DE102005033673A1 - Statoranordnung für eine elektrische Maschine - Google Patents

Statoranordnung für eine elektrische Maschine Download PDF

Info

Publication number
DE102005033673A1
DE102005033673A1 DE200510033673 DE102005033673A DE102005033673A1 DE 102005033673 A1 DE102005033673 A1 DE 102005033673A1 DE 200510033673 DE200510033673 DE 200510033673 DE 102005033673 A DE102005033673 A DE 102005033673A DE 102005033673 A1 DE102005033673 A1 DE 102005033673A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stator
pole
rotor
cross
webs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200510033673
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Hans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Minebea Co Ltd
Original Assignee
Minebea Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Minebea Co Ltd filed Critical Minebea Co Ltd
Priority to DE200510033673 priority Critical patent/DE102005033673A1/de
Publication of DE102005033673A1 publication Critical patent/DE102005033673A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/14Stator cores with salient poles
    • H02K1/146Stator cores with salient poles consisting of a generally annular yoke with salient poles
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/06Embedding prefabricated windings in machines
    • H02K15/062Windings in slots; salient pole windings
    • H02K15/065Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves
    • H02K15/066Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves inserted perpendicularly to the axis of the slots or inter-polar channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Statoranordnung für eine elektrische Maschine mit einem Statorkörper, der aus gestanzten, zu einem Paket zusammengefügten Blechen aufgebaut ist, wobei die Bleche den Querschnitt des Statorkörpers bestimmen, der einen Rückschlußring und von dem Rückschlußring in radialer Richtung nach innen abstehende Polstege aufweist. Der Querschnitt der Polstege nimmt mit zunehmendem Abstand vom Mittelpunkt der Statoranordnung zu.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Statoranordnung für eine elektrische Maschine, insbesondere für einen bürstenlosen Gleichstrommotor, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Die Statoranordnung umfaßt einen Statorkörper, der aus gestanzten, zu einem Paket zusammengefügten Blechen aufgebaut ist, wobei die Bleche den Querschnitt des Statorkörpers bestimmen und der Statorkörper ein Rückschlußring und von dem Rückschlußring in radialer Richtung nach innen abstehende Polstege aufweist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Statoranordnung.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung sind bürstenlose Gleichstrommotoren und andere Permanentmagnetmotoren, die als Innenläufermotor konfiguriert sind. Elektromotoren mit Innenläuferkonfiguration weisen einen Rotor auf, der auf eine Welle aufgebracht ist, wobei der Rotor einen Rotorkörper und einen oder mehrere Permanentmagnete umfaßt. Die Permanentmagnete können auf den Rotorkörper aufgebracht oder in diesen eingebettet sein, und der Rotorkörper kann einen Rückschluß bilden. Ferner umfassen die Motoren eine Statoranordnung, die üblicherweise aus einer Anzahl paketierter Metallbleche aufgebaut ist, welche einen ringförmigen Statorrückschluß bilden, von dem Statorzähne radial nach innen abstehen. Der Aufbau des Stators aus einem Blechstapel oder Blechpaket hat den Zweck, die Bildung von Wirbelströmen im Statorkörper zu vermeiden. Die Statorzähne umfassen in der Regel sowohl Polstege und Polschuhe und bilden die Statorpole, zwischen denen Statornuten zur Aufnahme von Wicklungen gebildet sind. Die Rotoranordnung ist koaxial in die Statoranordnung eingefügt.
  • Üblicherweise sind die Statorzähne an ihren freien Enden verbreitert, um die sogenannten Polschuhe zu bilden, die dazu dienen, soviel magnetischen Fluß wie möglich von dem Rotor aufzunehmen und das Rastmoment der Maschine zu reduzieren. Die Polschuhe haben die zusätzliche Funktion, die Wicklung innerhalb der Nuten in ihrer Position zu fixieren.
