüssig miteinander
verbunden. Die näher
an der Stirnseite 24 platzierte Laserschweißpunkt 34 ist
im zusammengebauten Zustand des Kontaktelements 10 von
der Kontaktanordnung 12 verdeckt (vgl. 10).
-
13 zeigt
eine Draufsicht auf ein Stanzteil 46, aus dem anschließend die
erste Variante der Kontaktanordnung 12 bzw. der Kontakteinsatz
gebogen wird (vgl. 14). Um eine möglichst
große Elastizität der Federzungen 30 zu
ermöglichen,
sind diese nur über
relativ schmale Verbindungsabschnitte 48 mit den Rahmenabschnitten 44 verbunden.
An diesen Verbindungsabschnitten 48 wird das Stanzteil 46 dann
jeweils um einen 90°-Winkel
gebogen, um den Einsatz entsprechend 14 zu
formen. An einem freien Ende eines Rahmenabschnittes 44 befindet
sich während
des Stanz- und Biegevorganges ein Handhabungsabschnitt 50 in
Gestalt eines gelochten Blechstreifens, der nach dem Biegevorgang
entfernt werden muss, um den Einsatz 12 in den Körper 16 schieben
zu können.
-
15 zeigt
eine Draufsicht auf ein weiteres Stanzteil 52, aus dem
der Kontaktkörper 16 gebogen werden
kann (vgl. 16). Auch dieses Stanzteil 52 weist
an einem Ende des elektrischen Anschlussbereiches 18 einen
Handhabungsabschnitt 54 auf, der nach dem Stanz- (15)
und Biegevorgang (16) entfernt wird. Anhand der 15 sind
die Durchbrüche 60 zum
späteren
Aufbringen der Laserschweißpunkte 42 (vgl. 6)
nochmals verdeutlicht.
-
Die
Kontaktanordnung 12 der gezeigten Ausführungsform kann vorzugsweise
aus einem Material bestehen, das eine ausreichend hohe Festigkeit
und eine gewünschte
Federsteifigkeit aufweist, um eine Vielzahl von Lastzyklen beim
Ein- und Ausschieben von Kontaktstiften zu ermöglichen. Die Kontaktfedern 14 müssen eine
ausreichende Elastizität
und Festigkeit aufweisen, damit sie bei länger andauerndem Betrieb oder
bei stärkerer
Verformung keine plastischen Veränderungen
erfahren und ihre Federeigenschaften beibehalten können.
-
Der
Kontaktkörper 16 hingegen
besteht vorzugsweise aus einem Material, das eine gewünschte hohe
Leitfähigkeit
aufweist. Hierfür
eignet sich insbesondere eine Kupfer- oder Silberlegierung, die
andererseits nicht über
die benötigten
mechanischen Eigenschaften verfügen
würde,
die zur Realisierung einer zuverlässigen und langlebigen Steckverbindung notwendig
ist. Aus diesem Grund kann die Kontaktanordnung 12 beispielsweise
aus einem Stahlblech oder einer Messinglegierung bestehen.
-
Durch
die Zweiteilung, insbesondere durch die Anordnung der Federlaschen
bzw. -zungen 30 und der Kontaktfedern 14 auf einem
einzigen Bauteil können
die zwei Einzelteile 12 und 16 aus unterschiedlichen
Materialien gefertigt werden. Der das Gehäuse für die Kontaktanordnung 12 bildende
Kontaktkörper 16 mit
den Krimp- bzw. Biegelaschen 20, 22 am Anschlussbereich 18 kann
aus einem Material mit niedriger Festigkeit gefertigt werden, das
hinsichtlich seiner elektrischen Leitfähigkeit optimiert ist. Die
Kontaktanordnung 12 bzw. der Kontakteinsatz mit den Kontaktfedern 14 und
den Rastlaschen bzw. Federzungen 30 kann aus einem Material
mit einer höheren
Festigkeit und Federsteifigkeit gefertigt werden.
-
Die
gezeigte Ausführungsform
mit den insgesamt sechs Kontaktzungen der Kontaktfedern 14 mit
jeweils zwei hintereinander angeordneten Kontaktierungspunkten bietet
insgesamt zwölf
Kontaktpunkte für
eine optimale Kontaktierung eines Stiftes oder Steckers.