  • Der Außendurchmesser des Rotors und der Innendurchmesser des Stators werden so gewählt, daß zwischen Rotor und Stator ein Luftspalt definierter Breite eingehalten wird. Naturgemäß muß somit für jeden Rotordurchmesser ein Stator mit daran angepaßtem Innendurchmesser hergestellt werden. Dies erfordert es, für die verschiedenen Statoren mit unterschiedlichen Innendurchmessern jeweils eigene, angepaßte Stanzwerkzeuge bereitzuhalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Statoranordnung für einen Innenläufermotor anzugeben, die so angepaßt ist, daß sie in Verbindung mit Rotoren mit unterschiedlichem Durchmesser verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Statoranordnung mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 sowie durch Verfahren gemäß Anspruch 5 und gemäß Anspruch 6 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Statoranordnung umfaßt einen Statorkörper, der aus gestanzten, zu einem Paket zusammengefügten Blechen aufgebaut ist. Die Bleche bestimmen den Querschnitt des Statorkörpers, der einen Rückschlußring und von dem Rückschlußring in radialer Richtung nach innen abstehende Polstege aufweist. Erfindungsgemäß nimmt der Querschnitt der Polstege mit zunehmendem Abstand vom Mittelpunkt der Statoranordnung zu. Ferner sind an den radial innen liegenden, freien Enden der Polstege keine Polschuhe vorgesehen.
  • Bei Statoranordnungen für Innenläufermotoren ist es im Stand der Technik üblich, daß die Polstege einen im wesentlichen konstanten Querschnitt haben und daß an dem radial innen liegenden, freien Ende jedes Polstegs ein Polschuh ausgebildet ist, der einen möglichst großen Anteil des magnetischen Flusses von dem Rotor aufnimmt. Der Querschnitt jedes Polstegs bestimmt die Größe des magnetischen Flusses, der durch den jeweiligen Pol gehen kann.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß der magnetische Fluß, welchen der Rotor abgibt, mit dem Außendurchmesser des Rotors zunimmt. Daher müssen die Pole des Stators mit zunehmendem Außendurchmesser des Rotors einen entsprechend größeren Querschnitt haben, um den magnetischen Fluß aufnehmen zu können. Die Erfindung sieht daher eine Statoranordnung vor, bei welcher der Querschnitt der Polstege mit zunehmendem Abstand vom Mittelpunkt des Stators zunimmt. Diese Statoranordnung wird aus einzelnen Blechen aufgebaut, die mit einem entsprechenden Werkzeug ausgestanzt werden, indem die Breite der Polstege jedes Blechschnitts in radialer Richtung linear zunimmt. Um Rotoren mit unterschiedlichen Außendurchmessern aufnehmen zu können, muß lediglich ein Stanzwerkzeug zum Ausstanzen des Blechschnittes für die Statoranordnung mit unterschiedlichen Innendurchmessern angepaßt werden. Hierzu können beispielsweise verschiedene Einsätze in das Stanzwerkzeug eingebracht werden, die den Innendurchmesser anpassen. Für sämtliche Statorgrößen ist dabei das Stanzwerkzeug in bezug auf den Rückschlußring des Stators und die Polstege unverändert.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung kann auf die freien Enden der Polstege eine Hülse zur Bildung von Polschuhen aufgebracht sein. Eine solche Hülse ist beispielsweise beschrieben in der ebenfalls anhängigen deutschen Patentanmeldung 10 2004 056 303 derselben Anmelderin. Wie darin beschrieben, weisen die Polstege an ihren freien Enden keine sich verbreiternden Polschuhe auf, wie es im Stand der Technik üblich ist. Die Nutöffnungen zwischen den Polstegen sind daher weit, und das Einführen von Wickeldrähten in die Nutöffnungen zum Bewickeln der Statorzähne deutlich einfacher als bei üblichen Statoranordnungen für Innenläufermotoren. Nach dem Bewickeln der Statorzähne wird auf deren freie Enden eine Hülse aufgebracht, die sich koaxial zu dem Statorkörper erstreckt und mit den freien Enden der Zähne magnetisch gekoppelt wird. Diese Hülse bestimmt den Innendurchmesser des Stators und schließt diesen gegenüber dem Rotor ab.