-
Die
U-förmige
Kontur der Kontaktfedern 14 bzw. Federzungen 30 ermöglicht eine
insgesamt recht große
wirksame Federlänge,
so dass damit eine flachere Federkennlinie zur Verfügung steht.
-
Es
können
daher unterschiedlich dicke Kontaktstifte eingeschoben werden, ohne
dass die Haltekraft oder die Kontaktierung beeinträchtigt wäre. Die Anlageflächen an
der Innenseite des kastenförmigen Abschnitts
des Kontaktkörpers 16 definieren
eine maximale Auslenkung der Federarme.
-
Weiterhin
sind neben der Federlaschen 30, die für eine Erstkontaktsicherung
vorgesehen sind, jeweils Nasen 32 ausgebildet. Diese verhindern, dass
unter die Federlaschen 30 ein Kabel eingeschoben werden
kann und bspw. die Federlaschen nach oben aufbiegen könnte.
-
Die
große
Kontaktfläche
zwischen der auch als Federteil definierbaren Kontaktanordnung 12 und dem
sog. Body, dem Kontaktkörper 16 aufgrund
der aneinander anliegenden seitlichen Flächen sorgt für eine gute
Wärmeleitung
zwischen den Bauteilen. Der Kontaktkörper 16 kann somit
eine zusätzliche
Aufgabe als Kühlkörper für die Kontaktanordnung 12 erfüllen.
-
- 10
- Kontaktelement
- 12
- Kontaktanordnung
- 14
- Kontaktfedern
- 16
- Kontaktkörper
- 18
- elektrischer
Anschlussbereich
- 20
- erste
Biegelaschen
- 22
- zweite
Biegelaschen
- 23
- Biegelasche
- 24
- Stirnseite
- 28
- quaderförmiger Abschnitt
- 30
- Federzungen
- 31
- Einprägung
- 32
- nasenförmige Erhebung
- 33
- Lasche
- 34
- Laserschweißpunkt
- 35
- Laserschweißpunkt
- 36
- erster
Anlagebereich
- 38
- zweiter
Anlagebereich
- 40
- Führungsnase
- 42
- weiterer
Laserschweißpunkt
- 44
- Rahmenabschnitt
- 46
- Stanzteil
- 48
- Verbindungsabschnitt
- 50
- Handhabungsabschnitt
- 52
- Stanzteil
- 54
- Handhabungsabschnitt
- 56
- Kontaktpunkt
- 58
- U-förmiger Abschnitt
- 60
- Durchbruch
- 62
- Laserschweißpunkt
- 70
- erste
Seitenfläche
- 71
- zweite
Seitenfläche
- 72
- obere
Verbindungsfläche
- 73
- untere
Verbindungsfläche
- 74
- erstes
Streifenstück
- 75
- zweites
Streifenstück
- 76
- drittes
Streifenstück
- 77
- viertes
Streifenstück
- 79
- Endbereich
- 84
- oberer
Einschubbereich
- 85
- unterer
Einschubbereich
- 86
- erste
Haltelasche
- 87
- zweite
Haltelasche
- 88
- dritte
Haltelasche
- 89
- vierte
Haltelasche
- 90
- erste
Ausnehmung
- 91
- zweite
Ausnehmung
- 92
- dritte
Ausnehmung
- 93
- vierte
Ausnehmung
- 94
- obere
Ausschlussfläche
- 95
- untere
Ausschlussfläche
- 100
- 1.
Randbereich
- 101
- 2.
Randbereich
- 102
- 2.
obere Verbindungsfläche
- 103
- 2.
untere Verbindungsfläche
- 106
- Einschuböffnung
- 107
- erster
Rundungsabschnitt
- 108
- zweiter
Rundungsabschnitt
- 109
- erste
Teilplatte
- 110
- zweite
Teilplatte
- 111
- Längskante
- 112
- erste äußere Seitenfläche
- 113
- zweite äußere Seitenfläche
- 120
- erster
Laschenabschnitt
- 121
- zweiter
Laschenabschnitt
- 122
- oberer
Randbereich
- 123
- unterer
Randbereich