  • Die Hülse hat mehrere Funktionen. Zunächst dient sie als Nutabdeckung und hält die Wicklung in den Statornuten. Für diese Funktion ist es zweckmäßig, die Hülse auf ihrer den Statornuten zugewandten Oberfläche mit einem elektrisch isolierenden Material zu beschichten, so daß sie auch die Funktion einer Nutisolierung übernimmt. Eine weitere Funktion ist die Bildung von Polschuhen. Zu diesem Zweck besteht die Hülse zweckmäßig aus einem ferromagnetischen Material und ist mit den freien Enden der Statorzähne magnetisch gekoppelt. Ferner ist die Hülse so gestaltet, daß sie zwischen jeweils zwei benachbarten Statorzähnen in axialer Richtung verlaufende, nicht magnetische Zonen aufweist, um die Polschuhe benachbarter Statorzähne magnetisch voneinander zu trennen. Diese nicht magnetischen Zonen können beispielsweise durch Schlitze gebildet werden. Es ist auch möglich, die Hülse aus einem Zweiphasen-Material herzustellen, das in einem Ausgangszustand ferromagnetisch ist und das, auch lokal begrenzt, durch Erhitzen in den nicht-magnetischen Zustand gebracht werden kann. Ein Beispiel eines solchen Materials ist eine Legierung auf der Basis von Fe-Cr-C, die von Hitachi Metals Ltd, Tokyo, Japan, unter der Bezeichnung YEP FAl-Stahl hergestellt wird. Diese Legierung ist beispielsweise beschrieben in den US-Patenten 6,255,005 und 6,390,443, wie in den japanischen Offenlegungsschriften JP 2004 091842, JP 2004 143585 und JP 2004 281737.
  • Die erfindungsgemäße Statoranordnung wird entweder so hergestellt, daß jedes Blech des Statorkörpers aus einem Rohblech als ein geradliniges Band ausgestanzt wird, um eine "Scheibe" des Rückschlußringes und der von dem Rückschlußring abstehenden Polstege in abgewickeltem Zustand herzustellen, die Bleche zu einem Blechstapel zusammengefügt werden und dieser Blechstapel rolliert wird, um den Statorkörper zu bilden, oder jedes Blech des Statorkörpers kann aus einem Rohblech mit dem Querschnitt des fertigen Statorkörpers, also im wesentlichen rund, ausgestanzt werden, und diese Bleche werden, wie im Stand der Technik bekannt, zu einem Blechstapel zusammengefügt, um den Statorkörper zu bilden. Das Herstellen des Statorkörpers im abgewickelten Zustand aus geradlinigen Blechbändern hat den Vorteil, daß der Materialverschnitt minimiert wird, es erfordert jedoch den zusätzlichen Arbeitsschritt zum Rollieren des Blechbandes und Verbinden der offenen Enden des Bandes zu einem geschlossenen Statorkörper. Beide Verfahren beruhen darauf, daß der Blechschnitt für Statoren mit unterschiedlichen Innendurchmessern mit grundsätzlich ein und demselben Stanzwerkzeug hergestellt werden kann, wobei die Polstege entweder in einem zusätzlichen Stanzschritt oder durch Vorsehen eines passenden Einsatzes in dem Stanzwerkzeug auf die gewünschte Länge gebracht werden. Die Länge der Polstege wird abhängig von dem Durchmesser des zugeordneten Rotors festgelegt. Da sich der Querschnitt der Polstege mit wachsendem Innendurchmesser des Stators vergrößert, sind die Polstege an Rotoren mit wachsendem Außendurchmesser, die einen entsprechend größeren magnetischen Fluß abgeben, automatisch angepaßt.
  • Da die erfindungsgemäße Statoranordnung keine Polschuhe im eigentlichen Sinne aufweist, können die Wicklungen auf besonders einfache Weise auf die Polstege aufgebracht werden. Hierzu können vorgefertigte Spulen auf die Polstege aufgesteckt oder die Wicklungen mittels bekannter Wickeltechniken in die Nuten zwischen den Polstegen eingebracht werden. In einer besonders bevorzugten Ausführung sind die Polstege mit nach außen zunehmender Breite so ausgestaltet, daß sich zwischen ihnen im wesentlichen rechteckige Nuten zur Aufnahme der Spulen bilden.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand bevorzugter Ausführungen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Fig. zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Teil eines Elektromotors gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Teil eines Elektromotors zur Erläuterung der Erfindung;
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Teil eines Elektromotors mit einer Statoranordnung gemäß der Erfindung; und
  • 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer elektrischen Maschine gemäß der deutschen Patentanmeldung 102004056303 derselben Anmelderin zur Erläuterung der Erfindung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung durch einen Teil eines Elektromotors gemäß dem Stand der Technik. Ebenso wie in den nachfolgenden Darstellungen sind der Rotor 10 und der Stator 12 des Elektromotors gezeigt, wobei weitere Einzelheiten, wie Welle, Lager, Gehäuse, Statorwicklungen der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind. Der Rotor 10 umfaßt einen Rotorkörper oder Rückschluß 14, in den Permanentmagnete 16 speichenartig eingebettet sind. Die unterschiedliche Magnetisierung der Permanentmagnete 16 ist durch unterschiedliche Schraffuren dargestellt. Der Rotor 10 ist auf eine Welle aufgebracht, die in der Figur nicht dargestellt ist.
  • Der Stator 12 umfaßt einen Statorrückschluß 18 und von diesem in radialer Richtung nach innen sich erstreckende Polstege 20.
  • In der Ausführung der 1 sind ferner an den radial innen liegenden, freien Enden der Polstege 20 Polschuhe 22 vorgesehen. Diese fehlen bei der Ausführung der 2. Sowohl in 1 als auch in 2 haben die Polstege 20 eine konstante Breite und somit einen konstanten Querschnitt. Die Länge der Polstege 20 ist so bemessen, daß der Stator 12 den Rotor 10 unter Bildung eines Arbeitsluftspaltes vorgegebener Breite koaxial umgibt.
  • In den Figuren ist der Rotor 10 mit eingebetteten Permanentmagneten 16 dargestellt, die im Rotorkörper 14 speichenartig angeordnet sind. Der Fachmann wird verstehen, daß die Erfindung auch in Verbindung mit anderen Rotorkonfigurationen realisierbar ist, beispielsweise mit einem Rotor, auf dessen Außenumfang ein Permanentmagnetring oder mehrere Einzelmagnete aufgebracht sind. Ferner ist in 2 dargestellt, daß die Permanentmagnete 16 an ihren radial innen liegenden Enden paarweise durch eine Aussparung 24 überbrückt sind. Diese Aussparungen dienen zur Unterdrückung von Streufluß zwischen den Permanentmagneten und der Welle und können bei einem Elektromotor gemäß der Erfindung eingesetzt werden oder nicht.
  • 3 zeigt in ähnlicher Darstellung wie die 1 und 2 einen Querschnitt durch einen Teil eines Elektromotors gemäß der Erfindung. Der Rotor 10 kann genauso aufgebaut sein wie mit Bezug auf die zuvor beschriebenen Ausführungen oder auf andere im Stand der Technik bekannte Art realisiert sein. Er wird hier nicht mit weiteren Einzelheiten beschrieben.
  • Der Stator 12 umfaßt ähnlich wie in 2 einen Statorrückschluß 26 und Polstege 28. Anders als in der Ausführung der 2 haben die Polstege 28 jedoch keinen konstanten Querschnitt, sondern der Querschnitt der Polstege nimmt mit zunehmendem Abstand von dem Mittelpunkt M der Statoranordnung zu. Wie in 3 gezeigt, ist dabei die Breite der Polstege in tangentialer Richtung von ihrem inneren zum äußeren Ende linear zunehmend. Durch die Gestaltung der Polstege 28 wird dieser Tatsache Rechnung getragen, daß sich mit wachsendem Durchmesser des Rotors 10 auch der von dem Rotor abgegebene magnetische Fluß vergrößert. Die Erfindung sieht daher eine Statoranordnung vor, die so gestaltet ist, daß Statoren 12 mit unterschiedlichen Innendurchmessern auf der Grundlage ein und derselben Stator-Grundform und somit mit ein und demselben Stanzwerkzeug hergestellt werden können, wobei abhängig vom Außendurchmesser des Rotors 10 lediglich die Länge der Polstege 28 in radialer Richtung angepaßt wird. Ist beispielsweise der Außendurchmesser des Rotors größer als in 3 gezeigt, so kann gleichwohl derselbe Blechschnitt für den Stator 12 verwendet werden, wobei lediglich die Länge der Polstege in radialer Richtung verkürzt wird und sich entsprechend kürzere und im Verhältnis breitere Polstege ergeben.
  • Die erfindungsgemäße Statoranordnung kann durch Ausstanzen einzelner Bleche mit einem Blechschnitt, wie in 3 gezeigt, hergestellt werden, wobei das Stanzwerkzeug unterschiedliche Einsätze zum Herstellen unterschiedlicher Innendurchmesser des Stators 12 aufnehmen kann. Alternativ ist es möglich, die Statorbleche zunächst als ein lineares Band (nicht gezeigt) auszustanzen, von dem sich die Polstege im rechten Winkel erstrecken und dieses Band anschließend zu der gewünschten Form zu rollieren. Die Länge der Polstege kann vor oder nach dem Rollieren ebenfalls durch einen Stanzvorgang eingestellt werden.
  • Wie in 3 gezeigt, kann der zunehmende Querschnitt der Polstege 28 durch eine lineare Veränderung der Polstegbreite erzeugt werden. Dabei können die Seitenflächen der Polstege so zueinander ausgerichtet sein, daß sich im wesentlichen rechteckige Nuten 30 zur Aufnahme von Spulen ergeben. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn vorgewickelte Spulen auf die Polstege 28 aufgebracht werden sollen. Es ist jedoch auch möglich, die Nuten 30 mit Hilfe bekannter Wickeltechniken zu bewickeln, wobei aufgrund des Fehlens von Polschuhen der Wickelvorgang vergleichsweise einfach ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung kann auf die radial innen liegenden, freien Enden der Polstege 28 eine Hülse aufgebracht werden, nachdem die Polstege bewickelt wurden. Ein Beispiel einer solchen Hülse ist in 4 gezeigt, die der Erläuterung dient, jedoch keine Polstege mit variablem Querschnitt zeigt. In der Ansicht der 4 ist ein Stator 12 zu erkennen, in dem eine Hülse 32 auf die Polstege 20 aufgebracht ist. Die Polstege 20 sind an ihren freien Enden mit der Hülse 32 gekoppelt. Die Hülse weist schlitzförmige Ausnehmungen 34 auf, die mit den freien Enden der Polstege 20 in Eingriff sind, wobei bei der gezeigten Ausführung die Polstege an ihren freien Enden einen Verbindungsabschnitt aufweisen, der in die Ausnehmungen 34 eingedrückt oder eingeschoben wird. Die Hülse weist ferner Schlitze 36 auf, die etwa in der Mitte zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen 34 bzw. zugehörigen Polstegen 20 angeordnet sind. Anstelle der Schlitze 22 können auch andere nicht magnetische Zonen vorgesehen werden, um benachbarte Pole magnetisch voneinander zu trennen. Die Hülse 32 grenzt den Stator 12 gegen den Rotor 10 ab. Sie kann Polschuhe an den radial innen liegenden, freien Enden der Polstege bilden und dient als Nutabdeckung, um die Wicklungen in den Statornuten zu halten.
  • In 4 ist auch zu erkennen, wie der Rotor 10 koaxial in dem Stator 12 angeordnet ist. Der Rotor 10 umfaßt in der gezeigten Ausführung einen Rotorkörper mit speichenförmig angeordneten Aussparungen 38 zur Aufnahme von Permanentmagneten, wie in 2 gezeigt. Der Rotor 10 ist auf eine Welle 40 aufgebracht, und zwischen dem Rotor 10 und dem Stator 12 ist ein Arbeitsluftspalt gebildet.
  • Die in 4 gezeigten Merkmale sind auf die erfindungsgemäße Statoranordnung, die in 3 beispielsweise gezeigt ist, übertragbar, wobei abhängig von der Länge der Polstege 28 und somit dem Innendurchmesser des Stators 12 die Hülse gegebenenfalls an die verbreiterten Polstege 28 angepaßt werden müßte.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in den verschiedenen Ausführungen von Bedeutung sein.
  • 10
    Rotor
    12
    Stator
    14
    Rotorkörper
    16
    Permanentmagnete
    18
    Statorrückschluß
    20
    Polstege
    22
    Polschuhe
    24
    Aussparung
    26
    Statorrückschluß
    28
    Polstege
    30
    Nuten
    32
    Hülse
    34
    Ausnehmungen
    36
    Schlitze
    38
    Aussparungen
    40
    Welle
    M
    Mittelpunkt

Claims (10)

  1. Statoranordnung für eine elektrische Maschine mit einem Statorkörper, der aus gestanzten, zu einem Paket zusammengefügten Blechen aufgebaut ist, wobei die Bleche den Querschnitt des Statorkörpers bestimmen, der einen Rückschlußring (26) und von dem Rückschlußring in radialer Richtung nach innen abstehende Polstege (28) auf weist, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Polstege (28) mit zunehmendem Abstand vom Mittelpunkt der Statoranordnung zunimmt.
  2. Statoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Polstege (28) in radialer Richtung linear zunimmt.
  3. Statoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Polstege (28) an den magnetischen Fluß, der von einem zugeordneten Rotor (10) abgegeben und von den Polstegen aufgenommen wird und der abhängig von dem Durchmesser des Rotors (10) ist, angepaßt ist.
  4. Statoranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die freien Enden der Polstege (28) eine Hülse (32) zur Bildung von Polschuhen aufgebracht ist.
  5. Verfahren zum Herstellen einer Statoranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blech des Statorkörpers aus einem Rohblech als ein geradliniges Band ausgestanzt wird, das eine Scheibe des Rückschlußrings (26) und der von dem Rückschlußring abstehenden Polstege (28) in abgewickeltem Zustand bildet, die Bleche zu einem Blechstapel zusammengefügt werden und dieser Blechstapel rolliert wird, um den Statorkörper zu bilden.
  6. Verfahren zum Herstellen einer Statoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blech des Statorkörpers aus einem Rohblech mit dem Querschnitt des fertigen Statorkörpers ausgestanzt wird und die Bleche zu einem Blechstapel zusammengefügt werden, um den Statorkörper zu bilden.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Polstege (28) abhängig von dem Durchmesser eines zugeordneten Rotors (10) verringert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Polstege (28) durch Ausstanzen verringert wird.
  9. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Polstege (28) vor oder nach dem Rollieren verringert wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Polstege (28) Wicklungen aufgebracht werden.
DE200510033673 2005-07-19 2005-07-19 Statoranordnung für eine elektrische Maschine Ceased DE102005033673A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510033673 DE102005033673A1 (de) 2005-07-19 2005-07-19 Statoranordnung für eine elektrische Maschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510033673 DE102005033673A1 (de) 2005-07-19 2005-07-19 Statoranordnung für eine elektrische Maschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005033673A1 true DE102005033673A1 (de) 2007-01-04

Family

ID=37545133

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510033673 Ceased DE102005033673A1 (de) 2005-07-19 2005-07-19 Statoranordnung für eine elektrische Maschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005033673A1 (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3869629A (en) * 1972-09-27 1975-03-04 Fuji Electric Co Ltd Stator in small electric machine
DE3006207A1 (de) * 1980-02-15 1981-08-20 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektrische maschine mit einem staenderbleichpaket aus kornorientierten blechen
JP2000060036A (ja) * 1998-08-18 2000-02-25 Denso Corp 回転電機の固定子コア
DE19851363A1 (de) * 1998-11-09 2000-05-18 Daimler Chrysler Ag Verfahren zur Herstellung eines Stators für einen Elektromotor
US6278213B1 (en) * 2000-01-13 2001-08-21 Delphi Technologies, Inc. High fill stator design
DE10243985A1 (de) * 2002-09-20 2004-04-01 Robert Bosch Gmbh Ständerblechpaket
US20040145267A1 (en) * 2003-01-29 2004-07-29 Lowry Michael Jeffrey Liners for stators and rotors of electric machines and methods of making
DE102004016655A1 (de) * 2003-04-15 2004-11-25 Visteon Global Technologies, Inc., Dearborn Stator-Baugruppe mit einem Spulenträger-Einsatz für Schlitze im Kern

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3869629A (en) * 1972-09-27 1975-03-04 Fuji Electric Co Ltd Stator in small electric machine
DE3006207A1 (de) * 1980-02-15 1981-08-20 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektrische maschine mit einem staenderbleichpaket aus kornorientierten blechen
JP2000060036A (ja) * 1998-08-18 2000-02-25 Denso Corp 回転電機の固定子コア
DE19851363A1 (de) * 1998-11-09 2000-05-18 Daimler Chrysler Ag Verfahren zur Herstellung eines Stators für einen Elektromotor
US6278213B1 (en) * 2000-01-13 2001-08-21 Delphi Technologies, Inc. High fill stator design
DE10243985A1 (de) * 2002-09-20 2004-04-01 Robert Bosch Gmbh Ständerblechpaket
US20040145267A1 (en) * 2003-01-29 2004-07-29 Lowry Michael Jeffrey Liners for stators and rotors of electric machines and methods of making
DE102004016655A1 (de) * 2003-04-15 2004-11-25 Visteon Global Technologies, Inc., Dearborn Stator-Baugruppe mit einem Spulenträger-Einsatz für Schlitze im Kern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2507896B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Stators für einen Elektromotor
EP2179488B1 (de) Stator für Elektromotor
DE112009005388B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines geformten Stators einer rotationselektrischen Maschine
EP1659672B1 (de) Statoranordnung für eine elektrische Maschine, Verfahren zur Herstellung einer Statoranordnung und Gleichstrommotor
EP1657801A2 (de) Rotoranordnung für eine elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung einer Rotoranordnung
DE19728172A1 (de) Elektrische Maschine mit weichmagnetischen Zähnen und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP2999087B1 (de) Elektrische Maschine mit geringer magnetischer Nutstreuung
DE102010054847A1 (de) Bürstenloser Elektromotor oder Generator in Schalenbauweise
DE102005017517B4 (de) Statoranordnung für eine elektrische Maschine und Verfahren zum Herstellen einer Statoranordnung
DE102005024653A1 (de) Stator einer sich drehenden elektrischen Maschine und Herstellungsverfahren des Stators
AT522826A1 (de) Rotor
AT522710A1 (de) Stator für eine Axialflussmaschine
EP3381107B1 (de) Elektroblech mit gedrucktem steg
EP1638186A1 (de) Stator einer elektrischen Maschine und Verfahren für seiner Herstellung
EP1643617A2 (de) Rotorkörper für einen Rotor einer elektrischen Maschine und Verfahren zur Herstellung eines Rotorkörpers
EP3488516A1 (de) Ständer einer drehfeldmaschine
DE4417787A1 (de) Läufer für eine elektrische Drehmaschine und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102016207944A1 (de) Paketsystem für eine elektrische Maschine, elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung des Paketsystems
EP2067237B1 (de) Synchronmaschine
EP1585208A2 (de) Statorkörper für einen mehrphasigen Elektromotor
DE102005033673A1 (de) Statoranordnung für eine elektrische Maschine
DE102005042519A1 (de) Elektrische Maschine und Verfahren zum Herstellen der elektrischen Maschine
DE102013226149A1 (de) Maschinenkomponente für eine elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung einer Maschinenkomponente
DE10227129A1 (de) Elektrische Maschine
DE102005000643B4 (de) Statoranordnung für eine elektrische Maschine

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection